Tag: Entspannung

  • Global Wellness Day: SPA für alle

    Global Wellness Day: SPA für alle

    2012 fand erstmals ein Fest der Wellness-Bewegung in der Türkei statt. Der Gedanke, dem Wellness-Zustand der Menschen einen Tag als Dankesbezeigung zu widmen, fand auch international fruchtbaren Boden. Somit entstand kurz danach der Internationale Tag der Wellness-Bewegung, der seit daher alljährlich am zweiten Samstag des Monats Juni weltweit gefeiert wird. Mehr als 100 Länder beteiligen sich daran. Am Samstag, dem 8. Juni, wurde zum fünften Mal hintereinander der Global Wellness Day in Rumänien gefeiert. Im Angebot standen zahlreiche Wellness-Aktivitäten und kostenlose Therapien.


    Der Internationale Wellness-Tag ist ein soziales Projekt, das weltweit umgesetzt wird. Das grundsätzliche Ziel des Vorhabens ist, möglichst viele Menschen auf die Chancen eines Wellness-Lebensstils aufmerksam zu machen. Am Wellness-Tag nehmen wir uns vor, für eine Weile stehen zu bleiben, unsere Tätigkeiten zu unterbrechen und über das Leben nachzudenken. Die innere Ruhe zu finden. Denn Wellness ist viel mehr als Massagen, Kosmetik und in gepflegter Umgebung verwöhnt zu werden. Wer Wellness selbst lebt, kann sein Leben mehr genie‎ßen und aufblühen, statt unter Stress und Druck langsam aber sicher die Lust am Leben zu verlieren. Sämtliche Tätigkeiten, die am Internationalen Wellness-Tag stattfinden, sind kostenlos. Allerdings sind die Plätze beschränkt, also wäre es ratsam, sich im vorab anzumelden.



    Ioana Marian ist die Begründerin der Webseite desprespa.ro (dt. über Spa). Sie erklärte uns, inwiefern Erholungskuren und Wellness-Aktivitäten unser Leben beeinflussen:



    Erholungskuren und SPA-Rituale helfen den Menschen, sich zu entspannen, loszulassen und sich wohl zu fühlen. Selbstverständlich wirken sie auch präventiv und manchmal sogar heilend, je nach Beschwerde. Die meist gesuchte Wirkung ist allerdings die Entspannung. Die SPA-Center ermöglichen die gewünschte Entspannung, sie verhelfen zur inneren Ruhe. Denn sämtliche Sinne beruhigen sich — alles ist so eingerichtet, dass sowohl Augen wie auch Ohren und Nase geschont werden. Beruhigende Musik ertönt im Hintergrund, es riecht angenehm nach lieb duftenden Pflanzen, die Dekorationen sind geschmackvoll angepasst. Dazu kommt noch die Verwöhn-Therapie, für die sich der Kunde entschieden hat.“


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    Das Angebot an SPA-Zentren und Wellness-Aktivitäten nimmt mit jedem Jahr zu, so unsere Gesprächspartnerin, Ioana Marian:



    Das Angebot nimmt mit jedem Jahr zu. Seit 2012 zentralisieren wir sämtliche Marktangaben bezüglich des SPA-Angebots. Der Zuwachs ist offensichtlich. Der Markt legt um 5–12% jährlich zu. Es ist aber keine spektakuläre Entwicklung. Die Erklärung dafür ist, dass nur wenige SPA-Zentren gegründet werden, weil der Gesetzrahmen noch unklar ist. Es ist ein Teufelskreis.“




    In Rumänien wurde der Global Wellness Day erstmals 2015 gefeiert. Kurorte und Wellness-Zentren öffnen an diesem Tag die Tore weit für alle Kunden, die sich umsonst entspannen möchten. Schwimmbad, Sauna, Massagen, Zumba-Kurse, Yoga, Meditationsübungen, Tanzkurse, Ernährungsunterricht und Vieles mehr steht im Angebot. Wir fragten Ioana Marian, was sie den Leuten empfehlen würde, die gerne Zeit im Fitness-Studio verbringen:



    Sport ist sehr wichtig, reicht aber nicht. Schlaf ist ebenso wichtig und auch die richtige Ernährung. Und wir müssen unbedingt auch unseren Kopf, unsere Sinne entspannen. Daher ist ein ganzheitlicher Ansatz angebracht — Sport, Ernährung, Entspannung, praktisch alle Elemente, die unseren Wellness-Zustand bestimmen.“




    Ioana Marian lieferte uns mehr Einzelheiten über die Kurbehandlungen und das Wellnessangebot am Global Wellness Day:



    Auch dieses Jahr haben wir in mehr als 30 SPA-Centern landesweit vielfältige Kurbehandlungen und SPA-Rituale im Kleinformat für unsere Kunden vorbereitet. Alles kostenlos, zum Ausprobieren. Vor allem in den SPA-Zentren war unser Angebot komplett — Atmungsübungen, Meditation, Dehnungsübungen und kurze SPA-Behandlungen umfasste das von uns angebotene Paket. Wir wollten nämlich, dass unsere Gäste sämtliche Möglichkeiten des Kur- und Wellnessangebots kennenlernen. Auf der Facebook-Seite des Events, Global Wellness Day, können Sie auf jeden Fall viel mehr Informationen finden.“




    Rumänien feierte am zweiten Samstag im Monat Juni den Internationalen Tag der Wellness-Bewegung, zusammen mit anderen 130 Ländern weltweit.

  • EU-Gleichstellungsindex: Rumänien Schlusslicht im Kernbereich Gesundheit der Frauen

    EU-Gleichstellungsindex: Rumänien Schlusslicht im Kernbereich Gesundheit der Frauen

    Laut dem Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen ist der Gesamtwert des Index für die EU seit 2005 um vier Punkte auf 66,2 von 100 gestiegen. Basierend auf diesem Index befassen wir uns im heutigen Sozialreport mit Gleichstellungsfragen im Gesundheitsbereich.



    Fragt man sie nach ihrer Gesundheit und nach ihrem Wohlempfinden, so antworten 65,3% der rumänischen Frauen, dass es ihnen gut oder sogar sehr gut geht. Im Vergleich zu den Frauen sagen 74,8% der rumänischen Männer, sie seien mit ihrem Gesundheitszustand zufrieden oder sehr zufrieden. Laut weiteren Statistiken sind es aber die Frauen, die einen gesunden Lebensstil pflegen. Ein Beispiel: Nur 36,2% der rumänischen Männer haben erklärt, sie seien Nichtraucher und würden keinen Alkohol trinken; bei den Frauen waren es 73,4%. In Bezug auf gesunde Ernährung und Bewegung sieht es aber bei den Männern besser aus: 16% der befragten Männer essen regelmä‎ßig Obst und Gemüse und treiben auch Sport, verglichen mit nur 7,4% bei den Frauen. Das sind nur einige der Angaben über die Gesundheit, die neulich vom Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE), einer Agentur der Europäischen Union mit Sitz in der litauischen Hauptstadt Vilnius, im Europäischen Index für Gleichstellungsfragen veröffentlicht wurden.



    Der Index gibt einen Wert für die Leistung der Mitgliedstaaten und ihre Erfolge bei der Beseitigung von geschlechtsspezifischen Unterschieden an. Dieser Wert liegt zwischen eins und 100, wobei ein Wert von 100 den Optimalzustand darstellt. Der Index nimmt für die Bewertung nationaler gleichstellungspolitischer Strategien sechs Kernbereiche (Arbeit, Geld, Wissen, Macht, Zeit und Gesundheit) und zwei Satellitenbereiche (Gewalt gegen Frauen und sich überschneidende Ungleichheiten) in den Blick.



    In puncto Gesundheit haben die festgestellten Ungleichheiten hervorgehoben, dass sowohl der Zugang zu medizinischen Dienstleistungen als auch die Ansicht über die Gesundheitspflege geschlechtsspezifisch sind. Wenn die Jungen schon in einem zarten Alter von ihrem Umfeld dazu ermuntert werden, zu rauchen und Alkohol zu trinken, beweist das eine gewisse Mentalität der Gesellschaft über die Rollen der Männer und der Frauen in der Gemeinschaft, meint Zuzana Madarova, Expertin beim Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen:



    Die sozialen Gendernormen für Frauen in Bezug auf ihre Gesundheit unterscheiden sich von denen für Männer. Das Image einer modernen Frau stellt die Frauen stark unter Druck. Viele Frauen haben Jobs und werden für ihre Arbeit entlohnt, aber sie sind auch für Haushalt und Kinder verantwortlich. Wir müssen die Lage der Frauen in diesem Kontext betrachten. Ferner haben die Frauen viel weniger Zeit für soziale Aktivitäten, für Entspannung, Sport oder kulturelle Aktivitäten. Deshalb sollten wir auch die öffentliche Gesundheitspolitik aus einer Genderperspektive betrachten.“




    In der Europäischen Union leben die Frauen im Durchschnitt 5 Jahre länger als die Männer, aber man sollte auch untersuchen, ob die Frauen, die laut Statistik etwas länger leben, sich auch einer besseren Gesundheit erfreuen. Der Zugang zu medizinischen Dienstleistungen, der in der EU allgemein gut ist, ist ein wichtiger Teil der Statistik. Zuzana Madarova dazu:



    Wenn wir bestimmte soziale Gruppierungen betrachten, so können wir feststellen, dass die Behinderten es am schwierigsten haben, wenn es um medizinische Dienstleistungen geht. Ferner konfrontieren sich die Alleinerziehenden, vor allem die alleinerziehenden Mütter, mit den grö‎ßten Genderungleichheiten in puncto Zugang zu medizinischen Dienstleistungen. Es gibt mehr als 9 Millionen Alleinerziehende in der EU, und 85% davon sind Frauen.“




    Laut der EU-Statistik haben es die rumänischen Frauen am schlimmsten, wenn es um ihre Gesundheit geht. Im Europäischen Index für Gleichstellungsfragen erhielt Rumänien im Kernbereich Gesundheit 70,4 Punkte und wurde somit zum Schlusslicht Europas. Der EU-Durchschnitt liegt bei 87,4 Punkten. Rumänien belegt leider EU-weit den traurigen 1. Platz bei der Sterberate infolge von Gebärmutterkrebs; die Sterberate der Mütter bei der Entbindung ist auch sehr hoch, und sehr viele Rumäninnen sterben an Brustkrebs. Die Lage ist umso trauriger, da es sowohl gegen Gebärmutterkrebs als auch gegen Brustkrebs Präventionsmittel gibt. Gegen das HPV-Virus, das Gebärmutterkrebs verursacht, können die Mädchen geimpft werden, und das Brustkrebsrisiko wird um 30% vermindert, wenn die Mütter 12 Monate lang ihre Babys stillen. Durch Stillen werden sowohl die Kinder als auch die Mütter gesunder. Die Brustkrebs-Prävention sieht aber auch spezifische Ma‎ßnahmen vor. Ana Măiţă von dem Verband SAMAS zum Schutz der Mütter und Säuglinge, bringt weitere Details:



    Das rumänische Gesundheitsministerium hat ein nationales Programm zur Brustkrebsprävention erarbeitet. Leider haben nicht alle rumänische Frauen Zugang zu diesem Programm — sei es, weil sie nicht darüber informiert wurden, sei es, dass sie die Bedeutung der spezifischen Untersuchungen nicht verstehen und mit ihren Hausärzten nicht darüber sprechen. Die öffentliche Gesundheitspolitik sollte besser orientiert werden, um die Gesundheit der Frauen zu schützen, von der Hervorhebung der Prävention und der Impfung bis zur Gesundheitserziehung in der Schule und in der Gemeinde. Besonders wichtig ist die Erziehung der Mädchen in puncto Fortpflanzung. In Wirklichkeit haben 20% der rumänischen Frauen, die ein Kind bekommen, den ersten Kontakt mit dem Frauenarzt bei der Entbindung. Viele schwangere Rumäninnen gehen zu keiner Schwangerschaftsuntersuchung, obwohl die regelmä‎ßigen Untersuchungen während der Schwangerschaft per Gesetz garantiert und zum grö‎ßten Teil kostenlos sind.“




    Neben der mangelhaften Information und dem schweren Zugang zu medizinischen Dienstleistungen sind auch die sozialen Rollen von Männern und Frauen schwerwiegend, steht noch im jüngsten Europäischen Index für Gleichstellungsfragen. Ana Măiţă dazu:



    Es ist wahr, dass in Rumänien die Last der Haushaltsarbeit von den Frauen getragen wird, und das ist einer der konkreten Gründe, warum die Frauen keine Zeit mehr haben, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern. Deshalb werden die meisten Frauen, die an verschiedenen Krebsarten erkranken, leider in einer fortgeschrittenen Phase der Krankheit diagnostiziert. Viele Rumäninnen gehen zum Arzt im allerletzten Moment, wenn jede Hilfe zu spät kommt.“

  • Ein Kaffeehaus kämpft gegen Laster

    Ein Kaffeehaus kämpft gegen Laster

    In einer dicht bewohnten Stadt, die allem Anschein nach ständig unter Zeitdruck steht, erschien vor einem Monat ein Therapiecafé. Ein einmaliges Kaffeehaus-Konzept, das Entspannung durch verschiedene Therapieformen vorschlägt: Psychotherapie, Therapie durch Kunst oder Beschäftigungstherapie. Möchten Sie Ihre Neugierde befriedigen, so können Sie kurz vorbeischauen. Das Café bietet Ihnen Entspannung sowie die Möglichkeit, sich mit einem Therapeuten zu unterhalten. Andreea Grigore, die Managerin des Kaffeehauses Therapy, erzählte uns, wie das Projekt zustande kam.



    Wir wollten einen Raum gestalten, in dem in aller Ruhe gegessen oder ein hochqualitativer Detox-Saft getrunken werden kann. Sanfte, angenehme Musik strömt aus der Stereoanlage in den Raum hinein. Man kann in Ruhe arbeiten. Die Luft ist frisch. Zahlreiche Pflanzen vervollständigen das Ambiente. Das Innendesign ist einfach, allerdings freundlich und hell. Um das Café zu gründen, hat die Nichtregierungsorganisation ALIAT EU-Fördermittel in Anspruch genommen. Es war also nicht mein Traum, sondern zu aller erst der Traum von jemand anderem. Ich stieg aber in den Traum ein. Es gefiel mir der Gedanke, ein Kaffeehaus zu öffnen, wo weder geraucht noch Alkohol konsumiert wird. Wir verwalten zu zweit das Café — ich zusammen mit meinem Kollegen Răzvan Marin. Ich bin eher träumerisch, der Künstlertyp. Er ist viel mehr Business-orientiert. Wir ergänzen uns gegenseitig. Es herrscht vollkommene Harmonie.“




    Die Leute wollen häufig wissen, warum es ein Therapiecafé sei, wieso dieser Status, erzählte uns Andreea Grigore. Obwohl das Projekt noch nicht abgeschlossen und die Event-Liste noch nicht konkretisiert wurde, kamen schon Menschen für psychoonkologische Therapie hierher. Oder für andere Therapieformen, wie Therapie durch Zeichnen, Malen, Kunst oder Musik. Die Stimmung ist sehr freundlich. Dazu Andreea Grigore:



    Das Therapy-Café liegt in der Innenstadt von Bukarest. Es ist in einem sehr schönen Haus untergebracht, das einer Dame gehört, die es von der Familie Sturza gekauft hat. Das Haus hat eine schöne Geschichte. Ich glaube, es hat eine gewisse positive Energie behalten, die auch von der Kundschaft wahrgenommen wird. Die Kunden kommen hierher und fühlen sich einfach wohl. Ich meine, Bukarest benötigte einen solchen Ort. Wir wollten einen sehr hellen Raum gestalten. Dafür haben wir an eine Freundin appelliert, die sich seit mehr als 15 Jahren mit Pflanzen beschäftigt. Sie hat den Raum mit Pflanzen belebt. Sie kam vorbei und schaute sich den Raum an. Und seit damals kommt sie wöchentlich hierher und bringt weitere zwei, drei Pflanzen mit. Hier wird weder geraucht noch Alkohol getrunken, also können die Pflanzen gedeihen. Es schaut ein bisschen wie in einem Blumenladen aus. Es ist ein sich weiter entwickelnder Raum, denn die Pflanzen wachsen. Es gibt auch ein paar Lianen, die schon bis zur Decke reichen. Das alles wird sich noch zu einem botanischen Garten entwickeln.“




