Tag: déflation

  • Nachrichten 25.05.2016

    Nachrichten 25.05.2016

    WASHINGTON: Ministerpräsident Cioloş ist am letzten Tag seiner USA-Reise mit dem amerikanischen Energieminister Ernest Moniz und mit US-Unternehmern zusammengekommen. Der Regierungschef warb dabei für das wirtschaftliche Entwicklungspotential in Rumänien und ermutigte die amerikanischen Unternehmen in das Land zu investieren. Am Dienstag war Ciolos von US-Vizepräsident Joseph Biden im Wei‎ßen Haus empfangen worden. Der Ministerpräsident erhielt dabei von der amerikanischen Seite Zusagen für die Stärkung der militärischen Zusammenarbeit am Schwarzen Meer unter der Schirmherrschaft der NATO. Vizepräsident Biden sagte, die Fortsetzung der Reformen werde in Rumänien zur Festigung der demokratischen und wirtschaftlichen Entwicklung und der bilateralen Partnerschaft mit den USA führen. Am Dienstag traf Ciolos auch Vertreter der rumänischen Gemeinde um Washington.



    BUKAREST: Der Senatsvorsitzende Călin Popescu-Tăriceanu hat sich in einem offenen Brief als Opfer der Antikorruptionsbehörde DNA bezeichnet und deren Vorwürfe zurückgewiesen. Gegen ihn wird seit Dienstag wegen des Verdachts auf falscher Aussage und Begünstigung des Täters strafrechtlich ermittelt. Sein Name kommt in einer Akte vor, in der die Staatsanwälte illegale Rückerstattungen von Grundstücken untersuchen. Aufgrund seines derzeitigen Amtes ist Tăriceanu zurzeit der zweitwichtigste Mann im rumänischen Staat. Au‎ßerdem ist er Co-Vorsitzender einer neulich gegründeten bürgerlichen politischen Gruppierung, des Bündnisses der Liberalen und Demokraten ALDE. Zwischen 2004 und 2008 war er Anführer der National-Liberalen Parei und Premierminister. Dutzende Personen wurden in der Akte der illegalen Rückerstattungen von Grundstüchen und Waldflächen in den benachbarten Gegenden Bukarests von den DNA-Staatsanwälten angeklagt.



    BUKAREST: Im ersten Quartal des Jahres hat Rumänien einen Haushaltsüberschuss von umgerechnet knapp 665 Millionen Euro verzeichnet. Die Einnahmen der Landesfinanzverwaltung aus erhobenen Steuern und Gebühren seien zudem um 3% höher als geschätzt. Das sagte Finanzministerin Anca Dragu im Interview mit Radio Rumänien. Sie erklärte ferner, dass Rumänien derzeit eine Deflation verzeichne, aufgrund der wegen der reduzierten Mehrwersteuer gefallenen Preise. Die Mehrwertsteuer war ab dem 1. Januar bei allen Produkten von 24 auf 20% herabgesetzt worden. Laut einer Studie der Notenbank würde sich die Ma‎ßnahme im Ausma‎ß von 70% auf die Preisentwicklung auswirken. Die Zentralbank geht für die kommenden drei Quartale von einer Deflation aus. Bis Anfang 2017 sollten die Preise wieder leicht ansteigen.



    BUKAREST: Die Gewerkschaften aus der Bildung werden ihre Verhandlungen mit der Regierung fortsetzen. Die Gespräche waren am Dienstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gewerkschaftsführer fordern eine Lohnerhöhung und sind unzufrieden mit dem von der Regierung für das Bildungswesen vorgesehenen Budget. Der Vorsitzende des Gewerkschaftsverbandes der Lehrkräfte, Marius Nistor, drohte mit einem Protestmarsch am 1. Juni in Bukarest, sollten die Verhandlungen scheitern. Indes hielten die Angestellten der Verteidigungs- und Umweltindustrie eine Mahnwache in Bukarest. Auch sie fordern höhere Löhne.

  • Die Woche 7.09.2015-11.09.2015 im Überblick

    Die Woche 7.09.2015-11.09.2015 im Überblick

    Ma‎ßnahmen in der Flüchtlingskrise getroffen


    Das Europäische Parlament hat am Donnerstag die Dringlichkeitsma‎ßnahmen angenommen, die von dem EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hinsichtlich der Verteilungsquoten der Flüchtlinge in den Mitgliedsländern der Union vorgeschlagen wurden. In einer in Strassburg mit gro‎ßer Mehrheit der Abgeordneten verabschiedeten Resolution wird laut AFP der bedauerliche Solidaritätsmangel der Regierungen gegenüber denjenigen die Asyl beantragen“ kritisiert. Die Landesbehörden vertreten weiterhin unterschiedliche Standpunkte bezüglich der Verwaltung der Flüchtlingskrise. In Bukarest setzte sich Rumäniens Staatschef Klaus Johannis erneut für freiwillige Quoten ein. Er äu‎ßerte weiter seine Unzufriedenheit gegenüber der Entscheidung der EU-Kommission, Pflichtquoten für die Mitgliedstaaten einzuführen. Laut der angekündigten Verteilung, sollte Rumänien zusätzlich zu den 1.785 akzeptierten weitere 4.646 Flüchtlinge aufnehmen — insgesamt also über 6.400 Menschen. In seiner jährlichen Rede im EU-Parlament betreffend “die Lage der Union”, hat EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker die EU-Staaten aufgefordert, eine Vereinbarung für die Verteilung der 160 Tausend Flüchtlinge, die nach Griechenland, Italien und Ungarn gekommen sind, zu treffen.



    Bukarests Bürgermeister Sorin Oprescu in Untersuchungshaft genommen


    Bukarests Oberbürgermeister wurde für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen. Das Bukarester Landgericht hat am Donnerstag seine Entscheidung, für den Oberbürgermeister die Untersuchungshaft zu verordnen, auch begründet. Die Richter erklärten, der Bürgermeister war sich dessen bewusst, dass die angenommenen 25.000 Euro Schmiergeld und keinen Kredit, so wie der Bürgermeister gesagt hatte, darstellen. Das Gericht verhängte die Untersuchungshaft weil Sorin Oprescu die Zeugen in der Ermittlung beeinflussen könnte. Manche dieser sind ihm beim Rathaus unterstellt. Die Anwälte des Bürgermeister haben die Ma‎ßnahme beanstandet. Das Berufungsgericht soll darüber am Montag entscheiden. Berichten der Antikorruptionsbehörde DNA zufolge, habe eine organisierte Gruppierung, der auch Sorin Oprescu angehörte, im Zeitraum 2013-2015, ein korruptes System innerhalb der Bukarester Stadtverwaltung entwickelt. Demnach erhielten öffentliche Aufträge nur jene Unternehmen, die bereit waren, einen Teil der erwirtschafteten Erträge an die Vermittler zurückzuzahlen, die ihnen die Zuteilung der Verträge ermöglicht hatten. 10% vom gesamten Vertragswert verlangte der Oberbürgermeister ab.




    Neues Steuerrecht promulgiert


    Das neue Steuergesetzbuch wurde von Präsident Klaus Johannis promulgiert. Im Juli hatte er das Gesetz an das Parlament zur Überarbeitung zurück geschickt. Die neue Fassung des Steuergesetzes beinhaltet alle Änderungsvorschläge, die letze Woche von den Anführern der politischen Parteien eingereicht wurden, aber auch eine Reihe von Vorschlägen technischer Art, die von verschiedenen Anstalten vorgelegt wurden, darunter die Reduzierung der MWS auf 20% ab Anfang nächsten Jahres und auf 19% ab dem 1. Januar 2017. Ab diesem Zeitpunkt sollen auch die Abgabe für Sonderbauten und die Zusatzsteuer für Kraftstoffe ausgesetzt werden. Diese sind die bekanntesten Ma‎ßnahmen des neuen Steuergesetzbuches. Über andere hat man weniger gesprochen, aber deren Einfluss ist auch nicht zu vernachlässigen.



    Es handelt sich dabei um die Möglichkeit der Lokalräte, verfünffachte Immobiliensteuer für innerörtliche Gebäude und Grundstücke, die dem Verfall überlassen wurden, zu erheben. Die Einstufung in diese Kategorie sowie die Verfahren zur Umsetzung werden auf lokaler Ebene beschlossen. Au‎ßerdem steigen die Steuern für Privatwohnungen und der Gegenstand der Besteuerung wird geändert. Somit erfolgt die Einstufung abhängig von der Bestimmung der Immobilie, ob diese zum Wohnen oder gewerblichen Zwecken dient. Allerdings wurden die Gebäude und Grundstücke, die von Unternehmen benutzt werden, die benachteiligte Personen einstellen, von Steuern befreit. Die Abgabe für Sonderbauten soll Anfang nächsten Jahres, doch nur für Investitionen in die Landwirtschaft, abgeschafft werden. Durch das neue Steuergesetz wird die Reduzierung der Dividendensteuer von 16 auf 5% auf 2017 verschoben.



    Inflationsrate in Rumänien ist gesunken


    In Rumänien ist die Inflationsrate im August um 1,9 % gesunken. Laut dem rumänischen Statistikamt lag die monatliche Inflationsrate bei 0,51 %. Vor Kurzem hat Rumäniens Notenbankchef, Mugur Isărescu, erklärt, die Inflationsrate werde bis Anfang 2017 unter 1,5 % bleiben. Lut Isărescu riskiere Rumänien keine Deflation, auch wenn in den folgenden drei Quartalen von einer negativen Inflation auszugehen ist. Grund dafür sei der steigende Konsum. Bis jetzt sei dieser um 6 % gestiegen, bis Ende des Jahres könnte dieser um 10 % wachsen.



    Internationales Musikfestival Enescu in Bukarest


    Am Freitag ist bei dem 22. Internationalen Musikfestival “George Enescu” in Bukarest das Konzerthausorchester Berlin, unter der Leitung des rumänischen Dirigenten Horia Andreescu aufgetreten. Bis zum 20. September treten in Bukarest bei einem der bedeutendsten europäischen Musikfestspielen über 3.000 erstklassige Musiker und Musikgruppen aus Rumänien und der ganzen Welt auf. Auf dem Programm der Festspiele stehen San Francisco Symphony, das Orchester der Bayerischen Staatsoper, London Symphony Orchestra, Wiener Philharmoniker, das Orchester Sankt Petersburg, Monte Carlo Philharmoniker. Das Festival präsentiert über 60 Konzerte in wichtigen Konzertsälen Bukarests sowie im Freien. Das erste Festival George Enescu fand zum ersten Mal am 4. September 1958, drei Jahre nach dem Tod des grö‎ßten rumänischen Komponisten statt, wurde 1971 während Kommunismus unterbrochen, dann nach der Wende wieder aufgenommen.

