Tag: Feuerwerk

  • Gefahr durch Feuerwek an Silvester

    Gefahr durch Feuerwek an Silvester

    In den farbenfrohen und optisch ansprechenden Effekten von Feuerwerkskörpern sind Stoffe enthalten, die für den Menschen und das gesamte Ökosystem gefährlich sind, z. B. leichte Nichteisenmetalle und Schwermetalle. Der durch die Explosionen entstehende Rauch erzeugt in der Atmosphäre Stickoxide, Schwefeloxide, Metalloxide, Mikropartikel, Ruß und teilweise oxidierte organische Verbindungen, die direkt zur Umweltverschmutzung beitragen. Die durch das Feuerwerk in der Luft schwebenden Partikel können die menschliche Gesundheit beeinträchtigen: Herz-, Atemwegs- und Lungenkrankheiten. Das auf den ersten Blick faszinierende Spektakel verschmutzt nicht nur die Luft, sondern ist auch eine Katastrophe für die Vögel. Durch die Explosionen von Feuerwerkskörpern und Böllern wird eine große Menge an Chemikalien freigesetzt, die giftige Wolken bilden, durch die die Vögel fliegen und die schädliche Luft einatmen müssen. Auch das Sehvermögen der Vögel kann beeinträchtigt werden, und sie verlieren ihre Fähigkeit, normal zu fliegen. Verängstigt und desorientiert können sie gegen Gebäude, Werbetafeln, Bäume oder andere Objekte prallen, und viele von ihnen sterben.

    Auch Tiere sind vor schweren Traumata nicht gefeit. Dazu gehören Hörverlust, Angst oder Stress. Von Feuerwerkskörpern aufgeschreckt, sterben sie entweder vor Schreck oder laufen in unbekannte Richtungen davon, wobei einige von ihnen unter die Räder von Autos geraten. Das Gehör von Tieren ist empfindlicher als das des Menschen, weshalb sehr laute Geräusche sie erschrecken und ihnen erhebliche Unannehmlichkeiten bereiten. Haustiere haben auch große Angst vor grellem Licht, Bodenerschütterungen und reagieren empfindlich auf den Geruch von Ozon, den sie mit Gewitter in Verbindung bringen. Haustiere können verängstigt von Höfen wegrennen oder im schlimmsten Fall Herzanfälle oder epileptische Anfälle erleiden.

    Eine im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlichte Studie ergab, dass Feuerwerkskörper nicht nur Rauch, sondern auch hohe Konzentrationen von Feinstaub und Begleitstoffen wie Metallen und wasserlöslichen Ionen in die Atmosphäre freisetzen können. So können während des Feuerwerks, aber auch einige Tage vor oder nach Silvester, die durchschnittlichen Tageskonzentrationen von Feinstaub das Zwei- bis Zehnfache der Hintergrundwerte erreichen.

    Angesichts dieser Risiken wächst das Interesse an umweltfreundlicheren Alternativen zum traditionellen Feuerwerk. Technologien wie Leuchtdrohnen, Laser und umweltfreundliche Feuerwerkskörper, die den Schadstoffausstoß verringern und keine giftigen Stoffe verwenden, werden zunehmend für Feierlichkeiten eingesetzt. Eine weitere, weniger umweltschädliche Option sind Handfeuerwerkskörper, die in Innenräumen gezündet werden können. Experten raten den Bürgern außerdem, sich der Risiken der Umweltverschmutzung durch Feuerwerkskörper bewusst zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, z. B. den längeren Aufenthalt im Freien während und unmittelbar nach dem Feuerwerk zu vermeiden und lokale Initiativen zu unterstützen, die sicherere und nachhaltige Alternativen fördern.

     

  • Vârtop im Westgebirge: Wandern und Schilaufen

    Vârtop im Westgebirge: Wandern und Schilaufen

    Frische Bergluft tanken, auf Gebirgspfaden wandern und in einer bilderbuchschönen Gegend ausspannen — das können Reisende in Vârtop erwarten. Das Gebiet Nucet-Vârtop liegt direkt an der Nationalstra‎ße 75, die die Landeskreise Bihor und Alba verbindet. Nucet-Vârtop ist sozusagen die Mitte eines Kreises und strahlt nach Arad, Oradea, Cluj, Alba IuIia und Deva aus.



    Der Ort war früher eher verschlafen und wurde touristisch erst nach dem Jahr 2000 richtig erschlossen. Die Gastfreundschaft der Menschen, die Üppigkeit der Küche, die einzigartig schöne Landschaft, die Möglichkeit zum Wintersport und die interessanten Höhlen ziehen jedes Jahr immer mehr Touristen an. Samuel Blândaş-Cosma, Leiter des Touristikinformationszentrums Nucet im Landeskreis Bihor kennt die Gegen bestens.



    Das Feriendorf Vârtop liegt auf einer Höhe von 1840 Metern und ist relativ neu. Seit dem Jahr 2000 gibt es hier Hotels, Pensionen und Gasthäuser, die den Reisenden auch mit verschiedenen lokalspezifischen kulinarischen Angeboten verwöhnen. In 2010 ist eine Schipiste mit einer Sesselbahn gebaut worden, mit 3000 Metern Länge ist es das grö‎ßte Schigebiet im Landeskreis Bihor. Auf 1340 Meter haben wir eine mittelschwierige Piste, auf 540 Meter eine eher schwere Piste. Aber auch im Sommer kommen Touristen gerne, weil das Apuseni-Gebirge in dieser Gegend die grö‎ßte Höhlendichte in ganz Rumänien aufweist: Im Sighişteului-Tal gibt es über 200 Höhlen. Wanderungen sind möglich bis zu den Gipfeln von Piatra Grăitoare in 1658 Metern und Bihoru in 1849 Metern Höhe. Höhlen wie Porţile Bihorului oder Valea Galbenei sind gut erreichbar, wie auch die Groapa Ruginoasă, ein enges Schluchttal von über 600 Meter, das durch Erosion gebildet wurde.“




    Das Apuseni-Gebirge übt auf Touristen eine gewisse Faszination aus, die sie überzeugt, es immer wieder zu besuchen, sagt Samuel Blândaş-Cosma. An diesem Wochenede wird aber Spa‎ß gro‎ßgeschrieben — in Vârtop wird anständig gefeiert.



    Wir feiern die 5. Auflage der Schneefeste an diesem Wochenende, ab Freitag kann man sich für den Slalom-Wettlauf und den Snowboarding-Contest anmelden lassen. Da geben wir auch freie Schipässe aus. Am Samstag um zehn geht es los mit Musik direkt an der Piste und vielen Überraschungen. Um 12 sind die Schifahrer dran, um 15 Uhr die Snowboarder. Am Nachmittag werden die Preise verliehen, am Abend haben wir ein Freiluftkonzert und um 22.15 Uhr findet ein Fackellauf der Schifahrer vom Bergrettungsdienst Salvaspeo Bihor statt. Und den Schlusspunkt setzen wir mit einem Super-Feuerwerk. Am Sonntag entspannen wir uns und sehen ein anderes Freiluftkonzert.“