Tag: DX-Treffen

  • Hörerpostsendung 1.5.2015

    Hörerpostsendung 1.5.2015

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Heute schreiben wir den 1. Mai — das ist der Internationale Tag der Arbeit und dieses Jahr ist es auch der Ostersonntag in der Orthodoxen und in der Griechisch-Katholischen Kirche in Rumänien und darüber hinaus in der gesamten orthodoxen Welt. In diesem Sinne möchte ich mich an alle Hörer bedanken, die uns Ostergrü‎ße bereits zum zweiten Mal geschickt haben. Nächstes Jahr werden Sie sich nicht zwei unterschiedliche Tage für das Osterfest merken müssen, denn 2017 wird in Ost- und Westkirche am selben Tag gefeiert, nämlich am 16. April. Das ist eher die Ausnahme, denn meistens fällt das orthodoxe Osterfest später. Die Differenz beträgt null bis fünf Wochen, bei der Berechnung des Osterfestes halten alle orthodoxen Kirchen (mit Ausnahme der finnisch-orthodoxen Kirche) am julianischen Kalender fest. Gemeinsam gefeiert wird nach 2017 erst in den Jahren 2025 und 2028 wieder. Es gibt aber auch ökumenische Überlegungen, das Osterfest im gesamten Christentum wieder gemeinsam zu begehen bzw. einen Kompromiss zwischen dem gregorianischen und dem julianischen Kalender zu finden. Es ist aber schwer zu sagen, ob es jemals zu einer Einigung kommt, seit der Trennung der abendländischen und der morgenländischen Kirche im Jahr 1054 haben sich dogmatische Unterschiede etabliert, die wohl nicht so leicht zu überbrücken sind.




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Zunächst möchte ich, einer Bitte von Bernd Seiser Folge leistend, auf eine DX-Veranstaltung hinweisen:



    Im Zeitraum vom 1. bis 17. Mai 2016 veranstaltet der RTI-Hörerklub Ottenau aus Anlass des 35. überregionalen DX-Treffens vom 7. Mai 2016 ab 13 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit im Schützenhaus in Ottenau und des damit verbundenen 10-jährigen Hörerklubjubiläums seinen nächsten Diplomcontest. Zu hören sind die Kurzwellenprogramme von Radio Taiwan International, der Stimme Indonesiens und der Welle370.



    Die Empfangsberichte werden von unseren Hörerklubmitgliedern Andreas, Franz und Heiko wieder mit einem elektronischen Diplom bestätigt, das ausgedruckte und auf dem Postweg verschickte Diplom gibt es gegen Kostenerstattung bei unserem Hörerklubmitglied Werner Schubert.



    Das elektronische Email-Diplom gibt es kostenlos gegen die Einsendung der Contestberichte an die Adresse: bernhard.seiser@daimler.com. Die Teilnehmer der bisherigen Diplomaktionen werden gebeten, zur schnelleren Bearbeitung ihre Berichte diese direkt an die ihnen schon bekannten persönlichen E-Mail-Adressen von Andreas, Franz, Heiko oder Bernd zu schicken.



    Wer ein gedrucktes Diplom per Post erhalten möchte, sende bitte seine Empfangsberichte wie folgt ein:



    Werner Schubert

    Poststr. 8/I (Rückgebäude)

    D-85567 Grafing

    Deutschland.



    Für die gedruckte Ausgabe bitten wir um Beilage von 1,45 Euro in Briefmarken (Inland) bzw. zwei IRCs (Ausland).



    Um auch von den beteiligten Partnerstationen eine Original-QSL-Karte erhalten zu können, bitte eine Kopie der Contest-Empfangsberichte an die entsprechenden Stationen schicken.




    Von Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) erhielten wir bereits vor zwei Wochen seinen traditionellen April-Bericht per E-Mail:



    Liebes Redaktionsteam,



    auch in diesem Monat möchte ich mich mit einem Empfangsbericht melden, wie gewohnt, vom abwechslungsreichen Sonntagsprogramm, das ja seit vergangenem Sonntag wieder nach bewährtem Schema gestaltet wurde. Vor 14 Tagen war das nämlich nicht der Fall, da hatte man wahllos irgendwelche früheren Beiträge aneinandergereiht.



    Gleich zweimal bekam man heute Lust, wieder einmal nach Rumänien zu reisen, zum einen bei dem Wettbewerbsbeitrag über Bistritz-Nassod, zum anderen bei der Schilderung der tollen Landschaft des Nationalparks Piatra Craiului, der mich schon zu einigen Bergwanderungen reizen würde. Die Bären dort gehen sicher den Menschen aus dem Weg.



    Vogelgezwitscher im Funkbriefkasten, das war mal etwas anderes. Aber es gehört eben zum Frühling dazu wie die bunten Blumen, die jetzt überall sprie‎ßen.



    Wieder einmal wurde von dem Einfluss der Securitate auf das gesamte Leben berichtet, auch auf das Wirtschaftsgeschehen.



    Die Investitionen von Daimler in Rumänien schaffen Arbeitsplätze, und die kann Rumänien natürlich gut gebrauchen. Ob sich allerdings die Arbeiter im Getriebewerk aber jemals einen Mercedes leisten können, ist eine andere Frage.



    Altkleidercontainer sind eine gute Sache, vorausgesetzt, die Kleidung kommt sozial Bedürftigen zugute und wird nicht von Profis zur Gewinnerzielung verscherbelt oder sogar nach Afrika verschifft.



    Fahrradfahren ist also auch in Rumänien immer mehr im Kommen. Wie sieht es denn mit Elektrofahrrädern in Ihrem Land aus? Sicher können sich die nur wenige Rumänen leisten.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Andorf. Ich habe mich ein bisschen schlau gemacht im Internet und konnte folgendes hinsichtlich der Elektrofahrräder erfahren: Ein Drahtesel mit elektrischem Motor kann im Durchschnitt etwa 3000-5000 Lei kosten, das sind umgerechnet ca. 670 bis 1120 Euro. Teurere Modelle starten ab 1500 Euro und können bis 2800 Euro kosten. Dem Bericht eines Wirtschaftsportals von 2014 zufolge wurden im genannten Jahr nur etwa 50 Elektrofahrräder in Rumänien gekauft. Demselben Portal zufolge seien zum Vergleich in Deutschland Absätze von rund einer Million Stück im Jahr erreicht worden. Die Zahl schien mit etwas übertrieben, da suchte ich nochmal in deutschen Quellen. Und auf dem Statistikportal Statista wurde ich auch schnell fündig: 2014 wurden 480.000 E-Bikes in Deutschland gekauft, 2015 waren es 535.000 Stück. Der Markt für Elektrofahrräder ist folglich eher bescheiden in Rumänien, aber europaweit nimmt er insgesamt immer mehr zu. Ein rumänisches Biker-Portal veröffentlichte vor kurzem eine Statistik über den Absatz von E-Bikes in Europa, ohne allerdings eine Quelle zu nennen. Die dort angeführte Grafik zeigt einen rasanten Anstieg in den letzten 8 bis 10 Jahren; wurden 2006 etwa 50.000 Stück verkauft, hatte sich die Zahl bis 2010 mit knapp 600.000 mehr als verzehnfacht, und 2014 wurden knapp 1.200.000 E-Bikes in Europa gekauft.




    Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) meldete sich per E-Mail — u.a. mit einem Reisebericht:



    Lieber Herr Sorin Georgescu!



    So langsam wird es wieder Zeit, einige liebe Grü‎ße in die deutsche Redaktion von Radio Rumänien International zu schicken. Gleichzeitig möchte ich bei dieser Gelegenheit nachfragen, ob meine Urlaubsgrü‎ße aus Pommern/Polen eingetroffen sind. Mit Urlaubskarten ist das oft ein leidiges Problem, da diese oft Wochen benötigen, bis sie ihr Ziel erreicht haben.



    Ja, die wundervollen Urlaubstage in Nordpolen sind leider vorüber. Es war ein fantastischer Urlaub, voller positiver Überraschungen. Damit Sie nachvollziehen können, wie erlebnisreich diese Tage waren, sende ich Ihnen untenstehend einen ausführlichen Reisebericht. Natürlich ist dieser Bericht kein Geheimnis. Falls es in den Funkbriefkasten passt, dürfen Sie daraus zitieren oder auch komplett veröffentlichen. Hiermit erteile ich Ihnen die Genehmigung dazu!



    Natürlich habe ich auch in Nordpolen die deutschsprachigen Programme aus Bukarest gehört. Sie müssen wissen, dass ich nie ohne meinen Weltempfänger in den Urlaub fahre. Natürlich ist da mein Hobby zeitlich sehr eingeschränkt, da ich ja keinen Ärger“ mit meiner lieben Frau haben möchte! Wie gesagt, RRI war problemlos in den Abendstunden zu empfangen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Auch viele lokale rumänische Radiosender auf Mittelwelle knallten so richtig herein.



    Nun aber ein vollkommenes anders Thema. Am 21. April fand in Deutschland der alljährliche Blitzmarathon der Verkehrspolizei statt. So ganz nebenbei hörte ich, dass dieser Blitzmarathon keine Beschäftigungspolitik“ der deutschen Verkehrspolizei ist, sondern europaweit durchgeführt wurde. Ich gehe davon aus, dass also am 21. auch in ganz Rumänien ein solcher Blitzertag“ durchgeführt wurde. Wenn ja, könnten Sie darüber mal näher berichten. Interessant wären die Ergebnisse. In Deutschland wurden zum Beispiel dieses Jahr 72.000 Verkehrssünder dabei ertappt. Fast unfassbar, da doch dieser Blitzmarathon von den Medien rechtzeitig bekanntgegeben wurde. Eigentlich dumm, wer sich da doch mit Temposünden erwischen lässt.



    So, nun beende ich meine Zeilen und hoffe auf ein freundliches Feedback aus Bukarest.



    Zum Schluss möchte ich mich wie schon so oft für Ihre wunderschönen und interessanten deutschsprachigen Sendungen bedanken. Es macht immer wieder Spa‎ß, auf den Wellen von Radio Rumänien International Gast zu sein.




    Vielen Dank für Ihre ausführlichen Zeilen, lieber Herr Lindner. Für den recht langen Reisebericht aus Polen ist heute zeitlich kein Platz, aber gerne verlese ich Fragmente ein anderes Mal, wenn z.B. die Hörerzuschriften mal knapp sind. Ihre Postkarte habe ich noch nicht erhalten, sie dürfte aber schon angekommen und noch im Sortiersystem sein. Von einem Blitzertag war in den rumänischen Medien nicht die Rede, wenn auch hier und da über den Standort der Blitzer berichtet wurde, sozusagen um die Raser abzuschrecken, aber als europaweite Aktion wurde der Vorgang nicht bezeichnet.




    Vergangenen Sonntag hatte ich die Zeilen eines ganz jungen Hörers verlesen, in dem er seine kritische Meinung zur Sendetechnologie DAB/DAB+ zum Ausdruck brachte. Daraufhin erhielten wir eine begeisterte Zustimmung zu dieser Meinung von unserem Hörer Klaus Nindel aus Leipzig:



    Lieber Herr Georgescu,


    ausgezeichnet fand ich den Beitrag Ihres Hörers Calvin Knott in der Hörerpostsendung vom 24.4. zu DAB/DAB+. Bravo, kann ich nur sagen, es gibt noch Radiohörer, die sich nicht “für dumm verkaufen lassen”!



    Ich verfolge diese Technik schon seit Jahren, habe mir, als der erste DAB-Kanal in Dresden zu hören war, ein in Taiwan produziertes Taschenradio gekauft. Erst mal war ich enttäuscht, dass ich, obwohl ich fast in Sichtweite zum Sendeturm wohne, innerhalb der Wohnung nur an ganz bestimmten Stellen überhaupt Empfang hatte. Dann war ich noch mehr überrascht, dass ich die Batterien schon nach 1-2 Tagen auswechseln musste, während mein (analoges) Sony-Taschenradio, was ich immer noch habe, nur alle paar Wochen neue Batterien brauchte. Kein Wunder, der Chip im DAB-Radio benötigt ja viel mehr Energie, um das digitale Sendersignal in Töne zu verwandeln.



    Nach ein paar Jahren war es dann schon “aus” mit dem kleinen Radio, als man von DAB auf DAB+ umstellte. Warum nun eigentlich das Ganze, wo sich doch UKW-Rundfunk seit seiner Einführung vor etwa 50 Jahren bewährt hat? Hauptsächlich aus kommerziellen Gründen, weil der Absatz von Radiogeräten mal wieder “angekurbelt” werden musste. Und man spart andererseits an Stromkosten bei den Sendern, weil man mit wesentlich geringerer Leistung sendet. Während man im UKW-Funk mit Leistungen bis 100 kW arbeitete und damit mit wenigen Stationen gro‎ße Gebiete erreichte, bemüht man sich nun, mit vielen Stationen mit wenigen Kilowatt zumindest auf den Autobahnen durchgehenden Empfang zu ermöglichen. Und besser ist die Tonqualität bei DAB+ als bei UKW, wie die Werbung uns weismachen will, auch nicht, das hat Ihr junger Hörer so schön ausgerechnet.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Nindel — Calvin wird sich bestimmt über Ihre Zustimmung freuen. Ich finde auch: Bevor man bewährte Technologien durch neue flächendeckend ersetzt, sollte man sich auch über zusammenhängende Probleme wie Energieversorgung und Infrastruktur Gedanken machen. Und dass beispielsweise die Industrie der Batterien und Akkus hinterherhinkt mit leistungsfähigeren Energiequellen, kennt jeder, der ein Smartphone oder ein Tablet hat: Bei intensiver Nutzung hält der Akku kaum von morgens bis abends, da muss man zwischendurch mal an die Netzdose oder eine sogenannte Power Bank, also einen externen Lade-Akku mithaben.



    Zeit für die Posteingangsliste. Unsere Poststelle hatte schon am Donnerstag geschlossen, daher konnte ich mir Postbriefe diesmal nicht aushändigen lassen.



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Gerhard Spinner, Michael Lindner, Bernd Seiser, Dieter Feltes, Klaus Nindel, Petra Kugler und Jörg-Clemens Hoffmann (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Martin Wrede, Burkhard Schneider, Alexander von Obert und Hans Gosdschan (alle aus Deutschland).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 26.4.2015

    Hörerpostsendung 26.4.2015

    Heute möchte ich zu Beginn dem RTI-Hörerklub in Ottenau einen Gefallen tun und verweise auf folgende DX-Veranstaltung, zu der unser Stammhörer Bernd Seiser einlädt:



    Am Samstag, den 9. Mai 2015, findet ab 1300 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit im Gasthaus Adler in der Hauptstr. 255 in D-76571 Gaggenau-Ottenau das 34. überregionale DX-Treffen für Kurzwellenhörer und Freunde des Rundfunkfernempfangs statt. Verbunden wird dieses Treffen wie schon in den letzten Jahren wieder mit dem Hörertreffen des Radio-Taiwan-International-Hörerklubs Ottenau. Zu dieser Veranstaltung sind natürlich alle Kurzwellenhörer, DXer und Freunde des Rundfunkfernempfangs sehr herzlich eingeladen, unabhängig einer Klubmitgliedschaft.



    Auf dem Programm des Treffens steht ein Rückblick über die hobbybezogenen Ereignisse in den letzten 12 Monaten in unserer Region, Berichte von Stationsbesuchen einiger Hörerklubmitglieder beim Grötbachradio und der Stimme Indonesiens, die traditionelle Tombola und eine Vorschau auf weitere Hörertreffen im Jahr 2015. Auch in diesem Jahr wird wieder RTI-Redaktionsleiterin Chiu Bihui am Hörertreffen teilnehmen und uns über die Situation von Radio Taiwan International nach der Stilllegung der Frequenz 3965 KHz informieren. Durch eine Telefonschaltung ist auch Redakteurin Eva Triendl wieder mit den Teilnehmern des Treffens verbunden und berichtet in ihrer Sendung am darauffolgenden Freitag von diesem Hörertreffen.



    Auch die Mitglieder verschiedener DX-Clubs wie ADDX, AGDX, RMRC, Radio Tirana Hörerklub, KBS Hörerklub, Radio Japan Club Brilon und CRI Club treffen sich wieder in Ottenau.



    Im Zeitraum vom 1. bis 17. Mai veranstaltet der RTI Hörerklub Ottenau aus Anlass des 34. überregionalen DX-Treffens vom 9. Mai im Gasthaus Adler in der Ottenauer Hauptstra‎ße 255 seinen nächsten Diplom-Contest. Zu hören sind die Kurzwellenprogramme von Radio Taiwan International, Kuno Taufenbachs FM-Kompakt-Beitrag bei der Andenstimme Radio HCJB sowie die Stimme Indonesiens. Sollte die Stimme Indonesiens im Contest-Zeitraum noch immer nicht auf Kurzwelle 9525 KHz senden, werden auch die Internetsendungen und Internetradioempfänge für das Diplom gewertet. Die Empfangsberichte werden von unseren Hörerklubmitgliedern Andreas, Franz und Heiko wieder mit einem elektronischen Diplom bestätigt, das ausgedruckte und auf dem Postweg verschickte Diplom gibt es gegen Kostenerstattung bei unserem Hörerklubmitglied Werner Schubert.



    Das gewohnte elektronische E-Mail-Diplom gibt es kostenlos gegen die Einsendung der Contest-Berichte an die Adresse bernhard.seiser@daimler.com oder auch bei Einsendung an die vielen Contest-Teilnehmern bekannte private E-Mail-Adresse von Bernd Seiser. Die Teilnehmer der letzten Diplomaktionen können ihre Berichte auch direkt an die ihnen schon bekannten E-Mail-Adressen von Andreas, Franz und Heiko schicken. Wer ein gedrucktes Diplom per Post erhalten möchte, schickt bitte seine Empfangsberichte an: Werner Schubert, Poststr. 8/I, 85567 Grafing, Deutschland. Für die gedruckten Ausgaben bitten wir um Beilage von 1,45 Euro in Briefmarken (Inland) bzw. zwei IRCs (Ausland).



    Am 9. Mai findet ferner auf dem überdachten Festplatz beim Sportplatz in Baden-Baden Sandweier ein Amateurfunk-, Computer- und Elektronikflohmarkt statt. Für eine genauere Beschreibung der Anreise zum Tagungslokal bzw. zum Flohmarkt wenden Sie sich bitte an Bernd Seiser an die bereits genannte E-Mail-Adresse.




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) schrieb uns unlängst per E-Mail:



    Ich habe erneut mit gro‎ßem Interesse Ihre Sendungen verfolgt. Es ist immer schön, mit Ihrem Sender Kontakt zu Rumänien zu bekommen. Besonders gut hat mir das Back-Rezept der “Kleinen Lügen” gefallen. Au‎ßerdem höre ich immer sehr gerne die stimmungsvolle rumänische Volksmusik. Aber eigentlich lohnt es sich jedes Mal RRI einzuschalten, denn hier erfährt man immer etwas Neues, Interessantes oder Wissenswertes über Ihr Land. Dafür, dass Sie tagtäglich so unterhaltsame Programme auf Kurzwelle ausstrahlen, gilt mein besonderer Dank.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Hoffmann. Nächstes und übernächstes Mal wird der Funkbriefkasten voraussichtlich von unserer Chefredakteurin Irina Adamescu moderiert und ich vermute, dass sie wieder ein Rezept für Sie parat hat.




    Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) interessiert sich für unsere Reise-Sendungen. Dazu gehört nicht nur die Radiotour. Herr Urbanczyk schrieb:



    Die vielen Informationen in der Sendereihe “Reiseland Rumänien” rund um das aktuelle Preisausschreiben “Urlaub im Süden der rumänischen Schwarzmeerküste” bringen mir diesen Teil Rumäniens näher, obwohl ich wegen dem hohen Bekanntheitsgrad eigentlich davon ausging, schon eine Menge über dieses Touristenmagnet zu wissen. Besonders die gro‎ße Anzahl von natürlichen und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten abseits der Strände fasziniert mich immer mehr. Vielen Dank für diese interessanten Sendungen.



    Au‎ßerdem reagierte Herr Urbanczyk auf meine Ausführungen über unsere Webseite:



    Im letzten Hörerbriefkasten vom 19. April gingen Sie kurz auf die zusätzlichen Funktionen der Online-Fassung Ihrer Beiträge ein. Überhaupt ist Ihre Internetseite in den letzten Jahren richtig toll geworden. Ich schätze nicht nur die Verknüpfungen, die zu weiteren Artikeln in und au‎ßerhalb der RRI-Seiten führen, sondern auch all die anderen Erweiterungen. Zum Beispiel suche ich zu einigen interessanten Sendungen der “Radiotour” die Online-Version auf, weil es hier solche feinen Ergänzungen wie die Fotostrecke gibt, in der zu jedem vorgestellten Reiseziel eine umfangreiche Diashow mit wirklich gelungenen Bildern in guter Auflösung zur Verfügung steht. Au‎ßerdem reagiert die Seite ziemlich flott. Es macht inzwischen einfach Spa‎ß, sich durch Ihre Seiten zu klicken. Das Lob musste ich jetzt einfach mal loswerden.




    Danke für das Feedback und für das Lob, lieber Herr Urbanczyk. Unser Webauftritt ist bei Weitem nicht perfekt und die Kommunikation mit den IT-Leuten, die die Homepage programmieren, alles andere als optimal. Beispielsweise basteln sie manchmal daran, ohne uns vorher darüber in Kenntnis zu setzen, oder beheben bestehende Fehlfunktionen und schaffen dabei neue. Wir versuchen aber zumindest, unter den gegebenen Bedingungen das Beste aus den vorhandenen Funktionen herauszuholen.




    Andreas Mücklich aus Berlin hört uns arbeitsbedingt nicht mehr so oft wie früher, wenn er es aber tut, schickt er flei‎ßig Empfangsberichte mit genauen Angaben. Er schrieb unlängst:



    Liebe Freunde in Bukarest,



    heute möchte ich wieder einmal meine Empfangsberichte loswerden. Ich hoffe natürlich, dass diese von Interesse für Sie sind! Der Empfang Ihrer Sendungen ist in der Regel problemlos, abgesehen vielleicht von der Morgensendung, die schwächelt etwas.



    Ich hatte jetzt einige Tage Urlaub und konnte daher etwas öfter auf Empfang gehen. Ansonsten wird mein Leben zurzeit von meiner Arbeit bestimmt, welche doch stressig ist. Meine Hoffnung ist jedoch, dass ich noch in diesem Jahr eine neue, nicht mehr so anstrengende Arbeit finden werde.




    Lieber Andreas, vielen Dank für Deine Zeilen und wir hoffen, dass Du bald eine weniger stressige Arbeit findest, um damit auch mehr Zeit für Deine Hobbys wie z.B. den Kurzwellenempfang zu haben.




    Siegbert Gerhard (aus Frankfurt am Main) machte uns auf ein technisches Problem aufmerksam und hat auch einige Fragen für den Funkbriefkasten:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,

    lieber Sorin Georgescu,



    in Frankfurt am Main sind zu Beginn der neuen Sendeperiode A15 alle analogen deutschsprachigen RRI-Sendungen gut bis ausgezeichnet zu empfangen.



    Am Dienstag, 21. April 2015, 06:00-06:26 UTC, war RRI auf 9700 kHz nicht hörbar.

    Technische Probleme? Wartung der Sender?
    Mögel-Dellinger-Effekt?



    Der Funkbriefkasten“ ist eines meiner Lieblingsprogramme, zu dem ich heute wieder einige Fragen stelle:



    Ärztliche / Zahnärztliche Versorgung: Hier in Deutschland in den Ballungszentren gibt es viele Mediziner, allerdings übervolle Praxen und zumeist lange Wartezeiten. Die Versorgung der Landbevölkerung ist schlecht. Wie ist das in Rumänien?



    Apotheken / Medikamente: In Ballungslagen gibt es hier in Deutschland in manchen Einkaufsstra‎ßen bis zu fünf Apotheken. Dennoch gilt: Konkurrenz gibt es kaum — im Hinblick auf Medikamente zählt Deutschland zu den hochpreisigen Ländern. Einzig im Internet gibt es für frei verkäufliche Arzneimittel mit bis zu 70 Prozent erhebliche Nachlässe. Wie ist das in Rumänien?




    Lieber Herr Gerhard, vielen Dank für Ihre Zeilen. Zum technischen Problem: Was am 21. April mit dem Empfang los war, kann ich auf Anhieb nicht sagen, ich habe Ihre E-Mail aber unserem Chefingenieur Ianculescu weitergeleitet, er spricht Deutsch recht passabel und wird sich wohl einen Reim daraus machen. Zumindest habe ich etwas Neues gelernt, denn ich wusste nicht, was der Mögel-Dellinger-Effekt ist und habe daher im Internet nachgeschaut. Es handelt sich dabei um eine erhöhte Strahlungsintensität im Röntgenbereich, die in Jahren mit erhöhter Sonnenaktivität während Sonneneruptionen vorkommt. Trifft diese elektromagnetische Energie auf die Erdatmosphäre, so kann die Röntgenstrahlung bis zur D-Schicht der Ionosphäre in Höhen von ca. 70 km über der Erdoberfläche vordringen und diese stark ionisieren. Durch die erhöhte Plasmadichte nimmt die Fähigkeit der D-Schicht zu, Kurzwellen zu absorbieren — bis hin zu deren vollständiger Auslöschung. Dadurch kann es zu einem teilweisen oder vollständigen Ausfall aller Kurzwellen-Radioverbindungen über die Raumwelle kommen. Das Phänomen kann einige Minuten bis zu mehreren Stunden dauern. Es ist im deutschsprachigen Raum auch unter dem Namen Tote Viertelstunde“ bekannt. Im englischen Sprachraum spricht man von short wave fadeout.




    Nun zu Ihren Fragen. Wenn Sie die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen in Deutschland als schlecht beschreiben, können Sie sich vorstellen, wie es in Rumänien ist — nämlich katastrophal. Etwa 40% der Bevölkerung Rumäniens leben auf dem Land. Wenn sie einen Arzt aufsuchen wollen, müssen diese Menschen in eine andere Ortschaft fahren, und viele von ihnen können sich die Hin- und Rückfahrt nicht leisten. Die mangelhafte Erziehung im Gesundheitsbereich führt au‎ßerdem zu einem weiteren gro‎ßen Problem: die hohe Kindersterblichkeit in Rumänien. Vergangenes Jahr haben wir darüber im Sozialreport berichtet. Eine Mitarbeiterin der humanitären Organisation World Vision beschrieb die Situation mit folgenden Worten:



    In gewissen ländlichen Regionen ist die Kindersterblichkeit fast zweimal höher als der Durchschnitt in Rumänien. Auf dem Lande haben 20% der Familien mit kleinen Kindern im letzten Jahr kein einziges Mal die Kinder zum Arzt gebracht, auch wenn es klare Regelungen darüber gibt, wie oft ein einjähriges, ein zweijähriges, ein fünfjähriges Kind zum Arzt muss.“




    Die Frage zu den Apotheken lässt sich folgenderma‎ßen beantworten: In den Städten ist es ähnlich wie in Deutschland, vielleicht sogar noch augenscheinlicher. In der Gegend, wo ich wohne, gibt es im Umkreis von 2 Kilometern schätzungsweise 10 Apotheken. Ich kenne keine der grö‎ßeren Hauptstra‎ßen in Bukarest (und es müssen nicht unbedingt Einkaufsmeilen sein), wo es nicht mindestens fünf Apotheken gibt, die unterschiedlichen, landesweit vertretenen Ketten angehören. Die meisten stellen Ihren Kunden auf Wunsch kreditkartenähnliche Ermä‎ßigungskarten aus, womit bei bestimmten Medikamenten ein Preisnachlass von 1-3% angeboten wird. Ich selbst habe vier solcher Plastikkarten in meiner Brieftasche. Mein Eindruck ist auch: Der Preisunterschied ist bei den diversen Apothekenketten minimal. Der Online-Handel von Medikamenten ist gesetzlich nicht geregelt, was dazu führt, dass es viele halblegale bis schlicht illegale Webseiten gibt, die Fälschungen oder gar gefährliche Substanzen anbieten. Ärzte raten davon ab, Medikamente von staatlich ungeprüften Webseiten zu erwerben, egal wie verlockend ein Ermä‎ßigungsangebot auch erscheinen mag. In einem Interview mit einem rumänischen Nachrichtenportal beklagte die Vizepräsidentin der rumänischen Apothekerkammer unlängst, dass die Einzelapotheken, die früher von gelerntem Fachpersonal betrieben wurden, wegen dieser internationalen Ketten fast verschwunden sind. Und das Ziel der Ketten sei es nicht, Menschen mit den benötigten Medikamenten zu versorgen, sondern um jeden Preis zu verkaufen. Schöne neue Welt!




    Zum Schluss die Postliste. Von Unserem Stammhörer Paul Gager aus Österreich erhielten wir einen dicken Briefumschlag mit Ausschnitten aus österreichischen Zeitungen und Magazinen sowie mehrere Postkarten aus dem schönen Portugal. Weitere Postbriefe erhielten wir von Harald Süss und Patrick Robic (beide aus Österreich), Hannu Kiiski (Finnland) sowie von Thomas Jeske, Christoph Paustian und Gottfried Völlger (alle drei aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Sonntagnachmittag von Herbert Jörger, Harald Gabler, Ralf Urbanczyk, Daniel Kähler, Erik Öffinger, Heinrich Eusterbrock, Michael Dulisch, Bernd und Willi Seiser, Werner Hoffmann und Alfred Albrecht (alle aus Deutschland) sowie von Dmitrij Kutusow (Dmitriy Kutuzov) aus Russland und Dewan Rafiqul aus Bangladesch.



    Das Internetformular nutzten Paul Gager (Österreich) und Erik Öffinger (Deutschland).



    Ich mache die nächsten zwei Wochen ein bisschen Urlaub, werde aber hier vertreten. Sorin Georgescu sagt an dieser Stelle danke fürs Zuhören und wünscht Ihnen noch einen angenehmen Abend.




    Audiobeitrag hören: