Tag: EU-Staaten

  • Nachrichten 11.01.2015

    Nachrichten 11.01.2015

    Paris: Mehr als eine Million Menschen haben beim Gedenkmarsch für die Todesopfer der islamistischen Anschlagsserie in der franzöischen Hauptstadt mitgemacht. Rumäniens Präsident Klaus Iohannis nahm auch daran teilt. Am Pariser Solidaritätsmarsch beteligen sich unter anderen der EU-Ratsvorsitzende Donald Tusk, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Premierminister Gro‎ßbritanniens und Spaniens David Cameron bzw. Mariano Rajoy, der Ministerpräsident Italiens Matteo Renzi und der ukrainische Staatschef Petro Poroşenko. In Paris einigten sich am Sonntag zudem 11 Innenminister von EU-Staaten und der amerikanische Justizminister Eric Holder auf verstärkte Grenzkontrollen an den Au‎ßengrenzen der EU und die Konsolidierung der Kooperation im Kampf gegen die Radikalisierung einzelner Personen durch islamistische Propaganda, die insbesondere im Internet verbreitet wird. Am Samstag hatte der französische Premierminister Manuel Valls Versäumnisse der Geheimdienste eingeräumt, die zu der Terrorattacke in Paris geführt haben.



    Bukarest: Der liberale Senator und ehemaliger Justizminister Tudor Chiuariu wird in einer Akte über illegale Rückerstattungen von Waldgrundstücken gerichtlich untersucht. Chiuariu steht im Verdacht des Amtsmissbrauchs, Geldwäsche und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung. Laut der Nationalen Antikorruptionsbehörde DNA habe Chiuariu gegen 2,5 Millionen Euro die illegale Erstattung von 43.000 Hektar Wald ermöglicht. In derselben Akte sind unter anderen die ehemaligen sozial-demokratischen Abgeordneten Viorel Hrebenciuc und Ioan Adam verhaftet worden, während die sozial-demokratischen Senatoren Dan Şova und Ilie Sârbu, sowie der Direktor der Staatlichen Forstverwaltung Romsilva Adam Crăciunescu strafverfolgt. Den dem Staat durch die illegale Rückerstattung entstandenen Schaden schätzen die Ermittler auf über 300 Millionen Euro



    Sport: Die rumänische Tennissspielerin Simona Halep hat das Damen-Turnier in Shenzhen (China), dotiert mit Preisen im Gesamtwert von 500.000 Dollar gewonnen. Halep setzte sich im Finale gegen die schweizerische Spielerin Timea Bacsinszky mit 6:2, 6:2 durch. Die 23-jährige Halep sicherte sich in China den neunten Titel ihrer Karriere und erzielte 280 WTA-Punkte. Die rumänische Spielerin wurde zudem mit einem Scheck im Wert von 111.163 Dollar belohnt. Nächste Woche nimmt Halep an Sydney Turnier teil, das mit Preisen im Wert von 731.000 Dollar dotiert wird und wo sie als Turnier-Favoritin gilt. In Sydney steigt Halep direkt ins Achtelfinale ein.

  • Jose Manuel Barroso zieht die Bilanz seiner Amtszeit

    Jose Manuel Barroso zieht die Bilanz seiner Amtszeit

    Jose Manuel Barroso hat am Mittwoch das letzte Mal in seiner Amtszeit ein Treffen der Europäischen Kommission geleitet, der er in den letzten zehn Jahren vorstand. Barrosso erklärte dabei, er sei stolz darauf, seinen Beitrag dazu gebracht zu haben, dass während einer der aus wirtschaflicher Sicht härtesten Zeiten der letzten Jahrzehnte die 28 EU-Staaten solidarisch geblieben sind. Europa bleibe “starker und besser ausgestattet” nach den zwei aufeinanderfolgenden Mandaten die er bekleidete, sagte ferner Barroso.



    “Trotz der Verzögerungen einiger EU-Staaten haben wir es geschafft, den institutionellen Rahmen für eine nachhaltige Entwicklung zu stärken”, fügte Barroso hinzu. Was Barroso als EU-Kommissionschef “hinterlässt” sind hauptsächlich strikte Haushaltsregelungen, die Konsolidierung des Steuersystems und die Gründung einer Bankenunion mit europäischer Bankenaufsicht. In seiner Bilanz am Ende der Amtszeit betonte der ehemalige Ministerpräsident Portugals auch die Vorteile des EU-Erweiterungsprozesses, das er koordinierte.




    “Stellen Sie sich vor, dass diese Staaten zu jenem Zeitpunkt der Europäischen Union nicht beigetreten wären. Unsere grö‎ßte au‎ßenpolitische Herausforderung wäre heute nicht die Ukraine, sondern Bulgarien oder die baltischen Staaten. Wir haben also das Richtige getan”, betonte ferner Barroso. Seit 2004, als er ins Amt eingeführt wurde, hat sich die Zahl der EU-Mitgliedstaaten von 15 auf 28 fast verdoppelt, während die Zahl der Euroraum-Staaten von 13 auf 19 gestiegen ist. Die EU-Erweiterung bleibt eine der grö‎ßten Erfolge des zeitgenössischen Aufbaus der europäischen Identität, betonte ferner der EU-Kommissionschef.




    José Manuel Barroso: “Es war die beste Sache die wir tun konnten. Es war selbstverständlich nicht perfekt, aber die Probleme die wir heute angesichts der EU-Integration überwinden müssen sind nicht auf die Integration Rumäniens und Bulgariens zurückzuführen. Die Europäische Kommission hat es bereits bewiesen, dass sie derzeit mit 28 Staaten sehr gut arbeiten kann. Heute lassen sich keine Unterschiede zwischen den alten und den neuen Mitgliedstaaten erkennen. Der Beweis dafür: der neue Vorsitzende des EU-Rates ist der Pole Donald Tusk.” Europäische Presseagenturen berichten, die Zunahme der anti-europäischen Bewegungen und des britischen Euroskeptizismus werfen einen Schatten auf den Abschied von Barroso.




    Diese stellen das Projekt der Europäischen Union unter Fragezeichen. Barroso erklärte diesbezüglich, er bedauere die Verzögerungen einiger Mitgliedstaaten und die mangelnde Solidarität angesichts einiger Entscheidungen auf EU-Ebene. Zudem seien das mangelnde Vertrauen der Bürger in die EU-Institution und die soziale Ungerechtigkeit besonders besorgniserregend. Es gehöre zu den Aufgaben des Gremiums unter der Leitung von Donald Tusk, eine Lösung für die letztere zu finden, fügte Barroso hinzu.




    Nach dem EU-Beitritt im Jahr 2007, bekleidete Rumänien durch Leonard Orban den Posten für Vielsprachigkeit in der EU-Kommission und war später auch für das Ressort Landwirtschaft durch EU-Kommissar Dacian Cioloş zuständig. In der neuen EU-Kommission unter Leitung von Jean Claude Juncker bekleidet die sozialdemokratische Abgeordnete Corina Creţu das Amt der EU-Kommissarin für Regionalpolitik.


  • Nachrichten 19.10.2014

    Nachrichten 19.10.2014

    Luxemburg: Titus Corlăţean, rumänischer Au‎ßenminister, wird am Montag in Luxemburg, zusammen mit seinen Amtskollegen aus den EU-Staaten an dem Treffen des Rates für auswärtige Gelegenheiten (CAE) teilnehmen. Auf der Tagesordnung stehen das Ebola-Fieber, die Lage im Irak und in Syrien, der ostukrainische Konflikt sowie der Friedensprozess im Nahen Osten. Titus Corlăţean wird an dem Dinner, das von der italienischen Präsidentschaft des EU-Rates anlässlich der Beendigung des Mandats von Catherine Ashton organisiert wird, teilnehmen.




    Bukarest: Zahlreiche Persönlichkeiten und Topvertreter der Politik und Wirtschaft beteiligen sich an dem zweitägigen EU-Gipfel Südosteuropas Auf dem Weg zu mehr Stabilität und Wachstum, das von The Economist organisiert wird. Das Gipfeltreffen beginnt am Montag mit der Abteilung Politik und wird von dem Präsidenten der Sozialistischen Internationale und Ex-Premierminister Griechenlands George Papandreou sowie dem italienischen Expremier Enrico Letta eröffnet. Am zweiten Tag steht die Wirtschaft im Mittelpunkt. Besprochen werden sollen die Schwachpunkte, die Vorteile und die Perspektiven der Region.




    XXX: Die rumänische Tennisspielerin Irina Camelia Begu ist im Finale des Damen Turniers in Moskau von Anastasia Pawliutschenkowa aus Russland besiegt worden. Irina Begu und Anastasia Pawliutschenkowa hatten im vergangenen Jahr in dem Viertelfinale des WTA Turniers in Seoul gegeneinander gespielt. 2013 wurde das Damen-Turnier in Moskau von Simona Halep gewonnen. Diese wird Rumänien in Singapore im Turnier der Meister vertreten. Sie ist die dritte rumänische Tennisspielerin nach Virginia Ruzici, (1983,1984) und Irina Spîrlea (1998), die am besagten Turnier teilnimmt.




    XXX: Wolodimir und Olena Sitnikow aus Kiew, der Ukraine, die Gewinner des RRI Preisausschreibens De 20 de ani împreună”, (Seit 20 Jahren zusammen) halten sich im Kreis Maramuresch im Norden Rumäniens auf. Sie haben eine achttägige Reise in der Maramuresch gewonnen, den gro‎ßen Preis unseres Hörerwettbewerbs, der zusammen mit dem Verband der Ukrainer aus Rumänien organisiert wurde. RRI feiert 20 Jahre seit dem Sendungen in ukrainischer Sprache produziert und ausgestrahlt werden. Die Pension Maria”, in der Gemeinde Săpânţa, wo der berühmte Fröhliche Friedhof liegt, beherbergt unsere Gewinner. In der Maramuresch lebt eine bedeutende ukrainische Minderheit.




    XXX: Philippe Sonnet aus Belgien, ein Hörerfreund der Sendungen in französischer Sprache von RRI, und Cynthia Marie Rozewicz sind in Rumänien eingetroffen . Sie werden neun Tage im Kreis Prahova im Süden Rumäniens verbringen. Die zwei Hörer sind die Gewinner des gro‎ßen Preises des RRI – Wettbewerbs Von der «Weinroute» zu der «Woiwodenroute»“. Partner des Wettbewerbs sind der Kreisrat Prahova und das Kreiszentrum zur Erhaltung und Förderung der Traditionellen Kultur Prahova. Sie werden vier Nächte im Hotel Cumpătu” in Sinaia und andere vier 4 Nächte im Hotel Cautis” in Azuga bleiben. Unsere Hörerfreunde werden die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Kreis Prahova besuchen. Das RRI-Preisauschreiben wurde anfangs von Juan Antonio Casillas Ascencio und Alejandra del Carmen Casillas Ascencio, aus Mexiko gewonnen. Leider konnten sie aus persönlichen Gründen nicht nach Rumänien kommen.

  • Europäische Kommission veröffentlicht Umfrage zu Folgen der Wirtschaftskrise auf Arbeitsqualität

    Europäische Kommission veröffentlicht Umfrage zu Folgen der Wirtschaftskrise auf Arbeitsqualität

    Die jüngste Eurobarometer-Umfrage zu den Folgen der Wirtschaftskrise auf die Arbeitsqualität zeigt dass 55% der Rumänen der Ansicht sind, die Arbeitsbedingungen seien in den letzten fünf Jahren schlimmer geworden. Der Anteil der Rumänen die diese Meinung teilen liegt dennoch mit zwei Prozentpunkten unter dem europäischen Durchschnitt. Somit rangiert Rumänien unter den letzten fünfzehn EU-Staaten angesichts der Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen. Etwa zwei Drittel der Befragten in Rumänien bezeichnen die derzeitigen Arbeitsbedingungen als schlecht”, während 46% der Befragten in anderen EU-Staaten ihre Unzufriedenheit in Bezug auf ihre Arbeitsbedingungen äu‎ßern.





    Drei Viertel der Befragten erklären sich hingegen zufriedengestellt mit den geleisteten Arbeitsstuden. Fast derselbe Prozentsatz sei laut der jüngsten Eurobarometer-Umfrage mit dem Gleichgewicht zwischen ihrem Berufs -und Privatleben zufrieden. 55% der Befragten in Rumänien haben zudem erklärt, sie seien auch im letzten Jahr über ihre Arbeitsbedingungen befragt worden. Das grö‎ßte Gesundheitsrisiko in der modernen Arbeitswelt sei der Stress, gefolgt von der gebückter oder verdrehter Arbeitsposition und den wiederholenden Bewegungen am Arbeitsplatz, glaubt der grö‎ßte Teil der Befragten. 80% der Befragten in der Europäischen Union seien mit dem Arbeitsprogramm, dem Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und der Arbeitssicherheit zufrieden, ergibt ferner die Eurobarometer-Umfrage.





    Unter EU-Staaten gibt es dennoch riesige Verschiedenheiten angesichts der Zufriedenheit mit Arbeitsbedingungen: 94% der Dänen seien mit ihren Arbeitsbedingungen zufrieden, während in Griechenland hingegen nur 38% diese Frage positiv beantworten. Österreich und Belgien rangieren auf dem zweiten Platz nach Dänemark, während auf der entgegengesetzten Seite, Griechenland den letzten Platz mit der niegrigsten Zufriedenheitsrate im Bezug auf Arbeitsbedingungen belegt. Viele dieser Diskrepanzen seien auf den sozialen und wirtschaftlichen Kontext zurückzuführen, der unter den Folgen der Krise viel zu leiden habe. Eine wichtige Rolle spielen auch der soziale Dialog, sowie die Sozialpolitik oder die Arbeitsgesetzgebung, die vom Land zu Land sehr unterschiedlich seien, erläutert die Europäische Kommission. “Gute Arbeitsbedingungen wie ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld werden oftmals in einen direkten Zusammenhang mit mehr Motivation, Kreativität und Engagement seitens der Arbeitnehmer und letztlich mit dem höhen Produktivitätsniveau gebracht”, fügt die Europäische Kommission hinzu.





    Am 28. April soll in Brüssel eine Konferenz zum Thema “Arbeitsbedingungen” stattfinden, kündigt anschlie‎ßend die Europäische Kommission an. Die Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, sowie die politischen Entscheidungsträger auf europäischer und nationaler Ebene werden dabei die Gelegenheit haben, sich zusammen für gute Arbeitsbedingungen und Arbeitsstellen einzusetzen, die zur Erfüllung der Ziele der Strategie Europa 2020 ausschlaggebend seien, so die Europäische Kommission.

  • Rumäniens Exporte erreichen Höchstwert

    Rumäniens Exporte erreichen Höchstwert

    Rumänien hat trotz der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr einen historischen Export-Wert von knapp 50 Milliarden Euro erreicht. Der Betrag ist um fünf Mal so hoch wie der im Kommunismus erreichte Höchstwert und liegt ebenfalls um 10% höher als im Jahr 2012, laut Schätzungen des Nationalen Institutes für Statistik. Die Experten machen jedoch auf die Schwachpunkte dieser Höchstleistung aufmerksam: die eingeschränkten Bereiche der rumänischen Exporte. Den grö‎ßten Anteil am rumänischen Au‎ßenhandel haben die Maschinen und Kraftwagen, sowie die Industriegüter.




    Wirtschaftsexperte Aurelian Dochia erläutert: “Es gibt einige Bereiche, besser gesagt, einige Gro‎ßunternehmen die einen wesentlichen Anteil am rumänischen Export tragen und das sorgt selbstverständlich für eine gewisse Instabilität. Sollte der Automarkt Schwäche zeigen, dann würde sich das höchstwahrscheinlich sehr stark auf die ganze rumänische Wirtschaft spüren lassen. Aus dieser Hinsicht wäre eine grö‎ßere Vielfalt der exportstarken Bereiche und Unternehmen erwünscht.”




    Selbst wenn in letzter Zeit eine besondere Orientierung auf non-EU-Märkte zu merken sei, bleibe die Europäische Union Rumäniens wichtigster Handelspartner, mit etwa 70% des Handelsaustausches, sagte ferner Wirtschaftsexperte Aurelian Dochia, der anschlie‎ßend von einem starken Zusammenhang zwischen der Tendenz rumänischer Exporte und der wirtschaftlichen Situation entwickelter EU-Staaten spricht: “Meiner Meinung nach sollten wir erstmal zumindest noch einen Monat warten, denn in Januar und Februar können die Sachen anders laufen. Es gab auch zuvor eine gewisse Verlangsamung des Tempos, wir könnten dennoch darauffolgend eine Wiederankurbelung erwarten.




    Die wirtschaftliche Situation Europas wird jedoch 2014 zum grö‎ßten Teil die Entwicklung rumänischer Exporte bestimmen. Sollte es eine gewisse Wiederankurbelung der Wirtschaft auf europäischer Ebene geben, dann könnten wir 2014 vermutlich auch einen positiven Trend im rumänischen Export erwarten. Ansonsten gibt es für uns das Risiko, mit diesen Schwächen der letzten zwei Monate auch im Laufe des Jahres 2014 konfrontiert zu werden.” Überdies sei eine erhebliche Senkung des Handelsbilanzdefizits im Vergleich zu 2012 festzustellen, zeigen die jüngsten Angaben des Nationalen Statistikamtes. Wirtschaftsexperten erläutern dies durch das Wirtscaftswachstum Rumäniens im Jahr 2013 um 2,8%, eines der grö‎ßten in der Europäischen Union.







  • EU pocht auf Visumfreiheit in die USA für rumänische Bürger

    EU pocht auf Visumfreiheit in die USA für rumänische Bürger

    Die Europäische Kommission fordert die USA auf, die Visumpflicht für Rumänien und weitere vier EU-Mitgliedstaaten aufzuheben. Laut einer Regelung, die am 20. Dezember 2013 in Kraft getreten ist, sollen die EU-Staaten eine einheitliche Stellungnahme angesichts der Visum-Frage abgeben, sollte eine unterschiedliche Behandlung einiger EU-Bürger von nicht-EU-Staaten festgestellt werden. Die neue Regelung erlaubt der Europäischen Kommission, den Bürgern besagter nicht-EU-Staaten temporäre Visumpflicht im Gegenzug aufzuerlegen.





    Das Internet-Nachrichtenportal EurActiv schreibt dass Bukarest und die anderen vier Hauptstädte, darunter Warschau und Sofia, bis am Sonntag der Europäischen Kommission alle Einzelheiten über die Einreise ihrer Bürger in die USA liefern sollen. Die Sprecherin des EU-Kommissars für Innenangelegenheiten Michele Cercone, erklärte dennoch, Brüssel habe derzeit keine Abischt, von Washington die offizielle Aufhebung der Visumpflicht zu fordern. Laut Radio Rumänien Korrepondent in Brüssel, sei keine sofortige Reaktion der Europäischen Kommission zu erwarten und Brüssel könne, gemä‎ß der besagten Regelung, innerhalb von zwei Jahren den Antrag der fünf EU-Staaten prüfen. Laut der Nachrichtenagentur Mediafax, habe das Rumänische Aussenministerium den europäischen Institutionen angekündigt, welche die nicht-EU-Staaten sind, die die Visumpflicht für rumänische Bürger noch nicht aufgehoben haben.





    Dazu zählen auch die USA, die das Gegenseitigkeitsprinzip in der Visafreiheit nicht einhalten. Das Bukarester Aussenministerium gab ferner bekannt, dass die bilateralen Verhandlungen mit den USA in Frage Einreisebedingungen für Drittstaaten fortgesetzt werden sollen, damit das Gegenseitigkeitsprinzip in Visa-Frage erlangt wird. Rumänien führe einen konstanten und beachtlichen Dialog mit den USA, einschlie‎ßlich im Rahmen der Arbeitsgruppe für Konsularfragen und die Visaangelegenheit stelle dabei ein ständiges Thema dar, fügt das Bukarester Aussenministerium hinzu. Das letzte Treffen der besagten Gruppe, wobei die Annahme Rumäniens ins Programm für visumfreies Reisen Visa Waiver” diskutiert wurde, fand Januar 2014 statt.





    Was die Rate der Ablehnung von Visumanträgen anbelagt, die eine der Bedingungen zur Aufhebung von Visumpflicht darstellt, ist in letzter Zeit eine erhebliche Senkung, von 17% im Jahr 2012 auf 11,5% 2013 festzustellen. Derzeit bleiben Bulgarien, Zypern, Kroatien, Rumänien und Polen die einzigen EU-Staaten, deren Bürger der Visumpflicht für die US-Einreise unterworfen werden. Die rumänischen und bulgarischen Staatsangehörigen gelten zudem als die einzigen EU-Bürger für welche die kanadischen Behörden die Visumpflicht noch nicht aufgehoben haben.