Tag: Europäische Meisterschaft

  • Nachrichten 03.12.2016

    Nachrichten 03.12.2016

    Valetta: Der rumänische Außenminister Lazăr Comănescu hat am Freitag in Valletta seinem maltesichen Gegenüber George Vella und der Präsidentin Marie-Louise Coleiro Precade die volle Unterstützung Rumäniens gegenüber den Prioritäten und Zielen der maltesischen EU-Ratspräsidentschaft zugesichert. Malta übernimmt den Vorsitz im Rat der Europäischen Union im Januar 2017. Einen Themenschwerpunkt bildeten bei Gesprächen zwischen Comănescu und dem maltesischen Außenminister George Vella die wichtigsten Herausforderungen des europäischen Projektes. Einen besonderen Akzent legten die Gesprächspartner diesbezüglich auf die Migration, Brexit und die europäische Nachbarschaftspolitik. Lazăr Comănescu zeigte sich darüber hinaus fest davon überzeugt, dass während der maltesischen EU-Ratspräsidentschaft eine positive Lösung für den von Bukarest angestrebten Beitritt zum Schengen-Raum gefunden wird. Lazăr Comănescu und George Vella haben zudem in der maltesischen Hauptstadt ein Kooperationsabkommen zwischen dem Rumänischen Diplomatischen Institut und der Mittelmeer-Akademie für Diplomatische Studien unterzeichnet.



    Brüssel: Rumänien liegt EU-weit auf dem zweiten Platz hinsichtlich der Zahl der Menschen, die dem Risiko von Armut und der sozialen Ausgrenzung ausgesetzt sind. Jeder dritte Rumäne sei davon betroffen, stellt die neueste Studie des Europäischen Statistikamtes EUROSTAT heraus. 2015 seien demnach in Bulgarien 41,3% der Bevölkerung dem Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung ausgesetzt gewesen, während der Anteil in Rumänien bei 37,3% lag. Griechenland belegte mit 35,7% die dritte Stelle. Die Studie zeigt anschließend, dass Rumänien den ersten Platz hinsichtlich der Zahl der Kinder belegt, die vom Armutsrisiko und sozialer Ausgrenzung betroffen werden. 46,8% der Bevölkerung, d.h. fast jedes zweite Kind konfrontiere sich mit dieser Situation in Rumänien. Auf dem zweiten Platz liegt mit 43,7% Bulgarien, gefolgt von Griechenland mit 37,8%, Ungarn mit 36,1%, Spanien (34,4%) und Italien (33,5%). EU-weit seien 2015 der besagten Studie zufolge 26,9% der Bevölkerung der Altersgruppe 0-17 Jahre, bzw 25 Millionen Kinder dem Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung ausgesetzt gewesen. 2010 lag der Anteil bei 27,5%.



    Rom: Italien steht vor einem Referendum zur weitreichendsten Verfassungsänderung seiner Geschichte. Regierungschef Matteo Renzi hat sein politisches Schicksal an den Ausgang der Volksabstimmung geknüpft. Die Italiener stimmen über eine Verfassungsreform ab, die das bisherige System zweier gleichberechtigter Parlamentskammern abschaffen und für mehr politische Stabilität sorgen soll. Das Hauptziel der vom Parlament bereits gebilligten Reform ist es, die Zuständigkeiten des Senats stark zu beschränken, um die Gesetzgebung zu beschleunigen und zu vereinfachen. Bisher waren das Abgeordnetenhaus und Senat gleichberechtigt und blockierten einander immer wieder gegenseitig. Italien gilt als drittgrößte Volkswirtschaft in Europa, die Staatsschulden zählen dennoch zu den größten europaweit.



    Sport: Die rumänische Handball-Nationalmannschaft der Frauen ist am Samstag in Schweden eingetroffen. Die rumänischen Handballerinnen beteiligen sich an der Europäischen Meisterschaft, die zwischen dem 4. und dem 18. Dezember stattfindet. In der Vorrunde trifft Rumänien am 5. Dezember auf Norwegen, am 7. Dezember auf Russland und am 9. auf Kroatien. Die ersten drei Teams der Gruppe steigen direkt in die zweite Runde der EM ein. In dieser Phase werden weitere 2 Serien mit jeweils sieben Mannschaften gebildet. Rumänien wird vom spanischen Trainer Ambros Martin geleitet, der seit vorigem Monat als Nachfolger des Schweden Tomas Ryde gilt. Unter der Leitung des schwedischen Trainers haben die rumänischen Handballerinnen bei der WM 2015 in Dänemark die Bronzemedaille gewonnen. Ambros Martin wurde 2013 und 2014 zum besten Trainer der Welt gewählt. In diesen Jahren hat er mit der ungarischen Mannschaft Győr, die er gleichzeitig leitete, die Champions League gewonnen.




  • Nachrichten 11.10.2014

    Nachrichten 11.10.2014

    Chişinău: Rumänien möchte dass bei seiner EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2019 die benachbarte rumänischsprachige Republik Moldau zu den EU-Mitgliedsstaaten gehöre. Das hat Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta in der moldauischen Hauptstadt erklärt. Premierminister Ponta lie‎ß zudem zusammen mit seinem moldauischen Gegenüber Iurie Leancă die bisherigen gemeinsamen Projekte im Energie, -Kultur, -Bildungsbereich sowie Noteinsätze in verschiedenen Situationen Revue passieren. Ferner bekräftigte Ministerpräsident Victor Ponta die Unterstützung Rumäniens für die Infrastrukturprojekte des Nachbarlandes, damit Republik Moldau seine energetische Unabhängigkeit erlangen könne. Es sei besonders wichtig für Republik Moldau, zwei Erdgas-Quellen, sowohl im Osten, als auch im Westen zu haben, um im Fall von Preiserhöhungen eine Option zu haben, fügte der rumänische Premierminister hinzu.





    Bukarest: Rumäniens Au‎ßenminister Titus Corlăţean begrü‎ßt die Entscheidung der kanadischen Behörden, Rumänien auf die Liste der Herkunftsstaaten zu setzen, deren Bürger kein Visum für die Einreise nach Kanada brauchen. Die Ma‎ßnahme sei ein wichtiger Schritt zur Abschaffung der Visumpflicht für rumänische Bürger die nach Kanada einreisen wollen, sagte ferner Corlăţean. Die Liste stellt ein Instrument der kanadischer Behörden dar, das jeden Missbrauch des kanadischen Immigration-und Asylsystems vermeiden soll. Die Staaten die auf dieser Liste stehen werden als Länder mit einer sicheren Demokratie anerkannt, die die Menschenrechte einhalten, Schutz anbieten und auch keine Auswanderungsländer darstellen.





    Bukarest: Der Diasporaabgeordnete im Bukarester Parlament Eugen Tomac fordert Belgrad auf, alle Bedingungen des bilateralen Abkommens über den Schutz der nationalen Minderheiten zwischen Rumänien und Serbien einzuhalten. Die Rumänen im Timoktal (rum. Valea Timocului) müssen das Recht auf Bildung, Religionsfreiheit und Presse in der Muttersprache haben. Die serbische Gemeinde in Rumänien kann bereits alle diese Rechte genie‎ßen, so Eugen Tomac. “Es ist nicht akzeptabel, dass die serbischen Behörden zwei unterschiedliche Ansichten in Bukarest und Brüssel äu‎ßern, wobei keine davon ihren Aktionen in Serbien angesichts der hunderttausenden Rumänen im Timoktal entspricht”, fügte Tomac hinzu





    Sport: Die Fu‎ßball-Nationalmannschaf Rumäniens hat Samstagabend das Heimspiel gegen Ungarn für die Qualifikationen der 2016 Europäischen Meisterschaft in Frankreich mit einem Unentschiedenen 1:1 beendet. Am Dienstag soll Rumänien auswärts gegen Finnland antreten. Rumänien gehört zusammen mit Nordirland, Färöer und Griechenland zur Gruppe F. Im ersten Grupenspiel hatte sich Rumänien auswärts gegen Griechenland mit 1 zu 0 durchgesetzt. In den letzten 14 Jahren beteiligte sich das rumänische Nationalteam nur einmal an einer Welt-oder europäsichen Meisterschaft: 2008 bei der EM in der Schweiz und Österreich.