    Das Projekt ist noch am Wachsen. Deshalb wollten wir von Andreea Grigore erfahren, wie sich die Zukunftspläne gestalten:



    Wir verfügen über eine gro‎ßzügige Terrasse. Wir wollen sie in 5 Module einteilen. Jedes Modul soll anders sein — in einem wird es Weinreben geben, im anderen Kakteen — 5 unterschiedliche Module, welche verschiedene Gemütszustände zum Ausdruck bringen. Die Möbelstücke werden auch unterschiedlich sein. Und es wird Ruhe herrschen. Das Haus ist nicht sehr gro‎ß, es verfügt aber über drei geräumige, verschiedenartige Zimmer. Zum einen gibt es den Konferenzraum, wo sich die Leute versammeln. Sie können die Türen zu machen, an der Tafel schreiben. Der Raum wurde extra dafür eingerichtet. Allerdings kann hier auch gegessen werden. Der Raum wird auch für Veranstaltungen vermietet. Dann gibt es noch einen gro‎ßen Raum — der ist wie ein Speisesaal. Es gibt dort auch eine Ecke mit Kissen, die sehr stark von den Kunden in Anspruch genommen wird. Im langen Saal werden wir Ausstellungen veranstalten. Derzeit sind dort Puppen ausgestellt, die ebenfalls von der NGO ALIAT hergestellt wurden.“




    Das Café Therapy ist ein soziales Unternehmen. Daher bietet es Erzeugnisse an, die ebenfalls von sozialen Unternehmen stammen. Demnach besteht auch nicht die Gefahr, dass das Kaffeehaus der Versuchung des klassischen Handelsverkehrs erliegt. Sämtliche eingesetzte Produkte stammen aus Rumänien und sind von sehr guter Qualität. Denn darum geht es eigentlich, beteuerte unsere Gesprächspartnerin: um gute Erzeugnisse — gut zum Anschauen, zum Anhören, zum Verschlingen. Da es um ein Vorhaben von ALIAT geht, will das Café einen gesunden Lebensstil fördern. Gleichzeitig ist es eine gute Gelegenheit, die Leute über andere ähnliche Projekte zu unterrichten. Mit mehr Details dazu — Andreea Grigore:



    Die Nichtregierungsorganisation ALIAT hat damit ihren Einflussbereich erweitert. Sie verfügte über Kindergärten, Kliniken. Denn ALIAT ist eigentlich das Bündnis gegen den Alkoholkonsum und die Rauschgiftsucht. Deshalb wird hier weder geraucht noch Alkohol getrunken. Sie haben jetzt ein Café geöffnet und sind sichtbar geworden. Die Leute kommen vorbei, sie essen und trinken und stellen Fragen über das Projekt. Wir sind glücklich, dass wir von einem engagierten Team unterstützt werden. Sie wollen sogar selbst aktiv werden: Marmelade und Kompott machen, Brotteig kneten — das ist sehr wichtig. Wir bieten Getränke an der Bar, einen sehr guten Kaffee, alle auf dieser Welt nur denkbaren frischgepressten Säfte. Das Obst kommt aus Rumänien — Trauben, Äpfel, Birnen. So gesund es nur geht. Wir haben auch eine sehr nette Köchin eingestellt, die unser Konzept begriffen und verinnerlicht hat. Wir bieten gesunde, leckere Speisen. Wir arbeiten mit einheimischen Bauernhöfen zusammen, die uns das Hühnerfleisch anbieten.“




    Doch über die Leckereien hinaus, die vor Ort verzehrt oder zum Mitnehmen bestellt werden können, bietet das Therapiecafé künftig auch interessante Veranstaltungen an. Sie können sich die Event-Liste auf der Homepage http://cafe-therapy.ro/ anschauen und sich an die Organisatoren wenden, falls Sie selber ein Event veranstalten möchten. Wie dem auch sei, im Therapiecafé fühlt man sich wohl.