Tag: Einwohner

  • Nachrichten 29.10.2022

    Nachrichten 29.10.2022


    – Heute Nacht wird in Rumänien die Winterzeit eingeführt, die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Dadurch wird es um 4 Uhr morgens wieder 3 Uhr. Der Sonntag hat 25 statt 24 Stunden und ist damit der längste Tag des Jahres. Die Zeitumstellung wird keine Auswirkungen auf den laufenden Zugverkehr haben. Die Zeitumstellung war in den letzten Jahren ein hei‎ß diskutiertes Thema. Die Europäische Union bat die Mitgliedstaaten, sich für die Sommer- oder die Winterzeit zu entscheiden. Bislang hat weder Rumänien noch ein anderes Land eine endgültige Entscheidung darüber getroffen.




    – Laut Daten des Nationalen Instituts für Statistik ist Rumänien im Zeitraum von Juli 2021 bis Juli 2022 um mehr als 100.000 Einwohner geschrumpft. Von mehr als 22 Millionen Einwohnern, die in Rumänien leben, ist die Zahl auf 21,9 Millionen zurückgegangen. Die Bewohnerzahl umfasst die inländische Bevölkerung, d. h. die mit rumänischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Rumänien lebenden Menschen, einschlie‎ßlich der Auswanderer. Statistisch gesehen sind die Städter und die Frauen überrepräsentiert. Die demografische Alterung hat sich weiter intensiviert, wobei der Anteil der älteren Bevölkerung gestiegen und der Anteil der jungen Menschen (0-14 Jahre) leicht gesunken ist. Nach den Berechnungen von INS könnte Rumänien im Jahr 2060 in einem optimistischen Szenario 16,3 Millionen Einwohner und in einem pessimistischen Szenario 12,5 Millionen Einwohner zählen.




    – Laut Angaben des Nationalen Instituts für Statistik wird die Wirtschaft Rumäniens zwischen Oktober 2022 und Dezember 2022 auf einem relativ konstanten Niveau verbleiben. Dagegen werden die Preise, vor allem in Industrie, Handel und Baugewerbe, bis zum Jahresende weiter stark ansteigen. Dies wird dazu führen, dass die Kaufkraft der Menschen angesichts der Inflation sinkt, auch wenn Experten davon ausgehen, dass die durchschnittlichen Bruttoeinkommen in diesem Jahr um rund 11 % steigen werden. Nach den vom Nationalen Instituts für Statistik erhobenen Daten werden die Preise und Tarife im Dienstleistungsbereich voraussichtlich steigen, wobei im Baugewerbe, im Einzelhandel und im verarbeitenden Gewerbe ein starker Anstieg erwartet wird.




    – Fast vier Millionen Menschen sind nach den jüngsten russischen Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von Stromausfällen betroffen, so der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj, wie AFP berichtet. “In vielen Städten und Landkreisen unseres Landes wurde die Stromlieferung unterbrochen, um die Situation zu stabilisieren”, so der ukrainische Präsident in seiner täglichen Ansprache. Betroffen sind Regionen in der Mitte, im Westen, Osten und Norden. In Kiew und Umgebung sind “beispiellose” Stromunterbrechungen geplant, da das ukrainische Stromnetz durch die jüngsten Angriffe der russischen Streitkräfte schwerbeschädigt wurde. Seit mehr als zwei Wochen verstärkt Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur, wodurch mindestens ein Drittel der Kapazitäten zerstört wurde.




    – Die Generalinspektion der Grenzpolizei gab bekannt, dass am Freitag über 8.000 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien eingereist sind. Seit dem 10. Februar sind fast 2.700.000 ukrainische Bürgerinnen und Bürger nach Rumänien eingereist. Die meisten von ihnen reisen nach Westeuropa weiter. Einige Tausend beantragten und erhielten Asyl in Rumänien, wobei sie alle von der nationalen Gesetzgebung vorgesehenen Rechte in Anspruch nehmen konnten. Etwa 70.000 haben eine Aufenthaltsgenehmigung.



    – In Rumänien ist das Wetter am heutigen Sonnabend überwiegend schön und warm. Die Höchsttemperaturen am Samstag lagen zwischen 16 und 24 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Nachmittag 23 Grad gemessen.

  • Nachrichten 19.01.2017

    Nachrichten 19.01.2017

    BUKAREST: Das rumänische Außenministerium hat am Donnerstag die Wahl des italienischen Konservativen Antonio Tajani zum neuen Präsidenten des EU-Parlaments begrüßt. Außenminister Teodor Melescanu sagte, die lange Erfahrung und das Engagement Tajanis für die Unterstützung der gemeinsamen europäischen Interessen seien ein bedeutender Vorteil für die Zukunft und betonte die Bereitschaft Rumäniens, mit dem neuen EU-Parlamentspräsident, einen guten Dialog zu führen. Der 63-jährige ehemalige Industriekommissar Antonio Tajani, von der konservativen Forza Italia, Kandidat der Europäischen Volkspartei, wurde am 17. Januar 2017 zum Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt. Tajani, ein Weggefährte des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi, wird Nachfolger von Martin Schulz, der nicht mehr angetreten war. Tajanis Mandat gilt bis zur nächsten Europawahl Mitte 2019.



    WASHINGTON: Der Vorsitzende der rumänischen Abgeordnetenkammer Liviu Dragnea hat in Washington Gespräche mit dem Vorsitzenden des Außenausschusses der Vertreterkammer Ed Royce über die rumänisch-amerikanischen Beziehungen geführt. Laut einer Nachricht auf einem Sozialnetzwerk betonte der amerikanische Vertreter die Seriosität, die Rumänien in schwierigen Augenblicken bewiesen hat. Seinerseits bestätigte Liviu Dragnea erneut die Unterstützung der Bukarester Regierung für die Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Liviu Dragnea sagte außerdem, dass Rumänien weiterhin ein vertrauenswürdiger Stützpfeiler der transatlantischen Beziehungen sein wird. Liviu Dragnea hält sich in den USA auf, um an der Einweihungszeremonie Donald Trumps in das Amt der Präsidenten der Vereinigten Staaten teilzunehmen. Gemeinsam mit Premierminister Sorin Grindeanu erhielt er die Einladung von den beiden Vizepräsidenten des Beirates zur Einweihung des US-Präsidenten.



    BUKAREST: Die Kaufkraft in Rumänien beträgt ein Drittel des europäischen Durchschnitts, verlautet aus einer Studie der Markt- und Verbraucheruntersuchungsgesellschaft GfK, die in über 100 Staaten durchgeführt wurde. Mit einer durchschinttlichen Kaufkraft von 4.181 Euro, belegen die Rumänen wieterhin Platz 33 der Rangliste, genau wie 2015. Sie stehen somit weit unter der durchschnittlichen Kaufkraft von 13.672 Euro der 42 untersuchten europäischen Länder. Die Bukarester haben die größte Kaufkraft, von 6.288 Euro pro Einwohner, um 50 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Dieser Wert platziert die Eiwohner der Hauptstadt auf denselben Stand wie die polnischen Bürger (Platz 29 in Europa). Die zehn bestplatzierten Länder Europas, gemessen nach der Kaufkraft sind Liechtenstein, die Schweiz, Luxemburg, Norwegen, Island, Dänemark, Österreich, Schweden, Deutschland und Großbritannien.



    BUKAREST: Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF), geleitet vom IWF-Missionschef für Rumänien, Reza Baqir, ist am Donnerstag in Bukarest mit dem rumänischen Finanzminister, Viorel Stefan, zusammengekommen. Hauptthema der Gespräche war der Staatshaushalt fur 2017. Die IWF-Experten werden mit Vertretern der rumänischen Nationalbank, des Finanzministeriums und mit anderen Ministern mit Zuständigkeiten im Wirtschaftsbereich zusammenkommen. Die IWF-Delegation bleibt eine Woche lang in Bukarest, um einen ersten Kontakt mit den Mitgliedern der neuen Exekutive aufzunehmen. Zur Zeit hat Rumänien kein Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds, aber führt jährlich Gespräche mit IWF-Vertretern, gemäß Regelungen dieser internationalen Finanzeinrichtung.

  • Nachrichten 11.12.2015

    Nachrichten 11.12.2015

    BUKAREST: In Bukarest debattieren die Fachausschüsse des Parlaments den Haushalt für das kommende Jahr. Die Debatten sollen auch in den kommenden Tagen stattfinden, die endgültige Abstimmung im Plenum des Parlaments ist für Mittwoch geplant. Die Sozialddemokratische Partei zeigte sich zufrieden mit dem Haushalt; laut eigener Aussage enthalte der Haushaltsentwurf die Ma‎ßnahmen der ehemaligen linksgerichteten Regierung betreffend die Steuererleichterungen und das Wirtschaftswachstum. Die Nationalliberalen erklärten ihrerseits, die Haushaltsvorlage sei befriedigend und schlossen nicht aus, dass in den Fachausschüssen mögliche Änderungen noch vorgenommen werden.



    BUKAREST: Die Einwohnerzahl Rumäniens ist leicht gesunken. Laut Statistik lebten 2014 weniger als 20 Millionen Menschen in Rumänien. Einen ähnlichen Stand hatte die Bevölkerung des Landes im Jahr 1966 erreicht. Laut dem Nationalen Statistikamt sei bis 2013 die Senkung der Einwohnerzahl hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass viele Rumänen ausgewandert waren. Im Jahr 2014 war der gro‎ße Abstand zwischen der Geburten- und der Sterberate einer der Hauptgründe für den Bevölkerungsrückgang. Sollte dieser Trend auch zukünftig beibehalten werden, dann könne die Einwohnerzahl Rumäniens in den kommenden 30-40 Jahren auf rund 14 Millionen Menschen sinken.



    BUKAREST: In Rumänien ist die Inflation im Monat November mit -1,1% im negativen Bereich geblieben und stieg somit im Vergleich zum Vormonat, als sie -6% verzeichnete, meldete das Nationale Statistikamt. Im November hatte die Nationalbank die Inflationsprognose für dieses Jahr um 0,4 Prozentsätze auf 0,7% nach unten revidiert. Für 2016 revidierte die Nationalbank die Inflationsprognose um 0,4 Prozentsätze nach oben auf 1,1%. Laut Notenbankchef Mugur Isărescu sei der Verbleib der Inflation im negativen Bereich hauptsächlich auf die Herabsenkung der Mehrwertsteuer bei Lebensmitteln auf 9% zurückzuführen. Diese Ma‎ßnahme wurde im Sommer 2015 umgesetzt.



    BUKAREST: Rumänien hat am Freitag die Bilanz seiner sechsmonatigen Präsidentschaft der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit im Schwarzmeerraum vorgestellt. Die wichtigsten Ziele der rumänischen Präsidentschaft waren die Kapitalisierung des wirtschaftlichen Potentials und die Nutzung aller Möglichkeiten, die die Zusammenarbeit anbietet, sagte der rumänische Au‎ßenminister Lazar Comanescu beim Treffen der Au‎ßenminister der Mitgliedsstaaten der Organisation in Bukarest. Während seines Mandats versuchte Rumänien, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu beleben und den Dialog als wesentliche Voraussetzung für die regionale Stabilität zu stimulieren. Eine besondere Aufmerksamkeit schenkte Rumänien der Beziehung der Organisation zur EU, so Au‎ßenminister Comanescu. Beim Treffen in Bukarest gab Rumänien das Mandat weiter an Russland, das die Präsidentschaft der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit im Schwarzmeerraum in den ersten sechs Monates des Jahres 2016 innehaben wird.