Tag: Dschichadisten

  • Nachrichten 04.02.2014

    Nachrichten 04.02.2014

    Bukarest: Der Verfassungsrichter Toni Greblă hat am Mittwioch seinen Rücktritt aus dem Verfassungshof bekanntgegeben. Die Nationale Antikorruptionsbehörde forderte die Genehmigung zur Untersuchungshaft im seinem Falle. Dem Richter wird schwere Korruptionsvorwürfe zur Last gelegt. Ebenfalls am Mittwoch stimmte der rumänische Präsident Klaus Iohannis der Aufnahme der Strafermittlungen gegen den ehemaligen liberal-demokratischen Wirtschaftsminister Adriean Videanu zu. Videanu befindet sich derzeit in einem anderen Korruptionsverfahren in Polizeigewahrsam. Dem ehemaligen Wirtschaftsminister wird Mitschuld an Amtmissbrauch vorgeworfen. Gegen zwei ehemaligen Angestellten des Tourismusministeriums wurde am Mittwoch im Ermittlungsverfahren Boxgala Bute” Hausarrest angeordnet. In demselben Ermittlungsverfahren haben zudem die Antikorruputionsstaatsanwälte von der Führung des Senats und der Abgeordnetenkammer die Genehmigung zur Aufnahme von Strafermittlungen gegen die ehemalige Entwicklungs-und Tourismusministerin Elena Udrea und den ehemaligen Wirtschaftsminister Ion Ariton gefordert, die unter Verdacht auf Korruption stehen. Der Geschäftsmann Adrian Sarbu, Hauptaktionär der Mediengruppe Mediafax ist für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen worden. Sarbu wird Steuerbetrug, sowie Geldwäsche und -Unterschlagung zur Last gelegt. Der Gründer eines der grö‎ßten privaten Medienunternehmens nach der Wende gilt als einer der einflussreichtsten Medienmogule Rumäniens.




    Bukarest: Das rumänische Au‎ßenministerium verurteilt die Ermordung an den jordanischen Kampfpiloten durch die Terrormilitz Islamischer Staat und drückt seine Solidarität mit Amman aus. Nichts rechtfertige die Terroraktion der dschihadistischen Organisation und die Schuldigen müssen sich vor Gericht verantworten, hie‎ß es. Das Bukarester Au‎ßenministerium bekräftigt zudem das Engagement Rumäniens im Kampf gegen internationalen Terrorismus. Das Land sei ständig bemüht, seine Aktionen mit den europäischen und euro-atlantischen Verbündeten, sowie mit den Partnern aus dem Nahen Osten zu koordinieren. Der UN-Generalsekräter Ban Ki-moon bezeichnete seinerseits die Geiselmorde der Terrormilitz als eine fürchterliche Tat. Jordanien hat infolgedessen am Mittwoch zwei Dschihadisten hingerichtet. Die Terrormilitz verlangte kürzlich die Freilassung eines davon im Gegenzug für den Kampfpiloten.




    Bukarest: Die Zentralbank Rumäniens hat die Inflationsprognose für Jahresende 2015 von 3 auf 2,1% herabgestuft. Für 2016 wird eine Inflation von 2,4% geschätzt. Andererseits hat die Zentralbank Rumäniens am Mittwoch beschlossen, den Leitzins von 2,25% auf 2,5% im Jahr zu reduzieren. Die rumänische Notenbank entschied zudem, das aktuelle Niveau der Mindestreserven für Passiva in Fremdwährung und in der rumänischen Nationalwährung Leu auf 14%, bzw 10 % beizubehalten. Am 7. Januar reduzierte die rumänische Notenbank den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,5% im Jahr.

  • Internationale Koalition kämpft gegen den Terrorismus

    Internationale Koalition kämpft gegen den Terrorismus

    Die US-Armee und Kräfte der Partnerländer im Kampf gegen den Terrorismus haben am Dienstag zum ersten Mal 20 Stellungen des IS in Syrien angegriffen. Dabei wurden Jagdflieger, Bomber und Tomahawk-Raketen eingesetzt. Presseagenturen zufolge, wurden die USA von Saudiarabien, dem Königreich Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt.




    Damaskus ist von den Amerikanern hinsichtlich der Angriffe auf sein Territorium informiert worden, mit der Erklärung, dass die Angriffe nicht gegen den syrischen Staat gerichtet waren. Die US-Aktion findet in dem Kontext der akzentuierten Verschlechterung der Situation im Irak und Syrien statt, wo die Terrororganisation ihre militärische Offensivoperationen fortsetzt und die Moslems auffordert, Bürger der Länder, die die internationale Anti-IS-Koalition bilden, besonders Amerikaner und Franzosen, zu töten. Die Organisation hat ihren makaberen Ruf durch ihr brutales Verhalten, Ermordungen, Geiselnahmen und Vergewaltigungen erzielt. Die USA und Frankreich sind die zwei Länder, die bis jetzt im Irak Luftangriffe gegen die Stellungen des Islamischen Staates lansiert haben.




    Die Gruppierung Islamischer Staat hat am 1. Juli ein Kalifat im Irak und Syrien ausgerufen. Ein Pentagon-Offizieller hat erklärt, die Luftangriffe von Dienstag richteten sich gegen das Hauptquartier der Dschihadisten in der syrischen Stadt Rakka. Die Organisation kontrolliert den Osten des Landes, besonders die ölreichste Provinz Deir Ezzor und einen Teil der Grenze mit der Türkei. Die Kämpfer aus den Reihen der syrischen Kurden haben bekanntgegeben, sie haben den Vormarsch der Dschihadisten in Richtung Kobani (an der türkischen Grenze) gestoppt. Die gewaltigen Zusammenstö‎ße führten zur Abwanderung der Bevölkerung in die Türkei.




    John Kerry, Au‎ßenminister der Vereinigten Staaten, hat zur Gründung einer internationalen Koalition der europäischen und arabischen Länder zusammen mit den USA, die den Islamischen Staat im Irak und Syrien zerstören soll, aufgerufen. Victor Ponta, rumänischer Premierminister, hat bekanntgegeben, Rumänien unterstütze die Bildung dieser Koalition und werde an den internationalen Anstrengungen teilnehmen. Laut einer Meinungsumfrage seien die meisten Rumänen wegen der Lage in der Ukraine und den IS-Angriffen besorgt. 44% der Rumänen erklärten sich wegen den Aktionen der Dschichadisten besorgt und sehr besorgt.