Tag: Einzelmehrkampf

  • SporteventPlus: Ecaterina Szabó bei den Olympischen Spielen 1984

    SporteventPlus: Ecaterina Szabó bei den Olympischen Spielen 1984

    Die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles (USA) waren das Ereignis, bei dem die rumänische Delegation die meisten Medaillen mit nach Hause nahm. Am Ende wurden es so viele, dass Rumänien in der Rangliste der Nationen den zweiten Platz belegte. An zweiter Stelle des Medaillenspiegels hinter den Vereinigten Staaten, hatte Rumänien ingesamt 20 Goldmedaillen, 16 Silber- und 17 Bronzemedaillen auf dem Konto. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass fast alle Länder des ehemaligen Ostblocks diese Olympischen Spiele boykottiert hatten. Das hatte den Teilnehmern den Gewinn von Medaillen in einer Reihe von Disziplinen erleichtert.



    Ecaterina Szabó, Mitglied der rumänischen Turnriege, gewann in Los Angeles die meisten Medaillen. Szabó gewann insgesamt vier Goldmedaillen und eine Silbermedaille. Da die Turnerinnen aus der Sowjetunion nicht an den Wettkämpfen teilnahmen, galt Szabó bereits im Vorfeld als Favoritin. Ecaterina Szabó scheiterte jedoch am absoluten Olympiasieg im Einzelmehrkampf, weil sie bei einer der Übungen am Schwebebalken stürzte. Sie holte ihren Rückstand im Finale der Gerätewettbewerbe jedoch stark auf und gewann drei Goldmedaillen in den Disziplinen Sprung, Boden und Schwebebalken, wobei sie beim letztgenannten Gerät gleichauf mit ihrer Landsfrau, Simona Păucă, lag. Ecaterina Szabós bemerkenswerter Rekord bei den Olympischen Spielen in Los Angeles trug entscheidend zur Platzierung der rumänischen Delegation im Nationenwettbewerb bei.



    Ecaterina Szabó wurde am 22. Januar 1967 in der Gemeinde Zagon im ostsiebenbürgischen Landkreis Covasna geboren. Im Alter von 6 Jahren begann sie mit dem Turnen. Da Ungarisch ihre Muttersprache war, begann Ecaterina Szabó mit Beginn ihrer Turnausbildung Rumänisch zu lernen. Am Anfang wurde sie von Marta und Bela Karoly trainiert. Später wurde ihre Entwicklung im Training von Adrian Goreac, Adrian Stan und Maria Cosma im Olympischen Zentrum in Deva beaufsichtigt.



    Die erste bemerkenswerte Leistung von Ecaterina Szabó gelang 1980 beim damals sehr bekannten Chumichi Cup in Japan. Es war eine Goldmedaille, die sie am Schwebebalken gewinnen konnte. 1982 holte Szabó drei Goldmedaillen bei den Internationalen Meisterschaften in Rumänien, wo sie am Stufenbarren und am Boden sowie im Einzelmehrkampf Anerkennung gewann. Bei den Europameisterschaften 1983 gewann Ecaterina Szabó Gold am Stufenbarren und Silber im Sprungwettbewerb sowie Bronze im Einzelmehrkampf. Ebenfalls 1983 eroberte Ecaterina Szabó bei ihrer ersten WM-Teilnahme Gold am Boden, Silber im Sprung, am Stufenbarren und im Mannschaftswettkampf, sowie Bronze im Einzelmehrkampf.



    Nach ihrem größten Erfolg bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles bewies Ecaterina Szabó weitere drei Jahre lang bei hochkarätigen Wettbewerben ihr Können. In dieser Zeit gewann sie nur noch einen einzigen bemerkenswerten Titel, nämlich 1987 bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Montreal im Mannschaftswettkampf. Im selben Jahr beendete Ecaterina Szabó ihre Karriere. Im Anschluß daran war sie eine Zeit lang Trainerin im Turn-Leistungszentrum in Deva. Später siedelte sie nach Frankreich über, wo sie auch heute noch wohnt.

