Tag: Empfangsbedingungen

  • Hörerpostsendung 3.12.2017

    Hörerpostsendung 3.12.2017

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI und einen wunderschönen 1. Advent!



    Der Winter hat nun auch kalendarisch begonnen und wettermä‎ßig ist er auch schon da: In Bukarest ist es nass und kalt, im Gebirge hat es schon geschneit. Aber unsere Hörer sind natürlich gegen schlechtes Wetter gewappnet und lauschen im warmen und gemütlichen Stübchen unseren Sendungen.



    Von Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) erhielten wir unlängst eine E-Mail mit Feedback zu den Winterfrequenzen und den Programmen der letzten Zeit:



    Liebes Redaktionsteam,



    nach dem Frequenzwechsel zur Wintersendeperiode habe ich natürlich gleich alle neuen Frequenzen durchprobiert. Das Programm der Frühsendung habe ich nur einmal eingeschaltet und musste leider feststellen, dass hier der Empfang auf der Frequenz 7345 khz nicht besonders gut war.



    Die Nachmittags- und Abendsendungen kommen dagegen auf den neuen Frequenzen gut herein, wobei hier im Rheinland am Nachmittag die Frequenz 6040 khz stärker hereinkommt als 7330 khz. Vielleicht gibt es ja Unterschiede in der Sendestärke oder der Zielrichtung, denn ein anderer Hörer berichtete im heutigen Funkbriefkasten vom Gegenteil.



    Damit bleibt bei dem guten Empfang vermutlich die Hörerschaft von RRI auch weiter gesichert, wenn …. ja wenn es auch mit den Empfangsbestätigungen wieder klappen würde. Und diese sind ja nach den heutigen Bemerkungen von Sorin alles andere als gesichert. Ich werde mich jedenfalls auch im kommenden Monat noch einmal mit einem Bericht melden, um die monatlichen Empfangsberichte für 2017 komplett zu haben. Und für die Zeit danach bin ich mir noch nicht sicher.



    Das Programm vom Hörertag werde ich mir noch im Internet anhören, da ich am vergangenen Sonntag nicht dazu gekommen bin. Die Hörer berichteten ja von durchaus kontroversen Meinungen zum gestellten Thema.



    Interessantes gab es wieder in der Sonntagsstra‎ße. Da wurde berichtet, dass die Schweinefleisch-Produzenten sehr unzufrieden sind, weil der Verbrauch von Schweinefleisch aufgrund der vor ein paar Jahren aufgetretenen Schweinepest stark zurückgegangen ist, obwohl die Restriktionen inzwischen aufgehoben sind. Vielleicht sind ja auch die Verbraucher aufgrund von Gesundheitskampagnen ernährungsbewusster geworden und verzichten vielfach auf den Verzehr von Schweinefleisch durch vegetarische oder sogar vegane Ernährung.



    Die auch in den Städten Rumäniens vorhandenen Obdachlosen im Stra‎ßenbild wurden bei der Vorstellung einer Biographie über 15 Obdachlose angesprochen. Mit der Schilderung ihrer Schicksale gibt man ihnen ja die menschliche Würde zurück. Ein sehr lobenswertes Projekt, das hoffentlich auch positive Folgen für die Betroffenen nach sich gezogen hat.




    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Andorf. Zu den QSL-Karten kann ich nichts hinzufügen, nur dass die Dame ab Ende Januar hoffentlich genug Arbeitskraft hat, die Rückstände in vertretbarer Zeit aufzuholen. Zumindest einzelne QSL-Karten für 2018 haben schon mehrere Hörer erhalten, wie wir immer wieder bestätigt bekommen. So etwa schrieb uns Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren, Schwaben) folgendes:



    Hallo, lieber Herr Georgescu,



    hier kommt mein erster Hörbericht mit ausschlie‎ßlichen Beobachtungen zu den “Winterfrequenzen”. Die Frühsendung auf 7.345 kHz kommt ganz passabel bei mir an. Der O-Wert liegt meistens bei 4 oder leicht darunter und manchmal gibt es etwas Rauschen. Note: befriedigend.



    Die Nachmittagsausstrahlungen auf 6.040 kHz und 7.330 kHz kommen fast ohne Beeinträchtigungen, lediglich mit etwas Fading herein. Note: gut. Mein Sorgenkind ist die Abendsendung auf 6.180 kHz. Zu Anfang kommt das Signal bei mir meist sehr stark mit S=5 herein, um im Verlauf der Sendung schwächer zu werden — einmal sogar bis zur Unverständlichkeit. Note: von sehr gut bis ungenügend. Ich vermute, dass sich während der Sendestunde die Ausbreitungsbedingungen ändern. Mal sehen, wie es sich über den Winter so anlässt.



    Zu meiner gro‎ßen Freude lag heute mal wieder ein dicker Brief aus Ihrem Hause in meinem Postkasten. Darin fand ich den Sende- und Frequenzplan für die Winter-Sendeperiode und — ich konnte es kaum glauben — die QSL-Karten für Januar und Februar dieses Jahres sowie eine unbeschriftete Postkarte. Ich bedanke mich sehr herzlich für diese Sendung — ganz besonders natürlich für die beiden QSL-Karten. Ihre Postbearbeiterin hat die Sendung wohl noch bearbeitet, kurz bevor sie ins Krankenhaus gegangen ist. Bestellen Sie bitte schöne Grü‎ße an sie — ich bedanke mich bei ihr und wünsche gute Besserung.



    Zum Programm habe ich auch noch eine Bemerkung: Mit Freude habe ich festgestellt, dass die Jazz-Sendung ihren Platz wieder am Sonntag gefunden hat. Jetzt ist die Ausstrahlung doch nicht mehr so wortlastig. Das gefällt mir!!!



    Damit möchte ich für heute schlie‎ßen. Ich wünsche Ihnen allen zusammen in der Redaktion alles Gute und eine friedliche Adventszeit.



    Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Eusterbrock. In der Tat sind die Empfangsbedingungen je nach Frequenz und Region unterschiedlich — das melden immer wieder die Hörer. Da wir mehrere Sender an unterschiedlichen Standorten haben, könnte es durchaus sein, dass bestimmte Frequenzen in Ost- und Norddeutschland besser zu empfangen sind und hingegen andere in Süddeutschland, Österreich oder Westdeutschland besser reinkommen. Das muss man ebene selber am Empfangsgerät per Probieren herausfinden.




    Von Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) erhielten wir in den letzten Wochen gleich zwei E-Mails. Hier eine Zusammenfassung:



    Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



    Heute möchte ich Ihnen mitteilen, dass Ihr Quizgeschenk gut hier in Gera eingetroffen ist.



    Die CD mit Werken von Schumann/Enescu war für mich eine gro‎ße Überraschung. Leider bin ich aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen, diese CD zu hören. Aber bestimmt kommen in den nächsten Wochen kalte, lange Wintertage, wo ich dann in absoluter Ruhe die klassischen Werke genie‎ßen kann. Ich freue mich darauf!



    Gleichzeitig auch ein Dankeschön für die beiden QSL-Karten “Burg Neamţ” und “Hunyadi-Schloss”, mit denen Sie mir meine Empfangsberichte vom Februar und August 2017 bestätigen. Die Motive sind wieder wundervoll, eine sympathische Einladung in Ihr Land. Auch möchte ich positiv bemerken, dass die Briefe von RRI wieder mit schönen Briefmarken frankiert waren. Das ist leider schon eine Rarität, da die meiste Radiopost nur noch mit Stempeln versehen ist. Briefmarken sind schlie‎ßlich auch kleine Botschafter eines Landes, die Aufmerksamkeit hervorrufen und sehr oft zu entsprechenden Recherchen im Internet führen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass Briefmarken Auslaufmodelle sind, die es in einigen Jahren nicht mehr geben wird. Das schnelllebige digitale Zeitalter ist das “Grab” so mancher liebgewonnenen Alltagsdinge und Traditionen.



    Da ich gerade beim E-Mail schreiben bin, möchte ich eine weitere Mail an Sie schicken. Grund ist der Empfang der Jiddischen Sendung von Radio Rumänien International. Am gestrigen Sonntag (12.11.2017) ist es mir erstmals gelungen, die Sendung in Jiddischer Sprache auf den beiden Frequenzen 9790 und 7375 KHz zu empfangen. Der Empfang auf 9790 KHz war schlecht und teilweise unverständlich. Besser ging dann alles auf 7375 KHz, hier konnte ich die Sendung trotz Störungen verstehen.



    Nun habe ich eine Frage an Sie. Welche ausschlaggebenden Kriterien gab es, dass RRI eine Sendung in Jiddischer Sprache ins Leben ruft? Ein solcher Sprachdienst bei internationalen Radiostationen auf Kurzwelle ist doch absolut die Ausnahme, ja ungewöhnlich. Schlie‎ßlich bedarf es auch eines zahlreichen Hörerkreises, sonst haben ja diese Ausstrahlungen keinen Sinn. Ist das gewährleistet? Würde mich also sehr freuen, wenn Sie mal in der Hörerpost über die Jiddischen Sendungen von RRI detailliert berichten würden.



    Bitte richten Sie Ihren Kollegen aus, dass ich ihnen für den neuen Sprachdienst alles Gute und liebe Wünsche, in der Hoffnung, dass die Sendungen für den vorgesehenen Hörerkreis auf Dankbarkeit und Interesse sto‎ßen.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Lindner. In der Tat haben wir seit ca. einem Monat eine neue Sendesprache, wie auch die Besucher unserer Webseite vielleicht gemerkt haben. Nur handelt es sich nicht um Jiddisch, sondern um Iwrith (also Neuhebräisch). Beide Sprachen werden allerdings mit dem hebräischen Alphabet geschrieben, auch wenn sie au‎ßer einigen Berührungspunkten im Vokabular nur wenig gemeinsam haben. Jiddisch ist nämlich eine aus dem Mittelhochdeutschen hervorgegangene westgermanische Sprache, die mit hebräischen, aramäischen, romanischen, slawischen und weiteren Sprachelementen angereichert wurde. Hebräisch ist hingegen eine nordwestsemitische Sprache und gehört zur Familie der afroasiatischen Sprachen. Sie ist die Sprache der Heiligen Schrift der Juden und ist in der als Neuhebräisch oder Iwrith bezeichneten modernisierten und leicht vereinfachten Form die Staatssprache Israels.



    Am 29. Oktober hat der rumänische Rundfunk also eine experimentelle wöchentliche Sendung in Hebräisch gestartet. Die Sendung wird sonntags, in der Zeitspanne 18.05-19.00 Uhr (MEZ) ausgestrahlt und kann auf Kurzwelle und im Internet verfolgt werden. Radioinhalte in Hebräisch werden auch auf unserer Webseite, in den RRI-Apps für Android und iOS, auf unserem Facebook- und Twitter-Profil in Hebräisch veröffentlicht sowie bei SoundCloud hochgeladen. Zielgebiet der Ausstrahlung auf Kurzwelle ist Israel und die Sendung ist in erster Linie für die aus Rumänien stammenden Juden und deren Nachfahren bestimmt, aber auch für alle Hebräisch sprechenden Menschen in aller Welt, die an Rumänien interessiert sind, denn das Programm kann wie gesagt auch per Livestream im Internet gehört werden. Für die mehrere Hundert Tausend aus Rumänien stammenden Juden produziert Radio Rumänien International bereits seit 1990 eine Sendung in Rumänisch. In der 3. Generation nach der Einwanderung sprechen jedoch immer mehr nur noch Hebräisch. Um die Verbindung zum Heimatland ihrer Gro‎ßeltern und Eltern aufrechtzuerhalten, wurde bei Radio Rumänien International die Sendung in Hebräisch eingeführt. Aber auch sonstige Interessenten sind anvisiert, beispielsweise israelische Touristen und Geschäftsleute, die somit mehr Info aus Rumänien in ihrer Muttersprache erhalten können.



    Radio Rumänien International — damals Radio Bukarest — hatte allerdings in den 1950er bis Ende der 1960er Jahren auch eine Sendung in Jiddisch, deren Zielgebiet aber seltsamerweise Nordamerika war. Nun stimmt es zwar, dass es nach wie vor die meisten Jiddisch-Sprecher in den USA gibt, über die Inhalte der damaligen Sendungen kann ich allerdings nichts sagen, da ich bislang keine Zeitzeugen ausfindig machen konnte, geschweige denn ehemalige Mitarbeiter oder Tonbänder. Alles, was ich in Erfahrung bringen konnte, ist nur, dass die Sendung vermutlich Ende der 1960er, Anfang der 1970er eingestellt wurde. Falls also jemand unter unseren langjährigsten Hörern diese Sendung damals mal zufällig gehört hat, sich vielleicht sogar noch an Namen der Redakteure oder Inhalte erinnert, bitte ich um Info für unser Archiv.



