Tag: Faust

  • July 2, 2023

    July 2, 2023

    Justice Day — The Justice Minister, Alina Gorghiu, pleaded, in her message on Justice Day, for collaboration and dialogue in finding good and balanced solutions to ensure both the functionality and efficiency of the judicial system, as well as the quality of the justice act. The legal system needs now, more than ever, unity, balance, mutual trust and openness. This is the message sent on Sunday, on Justice Day, by the president of the High Court of Cassation and Justice, Corina-Alina Corbu. She says that this anniversary takes place, this year, in a complicated context marked by tension, which should not have an impact on the citizens. The statements come in the context in which the representatives of the High Court challenged at the Constitutional Court the changes made to the special pension system which benefits the magistrates. Prosecutor General Alex Florența stated, in his message, that the legislative changes related to the magistrates pensions were made by simulating a dialogue, ignoring the principles of loyal cooperation and mutual respect that the powers of the state owe to each other. The chief prosecutor of the National Anticorruption Directorate (DNA), Marius Voineag, said, on Justice Day, that the role of the Directorate in the entire judicial system contributes to the development of Romanian society and to reaching the countrys real potential as a member of the EU and NATO. According to him, the issue of fighting corruption remains as topical as before because Romanians are perfectly aware of the fact that each act of corruption means the waste of public resources, missed opportunities for the country and a more uncertain future for the future generations.



    Festival — The Sibiu International Theater Festival ends on Sunday with a performance of the show “Faust”, directed by Silviu Purcarete, followed, at midnight, by a demonstration with drones. The Walk of Fame was enriched, on Saturday, with seven more stars, attributed to important names in the world of Performing Arts. One of the stars was awarded to the president of the Festival, Constantin Chiriac, director of the Radu Stanca theater in Sibiu. He was also decorated by the Presidency of Romania with the National Order of Merit in the rank of Officer. The distinction was granted in sign of appreciation and gratitude for the professionalism and dedication put at the service of art and the public, for the important contribution brought to the domestic and international affirmation of the values ​​of Romanian theatre. Thanks to the tireless involvement of maestro Constantin Chiriac, Sibiu International Theater Festival – FITS is today a landmark for Sibiu and for Romania, as well as an example of the multiple benefits that the promotion of culture can bring to local communities, the Culture Minister Raluca Turcan wrote on Facebook.



    Tennis — The Romanian womens table tennis team won the gold medals at the European Games in Krakow – Malopolska (Poland), on Saturday evening, after defeating the German team in the final with the score 3-2. Romania led 2-0, but the Polish players had a come back and equalized the score, and later Bernadette Szocs scored the winning point. The Romanian athlete also won the individual competition. Romania won four medals in table tennis at the European Games in Poland, two gold and two bronze. Romania now has a total of 16 medals, six gold, five silver and five bronze, at the European Games in Poland. On the other hand, the pair Monica Niculescu (Romania)/Eri Hozumi (Japan) lost 2-0 to the pair Lidia Morozova (Belarus)/Ingrid Gamarra Martins (Brazil) in the doubles final of the WTA 250 tennis tournament from Bad Homburg (Germany). The match was interrupted on Saturday in the first set due to the rain.



    Weather – Meteorologists have issued a warning for severe atmospheric instability, valid throughout Sunday, in three-quarters of Romanias territory. Thus, in the mountainous area, in the north-west, center, north-east, south-west and partially in the south and south-east, there will be periods of showers, including torrential ones, electrical discharges, short-term wind gusts of 55…70 km/h, isolated gales and hail. The maximum temperatures, decreasing compared to the previous day, will generally fall between 25 and 34 degrees C, except for the eastern and south-eastern regions which will enjoy warm weather. Unstable weather has been announced for Bucharest as well, where the maximum temperature will be around 30 degrees. (LS)

  • Premieren beim Internationalen Theaterfestival FITS 2016 in Hermannstadt

    Premieren beim Internationalen Theaterfestival FITS 2016 in Hermannstadt

    Das Internationale Theaterfestival in Sibiu (FITS) bringt jedes Jahr unzählige Künstler und Theatergruppen aus 70 Ländern der Welt zusammen. Vom 10. bis zum 19. Juni 2016 findet das Festival nun zum 23. Mal statt. Das Nationaltheater Radu Stanca“ in Sibiu/Hermannstadt präsentiert dabei drei Premieren.



    Das Stück Oameni obişnuiţi“ (Gewöhnliche Menschen“), Regie Gianina Cărbunariu, ist eine Aufführung im Rahmen des Projekts Be SpectACTive!“, das vom EU-Programm Kreatives Europa mitfinanziert wird. Von 2014 bis 2018 beteiligt sich auch das Hermannstädter Nationaltheater an diesem Programm. Das Projekt präsentiert acht Whistleblower-Fälle aus Italien, Gro‎ßbritannien und Rumänien — das sind Länder mit unterschiedlichen Kontexten und Gesetzen in Bezug auf Skandalaufdecker. Sechs Schauspieler bringen die acht Whistleblower-Geschichten auf die Bühne — sowohl das Publikum als auch die Darsteller erleben dabei eine besondere Theatererfahrung. Die Schauspielerin Ofelia Popii dazu:



    Es ist ein besonderes Erlebnis — von der Vorbereitungsarbeit bis zu dem Moment, wenn man die Rolle auf der Bühne verkörpert, verdoppelt sich die Verantwortung des Darstellers. Ich bin sowieso eine verantwortungsbewusste Schauspielerin, ich verantworte mich vor der Theaterfigur, vor mir selbst, vor meinem Beruf und vor dem Publikum. Die Tatsache aber, dass es einen Menschen aus Fleisch und Blut gibt, der all das auf eigener Haut erlebt hat und weiterhin dieses Drama erlebt, macht mich viel stärker — ich fühle, dass ich seine Geschichte erzählen muss. Gleichzeitig aber fühle ich mich verantwortlich dafür, ich spüre den Druck der Verantwortung.“



    Oameni obişnuiţi“ / Gewöhnliche Menschen“ — eine Aufführung, die nachdenklich stimmt. Wenn das Stück zu Ende ist, kann man nicht einfach unberührt nach Hause gehen. Ofelia Popii:



    Von dieser Aufführung versteht jeder, was er will, was er kann. Für mich geht es darum, den eigenen Instinkten, dem eigenen Gerechtigkeitssinn zu vertrauen. Und, vielleicht, weniger erwachsen zu sein, auch wenn das etwas komisch klingt. Als ich begann, erwachsen zu werden, als mir klar wurde, dass die Welt, in der wir leben, keine ideale Welt ist, bin ich gegen diese Denkart gesto‎ßen. Warum sollte ich mir vorstellen, es gäbe Gerechtigkeit auf diese Welt? Ich sollte lieber versuchen, zu überleben, unter Menschen zu leben, die nicht unbedingt ehrlich sind. Und das tue ich, mehr oder weniger. Während der Arbeit für diese Aufführung ist mir aber klar geworden, dass meine frühere, so zu sagen ‚noch nicht erwachsene‘ Art, zu denken und zu leben, eigentlich die richtige war. Es wurde mir klar, wie man mit der Zeit den Mut verliert, wie man Argumente findet, falsch zu handeln. Oder wie man nicht mehr darauf besteht, dass die anderen korrekt handeln. Das ist aber nicht in Ordnung. Darum geht es in dieser Aufführung. Wofür sollten wir uns entscheiden? Sollten wir den Kopf in den Sand stecken, sollten wir weggucken, sollten wir uns selbst vormachen, das wir ehrliche Menschen sind?“



    Für die Rolle Mephisto in der Faust-Aufführung des Regisseurs Silviu Purcărete wurde Ofelia Popii beim Internationalen Theaterfestival in Edinburgh 2010 mit dem Preis Harold Angel“ ausgezeichnet.




    Eine weitere Premiere des Nationaltheaters Sibiu, die beim Internationalen Theaterfestival FITS 2016 aufgeführt wird, ist Der 20. November“ nach Lars Noren, eine Inszenierung des Regisseurs Eugen Jebeleanu mit dem jungen Schauspieler Ali Deac in der Hauptrolle. Der Text bezieht sich auf den Amoklauf von Emsdetten am 20. November 2006. Der 18-jährige Sebastian Bosse betrat gegen 9:25 Uhr das Gelände seiner ehemaligen Schule maskiert, schoss auf Menschen und zündete Rohr-, Rauch- und Brandbomben. Anschlie‎ßend beging er Suizid. Mindestens sechs Personen wurden durch Geschosse, eine Person durch den Wurf einer Rauchgranate verletzt, weitere 30 mussten wegen eines Schocks oder einer Rauchgasvergiftung behandelt werden. Der Autor nimmt den echten Amoklauf als Grundlage und konstruiert eine dokumentierte Fiktion über das zerstörte Leben eines misshandelten Jungen. Der Schauspieler Ali Deac arbeitete zusammen mit dem Regisseur Eugen Jebeleanu auch an der Übersetzung des Textes ins Rumänische. Ali Deac:



    Als ich den Text zum ersten Mal las, empfand ich ihn als sehr hart, sehr radikal. Der Text war extrem hart, man brauchte fast nicht mehr zu spielen. Dann versuchte ich, diesen Jungen zu verstehen, ich wollte das Ganze auch von seinem Standpunkt aus sehen. Nach einer solchen Geschichte sagen alle, er sei verrückt gewesen. Die wenigsten wissen aber, dass nur zwei Jahre vorher Sebastian ein Musterschüler war. Es ist hochinteressant, dass nur einige Monate vor seinem Amoklauf, im August, er auf mehreren Online-Psychologie- und Psychiatrieforen geschrieben hatte, um Hilfe zu bekommen. Damals hatten sich die anderen über ihn lustig gemacht. Mit dieser Aufführung versuchten wir, Eugen Jebeleanu und ich, Sebastian den Zuschauern näher zu bringen, er sollte nicht abscheulich wirken. Nach der Aufführung sollten die Zuschauer nicht mit demselben Eindruck nach Hause gehen wie nach einer Nachrichtensendung. Es war mir wichtig, dies zu erreichen, und es wurde mir noch wichtiger, weil man einsehen sollte, wohin Missbrauch und Misshandlung von Kindern führen können. Manchmal kann ein Wort härter als eine Ohrfeige sein, es kann tiefe Schäden verursachen.“




    Die Geschichte von Sebastian Bosse, wie sie in der Aufführung Der 20. November“ erzählt wird, sollte dem Publikum als Startpunkt zum Nachdenken dienen, meint Ali Deac:



    Ich möchte, dass der Zuschauer über Sebastian Bosse nachdenkt und sich fragt: ‚Was könnte ich tun? Ich kann das System nicht ändern, aber ich könnte schon mit kleineren Dingen anfangen, zum Beispiel mit der Art, wie ich meine Kinder erziehe. Ich sollte meinen Kindern zeigen, dass sie andere falsch behandeln.‘ Auch wenn die Zuschauer Sebastian ablehnen, sollten sie doch daran denken, dass der Amoklauf tatsächlich stattgefunden hat. Sie sollten daran denken, was sie tun können, damit unsere Welt einigerma‎ßen besser wird. Sie sollten einfach mit kleinen Schritten anfangen.“




    In der Aufführung Moroi“ (Wiedergänger“) inszenierte der Regisseur Alexandru Dabija Texte von Cătălin Ştefănescu und Ada Milea, die sich von der rumänischen Folklore inspirieren lie‎ßen. In dem Stück geht es um die geheimen Pfade zwischen dem Diesseits“ und dem Jenseits“. Viel zu schnell vergessen wir unsere Toten, und es ist nicht richtig, sie aus unserem Leben zu beseitigen. Das Jenseits macht uns Angst, weil wir es nicht kontrollieren können“, sagte der Regisseur Alexandru Dabija in einem Interview. Auch wenn der Tod immer präsent ist, wird bei der Aufführung mit dem Stück Wiedergänger“ viel gelacht. Dazu der Schauspieler Adrian Matioc vom Nationaltheater Sibiu:



    In dieser Aufführung spiele ich mit Begeisterung, und das Publikum empfängt alles mit Begeisterung! Diese Aufführung ist voller Überraschungen, die Spannung lässt nie nach, jede Minute bringt etwas Neues! Es ist ein wilder Reigen voller Geschichten, Mythologie, Speisen und Küchengerüchen, voller Menschen! Es geht um Menschen, es geht um uns, es geht um die Menschen, die uns gro‎ßgezogen haben. Es geht um gottesfürchtige Menschen, die aber auch an übernatürliche Wesen glaubten, welche auf ihre Gärten aufpassten und ihnen manchmal den Getreideboden mit Mais füllten… Es geht um die Geschichten, die uns die Gro‎ßeltern erzählten, und darum, wie wir uns fürchteten, wenn das Kerzenlicht unheimliche Schatten an die Wände warf… Darum geht es in unserer Aufführung.“

  • FNT 2013 – Expo Helmut Sturmer

    FNT 2013 – Expo Helmut Sturmer

    Le coup d’envoi de la 23e édition du Festival national de théâtre a été donné le 25 octobre, à la Casa Löwendal de Bucarest, un hôtel particulier qui abrite la Fondation homonyme et dont l’architecture est caractéristique du style néo-roumain. Ce furent le vernissage de l’exposition HELMUT STÜRMER — ESPACES IMAGINAIRES et le lancement de l’album de photographie STÜRMER/SCENOGRAphies, 2e volume.



    L’exposition, ouverte jusqu’au 30 novembre, rassemble 200 créations du scénographe et peintre Helmut Stürmer — maquettes, photos, esquisses, toiles, dessins, montages vidéo. Les visiteurs seront surpris de rencontrer aussi un espace inédit — une reproduction du bureau où Helmut Stürmer travaille à Munich. Ce sont en fait des photos de son atelier munichois, des photocopies des esquisses étalées sur les murs ou « du chaos qui règne dans mon atelier », comme l’artiste se plaît à dire.



    Mettre en place une expo dans un endroit comme la Villa Löwendal est un véritable défi, avoue le scénographe Helmut Stürmer. « J’ai voulu créer un espace aux dimensions très humaines. Déjà, l’architecture de l’immeuble est très puissante ; ce n’est pas une galerie blanche qui se prête à une expo conceptuelle. J’ai donc essayé d’apprivoiser l’espace comme si c’était ma maison, où je recueille des choses que je regarde tout seul pour voir ce que j’ai fait ces dernières années. J’y suis venu il y a deux mois, j’ai regardé l’espace, j’ai pris des photos, j’ai imaginé un certain plan, mais quand on commence à monter l’exposition, les choses peuvent suivre un cours différent. J’ai investi l’espace que j’ai complètement changé, sans pour autant le détruire ; j’en ai gardé l’esprit. »



    L’exposition présente des fragments de scénographies créées pour environ 80 spectacles, dont une vingtaine ces 5 dernières années, estime l’artiste lui-même. « La partie principale de l’exposition se réfère à la période 2007 — 2013, et puis il existe aussi une partie rétrospective qui commence avec les années 1980, après mon départ de Roumanie ; malheureusement, toute ma documentation et tout le matériel d’avant 1977 ont disparu. Moi, je me suis enfui de Roumanie en emportant juste une valise. En 1977, j’ai dû tout reprendre à zéro en Allemagne. »



    Les nouvelles créations présentes dans l’exposition de la Villa Löwendal commencent avec le fameux « Faust », mis en scène par Silviu Purcărete en 2007, au Théâtre national Radu Stanca de Sibiu et finissent avec l’opéra mis en scène par le même Silviu Purcărete, cette année, en mai, au Théâtre Colon, à Buenos Aires. Le scénographe Helmut Stürmer. «Ce sont deux œuvres de Rachmaninov, « Francesca da Rimini » et « Aleko », montés dans un espace unique et unitaire qui se transforme entièrement après l’entracte. Comme la pause ne dure qu’une demi-heure et que les deux opéras sont totalement différents, il a fallu trouver une solution qui relie les deux récits — ce fut l’Enfer de Dante pour le premier et un camp de gitans pour le second. J’ai imaginé une construction complètement opaque au début, éclairée seulement d’en haut, comme si c’était une cave très profonde ; ensuite, j’ai donné de la liberté à cette construction qui est devenue une sorte de prison complètement transparente, avec des réseaux en fil métallique. C’était comme si les gitans avaient installé leur camp dans un endroit abandonné il y a 2000 ans. Et le résultat a été extraordinaire, car « Aleko » est un des plus beaux poèmes de Pouchkine — qui parle du concept de morale du monde actuel, trop enclin à condamner les individus trop vite. Cet opéra est une plaidoirie pour la générosité et l’oubli. Et il est très beau ! »



    La création du scénographe Helmut Stürmer est également très belle et très appréciée dans le monde du théâtre et du cinéma. La preuve — le nombreux public présent au vernissage de l’exposition « Helmut Stürmer — Espaces imaginaires », dont des personnages importants tels les metteurs en scène Lucian Pintilie et Radu Afrim, ou encore l’actrice et poétesse Ioana Crăciunescu. (trad.: Ileana Taroi)