Tag: E-Autos

  • Schrottkistenprogramm 2021: Abwrackprämien erhöht, Anschaffung von E-Autos gefördert

    Schrottkistenprogramm 2021: Abwrackprämien erhöht, Anschaffung von E-Autos gefördert

    Das Anreizprogramm im Hinblick auf die Flottenerneuerung richtet sich an alle interessierten Personen, die einen alten Personenwagen aufgeben und einen neuen PKW anschaffen möchten. Dadurch soll der Verkehr von Fahrzeugen mit Null Emissionen oder mit möglichst geringen CO2-Ausstö‎ßen angereizt werden. Das Programm wird durch die Verwaltung des Umweltfonds finanziert und wurde mit einem Haushalt von 840 Millionen Lei (umgerechnet etwa 170 Millionen Euro) ausgestattet.



    Statistischen Daten zufolge waren Ende 2019 in Rumänien 8,7 Millionen Fahrzeuge eingetragen, bei einer Bevölkerung von rund 19 Millionen Einwohnern. 24% davon waren mehr als 20 Jahre alt. Das bedeutet, dass sie der Umweltverschmutzungsnorm Euro 1 oder Non-Euro entsprechen. Die Euro-1-Umweltverschmutzungsnorm wurde für Fahrzeuge eingeführt, die ab 1992 hergestellt wurden. Neue Fahrzeuge, die in Rumänien verkauft werden, egal ob mit Diesel- oder Benzin-Antrieb, entsprechen der Verschmutzungsnorm Euro 6d.



    Natürliche Personen, die ihren alten Personenwagen aufgeben und einen neuen PKW anschaffen möchten, können sich an die durch die Verwaltung des Umweltfonds zugelassenen Autohersteller wenden, um die Formalitäten für die Einschreibung in eines der zwei verfügbaren Schrottkistenprogramme — Klassik oder Plus — einzuleiten.



    Durch das Anreizprogramm zur Flottenerneuerung Schrottkiste Klassik“ erhalten die Personen, die bereit sind, einen alten PKW zu verschrotten, um ein neues zu kaufen, eine Abwrackprämie in Wert von 7.500 Lei (umgerechnet, etwa 1.500 Euro). Der genannte Betrag wurde um etwa 1.000 Lei (etwa 200 Euro) im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Zusätzlich zur Abwrackprämie werden auch Öko-Bonusse für Hybrid-Fahrzeuge ausgezahlt. Ähnliche Bonifikationen werden auch für Fahrzeuge erteilt, die wenig CO2 aussto‎ßen — Fahrzeuge, deren CO2-Ausstö‎ße unter dem Grenzwert von 96 g/km liegen. Öko-Prämien können kombiniert werden und sogar zur Abwrackprämie hinzugerechnet werden. Das ergibt manchmal eine Preisermä‎ßigung von bis zu 12.000 Lei (umgerechnet bis zu 2.400 Euro) beim Kauf eines neuen Fahrzeugs.



    Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Anschaffung eines neuen Motorrads im Rahmen des Schrottkistenprogramms. Auch in diesem Fall muss allerdings ein altes Fahrzeug verschrottet werden. Die Abwrackprämie für die Anschaffung eines Motorrads beläuft sich auf 5.500 Lei (umgerechnet, 1.100 Euro). Das Schrottkistenprogramm Klassik verfügt 2021 über ein Budget von 440 Millionen Lei. Das lässt sich in mehr als 58.000 Gutscheine übersetzen und bedeutet gleichzeitig, dass gleich viele alte Fahrzeuge von den Stra‎ßen Rumäniens entfernt werden.



    Der Staat spricht auch dieses Jahr die meisten Mittel der Anschaffung von elektrischen Autos oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen zu. Diese können mittels des Anreizprogramms Schrottkiste Plus“ angekauft werden. Der Öko-Bonus für den Kauf eines elektrischen Autos bleibt nach wie vor hoch — 9.000 Euro bzw. 4.000 Euro für hybride Plug-in-Modelle. Der Öko-Bonus darf allerdings 50% des Gesamtwertes des neuen Fahrzeugs nicht überschreiten. Die Personen, die ein altes Auto verschrotten und ein elektrisches kaufen, werden die Prämien kombinieren können. Demnach werden sie sowohl die Abwrackprämie in Wert von 7500 Lei als auch den Öko-Bonus kassieren.



    Im Vergleich zum Vorjahr besteht die Möglichkeit, dass auch Personen, die keinen alten PKW zum Verschrotten haben, das Programm anzapfen können. Au‎ßerdem wird ab dieses Jahr verboten, das im Rahmen des Anreizprogramms neu gekaufte Auto während eines Jahres zu entfremden. Die Prämienempfänger, die sich am Verbot nicht halten, werden angehalten, den subventionierten Betrag zurückzuzahlen.



    Audiobeitrag hören:



  • Umweltschutzbudget 2020: Zuwendungen in Höhe von insgesamt 110 Mio. Euro

    Umweltschutzbudget 2020: Zuwendungen in Höhe von insgesamt 110 Mio. Euro

    Die für die Verwaltung des Umweltbudgets zuständige Behörde wird die finanzielle Unterstützung für verschiedene Umweltschutzaufgaben und -projekte gewähren. Für das Abfallmanagement wurden 527 Millionen Lei (umgerechnet knapp 110 Mio. Euro) zugesprochen. Das Geld soll für Investitionen im Hinblick auf die Entwicklung der Infrastruktur für die Sammlung von Abfällen ausgegeben, aber auch in Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen investiert werden. Das nationale Programm für den Ersatz alter Elektrogeräte mit neuen, energieeffizienteren Haushalts- und elektronischen Geräten wird mit einem Budget von 30 Millionen Lei (ca. 6,4 Mio. Euro) ausgestattet. Damit werden vermutlich etwa 100.000 Altgeräte ersetzt werden können.



    Dem Programm zur Erneuerung des Autoparks stehen 405 Millionen Lei (umgerechnet rund 84,4 Millionen Euro) zur Verfügung. Das bedeutet, etwa 60.000 alte Autos können mit Hilfe dieser Ma‎ßnahme aus dem Verkehr entfernt werden. Dem Programm Schrottkarren Plus“ wurden Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 140 Millionen Lei (umgerechnet etwa 28,2 Millionen Euro) zugesagt. Ab dieses Jahr besteht die Möglichkeit, auch elektrische Motorräder im Rahmen des genannten Programms zu erwerben.



    Darüber hinaus sollen auch die weniger umweltverschmutzenden öffentlichen Verkehrsmittel gefördert werden. Der Haushalt für Investitionen diesbezüglich beläuft sich auf 480 Millionen Lei (etwa 100 Millionen Euro). Das Programm richtet sich an die lokalen öffentlichen Behörden in Bezug auf die Ausweitung des elektrifizierten öffentlichen Verkehrsnetzes in den Städten Rumäniens. Für die Entwicklung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos und Hybridfahrzeuge werden 92 Millionen Lei (fast 19 Millionen Euro) vorgesehen.



    Die Stra‎ßenbeleuchtung mit LED-Lampen wurde mit einem Budget von 384 Millionen Lei (80 Mio. Euro) ausgestattet. Dadurch soll die Energieeffizienz durch die Reduzierung des Stromverbrauchs gesteigert werden. Geplant ist nämlich, dass die derzeitigen veralteten Beleuchtungssysteme durch neue, moderne, energieeffiziente Beleuchtungssysteme ersetzt werden. Dadurch werden auch die Treibhausgasemissionen reduziert. Auch für das Programm zur Reduzierung der CO2-Austö‎ße durch die Steigerung der Energieeffizienz in Stromerzeugungseinrichtungen wurden Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 628 Millionen Lei (130 Mio. Euro) budgetiert.



    Der Umweltfonds unterstützt finanziell auch das Programm zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch die Bewaldung der Grundstücke. Dafür wurden Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 59 Millionen Lei (knapp 12,3 Mio. €) bewilligt. Geplant ist, Grüngürtel und –anlagen zu schaffen, die die Treibhausgase einfangen sollen. Dadurch will man gefährliche Wetterereignisse vorbeugen.

  • Abwrackprämie 2020: Umweltmaßnahme mit zwei Komponenten

    Abwrackprämie 2020: Umweltmaßnahme mit zwei Komponenten

    Das Anreizprogramm im Hinblick auf die Flottenerneuerung — bekannt unter dem Namen Schrottkistenprogramm — der Klassiker“ — startet im März des laufenden Jahres. Heuer sollen mindestens 60.000 Gutscheine vergeben werden. Das Programm richtet sich an alle interessierten Personen, die einen alten Personenwagen aufgeben und einen neuen PKW anschaffen möchten. Das Anreizprogramm läuft parallel mit einem zweiten Prämienprogramm, bezeichnet als Schrottkistenprogramm Plus“. Dadurch soll der Verkehr von Fahrzeugen mit Null Emissionen oder mit möglichst geringen CO2-Ausstö‎ßen gefördert werden. Die zwei Bonusprogramme verfügen dieses Jahr über einen Haushalt von 545 Millionen rumänische Lei (umgerechnet etwa 115 Mio. Euro). Zum Thema äu‎ßerte sich auch der Umweltminister Costel Alexe:



    Wir bieten durch das klassische Schrottkistenprogramm einen neuen Öko-Bonus in Wert von 1.000 Lei (umgerechnet etwa 210 Euro). Der Umwelt-Bonus kann zur Abwrackprämie dazugezählt werden, falls das neue Auto über ein umweltschonenderes System verfügt, wie z.B. eine LPG-Ausrüstung. Au‎ßerdem haben wir beschlossen, auch den Öko-Bonus für konventionelle Hybrid-Fahrzeuge, die nicht von der Steckdose geladen werden, von 1.700 Lei (355 Euro) auf 2.500 Lei (525 Euro) anzuheben. Der durch das klassische Schrottkistenprogramm zu erstattende Höchstbetrag beläuft sich auf etwa 2.000 Euro — allerdings nur in dem Fall, in dem das neue Fahrzeug die Kriterien für die Erhebung beider Leistungsprämien erfüllt. Um ein Beispiel anzuführen: Entscheidet sich ein rumänischer Bürger für ein konventionelles Hybrid-Auto mit einem Grenzwert von 96g CO2-Ausstö‎ßen pro Km, so wird dem Käufer ein Betrag von 2000 Euro vom Gesamtpreis zurückerstattet. Öko-Prämien können also kombiniert werden und sogar zur Abwrackprämie hinzugerechnet werden. Das klassische Schrottkistenprogramm bringt auch noch eine weitere Neuheit: die Möglichkeit, Motorräder zu kaufen. Diese Möglichkeit bieten wir zum ersten Mal an. Allerdings muss auch in einem solchen Fall ein altes Fahrzeug verschrottet werden. Die Abwrackprämie für die Anschaffung eines Motorrads beläuft sich auf 3.500 Lei (735 Euro) — denn wir legen gro‎ßen Wert auf die Chancengleichheit sowohl für PKW-Käufer wie auch für Motorradkunden. Im Falle der Personenfahrzeuge begleichen wir 10% vom Kaufpreis. Daher wollten wir die Verhältnismä‎ßigkeit auch für Motorräder bewahren, die etwas günstiger als Autos sind.“




    Der Staat weist dieses Jahr die meisten Mittel zur Anschaffung von elektrischen Autos zu. Diese können durch das Anreizprogramm Schrottkiste Plus“ angekauft werden. Das zugeordnete Budget steigt um 45% im Vergleich zum Vorjahr an, bis auf knapp 240 Millionen Lei (30 Mio. Euro). Dadurch will der Staat den Gebrauch von Elektroautos im städtischen Raum stimulieren — das erklärte der Umweltminister Costel Alexe:



    Wir wünschen uns so viele elektrische Autos wie möglich im städtischen Verkehr. Derzeit machen sie lediglich 1% des Verkehrs aus. Der Öko-Bonus für den Kauf eines elektrischen Autos bleibt nach wie vor unverändert — 10.000 Euro (die höchste Prämie in Europa für ein voll elektrisches Auto) bzw. 4.500 Euro für Hybrid-Plug-in-Modelle. Vom Budget, das uns heuer zur Verfügung steht, können 400 Rumänen Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge kaufen. Das hei‎ßt, wir wollen innerhalb eines Jahres gleich viele elektrische und Hybrid-Fahrzeuge auf den Markt einführen, wie in den letzten vier Jahren — seit dem das Programm Schrottkiste Plus läuft — eingeführt wurden.“




    Ein weiteres Anreizprogramm, das dieses Jahr gestartet werden soll, zielt auf den Ankauf von elektrischen öffentlichen Verkehrsmitteln ab.

  • Smart Village: Gemeinde in Landkreis Alba setzt auf erneuerbare Energie und Digitalisierung

    Smart Village: Gemeinde in Landkreis Alba setzt auf erneuerbare Energie und Digitalisierung

    Die Gemeinde Ciugud im Kreis Alba ist wohlbekannt für die modernen Projekte zur Förderung von erneuerbarer Energie, die sie schon lange umsetzt. Seit mehreren Jahren greift die Gemeinde auf EU-Mittel zurück, um den Ort grün umzugestalten und weiter zu entwickeln. Die einst verkommene Ortschaft wurde mit der Zeit in eine moderne Gemeinde verwandelt. Sie verfügt mittlerweile über asphaltierte Stra‎ßen, Elektrizität, Trinkwasser, Kanalisation, Internet, Fahrkartenautomaten sowie Automaten für die Einzahlung von Ortsgebühren. Auch in erneuerbare Energie wurde investiert. Demnach wurde ein Projekt zur Einsetzung von Photovoltaik-Anlagen gestartet. Au‎ßerdem wurde eine Ladestation für elektrische Autos gebaut. Mehr Einzelheiten dazu lieferte uns der Sprecher der Gemeinde Ciugud, Dan Lungu:



    Wir haben ein intelligentes System für die Erzeugung von Strom entwickelt. Diese Anlage wird die notwendige Elektrizität fürs Rathaus erzeugen. Au‎ßerdem wird es auch den Strom für die von uns entwickelte Ladestation für elektrische Autos sicherstellen. Zwei elektrische Autos werden gleichzeitig geladen werden können. Unser Energieverbrauch wird folglich Null sein. Gleichzeitig fördern wir die elektrischen Autos. Die Gemeinde verwendet schon seit einem Jahr ein elektrisches Auto. Wir wollen dieses Projekt weiter entwickeln, uns nicht nur auf die örtliche Verwaltung beschränken, sondern mit der Schule weiter machen. Wir haben eine »smart school«, die wir vor kurzem eröffneten, und möchten, dass auch diese Schule mit Sonnenenergie versorgt wird.“




    Den Schülern der Sekundarstufe, die in Ciugud zur Schule gehen, stehen intelligente Erziehungsmittel zur Verfügung. Das hei‎ßt, die Schule bietet ihnen digitale Lehrbücher, interaktive Tafeln, eine virtuelle Bibliothek, Zugang zum elektronischen Katalog sowie eine Plattform, wo sich Lehrer, Schüler und Eltern austauschen können. Den Schülern, die krankheitsbedingt aus der Schule fehlen, wird die Möglichkeit angeboten, am Unterricht teilzunehmen. Alles, was sie dafür tun müssen, ist, sich an einem Audio- und Videosystem von zu Hause anzuschlie‎ßen. Um das zu tun, stellt ihnen die Schule einen Benutzernamen und ein Passwort bereit. Darüber hinaus werden die Schüler in Ciugud die schwere Schultasche nicht mehr schleppen müssen. Denn sie bekommen ein Tablett, auf dem alle Lehrbücher in digitaler Form gespeichert sind.



    Die Gemeinde Ciugud setzte auch zwei EU-Projekte in Wert von mehr als 150.000 Euro um. Sie wurden aus dem Umweltfonds finanziert. Demnach wurde ein Spielplatz für Kinder eingerichtet. Au‎ßerdem legen die Ortsbewohner gro‎ßen Wert auf die getrennte Müllentsorgung. Und sie verfügen auch über eine Abfallkompostieranlage.

  • Marc Areny: „Ich finde die Menschen hier echt unglaublich“

    Marc Areny: „Ich finde die Menschen hier echt unglaublich“

    Man könnte von Marc Areny annehmen, dass er aus einer anderen Welt kommt. Und gewisserma‎ßen tut er das ja auch. Halb Franzose, halb Katalane, spricht der junge Mann mit dem verschmitzten Lächeln ein drolliges Rumänisch. Heute wohnt er in der Autostadt Piteşti — doch er kam zuerst in Făgăraş an, wo er als Freiwilliger auf einer Farm arbeitete. Es sah aus wie in Frankreich vor 50 Jahren und gerade das fand Areny interessant. Die Menschen hier, sagte er, sind nicht nur offen, sondern auch vorurteilsfrei. Ihm kam Rumänien irgendwie spanisch vor — aber das Land ist einzigartig, findet er. Im Vergleich zu den Rumänen halten die Franzosen mehr Distanz.



    Nach dem Freiwilligendienst beschäftigte sich Marc Areny mit Fahrzeugen. Er wandelte einen Verbrennungsmotor in einen Elektrischen Motor um und meldete somit den ersten elektrischen Dacia Logan an. Jüngst gestaltete er auch den ersten präparierten Elektro-Rennwagen, der heute auch an Sportrennen teilnimmt. Wir sind alle verantwortlich für die Energiepreise, deshalb tankt er das Auto nur mit bereits verbranntem Speiseöl voll:



    Ich hatte einen alten Fiat Scudo und sammelte altes Bratöl von Restaurants. Das habe ich gefiltert und nach einigen Änderungen am Motor konnte ich im Sommer und Winter damit fahren. Sogar bis nach Rumänien bin ich damit gefahren, ich hatte einfach mehrere Flaschen Speiseöl im Kofferraum“.




    Von den Fahrkünsten der Mitbürger in seiner Wahlheimat ist der Franco-Katalane weniger angetan: Etwas ungehobelt seien die Fahrer hier, meint er. Zum Glück sind Verkehrsteilnehmer und Politiker, an denen er auch kein gutes Haar lässt, nicht ausschlaggebend für das Land generell:



    Rumänien ist ein sehr schönes und reiches Land — und der grö‎ßte Reichtum sind die Menschen. Für Touristen ist es vielleicht anders, aber wer hier lebt, spürt diese Energie, dieses unglaubliche Potenzial. Die Leute sind sehr erfinderisch, neugierig, gescheit, ein unglaubliches Volk. Keine Ahnung, wie andere Franzosen das bewerten, aber ich finde die Menschen hier echt unglaublich.“




    Schon seit sieben Jahren lebt Marc Areny hier in Rumänien — ausreichend Zeit, um das Land als echtes neues Zuhause zu betrachten.



    Es ist ein Gefühl, dass ich seit einigen Jahren erlebe. Wenn ich längere Zeit au‎ßerhalb von Rumänien verbringe, wie zum Beispiel zuletzt in Frankreich und in Spanien, dann überkommt mich ein Gefühl, wieder zuhause zu sein, wenn die Maschine in Bukarest landet. Das kann man nicht leugnen. Und ich will nicht nach Frankreich zurück — auch wenn ich wei‎ß, dass ich zurück dorthin kann, oder nach Spanien, wenn mein Geschäft nicht läuft. Nein, ich will nicht weg, Ich hoffe, es wird auch weiterhin klappen.“