  • 11.08.2015 (mise à jour)

    11.08.2015 (mise à jour)

    Code fiscal — Le premier ministre roumain, Victor Ponta, a souligné que le nouveau Code fiscal était soutenable et que l’impact sur le budget de l’allègement fiscal pourrait être amorti grâce à la croissance économique et à une meilleure collecte des taxes. Il a pourtant averti qu’au cas où le nouveau Code ne serait pas approuvé par le Parlement de Bucarest, il serait impossible d’appliquer une nouvelle loi des salaires dans le domaine budgétaire parce que les deux documents sont étroitement liés. Les mesures d’allègement fiscal ont été critiquées par le chef de l’Etat Klaus Iohannis et par le gouverneur de la Banque centrale Mugur Isarescu, mais aussi par les représentants du FMI et de la Commission européenne. Le nouveau Code fiscal sera réexaminé au cours d’une réunion extraordinaire du Parlement prévue pour la fin du mois en cours. L’opposition libérale a déjà annoncé son intention de voter pour un Code fiscal censé soutenir l’allègement fiscal.



    Prix — En Roumanie, les prix à la consommation ont été, en juillet, de près de 1,7% inférieurs à ceux enregistrés dans la même période de l’année dernière, l’inflation ayant atteint un nouveau plus bas historique, révèlent les données fournies par l’Institut national de la statistique. Par rapport au mois de juin, la régression a été de 0,17%. Parmi les aliments, la baisse des prix la plus significative a été enregistrée aux légumes et aux conserves de légumes, ainsi qu’aux fruits frais. Par contre, le prix du gaz a augmenté de plus de 11%. En raison aussi de l’impact des mesures contenues dans le Code fiscal, les spécialistes de la Banque centrale de Roumanie anticipent une déflation sur les 9 prochains mois, mais il est possible que les prix de certains produits connaissent des hausses mensuelles.



    Migration — Sur un total de 2,4 milliards d’euros, la Roumanie bénéficiera de 98,4 millions, une des sommes les plus importantes allouées ce lundi par la Commission européenne pour aider 19 pays à améliorer avant 2020 les capacités d’accueil des réfugiés et la sécurité des frontières. Ce montant est inférieur au cinquième de ce que reçoivent l’Italie et l’Espagne, mais supérieur à ceux octroyés à la Hongrie et à la Bulgarie, note l’AFP. Les principaux bénéficiaires de ces financements sont lItalie avec 558 millions deuros, lEspagne avec 521,8 millions deuros et la Grèce avec 474 millions deuros. Les financements proviennent du Fonds pour lasile, la migration et lintégration et du Fonds pour la sécurité intérieure, dotés dun budget total de 7 milliards deuros pour la période 2014-2020.



    Université d’été — Les leaders des communautés roumaines habitant au delà des frontières nationales présents ces jours-ci à l’Université d’été de Izvoru Muresului, dans le centre de la Roumanie, ont exprimé leur mécontentement au sujet de la manière dont les autorités de Bucarest les aident à préserver leur identité nationale. Selon le correspondant de Radio Roumanie Actualités, pour la troisième année de suite, les Roumains de la Vallée du Timoc, en Serbie, ont demandé le retrait de l’ambassadeur de Roumanie à Belgrade et du consul de Zaicear, dans l’est. Ils dénoncent la politique anti-roumaine que ceux-ci pratiqueraient et déclarent qu’ils sont soumis à un processus perpétuel d’assimilation. Dans un message aux Roumains du monde présents à Izvoru Muresului, le chef de la diplomatie roumaine, Bogdan Aurescu, a souligné que le ministère des Affaires étrangères de Bucarest entreprenait tous les efforts pour résoudre leurs problèmes. L’Université d’été réunit une semaine durant les représentants des communautés roumaines de la diaspora, ainsi que des membres des Parlements de Bucarest et de Chisinau.



    Chisinau — Le premier ministre moldave, le pro-européen Valeriu Strelet, a rejeté la possibilité d’une union de l’ex république soviétique à majorité roumaine avec la Roumanie, affirmant qu’un tel projet impliquerait des coûts inacceptables pour les citoyens roumains. Le 1er août, deux jours après son investiture par le Parlement, Valeriu Strelet affirmait que le sujet de l’Union ne figurait pas à l’agenda politique de Chisinau et de Bucarest. La Roumanie est le principal avocat du parcours européen de la République de Moldova. Selon un récent sondage d’opinion réalisé en Roumanie, près de 68% des Roumains sont les adeptes d’une union avec la République de Moldova avant 2018.



    Météo — L’ouest extrême de la Roumanie sera concerné jusquà mercredi par une alerte orange à la canicule, avec des températures qui pourraient atteindre les 38 degrés à l’ombre. D’ailleurs la vague de chaleur s’est intensifiée sur la majeure partie du pays et la canicule s’emparera de toutes les régions. Hormis quelques départements du centre et du nord du pays, toutes les autres régions sont touchées par la sécheresse qui a déjà compromis des cultures agricoles. En raison du niveau très bas du Danube, 120 navires sont immobilisés sur le fleuve. Dans le delta, 51 canaux sont colmatés et des centaines de poissons sont morts à cause du bas niveau de l’eau et des températures très élevées. La Fédération des organisations de producteurs de poissons estime que les revenus des pêcheurs seront inférieurs de 50 % à ceux qu’ils avaient obtenus les années précédentes. Selon les spécialistes, si le niveau du Danube poursuit sa tendance à la baisse, tous les canaux du delta pourraient devenir impraticables.



    Tennis – La joueuse roumaine de tennis Simona Halep, n. 3 mondiale, rencontrera mercredi, au deuxième tour du tournoi Rogers Cup de Toronto, la gagnante du match entre Jelena Jankovici, de Serbie et Caroline Garcia, de France. Une autre sportive roumaine, Irina Begu, affrontera la Biélorusse Olga Govortsova. Lundi, au premier jour du tournoi de Toronto, doté de prix d’un montant total de 2,5 millions de dollars, le duo roumain Irina Begu/Raluca Olaru a vaincu, en trois sets, la paire australienne Anastasia Radionova/Arina Radionova, se qualifiant pour les huitièmes de finale du double dames.

  • Résultats et politiques

    Résultats et politiques

    La Banque centrale de Roumanie a décidé de maintenir son taux directeur à son plus bas niveau historique, soit 1,75% par an. Le gouverneur de la banque, Mugur Isărescu, a expliqué que la décision avait été influencée, entre autres, aussi par l’impact sur les prix de la réduction de la TVA sur les denrées alimentaires, à compter du 1er juin.



    Cette mesure va également entraîner une déflation les trois prochains trimestres, a-t-il précisé: « Le choc déflationniste, consécutif à la première étape de la réduction de la TVA sur les produits alimentaires, laquelle est passée de 24% la 9%, a été plus important que prévu. A noter que les prix de ces produits représentent près de 30% des biens et services du panier de consommation. Selon les données statistiques, les prix des denrées alimentaires pour lesquelles le taux de TVA a été réduit ont reculé en juin dernier de 9,8% par rapport au mois précédent. »



    Malgré cette dynamique des prix, la Roumanie n’a pas à craindre le danger de la déflation, rassure le gouverneur de la Banque centrale, Mugur Isărescu. Et ce grâce au contrepoids exercé par les pressions inflationnistes découlant de la majoration des salaires dans le secteur public et de la tendance à la hausse de la consommation. En ce qui concerne le nouveau Code fiscal, Mugur Isărescu a plaidé en faveur d’un allègement fiscal qui soit mis en place « au bon moment » et avec modération, estimant que la date butoir fixée pour son entrée en vigueur, le 1er janvier 2016, n’était pas réaliste.



    Pour leur part, Andrea Schaechter, chef de la mission du FMI pour la Roumanie, et Guillermo Tolosa, représentant du Fonds pour la Roumanie et la Bulgarie, recommandent aux autorités de Bucarest de modérer la vitesse d’application des mesures stipulées dans le nouveau Code fiscal et des plans de dépenses. Cela aiderait à diminuer graduellement la dette publique, à alléger le fardeau fiscal et à financer de nouveaux projets. Les deux officiels ont également suggéré aux décideurs de Bucarest d’ajuster les réductions de taxes et impôts envisagées, afin de préserver la stabilité macroéconomique.



    Le premier ministre Victor Ponta a, quant à lui, affirmé qu’il serait possible d’aboutir à des résultats concrets grâce aux mesures visant à alléger la fiscalité, à combattre l’évasion fiscale et à booster l’économie, ainsi qu’à une administration efficace. Il a rappelé le fait que les recettes fiscales avaient augmenté depuis le début de l’année et que des mesures à impact budgétaire ont été adoptées, dont la non-imposition du bénéfice réinvesti par les compagnies, la réduction de 24 à 9% de la TVA sur les produits alimentaires et celle de 5% des contributions à la sécurité sociale.



    Le ministre des Finances, Eugen Teodorovici, pense que la mise en place progressive des mesures d’allègement fiscal ne produira pas les effets économiques escomptés. Selon lui, le projet du nouveau Code fiscal, que le président du pays, Klaus Iohannis, a renvoyé au Parlement pour réexamen, ne sera pas modifié et la Roumanie devrait profiter de la situation régionale et mettre en œuvre des mesures « audacieuses. » Parmi elles, le passage de la TVA de 24% à 19%, la suppression de la taxe sur les constructions spéciales et de l’accise supplémentaire sur les carburants. (trad.: Mariana Tudose)

  • Zentralbank senkt Leitzins auf Rekordtief ab

    Zentralbank senkt Leitzins auf Rekordtief ab

    Am
    Mittwoch hat die rumänische Nationalbank beschlossen, den Leitzins erneut auf
    das Rekordtief von 1,75% pro Jahr abzusenken. Rumänien hatte mit 2% einen der
    höchsten Leitzinsen der Europäischen Union. In Polen liegt dieser Wert bei
    1,5%, in Tschechien und den Euroraum-Staaten bei 0,05%. Kaum jemand hatte mit
    diesem Schritt der Bukarester Nationalbank gerechnet. Finanzexperten hatten prognostiziert, dass die Zentralbank ihren Leitzins
    das ganze Jahr über unverändert auf 2% beibehalten werde. Die Mindestreservebelastung für Passiva auf der Nationalwährung Leu
    wurde ebenfalls von 10 auf 8% abgesenkt, während die Mindestreservebelastung
    für Passiva auf Fremdwährung hingegen ab dem 24. Mai bei 14% beibehalten werden
    soll.


    Die Nationalbank wolle damit die Kreditvergabe wiederankurbeln-durch
    Maßnahmen, die ein anhaltendes Wirtschaftswachstum
    unterstützen und
    positive Zinsen bei Banken-Reserven
    garantieren, erläutert der Chef der rumänischen Nationalbank, Mugur Isărescu. Dieser Schritt sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass
    die Inflation auf einem äußerst niedrigen Niveau geblieben sei. Angesichts der
    Absenkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel von 24% auf 9% ab dem 1. Juni sei
    zudem in den nächsten 12 Monaten mit einer Inflationsrate
    nahe der Null-Linie
    zu rechnen. Erst im letzten Jahresquartal 2016 soll
    sich die Inflation erwartungsgemäß wieder innnerhalb
    der von der Nationalbank angepeilten Grenzwerte bewegen.


    Ob
    sich dieses Szenario in der Realität verwirklicht, hängt aber auch mit den
    Auswirkungen zusammen, die die Verminderung des
    Mehrwertsteuersatzes
    von 24 auf 20% Anfang des kommenden Jahres haben wird.
    Das Parlament debattiert derzeit über das Steuergesetz, das diese Maßnahme
    vorsieht. Die besagten Auswirkungen werden vorerst als ‘mögliche Risiken’
    abgewogen, erläutert der Chef der Nationalbank. Mugur Isărescu: Die größten
    Risiken resultieren aus externen Bedingungen und den damit verbundenen
    Ungewissheiten. Ich beziehe mich auf die Entwicklungen in Griechenland und im
    Euroraum, auf die geopolitischen Spannungen und darauf,
    dass die Leitzinspolitiken der wichtigsten Zentralbanken der Welt in
    unterschiedliche Richtungen gehen.


    Auf interner Ebene
    wecken die konsequente Einführung der
    mit internationalen
    Finanzinstitutionen vereinbarten makroökonomischen Politiken
    und die
    Beschleunigung der Strukturreformen unsere Besorgnis. Gewisse Unsicherheiten
    sind auch mit den erwarteten Auswirkungen verbunden, die die geplanten
    Änderungen im Steuerbereich mit sich bringen werden, sowie mit den diesjährigen
    Ergebnissen im Landwirtschaftsbereich. In
    Rumänien kann man vorerst nicht von Deflation sprechen, fügt der Chef der rumänischen Nationalbank hinzu.
    Dieses Phänomen setzte Änderungen in den Preiserwartungen und im Verbraucherverhalten voraus, so Mugur Isărescu zum
    Schluß.

  • Die Woche 09.03.-13.03.2015 im Überblick

    Die Woche 09.03.-13.03.2015 im Überblick

    Deutschlands Bundesau‎ßenminister, FrankWalter Steinmeier, führte Gespräche mit Vertretern der Bukarester Behörden



    Deutschlands Bundesau‎ßenminister Frank-Walter Steinmeier hat am Montag einen Besuch in Rumänien unternommen und sich dabei mit Staatspräsident Klaus Iohannis, Ministerpräsident Victor Ponta und mit seinem rumänischen Amtskollegen Bogdan Aurescu getroffen. Im Mittelpunkt des Dialogs standen bilaterale Fragen — so zum Beispiel die deutsche Minderheit in Rumänien und die rumänischen Arbeitnehmer in Deutschland — sowie europäische und internationale Fragen wie der Beitritt Rumäniens zum Schengener Raum, die Krise in der Ukraine und die europäischen Perspektiven der Republik Moldau. Bei den Gesprächen sagte Steinmeier, man sollte eine Lösung für den Schengen-Beitritt Rumäniens finden, und betonte die Fortschritte unseres Landes in diese Richtung, die auch im jüngsten Bericht der Europäischen Kommission im Rahmen des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus vermerkt wurden. Laut der rumänischen Behörden verhalte sich Rumänien bereits wie ein Schengen-Staat, und der formelle Beitritt würde die Sicherheit des Schengener Raumes verstärken. Rumänien habe Fortschritte gemacht, die die deutschen Investoren schätzen, aber in puncto Transparenz müsse man noch arbeiten, so Steinmeier. Die über 350.000 Rumänen, die in Deutschland arbeiten, gehören zu den am besten integrierten Arbeitnehmer auf dem deutschen Arbeitsmarkt, und die gegen sie gerichteten Vorurteile seien unbegründet, sagte noch der deutsche Au‎ßenminister. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Rumäniens und der drittgrö‎ßte Investor in unserem Land.




    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, unternimmt einen offiziellen Besuch in Polen



    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat diese Woche einen offiziellen Besuch in Polen unternommen. Dabei diskutierte Präsident Iohannis mit seinem polnischen Gegenüber, Bronisław Komorowski, über die Sicherheit in der Region, mit besonderer Hervorhebung der Situation in der Ukraine. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis und der polnische Präsident Bronislaw Komorowski unterzeichneten am Donnerstag in Warschau eine neue Erklärung zur Konsolidierung der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern. Diese Partnerschaft sei in der jetzigen Lage besonders notwendig und müsse intensiviert werden, so der polnische Staatschef. Ebenso wichtig sei die Stärkung der NATO-Ostflanke. Bronisław Komorowski:



    Diese Partnerschaft ist äu‎ßerst notwendig im aktuellen politischen Kontext in diesem Teil Europas, wo die Entwicklungen in puncto Sicherheit in letzter Zeit negativ waren.”



    Für Rumänien sei die Beziehung zu Polen prioritär, sagte Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis. Dieser beteuerte zudem die Unterstützung Rumäniens für die Souveränität, Unabhängigkeit und teritorielle Integrität der Ukraine wieder. Klaus Iohannis:



    Wir haben die entschlossene Unterstützung Rumäniens für die Souveränität, die Unabhängigkeit und die territorielle Integrität der Ukraine innerhalb ihrer internationalen anerkannten Grenzen erneut hervorgehoben. Wir haben die gravierende Verschlechterung der Sicherheitssituation im Südosten der Ukraine hart verurteilt, und zugleich die Hoffnung geäu‎ßert, dass das am 12. Februar in Minsk angenommene Ma‎ßnahmenpaket praktisch umgesetzt wird.”



    Die beiden Staatspräsidenten haben sich auf die Organisierung eines Treffens der Staatschefs der Region in Bukarest geeinigt. Das Treffen soll im Herbst stattfinden und den NATO-Gipfel in Warschau von 2016 vorbereiten.




    Der US-Dollar hat einen neuen Rekordwert erreicht



    Nach dem achten Tag in Folge, in dem der Dollar einen steigenden Trend verzeichnete, stieg diese Woche die US-amerikanische Währung auf einen neuen Rekordwert: 4,2 Lei. Laut Finanzanalytikern sei auch anschlie‎ßend mit einer anhaltenden Aufwertung des Dollars gegenüber dem Euro und einschlie‎ßlich der rumänischen Währung Leu zu rechnen. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Europäische Zentralbank Staatsanleihen kauft und damit massenhaft frisches Geld auf den Markt wirft. Die Zentralbank treibe mit ihrem Kaufprogramm die Abwertung des Euro voran. Der Leu soll ebenfalls infolgedessen eine Abwertung gegenüber dem Dollar und anderen Währungen verzeichnen, erklären Finanzanalytiker. Die Europäische Zentralbank hat am Montag damit begonnen, Staatsanleihen im Wert von 1.100 Milliarden Euro zu kaufen, um die ausdauernde Deflation und die Arbeitslosigkeit abzuwenden. Das Programm der Europäischen Zentralbank soll die Wirtschaft im Euroraum ankurbeln. Die Aufwertung des Dollars soll folglich eine andauernde Steigerung der Benzin-und Ölpreise hervorbringen.




    Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, diskutierte mit rumänischen Fachverantwortlichen über den Verkehrsmasterplan Rumäniens für die nächsten 7 Jahre.



    Bis 2020 wird die Europäische Kommission mit 6,8 Milliarden Euro zu den Infrastrukturprojekten im Verkehrsmasterplan Rumäniens beitragen. Dies erklärte am Dienstag in Bukarest die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, nach Beratungen mit dem rumänischen Verkehrsminister Ioan Rus. Laut Corina Cretu sei die Europäische Kommission sehr interessiert an den Verkehrsmasterplan Rumäniens, einen strategischen Dokument und eine Vorbedingung für das Abrufen von EU-Fonds für gro‎ßangelegte Projekte im Verkehrsbereich in der Zeitspanne 2014-2020. Der Verkehrsmasterplan für Rumänien beziehe sich nicht nur auf die jetzige Finanzierungsetappe, das hei‎ßt auf die nächsten 7 Jahre, sondern auch auf die wirtschaftliche Entwicklung Rumäniens in den nächsten 15-20 Jahren. Seinerseits sagte der rumänische Verkehrsminister Ioan Rus, die Liste mit Projekten für alle im Masterplan eingetragenen Verkehrsbereiche (nämlich Stra‎ßen- Schiffs-, Schienen- und Luftverkehr) sei bereits erarbeitet worden. Die Projekte werden zu 25% mit EU-Fonds finanziert, 15% kommen vom rumänischen Staatshaushalt und die Differenz bis 100% wird mit Krediten von der Europäischen Investitionsbank und von der Europäischn Bank für Wiederaufbau und Entwicklung bezahlt. Bis Ende April sollte Rumänien die endgültige Fassung des Verkehrsmasterplans einreichen, so dass in Mai das Operationelle Programm Gro‎ße Infrastruktur unterzeichnet wird.




    Der Kampf gegen Korruption geht weiter



    Die Antikorruptions-Staatsanwälte haben am Donnerstag das Rathaus des 5. Bukarester Bezirks und die Wohnung des Bürgermeisters dieses Bezirks, Marian Vanghelie, durchsucht. Justizkreisen zufolge habe er seit 2007 öffentliche Arbeiten illegal zugeteilt. Der Bürgermeister hätte dafür 20% der Auftragsumme bekommen, meinen die Staatsanwälte. Der Schaden bezieht sich auf mehrere Dutzend Millionen Euro. Vanghelie gilt als einer der einflussreichsten sozialdemokratischen Politiker in Rumänien. Er wurde Anfang des Jahres aus der regierenden sozialdemokratischen Partei ausgewiesen. Daraufhin hatte er angekündigt, er würde sich an einem neuen sozialdemokratischen politischen Projekt beteiligen. Ebenfalls am Donnerstag hat die sozialdemokratische Parlamentsabgeordnete Oana Niculescu-Mizil, die Lebensgefährtin des Bürgermeisters Vanghelie, ihren Rücktritt aus dem rumänischen Parlament angekündigt, nachdem sie von den Staatsanwälten der Antikorruptionsbehörde angehört worden war. Oana Niculescu-Mizil wird verdächtigt, sie hätte sich an Handelsgeschäften beteiligt, die mit der politischen Stellung einer Parlamentsabgeordneten inkompatibel seien.

  • Nachrichten 10.03.2015

    Nachrichten 10.03.2015

    BUKAREST: Die Tätigkeit des Verteidigungsministeriums im Jahr 2014 ist in erster Linie durch die Änderung des Sicherheitsumfelds im erweiterten Schwarzmeerraum und durch die Steigerung der Instabilität in der südlichen Nachbarschaft der NATO gekennzeichnet worden. Dies erklärte am Dienstag der rumänische Verteidigungsminister Mircea Duşa, bei der Bilanztagung des Ministeriums. Er kündigte an, dass die zwei NATO-Kommandos, die in Rumänien eingerichtet werden, in Bukarest funktionieren werden sollen. Diese werden ihre Tätigkeit 2016 und 2018 aufnehmen. 2014 beteiligten sich rund 1.200 Soldaten an Auslandseinsätzen und –missionen. Zu den positiven Ergebnissen des letzten Jahres zählt das Vorhaben des Raketenabwehrschirms im südlichen Deveselu, die Entwicklung des Transitzentrums im süd-östlichen Mihail Kogalniceanu, die Durchführung des Strategischen Programms zum Erwerb von Mehrzweck-Flugzeugen F16 und die Beendingung des Erwerbsprogramms von Kurz und Mittelkurierflugzeugen C-27 J SPARTAN. Wir erinnern daran, dass im Januar ein politisches Abkommen zwischen den parlamentarischen Parteien, auf Initiative der Präsidentschaft, zum Zwecke der Gewährleistung ab 2017 einer Mindestschwelle von 2% des BIP für das Verteidigungsministerium abgeschlossen wurde.



    BUKAREST: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta ist am Dienstag in Bukarest mit einer Handelsdelegation britischer Geschäftsleute zusammengekommen. Diese besteht aus Vertretern von 50 britischer Gesellschaften. Ponta versicherte den Investoren, dass trotz der komlizierten Zeiten und der Ereignisse in der Nachbarschaft Rumänien, dieses das stabilste und vorhersehbarste Land der Region sei. Der Premier war der Meinung, dass die Handelsaustausche zwischen Rumänien und Gro‎ßbritannien verglichen mit dem bestehenden Potential recht niedrig seien. Er verwies darauf, dass die Bereiche IT, Energie, Infrastruktur oder Landwirtschaft wettbewerbsfähig seien und Investitionen anziehen könnten. Anwesend an dem Treffen erklärte der Botschafter Gro‎ßbritanniens, Paul Brummell, dass die beiden Länder in der Enwicklung einiger gemeinsamen Wirtschaftsprojekte in wichtigen Bereichen, wie Erdöl und Erdgas, Atomkraft, Verkehr und Umwelt kompatibel seien. Laut Brummell sei das die grö‎ßte britische Handelsmission die Rumänien in den letzten 26 Jahren besucht. Der bilaterale Handel erreichte 2014 3 Milliarden Euro. Die britischen Investitionen in Rumänien belaufen sich derzeit auf 6,5 Milliarden Euro. Der Bukarestbesuch ist Teil einer weitgehenden Bemühung der Londoner Regierung zur Verdoppelung der Transkationen Gro‎ßbritanniens mit mittel- und osteuropäischen Ländern, auf 30 Milliarden Pfund, bis 2020.



    BUKAREST: Der ehemalige Verfassungsrichter Toni Greblă ist am Dienstag von der Nationalen Antikorruptionsbehörde festgenommen worden. Anfang Februar trat er von seinem Verfassungsrichteramt zurück, nachdem die Leiterin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruţa Kövesi, beim Ständigen Büro des Senats die Genehmigung seiner Untersuchungshaft und zur Einleitung des Verfahrens gegen ihn beantragt hatte. Toni Greblă werden unter anderem, Einflussnahme und die Gründung einer organisierten Verbrechergruppierung zum Zwecke der Verwendung von gefälschten Zollunterlagen vorgeworfen.



    BRÜSSEL: Die geplante Wachstumsinitiative zur Ankurbelung der europäischen Wirtschaft hat die Rückendeckung der EU-Staaten. Die EU-Finanzminister billigten die Pläne in Brüssel, wie die lettische Ratspräsidentschaft mitteilte. Lettland hat derzeit den Vorsitz im Kreis der EU-Staaten. Das Vorzeigevorhaben von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker soll Investitionen im Umfang von 315 Milliarden Euro ansto‎ßen – das Geld soll grö‎ßtenteils von privaten Investoren kommen. Das Europaparlament muss ebenfalls zustimmen.



    ATHEN: Griechenland steckt wegen seiner Wirtschaftskrise weiter in der Deflation fest. Im Februar fielen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 2,2 Prozent, wie die Statistikbehörde Elstat in Athen mitteilte. Es ist bereits der 23. Monat in Folge mit fallenden Verbraucherpreisen. Nimmt man den von der EU verwendeten Harmonisierten Verbraucherpreisindex als Ma‎ßstab, dann belief sich der Preisverfall im Februar auf 1,9 Prozent. Bei einer Deflation handelt es sich um eine hartnäckige Abwärtsspirale mit sinkenden Preisen. Sie gilt als Gefahr für die Konjunktur, weil Konsumenten und Unternehmen in Erwartung weiter sinkender Preise Ausgaben und Investitionen hinauszögern.



    BUKAREST: Mehr als 200 rumänische und ausländische Unternehmen beteiligen sich an der 33. Auflage der Tourismusmesse, die zwischen 12.-15. März in der rumänischen Hauptstadt Bukarest stattfindet. Schwerpunkte der diesjährigen Tourismusmesse sind die touristischen Regionen in Rumänien. Au‎ßerdem werden auf der Messe Angebote fur Reiseziele in Bulgarien, Kroatien, Griechenland, Israel, Italien, Polen oder Serbien präsentiert. Zum erstenmal wird im Rahmen der Tourismusmesse in Bukarest eine Tourismusbörse veranstaltet.

  • Keine Deflationsängste in Rumänien

    Keine Deflationsängste in Rumänien

    Das Nationale Statistikinstitut Rumäniens hat mitgeteilt, dass die Konsumpreise im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,44% gestiegen sind. Diese Preislage hat die Befürchtungen hinsichtlich der Inflationsprognose beruhigt, wobei die Rumänische Zentralbank BNR die Prognose von 2,2% auf 1,5% für dieses Jahr und von 3% auf 2,2% im nächsten Jahr nach unten korrigiert hat. Diese Entwicklung beschäftigt auch den Wirtschaftsexperten Constantin Rudniţchi: “Ganz Europa fürchtet sich vor dieser Deflationstendenz, also vor rückläufigen Preisen. Rumänien ist zwar nicht in dieser Situation, das hei‎ßt, wir stehen nicht vor der Gefahr der Deflation – aber auf jeden Fall ist sie für Europa ein ganz dringendes Problem. Ein Preisrückgang bedeutet wiederum ein Marktverlust.”



    Nach Angaben der Zentralbank wird nächstes Jahr eine leichte Verbilligung von Alkohol- und Tabakerzeugnissen eintreten, während andere Erzeugnisse – zum Beispiel Treibstoff – auf die Verbrauchsteuern erhoben werden, mehr kosten könnten. Zentralbankchef Mugur Isărescu hat in einem Bericht seines Hauses aufgezeigt, dass die Berichtigung der Inflationsziele auf das ausgeprägte Defizit der Nachfrage und der signifikant niedrigen Inflation in der Eurozone zurückzuführen ist.



    Als Risiken für die rumänische Volkswirtschaft nannte er die geopolitischen Entwicklungen und die eventuelle Verzögerung der Reformprozesse. Rumänien ist eine Reihe von Verpflichtungen gegenüber internationalen Geberorganisationen eingegangen, zu denen auch finanz- und haushaltspolitische Reformen gehören. Der Vertreter des Internationalen Währungsfonds für Rumänien, Guillermo Tolosa, lobte den in den letzten 5-6 Jahren betriebenen Aufwand, die Wirtschaft solider und widerstandsfähiger zu machen, doch müsse diese bemerkenswerte Verbesserung jetzt auf keine Weise aufs Spiel gesetzt werden.



    Die jüngste Vereinbarung mit dem IWF, die dritte seit 2009, ist ein Beistandsabkommen im Wert von 4 Milliarden Euro, das nächstes Jahr ausläuft und wahrscheinlich nicht erneuert wird. Der IWF hat die Gespräche in Verbindung mit diesem Abkommen für den Zeitraum der Präsidentschaftswahlen in Rumänien – also bis zum 16. November – ausgesetzt. Im Oktober hat der Fonds die Wachstumsprognose auf 2,4% nach oben berichtigt. Die rumänischen Behörden rechnen ihrerseits mit einem Wachstum von 2,8%, obwohl die bei der Zusammenstellung des Haushalts von 2014 berücksichtigte Prognose bei 2,2% lag. Im Jahr 2013 stieg das BIP Rumäniens um 3,5%: eine der höchsten Wachstumsraten in Europa.