    Zeit für die Postliste. Briefe konnte ich mir auch diese Woche nicht zukommen lassen, die Postbearbeitungsstelle ist ja immer noch geschlossen und au‎ßer der krankgeschriebenen Mitarbeiterin scheint niemand zu wissen, wo die überhaupt als erstes eintreffen. E-Mails und Feedback im Online-Formular erhielten wir bis Freitagnachmittag von Atish Bhattacharya (Indien), Gert Höller und Paul Gager (A) sowie von Petra Kugler, Bernd und Willi Seiser, Konstantin Derham, Siegbert Gerhard, Fritz Andorf, Volker Willschrey, Herbert Jörger, Heinrich Eusterbrock, Beate Hansen und Hans-Ulrich Schwerendt (D).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 6.4.2014

    Hörerpostsendung 6.4.2014

    Heute möchte ich mit einem Kulturtipp beginnen, auf den uns Lutz Winkler aus Deutschland und Paul Gager aus Österreich aufmerksam gemacht haben.



    In Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut in Wien veranstaltet der private Sender Radio Stephansdom“ aus Wien Rumänische Wochen vom 29. März bis 13. April 2014. Zwei Wochen steht Rumänien also im Mittelpunkt des Programms. Hier die Highlights:



    Musikalisch kreisen die Rumänischen Wochen“ um den gro‎ßen Sohn des Landes, George Enescu. Er wirft im Programm Licht auf die Vielfalt seiner künstlerischen Heimat. Rumänische Lieder und Tänze beleben die Sendung Allegro. In der Mattinata und der Cadenza geben sich berühmte rumänische Interpreten und Komponisten von Radu Lupu bis Mihail Jora ein Stelldichein. In den Spezialsendungen kommen jene zu Wort, die man hierzulande kaum kennt: den Filmmusikkomponisten Vladimir Cosma etwa oder Kammermusikalisches aus der Feder von Tiberiu Olah oder Paul Constantinescu. Die Rumänische Botschafterin I.E. Silvia Davidoiu kommt live ins Rubato und rumänische Künstler in Wien machen in der Rubrik Ich höre Rumänien“ Lust auf ihre Heimat. Entdecken Sie auch Orte in Wien mit starken rumänischen Bezügen. Spurensuche in Siebenbürgen. In Hermannstadt/Sibiu herrscht Aufbruchsstimmung. Die jungen Hermannstädter wollen den Touristen das andere Rumänien“ zeigen, in dem Kultur gro‎ßgeschrieben wird. Dabei steht die deutsche Sprache bis heute für Bildung und Qualität: Eine Reisereportage durch Siebenbürgen — von Hermannstadt über Kerz und Schässburg bis nach Kronstadt. Ein Lokalaugenschein von Stefanie Jeller. Rumänisch-orthodox in Wien. Seit fast 300 Jahren leben rumänisch-orthodoxe Christen in Wien. Aus der einst kleinen Bruderschaft zum Heiligen Georg“ ist heute eine Gemeinschaft mit tausenden Gläubigen geworden. Dennoch wissen die wenigsten von ihr. Ein Besuch von Gerlinde Wallner in der rumänisch-orthodoxen Kirche in Simmering. Eginald Schlattner — Pope der Sachsen“. Mit dem Schreiben hat er aufgehört. Nach dem Erfolg seiner drei Romane versteht sich Eginald Schlattner ausschlie‎ßlich als Pfarrer. Doch seit dem Massenexodus der Deutschen“ — der Siebenbürger Sachsen — ist seine Gemeinde auf vier alte, kranke Seelen geschrumpft. Jetzt bekommt er Besuch von Roma-Kindern und sorgt sich um Häftlinge in rumänischen Gefängnissen — weil es eine brüderliche Solidarität hin zu diesen Tunichtguten und Übeltätern gibt“, sagt Schlattner und erinnert an seine eigene Haftzeit bei der Securitate. Stefanie Jeller hat Eginald Schlattner in seinem Pfarrhof bei Hermannstadt besucht. Vom Roma-Viertel an die Universität — Eine rumänische Erfolgsgeschichte. Im rumänischen Ardud beschäftigt sich die junge Sozialwissenschaftlerin Melinda Kardos damit, wie Bildung die Chance für die Zukunft der Roma verbessern kann. Die Akademikerin ist selbst das beste Beispiel dafür. Denn aufgewachsen in der Roma-Siedlung von Ardud studierte sie später an der Universität. Eine Sendung von Stefan Hauser. 08.04. Internationaler Tag der Roma. Es wird dem PORAJMOS“ gedacht, dem Verschlingen“ der 500.000 Roma und Sinti, die während des Holocaust ermordet wurden. Auch heute ist die Situation der ca. 12 Millionen Roma in Europa desolat. Sie gehören zu den am meisten von Armut, Arbeitslosigkeit und Analphabetismus betroffenen Gruppen in Europa. Eine Sendung von Franziska Lehner.