  • Nachrichten 10.10.2014

    Nachrichten 10.10.2014

    CHISINAU: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta und sein moldauischer Amtskollege Iurie Leancă haben auf die Bedeutung der europäischen Integration der Moldau hingewiesen. Nach einem gemeinsamen Treffen in Chisinau bedankte sich Leanca für die finanzielle Unterstützung aus Rumänien im Gesamtwert von über 40 Millionen Euro. Das Geld sei in Projekte für Bildung, Gesundheit und Kultur investiert worden. Ebenfalls am Freitag war der rumänische Regierungschef bei dem Beginn der Bauarbeiten an einem neuen Theater in der moldauischen Grenzstadt Cahul anwesend. Er habe damit sein Mandat als Interims-Kulturminister gut begonnen, sagte Ponta. Am Donnerstag hatte Präsident Traian Basescu ein Dekret zur Abberufung des ehemaligen Kulturministers Kelemen Hunor vom Ungarnverband unterzeichnet. Kelemen hatte bereits vor drei Monaten seinen Rücktritt aus der Koalitionsregierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta angekündigt. Jetzt übernahm der Regierungschef das Interimsmandat, der Ungarnverband muss innerhalb von 45 Tagen einen Kadidaten für das Amt nachnominieren.



    BUKAREST: Rumänien ist für den Fall einer Ansteckung mit dem Ebola-Virus vorbereitet, auch wenn das Risiko sehr gering ist, versicherte der Staatssekretär im Innenministerium, Raed Arafat. Die rumänischen Behörden wollen bei Bukarest eine Aufnahmestelle für mit Ebola infizierte Patienten einrichten. Unterdessen sorgt die Ebola-Epidemie zunehmend für Beunruhigung in Europa: Während Spanien weiter um das Leben einer mit Ebola infizierten Krankenpflegerin bangt, meldete der französische Radiosender Europe 1 einen “wahrscheinlichen” Ebola-Fall in Paris. Zudem wurde untersucht, ob der Tod eines Briten in Mazedonien mit Ebola zusammenhing. Am New Yorker Flughafen John F. Kennedy soll es ab Samstag verstärkte Kontrollen von Reisenden geben, die aus den drei in Westafrika am stärksten betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea ankommen.



    BUKAREST: Die US-Armee hat am Freitag die Leitung des Militärstützpunktes im südrumänischen Deveselu übernommen. Dort sollen Teile des NATO-Raketenabwehrsystems eingebaut werden. In Deveselu sollen zudem ein Radar der neuesten Generation vom Typ AEGIS und rund 25 Empfangssysteme eingebaut werden, die voraussichtlich im Jahr 2015 in Betrieb sein werden. In den letzten zwei Jahren hat die US-Armee rund 100 Millionen Euro für die Instandhaltung und Modernisierung des Stützpunktes investiert. Rumänien hatte im September 2011 dem Einbau von Komponenten des US-und NATO-Raketenschutzschildes auf seinem Territorium zugestimmt. Das in Europa eingerichtete Raketenabwehrsystem soll mögliche Angriffe einiger sogenannter Paria-Staaten wie dem Iran abwehren.



    SPORT/TURNEN: Die rumänische Kunstturnerin Larisa Iordache hat bei der Weltmeisterschaft im chinesischen Nanning die Silbermedaille im Einzelmehrkampf gewonnen. Sie kam auf ein Endergebnis von 59,765 Punkten. Die neue Weltmeisterin ist die alte Weltmeisterin: Die US-Amerikanerin Simone Biles sammelte 60,231 Punkte, während eine weitere Amerikanerin, Kyla Ross, mit 58,232 Punkten Bronze holte. Ross wurde mit der US-Mannschaft Weltmeister im Länderwettkampf.