Tag: Dirigent

  • Dirigent Gabriel Bebeșelea kriegt Nationalen Preis zur Förderung der Kultur

    Dirigent Gabriel Bebeșelea kriegt Nationalen Preis zur Förderung der Kultur

    Der 1987 geborene Musiker erhielt bereits mehrere Auszeichnungen im In-und Ausland. Als ehemaliger Stipendiat des Königlichen Concertgebouw-Orchesters in Amsterdam ist Bebeșelea derzeit Chefdirigent der Philharmonie George-Enescu in Bukarest und hat bereits berühmte Orchester in Gro‎ßbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien geleitet. Au‎ßerdem gründete er 2017 das Ensemble für Alte und Neue Musik Musica Ricercata. 2023, als das westrumänische Temesaw Kulturhauptstadt Europas war, war Gabriel Bebeșelea “Conductor in Residence” bei der Philharmonie “Banatul”. Gabriel Bebeșelea widmet sich auch leidenschaftlich der Musikforschung, und das ist genau was ihn dem Preis des Nationalen Studienzentrums Mihai Eminescu näher gebracht hat.



    Gabriel Bebeșelea sagte über diese Auszeichnung: “Es ist mir eine gro‎ße Ehre, diesen Preis zu erhalten und überhaupt dass die Gedenkstätte Ipotesti daran gedacht hat, diese Auszeichnung an einen Musiker und nicht an einen Literaten zu vergeben. Dass es diesen Preis überhaupt gibt, müssen wir zurest, meiner Meinung, dem verstorbenen Komponisten Cornel Țăranu verdanken. Er war einer der grö‎ßten Enescu-Forscher, war derjenige, der 1971 mit der Erforschung des Manuskripts “Strigoii” von George Enescu begann. Es handelt sich um ein Oratorium, das Enescu während des Ersten Weltkriegs 1916 auf den Text von Eminescus gleichnamigem Gedicht komponierte. Das Manuskript ging leider mit der Zeit verloren. Es gibt verschiedene Theorien über den Verlust des Manuskripts, aber sicher ist, dass Enescu das Oratorium nicht vollenden konnte. Die Geschichte beginnt also im Jahr 1916 und reicht bis in die 1970er Jahre, als Țăranu eifrig an diesem Manuskript arbeitete, 2017-2018 haben wir es zum ersten Mal mit dem Rundfunkorchester Berlin aufgeführt. Daher muss dieser Preis meiner Meinung nach dem Andenken an Maestro Cornel Țăranu gewidmet werden, dem wir diese Entdeckung verdanken.”



    Laut Gabriel Bebeșelea ist das Oratorium “Strigoii” auch deshalb wichtig, weil es George Enescus Jugend mit seinem reifen Meisterwerk Ödipus verbindet. Dirigent Gabriel Bebeșelea sagte über die typischen Enescu-Merkmale des Oratoriums: “Es gibt zwei Richtungen. Die erste hängt damit zusammen, dass Enescu nur zwei Werke hat, in denen er Eminescus Gedichte verwendet. Beide waren leider unvollendet. Die zweite Richtung ist die, dass Enescu um den Ersten Weltkrieg herum mit einer von Arnold Schönberg erfundenen Technik experimentierte, dem Sprechgesang. Eine persönliche Konzeption dieser Kompositionstechnik findet sich in der Oper “Ödipus”. Warum sage ich, dass “Strigoii” das fehlende Glied ist? Weil es meiner Ansicht nach ohne dieses Oratorium und ohne die Modelle, mit denen Enescu in diesem Werk experimentierte, den typischen Enescu-Sound nicht hätte geben können. Denn ich möchte wirklich betonen, dass Enescus Umgang mit dieser Technik typisch persönlich ist und wir sie bei keinem anderen Komponisten finden.” Ein Teil dieses Oratoriums wird in Botoșani an dem Tag aufgeführt, an dem der Dirigent Gabriel Bebeșelea mit dem Nationalen Preis zur Förderung der Kultur und der Werke des Dichters Mihai Eminescu ausgezeichnet wird.


  • Brasilianischer Musiker und Übersetzer: „In Rumänien bin ich ein besserer Mensch geworden“

    Brasilianischer Musiker und Übersetzer: „In Rumänien bin ich ein besserer Mensch geworden“

    Im Bundestaat Paraná, Brasilien, hat Raul Passos die Musikhochschule absolviert. Der ausgebildete Komponist und Dirigent hat seine Studien in Bukarest fortgesetzt. In der rumänischen Hauptstadt lebt er seit 2017. Er übersetzt gerne und hat zahlreiche Artikel in einer brasilianischen Musikzeitschrift veröffentlicht. Er hat Klavier unterrichtet und war auch Chordirigent. Wegen der geographischen Entfernung konnte er Rumänien vorher nicht näher kennenlernen:



    Aus kultureller Sicht liegen Rumänien und Brasilien trotzdem sehr nah beieinander. Unsere Sprachen sind auch verwandt, sie gehören beide der Familie der romanischen Sprachen. Schon als Kind war ich von Osteuropa fasziniert. Mein Vater erzählte mir viel über den Ostblock, und seine Geschichten fand ich immer verlockend. Ich habe selber auch viel im Internet über Osteuropa nachgeschaut, und Rumänien war das Land, das mein Interesse besonders erweckt hat. Später lernte ich an der Musikhochschule den Dirigenten und Professoren Harry Crowl kennen, er hatte die Welt bereist und kannte auch rumänische Musiker, unter ihnen den Komponisten Sorin Lerescu. In diesem Kontext habe ich erwähnt, dass dieses Land auf mich eine gewisse Anziehungskraft ausübt. Der Professor hat mir geholfen, nach Rumänien zu kommen, um mein Masterstudium hier zu machen. Ich habe die rumänische Sprache gelernt und eine kulturelle Brücke zwischen Brasilien und Rumänien gebaut. Jedes Mal, wenn ich in Brasilien ein Konzert hielt, spielte ich auch Stücke rumänischer Komponisten, so zum Beispiel Enescu, Constantinescu, Marţian Negrea, damit das brasilianische Publikum mit der rumänischen Kultur vertraut wird.“




    Unser Gesprächspartner hat auch rumänische Literatur ins Portugiesische übersetzt, seine Übersetzungen von Werken rumänischer Dichter wie Tudor Arghezi und Octavian Goga wurden in seinem Heimatland in literarischen Zeitschriften veröffentlicht. 2016 erhielt er eine Einladung vom Präsidenten der Stiftung, wo er derzeit beschäftigt ist, nach Rumänien zu ziehen, um die rumänische Vertretung der Organisation hier zu leiten. April 2017 ist er zusammen mit seiner Frau nach Bukarest gezogen. Raul Passos ist der Ansicht, dass jedes Land mehr zu bieten hat, als man beim ersten Blick feststellt:



    Hier in Rumänien hatte ich eine Professorin, Frau Verona Maier, die meinte, die Neugier sei eine Art Liebe. Das erklärt auch meine Neugier für Rumänien. Unsere Länder sind sehr ähnlich, nicht nur weil die Sprachen verwandt sind, sondern auch was die Lebenseinstellung unserer Völker angeht. Die Rumänen behalten ihren Humor in schlimmen Situation, und dasselbe tun auch die Brasilianer. Unsere Völker sind so ähnlich — schade, dass uns diese geographische Entfernung trennt.“




    Raul und seine Frau haben sich schnell in Rumänien eingelebt, weil sie beide die Sprache beherrschen und weil sie Freunde in Bukarest haben. Rumänien habe ihn trotzdem verändert, sagt unser Gesprächspartner:



    Ich vermisse natürlich die Freunde, die in Brasilien geblieben sind, aber das ist der Preis, den ich zahlen muss, selbst wenn ich nicht bereue, dass ich mein Land verlassen habe. Ich liebe mein Leben hier. Ich vermisse zudem die brasilianische Küche, auch das Obst, dass hier in Rumänien als exotisch gilt. Dank meinem Leben hier bin ich einfach ein besserer Mensch geworden. Ich musste auch Schwierigkeiten überwinden, meine Integration ist nicht 100% reibungslos gelaufen, aber so bin ich gewachsen und zu dem Menschen geworden, der ich heute bin.“

  • Die 23. Auflage des Musikfestivals “George Enescu” ist zu Ende gegangen

    Die 23. Auflage des Musikfestivals “George Enescu” ist zu Ende gegangen

    Am Sonntag abend ist das internationale Musikfestival George Enescu” in Rumänien zu Ende gegangen. Vom 2. bis 24. September bot die 23. Auflage des angesehenen Kulturevents dem musikliebenden Publikum rund 125 Konzerte und Rezitale in Bukarest und in weiteren sieben rumänischen Gro‎ßstädten – Iaşi, Braşov, Cluj, Timişoara, Bacău, Ploieşti und Sibiu – bei denen Tausende Musiker, Instrumentisten, Solisten und Dirigenten aufgetreten sind.



    Ehrenpräsident des Festivals George Enescu“ war der bekannte Dirigent Zubin Mehta. Künstlerischer Leiter des Festivals war mit Wladimir Jurowski ein weiterer namhafter Dirigent. Beim Eröffnungskonzert leitete Wladimir Jurowski das London Philharmonic Orchestra, das George Enescus Oper Oedipe“ als Konzerstück aufführte. Neben dem bekannten London Philharmonic Orchestra traten in Bukarest weitere namhafte Orchester der Welt auf, darunter Orchestre National de France, Filarmonica della Scala und Royal Concertgebouw Amsterdam. Auch namhafte rumänische Orchester waren dabei: das Orchester und der Chor der Philharmonie George Enescu“, das Orchester des Rumänischen Rundfunks, die Philharmonien aus Cluj, Iaşi, Timişoara, Bacău und Braşov. Es war eine ausgezeichnete 23. Auflage des Musikfestivals George Enescu“, meint der Musikkritiker Costin Popa:



    Ich bin fest davon überzeugt, dass die Organisatoren sich bemühen, im Jahr 2019 eine genauso wertvolle 24. Festivalauflage zusammenzustellen, die dem Publikum viel Freude bereiten sollte. Nach den Salzburger Festspielen, dem weltweit bedeutendsten Festival der klassischen Musik und darstellenden Kunst ist das internationale Musikfestival George Enescu“ auch ein Kulturevent von gro‎ßem Format.“



    Wie auch in den vergangenen Jahren enthielt das Festivalprogramm Konzertreihen und Sonderveranstaltungen. Neben den bereits etablierten Reihen Gro‎ße Orchester dieser Welt“, Kammerrezitale und Konzerte“ und Konzerte um Mitternacht“ fand dieses Jahr zum erstenmal die Reihe Musik des 21. Jahrhunderts“ statt. Dabei wurden im Konzertsaal des Rumänischen Rundfunks wichtige zeitgenössische Werke in ungewöhnlichen Interpretationen aufgeführt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk war die einzige Medienanstalt in Rumänien, die die Konzerte des internationalen Festivals George Enescu” live sendete. Diese waren im Kultursender Radio România Cultural sowie im Musiksender Radio România Muzical zu hören.



    George Enescu gilt als der grö‎ßte rumänische Komponist aller Zeiten. Der im Jahr 1881 geborene Musiker lebte in der Nachkriegszeit im Exil. Als das kommunistische Regime in Rumänien an die Macht kam, lie‎ß sich Enescu in Paris nieder. In der französischen Haupstadt ist er 1955 gestorben. Das Internationale Musikfestival George Enescu“ wurde 1958 ins Leben gerufen, drei Jahre nach dem Tod des gro‎ßen rumänischen Komponisten. 1971 stellte das kommunistische Regime das Festival ein, aber nach dem Fall des Kommunismus wurde das Musikfestival wiederaufgenommen und findet alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft der rumänischen Präsidentschaft statt.

  • Das Musikfestival “George Enescu“ 2015 hat seine Tore geschlossen

    Das Musikfestival “George Enescu“ 2015 hat seine Tore geschlossen

    Das renommierte Königliche Concertgebouw-Orchester aus Amsterdam hat am Sonntag abend die 22. Auflage des internationalen Musikfestivals George Enescu“ mit einem besonderen Konzert abgeschlossen. Das Königliche Concertgebouw-Orchester, eines der besten Orchester der Welt, war dieses Jahr zum dritten mal Gast des Bukarester Musikfestivals. Maestro Andris Nelsons dirigierte am Sonntag die Sinfonie Nr. 2 in D-Dur von Johannes Brahms, die Rumänische Rhapsodie Nr. 2 von George Enescu und die Orchestersuite Daphnis und Chloe Nr. 2 von Maurice Ravel. Gro‎ße Namen der internationalen Musik waren drei Wochenlang Gäste des Musikfestivals in Bukarest. Sieben Orchester von den besten 20 Sinfonieorchester der Welt, etwa 2.500 ausländiche und 500 rumänische Musiker konzertierten dieses Jahr auf den Bühnen des Festivals, bei dem 22 Werke von George Enescu gespielt wurden. Zum Abschlu‎ß der Auflage 2015 sagte der rumänische Kulturminister Ionut Vulpescu :



    “Ich wäre glücklich zu wissen, dass wir alle unsere Schuldigkeit getan und George Enescu, sowie seine Bewunderer geehrt haben. Die Musik und die Kultur haben den Zweck, uns zu vereinen, weil sie uns an den Kern der Humanität führen, sie stellen uns alle ebenbürtig gegenüber dem Schönen, ohne uns einzuebnen. Sie erinnern uns daran, dass wir gemeinsame Werte teilen, und dass nur diese Werte uns helfen können, von einer Welt der Konfrontationen und Interessen zu einer Welt der Harmonie und der Solidarität überzugehen. Voller Emotion möchte ich dem Präsidenten und künstlerischen Leiter des Festivals, Ioan Holender, der heute abend hier mit uns ist, noch einmal öffentlich danken. Während der letzten 7. Auflagen des Musikfestivals unterstützte Ioan Holender mit seiner Erfahrung das Musikfestival “George Enescu”, das unter seiner Leitung an Qualität und Prestige gewonnen hat.”



    Die 2015-Auflage des internationalen Musikfestivals “George Enescu” war die letzte unter der Leitung von Maestro Ioan Holender. Zur Zeit wird noch darüber diskutiert, wer die Leitung des Festivals übernehmen sollte. Ehrenpräsident der 2017-Auflage wird der legendäre Dirigent Zubin Mehta. Das zukünftige Programm steht bereits zu 80% fest — September 2017 wird das Festival mit der Oper “Oedipe” von George Enescu unter der Leitung von Maestro Wladimir Jurowski eröffnet. Der russische Dirigent ist seit 2007 Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra und wurde neulich auch Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Gäste der 23. Auflage des Musikfestivals “George Enescu” werden 2017 das Orchester der Mailänder Scala, der Pianist Lang Lang, der Dirigent Valeri Gergiev und Maestro Antonio Pappano, welcher die Sinfonie Nr. 3 C-Dur von George Enescu dirigieren wird. Und nach ihrer ersten Präsenz auf der Bühne des Festivals “George Enescu” 2015 haben die Berliner Philharmoniker auch beschlossen, bei der 2019 Auflage wieder in Bukarest zu konzertieren.

  • Die 22. Auflage des Musikfestivals „George Enescu” hat begonnen

    Die 22. Auflage des Musikfestivals „George Enescu” hat begonnen

    Am Sonntagabend begann in Bukarest die 22. Auflage des Internationalen Musikfestivals George Enescu”, das wichtigste Kulturereignis des Jahres 2015. Drei Wochen lang werden die Musikliebhaber von den besten Orchestern und Solisten der Welt verwöhnt. Etwa 2.500 ausländische und 500 rumänische Künstler, die zur Elite der klassichen Musik gehören, werden an der diesjährigen Festivalauflage teilnehmen. Dazu gehören San Francisco Symphony, Israel Philharmonic, die Wiener Philharmoniker, das Orchester der Münchner Oper, die Staatskapelle Dresden, London Symphony Orchestra, das Symphonieorchester aus Sankt Petersburg, das Philharmonie-Orchester aus Monte Carlo, das Concertgebouw-Orchester Amsterdam. Erwartet werden ungefähr 20.000 Gäste aus dem Ausland, die speziell für das kulturelle Ereignis nach Rumänien reisen.



    Das Internationale Musikfestival George Enescu“ wird weiterhin bestehen, es ist Teil unserer nationalen Identität, sagte bei der Eröffnung der rumänische Kulturminister Ionut Vulpescu:



    “Das Festival “George Enescu” kam in schweren Zeiten zur Welt, es wuchs und entwickelte sich, indem es viele Schwierigkeiten und Feindschaften überstand. Nun hat es das Erwachsenenalter erreicht, und wird weiterhin bestehen. Aus dieser Kontinuität nimmt das Festival seine Stärke und seine tiefe Bedeutung. Es ist unsere Verpflichtung gegenüber George Enescu und gegenüber Rumänien, weil das Musikfestival ein Teil unserer Identität geworden ist.“



    Am Sonntagabend gab das Rumänische Jugendorchester, geleitet von Maestro Kristjan Järvi, den Auftakt der 22. Auflage des Internationalen Musikfestivals George Enescu”. Auf dem Programm standen George Enescus Erste Rumänische Rhapsodie, Jean Sibelius’ Violinkonzert mit Sarah Chang und Carl Orffs Carmina Burana” mit den Solisten Jennifer O’Loughlin, Max Emanuel Cencic und Daniel Schmutzhard. Nach der Eröffnung unter dem Zeichen der Jugend, der Hoffnung und der Zukunftsperspektiven der rumänischen Musiker, fand im Bukarester Athenäum das erste Konzert aus der Reihe Mitternachtskonzerte“ statt. Es war ein Konzert des Nationalen Kammerchors Madrigal“, geleitet von Anna Ungureanu. Nach dem ersten Abend des Festivals sagte der estnische Dirigent Kristian Järvi:



    “Kultur ist eigentlich eine politische Plattform — so einfach ist das. Wenn sie wollen, dass Rumänien wahre Grö‎ße erreicht, können Sie das mit der Kultur erreichen.“



    Das 22. Internationale Musikfestival George Enescu findet zwischen dem 30. August und dem 20. September statt — auf dem Programm stehen 58 Konzerte in mehreren Sälen und zahlreiche Freilichtveranstaltungen. Werke bildender Künstler werden im Rahmen von Bucureştiul Creativ“ (Kreatives Bukarest) zur Schau gestellt. Auf dem Boulevard der Künste werden Dokumentationen über das Festival projiziert und zwei Ausstellungen über das Leben von George Enescu und über die Geschichte des Festivals organisiert.



    Das Internationale Musikfestival George Enescu“ wurde 1958 ins Leben gerufen, drei Jahre nach dem Tode des gro‎ßen rumänischen Komponisten. 1971 stellte das kommunistische Regime das Festival ein, aber nach dem Fall des Kommunismus wurde das Musikfestival wiederaufgenommen und findet alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft der rumänischen Präsidentschaft statt. Staatspräsident Klaus Iohannis und seine Ehegattin Carmen Iohannis waren beim Eröffnungskonzert anwesend, zusammen mit weiteren rumänischen Würdenträgern. Der Rumänische Rundfunk ist Koproduzent des Festivals George Enescu“ und sendet live 36 Konzerte. Der Verlag Casa Radio lanciert 5 neue Musikalben. Das Rumänische Fernsehen (TVR) bietet die Internetseite http://enescu.tvr.ro/ an, die als Videoplattform für die Livesendung der Konzerte und als Informationsquelle für das Festival fungiert.