Tag: Erfindermesse

  • Nachrichten 19.04.2016

    Nachrichten 19.04.2016

    Straßburg: Der Präsident der EU-Kommission Jean Claude Juncker hat am Dienstag erklärt, dass Rumänien und Bulgarien die Schengen-Kriterien erfüllen. Die Europäische Kommission unterstütze den Schengen-Beitritt beider Staaten und es sei grundlegend wichtig, dass ihre Rechte anerkannt werden, fügte Juncker hinzu. Der ursprünglich für März 2011 geplante Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum grenzfreien Schengen-Raum wurde mehrmals von einigen Mitgliedstaaten blockiert. Bedenken gegen einen Beitritt Rumäniens gab es hauptsächlich in Bezug auf die Reform der Justiz und den Kampf gegen Korruption. Bukarest erklärt seinerseits nach wie vor, dass es die technischen Kriterien der Aufnahme in den grenzfreien Schengen-Raum völlig erfülle.



    Bukarest: Der rumänische Finanzsektor müsse differenziert werden, hat am Dienstag der stellvertretende Gouverneur der rumänischen Zentralbank Bogdan Olteanu erklärt. Derzeit liege der Akzent zu stark auf Sparkassen und nicht auf Investitionsbanken, was zum Nachteil der kleinen und mittleren Unternehmen wirke. Die einzige Lösung sei unter diesen Umständen für mittlere Unternehmen, laut Olteanu, sich an Investitionsfonds zu wenden. Um für diese Art von Finanzierung attraktiv zu sein, müsse Rumänien aus finanzieller und politischer Sicht stabil werden, fügte der Vizegouverneur der Rumänischen Zentralbank hinzu.



    Bukarest: Vor dem Hintergrund gewerkschaftlicher Unruhen hat am Dienstag die Amtszeit des neuen Arbeitsministers Dragoş Pîslaru begonnen. Er legte am Montag im Beisein des Präsidenten Klaus Iohannis den Eid ab. Davor hatten rund 200 Lehrkräfte im Rahmen einer Protestaktion vor dem Regierungssitz in Bukarest eine Lohnerhöhung um 35% gefordert. Der 40-jährige Pîslaru war Wirtschaftsberater im Stab des Premierministers, hat Ökonomie in Bukarest und später an der London School of Economics studiert. Seine Vorgängerin, Ana Costea, war wegen ihrer unterschiedlichen Auffassung über die Lohnpolitik im öffentlichen Dienst zurückgetreten, nachdem die Gewerkschaften das Projekt der Regierung ablehnten. Premierminister Cioloş sagte, dass die Regierung mit den Sozialpartnern neue Ansätze verhandele. Costea war die erste Ministerin, die seit der Amtsübernahme im letzten Herbst kündigt. Mehr über die Herausforderungen des neuen Arbeitsministers später im Programm.



    Bukarest: Spaniens Justizminister Rafael Catala ist am Dienstag zu einem zweitägigen Besuch nach Rumänien gereist. Der Amtsträger soll dabei mit dem rumänischen Außenminister Lazăr Comănescu, seiner Amtskollegin Raluca Prună und dem Oberstaatsanwalt der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruţa Kovesi, zusammenkommen. Der Austausch findet im Rahmen der intensiven bilateralen Beziehungen und der rechtlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten statt, die durch die zahlreiche rumänische Gemeinschaft in Spanien bedingt seien, heißt es in einer Mitteilung aus dem Außenministerium. Beide Länder seien zudem an der Gründung eines Internationalen Strafgerichts für Terrorismusfälle interessiert. Eine Million in Spanien lebende Rumänen bilden die größte Ausländergemeinde des Landes.



    Bukarest: Rumänische Erzeugnisse werden ab dem 1. Mai 2016 auf sämtlichen EU-Märkten frei veräußert werden können. Das ist der Termin für die Umsetzung des sogenannten Zollkodex der Union durch die Finanzverwaltung. Der Zollkodex ist die Zusammenfassung und Harmonisierung aller Zollvorschriften und dient somit der Zollunion der Europäischen Union. Ziel ist die Erleichterung der Handelstätigkeit. Mehr zum Thema nach den Nachrichten.



    Bern: Rumänien hat bei der Erfindermesse in Genf erneut für Aufsehen gesorgt. Insgesamt 19 Gold-, 14 Silber- und zwei Bronzemedaillen, sowie 30 Sonderpreise gingen an rumänische Erfinder. Die rumänischen Teams meldeten insgesamt 30 Erfindungen bei der diesjährigen Auflage an, darunter eine Methode für das Recycling von Sicherheitsglas und das Gerät für die Erkennung von Krebszellen. Ingesamt wurden in Genf etwa 1000 Erfindungen aus 40 Ländern vorgestellt, davon stammten die Hälfte aus Asien und vor allem China. Im vergangenen Jahr hatte Rumänien 28 Medaillen erhalten, im Jahr zuvor ging der Große Preis der Erfindermesse an eine Schweizer Firma für eine Technologie, die ebenfalls von rumänischen Forschern geschaffen wurde.



    Bukarest: In Bukarest findet das 12. Internationale Filmfestival BIFF statt. Die Organisatoren laden bis Sonntag zu 15 Filmvorführungen ein. Dieses Jahr steht zum ersten Mal auf dem Programm die Sektion ‘Veneţia’ (‘Venedig’), die ausser Wettbwerb fünf Produktionen zeigt, die sich an den internationalen Filmfestpielen in Vendig beteiligen, darunter The Clan. Der Film von Pablo Trapero wurde voriges Jahr auf dem berühmten Filmfestival mit dem Preis Silbernen Löwen gekürt.

  • Nachrichten 04.04.2014

    Nachrichten 04.04.2014

    BRÜSSEL — Die Rroma-Angelegenheit müsse im europäischen Kontext und mit dem Beitrag aller EU-Staaten betrachtet werden, hat Rumäniens Staatschef Traian Basescu in Brüssel erklärt. Im Auftakt des Gipfels zum Thema Soziale Integration der Rroma sagte Staatschef Basescu zudem, in Rumänien gebe es viele Roma, die sich in die rumänische Bevölkerung integriert haben und ihre Abstammung nicht mehr anerkennen. Über 50% der fest angestellten Roma haben ein niedriges Bildungsniveau, während Roma-Mitglieder mit einem höheren Bildungsniveau mit deutlichen Schwierigkeiten konfrontiert werden, um qualifizierte Arbeitsstellen zu finden, fügte Präsident Basescu hinzu. Laut der jüngsten Volkszählung leben derzeit in Rumänien 620.000 Roma. Das stellt 3,3% der gesamten Bevölkerung dar.



    ATHEN — Der rumänische Aussenminister Titus Corlăţean beteiligt sich in Athen an dem informellen Gymnich-Treffen der EU-Aussenminister. Auf der Agenda der zweitägigen Arbeitssitzung stehen aktuelle Themen wie die jüngsten Entwicklungen in Syrien und in der Ukraine, sowie die Beziehungen der EU mit ihren strategischen Partnern. Die Gymnich-Treffen finden jedes halbe Jahr statt und werden nach dem Rotationsprinzip von dem Staat organisiert, der die EU-Ratspräsidentschaft innehat. Die Treffen zielen darauf ab, den Meinungaustausch zu aktuellen Themen auf der europäischen Aussenpolitik – Agenda zu erleichtern.



    GENF — Rumänien beteiligt sich mit mehr als 20 Projekten an der Intrenationalen Erfindermesse in Genf. Einige der Erfindungen, mit denen sich Rumänien auf der weltweit grö‎ßten Fachmesse präsentiert, sind ein dynamisches Gerät zum Transfer der Luft, ein Luftführungssystem für Oberflächenwasser, ein pneumatischer Antrieb um Früchte von den Bäumen abzuschütteln. An der 42. internationalen Messe für Erfindungen in Genf beteligen sich Erfinder aus 40 Ländern. Voriges Jahr gewann Rumänien den gro‎ßen Preis für ein nicht-invasives Untersuchungssystem von Flugzeugen.



    BUKAREST – Der Vorsitzende des Kreisrates Mehedinţi, Adrian Duicu (PSD), ist von Ermittlern der Antikorruptionsbehörde DNA festgenommen worden; er steht im Verdacht des Amtsmissbrauchs, der Einflussnahme, Vorteilsannahme und weiterer Korruptionsdelikte. Festgenommen wurden auch der Polizeichef von Mehedinţi, Ştefan Ponea, der gemeinsam mit Duicu die Ernennung von Verwandten und Bekannten in lokale Schlüsselposten sowie Konzessionierungen staatlicher Liegenschaften eingefädelt haben soll, sowie der Chef des PSD-Ortsverbands Orschowa, Constantin Popescu. Duicu ist bereits der achte Kreisratschef, der zurzeit im Verdacht der Gro‎ßkorruption steht.

  • Nachrichten 2.04.2014

    Nachrichten 2.04.2014

    Bukarest: Die rumänische Regierung hat am Mittwoch die Verordnung erlassen laut der Transportunternehmen von der 7 Eurocent-Verbrauchssteuer für Kraftstoff jeweils 4 zurückerstattet bekommen. So werden die Transportunternehmen weiterhin konkurrenzfähig bleiben und die Auswirkung der neuen Verbrauchssteuer soll somit gemildert werden, sagte Ministerpräsident Victor Ponta. Der rumänische Premierminister hatte am Vortag erläutert, mit den erhofften Einnahmen Transportinfrastrukturprojekte finanzieren zu wollen. Präsident Traian Băsescu, der sich der Ma‎ßnahme widersetzt, erklärte die Steuer-und Haushaltspolitik des Kabinetts Ponta und des Internationalen Währungsfonds sei falsch. IWF-Missionsleiterin in Rumänien Andrea Schaechter erklärt hingegen, das mit Rumänien vereinbarte Wirtschaftsprogramm sei auf dem richtigen Weg.





    Bukarest: Die Lebensmittelverschwendung könne durch Bildung und Technologie mit bis zu 60% reduziert werden, hat am Mittwoch der rumänische Landwirtschaftsminister Daniel Constantin bei der Regionalkonferenz der Ernährungs-und Landwirtschaftsorganisation (FAO) für Europa und Zentralasien in Bukarest erklärt. Die Veranstaltung wurde vom FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva und Rumäniens Premierminister Victor Ponta eröffnet. 350 Teilnehmer aus 55 europäischen und zentralasiatischen Ländern beteiligen sich daran. Rumänien ist Mitglied der internationalen Ernährungs-und Landwirtschaftsorganisation seit Anfang der 60’er Jahre und hat solch eine Regionalkonferenz ebenfalls im Jahr 1976 organisiert. Laut FAO-Angaben, werden jährlich mehr als 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel in der Welt verschwendet. Das stellt ein Drittel aus der globalen Lebensmittelproduktion und Kosten im Wert von 750 Milliarden Dollar dar. 842 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger oder Fehlernährung.





    Brüssel: Der rumänische Staatschef Traian Băsescu beteiligt sich in Brüssel an dem vierten EU-Afrika-Gipfel. Im Mittelpunkt der Gespäche steht die Verstärkung der politischen und wirtschaftlichen Kooperation zwischen der Europäischen Union und den afrikanischen Staaten. Auf dem Treffen soll zudem ein gemeinsamer Aktionsplan für den Zeitraum 2014 — 2017 gebilligt werden.





    Genf: Rumänien nimmt ab Mittwoch an der Internationalen Erfindermesse in Genf teil. Laut einer offiziellen Mitteilung des Bukarester Bildungsministeriums, beteilige sich Rumänien an dem weltweit grö‎ßten Markt für Erfindungen mit mehr als 20 Projekten. Rumänien wird dabei ebenfalls durch drei Jury-Mitglieder vertreten. 2013 wurde Rumänien bei der internationalen Messe für Erfinderungen mit dem gro‎ßen Preis für ein nicht-invasives Untersuchungssystem von Flugzeugen ausgezeichnet.