Tag: Enrique Redel

  • „Solenoid“ von Mircea Cărtărescu als bestes Buch des Jahres 2017 in Spanien erkoren

    „Solenoid“ von Mircea Cărtărescu als bestes Buch des Jahres 2017 in Spanien erkoren

    Mircea Cărtărescus jüngster Roman Solenoid“ (2016), der bereits in zweiter Auflage erschienen ist, wurde von der spanischen und südamerikanischen literarischen Presse hochgelobt und von den Zeitungen La Vanguardia, El Periódico und The New York Times en español zum besten Buch des Jahres 2017 erklärt. Auch in anderen Publikationen erhielt der Roman lobende Kritiken. Solenoid ist ein Meisterwerk“, schrieb Andrés Ibáñez in ABC Cultural. Mircea Cărtărescu hat sein wichtigstes Buch geschrieben“, notierte Robert Saladrigas in La Vanguardia. Ein grundlegendes Werk“, steht in Babelia, dem Kulturteil der Zeitung El País; Ein wichtiges, au‎ßergewöhnliches, unvergessliches Buch“, schreibt El Correo.



    Die Bukarester Buchhandlung Humanitas veranstaltete neulich ein Rundtischgespräch über die spanische Auflage des Romans Solenoid“ von Mircea Cărtărescu, die vom Verlag Impedimenta in Madrid in der spanischen Übertragung von Marian Ochoa de Eribe und mit einem Nachwort des rumänischen Literaturkritikers Marius Chivu veröffentlicht wurde. An dem Rundtischgespräch beteiligten sich der Autor Mircea Cărtărescu, die Übersetzerin Marian Ochoa de Eribe, der Direktor des Verlags Impedimenta, Enrique Redel, die Direktorin des Bukarester Verlages Humanitas, Lidia Bodea, der Literaturkritiker Marius Chivu und der Gründer des Verlages Humanitas, Gabriel Liiceanu.



    Der Schriftsteller Mircea Cărtărescu eröffnete die Veranstaltung mit einem Plädoyer für die literarische Übertragung und sagte, die Literaturübersetzer würden sich nicht blo‎ß darauf begrenzen, Wörter aus einer Sprache in eine andere Sprache zu übersetzen. Die Literaturübersetzer bringen uralte, mythische, psychologische Inhalte und kulturelle Verhaltensweisen über die Grenzen verschiedener Länder. Es handelt sich um Identitäten anderer Menschen, die die Übersetzer in ihre eigene Identität übertragen. Das ist unendlich schwer, umso schwerer, wenn die kulturellen Identitäten der zwei Völker sehr unterschiedlich sind. Mircea Cărtărescu:



    Die literarische Übertragung kann relativ leicht sein, wenn die Texte aus ähnlichen Kulturen, aus ähnlichen Welten stammen. Es fällt mir zum Beispiel leicht, die Mentalität der gegenwärtigen Franzosen oder Deutschen zu verstehen. Wenn aber die Texte älter sind, wenn die Mentalität irgendwo in der Tiefe liegt, wenn es sich um Menschen des Mittelalters handelt, dann wird es viel schwieriger, sie richtig zu verstehen. Es ist viel schwieriger, die »Göttliche Komödie« in eine andere Sprache zu übersetzen als den »Zauberberg« oder das Werk eines gegenwärtigen Autors. Die räumliche, zeitliche und psychologische Entfernung stellen gro‎ße Hindernisse bei der Übersetzung dar. Dort wo keine Übersetzung existiert, folgt fast immer die Vernichtung. Die Übersetzung ist ein Lorbeerkranz, ein Ölzweig. Die Übersetzung ist das Wichtigste, was den menschlichen Wesen geschehen kann. Die Übersetzung geschieht jenseits aller Dinge, die die Menschen trennen, ich rede hier nicht nur von Grenzen oder verschiedenen Sprachen. Ich rede von ganzen Mentalitäten, individuellen Mentalitäten, Gruppenmentalitäten, Völkermentalitäten. Die Vermittlung, die Übersetzung, ist eine grundlegende Geste. Deshalb bewundere ich die Übersetzer zutiefst. Für rumänische Literatur gibt es in anderen Ländern nur drei oder vier gute Literaturübersetzer — es ist viel zu wenig. Jeder rumänische Schriftsteller sollte einmal übersetzt werden, aber wir haben nur diese wenigen Übersetzer und der Wettbewerb ist sehr hart. Ich möchte meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, nicht nur dafür, dass meine Werke in so viele Sprachen übersetzt werden, sondern vor allem für die wunderbare Übertragung meiner Texte. Es nutzt nichts, Bücher in 100 Sprachen übersetzt zu bekommen, wenn die Übersetzung schlecht ist. Das bringt nur Schaden, der Autor verschwindet unter eine Maske, die mit ihm nichts zu tun hat. Wenn aber die Übersetzung gelungen ist, wird der Text in einer anderen Sprache zum neuen Leben erwachen. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass ich zurzeit mit den besten Übersetzern zusammenarbeite, in 10 bis 15 europäischen Sprachen, und auch mit einigen wunderbaren Verlegern. Der Literaturübersetzerin Marian Ochoa de Eribe und dem Verleger Enrique Redel danke ich aus ganzem Herzen!“




    Marian Ochoa de Eribe hat die Werke vieler Klassiker der rumänischen Literatur ins Spanische übertragen, zum Beispiel Werke von Panait Istrati, Mihail Sebastian, Mircea Eliade. Solenoid“ war nicht ihre erste Begegnung mit dem Werk Mircea Cărtărescus — für den Verlag Impedimenta hat sie bereits mehrere Texte des rumänischen Autors übersetzt: Der Russich-Roulette-Spieler“ (2010), Travestie“ (2011), Nostalgia“ (2012) und Die schönen Fremden“ (2013). Zur Zeit überträgt sie Cărtărescus epische Dichtung Levante“ ins Spanische. Marian Ochoa de Eribe über Solenoid“:



    Ein Jahr lang arbeitete ich an der Übertragung des Romans »Solenoid« ins Spanische. Ich isolierte mich von der Welt, ich arbeitete intensiv, jeden Tag. Selbstverständlich bekam ich Herzpochen, ich litt unter Schlaflosigkeit, ich hatte Alpträume. So ging es auch [dem Verleger] Enrique, als er anfing, den Roman zu lesen. Er rief mich an und sagte, er würde mich vollkommen verstehen. Ich muss sagen, dass ich mit Gabriel Liiceanu absolut einverstanden bin, wenn wir an die drei Kapitel, an die drei au‎ßergewöhnlichen Stufen der Literatur in »Solenoid« denken. Als ich mit einem Kapitel fertig war, dachte ich, es könnte literarisch und ästhetisch nichts Besseres geben. Und es kam doch mehr! Ich wei‎ß, dass ich bei der Rezeption von »Solenoid« dieses Gefühl mit vielen Lesern teile. Dieses Buch ist lebensverändernd. Die Übersetzung der Werke Mircea Cărtărescus hat meine Existenz grundlegend verändert. Als Übersetzerin kann ich aber ein Buch nicht einfach genie‎ßen, in mich aufnehmen, wie die normalen Leser es tun — und das macht mich ein bisschen traurig. Ich möchte auch mal eine naive Leserin sein.“




    Enrique Redel, der Direktor des Verlags Impedimenta, sprach über das Phänomen Cărtărescu“, das seit einigen Jahren in Spanien existiert, und sagte, er sei von Solenoid“ fasziniert:



    Dieses Buch war für mich eine physische, geradezu organische Erfahrung. Ich las und las ohne Unterbrechung, ich verschlang das Buch, obwohl man diesen Text langsam, Tropfen für Tropfen genie‎ßen sollte. Während der Lektüre änderte sich meine Realität tiefgehend. Ich begann auch, Alpträume zu haben, wie Marian bereits sagte — beim Aufwachen konnte ich einen Arm nicht mehr fühlen, es war, als ob mein Arm paralysiert war, und es schien mir, dass der Herr, der jeden Morgen seinen Kaffee im Hof vor seinem Haus trank, blo‎ß meine Einbildung war. Ich beneide die Leser, die »Solenoid« Tropfen für Tropfen genie‎ßen können. Im Internet gibt es viele Kommentare von Lesern, die über verschiedene Etappen der Lektüre sprechen, als hätte das Buch verschiedene Höhenstufen, die erklimmt werden müssen. Als Verleger muss ich aber auch technische Aspekte im Auge behalten. Mircea Cărtărescus Literatur finde ich faszinierend, ich genie‎ße seine Bücher, sie gefallen mir genauso wie die Werke von Thomas Pynchon, James Joyce oder John Barth.“

  • Mircea Cartarescu, un autor comprometido con la idea de Europa

    Mircea Cartarescu, un autor comprometido con la idea de Europa

    El escritor rumano Mircea Cartarescu participó el pasado 18 de abril en un encuentro con sus lectores en la librería Humanitas de Bucarest. Presentó la edición española de su último libro, Solenoide, junto con la traductora Marian Ochoa de Eribe y Enrique Redel, director de la editorial Impedimenta.

    Dicha editorial ha publicado gran parte de la obra de Mircea Cartarescu en España: ‘Lulú’, ‘Las bellas extranjeras’, Nostalgia ‘El ojo castaño de nuestro amor’, ‘El Levante’.

    Su última novela, Solenoide, fue incluida entre los mejores libros del año 2017 por la prensa cultural española e iberoamericana




    “En mis libros hablo sobre la gente de un país que ha conocido la pobreza y sigue padeciéndola; y trato temas universales como la niñez, la adolescencia. De forma que no creo que el público español haya tenido que hacer grandes esfuerzos para entender a mis personajes (Mircea Cartarescu)




    El autor rumano fue galardonado el pasado 9 de abril con el prestigioso premio Formentor dotado con 50.000 euros que le será entregado el próximo 5 de octubre en una ceremonia en Mallorca, España. Cartarescu se suma ahora a grandes nombres de las letras que han recibido dicho reconocimiento como Jorge Luis Borges, Carlos Fuentes, Juan Goytisolo o Javier Marías, entre muchos otros.



    El Jurado del premio Formentor 2018 ha valorado su insólita calidad narrativa que marca una nueva frontera en la expresión literaria.



    “Ha valorado también que es un autor comprometidísimo con la idea de Europa. En estos tiempos de zozobra es un elemento casi necesario que hay una voz que tenga una idea clara del legado cultural europeo y de la identidad europea ( Enrique Redel).



    El embajador de España en Rumanía, Sr. Ramiro Fernández Bachiller, quien participó en la reunión de la librería Humanitas de Bucarest destaca que Rumanía es país invitado de la Feria del Libro de Madrid y uno de los invitados de la feria será Mircea Cartarescu.

    En esta edición de Radio Abierta, un fragmento del libro Solenoide y entrevistas realizadas en la librería Humanitas de Bucarest

  • Enrique Redel, director de la editorial Impedimenta y  Marian Ochoa, traductora del Levante

    Enrique Redel, director de la editorial Impedimenta y Marian Ochoa, traductora del Levante






    La receta para el éxito de un autor extranjero: un traductor muy bueno y un editor entusiasta. Mircea Cărtărescu ha tenido esta gran suerte en España.

    Cărtărescu es uno de los mejores escritores rumanos contemporáneos, y España es uno de los países extranjeros donde más éxito han tendio sus libros así como varios países de América Latina donde han llegado las traducciones al español de sus libros como Colombia, Argentina o México.



    El Levante, su útimo libro publicado en España, es un largo poema que trata de reconstruir en clave irónic, los estilos poéticos de toda la literatura rumana. Para que este complicado poema pueda ser traducido, Mircea Cărtărescu hizo un experimento. Prosificó su texto y el resultado es sorprendente. Se ha traducido al francés y al español y goza de muchísimo éxito.




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    El Instituto Cervantes de Bucarest y la editorial rumana Humanitas han organizado la presentación también aquí, en Bucarest, de la versión española y para ello han invitado a la traductora Marian Ochoa de Eribe y al editor, Enrique Redel, director de la editorial independiente Impedimenta.



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    Marian Ochoa de Eribe



    Impedimenta ha publicado hasta ahora cinco libros de Mircea Cărtărescu, todos traducidos por Marian Ochoa, todos con gran éxito. El último, El Levante, despertó muchísimo interés entre la crítica y el público lector y tal como reconoció el propio autor, gran parte del mérito lo tienen la traductora y el editor.



    Marian Ochoa de Eribe y Enrique Redel han sido invitados del programa Radio Abierta. Hablamos del Levante, este maravilloso pero complicado libro recién publicado por Impedimenta, sobre los secretos del éxito de una editorial independiente en un mercado con una oferta editorial impresionante, sobre la importancia del traductor a la hora de proponer libros de autores extranjeros. No se pierdan al final un fragmento de El Levante en la lectura de la traductora



    Aquí pueden escuchar la entrevista anterior a Marian Ochoa de Eribe sobre la traducción al español del Levante de Mircea Cartarescu



    http://rri.ro/es_es/el_levante_en_espaol_la_historia_de_una_traduccion_imposible-2530774