Tag: Den Haag

  • Nachrichten 07.02.2016

    Nachrichten 07.02.2016

    Bukarest: Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Robert D. Kaplan hat erklärt, Rumänien habe ein gesunderes politisches System als Polen, Ungarn oder Bulgarien. Das Wirtschaftswachstum sei höher im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, sagte der amerikanische Rumänienexperte in einem Interview für AGERPRES. Er fügte hinzu, er sei sich bewusst, dass die Rumänen der Meinung seien, das Land entwickele sich nicht in die richtige Richtung, dass die Korruption weiterhin ein Problem sei. Die Idee sei, die Rumänen konzentrieren sich heute auf das, was bedeutend ist. Kaplan meint, Rumänien und die USA pflegen enge Beziehungen. Dies verdanke man der Tatsache, dass Rumänien ein osteuropäisches Land sei, wo keine prorussische Partei aktiv sei.





    Bukarest: Die Vorsitzende des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten der rumänischen Abgeordnetenkammer Ana Birchall nimmt am 7.und 8. Februar in Den Haag an der Konferenz der Ausschüsse für gemeinschafts- und Europaangelegenheiten der nationalen Parlamente in der EU teil. Die Hauptthemen, die angegangen werden, sind die Prioritäten der niederländischen EU-Ratspräsidentschaft 2016. Darunter zählen die Migration, die Sicherheit der EU-Grenzen, der Euroraum, die Beziehung zwischen der EU und Großbritannien.

  • Rumänien erkennt Gerichtsbarkeit des Internationalen Gerichtshofes an

    Rumänien erkennt Gerichtsbarkeit des Internationalen Gerichtshofes an

    Endgültige Abstimmung im rumänischen Senat: Rumänien hat die verpflichtende Gerichtsbarkeit des Internationalen Gerichtshofes, Hauptrechtssprechungsorgans der Vereinten Nationen anerkannt. Die vor siebzig Jahren gegründete Behörde gilt als eine der überaus wichtigen und angesehenen internationalen Rechtsinstitutionen weltweit. Bis vorigem Jahr hatten siebzig Staaten eine Unterwerfungserklärung abgegeben. Diese können somit in allen völkerrechtlichen Streitfragen einen anderen Staat, der ebenfalls eine solche Erklärung abgegeben hat, verklagen oder selbst von diesem verklagt werden. 21 Länder davon sind auch EU-Mitglieder. Ihnen schlie‎ßt sich jetzt auch Rumänien an.



    Die Initiative sei ein klarer Beweis dafür, dass Rumänien sich angesichts der internationalen Beziehungen als Staat positioniert, der die Menschenrechte streng einhält, sagte der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu, der vor sechs Jahren in Den Haag im Prozess mit der Ukraine für die maritime Abgrenzung im Schwarzen Meer einen wichtigen Erfolg erzielte: In einem instabilen internationalen Umfeld wie das aktuelle ist die friedliche Beilegung internationaler Streitigkeiten ein Ziel, das Rumänien stets verfolgen muss.”



    Der ehemalige Au‎ßenminister und sozialdemokratischer Senator Titus Corlăţean betonte seinerseits, dass der Gesetzentwurf der konstanten Einstellung Rumäniens entspreche, eine friedliche Beilegung von internationalen Streifragen zu befürworten: Nach der Abstimmung im rumänischen Senat wird Rumänien, den internationalen Regeln und eigenen Interessen nach, die anderen Staaten in der Region dazu ermutigen, sich ihrerseits der Gerichtsbarkeit des Internationalen Gerichtshofes zu unterwerfen.”



    Die Opposition lobte ebenfalls die Initiative des Bukarester Au‎ßenministeriums. Der Liberale Dorin Dobra sagte dazu: Ich begrü‎ße die Wiederherstellung dieser alten Tradition der rumänischen Au‎ßenpolitik, fundamentale Institutionen anzuerkennen und die ehrenhafte und transparente Initiative des rumänischen Au‎ßenministeriums.”Der Beschluss des Bukarester Senats bestätigt das Vertrauen Rumäniens in die Fähigkeit einer der wichtigsten internationalen Rechtsbehörden, gerechte Urteile in internationalen Streitfragen zu fällen, Urteile die auf international anerkannten Regelungen und Rechtsgrundsätzen beruhen.



    Die Entscheidung erleichtert zudem den Zugang zur Gerichtsbarkeit des Internationalen Gerichtshofes, insbesondere im Verhältnis zu den Staaten die ihrerseits die Unterwerfungserklärung abgegeben haben. Die Anerkennung besagter Gerichtsbarkeit ermöglicht die friedliche und gerechte Beilegung verschiedener internationalen Streitigkeiten in einem vernünftigen Zeitraum und in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht.

  • Nachrichten 24.03.2014

    Nachrichten 24.03.2014

    BUKAREST: Rumänien und weitere 11 Staaten haben am Montag beim Gipfel über den Schutz von Nuklearmaterial in Den Haag beschlossen, das hochangereicherte Uranium, das sie besitzen in Materialien für den zivilen Gebrauch umzuwandeln. In einem Kommunique der Delegationen aus Rumänien, Ungarn, der Ukraine, Tschechien, Dänemark, Schweden, der Türkei, Georgien, Chile, Mexikko, Südkorea und Vietnam wird erwähnt, dass die Beseitigung dieser Materialien den unterzeichnenden Staaten klare und greifbare Vorteile” bringen wird. Der Besitz dieser setzt grosse Kosten und Sicherheitsmassnahmen voraus. Die USA, Russland und die Internationale Atomenergie-Organisation wird diese Staaten bei der Umwandlung des hochangereicherten Uraniums in schwach angereichertes Uranium für zivile Zwecke unterstützen. Zuvor hatten Japan, Italien und Belgien die Beseitigung dieses Nuklearmaterials akzeptiert. Der dritte Gipfel über den Schutz von Nuklearmaterial bringt in Den Haag etwa 50 Staats-und Regierungschefs zusammen. Hauptziel des Treffens ist die Vorbeugung von Terroranschlägen, bei denen Nuklearmaterial benutzt werden könnte. Die rumänische Delegation wird vom Staatschef Traian Basescu geleitet.




    Die Entwicklung auf der Krim stellt die grö‎ßte Bedrohung für die Landessicherheit Rumäniens nach 1989 dar. Das erklärte Ministerpräsident Victor Ponta in einer Fernsehsendung. Die Lage stelle allerdings auch eine Möglichkeit der Annäherung der Moldaurepublik an die NATO und EU dar, sagte der Regierungschef. Derweil hat die Ukraine vor der wachsenden Gefahr eines Krieges mit Russland gewarnt. Niemand wisse, was Russlands Präsident Wladimir Putin im Sinn habe und wie seine Entscheidung aussehe, sagte Au‎ßenminister Andrej Deschtschyzja in einem Interview mit dem US-Sender ABC. Moskau dementierte, Truppen in übergro‎ßer Zahl an der ukrainischen Ostgrenze stationiert zu haben. Russland könnte bei dem Versuch, die Nationalgrenzen in Europa neu zu zeichnen, die Büchse der Pandora öffnen, sagte auch Deutschlands Au‎ßenminister, Frank-Walter Steinmeier, bei einem Besuch in der Ukraine. Derweil hat eine IWF-Mission Kiew zu Sparma‎ßnahmen aufgefordert, vor allem die Reduzierung der Subventionen für Erdgas. Um den Staatsbankrott abzuwenden, braucht die Ukraine ein Darlehen in Höhe von mindestens 15 Milliarden Dollar.

  • Nachrichten 22.03.2014

    Nachrichten 22.03.2014

    PEKING: Die rumänische Delegation geleitet vom Vizeministerpräsident und Minister für regionale Entwicklung und Verwaltung, Liviu Dragnea, stezt ihren Besuch in China fort. Am Freitag trafen die rumänischen Würdenträger mit Vertretern mehrerer chinesischen Unternehmen in den Bereichen Kommunikation und Energie zusammen. Infolge der Gespräche beschlossen die chinesichen Firmen, mehr in Rumänien zu investieren. In Hong Kong sagte Liviu Dragnea man brauche Unterstützung, damit einige Investitionsfonds aus der Region Projekte in Wert von etwa 20 Milliarden Euro finanzieren. Letzten Herbst hatten Rumänien und China mehrere Abkommen in dieser Hinsicht unterschrieben. Ferner wurde über die Förderung der rumänischen Weine diskutiert, da Honk Kong der grö‎ßte Weinmarkt der Welt ist. Im Rahmen seines China-Besuches wird Vizeministerpräsident Liviu Dragnea auch mit seinem chinesischen Gegenüber Zhang Gaoli zusammentreffen.



    KIEW: Einen Tag nach Abschluss des Abkommens über engere Beziehungen zwischen der EU und der Ukraine ist der deutsche Au‎ßenminister Frank-Walter Steinmeier zu politischen Gesprächen nach Kiew gereist. Der Ständige Rat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat eine Beobachtermission in der Ukraine gebilligt, die aber nicht die Krim umfasst. Anfangs werden rund 100 Experten der Mission angehören, es können aber bis zu 500 Experten werden. Angesichts der neuen Sanktionen der Europäischen Union und der USA hat die Moskauer Börse am Freitagmorgen um gut drei Prozent niedriger eröffnet. Nach der US-Ratingagentur Standard & Poor’s hat nun auch der Konkurrent Fitch Russland schlechter eingestuft. Fitch teilte mit, die wirtschaftlichen Aussichten Russlands würden von stabil auf negativ herabgesetzt. Die Zahlungssysteme Visa und MasterCard haben ihren Dienst für die Kunden der mit US-Sanktionen belegten Bank “Rossija” eingestellt.



    DEN HAAG: Der Staatspräsident der Chinesischen Volksrepublik Xi Jinping beginnt seinen ersten offiziellen EU-Besuch. Chinas Staatschef wird die Niederlande, Frankreich, Deutschland und Belgien besuchen sowie zum dritten Atomgipfel nach Den Haag kommen. Auf dem Besuchsprogramm in den Niederlanden stehen Treffen mit König Willem-Alexander und mit Ministerpräsident Mark Rutte. Xi Jingping wird von einer Delegation von 250 Geschäftsleuten begleitet, die am Sonntag an einem niederländisch-chinesischen Geschäftsforum teilnehmen werden. Ab Montag wird der chinesiche Staatspräsident auch am Atomsicherheitsgipfel in Den Haag teilnehmen. In Den Haag soll Xi Jinping au‎ßerdem die Lage in der Ukraine mit US-Präsident Barack Obama besprechen. Präsident Xi Jingping wird als erstes chinesisches Staatsoberhaupt die Institutionen der Europäischen Union in Brüssel besuchen. Auf der Tagesordnung seiner Treffen mit den europäischen Kollegen stehen die Handelsbeziehungen, weil China der wichtigste Handelspartner der EU ist.