Tag: Felix Banila

  • Die Woche 30.09.-04.10.2019 im Überblick

    Die Woche 30.09.-04.10.2019 im Überblick

    Misstrauensantrag gegen die Regierung in Bukarest



    Der Text des Misstrauensantrags, der von der Opposition gegen die sozialdemokratische Minderheitsregierung eingereicht wurde, ist am Donnerstag im Bukarester Parlament vorgelesen worden. Uber den Misstrauensantrag mit dem Titel Um Rumänien wieder aufzubauen, muss die Regierung Dăncilă dringend entlassen werden wird am 10. Oktober im Parlament debattiert und abgestimmt. In dem Text wird die PSD-Regierung als eine Regierung der verpassten Chancen genannt, denn obwohl das Land eine günstige Wirtschaftsperiode mit hohen Wachstumsraten durchlaufen hat, wurde kein großes Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vertrauen in die rumänische Wirtschaft nimmt ab, vor allem aufgrund der Tatsache, dass die die Gesetzgebung im Wirtschaftsbereich fast wöchentlich geändert wird, steht noch im Antragstext. Die Premierministerin und PSD-Vorsitzende Viorica Dăncilă argumentiert dagegen, dass die Opposition nicht über die erforderliche Anzahl von Stimmen verfügt, um die Regierung zu entlassen. Der Antrag wurde von 237 Parlamentariern aus dem gesamten politischen Spektrum unterzeichnet. Für die Abberufung der Exekutive sind 233 Stimmen erforderlich. Wir erinnern daran, dass die Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE Ende August die Regierungskoalition mit der Sozialdemokratischen Partei PSD gebrochen hat.



    Neue Vorschläge Rumäniens für die Europäische Kommission



    Die in Rumänien regierende Sozialdemokratische Partei wird zwei Namen für die Position des EU-Kommissars vorschlagen – teilten sozialdemokratische Quellen am Dienstag mit. Die Vorschläge sind der Europaabgeordnete Dan Nica und die Staatssekretärin im Außenministerium Gabriela Ciot, die vom Nationalen Exekutivkomitee der PSD gewählt wurden. Anfangs war Dan Nica der einzige Vorschlag der Sozialdemokraten, aber die PSD-Führung entschied sich nach einem Telefongespräch der Premierministerin Viorica Dăncilă mit der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen für eine Ersatzoption. Ursula von der Leyen wünsche eine Kommissarin. Die beiden neuen Vorschläge kommen nachdem der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments (JURI) die Kandidatur von Rovana Plumb als EU-Verkehrskommissar abgelehnt hat.



    Amtsenthebung bei der Direktion für die Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT)



    Präsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch das Dekret zur Amtsenthebung von Felix Bănilă, Generalstaatsanwalt der Direktion für die Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT) unterzeichnet, so die Präsidialverwaltung. Zuvor hatte Felix Banila angekündigt, dass er seinen Rücktritt erklären wird, betont aber, dass er bei der Erfüllung seiner beruflichen Aufgaben nicht versagt hat. Staatschef Klaus Iohannis forderte am Montag den Rücktritt Banilas, wegen der Art und Weise, wie die Ermittlungen zur Ermordung von zwei Jugendlichen in Caracal durchgeführt wurden. Der Staatspräsident betonte, dass in beiden Fällen verspätete Reaktionen und skandalöse öffentliche Gesten einiger Beamten ans Licht kamen, die auf mangelnde Sorge um die Opfer und ihre Familien hindeuteten.



    Rumänien Ehrengast bei dem Internationalen Kunstfestival EUROPALIA



    Das Internationale Kunstfestival EUROPALIA in Brüssel ist am Mittwoch für das große Publikum eröffnet worden. Rumänien ist diesjähriger Ehrengast des Festivals. Die offizielle Eröffnung fand am Dienstag statt und wurde unter anderem von König Philippe von Belgien, Königin Mathilde und Rumäniens Präsident Klaus Iohannis besucht. Sie besuchten die dem rumänischen Bildhauer Constantin Brancusi gewidmete Ausstellung mit dem Titel Brancusi – Sublimation der Form, die vom Bozar Zentrum veranstaltet und vom Rumänischen Kulturinstitut organisiert wurde. Dies ist die wichtigste Ausstellung, die dem rumänischen Künstler in den letzten Jahrzehnten gewidmet ist, und das wichtigste Ereignis des Festivals. In den nächsten vier Monaten werden Europalia-Veranstaltungen in Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Luxemburg und Großbritannien stattfinden. Es werden rund 250 Projekte in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Theater, Kino, Literatur und darstellende Kunst durchgeführt.



    Media 2020 Konferenz in Bukarest



    Am Donnerstag organisierte Radio Rumänien in Zusammenarbeit mit der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU) die fünfte Ausgabe der Media 2020 Konferenz. Die Veranstaltung fand in Bukarest statt und versammelte über 40 Vertreter der wichtigsten öffentlichen Medienorganisationen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum. Dr. Javad Mottaghi, Generalsekretär der ABU, Graham Ellis, Leiter der BBC Radio, Vorsitzender der Radiokommission der EBU und Vorsitzender des Prix Italia, Dr. Yan Bo, stellvertretender Direktor von CCTV, China, Giacomo Ghisani, stellvertretender Direktorvon Radio Vatikan, waren nur einige der in Bukarest anwesenden Medienvertreter. Im Mittelpunkt der Diskussionsrunden standen die Zukunft der öffentlichen Medien im digitalen Zeitalter, Strategien zum Schutz des Urheberrechts und die Bekämpfung des Phänomens der Fake News. Die Anpassung des Radios an den neuen digitalen Kontext, die 5G-Technologie, die Förderung der kulturellen Vielfalt und des kollektiven Gedächtnisses zwischen Ost und West durch den Einsatz neuer digitaler Technologien standen ebenfalls auf der Tagesordnung der Konferenz. Zu Beginn der Konferenz haben Radio Rumänien und BBC Radio ein bilaterales Abkommen über die Entwicklung einer kreativen Partnerschaft der Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen unterzeichnet. Radio Rumänien hat bereits zwei ähnliche Abkommen mit Radio France und RAI unterzeichnet.

  • Demisie la vârful Parchetului împotriva crimei organizate

    Demisie la vârful Parchetului împotriva crimei organizate

    Președintele României, Klaus Iohannis, a semnat, miercuri, decretul de
    eliberare din funcția de procuror-şef al Direcției de Investigare a
    Infracțiunilor de Criminalitate Organizată şi Terorism (DIICOT) a lui Felix
    Bănilă. Acesta îşi anunţase demisia
    după ce acelaşi şef al statului i-o ceruse public, într-o declaraţie de presă la o oră de maximă audienţă.


    Klaus Iohannis: Mă refer la conducerea DIICOT, instituţie a
    cărei implicare în cazul Caracal ar fi trebuit să aducă un plus de
    profesionalism şi credibilitate, doar că, sub conducerea domnului Bănilă, acest
    lucru nu s-a întâmplat, iar ancheta continuă să genereze semne de întrebare
    majore. Modul în care s-au desfăşurat lucrurile până acum nu face decât să
    ridice suspiciuni şi să accentueze lipsa de încredere a oamenilor în
    autorităţi, iar o astfel de abordare nu poate duce decât la rezultate proaste.
    Aşadar, îi cer domnul Felix Bănilă, procuror-şef la DIICOT, să îşi înainteze
    imediat demisia din funcţia de procuror-şef al DIICOT.


    Mai precis, Klaus
    Iohannis i-a reproșat fostului șef al Parchetului anti-mafia modul în care a
    fost instrumentată ancheta de la Caracal – dosar greu, cu puternică încărcătură
    emoţională publică. Procurorii trebuie să stabilească dacă două tinere, minore,
    au fost ucise de un presupus traficant de fiinţe umane, Gheorghe Dincă. Or, Klaus
    Iohannis a subliniat că a văzut reacţii întârziate şi gesturi publice
    scandaloase ale autorităţilor inclusiv de la DIICOT, ceea ce, în opinia sa,
    denotă lipsa de preocupare pentru victime şi pentru familiile acestora.


    Felix
    Bănilă a replicat: nu se simte vinovat, dar a luat decizia de a pleca astfel
    încât colegii săi să lucreze într-un climat lipsit de presiune.


    Cererea ca
    procurorul-şef al Direcției de Investigare a Infracțiunilor de Criminalitate
    Organizată şi Terorism să demisioneze este văzută de mulţi doar drept o manevră
    electorală a preşedintelui Iohannis, candidat pentru un al doilea mandat la
    alegerile prezidenţiale de luna viitoare, în condiţiile în care, până acum,
    referirile sale la cazul de la Caracal au fost cvasi-inexistente. Mai mult!
    Aprig apărător al independenţei justiţiei, el însuşi iniţiator, în luna mai, al
    unui referendum pe această temă, şefului statului i se reproşează, de către
    adversari, că ar gira o situaţie fără precedent pentru justiţia românească.


    Odată
    cu demisia lui Felix Bănilă şi cu numirea, în locul lui, a unui interimar,
    principalele Parchete din România sunt conduse provizoriu, fapt ce poate
    împiedica serios funcţionarea în condiţii optime a acestor instituţii.
    Parchetul General nu are procuror-şef de o jumătate de an, iar din iunie nici
    Secţia pentru Investigarea Infracţiunilor din Justiţie. Conducere interimară
    are, de aproape un an şi trei luni, şi Direcţia Naţională Anticorupţie, deşi
    fostul ministru Tudorel Toader făcuse o propunere de şef al instituţiei,
    respinsă, însă, de Klaus Iohannis.

  • Nachrichten 02.10.2019

    Nachrichten 02.10.2019

    Der Misstrauensantrag, der am Dienstag gegen die
    sozialdemokratische Minderheitsregierung eingereicht wurde, soll diese Woche im
    Bukarester Parlament gelesen worden. Am 10. Oktober soll abgestimmt werden, so die
    Ständigen Büros der Legislative. Zuvor
    hatte die Opposition die Entscheidung der Sozialdemokraten, die Abstimmung auf
    Samstag zu verschieben, als missbräuchlich bezeichnet. Der Antrag trägt den
    Titel Um Rumänien wieder aufzubauen, muss die Regierung Dancila dringend
    abgelehnt werden. Das Dokument wurde von 237 Abgeordneten unterzeichnet
    und überschreitet damit das für die Absetzung der Regierung erforderliche
    Minimum um 4.



    Am Mittwoch unterzeichnete Präsident Klaus
    Iohannis das Dekret zur Amtsenthebung von Felix Bănilă, Generalstaatsanwalt der Direktion für die
    Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT) unterzeichnet, so die
    Präsidialverwaltung. Zuvor
    hatte Felix Banila angekündigt, dass er seinen Rücktritt erklären wird, betont
    aber, dass er bei der Erfüllung seiner beruflichen Aufgaben nicht versagt hat.
    Staatschef Klaus Iohannis forderte am Montag den Rücktritt Banilas, wegen der
    Art und Weise, wie die Ermittlungen zur Ermordung von zwei Jugendlichen in
    Caracal durchgeführt wurden. Der Staatspräsident betonte, dass in beiden Fällen
    verspätete Reaktionen und skandalöse öffentliche Gesten einiger Beamten ans
    Licht kamen, die auf mangelnde Sorge um die Opfer und ihre Familien
    hindeuteten.



    Das Internationale Kunstfestival EUROPALIA in Brüssel ist am Mittwoch für das große Publikum eröffnet worden. Rumänien ist diesjähriger Ehrengast des Festivals. Die offizielle Eröffnung fand am Dienstag statt und wurde unter anderem von König Philippe von Belgien, Königin Mathilde und Rumäniens Präsident Klaus Iohannis besucht. Sie besuchten die dem rumänischen Bildhauer Constantin Brancusi gewidmete Ausstellung mit dem Titel Brancusi – Sublimation der Form, die vom Bozar Zentrum veranstaltet und vom Rumänischen Kulturinstitut organisiert wurde. Dies ist die wichtigste Ausstellung, die dem rumänischen Künstler in den letzten Jahrzehnten gewidmet ist, und das wichtigste Ereignis des Festivals. In den nächsten vier Monaten werden Europalia-Veranstaltungen in Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Luxemburg und Großbritannien stattfinden. Es werden rund 250 Projekte in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Theater, Kino, Literatur und darstellende Kunst durchgeführt.



    Am Donnerstag organisiert Radio Rumänien in Zusammenarbeit mit der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU) die fünfte Ausgabe der Media 2020 Konferenz. Die Veranstaltung findet in Bukarest statt und versammelt über 40 Vertreter der wichtigsten öffentlichen Medienorganisationen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum. Dr. Javad Mottaghi, Generalsekretär der ABU, Graham Ellis, Leiter der BBC Radio, Vorsitzender der Radiokommission der EBU und Vorsitzender des Prix Italia, Dr. Yan Bo, stellvertretender Direktor von CCTV, China, Giacomo Ghisani, stellvertretender Direktorvon Radio Vatikan, sind nur einige der in Bukarest anwesenden Medienvertreter. Im Mittelpunkt der Diskussionsrunden stehen die Zukunft der öffentlichen Medien im digitalen Zeitalter, Strategien zum Schutz des Urheberrechts und die Bekämpfung des Phänomens der Fake News. Die Anpassung des Radios an den neuen digitalen Kontext, die 5G-Technologie, die Förderung der kulturellen Vielfalt und des kollektiven Gedächtnisses zwischen Ost und West durch den Einsatz neuer digitaler Technologien werden ebenfalls auf der Tagesordnung der Konferenz stehen. Zu Beginn der Konferenz werden Radio Rumänien und BBC Radio ein bilaterales Abkommen über die Entwicklung einer kreativen Partnerschaft der Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen unterzeichnen. Radio Rumänien hat bereits zwei ähnliche Abkommen mit Radio France und RAI unterzeichnet.



    Die Europäische Kommission hat das Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien eingeleitet, weil die beiden Richtlinien, die sich auf die Technische Säule des IV. Eisenbahnpakets, die Sicherheitsrichtlinie bzw. die Interoperabilitätsrichtlinie beziehen, nicht in nationales Recht umgesetzt wurden. Rumänien als Mitglied der Europäischen Union musste die Umsetzung der Richtlinie zur Eisenbahnsicherheit in nationales Recht sicherstellen und der Europäischen Kommission bis zum 16. Juni 2019 den Wortlaut der jeweiligen nationalen Vorschriften mitteilen. Hauptziel des Pakets ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums, der eine Reform des Eisenbahnsektors in der EU durch die Förderung des Wettbewerbs und der Innovation im Bereich der internen Eisenbahnpersonenverkehrsmärkte beinhaltet.



    Rumänien hat eine Absorptionsrate der EU-Mittel von 32% im laufenden Programmplanungszeitraum 2014-2020, womit das Land unter dem europäischen Durchschnitt liegt, erklärte die Ministerin für europäische Fonds Roxana Mânzatu am Mittwoch auf einer Konferenz über große Infrastrukturprojekte. Die Gesamtabsorptionsrate von 32% bedeutet, dass fast 10 Milliarden Euro aus Brüssel in den Bereichen landwirtschaftlicher Zusammenhalt und Politik in das Land eingeflossen sind, sagte die Ministerin.