Tag: Empfehlungen

  • Aufruf des rumänischen Präsidenten

    Aufruf des rumänischen Präsidenten

    In Rumänien stieg die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen an, wie erwartet traten auch die ersten Todesfälle ein. Wie in anderen Ländern sind tödliche Fälle bei älteren Menschen, Menschen über 65, die eine geringere Immunität haben und an anderen Gesundheitsproblemen leiden, viel höher. In einem Fernsehaufruf an seine Mitbürger forderte Präsident Klaus Iohannis die Rentner auf, sich nicht unnötig einem gro‎ßen Risiko auszusetzen und ihre Wohnungen so weit wie möglich nicht zu verlassen. Nur so können Sie sich und andere vor den durch dieses Virus verursachten Krankheiten und Leiden schützen, sagte das Staatsoberhaupt.



    Klaus Iohannis: Liebe Rumänen, in einer schrecklichen Ironie des Schicksals können sie heute und in den kommenden Wochen, anderen zu helfen, indem sie sich von ihnen fernhalten. So grausam und paradox dies auch klingen mag, es ist wahr. Die Wahrung der sozialen Distanz ist der Weg, der uns nach dieser unglaublich schwierigen Zeit ans Licht bringt. Lasst uns jetzt sehr auf unsere Eltern und Gro‎ßeltern aufpassen, aber aus der Ferne. Die gesamte Menschheit macht eine schwere Zeit durch, die keiner von uns für möglich gehalten hätte. Es folgen kritische Wochen, die alle Fähigkeiten des Staates, aber auch unsere moralische und emotionale Standfestigkeit auf die Probe stellen. Jetzt ist die Zeit gekommen, stark zu sein und zu unterstützen. Die wahre Stärke einer Nation ist die Fähigkeit, für einander zu sorgen und niemanden in Stich zu lassen. “



    Er forderte die Bürger erneut auf, sich strikt an die Regeln und Empfehlungen der Behörden zu halten, um wertvolle Zeit zu gewinnen, in der das medizinische System die Infizierten behandeln könne. Wenn wir zu Hause bleiben, helfen wir den Ärzten, die wirklich Pflegebedürftigen zu unterstützen. Lassen Sie uns die Arbeit derer, in diesen kritischen Momenten unter enormem Druck stehen, nicht weiter erschweren, forderte Klaus Iohannis. Er erklärte, dass die bisherigen restriktiven Ma‎ßnahmen schrittweise ergriffen wurden, je nachdem, in welchem Stadium der Übertragung des Virus auf die Gemeinschaft wir uns befanden. Es ist keine leichte Entscheidung, aber sie ist notwendig, um die Gesundheit der Rumänen und ihrer Familien zu schützen, sagte das Staatsoberhaupt. Er versicherte, dass die Behörden alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Situation gut zu überwinden. Klaus Iohannis :



    Alles, was wir zur Verfügung haben, alle steuerlichen und wirtschaftlichen Instrumente, alle Ressourcen, einschlie‎ßlich derjenigen, die wir auf EU-Ebene erhalten können, werden im Dienste der Gesundheit der Rumänen und der Unterstützung der Unternehmen und der Arbeitnehmer gestellt, die in diesen Tagen dramatische Momente durchmachen. Heute haben wir den Vorteil, zur gro‎ßen europäischen Familie zu gehören und mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir den durch diese Krise verursachten sozialen und wirtschaftlichen Schock überwinden werden. In Momenten der Kameradschaft, in denen wir vor den grö‎ßten Herausforderungen stehen, zeigen wir, wer wir wirklich sind. “ Es ist Zeit für Mitgefühl, Gro‎ßzügigkeit und Altruismus, appellierte der rumänische Präsident.

  • Aufruf des rumänischen Präsidenten

    Aufruf des rumänischen Präsidenten

    In Rumänien stieg die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen an, wie erwartet traten auch die ersten Todesfälle ein. Wie in anderen Ländern sind tödliche Fälle bei älteren Menschen, Menschen über 65, die eine geringere Immunität haben und an anderen Gesundheitsproblemen leiden, viel höher. In einem Fernsehaufruf an seine Mitbürger forderte Präsident Klaus Iohannis die Rentner auf, sich nicht unnötig einem gro‎ßen Risiko auszusetzen und ihre Wohnungen so weit wie möglich nicht zu verlassen. Nur so können Sie sich und andere vor den durch dieses Virus verursachten Krankheiten und Leiden schützen, sagte das Staatsoberhaupt.


    Klaus Iohannis: Liebe Rumänen, in einer schrecklichen Ironie des Schicksals können sie heute und in den kommenden Wochen, anderen zu helfen, indem sie sich von ihnen fernhalten. So grausam und paradox dies auch klingen mag, es ist wahr. Die Wahrung der sozialen Distanz ist der Weg, der uns nach dieser unglaublich schwierigen Zeit ans Licht bringt. Lasst uns jetzt sehr auf unsere Eltern und Gro‎ßeltern aufpassen, aber aus der Ferne. Die gesamte Menschheit macht eine schwere Zeit durch, die keiner von uns für möglich gehalten hätte. Es folgen kritische Wochen, die alle Fähigkeiten des Staates, aber auch unsere moralische und emotionale Standfestigkeit auf die Probe stellen. Jetzt ist die Zeit gekommen, stark zu sein und zu unterstützen. Die wahre Stärke einer Nation ist die Fähigkeit, für einander zu sorgen und niemanden in Stich zu lassen. “



    Er forderte die Bürger erneut auf, sich strikt an die Regeln und Empfehlungen der Behörden zu halten, um wertvolle Zeit zu gewinnen, in der das medizinische System die Infizierten behandeln könne. Wenn wir zu Hause bleiben, helfen wir den Ärzten, die wirklich Pflegebedürftigen zu unterstützen. Lassen Sie uns die Arbeit derer, in diesen kritischen Momenten unter enormem Druck stehen, nicht weiter erschweren, forderte Klaus Iohannis. Er erklärte, dass die bisherigen restriktiven Ma‎ßnahmen schrittweise ergriffen wurden, je nachdem, in welchem Stadium der Übertragung des Virus auf die Gemeinschaft wir uns befanden. Es ist keine leichte Entscheidung, aber sie ist notwendig, um die Gesundheit der Rumänen und ihrer Familien zu schützen, sagte das Staatsoberhaupt. Er versicherte, dass die Behörden alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Situation gut zu überwinden. Klaus Iohannis :


    Alles, was wir zur Verfügung haben, alle steuerlichen und wirtschaftlichen Instrumente, alle Ressourcen, einschlie‎ßlich derjenigen, die wir auf EU-Ebene erhalten können, werden im Dienste der Gesundheit der Rumänen und der Unterstützung der Unternehmen und der Arbeitnehmer gestellt, die in diesen Tagen dramatische Momente durchmachen. Heute haben wir den Vorteil, zur gro‎ßen europäischen Familie zu gehören und mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir den durch diese Krise verursachten sozialen und wirtschaftlichen Schock überwinden werden. In Momenten der Kameradschaft, in denen wir vor den grö‎ßten Herausforderungen stehen, zeigen wir, wer wir wirklich sind. “ Es ist Zeit für Mitgefühl, Gro‎ßzügigkeit und Altruismus, appellierte der rumänische Präsident.

  • Die Woche 03.06. – 07.06.2019 im Überblick

    Die Woche 03.06. – 07.06.2019 im Überblick

    Pakt für die Konsolidierung der europäischen Richtlinie Rumäniens



    Er habe allen Parteien die Unterzeichnung einer politischen Verpflichtung für ein europäisches Rumänien vorgeschlagen, kündigte Präsident Klaus Iohannis am Mittwoch an. Mit dem Dokument sollten sich die Unterzeichnenden zur Einhaltung europäischer Werte, der Grundrechte und –freiheiten sowie der Demokratie und des Rechtstaates verpflichten, hieß es. Der wichtigste Koalitionspartner, die sozialdemokratische PSD, zeigte sich überrascht von der Absicht des Staatschefs. Man habe erst aus der Pressekonferenz davon erfahren und nicht im Laufe der Beratungsrunden. Auch aus den Reihen des kleineren Koalitionspartners ALDE gab es ähnliche Stellungnahmen. ALDE-Chef Călin Popescu-Tăriceanu zeigte sich überrascht von dem Vorschlag des Staatschefs, der bei den Beratungen angeblich nicht zur Sprache gekommen sei. Unterdessen hat die größte Oppositionspartei, die bürgerliche PNL, ihre Absichten deutlich bestätigt: Man werde den politischen Pakt für ein Rumänien in Europa unterzeichnen und für die Umsetzung dieses Abkommens plädieren, so der PNL-Chef Ludovic Orban.

    Die Union Rettet Rumänien (USR) war derweil der Ansicht, dass die Reform des Grundgesetzes umfassender gestaltet werden sollte. Der Ungarnverband schlug die Beseitigung der Eilverordnung aus dem Grundgesetz vor.


    Am 26. Mai, dem Tag der Europawahl, hatten 18 Millionen wahlberechtigte Rumänen die Möglichkeit gehabt, sich zusätzlich auch an zwei Volksbefragungen zu beteiligen. Darin ging es um die vom Präsidenten unterbreiteten Änderungsvorschläge zu Justizfragen. Von den 7 Millionen abgegebenen Stimmen, gab es etwa 6,5 Millionen Ja-Stimmen zugunsten der Vorschläge. Diese bedeuten eine Ablehnung der Eilverordnungen im Justizbereich und eine Untersagung der Begnadigung und Amnestie in Korruptionsfällen.



    Rumäniens Ministerpräsidentin unternimmt Brüsselbesuch



    Die Bukarester Regierungschefin Viorica Dancila traf am Dienstag in Brüssel die Vertreter der Europäischen Kommission. Der Tonfall zwischen der rumänischen Regierung und den europäischen Institutionen scheint sich geändert zu haben, nach dem, vor nicht allzu langer Zeit, Europa Bukarest unaufhörlich verweis. Die rumänische Premierministerin und amtierende Präsidentin der Rumänischen Sozialdemokratischen Partei Viorica Dăncilă wurde von Vertretern der Europäischen Kommission ermutigt, denen gegenüber sie zugesagt hat die umstrittenen Justizreformen einzustellen.


    Das Treffen fand statt, nachdem die Sozialdemokratische Partei PSD, die wichtigste Partei der Regierungskoalition in Rumänien, eine krachende Niederlage bei den Europawahlen verzeichnet hat, und dereren ehemaliger Vorsitzender Liviu Dragnea wegen Korruption endgültig verurteilt und verhaftet wurde. Die Respektierung der Rechtsstaatlichkeit und die Unabhängigkeit der Justiz waren die Hauptthemen der Gespräche zwischen der Bukarester Regierungschefin Viorica Dăncilă dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker und dem ersten Vizepräsidenten der Institution Frans Timmermans. Die rumänische Vertreterin versicherte ihre Gesprächspartner, dass Rumänien eine unabhängige Justiz haben und die Rechte seiner Bürger achten wolle. Was den Kooperations- und Kontrollmechanismus (CVM) betrifft, so hat sie gefordert, diesen Punkt für Punkt zu besprechen, da einige der Forderungen umgesetzt werden können und andere nicht, da sie gegen die Entscheidungen des rumänischen Verfassungsgerichts verstoßen. Die europäischen Vertreter begrüßten das Engagement der rumänischen Regierung für Justiz und ihren Wunsch, den Dialog im Rahmen des MCV unverzüglich wieder aufzunehmen, um Fortschritte bei der Reform des Justizsystems und bei der Korruptionsbekämpfung zu erzielen. Vor nicht allzu langer Zeit drohte die Europäische Kommission Rumänien mit radikalen Maßnahmen, einschließlich der Aktivierung des Artikel 7 des Vertrags über die Europäische Union, wenn es Verletzungen der europäischen Werte im Land feststelle.


    Gemäß einer Mitteilung der rumänischen Regierung, dankte Jean-Claude Juncker der Premierministerin für die bisher ausgezeichnete Tätigkeit der rumänischen Präsidentschaft im EU-Rat. In den letzten Monaten wurden mehr als 100 Akten abgeschlossen, von denen die wichtigsten die Europäische Grenz- und Küstenschutzpolizei, die Europäische Arbeitsbehörde, die Europäische Urheberrechtsrichtlinie und die Europäische Gasrichtlinie betreffen.



    Änderungen der Rechtslage für die kommenden Kommunalwahlen



    Die rumänische Regierung hat die Rechtslage für die kommenden Kommunalwahlen wieder geändert: die Präsidenten der Kreisräte, also der Verwaltungen auf Regionalebene, sollen wieder direkt gewählt werden, besagt eine Eilverordnung vom Montag. Die Regierung erhofft sich dadurch mehr Legitimität und Transparenz und somit auch das Verantwortungsbewusstsein dieser Politiker – denn bisher wurden diese Präsidenten von dem Kreisrat nach Verhandlungen zwischen den dort vertretenen Fraktionen bestimmt. Die Änderung am Wahlsystem sei laut Regierung von 30 solcher Kreisratspräsidenten beantragt worden – also drei von vier, und zwar auch aus der Oppostion. Der PSD-Politiker Marcel Ciolacu, der neue Chef der Abgeordnetenkammer, führte aus, dass die Änderung des Rechtsrahmens nur per Eilverordnung erfolgen konnte, ansonsten sei eine zeitgerechte Umsetzung bis zu den kommenden Wahlen Mitte nächsten Jahres nicht möglich.


    Die Opposition und Staatspräsident Iohannis lehnten die Änderung sowohl in Form als auch im Inhalt vehement ab.


    Die Kreisratspräsidenten gehören zu den wichtgsten Akteuren in der rumänischen Regionalpolitik – sie entscheiden darüber mit, wie das Geld aus dem Zentralhaushalt auf die Kommunen in ihrer Region verteilt wird. Die Änderung am Wahlrecht begünstige die jetzigen Amtsinhaber, berfürchtet Präsident Klaus Iohannis – die Maßahme sei eine Konzession von Premierministerin Viorica Dăncilă an die mächtigen Lokalbarone ihrer Partei, so Iohannis.



    Empfehlungen der Europäischen Kommission



    Der Rat empfiehlt, dass Rumänien die Einhaltung der Steuervorschriften und die Steuererhebung verbessert und die .Finanzstabilität und die Solidität des Bankensektors sichert sowie die Tragfähigkeit des öffentlichen Rentensystems und die langfristige Rentabilität der Fonds gewährleistet, die die zweite Säule des Rentensystems bilden.


    Eine weitere Anregung ist, dass Rumänien die Qualität und Inklusivität des Bildungswesens und die Kompetenzen verbessert, auch im digitalen Bereich. Die Relevanz der Berufs- und Hochschulbildung für den Arbeitsmarkt kann auf diesem Weg erhöht werden, heißt es im Dokument aus Brüssel.


    Ein wichtiger Punkt ist die Verbesserung des sozialen Dialogs. Die Regierung muss aber auch sicherstellen, dass der Mindestlohn auf der Grundlage objektiver Kriterien festgesetzt wird und mit den Zielen der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Wettbewerbsfähigkeit vereinbar ist. Der Rat dringt mit seinen Empfehlungen bis in sachpolitische Bereiche vor: so soll Rumänien den Verkehr und vor allem dessen Nachhaltigkeit, kohlenstoffarme Energie und Energieeffizienz, die Umweltinfrastruktur sowie Innovation unter Berücksichtigung der regionalen Unterschiede in den Mittelpunkt seiner investitionsbezogenen Wirtschaftspolitik stellen.


    Außerdem muss die Ausarbeitung und Priorisierung von Großprojektenverbessert und ihre Durchführung beschleunigt werden. Das öffentliche Auftragswesen gehört auf mehr Effizienz gedrillt um eine vollständige und nachhaltige Umsetzung der nationalen Strategie für das öffentliche Auftragswesen gewährleisten.


    Letztendlich sollen Gesetzesinitiativen nicht die Rechtssicherheit beeinträchtigen, und zu diesem Zweck ist die Qualität und Vorhersehbarkeit des Entscheidungsprozesses zu verbessern, unter anderem durch eine geeignete Konsultation der Interessenträger, aussagekräftige Folgenabschätzungen und gestraffte Verwaltungsverfahren.


    Nicht zuletzt muss die Führung und Kontrolle staatseigener Unternehmen gestärkt werden, fordert die EU von Rumänien.


  • Die Woche 2.06 – 6.05.2014 im Überblick

    Die Woche 2.06 – 6.05.2014 im Überblick

    Gemeinsame Delegation der internationalen Kreditgeber auf Evaluierungsmission in Bukarest



    Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Kommission und der Weltbank evaluierte vergangene Woche in Bukarest das jüngste stand-by Abkommen mit Rumänien. September 2013 genehmigte der IWF-Vorstand den Absichtsbrief der rumänischen Behörden für das Abschlie‎ßen eines stand-by Abkommens vorbeugender Art in Wert von etwa 2 Milliarden Euro über eine Zeit von 2 Jahren. Darüber hinaus gewährte auch die Europäische Kommission Rumänien zusätzliche 2 Milliarden Euro. Die Entwicklung der makroökonomischen Wirtschaftsindikatoren und vor allem das Haushaltsgleichgewicht haben das prognostizierte Niveau nicht erreicht, und die rumänische Exekutive beabsichtigt, eine Reihe von Ma‎ßnahmen zu implementieren, die gerade die Haushaltseinnahmen negativ beeinflussen werden. Dazu gehört auch die Absicht der Finanzministerin Ioana Petrescu, die Sozialversicherungsbeitrage um 5% zu reduzieren. Die IWF-Vertreter, die sich in Bukarest aufhalten, haben Gespräche mit der Regierung auch über die Ma‎ßnahmen zur Effizienzsteigerung des Eisenbahnsektors geführt. Laut Ministerpräsident Victor Ponta zielen die Ma‎ßnahmen auf ein eingeschränktes Eisenbahnnetz, auf die Kostenreduzierung, die Vermietung einiger Linien der staatlichen Eisenbahngesellschaft oder deren Ersetzung durch Komunalwege.



    Empfehlungen der EU-Kommission für die Wirtschaftspolitik Rumäniens



    Anfang der Woche sprach die Europäische Kommission auch die wirtschaftspolitischen Empfehlungen für EU-Mitgliedstaaten zur Konsolidierung der Wirtschaftsankurbelung aus, die vor einem Jahr begann. Rumänien hatte Anfang Mai den internationalen Finanzinstitutionen seine Reform-und Konvergenzprogramme vorgestellt und nach einer ausführlichen Analyse dieser Programme, gab die Europäische Kommission Bukarest acht Empfehlungen. Die Bukarester Behörden müssen das Beihilfeprogramm der EU und IWF, sowie die Haushaltsstrategie für 2014 umsetzen, die Reformen im Gesundheitssektor beschleunigen, wirksamere Ma‎ßnahmen zu einer besseren Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt treffen, qualitativhöhere und frei zugängliche Bildung und Fortbildung garantieren. Die Europäische Kommission empfiehlt zudem Ma‎ßnahmen zur Optimierung der Sozialtransfers. Die Bemühungen zur Verbesserung der Managementfähigkeit müssten beschleunigt, die Wettbewerbsfähigkeit und die Wirksamkeit im Transport-und Energiebereich gefördert werden, so die Europäische Kommission. Die Empfehlungen im Fiskalbereich betreffen die Optimierung der Haushalteinnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben. Die rumänischen Behörden sollten ferner stets bemüht sein, den Steuerbetrug zu reduzieren, die Schwarzarbeit erfolgreich zu bekämpfen, die Rentenreform, die vor vier Jahren begann, zu Ende zu führen, während die öffentliche Verwaltung mehr Transparenz, Wirksamkeit und Integrität zeigen müsse.



    Neues Grunddienstleistungspaket für die Gesundheit in Kraft ab dem 1. Juni



    In Rumänien ist am 1. Juni ein neues Grunddienstleistungspaket für die Gesundheit in Kraft getreten. Laut den Behörden, wolle man dadurch auf Prävention setzen. Patienten sollen au‎ßerdem bessere medizinische Dienstleistungen von ihren Familienärzten und von den Krankehäusern erhelten. Weitere Neuheiten sind die Abrechnung der Behandlungen von autistischen Kindern, bestimmte zahnärztliche Behandlungen, die Abrechnung zweier Serien von 10 Akupunktursitzungen jährlich. Au‎ßerdem soll das Risiko betreffend die geistige Gesundheit und die Fortpflanzungsgesundheit bewertet werden. Familienärzte werden einen Teil der chronischen Erkrankungen überwachen, darunter Bluthochdruck, Zuckerkrankheit zweiten Grades, chronische Nierenleiden, Asthma. Sowohl in das Minimal- als auch in das Grundpaket wurde für schwangere Frauen auch Hepatitis B und C Tests, zusätzlich zu den HIV-Tests eingeführt. Laut den neuen Normen werden 300 Erkrankungen nicht mehr in Krankenhäusern behandelt, sondern in Polikliniken.



    Rumänisches Parlament lenht kontroverses Goldabbaugesetz für Roşia Montană ab



    Die Abgeordnetenkammer des Bukarester Parlaments hat am Dienstag das Gesetzesprojekt über einige Ma‎ßnahmen betreffend den Abbau der Gold- und Silbervorkommen in der Umgebung der rumänischen Ortschaft Rosia Montana abgelehnt. November 2013 war das Projekt auch vom Senat abegelehnt worden, und weil die Abgeordnetenkammer das entscheidende Gremium des rumänischen Parlaments ist, bedeutet das Votum am Dienstag die endgültige, unwiderrufliche Ablehnung des Gesetzentwurfes der rumänischen Exekutive. Im Herbst 2013 gingen zigtausende Rumänen auf die Stra‎ße, sie demonstrierten gegen den Gesetzentwurf und forderten die rumänische Regierung auf, das Gesetzprojekt zurückzuziehen, die Verwendung von Zyanid in der Bergbauindustrie zu verbieten und das Verfahren zur Aufnahme der Ortschaft Rosia Montana — der ehemaligen römischen Kolonie Alburnus Maior — auf die UNESCO-Liste der geschützten Denkmäler zu starten.



    US-Präsident Barack Obama kommt mit Staatschefs aus 10 alliierten Mittel- und Osteuropäischen Ländern zusammen



    US Präsident Barack Obama hat die Zuweisung von bis zu einer Milliarde Dollar für die Enfaltung von neuen amerikanischen Boden-, Wasser- und Lufttruppen in Osteuropa. Obama beteiligte sich in Warschau an den Feierlichkeiten anlä‎ßlich des 25. Jubiläums seit der Wiederherstellung der Demokratie im nachkommunistischen Polen. Zu diesem Anla‎ß versichete er auch den osteuropäischen Alliierten, dass die Vereinigten Staaten ihre Sicherheit im Rahmen der NATO gewährleisten wird. Bei dem Treffen mit seinen Amtgleichen aus der Region, bei dem sich auch Rumäniens Staatschef Traian Basescu beteiligte, betonte Obama, dass die USA Russland nicht bedrohen, die NATO könne aber nicht gleichgültig zusehen, wie Moskau die Souveranitäts- und Bodenintegritätsgrundsätze, die bisher den Frieden in Europa gewährleistet haben, erneut verletzt.



    Pentagon-Chef Chuck Hagel auf Rumänienbesuch



    US-Verteidigungsminister Chuck Hagel hat am Donnerstag im Schwarzmeer-Hafen Constanta seinen rumänischen Amtskollegen Mircea Duşa getroffen. Bei den Gesprächen ging es um die militärische Dimension der Strategischen Partnerschaft zwischen beiden Staaten, mit Akzent auf die Unterstützung der USA für Rumänien vor dem aktuellen Hintergrund in der östlichen Nachbarschaft. Ferner diskutierten die beiden Verteidigungsminister über die Notwendigkeit verschärfter Sicherheitsma‎ßnahmen seitens der NATO im Schwarzmeer-Raum. Hagel und Duşa besuchten danach gemeinsam das US-Schiff Vella Gulf, das bis am Freitag an einer Übung mit NATO-Partnern vor dem Hafen Constanta teilnimmt. Hagel traf au‎ßerdem mit Ministerpräsident Victor Ponta zusammen. Vor kurzem hatten NATO-Genersekretär Anders Fogh Rasmussen, die stellvertretende CIA-Direktorin Avril Haines und US-Vizepräsident Joe Biden Rumänien besucht. Beiden betonte dabei das Engagement der Vereinigten Staaten gegnüber ihren Alliierten in Osteuropa, die besorgt über die Handlungen Russlands sind.

  • Europäische Kommission spricht Empfehlungen für Rumänien aus

    Europäische Kommission spricht Empfehlungen für Rumänien aus

    Eine Delegation der internationalen Kreditgeber Rumäniens hält sich derzeit in Bukarest für die dritte Evaluierung des Stand-by Abkommens auf. Anfang der Woche sprach die Europäische Kommission auch die wirtschaftspolitischen Empfehlungen für EU-Mitgliedstaaten zur Konsolidierung der Wirtschaftsankurbelung aus, die vor einem Jahr begann. Rumänien hatte Anfang Mai den internationalen Finanzinstitutionen seine Reform-und Konvergenzprogramme vorgestellt und nach einer ausführlichen Analyse dieser Programme, gab die Europäische Kommission Bukarest acht Empfehlungen.





    Die Bukarester Behörden müssen das Beihilfeprogramm der EU und IWF, sowie die Haushaltsstrategie für 2014 umsetzen, die Reformen im Gesundheitssektor beschleunigen, wirksamere Ma‎ßnahmen zu einer besseren Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt treffen, qualitativhöhere und frei zugängliche Bildung und Fortbildung garantieren. Die Europäische Kommission empfiehlt zudem Ma‎ßnahmen zur Optimierung der Sozialtransfers. Die Bemühungen zur Verbesserung der Managementfähigkeit müssten beschleunigt, die Wettbewerbsfähigkeit und die Wirksamkeit im Transport-und Energiebereich gefördert werden, so die Europäische Kommission.





    Die Empfehlungen im Fiskalbereich betreffen die Optimierung der Haushalteinnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben. Die rumänischen Behörden sollten ferner stets bemüht sein, den Steuerbetrug zu reduzieren, die Schwarzarbeit erfolgreich zu bekämpfen, die Rentenreform, die vor vier Jahren begann, zu Ende zu führen, während die öffentliche Verwaltung mehr Transparenz, Wirksamkeit und Integrität zeigen müsse. Die rumänische Justiz müsse mehr im Kampf gegen Korruption unternehmen und die Beschlüsse der Gerichte umsetzen, empfiehlt anschlie‎ßend die Europäische Kommission.





    Im Energie-und Transportbereich empfiehlt Brüssel mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wirksamkeit zusammen mit der Beschleunigung der Reformen in Staatsunternehmen. Derzeit befindet sich Rumänien in der Endphase der Umsetzung des zweiten EU-und IWF-Programms der wirtschaftlichen Anpassung und die EU-Fonds könnten eine wesentliche Quelle öffentlicher Investitionen bilden, hei‎ßt es ferner im Bericht der Europäischen Kommission. Dieses Jahr gab die Europäische Kommission Empfehlungen für 26 Mitgliedstaaten mit der Ausnahme von Griechenland und Zypern, die derzeit EU-Programme der wirtschaftslichen Anpassung umsetzen.





    Die Wirtschaft wurde einschlie‎ßlich in den von der Wirtschaftskrise stark betroffenen Staaten wieder angekurbelt und die Europäische Kommission schätzt dass nur Zypern und Kroatien dieses Jahr eine Wirtschaftsschrumpfung verzeichnen werden, sagte EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso. Die landesspezifischen Empfehlungen sollen Monat Juni von EU-Entscheidungsträgern besprochen und anschlie‎ßend am 8. Juli beim EU-Finanzrat verabschiedet werden.