Tag: Delta-Variante

  • Welche Gefahr geht von der Delta-Variante aus?

    Welche Gefahr geht von der Delta-Variante aus?


    Die Zahl der SARS-CoV-2-Infektionen hat sich in Rumänien in nur zwei Wochen fast verdreifacht. Die Zahl der ausgelasteten Intensivbetten erreicht ihre Grenzen. Derzeit stehen etwas mehr als 800 Betten für Schwerkranke zur Verfügung, diese sind fast vollständig belegt. Die Behörden bemühen sich, deren Zahl zu verdoppeln. Auch die Zahl der schweren Krankheitsverläufe ist gestiegen. Tausende von infizierten Patienten befinden sich im Krankenhaus, darunter zahlreiche Minderjährige, einige mit schweren Corona-Formen. Nach Angaben des nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit steigt die Zahl der bestätigten Infektionen mit der neuen Delta-Variante des SARS-CoV-2-Coronavirus stetig. Letzte Woche machte diese fast 40 % aller Infektionen aus. Gleichzeitig stellte das Institut fest, dass von der Gesamtzahl der Corona-Todesfälle fast die Hälfte auf die Delta-Variante zurückzuführen ist.




    Darüber hinaus sind auch Ausbrüche des Coronavirus zu verzeichnen, die die Behörden in Alarmbereitschaft versetzen. In vielen Orten wurden bereits zusätzliche Schutzma‎ßnahmen ergriffen, nachdem die Zahl der Fälle alarmierend gestiegen war. Der Delta-Stamm des Virus hat eine höhere Übertragungsrate als frühere Varianten, sagt der Koordinator der nationalen Impfkampagne, Valeriu Gheorghiță. Unter diesen Umständen gehen die Behörden davon aus, dass mehr Menschen an Corona erkranken werden. Statistiken zufolge ist derzeit jeder zweite Rumäne in keiner Weise gegen COVID-19 geschützt. Die grö‎ßte Gefahr besteht darin, dass sich der Delta-Stamm viel schneller ausbreitet als frühere Stämme und schwerere Formen der Krankheit hervorruft, von denen vor allem nicht geimpfte Menschen betroffen sind. Militärarzt Valeriu Gheorghiță erklärte: “Leider müssen wir feststellen, dass immer mehr Menschen in relativ kurzer Zeit auf Intensivstationen eingewiesen werden, was aus meiner Sicht ein absolut beunruhigendes Phänomen ist. Betrachtet man die diagnostizierten Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen, so fallen über 80 % der Fälle auf Ungeimpfte. Auch bei den Todesfällen überwiegen mit mehr als 92 % die Ungeimpften.”




    Die Behörden weisen darauf hin, dass unter diesen Umständen Impfung, Maskenpflicht und Abstandhalten der beste Schutz gegen die Krankheit sind. Valeriu Gheorghiță hofft, dass ab Oktober eine dritte Dosis des Impfstoffs verabreicht werden kann. Hierfür ist eine Entscheidung der Europäischen Arzneimittelagentur abzuwarten. Trotz wiederholter Aufforderungen von Fachleuten kommt die Impfkampagne in Rumänien nur schleppend voran. Bislang wurden etwas mehr als 5,2 Millionen Rumänen und Rumäninnen vollständig gegen Covid geimpft, was etwa einem Drittel der infrage kommenden Bevölkerung entspricht.

  • Nachrichten, 17.07.2021

    Nachrichten, 17.07.2021

    — Rumänien hat ein Zeitfenster“ von mindestens sechs Wochen, in dem es sich auf die bisher ansteckendste Delta-Variante des Corona-Virus und einen deutlichen Anstieg der Neuerkrankungen vorberieten kann. Dies erklärte Staatssekretär im Gesundheitsministerium in Bukarest, Andrei Baciu. Er sagte ferner, dass in Rumänien die Bemühungen, um die Impfrate anzukurbeln, auf dem Lande geführt wird. In ca. 25–30 % der Dörfer und Gemeinden wurde bisher nicht geimpft. Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Corona-Virus ist auf nationaler Ebene mit einigen Dutzend pro Tag nach wie vor sehr gering, hingegen stiegen die Befürchtungen, dass die Delta-Variante dominant werden könnte. Trotz ständiger Aufrufe und Impfkampagnen ist die Schwelle von 5 Millionen Rumänen, die mit beiden Dosen geimpft sind, auch anderthalb Monate nach der von den Behörden gesetzten Frist noch nicht erreicht. Am Sonnabend wurden in Rumänien 49 neue Infektionen und 2 Todesfälle gemeldet.




    — Die Zahl der Todesopfer der Unwetterkatastrophe in Deutschland steigt immer weiter. Am Sonnabendmittag meldeten die Behörden mehr als 130 Hochwassertote und über 1.000 Vermisste. Deutschland und Belgien werden seit mehreren Tagen von beispiellosen sintflutartigen Regenfällen heimgesucht, die zu Überschwemmungen und Überflutungen führten, die Ortschaften zerstörten. Am stärksten betroffen sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Nach einem Dammbruch in einem Ort bei Köln sind in der vergangenen Nacht rund 700 Bewohner evakuiert worden. In vielen Städten sind die Pegelstände weiterhin hoch. Ganze Gemeinden sind abgeschnitten, ohne Strom und Kommunikationsdienste. In Belgien lag die Zahl der Todesopfer bei 20. Die belgische Regierung hat am Dienstag einen Tag der nationalen Trauer zum Gedenken an die Opfer der katastrophalen Überschwemmungen ausgerufen, die die Region Wallonien im Südosten am stärksten getroffen haben. Starker Regen verursachte auch Schäden in den Niederlanden, Luxemburg und der Schweiz.




    — Der Spielfilm La Civil“, eine rumänisch-belgisch-mexikanische Koproduktion wurde am Freitagabend mit dem Prix de lAudace“ in der Sektion Un Certain Regard“ des 74. Filmfestivals von Cannes ausgezeichnet. Die Regie führte die Rumänin Teodora Ana Mihai. La Civil“ ist der erste Spielfilm von Teodora Ana Mihai, zu dessen Produzenten der bekannte rumänische Filmemacher Cristian Mungiu und die belgischen Brüder Luc und Jean-Pierre Dardenne gehören. Der Film erzählt die Geschichte einer Mutter, deren Tochter entführt wird und die sich entschlie‎ßt, auf eigene Faust zu handeln, um sie zu retten, nachdem die mexikanischen Behörden ihre Hilfe verweigern. Der Hauptpreis in der Sektion Un Certain Regard“ ging an die russische Filmemacherin Kira Kovalenko für Unclenching the Fists“. Die restlichen Auszeichnungen werden am Sonnabendabend bekannt gegeben, darunter die wichtigste und begehrteste Palme dOr.




    — Das rumänisch-deutsche Paar Horia Tecau/Kevin Krawietz hat sich am Sonnabend nach einem 6:3, 6:4-Sieg über Jamie Cerretani (USA)/Hans Hach Verdugo (Mexiko) für das Doppel-Finale des Hamburger ATP-Tennisturniers qualifiziert. Im Finale treffen Tecau und Krawietz auf Tim Puetz (Deutschland)/Michael Venus (Neuseeland). Horia Tecău und Kevin Krawietz stehen in ihrem vierten Finale in diesem Format und dem zweiten auf Sand. Ihren einzigen gemeinsamen Titel gewannen sie im Juni in Halle (an der Saale).




    Wetter –Überschwemmungsgefahr besteht weiterhin in mehreren Landkreisen in der westlichen Hälfte Rumäniens. Im Landkreis Alba (in der westlichen Landesmitte), mussten Hunderte von Menschen evakuiert werden. Auch wurden Stra‎ßen überschwemmt und Autos weggespült. Veranstaltungen, die an diesem Wochenende in der Gegend stattfinden sollten, wurden abgesagt. Eine Hitzewarnung für Sonnabend und Sonntag besteht in 25 Landkreisen im Süden und Osten Rumäniens, einschlie‎ßlich Bukarest. Die Tageshöchsttemperaturen lagen am Sonnabend zwischen 30 und 36 Grad Celsius, mit den höchsten Werten im Süden. In der Hauptstadt wurden am Mittag 31 Grad gemessen.

  • Nachrichten 14.07.2021

    Nachrichten 14.07.2021

    – Präsident Klaus Iohannis nahm an der heutigen Kabinettssitzung teil, auf der ein Memorandum verabschiedet wurde, in dem die Exekutive sein Projekt Gebildetes Rumänien“ übernahm. Die öffentlichen Debatten über dieses Projekt endeten letzte Woche, als der Staatschef verkündete, dass die Regierungskoalition das Dokument unterstützten und die Opposition seiner Umsetzung gegenüber offen sei werde. Einige der im Entwurf enthaltenen Maßnahmen werden durch den nationalen Wiederaufbau und Resilienz-Plan finanziert. Anhand des Projekts soll die Schulabbrecherquote reduziert werden. Dafür sollen mehr als 2.500 allgemeine Bildungseinrichtungen, 10.000 Labors und Schulkabinetts eingerichtet werden, sowie 75.000 Klassenzimmer, 10 duale Bildungszentren und Netzwerke von grünen Schulen aufgebaut werden. Außerdem sollen 100 000 Lehrer für den Online-Unterricht ausgebildet werden. Die Struktur des Bildungssystems würde weitgehend gleich bleiben. Die oberen Sekundarstufen sollen jedoch neu strukturiert werden, mit drei Arten von Gymnasien: theoretische, berufungsbezogene und professionelle.




    – In den letzten 24 Stunden wurden über 79 neue Corona-Fälle registriert. 3 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben. 51 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Die meisten neu bestätigten Fälle wurden im Landkreis Cluj – 11 und im, die Hauptstadt umgebenden, Kreis Ilfov – 6 registriert. In Bukarest wurden fünf neue Fälle gemeldet. 292 Infizierte sind gegenwärtig interniert. In häuslicher Quarantäne befinden sich 24.818 Menschen und 23 in staatlicher, weitere 2.053 Menschen sind in der Isolation. Seit Bestätigung des ersten Falls wurden 87 Menschen mit der Delta-Variante des Coronavirus getestet, drei davon verstarben – gab das nationale Institut für öffentliche Gesundheit bekannt. Die meisten Fälle wurden in Bukarest und drei südlichen Landkreise verzeichnet.




    Brüssel – Die EU-Wirtschafts- und Finanzminister haben die von zwölf EU-Ländern ausgearbeiteten Konjunkturpläne für die Zeit nach der Corona-Pandemie genehmigt. Dies ist die letzte Stufe eines Verfahrens, das diesen Ländern ermöglicht, günstige Darlehensverträge mit der EU abzuschließen und die notwendigen Mittel zur Umsetzung der Projekte zu erhalten. Die zwölf Länder sind Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland und Italien, sowie Lettland, Luxemburg, Portugal, Slowakei und Spanien. Der rumänische Europaabgeordnete Dragoș Pâslaru von der regierenden USR-PLUS-Partei teilte mit, die Kommission stehe im direkten Dialog mit Bukarest, um die letzten Details des Konjunkturplans zu klären. Er erklärte, der Plan Rumäniens werde im September genehmigt. Von der Opposition, forderte der sozialdemokratische Abgeordnete Victor Negrescu die Regierung auf zu erklären, warum Rumänien die Europäische Kommission gebeten habe, die Frist für die Bewertung des Konjunkturplans zu verlängern.




    – Nach der pandemiebedingten Unterbrechung im vergangenen Jahr hat Frankreich am Mittwoch seine traditionelle Militärparade zum Nationalfeiertag auf den Champs Elysées in Paris wieder aufgenommen. Daran nahmen Zehntausende Menschen teil. Die Zuschauer waren jedoch verpflichtet ihren vollständigen Impfpass oder einen negativen Test vorzulegen und Schutzmaske zu tragen. 5.000 Soldaten, 73 Flugzeuge, 24 Hubschrauber, 221 Militärfahrzeuge, 200 Pferde der Republikanischen Garde und Elitesoldaten aus Frankreich und sieben weiteren europäischen Ländern, Mitglieder der Takuba-Spezialeinheit, die auf französische Initiative zur Bekämpfung terroristischer Gruppen in Mali aufgestellt wurde, nahmen an der Zeremonie teil. Am Abend erhellt ein Feuerwerk den Himmel über dem Eiffelturm. Der französische Nationalfeiertag wird auch in Bukarest gefeiert. An dem Empfang in der französischen Botschaft nahmen unter anderem Präsident Klaus Iohannis und Premierminister Florin Cîțu teil.





    – Der rumänische Fußballmeister CFR Cluj hat sich trotz einer Niederlage mit 1:2 im Auswärtsspiel gegen den bosnischen Club Borac Banja Luka am Dienstagabend für die zweite Vorrunde der Champions League qualifiziert. Im Hinspiel hatte Cluj mit 3:1 gewonnen. Als Nächstes tritt CFR Cluj gegen Lincoln Red Imps, aus Gibraltar an.




    Wetter – Die Hitzewelle hält in Rumänien weiter an. Mit Temperaturen von 29 – 38 ist die Wärmebelastung hoch. Im Westen, Nordwesten, Süden und vereinzelt in der Landesmitte und im Südosten kommt noch hohe Luftfeuchtigkeit hinzu. Der Himmel ist größtenteils heiter, nur im Gebirge und im Norden leicht bewölkt.

  • Wie können mehr Menschen gegen Corona geimpft werden?

    Wie können mehr Menschen gegen Corona geimpft werden?


    Die tägliche Zahl der SARS-CoV-2-Infektionen in Rumänien bleibt im Trend niedrig. Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 diagnostiziert wurde, liegt landesweit in der Grö‎ßenordnung von einigen Dutzend. Au‎ßerdem wurden in fast der Hälfte der Landkreise keine Fälle registriert, sodass der Anteil der positiven Tests bei ca. 0,3 % liegt. Die Krankenhäuser sind nicht mehr ausgelastet, die Intensivstationen arbeiten nicht mehr unter Druck der hohen Hospitalisierung und die Zahl der Todesfälle ist extrem niedrig. Dennoch befürchten Experten die Verbreitung der besorgniserregenden Delta-Variante.




    Gerüchte über eine vierte Welle der Pandemie halten sich hartnäckig, die möglicherweise bis zum Herbst auch Rumänien erreichen könnte. Doch die einzige Möglichkeit, den schweren Folgen dieser neuen Variante entgegenzuwirken, besteht nach Ansicht der Politiker darin, so viele Menschen wie möglich zu impfen. Wohlgemerkt, die nationale Impfkampagne ist in vollem Gange! Um sie anzukurbeln, hat sich ihr Koordinator, Militärarzt Valeriu Gheorghiță, mit Fachleuten beraten. Das erste Gespräch führte er mit dem wissenschaftlichen Forscher in Immunologie und Vakzinologie am Cantacuzino Institut in Bukarest, Cătălin Țucureanu. Dieser der sagte, dass die beste Strategie zur Reduzierung der Verbreitung des Virus die Vollimpfung sei. Er erklärte, dass eine hohe Impfrate notwendig sei, um die Epidemie unter Kontrolle zu bringen. Wenn wir auf Gro‎ßbritannien blicken und vor allem auf die ungeimpfte Bevölkerung, aber auch auf die Menschen, die mit nur einer Dosis geimpft sind, sehen wir eine signifikante Verbreitung der Delta-Variante. Diese macht mittlerweile über ein Drittel der Fälle, die sie im Januar in der vorherigen Welle mit der Alpha-Variante verzeichnet hatten, aus. In Südafrika, einem Land, in dem die Durchimpfungsrate zwischen 5 und 7 % liegt, verursacht Delta eine neue Infektionswelle, fügte Cătălin Țucureanu hinzu.




    In Rumänien ist derzeit ein Viertel der Bevölkerung gegen Covid-19 geimpft, die meisten Menschen vollständig. Doch bis zu den von den Behörden erhofften 70 % ist es noch ein weiter Weg! Um möglichst viele Menschen zu impfen, wurden die Behörden erfinderisch. So wird zum Beispiel am 17. Juli auf einer der spektakulärsten Stra‎ßen Rumäniens — der Transalpina in den Südkarpaten — in 2 145 Metern Höhe ein Drive-In-Center eröffnet. Die ersten 50 Menschen, die sich in diesem Zentrum impfen lassen, erhalten au‎ßerdem Konzertkarten.

  • Nachrichten, 01.07.2021

    Nachrichten, 01.07.2021

    — Seit dem 1. Juli gilt der digitale Impfpass in der ganzen EU. Er soll das Reisen in Europa trotz Corona-Pandemie erleichtern. Der digitale Impfpass soll vollständig geimpften Menschen erlauben, ihre Immunität nachzuweisen. Darüber hinaus lassen sich auch Negativtest-Ergebnisse und Genesenen-Zertifikate auf dem digitalen Impfpass hinterlegen. In Rumänien hat der Sonderkommunikationsdienst hierfür die Internetplattform certificat-covid.gov.ro geschaffen. Das Zertifikat soll die Bescheinigung mit personalisiertem QR-Code digital aber auch auf Papier herausgeben.


    Beginnend mit dem 1. Juli treten in Rumänien neue Corona-Lockerungsma‎ßnahmen in Kraft. Unter anderem können wieder Messen und Märkte abgehalten werden, Pensionen und Hotels dürfen voll ausgelastet sein und Fitnessstudios können wieder unbegrenzt viele Kunden aufnehmen. Restaurants und Cafés dürfen bis 2 Uhr nachts offen halten. In Clubs und Bars dürfen jedoch weiterhin nur Geimpfte. Am Donnerstag meldeten die rumänischen Behörden nur 31 neue Corona-Infektionen und 5 Todesfälle. 67 Corona-Patienten werden gegenwärtig auf Intensivstationen behandelt.




    – Dr. Hans Kluge, der amtierende WHO-Regionaldirektor für Europa, gab am Donnerstag bekannt, dass der zehnwöchige Rückgang der Zahl neuer Coronavirus-Infektionen in Europa beendet ist. Er sagt, eine neue Infektionswelle voraus, wenn Bürger und Behörden keine Gesundheitsdisziplin einhalten. In der letzten Woche stieg die Zahl der neuen Fälle um 10 %, hauptsächlich veranlasst durch Reisen, vermehrte direkte Kontakte und Lockerung der sozialen Einschränkungen. “Dies geschieht in einer sich schnell entwickelnden Situation, verursacht von einer neuen besorgniserregende Variante – der Delta-Variante – und einer Region, in der allen au‎ßerordentlichen Anstrengungen der Mitgliedsstaaten zum Trotz immer noch Millionen von Menschen ungeimpft sind”, betonte der WHO-Vertreter. Nach Angaben von worldometers.info gab es bisher weltweit mehr als 183 Millionen Infektionen mit dem neuen Coronavirus und fast 4 Millionen Todesfälle. Rund 168 Millionen Menschen sind von der Erkrankung genesen.




    – Slowenien übernimmt heute, von Portugal, für sechs Monate, turnusmä‎ßig die EU-Rats-Präsidentschaft. Es ist das zweite Mal, dass Slowenien die EU-Rats-Präsidentschaft innehat, nach der in der ersten Hälfte des Jahres 2008. Die slowenische Ratspräsidentschaft will Europa stärker, gerechter und nachhaltiger machen. In Zusammenarbeit mit den wichtigsten europäischen Institutionen wird Slowenien die Konferenz über die Zukunft Europas leiten.




    – Die Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union ist im vergangenen Monat im Vergleich zum April um 0,1 Punkte auf 7,3 % gesunken, liegt aber über dem Niveau von 6,9 % im Mai 2020, so die am Donnerstag von Eurostat veröffentlichten Zahlen. Die Mitgliedsstaaten mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten von unter 4 % sind die Niederlande, die Tschechische Republik, Deutschland, Malta, Polen und Ungarn. Am anderen Ende der Skala liegen Griechenland und Spanien mit über 15 Prozent. Mit einer Arbeitslosenquote von 5,5 % im Mai, die von 5,7 % im April gesunken ist, gehört Rumänien zu den Mitgliedstaaten mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in der Union.