    Die meisten dieser Beiträge sind schon gesendet, einige kann man aber auf der Webseite des Senders im Bereich Podcast nachhören oder herunterladen. Au‎ßerdem gibt es am 11. April bei Radio Stephansdom in der Sendung Allegro“ ein Gewinnspiel: Das Rumänische Tourismusamt in Wien stellt eine Reise nach Bukarest zur Verfügung.




    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Nach der Umstellung auf Sommerzeit und den neuen Frequenzen gibt es recht unterschiedliche Empfangsbeobachtungen von unseren Hörern. Der schon erwähnte Paul Gager, unser vielleicht aktivster Hörer aus Österreich, fuhr eine glatte Viererschiene im Empfang ein und schrieb:



    Also im gesamten wiederum eine kluge und erfolgreiche Frequenzauswahl für Ostösterreich.



    Und sogar 5×5 bei den SINPO-Werten vernahm Udo Scherbaum aus Demitz-Thumitz in Sachsen. SINPO 54445 — mit der Gesamtbewertung ausgezeichnet“ — schaffte Herr Arman Sabciyan aus Istanbul, der uns mit einem selbstgebauten Transistorempfänger mit einer ca. 60 cm langen Innenantenne hörte.




    Klaus Nindel aus Dresden verfügt über eine DRM-Ausrüstung, meldet hingegen schwankende Empfangsbedingungen und ist über die Zukunft der digitalen Übertragung skeptisch. Er schrieb:



    Seit dem Sommerplan hat sich nun leider die BBC von ihren morgendlichen mehrstündigen DRM-Ausstrahlungen in englisch für Europa so gut wie verabschiedet, übrig geblieben ist nur eine einstündige DRM-Sendung 05.00-06.00 UTC auf einer wenig gebräuchlichen Frequenz (3955 khz), die (nach wie vor) mit sehr gutem Signal (Signal/Rauschverhältnis SNR>20) in fast “Ortssenderqualität” hier in Dresden ankommt.



    Die danach um 06.00 Uhr beginnende deutsche Sendung Ihres Senders auf 7435 khz/DRM kommt dagegen nur mit etwas schwächerem Signal hier an (SNR<15) und kann in meiner Empfangsanlage nur zeitweise decodiert werden, d.h. es entstanden heute viele Audio-Aussetzer. Die 9700-Khz-Frequenz konnte zur selben Zeit mit SINPO=45434 empfangen werden.



    Ich bedauere es, dass sich DRM so langsam aber sicher zu verabschieden scheint…




    Dem digitalen Empfang hat sich auch Walter Franz (aus Pö‎ßneck, Thüringen) verschrieben, auch wenn es nicht immer so gut klappt und er deshalb auf analogen Empfang ausweichen muss. Er beschrieb seine Erfahrungen mit folgenden Worten:



    Hallo liebe Freunde des Rumänischen Rundfunks!



    Nach einer langen Faulheitsphase bin ich wieder etwas radioaktiv. Mein letzter Empfangsbericht war von der Sendung des 01.10.2011 auf DRM. Leider ist wohl die Bestätigung verloren gegangen.



    Ich möchte heut einen Empfangsbericht auf Kurzwelle AM an Euch schicken. Werde aber weiterhin meine Versuche auf DRM nicht einstellen. Da der DRM-Empfang mit vielen Aussetzern behaftet ist, ist es etwas schwierig.



    Leider sind die Empfangsbedingungen bei mir ziemlich schlecht, so dass ich auf allerlei Hilfsmittel zurückgreifen muss.




    Einen interessanten Postbrief erhielten wir aus Bulgarien. Herr Rumen Pankow geht auf Wellenjagd in einem Dorf 100 Km nördlich von Sofia und hört dabei nicht nur unseren Auslandsdienst, sondern auch rumänische Inlands- und Regionalsender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks:



    Ich höre oft RRI-Sendungen in russischer, englischer und deutscher Sprache (und auch Radio România Actualităţi, schöne Musik von Radio Antena Satelor, manchmal Radio Oltenia Craiova auf Mittel- und Langwelle).



    Ich sah in unserer Zeitung, dass im Rating für Medienfreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen“ Bulgarien auf Platz 100 rangiert (im Jahr 2012 war es noch Nummer 87!). Auf welcher Position ist nun Rumänien?



    Informieren Sie mich bitte, an welchen Tagen der Woche gibt es Ihre DX-Sendung auf deutsch und den Funkbriefkasten?




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Pankow, ich war erstaunt zu erfahren, dass unsere Inlandssender auch so weit von der gemeinsamen Grenze noch zu empfangen sind. Hinsichtlich Ihrer Fragen fange ich mal von hinten an. Eine eigentliche DX-Sendung gibt es schon lange nicht mehr bei uns. Bereits 1998 war sie durch die inzwischen auch eingestellte Rubrik Thematik Medien“ ersetzt worden, in der wir uns kritisch mit Fragen der journalistischen Ethik und des modernen Medienkonsums auseinandersetzten. Zuletzt hie‎ß die Sendung Media 21“ und in der Thematik ging es zunehmend um den multimedialen Bereich (Internet, Streaming, Telekommunikation, soziale Netzwerke u.a.m.). Leider erhielten wir nur wenig Feedback, daher wurde die Rubrik Ende 2011 eingestellt.



    Der Funkbriefkasten kommt jeden Sonntag innerhalb der ersten halben Stunde der Mittagssendung bzw. der Abendsendung, also in Erstausstrahlung in der Zeitspanne 12:00 – 12:30 Uhr UTC bzw. in Wiederholung von 18:00 – 18:30 Uhr UTC. Au‎ßerdem kann die Hörerpostsendung erneut am jeweils darauffolgenden Montagmorgen in der Zeitspanne 6:00 – 6:30 Uhr UTC gehört werden. Eine genaue Minutenangabe für den Sendungsbeginn lässt sich leider nicht festlegen, der Funkbriefkasten kommt aber in der Regel nach den Nachrichten, einem eventuellen weiteren aktuellen Info-Beitrag oder einem Musiktitel, in 90% der Fälle also immer in der ersten halben Stunde unseres Programms an den erwähnten Wochentagen.



    Hinsichtlich der Medienfreiheit bescheinigte die 2014 veröffentlichte Weltrangliste der Organisation Reporter ohne Grenzen“ Rumänien in der Zeitspanne Dezember 2012 bis Mitte Oktober 2013 den Platz Nummer 45, im Jahr zuvor war Rumänien noch auf Platz 42.




    Damit Zeit für die Posteingangsliste. Briefe erhielten wir von Wolfgang Waldl (Wien, A), Paul Gager (Deutschkreutz, A, mit sonnigen Ostergrü‎ßen und österreichischen Magazinen und Zeitungsausschnitten), Sandro Blatter (Schwerzenbach, CH) sowie von Jürgen Mösel, Hans-Peter Themann, Peter Thränert, Hans Gosdschan, Michael Völlger (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Arman Sabciyan (Türkei), Paul Gager (A) sowie von Udo Scherbaum, Andreas Pawelczyk, Klaus Nindel, Hendrik Leuker, Herbert Jörger, Siegbert Gerhard, Hans-Joachim Pellin (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzte gleich dreimal Paul Gager (A). Mit unserem Online-Formular ist es — wie auch vergangenen Sonntag angedeutet — Glückssache, ob Sie durchkommen, Herr Gager hat es geschafft, andere Hörer beklagten aber, dass das Absenden nicht gelingt.



    Audiobeitrag hören: