Tag: Fahrradverleih

  • I’Velo – das Fahrradverleihsystem in Bukarest

    I’Velo – das Fahrradverleihsystem in Bukarest

    Radfahren ist ideal, um fit zu werden und gesund zu bleiben. Au‎ßerdem ist es eine gute Alternative zum Auto- oder Busfahren. Vor allem in überfüllten Stadt-Gebieten scheint das Fahrrad das ideale Mittel zur Fortbewegung — es schont die Umwelt und entlastet den Stra‎ßenverkehr. Der Verein Green Revolution baute aus eben diesem Grund mehrere automatisierte Fahrrad-Mietstationen in Bukarest auf. Demnach folgt auch die rumänische Hauptstadt dem Beispiel anderer europäischer Gro‎ßstädte, die bereits über ein Bike-Sharing-System verfügten. Corneliu Belciug ist Programmdirektor beim Verein Green Revolution. Er lieferte uns mehrere Einzelheiten zum Bike-Sharing-System:



    Das Fahrrad-Verleih-System in Bukarest läuft genauso wie alle Bike-Sharing-Programme in Europa. Es stellt eine ergänzende Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln dar. Wir haben mehrere Fahrrad-Mietstationen aufgebaut. Fahrräder können demnach an den bedeutendsten Bukarester Plätzen gemietet werden, wie z.B. in Piaţa Victoriei, Piaţa Revoluţiei, Piaţa Universităţii, Piaţa Romană sowie in der Stra‎ße Barbu Văcărescu. Eine weitere Fahrradstation soll am Charles-de-Gaulle-Platz aufgebaut werden. Wir richteten insgesamt 6 Fahrradstationen ein. Es ist ein Projektpilot, das wir erstmals in Bukarest umsetzen. Wir haben die Fahrrad-Mietstationen an 6 Kontenpunkten in Bukarest aufgebaut, wo es auch Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel gibt. Denn Radfahrer fahren gewöhnlich auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Fahrrad ist demnach ein alternatives Mittel zur Fortbewegung in der Innenstadt.“




    Um ein Fahrrad zu mieten, müssen die Benutzer eine von einer Verleihstation ausgestellte spezielle Benutzerkarte besitzen. Sie können sich selber das Fahrrad im Fahrradgestell aussuchen. Die 210 Fahrräder können rund um die Uhr zu jeder Jahreszeit von einer der 6 automatisierten Verleihstationen gemietet werden. Und können an der nächstliegenden Verleihstation abgestellt werden. Dazu Corneliu Belciug:



    Jeder Benutzer muss sich eine Benutzerkarte ausstellen lassen. Die Benutzerkarte sieht wie eine normale Bankkarte aus. Sie wird von den Verleihstationen IVelo in den Parks Herăstrău oder Tineretului gegen Vorzeigen des Personalausweises ausgestellt. Mit der Benutzerkarte kann dann ein Fahrrad im automatisierten Verleih-System gemietet werden. Derzeit bieten wir drei Arten von Karten an: eine Tages-, eine Monats- oder eine Jahreskarte. Jugendliche und Senioren genie‎ßen eine 25%-ige Preisermä‎ßigung. Mit der Benutzerkarte und einer gültigen Tages-, Monats- oder Jahreskarte können die Fahrräder dann gemietet werden. Die Verleihstationen sind mit einem Lesegerät ausgestattet. Die Benutzerkarte muss vor dem Gerät gehalten werden, dann verlangt das Gerät, dass der Benutzer die von ihn gewählte Geheimzahl eintippt, und, wenn alles stimmt, kann ein Fahrrad gemietet werden. Das Fahrrad muss nicht unbedingt dort abgestellt werden, wo es gemietet wurde. Es kann an einer beliebigen Verleihstation abgegeben werden. Da es sich um ein Mittel zur Fortbewegung handelt, haben wir das System folgenderma‎ßen eingestellt: Ein Benutzer kann ein Fahrrad mieten, es für 30 Minuten verwenden, dann muss er es an eine andere Station abstellen. Erst nach weiteren 30 Minuten kann ein weiteres Fahrrad gemietet werden. Das bedeutet, ein Fahrrad kann 30 Minuten verwendet werden, dann folgt eine Auszeit von einer halben Stunde. Das kann rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr gemacht werden.“




    Der Preis für eine Tageskarte ist von 10 Lei (umgerechnet 2,20 Euro). Eine Monatskarte kostet 35 Lei (umgerechnet 7,80 Euro), wobei für eine Jahreskarte etwa 100 Lei (umgerechnet 22 Euro) gezahlt werden müssen. Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren können die Fahrräder zu ermä‎ßigten Preisen mieten. Falls die zugeschriebenen 30 Minuten überzogen werden, müssen zusätzliche 4 Lei (umgerechnet 0,90 Euro) für die nächste halbe Stunde bezahlt werden.

  • Sozialunternehmen: lokale Initiativen zur Förderung sozial schwacher Gemeinden

    Sozialunternehmen: lokale Initiativen zur Förderung sozial schwacher Gemeinden

    Die Sozialwirtschaft ist eine gemeinnützige Sparte, die hauptsächlich auf gesellschaftliche Solidarität und Umweltschutz setzt. Sie leistete schon 2010 einen Beitrag von 4% zum BIP Rumäniens. Schon seit 2009 waren die Sozialunternehmen ein bedeutender Arbeitgeber für 3,3% sämtlicher Arbeitnehmer. Der Sektor entwickelte sich mit der Zeit langsam, aber sicher. Letztes Jahr trat sogar ein Gesetz über die Sozialwirtschaft in Kraft. Ziel des Gesetzes ist, die Entwicklung eines alternativen Modells zur gesellschaftlichen Integration sozial schwacher Gruppen anzuspornen.



    In der rumänischen Region Dobrudscha gehen viele gesellschaftliche Schwierigkeiten Hand in Hand mit Umweltschutzproblemen. In der Dobrudscha sowie in der Region Bukarest-Ilfov wurden vor kurzem 10 sozialwirtschaftliche Strukturen gegründet. Die Kleinunternehmen sind ein Ergebnis des Projektes TURECO, umgesetzt vom Nationalen Zentrum für nachhaltige Entwicklung. Das Projekt wurde durch europäische Fördermittel finanziert. 460 Personen wurde durch die Gründung der Kleinunternehmen geholfen. Grundsätzlich konzentrierte sich das Projekt auf Alleinerziehende, die mehr als 2 Kinder versorgen, frühzeitige Schulabbrecher oder Menschen, die in isolierten Gemeinschaften oder vom Mindesteinkommen leben, Behinderte, Angehörige der Roma-Minderheit oder Jugendliche, die durch öffentliche Kinderschutzbehörden versorgt waren und nun das Alter erreicht haben, in dem sie das System verlassen müssen.



    Das Donaudelta ist eine ökologisch hochsensible Region. Allerdings wird die Region auch mit gravierenden sozialen Schwierigkeiten konfrontiert. Daher wurde sie als Zielregion im Projekt eingebunden. In der Ortschaft Maliuc am Donauarm Sulina wurden zwei Sozialunternehmen gegründet: ein Reisebüro mit den Schwerpunkten Naturbeobachtung und Fotografie und ein kleines Geschäft zur Herstellung von traditionellen Souvenirs. Florin Palade vertritt die Stiftung EcoPontica — die Organisation, die die zwei Sozialunternehmen vor Ort gründete. Er erläuterte uns die Gründe für die Auswahl der Gemeinde:



    Die Gemeinde umfasst 5 Dörfer, in denen rund 1600 Einwohner leben. Die Positionierung der Gemeinde an der 24. Meile am Kanal Sulina war für uns ausschlaggebend. Die Nähe zur Stadt Tulcea spielte auch eine wichtige Rolle. Gleichzeitig liegt die Gemeinde nahe dem See Fortuna. Die Umgebung bietet daher gute Gelegenheiten zum Fotografieren der Pflanzen- und Tierwelt.“




    Immer mehr ausländische Touristen, leidenschaftliche Ornithologen, finden das Donaudelta besonders wertvoll und nehmen es sich als Reiseziel vor. Die Gründer der Sozialunternehmen in der Ortschaft Maliuc hoffen, dass ihre Zahl künftig zulegt. Dennoch zielen sie nicht auf die Entwicklung des Massentourismus im Donaudelta ab. Im Gegenteil, das Donaudelta könnte viel mehr vom verantwortungsvollen Kleintourismus profitieren. Dazu Florin Palade:



    Wir versuchen die Touristen — einschlie‎ßlich der inländischen — zu erziehen, ihnen zu vermitteln, dass die Natur mehr Respekt verdient. Nur so können sie in aller Ruhe die Natur beobachten. Im Vergleich zu anderen mittel- und westeuropäischen Ländern haben wir noch viel zu lernen in dieser Hinsicht. Ich stellte aber fest, dass sich immer mehr Jugendliche in Rumänien für Naturfotografie und für den Naturschutz interessieren. Also weitet sich der Markt ständig aus.“




    Ebenfalls in der Dobrudscha, jedoch im Nordwesten der Region, in Richtung der Städte Brăila und Galaţi, liegt das Naturschutzgebiet Munţii Măcinului (Măcin-Gebirge). Die Landschaft ist genauso spektakulär und vielfältig wie im Donaudelta, doch ist die Gegend weniger bekannt. Hier gründete die Gemeindeverwaltung des Dorfes Greci zwei Sozialunternehmen: einen Fahrradverleih für diejenigen, die sich ein Berg-Abenteuer auf zwei Rädern wünschen, und einen Souvenirladen. Dazu organisiert die Gemeindeverwaltung Greci einen Fahrradwettbewerb, einen Marathon und ein Fotografie-Camp. Alles in der Hoffnung, mehr Touristen anzuziehen und die Wirtschaft in der Region anzukurbeln. Mehr Einzelheiten über die Attraktionen der Region erzählte uns der Vizebürgermeister, Bogdan Băjenaru:



    Der Nationalpark Munţii Măcinului ist nicht besonders gro‎ß, er erstreckt sich über eine Oberfläche von rund 11.000 Hektar. Im Gegenzug ist die Biodiversität sehr gro‎ß. Hier sind die Hälfte aller Pflanzen anzutreffen, die es insgesamt in Rumänien gibt — nämlich mehr als 1.900 Pflanzenarten. Die Măcin-Berge sind die ältesten Berge in Rumänien, sie sind vor etwa 350 Millionen Jahren entstanden, viel früher als die Karpaten. Die höchste Spitze ist Ţuţuiatu mit 467 Metern.“




    In Măcin will man auch nicht den Massentourismus fördern, sondern viel mehr den Ökotorismus.



    Zu uns kommen Touristen, die die Natur lieben und in aller Ruhe die Naturschätze genie‎ßen wollen. Meistens sind es Wanderlustige, die die Berge zu Fu‎ß besteigen oder aber Rad fahren. Die Gründung eines Zentrums, wo man Fahrräder mieten kann, zeigt den Einwohnern unserer Gemeinde, dass auch neue Initiativen möglich sind. Das Zentrum stellt überdies auch Reiseleiter zur Verfügung. Denn das war unser Ziel bei der Gründung des Sozialunternehmens: den Menschen vor Ort zu zeigen, dass es hier um ihre Region geht, die noch ein gro‎ßes, nicht ausgeschöpftes Potential hat. Agro- und ökotouristische Aktivitäten können ihnen einen Mehrwert bringen. Wir haben einen Absatzmarkt für Lebensmittel gebaut, wo nur einheimische Erzeugnisse verkauft werden. Als Baustoffe verwendeten wir Granit aus unserer Gemeinde, Holz und Dachziegel. Es ist eine Win-win-Situation. Die einheimischen Landwirte verkaufen ihre Erzeugnisse auf dem Markt. Die Touristen haben die Möglichkeit, natürliche, hausgemachte Produkte zu kaufen. Auf dem Markt gibt es auch eine Informationsstelle, wo die Touristen Auskunft über die Region bekommen und Souvenirs kaufen können.“




    Infolge des Projektes TURECO sind in der Gemeinde Greci 4 Arbeitsplätze geschaffen worden. Dazu wurden etwa 40 Personen beraten, denen somit klar wurde, dass auch alternative Einkommensquellen zusätzlich zu den herkömmlichen möglich sind. Diese Einkommensquellen können ebenfalls Touristen in die Măcin-Berge anlocken. Denjenigen, die ein Sozialunternehmen gründen möchten, steht ein Handbuch bester Praktiken zur Verfügung.

  • Fahrräder mit Krawatte

    Fahrräder mit Krawatte

    Fahrräder mit Krawatte“ hei‎ßt das jüngste Programm der Naturschutzorganisation Green Revolution, das darauf abzielt, die Bukarester zu ermuntern, das Fahrrad in ihrem Alltag zu nutzen. Fahrradfahren sei gesund, bequem und baue den Stress ab, so versuchen die Initiatoren des Programms, das sich hauptsächlich an Mitarbeiter multinationaler Unternehmen wendet, die Bukarester zu überreden, das Radfahren in ihren Alltag einzubauen.



    Fahrräder mit Krawatte“ ist das erste kostenlose Fahrradverleih-Programm in Rumänien, das sich an multinationale Unternehmen wendet. Das Projekt wurde 2010 von der Naturschutzorganisation Green Revolution ins Leben gerufen. Mittlerweile haben tausende Mitarbeiter multinationaler Unternehmen in Bukarest und anderen Gro‎ßstädten Rumäniens Fahrräder von der Naturschutzorganisation Green Revolution gemietet. Die Angestellten gro‎ßer Unternehmen benutzen die Fahrräder in der Mittagspause, in Team-Building-Reisen oder sogar bei Businnesstreffen. Insbesondere in der Sommerzeit ist der Fahrradständer vor dem Sitz multinationaler Unternehmen voll.



    2013 schlossen sich 10 Unternehmen aus 4 rumänischen Städten dem Programm Fahrräder mit Krawatte“ an. Sie haben 300 Fahrräder gekauft, die bisher von 6000 Angestellten benutzt wurden. Die Kosten, die sie in einem Jahr für ein Fahrrad decken müssen, belaufen sich auf 300-500 Euro. Die schwedische Botschaft in Bukarest ist die erste diplomatische Vertretung, die sich im Herbst 2013 dem Programm anschloss. Der schwedische Botschafter Anders Bengtcen nahm an der Konferenz teil, an der die Partnerschaft unterzeichnet wurde. Anders Bengtcen betonte dabei, es sei nötig, dass in einer Stadt wie Bukarest die Fahrrad-Infrastruktur entwickelt wird.



    Ich habe gemerkt, dass Bukarest eine besonders gute Fahrradstadt ist, weil die rumänische Hauptstadt flach ist, es gibt sehr viel Ebene und wenige Hügel. Zudem liegen viele Unternehmen und Ministerien, mit denen wir täglich zusammenarbeiten, sehr nah am Sitz der schwedischen Botschaft und sie können sehr leicht mit dem Fahrrad erreicht werden. Beispielsweise wenn ich zum Bukarester Au‎ßenministerium mit dem Fahrrad fahre, spare ich viel Zeit, anstatt im Stau in meinem Diplomatenauto zu sitzen. Radfahren in Bukarest weist zahlreiche Vorteile auf.“



    Eine von der Europäischen Kommission bekanntgemachte Eurobarometer-Umfrage fand heraus, dass Dänemark, die Niederlande und Schweden die Rangliste der Nationen, die das Fahrrad als Fortbewegungsmittel bevorzugen, anführen. Botschafter Anders Bengtcen:



    In meinem Land, Schweden, ist das Radfahren ein äu‎ßerst wichtiges Fortbewegungsmittel auf Kurzstrecken und die Regierung fördert es in manchen Arten: Es gibt viele Radstrecken in den Gro‎ßstädten, man kann das Radfahren mit der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln verbinden, das hei‎ßt, man kann das Fahrrad im Bus, Zug oder in der U-Bahn mitnehmen. Statistiken zeigen, dass einer von fünf Schweden das Fahrrad täglich als Transportmittel verwenden, um zur Schule, Uni oder zur Arbeit zu fahren, während einer von drei Schweden das Fahrrad während der Woche zumindest einmal nutzt, um zur Schule oder zur Arbeit zu fahren. Mehr als 40% der Schweden nutzen das Fahrrad jede Woche als Freizeitbeschäftigung. Und der Trend steigt. Das Klima hier in Bukarest ist viel sanfter als in Schweden, Bukarest bietet ein erhebliches Potenzial, die Fahrradnutzung zu steigern. Das ist einer der Gründe, wofür wir uns dieser wunderschönen Initiative anschlie‎ßen.“



    Aus keiner Statistik geht die die Gesamtzahl der Radfahrer in Rumänien hervor. Laut den Bukarester Behörden nutzen 9% der Bevölkerung das Fahrrad als Transportmittel. Die Nichtregierungsorganisationen sind hingegen der Ansicht, der Anteil liege unter 3%. Selbst wenn der Sport auf zwei Rädern sowohl gesund als auch bequem ist, ermuntern die Bukarester Behörden die Hauptstadtbewohner nicht, das Fahrrad in ihrem Alltag zu nutzen. Den Mitarbeitern von multinationalen Unternehmen steht ohnehin das Programm der Umweltorganisation Green Revolution zur Verfügung. Leiterin der Organisation Raluca Fisher dazu:



    Wir bieten Pakete zum Kauf von Fahrrädern an, unsere Kunden, Mitarbeiter von multinationalen Unternehmen, können die Fahrräder mit der Marke des Unternehmens versehen. Somit versuchen wir ein positives Beispiel zu bieten und die Kunden haben die Gelegenheit, zu zeigen, dass sie stolz darauf sind, für das jeweilige Unternehmen zu arbeiten. Wir garantieren zudem auch die regelmä‎ßige Instandhaltung, dafür stellen wir unseren Kunden unser Wartungsteam 24 Stunden zur Verfügung. Wir putzen sie jede Woche und sorgen dafür, dass alles richtig funktioniert. Alles ist im Paket enthalten und wir versuchen somit, das Leben der Mitarbeiter in gro‎ßen Unternehmen, die zumeist überfordert sind, leichter zu machen. Radfahren ist entspannend und baut Stress ab. Es gibt in Rumänien fahrradfreundliche Städte wie Brașov (Kronstadt) und Timișoara (Temeswar), dort ist die Infrastruktur in dieser Hinsicht befriedigend. In diesen Städten hat in letzter Zeit die Anzahl der Fahrradfahrer deutlich zugenommen.“



    Neben dem Programm Fahrräder mit Krawatte“ wurde im Monat März die Saison Velo 2014“ in Bukarest und anderen Gro‎ßstädten eröffnet. In Bukarest stellen die Veranstalter den Stadtbewohnern 400 Fahrräder in drei Fahrradverleihen zur Verfügung. I’Velo“ ist das wichtigste Bike-Sharing-(Fahrradverleih)-Programm Rumäniens und zielt darauf ab, das Fahrradfahren in den Alltag sowohl als Entspannung als auch als gesundes und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel einzubauen. In den vier Jahren, seitdem es ins Leben gerufen wurde, verhalf das Programm I’Velo“ zu mehr Bewegung und Umweltschutz. 800.000 Rumänen haben sich den begeisterten Radfahrern angeschlossen und die CO2 Emissionen in der Atmosphäre wurden um knapp 1200 Tonnen reduziert.



    Audiobeitrag hören: