Tag: E-Mail

  • Cybersicherheit in Zeiten der Pandemie

    Cybersicherheit in Zeiten der Pandemie

    Viele Unternehmen mussten sehr schnell auf Home-Office umsteigen, ohne Zeit zu haben, angemessene Sicherheitsma‎ßnahmen einzuführen. Dies machte sie anfälliger für solche Angriffe, da ihre Mitarbeiter von ihren Heimcomputern aus, die häufig mit Netzwerken mit minimalem Schutz verbunden sind, mit den Computern des Unternehmens kommunizieren müssen. Während das Home-Office fortgesetzt wird, sollten die Mitarbeiter zusätzliche Sicherheitsma‎ßnahmen ergreifen — angefangen mit der Erstellung eines sicheren Kennworts für Home-Office-Zugriffstools“, sagten Experten von Kaspersky, einem globalen Cybersicherheitsunternehmen, das vor 23 Jahren gegründet wurde und derzeit über 400 Millionen Einzelnutzer und 270.000 Unternehmen mit Sicherheitssoftware beliefert.



    Experten empfehlen den Nutzern, eine Reihe von Schritten ausführen, bevor sie von zu Hause aus eine Verbindung zum Netzwerk des Unternehmens herstellen — unabhängig von den verwendeten Tools. Es sollten unterschiedliche und sichere Passwörter für den Zugriff auf Unternehmensressourcen verwendet werden, die gesamte Software auf dem Gerät sollte auf dem neuesten Stand sein, die für Arbeitszwecke verwendeten Geräte sollten verschlüsselt und kritische Daten gesichert sein. Eine Analyse von Kaspersky zeigt, dass die Gesamtzahl der Brute-Force“-Cyberangriffe in Ländern, die in Quarantäne waren, im März fast 100 Millionen erreichte, also dreimal so viel wie im Februar. Die Brute-Force-Methode ist eine beliebte Angriffsmethode, um Passwörter herauszufinden oder Daten zu entschlüsseln. Dabei werden verschiedene Optionen nach dem Zufallsprinzip ausprobiert, bis die richtige Kombination gefunden wird. Sobald der Fernzugriff auf den Zielcomputer im Netzwerk erfolgt ist, kann der Angreifer fast alles, was er will, mit dem Gerät tun — von Spionage bis hin zu Informationsdiebstahl.



    Die Cyber-Angriffe werden in der nächsten Zeit zunehmen, warnte der Direktor des Nationalen Zentrums für die Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle (CERT.RO), Dan Cîmpean bei Radio Rumänien. Während der Pandemie haben sich Art und Ausma‎ß der Komplexität dieser Angriffe geändert, und au‎ßerdem werden von kriminellen Netzwerken und staatlichen Akteuren neue Methoden verwendet — erklärte Dan Cîmpean. Weil wir seit dem Ausbruch des neuen Coronavirus als einfache Nutzer immer mehr von zu Hause aus arbeiten und dabei immer mehr Computer, Anwendungen und Internet nutzen, geht er davon aus, dass diese Art von Angriffen zunehmen wird. Die Angriffe werden raffinierter, komplizierter, und wir werden darauf anders reagieren müssen, sagt Cîmpean. Er spricht sich für die Einführung eines Cyber Protection Officer in Institutionen und Organisationen. Er sollte, wie beim Schutz personenbezogener Daten, die Kontaktperson für Cybersicherheit sein.



