Tag: Edward Snowden

  • Persönlichkeit des Jahres 2013 bei RRI: Papst Franziskus

    Persönlichkeit des Jahres 2013 bei RRI: Papst Franziskus

    Liebe Hörerfreunde, RRI hat auch am Ende des gerade verstrichenen Jahres seine Tradition fortgesetzt und die Hörer und die Internetbenutzer über die Persönlichkeit des Jahres 2013 befragte. Es hat uns viel Freude gemacht, Ihre Meinungen und Argumente zu lesen. Sie waren aufgerufen, diejenige Person zu nennen, die Ihrer Meinung nach durch ihre Position, Handlungen oder Ideen zum Fortschritt unserer Welt beigetragen hat.



    Unter den Nominierten zählen der vor kurzem verstorbene südafrikanische Freiheitsheld und Politiker Nelson Mandela, der Whistleblower Edward Snowden, der durch seine Enthüllungen über die Überwachungsaktivitäten der NSA viele Fragen aufgeworfen hat, Malala Yousafzai, die junge Kinderrechtsaktivistin aus Pakistan, die ukrainischen Demonstranten in Kiew, die für die Annäherung der Ukraine an die EU kämpfen.



    Weitere Nominierungen waren der ehemalige Papst Benedikt XVI., der russische Staatspräsident Wladimir Putin, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der russische Journalist und radikale politische Aktivist Boris Stomachin, Prinz George (der Sohn des Prinzen William und der Herzogin von Cambridge), Laura Marie, die Sängerin aus San Antonio, Texas, die für die Botschaft ihrer Lieder nominiert wurde, die polnischen Bergsteiger, die im März 2013 die erste Winterbesteigung des Achttausenders Broad Peak im Karakorum-Gebirge schafften. Zwei der polnischen Bergsteiger konnten beim Abstieg ihren Kollegen nicht folgen und gelten seitdem als vermisst.



    Vorgeschlagen wurden auch der Rundfunk als Massenkommunikationsmittel und gewöhnliche Personen aus dem realen Leben, Unbekannte, die keine Lobeswörter und Belohnung anstreben, schrieb unsere amerikanische Hörerin Roberta Selesky. Bernd Seiser, Hörer der deutschsprachigen Programme von RRI, nannte seinen kürzlich verstorbenen Freund, Hobbykollegen und langjährigen RRI-Hörer Christoph Preutenborbeck.



    Die meisten Stimmen der Hörer aller Sprachdienste und Internetnutzer vereinte eine Person, die in kurzer Zeit einen sehr gro‎ßen Einfluss auf internationaler Ebene hatte: Papst Franziskus, der argentinische Ex-Kardinal Jorge Mario Bergoglio. Er ist die Verkörperung menschlicher Bescheidenheit, Toleranz, demokratischen Verhaltens. Das Verhalten des Papstes bietet ein gutes Beispiel für mindestens eine Milliarde von Gläubigen aber auch für alle Christen, und nicht nur“, argumentierte unser Hörer aus der Ukraine Ichor Kanewski.



    Und auch unser Hörer Manfred Lietzman aus Deutschland begründete seine Wahl wie folgt: Für mich ist die Persönlichkeit des Jahres 2013 Papst Franziskus, der durch seine Freundlichkeit und seine sympatische Ausstrahlung hoffentlich dazu beiträgt, dass sich in der katholischen Kirche etwas zum Besseren bewegt.

  • Nachrichten 21.11.2013

    Nachrichten 21.11.2013

    BUKAREST: Zwischen dem Rumänischen Nachrichtendienst (SRI), als Landesanstalt mit Befugnissen im Bereich der Abhörungen von Kommunikationen und dem amerikanischen Landessicherheitsdienst der USA (NSA) habe es kein Abkommen, keine Vereinbarung und keine geheime Abmachung zum Zwecke der Abhörungen gegeben. Diese Erklärung gab am Donnerstag SRI-Leiter George Maior, nach seiner Anhörung in einem Parlamentsausschuss, vor dem Hintergrund des internationalen Skandals, der durch die Enthüllungen des ehemaligen NSA-Agenten Edward Snowden verursacht wurde. Maior sagte au‎ßerdem, der von ihm geführte Dienst verfüge über keine Information, anhand der eigenen Ermittlungen, dass auf rumänischem Boden, die amerikanischen Geheimdienste einseitig tätig gewesen seien. Auf Ebene der Sicherheitsdienste pflegen Rumänien und die USA eine strategische Partnerschaft, so Maior.



    BUKAREST: Am Donnerstag ist die Frist für die Einreichung der Änderungsvorschläge des Haushaltsentwurfs für das nächste Jahr abgelaufen. Valeriu Zgonea, Vorsitzender der Abgeordnetenkammer, erklärte, die Regierung könnte am 3. Dezember abstimmen. Der Haushalt fu‎ßt auf einem Wirtschaftsanstieg von 2,2% und einem Haushaltsdefizit von 2,2%. Die Prioritäten sind die Entwicklung des Gesundheitssystems und die Infrastruktur. Unterdessen wird der besagte Entwurf stark von den Gewerkschaften des Bildungswesens angefochten, die weiterhin die Zuweisung von 6% des BIP für die Bildung fordern.



    BUKAREST: Für 80% der Rumänen sei die Gesundheit ihrer Familie die grö‎ßte Sorge, hei‎ßt es aus einer Umfrage der Tageszeitung Adevărul. Laut der besagten Studie machen sich die Rumänen au‎ßerdem Sorgen, der Reihe nach, um die Anhebung der Steuern und Gebühren, die Preissteigerung bei Energie, Naturkatastrophen, den Verlust des Arbeitsplatzes und den Zerfall der Familie. Darüber hinaus fänden Rumänen allgemein in sich selbst Unterstützung und dann in der Familie, hei‎ßt es weiter aus der Umfrage.



    BUKAREST: Über 200 Tausend Gebrauchtwagen sind in den ersten 10 Monaten des Jahres nach Rumänien importiert worden. Dies verlautet aus den Angaben der Umweltbehörde. Laut der besagten Behörde betrugen die Verkaufszahlen bei Neuwagen knapp über 45 Tausend. Autohersteller meinen, die Hauptursache für die hohe Zahl an Gebrauchtwagen sei die Rechenweise der Umweltplakette. Diese müsste durch eine jährliche Steuer ersetzt werden, die anhand der CO2-Emissionen und der Einsatzdauer des Wagens berechnet werden sollte, so die einheimischen Autobauer.



    BUKAREST: Das Europaparlament hat die Umsetzung der Regel N+3 für Rumänien und die Slowakei gebilligt – so das Ministerium für EU-Fördermittel. Dank der Ma‎ßnahme hat Rumänien noch ein Jahr zur Verfügung, um die europäischen Gelder, die für 2011/2012 zugeteilt wurden, auszugeben. Dem rumänischen Ressortminister Eugen Teodorovici zufolge rettet Rumänien dadurch über 2 Milliarden Euro.



    BUKAREST: Die Verhandlungen zwischen den Vertretern des Gesundheitsministeriums und den Gewerkschaften sind auch am Donnerstag in Bukarest fortgesetzt worden. Die Angestellten des Gesundheitssystems werden am 25. November den Warnstreik und am 28. November den Generalstreik antreten. Die Hauptforderungen sind die Zuteilung von wenigstens 6% des BIP für die Gesundheit, ein neues Berufs- und Lohngesetz, sowie bessere Arbeitsbedingungen. In den letzten Wochen haben die Angestellten des Gesundheitssektors zahlreiche Protestdemonstrationen und Mahnwachen vor dem Sitz der Regierung und des Gesundheitsministeriums organisiert.



    BUKAREST: Die internationale Buchmesse Gaudeamus — das Buch zum Lernen”, die jedes Jahr von Radio Romania veranstaltet wird, hat am Mittwoch in Bukarest begonnen. An der 20. Auflage von Gaudeamus beteiligen sich über 400 rumänische und ausländische Aussteller. In diesem Jahr steht die Messe im Zeichen des 85. Jubiläums des Rumänischen Rundfunks. Am 1. November 1928 hatte der Rundfunk seine erste Sendung ausgestrahlt. Die Gaudeamus gilt als wichtigste Buchmesse in Rumänien und eine der zehn grö‎ßten europaweit. Unter dem Motto Cool Nordic Bukarest“, ist dieses Jahr die Gruppe der skandinavischen Länder (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) Ehrengast der Buchmesse Gaudeamus”. Privilegierter Partner der diesjährigen Buchmesse ist die Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien, die einen Stand für die frankophone Literatur haben und 20 Jahre seit dem Eintritt Rumäniens in die Internationale Organisation der Frankophonie markiert.

  • 21.11.2013 (mise à jour)

    21.11.2013 (mise à jour)

    Espionnage — Aucun accord, protocole ou entente secrète permettant des activités d’interceptions n’a existé entre le Service roumain de Renseignement (SRI) et l’Agence de sécurité nationale des Etats-Unis, a affirmé jeudi le directeur des Services secrets roumains, George Maior. Il a fait ses déclarations à l’issue de son audition devant une commission parlementaire sur la toile de fond du scandale international suscité par les révélations de l’ex-agent de l’Agence américaine de Sécurité, Edward Snowden. Par ailleurs, Maior a précisé que le Service qu’il dirige ne détient aucune information prouvant que les services secrets américains auraient déroulé des actions unilatérales. La Roumanie et les Etats-Unis développent une coopération stratégique, a encore précisé Maior.



    Justice – 54% des Roumains ne font pas confiance à la justice, un taux supérieur à la moyenne européenne de 43%, relève l’Eurobaromètre sur la justice, rendu public jeudi par la Commission Européenne. Par ailleurs, de l’avis de 56% des Roumains, l’Etat ne lutte pas efficacement contre la corruption. D’autre part, deux Roumains sur trois déplorent la durée des procédures juridiques. Précisons que la Commission Européenne continue à surveiller à travers un Mécanisme de coopération et vérification l’évolution de la justice en Roumanie depuis son adhésion à l’UE, en 2007.



    Budget — Les parlementaires roumains ont eu jusqu’à ce jeudi pour déposer les amendements au projet de loi sur le budget de l’Etat 2014. Le président de la Chambre des députés, Valeriu Zgonea, a précisé que le législatif pourrait donner le 3 décembre son vote final sur ce projet. Une croissance économique de 2,2% et un déficit budgétaire de 2,2% sont les piliers de la construction budgétaire que propose le gouvernement du social-démocrate Victor Ponta. Les priorités seront le développement du secteur sanitaire et de l’infrastructure routière. En échange, le projet de budget est fortement contesté par les syndicalistes de l’enseignement qui continuent de réclamer l’octroi de 6% du PIB à l’éducation.



    Santé — Un deuxième round des négociations entre les représentants du ministère de la Santé et les syndicats, afin d’éviter la grève générale illimitée annoncée par les personnels de la Santé à partir du 28 novembre aura lieu samedi. L’annonce a été faite jeudi par le ministre de la Santé, Eugen Nicolaescu, à l’issue des discussions de jeudi. Les principales revendications visent une allocation budgétaire d’au moins 6% à la Santé, une législation censée garantir l’indépendance professionnelle, une loi des salaires spécifique au système de santé et de meilleures conditions de travail. Ces dernières semaines, les travailleurs de la Santé ont organisé plusieurs protestations, ainsi que des piquets de grève aux sièges du gouvernement et du ministère de la Santé.



    Sondage — La santé de la famille domine le top des préoccupations des 80% des Roumains, relève un sondage publié par Adevarul. Selon l’étude, le classement se poursuit par la majoration des prix aux aliments, la hausse des taxes et d’impôts, la croissance des tarifs de l’énergie et la baisse des revenus. Les Roumains s’inquiètent aussi devant le risque de calamités naturelles, de perte de l’emploi ou de destruction de leur famille. Par ailleurs, en cas de tragédie, les Roumains affirment compter d’abord sur eux mêmes et ensuite sur leurs proches, indique le sondage.



    Protection sociale — La Roumanie compte parmi les pays de l’UE à avoir alloué à la protection sociale les pourcentages les plus bas du PIB, selon des données rendues publiques ce jeudi par l’Eurostat. L’UE a alloué en moyenne presque 30% du PIB à la protection sociale en 2011. Le Danemark, la France et les Pays Bas figurent en tête des Etats européens à avoir accordé le pourcentage le plus significatif à la protection sociale, plus de 30%, tandis que la Roumanie, l’Estonie et la Lettonie se situent en queue du classement. Par ailleurs, les bénéfices accordés aux seniors ont dominé les dépenses sociales, suivies par les aides à la santé et celles accordées aux personnes avec des handicaps. La Roumanie se situe en dessus de la moyenne européenne du point de vue des aides accordées aux personnes âgées, à la famille et aux enfants.



    Aide — La Roumanie accordera par l’intermédiaire de son Ministère des Affaires Etrangères 150.000 euros d’assistance humanitaire aux autorités philippines suite au désastre provoqué par le passage du typhon Haiyan. La diplomatie roumaine encourage les citoyens du pays à soutenir les campagnes humanitaires et les collectes de fonds destinées aux sinistrés du plus puissant typhon jamais enregistré.



    Auto — Plus de 200.000 automobiles d’occasion sont entrées en Roumanie durant les 10 premiers mois de l’année courante, a fait savoir jeudi l’Administration du Fonds pour l’Environnement, précisant que le nombre d’immatriculations de voitures neuves a dépassé à peine les 45.000 durant la même période de temps. Selon les constructeurs d’automobiles, cette situation découle de la façon dont on calcule l’actuel timbre vert. Il serait préférable que ce dernier soit remplacé par une imposition annuelle calculée en fonction des émissions polluantes et du niveau d’usure du véhicule, affirment les constructeurs.

  • NSA-Überwachungsskandal: Braucht die EU einen eigenen Nachrichtendienst?

    NSA-Überwachungsskandal: Braucht die EU einen eigenen Nachrichtendienst?

    56% der Amerikaner bezeichnen die Überwachung der Telefongespräche von Führungspolitikern aus den alliierten Ländern als inakzeptabel. Das ergab eine Meinungsumfrage, die Ende vergangenen Monats, vor dem Hintergrund des Skandals um die abgehörten Telefongespräche der Bundeskanzlerin Angela Merkel, durchgeführt wurde. Sowohl Demokraten als auch Republikaner würden sich laut der Umfrage dieser Form von Überwachung widersetzen.



    Ungefähr 22% der Amerikaner behaupteten ferner, die Berichterstattung zu den Enthüllungen des ehemaligen NSA-Beraters Edward Snowden verfolgt zu haben. Snowdens Handeln führte zu einer starken Reaktion in Europa und vor allem in Deutschland, wo die Berichte über die muta‎ßliche Überwachung des Diensthandys von Angela Merkel einen regelrechten Schock verursachten. Der in Washington wegen Spionage angeklagte Ex-Geheimdienstler flüchtete nach Russland, die Auslieferungsanträge der USA blieben ohne Ergebnis.



    Edward Snowdens Enthüllungen bereiteten dem Terrornetzwerk El Kaida viel Freude und setzten die Operationen der britischen Geheimdienste einer hohen Gefahr aus, so die Angaben der britischen Geheimdienstchefs. In dem Versuch, die Glaubwürdigkeit der Geheimdienste wieder herzustellen waren deren Leiter im Rahmen einer öffentlichen Sitzung im Londoner Parlament angehört worden. Der Direktor des Inlandsnachrichtendienstes MI5, Andrew Parker, erklärte, dass dank der elektronischen Überwachung ab 2005 bis heute 34 Terroranschläge vereitelt werden konnten. Darunter auch Attentate, die eine riesengro‎ße Anzahl von Opfern hätten verursachen können. Die britischen Geheimdienstchefs sagen andererseits, dass die Informationsverluste im Fall Snowden bestimmten Operationen geschadet und diese sogar gefährdet hätten. Fast täglich würden Gespräche zwischen Mitgliedern von Terrorgruppen im Nahen Osten, Afghanistan und Südasien abgehört — darin kämen Snowdens Enthüllungen zur Sprache, die Terroristen würden über den Verzicht auf bestimmte Kommunikationswege sprechen, die jetzt als anfällig gelten.



    Der britische Independent“ berichtete von Dokumenten, die vom ehemaligen NSA-Berater offengelegt wurden, sowie über Luftaufnahmen, die die Existenz einer britischen Abhöranlage in der Nähe des deutschen Bundestags und des Bundeskanzleramtes vermuten lie‎ßen. Dabei würde die neueste Technologie eingesetzt. Laut der Zeitung sei eine ähnliche Überwachungsanlage auf dem Dach der US-Botschaft in Berlin nach den Enthüllungen über die vermeintliche Überwachung der Kanzlerin geschlossen worden. Diese Anlage hätte sich in weniger als 150 Metern Entfernung von diplomatischen Vertretungen Gro‎ßbritanniens befunden.



    Derweil behauptet US-Präsident Barack Obama, er würde die Geheimdienste nicht nach ihren Informationsquellen befragen, wenn ihm Berichte zu den alliierten Staaten und Regierungen vorgelegt würden. Nur wenn die vertraulichen Informationen feindliche Staaten oder Terroristen betreffen, erkundige er sich nach den Quellen, so Obama. In einem Interview mit der NBC gab der US-Präsident zu, an Geheimoperationen intensiv beteiligt zu sein“, wenn es um reelle Bedrohungen für die USA geht. Radio Rumänien-Korrespondentin in Washington, Ani Sandu, über den Überwachungsskandal:



    Die amerikanischen Behörden bestehen darauf, dass die Überwachungssoftware der NSA weiterhin benutzt wird, auch wenn die Regierung der Vereinigten Staaten aufgerufen wird, auf diese Praktiken zu verzichten. Im Rahmen einer Anhörung vor einem unabhängigen Gremium, das über die Einhaltung der Vertraulichkeit wacht, haben Vertreter der NSA, des FBI und des Justiz-Departments hervorgehoben, dass die Anstrengungen der US-Regierung auf den Schutz des Landes und seiner Alliierten gegen potentielle Terrorangriffe gerichtet sind. Sie versicherten zudem, dass auch Überwachungsprogramme der USA au‎ßerhalb des Landes einer strikten Kontrolle unterzogen werden und im Einklang mit der US-Gesetzgebung stehen. Diese Tatsachen waren erneut hinterfragt worden, nachdem die amerikanische Presse darüber berichtet hatte, dass die NSA im Geheimen Zugriff auf Daten von Yahoo- und Googlenutzern auf Servern au‎ßerhalb der USA erhalten habe. Laut einigen Dokumenten, die Edward Snowden amerikanischen Journalisten zugespielt habe, seien auch US-Bürger von dem Datenerhebungsprogramm betroffen. Dabei ist die Überwachung der Bürger ohne richterlichen Befehl laut US-Gesetz verboten. Der Leiter der Rechtsabteilung der NSA sagte im Rahmen der Anhörungen, dass die Medien falsche Informationen verbreitet hätten, jedoch ohne nähere Einzelheiten zu nennen. Indes zeigte sich das Unternehmen Google zum wiederholten Male empört darüber, dass die NSA im Stillen auf Daten seiner Nutzer zugreifen würde.“



    Die Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten braucht ein Gegenstück, glaubt die EU-Justizkommissarin. Viviane Reding schlug in diesem Zusammenhang die Gründung eines europäischen Nachrichtendienstes vor, als Antwort auf die mutma‎ßliche Spionagetätigkeit der USA gegen Institutionen der Union und EU-Bürger.



    Audiobeitrag hören:



  • Un service européen de renseignements, est-il nécessaire ?

    Un service européen de renseignements, est-il nécessaire ?

    L’écoute des téléphones privés de leaders de pays alliés, comme ce fut le cas de la chancelière allemande Angela Merkel, est inacceptable pour 56% des Américains, selon un sondage réalisé fin octobre. Selon ce baromètre de l’opinion publique, tant les démocrates que les républicains s’opposent à cette forme de surveillance et la qualifient d’inacceptable. Environ 22% des Américains affirment avoir suivi la publication des révélations de l’ancien consultant de l’Agence nationale de sécurité des Etats-Unis (NSA), Edward Snowden.



    Elles ont provoqué d’amples réactions en Europe et notamment en Allemagne, où les informations sur des conversations téléphoniques interceptées d’Angela Merkel ont provoqué un véritable choc. Inculpé pour espionnage par Washington, Snowden a trouvé refuge en Russie, qui n’a pas répondu favorablement aux demandes d’extradition formulées par les Etats-Unis.



    Les révélations faites par Edward Snowden ont fait le bonheur du réseau terroriste al-Qaïda et elles ont également mis en danger les opérations menées par les services de renseignements britanniques, affirment les chefs de ces derniers, auditionnés dans une séance publique au Parlement de Londres.



    Cette réunion a été convoquée dans le cadre d’un effort de reconquête de la crédibilité de ces institutions. Andrew Parker, directeur du MI 5, le service de renseignement britannique, responsable principalement de la sécurité intérieure du Royaume-Uni et du contre-espionnage, a précisé que l’écoute électronique a aidé à prévenir depuis 2005 pas moins de 34 attentats terroristes, dont certains auraient pu provoquer un nombre immense de victimes. Les chefs des services de renseignements britanniques affirment que les fuites d’informations dans le cas Snowden ont mis en danger plusieurs opérations.



    Les renseignements britanniques ont intercepté presque chaque jour des conversations téléphoniques de membres de réseaux terroristes du Proche Orient, d’Afghanistan et d’Asie du Sud, qui évoquent les révélations de Snowden, ont affirmé les chefs des agences d’information du Royaume-Uni. Ils ont précisé que les terroristes envisageaient d’abandonner ces moyens de communication jugés vulnérables.



    Selon le quotidien britannique « The Independent », qui a analysé les documents rendus publics par l’ancien consultant, ainsi que certaines photographies aériennes, le Royaume-Uni disposerait d’une station secrète d’écoute près du Parlement allemand et des bureaux de la chancelière allemande Angela Merkel, qui utilisent des équipements de dernière heure. Selon le même quotidien, une station d’écoute américaine similaire située sur le toit de l’ambassade américaine à Berlin, à moins de 150 mètres des missions diplomatiques britanniques, aurait été démontée récemment après les divulgations faites sur l’écoute des téléphones portables de la chancelière.




    A Washington, le président Barack Obama avoue n’avoir jamais demandé aux services américains de renseignement comment ils obtenaient leurs informations sur les pays et gouvernements alliés alors qu’ils lui présentaient des rapports. Le locataire de la Maison Blanche demande des clarifications sur la source des informations recueillies uniquement au cas où elles visent des Etats hostiles et des terroristes.



    Dans une interview pour la chaîne américaine de télévision NBC, le président américain a reconnu être profondément impliqué dans les opérations menées par les services de renseignements uniquement au cas où ceux-ci visent des menaces réelles à l’adresse des Etats-Unis. Ecoutons la correspondante de la radio publique roumaine à Washington, Ani Sandu: « Les autorités américaines insistent sur l’idée qu’il faut maintenir les programmes par le biais desquels l’Agence nationale de sécurité (la NSA) collecte les informations, malgré certains appels adressés au gouvernement pour qu’il renonce à ces pratiques. Lors d’une audition devant un organisme indépendant garantissant le respect de la confidentialité, des représentants de la NSA, du FBI et du Département de Justice ont souligné le fait que les efforts de Washington visent à défendre le pays et ses alliés contre d’éventuelles attaques terroristes. Ils ont assuré que même les programmes de suivi qui se déroulent en dehors des Etats-Unis sont strictement contrôlés et en accord avec la législation américaine. De nouveaux points d’interrogation sont apparus après que la presse américaine eut révélé des informations selon lesquelles l’Agence nationale de sécurité aurait secrètement accédé à des données des utilisateurs de Yahoo et de Google stockées dans des serveurs étrangers. Des documents fournis aux journalistes américains par Edward Snowden montrent que les citoyens américains ne seraient pas épargnés eux non plus par ces programmes de collecte d’informations, ce que la législation nationale interdit en l’absence d’un mandat délivré par la justice. Durant l’audition mentionnée, le conseiller général de la NSA avait qualifié d’incorrectes les informations de presse sans fournir d’autres détails. Entre temps, Google a une nouvelle fois exprimé son indignation contre l’interception par la NSA des communications électroniques de ses utilisateurs. »



    L’Agence nationale de sécurité des Etats-Unis a besoin d’un contrepoint, a affirmé Viviane Reding, commissaire européenne à la Justice. Elle a proposé la création d’un service européen de renseignement, en guise de réponse aux activités d’espionnage supposées être menées par les Etats-Unis contre les institutions communautaires et les ressortissants européens. (trad. : Mariana Tudose, Alex Diaconescu)