Tag: Diana Serban

  • Präventionsprogramme gegen Drogenkonsum bei Jugendlichen

    Präventionsprogramme gegen Drogenkonsum bei Jugendlichen

    Das Alter, in dem Kinder beginnen, Drogen zu konsumieren ist auf 10–11 Jahre gesunken, warnen die Spezialisten der Landesagentur für Drogenbekämpfung (ANA) in Bukarest, die im Januar auf Landesebene eine Reihe von Präventionsprojekten im schulischen und vorschulischen Umfeld neu aufgelegt hat. Laut Statistik liegt Rumänien bei den meisten Drogen unter dem europäischen Durchschnitt, doch steigt der Konsum in allen Altersgruppen. Die Zahlen der Agentur verdeutlichen, dass am häufigsten Drogen konsumiert werden, die inhaliert werden — Cannabis und solche mit psychoaktiven Wirkungen. Bei Jugendlichen, die Drogen konsumieren, wird nicht nur die Entwicklung des zentralen Nervensystems in Mitleidenschaft gezogen, sondern der ganze Körper, erklärt der Arzt Bogdan Gheorghe:



    In Folge eines lang anhaltenden Konsums sieht die betreffende Person wie ein Zombie aus. Die Folgen gehen über diesen Zustand der, sagen wir mal, Schläfrigkeit hinaus, es kommen unkontrollierte Bewegungen hinzu. Es sind chemische Substanzen, die im Labor hergestellt werden und weil viel kontrolliert wird, ändern die Dealer deren chemische Struktur, so dass eine neue Substanz entsteht, mit ähnlichen Wirkungen wie die herkömmlichen Drogen.“




    In Bezug auf die Auswirkungen von Cannabis wies der Arzt Bogdan Gheorghe darauf hin, dass auch diese Droge die Gesundheit der Verbraucher beeinflussen kann, insbesondere aber die psychische und soziale Anpassungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Drogen werden eingeteilt in Drogen, die das zentrale Nervensystem hemmen — dazu gehört Heroin, die das zentrale Nervensystem stimulieren — so etwa Kokain, und Drogen die zu Störungen im zentralen Nervensystem führen — wie Cannabis, erklärte der Arzt. Cannabis kann Herz-, Atemwegsstörungen und nicht zuletzt Störungen des Nervensystems hervorrufen. Der Cannabiskonsum beeinflusst auch das Autofahren, indem er die psychomotorischen Koordinationsreflexe reduziert.



    Um einem frühen Drogenkonsum vorzubeugen, führt die Nationale Anti-Drogen-Agentur Informationskampagnen in Kindergärten und Schulen durch, und zwar in einer Sprache, die für Kinder und Jugendliche zugänglich ist. Meine Anti-Drogen-Botschaft“ — für Grundschüler und Gymnasiasten, Das ABC der Emotionen“ — für Schüler der ersten und zweiten Klasse oder das Projekt How to Grow Healthy“ für Vorschulkinder und Schüler der ersten Klasse sind nur einige der von der Agentur initiierten Projekte.



    Der Teenager erhält Informationen, die Rolle des Präventionsexperten, des Lehrers, ist, ihm die richtigen Informationen zu übermitteln, darüber zu informieren, welche die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen sind. Der Jugendliche erhält auf diese Weise die Möglichkeit, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Wir können die richtigen Informationen liefern, gekoppelt an Programme, die darauf abzielen, gesunde Lebenskompetenzen aufzubauen und mit potenziellen Krisensituationen umzugehen, die aus dem Drogenkonsum entstehen können. Genau dies ist die Aufgabe der Projekte, die wir fördern — Schutzmechanismen für alle Altersgruppen zu entwickeln, sagt Diana Şerban, Psychologin bei der Landesagentur für Drogenbekämpfung. Diana Şerban erklärt uns, welche die am stärksten gefährdete Altersgruppe ist.



    Aus der Bevölkerungsstudie für die Altersgruppe 15–64 Jahre geht hervor, dass die am stärksten exponierte Altersgruppe 15–24 Jahre ist, also praktisch Teenager und Jugendliche. Wir haben auch die Ergebnisse einer Studie, die in EU- sowie Nicht-EU-Mitgliedstaaten durchgeführt wurde, auf 16-jährige Schüler bezogen, die auf eine Zunahme der Verbreitung des Drogenkonsums im Laufe des Lebens hinweist, was bedeutet, das in diesem Alter hauptsächlich experimentell konsumiert wird. Durch die Projekte, die wir bereits umsetzen, wollen wir unter anderem vermeiden, dass aus experimentellem Konsum regulärer Drogenkonsum, Missbrauch und Sucht entstehen.“




    In diesem Jahr wird die Landesagentur für Drogenbekämpfung auf nationaler Ebene das Projekt Ich und mein Kind“ zur Drogenprävention für Familien entwickeln, wodurch die affektiven Bindungen zwischen Familienmitgliedern sowie zwischen diesen und der Schule gestärkt werden sollen. Womit kann die Familie das Kind vor Drogenkonsum schützen? Laut der Psychologin Diana Şerban ist in erster Linie eine gute Kommunikation zwischen Eltern, Gro‎ßeltern und Kindern wichtig, eine sichere Bindung an das Kind sollte im Alter von 0–3 Jahren entstanden sein, sowie ein vernünftiges Selbstbild.



    Wenn Eltern offen sind und Drogenkonsum nicht als ein Tabu betrachten, als etwas, über das nicht diskutiert werden darf, so wie es oft auch beim Thema Sexualität vorkommt, wenn also diese Kommunikation offen ist und das Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt erkennen lässt, dass es einen schlechten Freundeskreis hat, dann kann die Familie eingreifen und helfen. Din Familie kann es in ein Programm einschreiben oder mit dem Kind Psychologen besuchen bzw. sich an einen Sozialarbeiter wenden. Man braucht eine offene Diskussion in der Familie, um aus einer schwierigen Situation herauszufinden.“




    Denn wenn die Eltern ihre Kinder als missraten abstempeln, haben wir es mit einem Risikofaktor zu tun, der die Kommunikation und weitere wichtige Faktoren beeinträchtigt, merkt die Psychologin Diana Şerban noch an.

  • Programmes aimed at preventing drug abuse

    Programmes aimed at preventing drug abuse

    In January, the
    agency launched a number of prevention projects, to be implemented across the
    country.




    According to
    statistics, as regards most of the categories of drugs, Romania is under the
    European average, but an increase in consumption has been reported in all age
    brackets. Data provided by the agency show that the most used are inhalants,
    cannabis and drugs that have psychoactive effects.






    Using drugs from
    a tender age affects the development of the central nervous system, and of the
    body in general, explained on Radio Romania the physician Bogdan Gheorghe, who
    talked about the effects of drug abuse, including drugs manufactured in
    laboratories






    Bogdan Gheorghe:
    The effects of drug abuse turn the
    person that takes them into a zombie-like creature. It renders a state of somnolence, with
    uncontrolled movements, caused by the changes brought to the so-called
    ethno-botanicals. These are chemical substances produced in labs, controlled,
    so dealers change their chemical structure in order to create a new substance,
    that produce the effects of traditional drugs, because that was the starting
    point; the idea is for them not to be identified as drugs.






    Doctor Bogdan
    explains that cannabis consumption can affect the user’s health and psyche as
    well as their social-integration skills. Drugs can be classified into several
    categories: drugs that inhibit the activity of the central nervous system, such
    as heroine, stimulants, like cocaine, and drugs that are disruptive, such as
    cannabis.






    Cannabis, for
    instance, can cause heart and respiratory diseases and can also affect the nervous
    system. Also, cannabis alters the ability to drive a vehicle, as it diminishes
    reflexes and hampers coordination. In order to prevent early use of drugs, the
    NADA runs in kindergartens and schools information campaigns, in language
    accessible to children and young adults.






    They run
    programs such as ‘My Anti-drug Message’, aimed at gymnasium and high school
    students, ‘How to Grow Up Healthy’, for kindergarten pupils, and ‘The ABC of
    Emotions’, for 1st and 2nd grade pupils, and this is just
    the beginning. Diana Serban, psychologist with the agency, said, quote:
    ‘Teenagers have access to information, the role of the expert and of the
    teacher is to be fair play towards their audience, in the sense that they
    provide correct information about the short, medium, and long term effects, so
    that the teenager is given the possibility to make an informed decision. We can
    provide correct information, alongside programs that aim to create healthy
    lifestyles, and the ability to cope with potential crisis situations that may
    generate drug consumption.






    This is
    precisely the role of the projects we promote – to develop in every age
    category coping and protection mechanisms’, unquote. We asked Diana Serban
    which age category is the most at risk.






    Diana Serban: From the general population study, meaning
    15 to 64, we find that the most at risk bracket is that of 15-24, meaning
    teenagers and young adults. Also, we have the results of a legacy study in
    European member and non-member states among the 16 year-old school population
    which indicates an increase in the prevalence of lifelong drug consumption,
    which means experimental consumption at this stage. Through the projects that
    we are already implementing, we aim, among other things, to avoid having
    experimental use turn to habitual use, abuse, and addiction.






    Also this year,
    the NADA will develop a national project to prevent drug consumption within the
    home called ‘My Child and I’, through which it wants to consolidate affective
    ties within the family, as well as between the latter and school. We asked what
    advantages may be provided by the family as protection against drugs. In
    psychologist Diana Serban’s opinion, it is first and foremost good
    communication between parents and grandparents and children, forming a safe
    attachment with children up to three years of age, providing children with a
    positive self-image and a value system.






    Track Dina
    Serban: If the parents are open minded,
    and don’t believe that drug consumption is a topic that is off-limits, just as
    sex, for example, often is, when this open communication exists, then the child
    at some point might tell someone that he or she is in an environment where
    drugs are consumed, this is an element of opening that may help the family
    accompany the child when he is referred to a specialized program, to a
    psychologist, or a social assistant. At the same time, it may help normalize
    the situation within the family through open discussions.






    According to
    Diana Serban, when the parents label the children, this already generates a
    risk factor that inhibits communication, and interferes with any other normal
    element in a family.