    Ebenfalls von CERT.RO erklärte uns Mihai Rotariu, der Sprecher dieser Institution, die jüngsten Cyber-Angriffe in Rumänien. Es waren Betrugsversuche, die auf Mitarbeiter abzielten, die befugt waren, Zahlungen zu leisten. Mihai Rotariu erklärte, dass eine der verwendeten Methoden das Puffing von E-Mails“ war, also die Fälschung der Absenderadresse der E-Mails, um die Identität der tatsächlichen Adresse zu verschleiern. Er forderte von den Unternehmen eine sehr klare Sicherheitspolitik. Diese sollten ein sehr klares Verfahren zur Überprüfung der Legitimität von Sicherheitszahlungen haben — es sollte ein Verfahren zur Überprüfung der Legitimität der per E-Mail angeforderten Preise geben, und natürlich müssen einige Regeln für die Meldung von Betrugsversuchen festgelegt werden. Als Mitarbeiter sollten wir die E-Mail-Adressen, von denen wir solche Anfragen erhalten, sorgfältig prüfen, niemals zweifelhafte Links oder Anhänge öffnen, und wir müssen auch vorsichtig mit den Informationen über das Unternehmen in den sozialen Netzwerken umgehen, sagt Rotariu.



    Die COVID-19-Krise hat uns als Menschen, als Gesellschaft, als Institutionen, als Organisationen in Mitleidenschaft gezogen. Sie zeigte uns auch, wie abhängig wir vom digitalen Bereich sind. Wir sollten uns bewusst sein, dass die Anzahl der Cyber-Bedrohungen steigen wird, warnen die Experten des Nationalen Zentrums für die Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle. Je mehr Technologie wir verwenden, desto anfälliger sind wir.



    Wir müssen die Bedrohungen verstehen, die ersten Ma‎ßnahmen zur Cyber-Hygiene treffen, die Regeln im Kopf haben, offen sein und lernen. Wir müssen mit der Entwicklung Schritt halten, sagen die Spezialisten ferner. Sie erwarten eine Beschleunigung und Verbreitung der digitalen Veränderungen. Wir alle werden sie nutzen. Die Veränderung ist da, wir sehen sie, wir müssen uns anpassen und mit ihr leben.

  • Hörerpostsendung 25.01.2015

    Hörerpostsendung 25.01.2015

    Heute soll es um ein paar administrative Sachen rund um die QSL-Karten-Zustellung gehen. Und zum Schluss gibt es wieder eine Kostprobe aus unserem Audioarchiv. Ein Teil der Hörer hat die QSL-Karten für Dezember 2014 noch nicht erhalten, da noch viele Empfangsberichte in den Wochen um den Jahreswechsel eintrafen und folglich noch nicht bearbeitet werden konnten. Kollege Mihai Stoicescu holt das aber seit letzter Woche nach, so dass die ausstehenden QSL-Karten Anfang Februar bei Ihnen eintreffen müssten.



    Hinsichtlich der Karten-Zustellung und der Postbearbeitung generell habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Ich beginne mal mit der schlechten Nachricht. Es ist leider keine Erhöhung der Geschwindigkeit in Aussicht, mit der die Bearbeitung der Empfangsberichte vonstatten geht. Eine Personalaufstockung ist zurzeit undenkbar, so dass nach wie vor eine einzige Dame die Post an alle Redaktionen sortieren und statistisch erfassen muss, bevor sie die erst danach ausgefüllten QSL-Karten für alle Himmelsrichtungen in unterschiedlichen Zeitabständen zum Postamt bringt. Dabei kommt es leider immer wieder zu Verzögerungen und insbesondere Briefpost — im Unterschied zu den E-Mails — ist da potentiell benachteiligt und kann eben nicht zeitnah beantwortet werden. Ich habe da ein gutes Beispiel zur Veranschaulichung.



