Tag: Dorian Boguta

  • Making Waves: Rumänisches Filmfestival in den USA hob Kurz- und Dokumentarfilme hervor

    Making Waves: Rumänisches Filmfestival in den USA hob Kurz- und Dokumentarfilme hervor

    Das Festival, das auf eine 15-jährige Tradition in New York zurückblickt, fand unter der Leitung von Corina Şuteu, Mihai Chirilov und Oana Radu statt. Es ist dasselbe Team, das die erste Ausgabe des Festivals im Jahr 2006 organisierte. Mihai Chirilov, künstlerischer Leiter des Making Waves-Festivals, spricht über das Programm:



    Für die diesjährige Ausgabe mussten wir das Festival neu erfinden. Wir organisierten alljährlich Treffen zwischen Regisseuren und Schauspielern auf der einen Seite und dem amerikanischen Publikum auf der anderen. Es auch gab Diskussionsrunden. Die diesjährige Ausgabe lief sehr gut. Das Festival dauert immer eine Woche, in dieser Zeit werden ca. sieben rumänische Filme gezeigt, manchmal auch einige Kurzfilme. Das Online-Format ermöglichte uns, diesmal mehr Filme zu streamen. Neben den sieben Spielfilmen nahmen wir auch sechs Kurzfilme ins Programm auf. Ein Vorteil des Online-Formats war, dass die Filme nicht nur dem Publikum in New York zugänglich waren, sondern in ganz Amerika. Vor einigen Tage sprach ich mit unseren Partnern vom Jacob Burns Film Center, die von der Vielzahl der Menschen, die sich die Filme ansahen, überrascht waren. Um alle Filme der diesjährigen Ausgabe zu streamen, benötigte man einen Festivalpass. Sowohl wir als auch unsere Partner vom Jacob Burns Film Center sind froh, dass die Filme ein so breites Publikum fanden. Das Festival hat ein Stammpublikum, gebildet aus New Yorkern, die rumänische Filme mögen, und Rumänen der Diaspora, die die neusten rumänischen Produktionen sehen möchten. Ausdauer war der Schlüssel zum Erfolg. Making Waves erlebte Höhen und Tiefen, richtete sich neu aus und wurde unabhängig. Es finanziert sich gänzlich aus Spenden. Die amerikanischen Zuwendungen binden ein Publikum, das wir heranzogen und das uns die Treue hält. Die geografische Öffnung Amerikas wirkte sich dieses Jahr positiv aus. Bis zu dieser Ausgabe fand Making Waves in New York statt. Einzig im Jahr 2019, bei der Ausgabe anlässlich der 30. Jährung der Revolution von 1989, hatten wir ein grö‎ßeres Programm, mit 30 Filmen, die in diesen 30 Jahren Geschichte geschrieben haben, das wir in mehreren amerikanischen Städten zeigten.“




    Die Filme Malmkrog“ des Regisseurs Cristi Puiu, Urma“ (Die Spur“) von Dorian Boguţă, Campania (Die Kampagne“) von Marian Crişan, Ivana cea groaznică“ (Ivana die Schreckliche“) von Ivana Mladenović, Casa cu păpuşi“ (Das Puppenhaus“) von Tudor Platon, Acasă“ (My Home“) von Radu Ciorniciuc und colectiv“ von Alexander Nanau wurden dieses Jahr auf dem Making Waves Festival gestreamt. Es war ein ausgezeichnetes Jahr für den rumänischen Dokumentarfilm, der ins Besondere die sozialen Missstände entlarvt. Sowohl »colectiv« als auch »Acasă« (in der Regie von Radu Ciorniciuc) erhielten beeindruckende internationale Auszeichnungen. Wohlverdient wurden diese zu Beginn und zum Ende des Making Waves Festivals präsentiert. Dazwischen kam das neue Opus von Cristi Puiu, »Malmkrog«, erneut nach Amerika, nach der Online-Premiere auf dem New Yorker Film Festival im vergangenen Jahr, um die Stimmung weiter anzuheizen“, schreib der Filmkritiker und künstlerische Leiter des Making Waves Festivals, Mihai Chirilov.




    Den Dokumentarfilm colectiv“ in der Regie von Alexander Nanau, ein Film, der für den diesjährigen Oscar für den besten ausländischen (nicht-amerikanischen) Dokumentarfilm nominiert wurde, bezeichneten die internationalen Medien als einen der besten der je über den Journalismus gedrehten Filme. Das Magazin Rolling Stone nannte diesen den besten Film des Jahres 2020 und im Time Magazine schaffte es dieser auf dem 2. Platz der besten Dokumentarfilme des vergangenen Jahres. IndieWire schreib, er ist einer der besten über Journalismus gedrehten Filme überhaupt. Gute Kritik erhielt der Film Alexander Nanaus auch in den Publikationen New York Times, Variety und The Guardian. Mihai Chirilov, der künstlerische Leiter des Festivals Making Waves:



    Wenn wir an einer Festival-Ausgabe arbeiten und die Filme auswählen, dann versuchen wir, Filme und Regisseure, die in Amerika bekannt sind, mit neuen Filmschaffenden zu kombinieren. So trafen wir auch die diesjährige Auswahl. Dass der Film »colectiv« von Alexander Nanau in der Eröffnung des Festivals präsentiert wurde, ergab sich von selbst. Er war ja schon sehr bekannt, nicht nur in Amerika, aber vor allem dort hatte er hervorragende Kritik, und das schon seit 2019, als dieser auf dem Filmfestival in Toronto präsentiert wurde. Wegen der Pandemie hatte der Film einen steinigen Weg, aber selbst die Pandemie konnte seinem Ruf und seiner Wirkung nichts anhaben. Dies beweist sein Höhenflug, bis hin zur Nominierung für einen Oscar. Es ergab sich von selbst, den Status des Films in Amerika in Ehren zu halten zu wollen und ihn zur Eröffnung zu präsentieren, weil er nun mal bekannt ist. Damit war auch die Hoffnung verbunden, dass Making Waves den Film noch bekannter macht, und zwar mit Blick auf die Preisverleihung der Amerikanischen Filmakademie.“




    Um den Geist des Festivals zu erhalten, ermöglichten die Organisatoren allen, die einen Pass erworben hatten, mit der Schauspielerin Irina Rădulescu und den Regisseuren Marian Crişan, Tudor Platon und Ivana Mladenović zu diskutieren.

  • Kino: Spielfilmdebüt des Schauspielers und Filmregisseurs Dorian Boguţă

    Kino: Spielfilmdebüt des Schauspielers und Filmregisseurs Dorian Boguţă

    Das Drehbuch der Produktion verfassten Dorian Boguţă und Loredana Novak, Kameramann war Barbu Bălăşoiu und den Film schnitt Tudor Popescu. Der Film Urma“ wurde von Hai Hui Entertainment produziert, in Koproduktion mit Mandragora, Actoriedefilm und Point Film. Oana Giurgiu, die Produzentin des Films, sagte uns, dass sie keinen Moment gezögert habe, Urma“ zu produzieren:



    Obwohl es sich um einen Debütfilm handelt, denke ich, dass es viel mehr als das ist, wenn man Dorian Boguţăs bisherige Erfahrungen berücksichtigt. Deshalb habe ich sofort zugesagt, als er mir vorschlug, gemeinsam an diesem Film zu arbeiten. Was das Drehbuch anbetrifft, so war die ursprüngliche Fassung ein sehr düsteres Drama. Wir fanden aber, dass es einen anderen Ansatz verdiente, und begannen daher die Zusammenarbeit mit Loredana Novak, mit der ich auch bei der Produktion von Tudor Giurgius »Why Me?« zusammengearbeitet hatte. Wir bekamen auch die Unterstützung von Tudor Voican. Der Film wurde in dieser Zusammensetzung zu einer Art Poesie, durch die wir das Drama des Pianisten entdeckten. Es handelt sich nicht um einen klassischen Thriller oder einen Krimi, sondern um eine Filmart, mit der sich rumänische Filmemacher noch nie auseinandergesetzt haben. Es ist eine andere Herangehensweise. Ich glaube, das Publikum ist, angesichts des Kassenerfolgs von Filmen, die andere Genres vorschlagen, für neue Erfahrungen bereit. Ich glaube auch an die Vielfalt, die uns der Film bietet.“




    Urma“ ist ein Krimi mit Thriller-Akzenten über Geheimnisse, die Menschen in unserem Umfeld verbergen. Ein berühmter Pianist verschwindet und ein Polizist fängt an, nach ihm zu suchen. Nach und nach erfährt er von seinen seltsamen Beziehungen und bizarren Entscheidungen, die eine Reihe überraschender Ereignisse auslösen. Nach dem Tod seiner Eltern ist er davon besessen, dass seine Schwester ihr Glück findet, und diese Besessenheit geht über die Grenzen der natürlichen Bruderliebe. Wir sprachen mit Marin Grigore, dem Schauspieler, der die Rolle des verschollenen berühmten Pianisten spielt.



    Genau das ist die Erfahrung des Films: Schritt für Schritt zu entdecken, wie sich die Geschichte entfaltet. Denn die Geschichte ändert sich je nach den Details, die wir im Laufe des Films entdecken. Obwohl dies Dorians erster Spielfilm ist, entwickeln sich die Dinge auf eine sehr reife Weise. Wir haben uns bemüht, während der gesamten Dreharbeiten das Geheimnis zu wahren, wobei das Geheimnis in dieser Produktion aus mehreren Elementen besteht: der Art und Weise, wie eine Szene interpretiert wird, der Art und Weise, wie die Figuren mit einer Situation umgehen oder die Beziehung der Figuren untereinander. Und Dorian hat während der Dreharbeiten immer auf eine Dosis Geheimnis geachtet, damit sich die Geschichte im Verlauf der Ereignisse entwickelt.“




    Der Schauspieler Marin Grigore, der den Pianisten Anton Ropot spielt, erzählt weiter von den Dreharbeiten:



    Nachdem ich einige Details über die Hauptfigur — einen Musiker — erfuhr, suchte ich nach einer Person, die der Figur ähnelt, um mich zu inspirieren, und ich fand sie. Ich habe viel Musik gehört, die von diesem Komponisten geschaffen wurde, aber ich habe auch viele Interviews verfolgt, um das Wesen der Figur einzufangen. Ich habe verstanden, dass Menschen wie Anton Ropot sehr exzentrisch sind und sich letztendlich nicht darum kümmern, was um sie herum geschieht. Sie leben sozusagen in einem Elfenbeinturm. Und das ist auch verständlich. Weil sie von dem, was sie tun, so besessen sind und so viel in ihre Schöpfung investieren, dass man sogar behaupten kann, dass sie nur dafür leben. Anton Ropot geht mit seinem Wunsch, etwas Gutes zu tun, bis zum Äu‎ßersten. Es sind Handlungen, die er vor sich selbst rechtfertigt.“




    Im Film spielen ferner: Mădălina Diana Ghenea, Dragoş Bucur, Teodor Corban, Lucian Ifrim und Liviu Pintileasa.

  • URMA, debutul în lungmetraj al regizorului și actorului Dorian Boguță

    URMA, debutul în lungmetraj al regizorului și actorului Dorian Boguță

    Filmul Urma, debutul în
    lungmetraj al regizorului și actorului Dorian Boguță, a intrat în
    cinematografele din 25 de orașe din țară, distribuit de Transilvania Film. Scenariul filmului
    este semnat de Dorian Boguță și Loredana Novak, imaginea a fost realizată de
    Barbu Bălășoiu, iar montajul îi aparține lui Tudor Popescu. Urma
    este produs de Hai Hui Entertainment, în co-producție cu Mandragora,
    Actoriedefilm și Point Film. În calitate de producător al filmului, Oana Giurgiu ne-a spus că n-a avut
    ezitări în a produce URMA.

    Chiar dacă este un film de debut, consider
    că este mult mai mult de atât, având în vedere experienţa anterioară a lui
    Dorian Boguţă. Aşa că nu am avut ezitări în momentul în care el mi-a propus să
    facem filmul acesta împreună. În privinţa scenariului, a fost un drum mai lung,
    în versiunea iniţială era o dramă foarte dark. Aşa că ne-am gândit că merită o
    altă abordare şi în felul acesta am cooptat-o pe Loredana Novac coscenaristă a
    filmului, cu care am avut o colaboarare şi la filmul De ce eu?, în regia lui Tudor
    Giurgiu. Am avut şi sprijinul lui Tudor Voican, şi în felul acesta am ajuns la
    un fel de formulă în care filmul devine un fel de poezie prin care descoperim
    această dramă a pianistului. Nu e nici un thriller clasic, nici un policier
    clasic, este un gen de film care n-a mai fost abordat de regizorii de film
    români. E o propunere diferită. Eu cred că publicul este dornic să încerce experienţe
    noi şi asta a fost dovedit şi de filmele care au avut succes de public în
    ultima vreme, care au propus alte genuri. Şi mai cred că
    publicul doreşte să vadă o varietate de filme şi eu cred în varietatea pe care
    ne-o propune cinema-ul.


    Urma este un policier cu accente de thriller despre
    secretele pe care le ascund cei de lângă noi. Când un pianist celebru dispare,
    un polițist pornește în căutarea lui și află treptat despre relațiile sale bizare
    și deciziile care au declanșat un vârtej de evenimente surprinzătoare. După
    moartea părinților, el devenise obsedat de fericirea surorii sale, dincolo de
    limitele iubirii fraterne. Am vorbit cu Marin Grigore, care interpreteză rolul unui pianist celebru, dat dispărut.

    Experienţa filmului chiar în asta constă: să descoperi pas cu pas cum
    se desfăşoară povestea. Pentru că povestea se transformă în funcţie de
    amănuntele şi detaliile pe care le primeşti pe parcurs. Deşi este filmul de
    debut în lungmetraj al lui Dorian, lucrurile sunt conduse într-un fel foarte
    matur 4. Pe toată durata filmărilor am avut această grijă, de a menţine
    misterul. Iar misterul, în filmul acesta, este compus din multe elemente: din
    felul în care este interpretată o scenă, din felul în care se raportează
    personajele la o situaţie, la relaţia cu celelalte personaje. Iar Dorian a avut
    în vedere pe toată durata filmărilor acest dozaj al misterului, a încercat să
    facă în aşa fel încât povestea să se dezvăluie pe măsură ce se derulează
    întâmplările.


    Actorul Marin Grigore, interpretul pianistului Anton Ropot. După ce Dorian mi-a dat mai multe detalii despre personaj, care este
    muzician, am început să caut o persoană care s-ar potrivi cu personajul de la
    care să mă inspir. Şi am găsit un corespondent real al personajului. Aşa că am
    ascultat foarte multă muzică pe care a creat-o compozitorul respectiv, dar am
    urmărit şi multe interviuri, încercând să prind esenţa personajului. Şi am
    înţeles că oamenii ca Anton Ropot au o foarte mare doză de excentricitate, şi
    până la urmă, de lipsă de interes faţă de ceea ce se petrece în jur, trăiesc
    cumva într-o bulă. Şi într-un fel este explicabil. Pentru că sunt aşa de
    preocupaţi de ceea ce fac şi investesc atât de mult în creaţia lor, încât se
    poate spune că acolo este viaţa lor. În felul acesta am ajuns să-mi explic
    acţiunile şi motivaţiile personajului, unele dintre ele extreme. Pentru că
    Anton Ropot ajunge să dorească să facă nişte lucruri pe care le-aş numi cel
    puţin extreme. Şi sunt acţiuni pe care el le justifică în faţa lui.



    Mădălina Diana Ghenea,
    Dragoș Bucur, Teodor Corban, Lucian Ifrim şi Liviu Pintileasa completează
    distribuţia peliculei Urma.

  • „Zwei Lose“ – Komödie frei nach Caragiale wird Kassenerfolg

    „Zwei Lose“ – Komödie frei nach Caragiale wird Kassenerfolg

    Die Produktion Zwei Lose“ in der Regie von Paul Negoescu, mit Dragoş Bucur, Dorian Boguţă und Alexandru Papadopol als Hauptdarsteller, wird bei der achten Woche des Europäischen Films in Bosnien-Herzegowina mit Unterstützung des Rumänischen Kulturinstituts in Wien gezeigt. Der Spielfilm feierte seine Weltpremiere auf dem Festival in Zürich. Bei den Festspielen, die zwischen dem 22. September und dem 2. Oktober stattfanden, gewann die rumänische Produktion den Sonderpreis der Jury. Die Komödie stand auch in der Auswahl des Internationalen Festivals des frankophonen Films im wallonischen Namur.



    Der zweite Spielfilm des Regisseurs Paul Negoescu verfügte über ein Budget von 30.000 Euro, wurde als Independent-Film innerhalb von 15 Tagen produziert und feierte einen überraschenden Kassenerfolg. Dazu der Regisseur:



    Ganz witzig finde ich, dass das einheimische Publikum rumänische Produktionen aus unterschiedlichen Gründen ablehnt. Einer davon, weil sie in langen und langweiligen Aufnahmen gefilmt werden, oftmals soziale Themen ansprechen. Ein weiterer Grund: Die Hauptgestalten sind meistens arme oder sozial benachteiligte Menschen, haben Probleme mit dem Gesetz, sind Prostituierte oder Raufbolde, oder es handelt sich um Themen, die das Leben der Rumänen im Kommunismus ansprechen. Mit Ausnahme des letzteren ist alles andere auch in meinem Film zu finden, und wir feierten dennoch einen gro‎ßen Kassenerfolg. In den letzten Jahren hatten nur rumänische Produktionen einen ähnlichen Erfolg gefeiert, die in Cannes oder Berlin gekürt wurden, oder Filme, die sich einer teuren Werbekampagne erfreuten. Wir gehören keiner dieser Kategorien an.“




    Der Spielfilm erzählt die lustige Geschichte von drei Männern, die in einer kleinen Provinzstadt leben und im Lotto den Gro‎ßpreis gewinnen, das Los ist aber bald nirgendwo zu finden. Die drei sehen sich infolgedessen gezwungen, sich auf eine Reise zu begeben, um das gro‎ße Los wiederzufinden. Wie er dazu gekommen ist, die Geschichte in der gleichnamigen Novelle des Dramatikers Ion Luca Caragiale zu übernehmen, erläutert in den folgenden Minuten der Regisseur Paul Negoescu:



    Dragoş Bucur hat mir vorgeschlagen, einen Film mit den Studenten der Schauspielschule actoriedefilm.ro, der von den Hauptdarstellern dieser Produktion, Dragoş Bucur, Dorian Boguţă und Alexandru Papadopol gegründeten Schauspielschule, zu machen. Am Anfang sagte ich Nein, danach akzeptierte ich dennoch die Herausforderung, und es war tatsächlich eine Herausforderung, denn ich musste einen Film mit einem begrenzten Budget und mit einigen Nachwuchsschauspielern machen, aber ich hatte Dorian Boguţă, Alexandru Papadopol und Dragoş Bucur als Hauptdarsteller. Was ich noch brauchte, war eine Idee, wie ich sozusagen aus diesen Zutaten etwas zusammenstellen kann. Dann habe ich an die Novelle des Dramatikers Ion Luca Caragiale gedacht. Ich wollte sie eigentlich nicht verfilmen, nicht mal adaptieren. Ich habe aber die Geschichte übernommen: Jemand gewinnt das gro‎ße Los, verliert aber den Schein und begibt sich auf die Suche danach. Ich habe die Geschichte benutzt, weil sie mir die Chance gab, meine Gestalten durch verschiedene Orte zu führen und zahlreiche Nebendarsteller einzusetzen, die wie gesagt Studenten der Schauspielschule actoriedefilm.ro sind.“




    Der Hauptdarsteller Dorian Boguţă sagt über seine Gestalt Dinel, er sei der Typ, bei dem er das Auto reparieren lassen würde. Er sei anständig, aufrichtig, ein wenig naiv und in manchen Fällen habe er eine lange Leitung. Man könne mit Sicherheit solche Menschen im Alltag finden, sie kommen eigentlich ziemlich oft vor. Er verkörpere irgendwie den bescheidenen, aber guten Mann, der in einer Provinzstadt geboren wurde und der ab und zu mal viel trinke, um seine Probleme zu vergessen. Über seine Teilnahme am Internationalen Filmfestival in Zürich sagte der Darsteller Dorian Boguţă:



    Es war besonders interessant, diesen voll rumänischen Film in Zürich zu präsentieren. Ich zweifelte daran, dass die Schweizer unsere Mentalität verstehen würden. Ich war total überrascht, als unser Streifen mit so viel Wärme, Empathie und Humor empfangen wurde. Ich beziehe mich nicht auf die Jury, die uns mit dem Sonderpreis auszeichnete, sondern auf die Zuschauer, die den Film verstanden und geschätzt haben, selbst wenn er eine Gesellschaft präsentiert, die sich von ihrer Gesellschaft völlig unterscheidet. Ich habe mich sehr gefreut, als mir so viele Zuschauer sagten, dass sie den Film noch einmal ansehen möchten.“




    Die rumänische Komödie Zwei Lose“ wurde für das 57. Internationale Filmfestival in Thessaloniki ausgewählt, gezeigt wird der Streifen in der Sektion Balkan Survey neben weiteren drei rumänischen Spielfilmen: Sieranevada“ in der Regie von Cristi Puiu, Hunde“ von Bogdan Mirică und Vernarbte Herzen“ von Radu Jude. Der rumänische Spielfilm soll in Anwesenheit des Regisseurs Paul Negoescu und des Darstellers Alexandru Papadopol vorgeführt werden.

  • „Două lozuri”, record de spectatori la un film românesc

    „Două lozuri”, record de spectatori la un film românesc

    Filmul Două
    lozuri, în regia lui Paul Negoescu, cu Dragoş Bucur, Dorian Boguţă şi
    Alexandru Papadopol în rolurile principale, este prezentat în cadrul celei de-a
    VIII-a ediţii a Săptămânilor Filmului European din Bosnia şi Herţegovina, cu
    sprijinul Institutului Cultural Român de la Viena. Lungmetrajul Două lozuri a
    avut premiera internaţională în cadrul Festivalului de Film de la Zürich, (22
    septembrie – 2 octombrie), unde a câştigat menţiunea specială a juriului.
    Comedia românească a fost inclusă şi în competiţia Festivalului Internaţional
    al Filmului Francofon de la Namur, după care a ajuns în cinematografele din
    România. Având un buget de numai 30.000 de euro, filmat în doar 15 zile şi în
    regim independent, cel de-al dolea lungmetraj regizat de Paul Negoescu (după O
    lună în Thailanda) a avut un
    neaşteptat succes de box office.

    Regizorul Paul Negoescu: Ce este amuzant este că publicul din România
    respinge filmul românesc din câteva motive. Pentru că este filmat în cadre
    lungi şi plictisitoare, are subiecte din sfera socialului, personajele
    principale sunt de multe ori oameni săraci, oameni din categorii defavorizate
    sau având probleme cu legea, prostituate, bătăuşi etc. În afară de comunism,
    noi avem toate aceste ingrediente şi totuşi suntem numărul unu la încasări.
    Este cel mai interesant aspect
    până la urmă, pentru că în ultimii ani, filmele româneşti care au avut succes
    de box office au fost ori filme premiate la Cannes sau Berlin, ori filme pentru
    care s-a investit enorm în campania de promovare. Iar noi nu ne încadrăm în
    nici una din aceste categorii.


    Filmul spune povestea comică a trei bărbaţi dintr-un mic orăşel de
    provincie care câştigă marele premiu la loto, însă nu după mult timp, biletul
    câştigător nu mai e de găsit, aşa că cei trei sunt nevoiţi să pornească într-o
    călătorie ca să-l recupereze. Regizorul Paul Negoescu ne spune cum a ajuns să ecranizeze povestea celor
    trei: Dragoş Bucur m-a sunat să-mi
    propună să fac un film cu studenţii de la actoriedefilm.ro, şcoală de actorie
    iniţiată chiar de Dragoş, Dorian Boguţă şi Alexandru Papadopol, pe care îi
    regăsim în rolurile principale. Iniţial am refuzat, apoi, după mai multe insistenţe,
    am acceptat să fac filmul acesta. Am luat-o ca pe o provocare, ştiam cu câţi
    actori neprofesionişti voi lucra, ştiam cam ce buget voi avea, ştiam că în
    rolurile principale vor fi Dorian Boguţă, Alexandru Papadopol şi Dragoş Bucur.
    Mai aveam nevoie de o idee care să-mi permită să folosesc ingredientele astea
    cât mai bine. Şi am dat peste nuvela lui Caragiale, Două loturi, pe care n-am
    vrut s-o ecranizez, nici măcar s-o adaptez. Am folosit însă, povestea nuvelei,
    cineva care joacă la loz în plic şi pierde biletul, pleacă apoi în căutarea
    lui. Am folosit povestea asta pentru că-mi oferea posibilitatea să plimb
    personajele principale în mai multe locaţii, de asemenea, să folosesc multe
    personaje secundare, interpretate, cum am spus, de studenţii de la Actorie.
    Ro.


    Despre Dinel,
    personajul pe care îl interpretează în Două lozuri, actorul Dorian Boguţă
    spune Este genul la care aş merge să-mi repar maşina. E un băiat de treabă,
    cinstit, puţin naiv şi în unele cazuri încet la minte. Cu siguranţă putem găsi
    aşa personaje în viaţa reală şi chiar destul de des. El este, cumva, tipologia
    băiatului sărac, dar bun, din provincie, care îşi mai îneacă amarul în
    băutură. Actorul Dorian Boguţă, despre experienţa participării la Festivalului
    de Film de la Zürich: A fost interesant să mergem la
    Zurich cu acest film, foarte românesc, după părerea mea. Pentru că mă întrebam
    dacă oameni cu o mentalitate atât de diferită de cea românească, pentru că
    nemţii îmi par foarte diferiţi de noi, vor înţelege ceva. Pentru mine a fost o
    foarte mare surpriză ca oamenii să reacţioneze cu atâta căldură şi empatie şi
    umor. Şi nu mă refer la juriul care ne-a premiat, mă refer, în special, la
    spectatorul obişnuit care a înţeles şi apreciat filmul deşi îi prezentam o
    societate cu totul diferită de cea în care trăieşte el. Un alt lucru care mă
    bucură este că am primit foarte multe mesaje de la oameni care îşi doresc să-l
    vadă a doua oară.



    Comedia românească Două
    Lozuri a fost selectată să participe la cea de-a 57-a ediţie a Festivalului
    Internaţional de Film de la Salonic în cadrul secţiunii Balkan Survey, unde a
    fost invitată să participe alături de alte trei lungmetraje româneşti:
    Sieranevada de Cristi Puiu, Câini de Bogdan Mirică şi Inimi Cicatrizate de Radu
    Jude. Filmul va fi proiectat în prezenţa actorului Alexandru Papadopol, a
    regizorului Paul Negoescu şi a directorului de imagine Ana Drăghici.