Tag: Donauraum

  • Internationaler Donau-Tag ermuntert zu Engagement zum Schutz der Donau

    Internationaler Donau-Tag ermuntert zu Engagement zum Schutz der Donau

    Jedes Jahr am 29. Juni wird auf Vorschlag der Donauländer und unter Schirmherrschaft der Internationalen Donauschutzkommission der Internationale Tag der Donau gefeiert. Um die Bevölkerung auf die Bedeutung der Bewahrung von Lebensräumen und Artenvielfalt im Donauraum bewusst zu machen, sowie sie zum Engagement zum Schutz der Donau zu ermutigen, widmet das Bukarester Umweltministerium dieses Jahr unter dem Namen “Der Monat der Donau dem internationalen Festtag einen ganzen Monat vollgepackt mit Events.



    Veranstaltungen anlässlich des Tages der Donau finden im ganzen Donauraum aus dem Wunsch jeweiliger Staaten statt, ihre Kräfte zu vereinen, um die Donau zu schützen. Die Staatssekräterin im Umweltministerium Olimpia Negru kommt zu Wort mit Einzelheiten: Alle Anrainerstaaten stoßen ab dem 10. Juni Projekte an, die diesem Feiertag gewidmet werden. In jedem Land kommt die jeweilige Kommission zum Schutz der Donau aus diesem Anlass zu einer Sondersitzung zusammen. Zahlreiche Veranstaltungen, woran sich Schul-und Kindergartenkindern beteligen stehen ebenfalls auf dem Programm. Ich möchte zudem erwähnen, dass dieses Jahr das internationale Donaufest unter dem Motto “Engagiere dich für die Donau“ stattfindet.



    Das heißt, dass alle Veranstaltungem die aus diesem Anlass stattfindet, darauf abzielen, die Bevölkerung in den Anrainerstaaten zur Solidarität und mehr Engagement in diesem Projekt zu ermuntern. Dieses Jahr wird der Tag der Donau in Rumänien eine Woche früher beginnen. Die größte Veranstaltung findet am 23. Juni in Giurgiu, eine Stadt die am Unterlauf der Donau liegt, im Beisein des Umweltministers statt. Der “Internationale Donau-Tag“ wird seit 12 Jahren gefeiert. Am 29. Juni 2004 wurde erstmals das Fest anlässlich des 10. Jahrestages der Unterzeichnung des Donauschutzübereinkommens am 29. Juni 1994 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia veranstaltet. Die Donau ist der wichtigste Fluss Europas. Er verbindet als Wasserweg heterogene Kultur- und Wirtschaftsräume und durchfließt dabei zehn Länder, darunter auch Rumänien. Der zweitgrößte und zweitlängste Fluss Europas verschafft den Anrainerstaaten zahlreiche wirtschaftliche Vorteile. Die Donau stellt für 80 Millionen Menschen eine wichtige Quelle für Trinkwassergewinnung sowie für Bewässerungssysteme dar.



    Die Europäische Kommission hatte bereits im Jahr 2010 eine globale Strategie für den Donauraum vorgeschlagen, die sich an acht EU-Staaten und weitere sechs europäische Länder richtet. Somit versucht die Europäische Kommission, die Herausforderungen der Region in Angriff zu nehmen und ihr Potenzial zu nutzen. Im Mittelpunkt der Strategie stehen die Modernisierung der Verkehrskorridore, die Verbesserung der Wasserqualität, die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit des Donauraumes.




  • Kohäsion und europäische Fördermittel

    Die europäische Kohäsionspolitik und die EU-Fördermittel unterstützen eine weniger umweltverschmutzende Wirtschaft, die digitale Agenda, die Innovation und die Forschung. So der EU-Kommissar für regionale Politik Johannes Hahn. Ihm zufolge werden die vorgeschlagenen Reformen den Rahmen für das Schaffen dieser Ziele bilden. Dafür braucht man eine neue Konzentrierung, Strategie und eine neue Disziplin hinsichtlich der Investitionen, die einen maximalen Impakt haben sollen. Johannes Hahn beteiligte sich in Bukarest an dem Forum über die EU-Strategie für den Donauraum. Er meinte, das Partnerschaftsabkommen zwischen Rumänien und der Europäischen Kommission für den Finanzrahmen 2014-2020 könnte in der ersten Jahreshälfte 2014 unterzeichnet werden, nachdem die letzten strategischen Elemente finalisiert werden. Hahn bewertete als positiv die Fortschritte Rumäniens, das 25% der europäischen Fonds absorbiert hat. Der EU-Kommissar hob hervor, die Behörden haben bei diesem Kapitel viel nachzuholen.



    Das Europaparlament hat diese Woche einen Kompromissvorschlag erhalten hinsichtlich der Gesetze der europäischen Kohäsionspolitik für die nächsten sieben Jahre. Hahn erklärte, es gehe um einen dezissiven Schritt in Richtung Finalisierung der Reform. Er hoffe, dass das Parlament das Dokument so schnell wie möglich billigen werde. Nur auf Grund dieses Dokuments können die mehr als 320 Milliarden Euro, die EU-Fonds für die nächsten sieben Jahre gewährt werden. Der Beschluss wird von den europäischen Bürgern, von den Behörden und Investoren erwartet, hob der EU-Kommissar hervor. Bei den Verhandlungen zwischen den Vertretern der Mitgliedsstaaten ist man zu einer Vereinbarung über die makroökonomischen Bedingungen für die Zuteilung der europäischen Gelder, die Performanzkriterien und für die Kofinanzierung seitens der EU, die bis auf 85% steigen kann, gekommen.



    Der erklärte Zweck der Kohäsionspolitik ist, die Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen durch das Schaffen von Arbeitsplätzen, Kompetitivität und Wirtschaftsanstieg zu reduzieren. Die endgültige Fassung des Dokuments wird bekanntgemacht, nachdem das Europaparlament es billigen wird. Wenn das bis Jahresende geschieht, werden die neuen Programme Januar 2014 umgesetzt werden können.