    Unser Stammhörer Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) schreibt uns sowohl per E-Mail als auch per Schneckenpost. Zwar kommen Briefe aus Westmitteleuropa in der Regel in 2–4 Tagen hier an, doch dauert es nicht selten eine Woche oder mehr, bis ich die Briefe ausgehändigt bekomme, um sie an Mihai weiterzugeben. Und so dauert es insgesamt mehrere Wochen, bis ein mit der entsprechenden QSL-Karte quittierter Empfangsbericht den Weg zurück nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz antritt. Dass dabei der eine oder der andere Brief mal verloren gehen kann, liegt auf der Hand. Herr Lindner schrieb uns etwa in seinem Brief vom 11. Januar, den ich erst vergangenen Freitag — also knapp zwei Wochen später — in meinen Händen hielt, folgendes:



    Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



    Heute flattert der erste Brief im neuen Jahr 2015 ins Studio der deutschen Redaktion von RRI. Natürlich habe ich mir auch dieses Jahr vorgenommen, meine freundschaftlichen Beziehungen zum Sender meines Herzens“ zu pflegen, damit auch weiterhin die Blumen der Freundschaft blühen und gedeihen können. An dieser Stelle möchte ich mich auch mal in aller Öffentlichkeit für den guten E-Mail-Kontakt zu Ihrer Redaktion bedanken. Keine Mail, keine Frage oder Bitte bleibt unbeantwortet. Das ist vorbildlich und verdeutlicht, wie wichtig den Mitarbeitern der deutschen Redaktion der Kontakt zu den Hörern ist. So profitieren beide Seiten davon. Der Hörer fühlt sich bei RRI gut aufgehoben und kann sinnvoll wertvolle Minuten seiner Freizeit verbringen. Andererseits wissen die Mitarbeiter des Senders, dass die Signale ihrer Sendungen auf fruchtbaren Boden fallen und nicht irgendwo in den Weiten des Universums“ verpuffen. Ich jedenfalls freue mich auf die bevorstehenden 354 Tage, wobei das nicht hei‎ßen soll, dass ich täglich die deutschsprachigen Sendungen aus Bukarest hören werde. Aber zwei- bis dreimal in der Woche bin ich auf Ihren Wellen und genie‎ße Ihre akustischen Angebote.




    Vielen Dank für die warmherzigen Worte, lieber Herr Lindner, und wir hoffen, dass Ihnen unsere Programme auch in diesem Jahr genauso gut gefallen werden. Nicht ganz zufrieden mit der Hörerpostbetreuung ist hingegen Herr Ulrich Wicke (aus Felsberg, Hessen), dessen Brief vom 1. Januar ich ebenfalls erst diese Woche erhielt:



    Liebe Freunde,



    ich bin schon auf die QSL-Karten für 2015 gespannt.



    Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr mit der Hörerpostbetreuung besser. Ein paar Empfangsbestätigungen vom letzten Sommer fehlen mir noch. Die heutige Volksmusiksendung hat mir wieder sehr gut gefallen.



    Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Wicke. Wie Sie sehen, behandle ich Zuschriften über alle Wege möglichst gleichberechtigt. Doch während ich E-Mails sofort oder innerhalb weniger Tage beantworten kann, geht das mit den Briefen leider nicht, aus den vorher beschriebenen Gründen. Herr Wicke hat uns z.B. nicht mitgeteilt, welche QSL-Karten ihm noch fehlen. Würde ich nun per Brief zurückschreiben und nachfragen, dürfte der Hörer die Antwort erst Wochen später erhalten und damit zöge sich die ganze Angelegenheit nochmals in die Länge. Daher beantworte ich Postbriefe lieber direkt in der Sendung. Nun müsste ich in solchen Fällen Mihai Stoicescu nahelegen, in der Postablage vom vergangenen Jahr — falls sie nicht schon entsorgt wurde — nach allen Briefen der betroffenen Hörer zu suchen. Sie können sich denken, wie gerne das die Dame in unserer Postbearbeitungsstelle hätte. Ich packe nicht selten auch selber mal an, kann aber nicht dauerhaft die Aufgaben anderer Menschen übernehmen, die nicht zügig genug arbeiten. Daher die Bitte an Herrn Wicke und alle anderen Hörer ohne Internetzugang, die die QSL-Serie für 2014 noch nicht komplett haben: Bitte schicken Sie uns die Empfangsberichte erneut und zwar alle auf einmal zu, für die Sie keine QSL-Karten erhalten haben.



    Bei E-Mails ist es hingegen ein Kinderspiel, die älteren Empfangsberichte zu finden: E-Mails werden etwa zwei Jahre auf dem offiziellen Server aufbewahrt, au‎ßerdem werden die Sicherungskopien aller seit dem 29.10.2010 eingegangenen Mails auf einem Google-Back-up-Account aufbewahrt. Sofern Google nach wie vor gro‎ßzügige Speicherkapazitäten zur Verfügung stellt, dürften theoretisch alle Mails seit dem erwähnten Datum für lange Zeit noch abrufbar sein. Sicherlich können auch E-Mails mal nicht ankommen oder versehentlich gelöscht werden, doch das kommt eher selten vor.



    Auch Faxschreiber sind leider etwas benachteiligt. Das Faxgerät liegt nicht in unserer Redaktion, sondern in unserem Chefsekretariat. Wir erhalten sie also auch nicht sofort, denn sie werden wie Postbriefe behandelt — sie müssen erst mal sortiert und dann in der Postbearbeitungsstelle registriert werden und landen schlie‎ßlich in der Ablage. Daher auch die Bitte an Herrn Heinz-Günter Hessenbruch (aus Remscheid, NRW), uns für die fehlenden QSLs vom Vorjahr die Empfangsberichte erneut zuzufaxen oder lieber zuzumailen, da er auch diese Möglichkeit hat.



    Ich wei‎ß, das klingt nicht nur, das ist auch objektiv gesehen eine Benachteiligung der Hörer ohne Internetzugang. Sie ist aber wie gesagt nicht beabsichtigt, sondern durch unsere Personalknappheit bedingt und von der Entwicklung der Kommunikationstechnologie bestimmt. Früher hatten die Redaktionen einen vollbeschäftigten Mitarbeiter, der sich täglich um die Postbearbeitung kümmerte. Heute sind es meistens Teilbeschäftigte, denen man bei rund 70 Euro brutto als Entgelt auch nicht abverlangen kann, sich mehr als ein- bis zweimal im Monat der Post anzunehmen. Nicht nur die Kurzwelle wird wie ein Auslaufmodell behandelt, sondern auch der QSL-Versand. Ich denke, man kann die Sender, die weltweit noch auf Kurzwelle sind und QSL-Karten zustellen, an den Fingern abzählen. Und der Tag, an dem auch Radio Rumänien die Kurzwelle und den QSL-Versand einstellt, wird gewiss irgendwann kommen, ob in einem, fünf oder zehn Jahren. Paradoxerweise werde ich dann Ihre Briefe schneller bekommen, falls uns überhaupt noch jemand schreiben wird, weil es ja auch keine Postverlangsamungsstelle mehr geben wird. Ich wei‎ß, das alles klingt bitter, wir müssen aber alle — Hörer und Radiomacher — damit leben.








    Und jetzt die gute Nachricht: Trotz der Mängel in der Postbearbeitung — eine QSL-Serie gibt es auch dieses Jahr, sie ist schon gedruckt und die Motive sind bekannte und weniger bekannte Höhlen in Rumänien. Texte zur Beschreibung der einzelnen Höhlen auf den jeweiligen Monatskarten habe ich auf der rumänischen Variante unserer Webseite noch nicht gefunden. Sollte es auch keine geben von der Zentralredaktion, werde ich selber über die einzelnen z.T. recht spektakulären Höhlen recherchieren. src=/files/QSL
    Collage der QSL-Serie 2015: Höhlen in Rumänien (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken)




    Am 26. Januar, also morgen, wäre der 1989 hingerichtete kommunistische Diktator Nicolae Ceauşescu 97 Jahre alt geworden. Ab Mitte der 1970er Jahre und bis zu seinem Sturz im Dezember 1989 herrschte in Rumänien ein neostalinistisches Regime mit einem Personenkult rund um den Diktator, der vielleicht nur noch in Nordkorea übertroffen wurde. Politikwissenschaftler sind einhellig der Meinung, Ceausescu habe sich dies bei seinen Staatsbesuchen 1971 in China und Nordkorea abgeschaut. Zum Nationalfeiertag marschierten riesige Menschenmassen an einer Tribüne vorbei, um dem Diktator die Ehre zu erweisen. Choreographisch meisterhaft inszenierte Bewegungen professioneller Tänzer lie‎ßen Losungen in gigantischen und farbenprächtigen Lettern aufleuchten. Rund um seinen Geburtstag sangen Chöre Wagnerschen Ausma‎ßes Lobeshymnen auf den weisen Führer, in Gedichten wurde Ceauşescu Karpatengenie, Titan unter Titanen, teuerster Sohn des Vaterlandes genannt. Omagii — Huldigungen nannte man damals diese Produktionen des Personenkults. Radio Bukarest und seine Programme für das Ausland konnten dieser Propagandamaschinerie nicht entkommen. Auf einem Tonband, das am 24. Januar 1981 aufgezeichnet wurde, ist eine Sendung auf Deutsch zum Ehrentag Ceauşescus erhalten. Bevor ich Ihnen eine Kostprobe zu Gehör bringe, verlese ich noch schnell die Posteingangsliste.



    Briefe und Empfangsberichte per herkömmlicher Post erhielten wir von Michael Lindner, Peter Thränert, Hans-Peter Themann, Klaus Huber, Uwe Haferkorn, Holger Zausch, Johann Ruff, Hermann Staiger, Ulrich Wicke und Klaus Beer (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstag von Klaus Nindel, Willi Seiser, Fritz Andorf, Helmut Sonnenhol, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Andreas Pawelczyk und Martina Pohl (alle aus Deutschland) sowie von Zahoor Solangi im Namen eines DXer-Clubs aus der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Per Online-Formular erhielten wir zwei Empfangsberichte von Thomas Bethe aus Deutschland.







    Auf der Tonbandschachtel steht nur knapp: Gen. N. Ceauşescu gewidmete Verse (gebauter Beitrag mit Musikuntermalung). Aufgezeichnet oder zusammengeschnitten wurde das Band am 24.1.1981, gesendet vermutlich zwei Tage später oder auch in den Folgejahren immer am 26. Januar, dem Geburtstag des Diktators. Auch im Fernsehen lief in den 1980ern im Januar so gut wie nur noch Hofbericherstattung über das Diktatorenehepaar. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Ungekürzte Propaganda-Sendung zum Geburtstag Ceauşescus von 1981 hören:




    Hörerpostsendung als Audiodatei hören:




  • Hörerpostsendung 30.11.2014

    Hörerpostsendung 30.11.2014

    Heute sehe ich mich gezwungen, von einem technischen Problem in unserer E-Mail-Kommunikation berichten zu müssen. Und zwar betrifft das Problem alle von uns ausgehenden E-Mails an Hörer, die eine gmx.de- oder eine t-online.de-Adresse haben. Es scheint, dass der Mailserver von Gmx bzw. T-Online die Messages von unserem Radioserver abblockt und zurücksendet, begleitet von einer Fehlermeldung, dass die Nachricht nicht zugestellt werden konnte. Nun kann es sein, dass die betreffenden Server in Deutschland vorübergehend eine Fehlfunktion aufgewiesen haben, oder aber sie interpretieren unsere E-Mails als Spam und lassen sie nicht durch — aus welchem Grund auch immer. Ich werde das Problem unseren IT-Leuten melden, bis dahin bitte ich aber auch die Hörer, die eine gmx.de- bzw. t-online.de-E-Mail-Adresse verwenden, ihre Einstellungen zu überprüfen. Ich benutze die beiden E-Mail-Dienste nicht, kenne sie daher auch nicht, aber ich vermute, dass sie eingebaute Spam-Filter haben. Falls dem so ist, bitte ich Sie, zu überprüfen, ob unsere E-Mails nicht doch angekommen sind und im Spam-Ordner gelandet sind. Ebenfalls wäre es ratsam, unsere E-Mail-Adresse germ@rri.ro von den eventuell als Spam-Quelle identifizierten Absendern auszunehmen, falls es eine solche Funktion gibt. Es handelt sich um folgende Hörer: Jörg-Clemens Hoffman, Heinrich Eusterbrock, Hans-Jürgen Tausend und eine Gruppe von DXern aus Halle an der Saale.




    Herr Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) schickte uns einen Hörtipp:



    Liebe deutsche Redaktion!



    Hier ein kurzer Hinweis für Sie auf eine sicherlich interessante Radiosendung:



    Samstag, 13.12., 11.05-12.00, Deutschlandfunk: Ceauşescus langer Schatten — 25 Jahre nach der Revolution in Rumänien. Mit Reportagen von Annett Müller.




    Vielen Dank für den Hinweis, lieber Herr Hoffmann, den ich somit an unsere Hörer weitergebe. Da Sie meine E-Mail vermutlich nicht erreicht hat, antworte ich Ihnen nochmals hier. Der Zufall will es, dass ich Annett Müller persönlich kenne und dass ich ihre stets vor Ort dokumentierten und ausgezeichnet gemachten Reportagen immer verfolge. Sie ist eine gute Rumänienkennerin und das merkt man sofort. Und es ist in der Tat selten, dass Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum Rumänien bereisen, um Reportagen über das Land zu machen — das erfordert nämlich nicht nur gute Sprachkenntnisse, journalistischen Instinkt und ein Gefühl für Menschen, sondern auch Durchhaltevermögen und Zähigkeit. Annett Müller hat all diese Eigenschaften und ich empfehle ihre Reportagen über und aus Rumänien aufs Wärmste. Sonst ist aus Medien in den deutschsprachigen Länder eher wenig über Rumänien zu erfahren. Die meisten Medien bemühen ihre Journalisten höchstens noch zu Ereignissen wie Wahlen oder anlässlich von Skandalen. Meistens schreiben sie dann ein paar Artikel vom gemütlichen Sessel des Korrespondentenbüros aus, das oft nicht einmal in Rumänien angesiedelt ist. Daher: alle Achtung vor Annett Müller und dem Deutschlandfunk!




    Und nun die Zeilen von Herrn Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren, Bayern), die er uns vorletzten Freitag per E-Mail zukommen lie‎ß:



    Hallo, lieber Herr Georgescu,



    noch kurz vor dem Redaktionsschluss Ihres Funkbriefkastens sende ich Ihnen meinen Hörbericht für November. Am Anfang des Berichtszeitraums lag ja der herbstliche Frequenzwechsel. Die neuen Sendefrequenzen haben mir keinerlei Probleme gebracht. Ab und an mal leichte Rauscheinbrüche, ja, aber das ist eben der übliche Kurzwellenempfang. Ich bin jedenfalls zufrieden. Übrigens auch mit der neuen Sendezeit am Nachmittag. Für meinen normalen Tagesablauf liegt sie günstiger.



    Post kam auch wieder aus Ihrem Hause: Ende Oktober lag die QSL-Karte für Juli im Briefkasten. Vielen Dank dafür und herzliche Grü‎ße an Herrn Stoicescu.



    Das war´s dann schon wieder für heute. Ich wünsche dem gesamten Team alles Gute und eine besinnliche Adventszeit. Ihnen persönlich gute Besserung von Ihrer Erkältung. Ich schlage mich jetzt schon fast drei Wochen mit Schnupfen und vor allen Dingen Husten herum. Aber ich fürchte, das wird Sie auch nicht trösten!



    Herzliche Grü‎ße nach Bukarest!



    Ihr



    Heinrich Eusterbrock




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Eusterbrock, die ich auch per E-Mail zu erwidern versuchte. Den Gru‎ß an Mihai Stoicescu habe ich ausgerichtet, er bemüht sich nun, die ausstehenden Empfangsberichte ab August geschwind zu bearbeiten. Von der Erkältung habe ich mich inzwischen erholt — es war bereits die zweite innerhalb von wenigen Wochen. Ich hoffe, Ihr Schnupfen ist nun auch vorbei, wenn nicht, dann wünsche ich gute Besserung und grü‎ße Sie ebenfalls ganz herzlich.




    Hans-Jürgen Tausend (aus München) meldete sich diese Woche per E-Mail mit folgenden Zeilen:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    lang, lang ist´s her, muss ich sagen, dass ich das letzte Mal einen Empfangsbericht an Sie gesandt habe. Ich bin ein wenig faul geworden…



    Dennoch bedanke ich mich für Ihre Informationen, die für mich sehr interessant waren. Leider konnte ich auf Ihrer Homepage keinen Wochensendeplan finden. Vielleicht gibt es so was ja auch gar nicht mehr.



    Herzliche Grü‎ße aus dem herbstlichen München sendet Ihnen



    Ihr



    Hans-Jürgen Tausend




    Vielen Dank für das Feedback zu unserem Programm, lieber Herr Tausend. Auch Ihnen habe ich versucht, per E-Mail zu antworten, doch die Mail kam zurück. Den Wochensendeplan finden sie oben rechts auf unserer Homepage, dort stehen die Buttons Kontakt, Frequenzen, Programm und Archiv in Wei‎ß auf blauem Hintergrund. Ein Klick auf Programm“ führt zum Wochensendeplan. Er wird zwar nicht als Vorschau mit den konkreten Inhalten jede Woche aktualisiert, sondern es sind dort nur die jeweiligen Sendungen des entsprechenden Wochentags namentlich erwähnt. Und auch Ihnen herzliche Grü‎ße aus Bukarest, lieber Herr Tausend.




    Anfang des Monats hatten wir per E-Mail einen Empfangsbericht und Bitte von einer Hörergruppe aus Halle erhalten:



    Sehr geehrte Damen und Herren von Radio Rumänien International,



    wir, die Teilnehmer an einer Weiterbildung in Halle an der Saale, haben ein Projekt gestartet, bei dem wir internationale Radioprogramme auf Kurzwelle hören und den Stationen Empfangsberichte senden. Wir würden uns wirklich sehr darüber freuen, wenn Sie unseren Bericht mit einer schönen QSL-Karte bestätigen! Wir planen nämlich mit den erhaltenen Karten eine Ausstellung zu gestalten, in der die Länder aus denen wir Antwort erhalten, etwas näher vorgestellt werden. Gern würden wir auch etwas über Weihnachtsbräuche in Ihrem Land erfahren, da parallel zu der Ausstellung ein kleiner Weihnachtsbasar veranstaltet werden soll, bei dem wir eventuell auch selbst gemachte landestypische Weihnachtsspezialitäten aus den jeweiligen Radioländern“ anbieten möchten. Es wäre schön, wenn wir dann auch etwas typisch Rumänisches dabei hätten! Wenn Sie uns beispielsweise im Funkbriefkasten ein Rezept für rumänisches Weihnachtsgebäck durchgeben könnten, wäre das schon eine gro‎ße Unterstützung! Aber auch wie man in Rumänien Weihnachten feiert, wäre für unser Projekt eine wertvolle Information. Vielen Dank im Voraus und viele Grü‎ße von Halle in die rumänische Hauptstadt!




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, meine Damen und Herren. Ob die Ihnen zustehende QSL-Karte schon versandt wurde, wei‎ß ich nicht, werde mich aber nächste Woche erkundigen. Auf jeden Fall hat unsere Chefredakteurin Irina Adamescu aber nicht nur ein Rezept für rumänisches Weihnachtsgebäck für Sie parat, sondern gleich drei. Sie hat versucht, Ihnen die Rezepte per E-Mail zuzuschicken, doch auch diese Mail kam zurück. In der Hoffnung, dass Sie jetzt zuhören oder diese Zeilen nachträglich auf unserer Homepage lesen, verlese ich die Antwort von Irina Adamescu:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    Gerne schicke ich Ihnen einige Rezepte für Sü‎ßigkeiten, die in Rumänien auf

    den Weihnachtstisch kommen. Ich kann mich nicht auf ein Rezept beschränken,

    habe daher eine Vorauswahl getroffen und überlasse Ihnen auch einen Teil der Qual.



    Als erstes Gebäck ist der Cozonac (gesprochen Kosonak) unumgänglich, der bei

    jedem Fest auf den Tisch kommt. Der Cozonac ist ein Hefeteigkuchen (mit dem

    italienischen Panettone und der deutschen Stolle verwandt), den ich persönlich

    nie selbst gebacken habe, weil er auch in guter Qualität auf dem Markt

    erhältlich ist. Es gibt viele verschiedene Cozonac-Varianten (aus 50 Eiern,

    mit Nuss oder Lokum usw). Ich habe für Sie ein modernes Rezept ausgesucht.



    Weiterhin schlage ich Ihnen einen Apfelblechkuchen vor, Sie können aus dem

    selben Teig einen Kürbiskuchen oder einen Quarkkuchen zubereiten. Der

    Apfelblechkuchen ist im Herbst und Winter sehr beliebt und das folgende

    Rezept, mit Zimt und Orangenschale, passt ganz gut zu Weihnachten.



    Zu guter Letzt gebe ich Ihnen noch das Rezept eines sehr leckeren, vor allem in

    Siebenbürgen beliebten Honigkuchens. Ein Kuchen, der vor dem Verzehr

    einen Tag ruhen sollte, dafür aber relativ lange haltbar ist.



    Alles Gute,

    Irina Adamescu

    Chefredakteurin




    Das waren die Zeilen von Irina an unsere Hörerfreunde in Halle, da die E-Mail zurückkam, nehme ich an, dass auch die angehängte Datei mit den drei leckeren Rezepten den Empfänger nicht erreicht hat. Ich werde morgen versuchen, sie von einer alternativen E-Mail-Adresse erneut zu senden. Doch auch den anderen Hörern sollen die drei Rezepte nicht vorenthalten bleiben. In den nächsten drei Hörerpostsendungen, also am 7., 14. und 21. Dezember wird Irina jeweils ein Weihnachtsgebäck vorstellen — und auf unserer Homepage werden die Rezepte selbstverständlich auch nachzulesen sein. Über Weihnachtsbräuche in Rumänien werden wir in unseren Sendungen um Weihnachten herum mit Sicherheit berichten, bis dahin könnte ich aber unserer Hörergruppe aus Halle eine Audiodatei zum Thema aus unserem Archiv zur Verfügung stellen, vorausgesetzt die Probleme in der E-Mail-Kommunikation werden in absehbarer Zeit behoben.



    [Vorstellung der QSL 11/2014]



    So, damit Zeit für die Posteingangsliste, liebe Freunde. Herkömmliche Briefe erhielten wir von Wolfgang Waldl (Wien) sowie von Michael Lindner, Leon Klimach, Thomas Jeske, Ulrich Wicke, Michael Willruth, Reiner Peuthert und Christoph Paustian (alle aus Deutschland). Die Briefe habe ich mir aufgehoben und lese sie bis nächsten Sonntag.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von Arman Sabciyan (Türkei), Klaus Karusseit (Schweden), Mofizur Rahman (Bangladesch) sowie von Hans-Jürgen Tausend, Andreas Pawelczyk und Helmut Matt (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzte Paul Gager (Österreich).




    Audiobeitrag hören: