Tag: Filippo Grandi

  • Ukraine: Flüchtlingswelle reißt nicht ab

    Ukraine: Flüchtlingswelle reißt nicht ab




    Knapp 10% der ukrainischen Bevölkerung haben das Land seit dem Angriff der russischen Truppen am 24. Februar verlassen. Insgesamt 4 Millionen Menschen sind vor Tod und Zerstörung vor allem in Nachbarländer der Ukraine geflohen. Die meisten Flüchtlinge wählten die westliche Route, etwa 2,4 Mio. Ukrainer sind nun vorübergehend oder dauerhaft in Polen angekommen. Doch weitere hunderttausende Flüchtende haben einen sicheren Hort auch in anderen Nachbarländern der Ukraine gesucht, nämlich in Rumänien, der Moldaurepublik und in Ungarn. Filippo Grandi, UN-Diplomat und Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, beschrieb den Exodus der Ukrainer (allen voran Frauen und Kinder) als die schlimmste und rasanteste Flüchtlingskrise in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg“. Der Krieg in der Ukraine sei so verheerend, dass sich insgesamt etwa 10 Mio. Menschen in Bewegung gesetzt haben und entweder in andere Landesteile umsiedeln oder ins Ausland flüchten mussten, sagte noch der Diplomat.



    In Bukarest traf sich Premierminister Nicolae Ciucă am Montag mit Linda Thomas-Greenfield, der US-Botschafterin bei der UNO. Vor dem Hintergrund der russischen Aggression stand auf der Gesprächsagenda vorrangig die Situation der Flüchtlinge aus der Ukraine. Der rumänische Premierminister stellte die aktuelle Sicherheitslage in der Region vor und erörterte auch die Perspektive eines lang anhaltenden Kriegs in der Ukraine, eine Situation, die alle Nachbarländer erheblich unter Druck setzen würde. Rumänien sei auf ein solches Szenario zwar vorbereitet, doch gleichzeitig sei eine Kooperation mit internationalen humanitären Organisationen wie dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) unabdingbar, um die Krise in den Griff zu bekommen. Ciucă lobte in diesem Zusammenhang den Einsatz der rumänischen Zivilgesellschaft und vieler freiwilliger Helfer, die sich beispielhaft für die Aufnahme und Unterbringung der ankommenden Flüchtlinge eingesetzt haben. Rumänien unterstütze gleichzeitig auch die benachbarte Moldaurepublik, die die humanitäre Krise mit weitaus weniger Ressourcen meistern muss.



    Die US-Diplomatin bedankte sich für den engagierten Einsatz der rumänischen Behörden und würdigte die Offenherzigkeit der rumänischen Bevölkerung in der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem leidgeprüften Nachbarland. Linda Thomas-Greenfield berichtete auch, dass Russland im UN-Sicherheitsrat isoliert“ sei, und bezeichnete die Teilnahme Russlands am UN-Menschenrechtsrat als eine Farce“. Es sei an der Zeit, dass die UN-Generalversammlung die Mitgliedschaft Russlands suspendiere, so die amerikanische Diplomatin. Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden ein internationales Strafverfahren gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin gefordert, den er einen Kriegsverbrecher“ nannte.



    Die EU-Kommission hat indessen den europäischen Banken empfohlen, in Ländern, die Flüchtlinge aufnehmen, eine freie Konversion der ukrainischen Währung Hrywnja (UAH) zu ermöglichen. Somit soll auch dem Land geholfen werden, denn die Nationalbank der Ukraine hat angesichts des Kriegs den freien Umtausch von Hrywnja gegen Devisen unterbunden, um die ohnehin begrenzten Devisenreserven des Landes zu schützen.

  • Ukrainian refugees in the attention of international organizations

    Ukrainian refugees in the attention of international organizations

    Romania will set up a civil protection center in the country to distribute humanitarian aid to Ukraine. Thus, humanitarian aid will be collected and delivered to the most affected areas in the neighboring country. Bucharest will also access EU funds for the management of the humanitarian crisis in Ukraine, to be granted under the Asylum, Migration and Integration Fund and the Integrated Border Management Fund. The announcement was made by President Klaus Iohannis, who welcomed on Thursday in Bucharest the European Commission President Ursula von der Leyen.


    Klaus Iohannis: “It is a logistical hub for humanitarian aid set up under the umbrella of the RescEU programme, so under the umbrella of European humanitarian aid. Romania will host this hub and will have to carry out most tasks. This hub will be built progressively, stating with a centre that collects humanitarian aid and will keep developing to a big and sophisticated hub that will involve all actors needed in granting humanitarian aid. “



    Romania is an example of solidarity in Europe, the European Commission President Ursula von der Leyen said. She also said: “Romanians have given such a moving example to the world. As the war started, Romanians were rushing in droves to the Vama Siret crossing point to welcome refugees with food, water, blankets and baby milk. People are opening their homes for families. They are organising collections and fund-raising on social media. Romania has really stepped up to welcome the refugees and I really thank you for that. But Romania is not only welcoming the refugees, it is also helping their neighbors, like Moldova. (…) You are a shining example of European solidarity and I really want to commend and thank you for that. “



    According to the United Nations, at least 1 million Ukrainians fled war and crossed the border into Romania in seven days alone, and the country has offered many of them food and shelter. The Bucharest authorities have announced that more than 1,400 Ukrainian citizens have applied for asylum in Romania since the start of the conflict more than a week ago.



    The UN High Commissioner for Refugees Filippo Grandi who traveled to Bucharest on Thursday, commended Romanian authorities for their quick reaction and efforts to help Ukrainian refugees. He said it is high time for guns to be silenced so that humanitarian aid can save lives also inside Ukraine. We remind you that the UN General Assembly has adopted earlier this week, by an overwhelming majority, a resolution asking Russia to immediately cease its use of force against Ukraine. Civilians and civilian infrastructure must be protected and spared and safe access must be granted to the personnel used for humanitarian relief operations, Filippo Grandi said, warning that not doing so will only increase human sufferance. (EE)


  • Nachrichten 03.03.2022

    Nachrichten 03.03.2022

    Der Krieg Russlands gegen die Ukraine geht auch am Donnerstag, dem achten Tag seit seinem Beginn, weiter: Die Besatzungstruppen beschießen Wohnviertel in Großstädten. Eine ukrainische Delegation ist zu einer zweiten Runde von Waffenstillstandsgesprächen mit russischen Vertretern aufgebrochen. In Kiew und anderen Großstädten wurde der zerstörerische Beschuss fortgesetzt, ohne dass es zu nennenswerten Truppenbewegungen kam, was nach Ansicht von Analysten wahrscheinlich auf logistische Probleme zurückzuführen ist. Moskau verstärkt seine Bemühungen, die Hauptstadt zu besetzen. Der ein Dutzend Kilometer lange russische Panzerkonvoi ist weiterhin in der Nähe von Kiew stationiert. Die von der russischen Armee eingenommene südliche Stadt Herson ebnet den Weg für die Bodenoffensive auf Odessa. Am Asowschen Meer hat die russische Armee einen weiteren wichtigen ukrainischen Hafen, Berdeansk,erobert und greift mit zunehmender Intensität den letzten großen ukrainischen Hafen am Asowschen Meer, Mariupol, an. Obwohl Russland hochpräzise Waffenangriffe ankündigt, wurden viele zivile Gebäude beschossen. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden in den ersten fünf Tagen des russischen Einmarsches in der Ukraine 227 Zivilisten getötet, und die Zahl steigt von Tag zu Tag. Die ukrainischen Behörden haben ihre eigene Zahl der Todesopfer der russischen Invasion bekannt gegeben und sprechen von mindestens 2.000 toten Zivilisten. Der Internationale Strafgerichtshof hat die sofortige Einleitung von Ermittlungen wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine angekündigt, nachdem er von 39 Ländern, darunter Rumänien, grünes Licht erhalten hat. Die Ukraine hat das Statut von Rom, den internationalen Vertrag zur Gründung des Internationalen Strafgerichtshofes, nicht unterzeichnet, aber die Zuständigkeit des Gerichts für Verbrechen, die in ihrem Hoheitsgebiet begangen werden, formell anerkannt.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag in Bukarest mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, über eine Verstärkung der humanitären Hilfe für die benachbarte Ukraine gesprochen. Der Staatschef erklärte, es werde daran gearbeitet, das Logistikzentrum auf rumänischem Staatsgebiet so schnell wie möglich betriebsbereit zu machen, damit die internationalen Spenden gesammelt und in die von russischen Truppen überfallene Ukraine transportiert werden können. Er kündigte an, dass Rumänien in der kommenden Zeit auf die auf europäischer Ebene zur Verfügung stehenden Mittel zurückgreifen wolle, um den massiven Zustrom von Flüchtlingen in seinem Hoheitsgebiet besser bewältigen zu können. Ursula von der Leyen erklärte, Rumänien habe mit seiner raschen Mobilisierung zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge ein Beispiel für die ganze Welt gesetzt. Ebenfalls am Donnerstag empfing Präsident Klaus Iohannis den Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, mit dem er über die Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine sowie aus der Republik Moldau (ehemalige Sowjetunion, mehrheitlich romanischsprachig) sprach, die mit einem massiven Zustrom von Ukrainern konfrontiert ist, die das Land verlassen. Klaus Iohannis berichtete über die aktuelle Lage, die Vorbereitungen Bukarests und die Reaktion auf die Krise. Filippo Grandi begrüßte die schnelle Reaktion der rumänischen Behörden und die Bemühungen, die außergewöhnliche Situation der Flüchtlingsströme zu bewältigen.



    Der rumänische und der polnische Ministerpräsident haben die illegale Aggression der russischen Streitkräfte in der Ukraine verurteilt, erklärte Ministerpräsident Nicolae Ciucă am Donnerstag in Warschau zum Abschluss der gemeinsamen Sitzung der Regierungen von Bukarest und Warschau. Nicolae Ciucă sagte, die beiden Länder hätten erörtert, wie sie zusammenarbeiten könnten, um der großen Flüchtlingswelle, die sowohl nach Rumänien als auch nach Polen kommt, die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen. Der rumänische Premierminister kündigte an, dass sich Polen den Verteidigungskräften an der Ostflanke der NATO anschließen wird. Es gibt bereits Maßnahmen, die wir gemeinsam durchgeführt haben. Eine polnische Militärstruktur ist Teil der Multinationalen Brigade in Rumänien, und wir haben eine Struktur, die Teil der Kampfgruppe ist, die auf polnischem Gebiet präsent ist, sagte Nicolae Ciucă. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki erklärte seinerseits, dass Polen und Rumänien alles für eine friedliche Koexistenz tun und sich über alle diplomatischen und politischen Maßnahmen einig sind. Die beiden Ministerpräsidenten beschlossen, die EU-Mitgliedschaft von Georgien, der Ukraine und der Tschechischen Republik und der Moldaurepublik zu unterstützen.



    Die Staatsanwälte der rumänischen Militärstaatsanwaltschaft haben im Zusammenhang mit zwei Zwischenfällen in der Luftfahrt im Südosten des Landes, bei denen acht Menschen ums Leben kamen, ein Strafverfahren eingeleitet. Nach Angaben der Militärstaatsanwaltschaft geht es um die Straftatbestände der fahrlässigen Tötung und der Nichteinhaltung der gesetzlichen Arbeitsschutzmaßnahmen. Der Pilot eines rumänischen Militärflugzeugs vom Typ MiG 21 LanceR und sieben Soldaten, die ihn im Rahmen einer Such- und Rettungsaktion mit einem IAR 330-Puma-Hubschrauber suchen sollten, kamen am Mittwochabend ums Leben. Das MiG-Flugzeug war auf einem Patrouillenflug, als es im Südosten Rumäniens vom Radar verschwand. Der Pilot des IAR 330-Puma-Hubschraubers, der zum Auffinden des Flugzeugs geschickt wurde, meldete schlechtes Wetter und wurde zur Basis zurückgerufen, bevor er abstürzte, so das Verteidigungsministerium. Das NATO-Mitglied Rumänien verfügt derzeit über weniger als zwei vollständige Staffeln von MiG-21 LanceR-Kampfjets, die zusammen mit den 17 F-16, die kürzlich zu seiner Flotte hinzugekommen sind, für eigene Luftpolizei- und Kampfeinsätze eingesetzt werden. Die aus der Sowjetunion stammende MiG-21 ist seit mehr als 40 Jahren im Einsatz und wurde vor etwa 20 Jahren modernisiert. Die IAR 330-Puma-Hubschrauber sind ebenfalls seit fast 40 Jahren im Einsatz und wurden in den letzten Jahren modernisiert.



    Die Coronavirus-Epidemie in Rumänien geht weiter zurück: Am Donnerstag wurden mehr als 5950 Neuinfektionen und 114 Todesfälle gemeldet. Auch die Zahl der Patienten, die auf der Intensivstation behandelt werden, ist zurückgegangen, derzeit sind es etwa 850. Was die Impfungen betrifft, so haben nach dem letzten Stand nur etwa 700 Personen innerhalb von 24 Stunden ihre erste Dosis erhalten. Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat eine Reihe von Vorschlägen zur Lockerung der Anti-COVID-Beschränkungen unterbreitet. Dazu gehören der Verzicht auf das Tragen einer Schutzmaske im Freien, der Zugang zu Einkaufszentren, Hotels, Restaurants oder öffentlichen Einrichtungen ohne Impfpass, eine höhere Personenanzahl in Kinos, Sport- und Konzerthallen sowie die Möglichkeit, private Veranstaltungen mit einer größeren Teilnehmerzahl zu organisieren.

  • Klaus Iohannis a discutat cu Filippo Grandi despre sprijinul acordat refugiaților ucraineni

    Klaus Iohannis a discutat cu Filippo Grandi despre sprijinul acordat refugiaților ucraineni

    Preşedintele României, Klaus Iohannis, a discutat, joi, la Palatul Cotroceni, cu Înaltul Comisar al Naţiunilor Unite pentru Refugiaţi, Filippo Grandi, despre sprijinul acordat persoanelor refugiate din Ucraina, dar şi Republicii Moldova, care se confruntă cu un flux masiv de ucraineni plecaţi din ţară.

    Preşedintele României a reiterat susţinerea ţării noastre pentru eforturile globale conjugate, inclusiv cele coordonate de ONU, în sprijinul persoanelor refugiate ca urmare a invaziei ruse, apreciind totodată răspunsul adecvat şi rapid al comunităţii internaţionale la actuala situaţie, informează Administraţia Prezidenţială.

    Șeful statului a salutat votul istoric din Adunarea Generală a ONU care condamnă în termeni fermi agresiunea Rusiei împotriva Ucrainei și și-a exprimat aprecierea pentru eforturile depuse de Înaltul Comisar şi echipa sa din România, precum şi pentru colaborarea cu autorităţile române, mai arată sursa citată.

    Preşedintele României a informat asupra situaţiei actuale, a pregătirii şi răspunsului ţării noastre la această criză, inclusiv asupra deciziei de a operaţionaliza în România un centru logistic – hub – pentru coordonarea asistenţei umanitare pentru Ucraina. Domnia sa a arătat că răspunsul României este realizat în strânsă coordonare cu Comisia Europeană, statele membre ale Uniunii Europene, alţi parteneri internaţionali, organizaţiile internaţionale (Înaltul Comisariat al Naţiunilor Unite pentru Refugiaţi, Crucea Roşie, Organizaţia Internaţională pentru Migraţie), alături de organizaţiile non-guvernamentale şi de voluntari.

    Discuţiile au vizat şi modalităţile concrete de sprijinire a Republicii Moldova, confruntată cu un flux masiv de refugiaţi.
    Înaltul Comisar Filippo Grandi a salutat reacţia rapidă a autorităţilor române şi eforturile depuse în direcţia gestionării situaţiei excepţionale a fluxurilor de refugiaţi.

    Înaltul oficial al ONU a exprimat apreciere pentru modul în care România gestionează această situaţie dificilă, subliniind deschiderea de a continua cooperarea cu partea română pentru identificarea celor mai bune modalităţi de gestionare a crizei în funcţie de evoluţiile viitoare. Totodată, Înaltul Comisar a precizat că se va implica în acordarea de sprijin Republicii Moldova, informează Administrația Prezidențială.

  • 03/03/2022

    03/03/2022

    Ursula von der Leyen – Le président de la Roumanie, Klaus Iohannis, a discuté, jeudi, à Bucarest, avec la présidente de la Commission européenne, Ursula von der Leyen, de l’intensification du soutien humanitaire pour l’Ukraine voisine. Le chef de l’Etat a précisé que l’on œuvre pour rendre opérationnel le plus vite possible le centre logistique accueilli sur son territoire pour permettre la collecte et le transport de dons internationaux en aide humanitaire à l’Ukraine envahie par els troupes russes. Il a annoncé que la Roumanie avait l’intention d’accéder aux fonds disponibles au niveau européen, afin de gérer au mieux les flux massifs de réfugiés présents sur son territoire. A son tour, la cheffe de la Commission européenne a affirmé que la Roumanie avait fourni un exemple pour le monde entier, par sa mobilisation rapide afin d’aider les réfugiés ukrainiens. Elle a également mentionné les sanctions très dures mises en place par la communauté internationale à l’encontre de la Russie, qui ont eu un impact sur l’économie. Le Haut Commissaire des Nations Unies pour les Réfugiés, Filippo Grandi, est également présent à Bucarest aujourd’hui.



    Bruxelles — Une réunion des ministres de l’Intérieur de l’Union européenne se tient aujourd’hui à Bruxelles, afin d’établir un plan d’action commun pour les réfugiés d’Ukraine. Selon les Nations Unies, 1 million d’Ukrainiens ont quitté leur pays depuis le début de l’invasion russe, et la plupart d’entre eux sont arrivés dans les États voisins : la Pologne, la Roumanie, la Slovaquie et la Hongrie. Selon les plans, les réfugiés ukrainiens se verront accorder des permis de séjour et un accès à l’emploi, aux soins de santé et à l’éducation. La nouvelle législation, dont la création est en cours pour gérer les flux massifs de personnes, s’appliquera dans tous les pays de l’UE. Une fois adoptée, la protection temporaire des réfugiés durera un an et pourra être prolongée jusqu’à trois ans.



    Ukraine – La guerre de la Russie contre l’Ukraine se poursuit jeudi, au huitième jour après son début, avec des troupes d’occupation bombardant des quartiers résidentiels dans les grandes villes. Une délégation ukrainienne est partie pour une deuxième série de pourparlers avec des responsables russes sur le cessez-le-feu. À Kiev et dans d’autres grandes villes, les bombardements destructeurs se sont poursuivis, sans mouvements de troupes importants, probablement en raison de problèmes logistiques, selon les analystes. Moscou intensifie ses efforts pour occuper la capitale, et le convoi blindé russe de plusieurs dizaines de kilomètres de long continue de se tenir près de Kiev. La ville méridionale de Kherson, conquise par l’armée russe, ouvre la voie à l’offensive terrestre vers Odessa. Sur la mer d’Azov, l’armée russe a capturé un autre port ukrainien clé, Berdiansk, et attaque toujours avec une intensité accrue le dernier grand port ukrainien en mer d’Azov, Marioupol. Bien que la Russie annonce des « frappes d’armes de haute précision », de très nombreux bâtiments civils ont été bombardés. Selon l’ONU, 227 civils ont été tués au cours des cinq premiers jours de l’invasion russe en Ukraine, mais leur nombre augmente de jour en jour. Les autorités ukrainiennes ont annoncé leur propre bilan des victimes civiles causées par l’invasion russe, citant au moins 2 000 civils morts. La Cour pénale internationale a annoncé « l’ouverture immédiate » d’une enquête sur la situation en Ukraine, où des crimes de guerre auraient été commis, après avoir reçu le feu vert de 39 États, dont la Roumanie. L’Ukraine n’a pas signé le Statut de Rome, le traité international qui a créé la Cour pénale internationale, mais a officiellement reconnu la compétence de la Cour pour les crimes commis sur son territoire.



    Gouvernements – Les gouvernements roumain et polonais ont aujourd’hui à Varsovie une réunion conjointe. A l’agenda – des projets bilatéraux et la situation en Ukraine. Le premier ministre roumain Nicolae Ciucă a souligné que la réunion conjointe revêt une importance particulière dans le contexte international actuel, à la fois pour renforcer les relations entre la Roumanie et la Pologne et pour le problème de sécurité en Europe de l’Est, après l’invasion russe en Ukraine. Une série d’accords bilatéraux seront signés à l’occasion. La Roumanie et la Pologne coopèrent à la fois au sein de l’OTAN et de l’UE ainsi que dans des formats régionaux, tels que l’Initiative des Trois mers, qui réunit 12 États entre la mer Adriatique, la mer Baltique et la mer Noire, et Bucarest 9, qui est une initiative des présidents Klaus Iohannis et Andrzej Duda. Aujourd’hui, 101 ans se sont écoulés depuis la conclusion de la Convention défensive roumano-polonaise, la première alliance de sécurité régionale signée par la Roumanie après la Première Guerre mondiale. Cette alliance a été l’axe autour duquel les relations de l’entre-deux-guerres entre les deux États se sont développées.



    Chasseur et hélicoptère – Le pilote d’un avion militaire roumain MiG-21 LanceR et sept soldats envoyés pour le retrouver, dans une opération de recherche et de sauvetage, avec un hélicoptère IAR 330-Puma, ont perdu la vie mercredi soir. Les aéronefs ont été impliqués dans des accidents distincts. Le chasseur du MiG était en patrouille aérienne lorsqu’il a disparu des radars, dans le sud-est de la Roumanie. Le pilote de l’hélicoptère IAR 330-Puma, envoyé pour le retrouver, a signalé du mauvais temps et avait été rappelé à la base avant de s’écraser, a déclaré le ministère de la Défense. La Roumanie, membre de l’OTAN, dispose actuellement de moins de deux escadrilles complètes d’avions de chasse MiG-21 LanceR, ainsi que des 17 F-16 récemment achetés, pour ses propres missions de police aérienne et de combat. D’origine soviétique, le MiG-21 est en service depuis plus de 40 ans et a été modernisé il y a environ 20 ans. Les hélicoptères IAR 330-Puma volent également depuis près de 40 ans, et ont été modernisés ces dernières années.



    Covid – L’épidémie de Covid poursuit sa tendance à la baisse en Roumanie. Jeudi, plus de 5 950 nouveaux cas ont été rapportés, et 114 décès, dont 9 plus anciens. Le nombre de patients hospitalisés en soins intensifs a également diminué, il y en a environ 850 à l’heure actuelle. En termes de vaccination, le dernier rapport indique que seulement environ 700 personnes ont reçu la première dose en 24 heures. Le ministre roumain de la Santé, Alexandru Rafila, a présenté une série de propositions visant à assouplir les restrictions anti-COVID. Il s’agit notamment de renoncer à l’obligation de porter le masque à l’extérieur, de l’accès sans certificat Covid aux centres commerciaux, hôtels, restaurants ou institutions publiques, de l’augmentation du taux d’occupation des cinémas, des salles de sport et de spectacles et de la possibilité d’organiser des événements privés avec un plus grand nombre de participants.



    Tennis – La joueuse de tennis roumaine Sorana Cîrstea s’est qualifiée mercredi dans les quarts de finale du tournoi WTA 250 à Lyon, après avoir disposé de la Suisse Stefanie Voegele en deux sets. Cîrstea, la deuxième favorite, affrontera la Hongroise Anna Bondar en quarts de finale. Le seul duel entre Cîrstea et Bondar a été remporté par la Roumaine. En double, Monica Niculescu et la Russe Alexandra Panova se sont qualifiées en demi-finales.


  • Ursula von der Leyen, la București

    Ursula von der Leyen, la București

    Președinta Comisiei Europene, Ursula von der
    Leyen, se întâlnește, astăzi, la București, cu președintele Klaus Iohannis. Pe
    agenda discuţiilor se află războiul din
    Ucraina şi sprijinul Europei pentru refugiații din ţara vecină. Oficialul
    European a ajuns noaptea trecută în România și a fost întâmpinată de premierul
    Nicolae Ciucă, cu care a avut deja o convorbire.

    Românii îi întâmpină cu
    brațele deschise pe oamenii care fug de război. Sunt aici să le mulţumesc,
    a
    scris Ursula von der Leyen, într-un mesaj pe Twitter.

    Şeful statului
    a anunţat recent că România va înfiinţa pe teritoriul său un centru logistic,
    care să permită colectarea şi transportul donaţiilor internaţionale în domeniul
    ajutorului umanitar către Ucraina şi către ucraineni. Si Înaltul Comisar al Naţiunilor Unite pentru Refugiaţi,
    Filippo Grandi, se află azi la București

  • 02/03/2022 (mise à jour)

    02/03/2022 (mise à jour)

    Nations Unies — L’Assemblée générale des Nations Unies a adopté, mercredi, une résolution qui condamne « dans les termes les plus durs possibles » l’invasion russe en Ukraine et demande à Moscou de retirer immédiatement toutes ses forces d’Ukraine, apprend-on par Reuters. La résolution, votée par 141 sur les 193 Etats membres de l’ONU, a été adoptée à la fin d’une rare session d’urgence de l’Assemblée général, convoquée par le Conseil de sécurité, alors que les forces russes attaquent l’Ukraine par des raids aériens et des bombardements, forçant des centaines de milliers de personnes à se réfugier. Plus de 2 000 civils ont été tués et des centaines de structures ont été détruites, y compris des installations de transport, des hôpitaux, des écoles maternelles et des logements, pendant l’invasion russe en Ukraine, a informé mercredi le Service ukrainien des urgences, cité par Reuters. Toutes les heures, il y a des enfants, des femmes et des membres des forces de l’ordre qui meurent, a annoncé le Service précité, dans une déclaration. Le premier ministre britannique Boris Johnson a accusé mercredi la Russie d’être coupable de crimes de guerre en Ukraine étant donné les armes utilisées contre les civils. Le procureur de la Cour pénale internationale a annoncé l’ouverture « le plus vite possible » d’une enquête sur la situation en Ukraine, faisant état de « crimes de guerre » et de « crimes contre l’humanité ». La Cour internationale de justice (CIJ), la plus haute instance judiciaire des Nations unies, saisie par le gouvernement ukrainien qui accuse Moscou de planifier un génocide, a annoncé des audiences les 7 et 8 mars.



    Ukraine — Plus de 2 000 civils ont été tués et des centaines de structures ont été détruites, y compris des installations de transport, des hôpitaux, des écoles maternelles et des logements, pendant l’invasion russe en Ukraine, a informé mercredi le Service ukrainien des urgences, cité par Reuters. Toutes les heures, il y a des enfants, des femmes et des membres des forces de l’ordre qui meurent, a annoncé le Service précité, dans une déclaration. Le premier ministre Boris Johnson a accusé mercredi la Russie d’être coupable de crimes de guerre en Ukraine étant donné les armes utilisées contre les civils et a lancé un appel à l’ONU pour demander « le retrait » des troupes russes du territoire de ce pays, apprend-on par l’AFP et Reuters. Le procureur de la Cour pénale internationale a annoncé l’ouverture « le plus vite possible » d’une enquête sur la situation en Ukraine, faisant état de « crimes de guerre » et de « crimes contre l’humanité ». La Cour internationale de justice (CIJ), la plus haute instance judiciaire des Nations unies, saisie par le gouvernement ukrainien qui accuse Moscou de planifier un génocide, a par ailleurs annoncé des audiences les 7 et 8 mars. Le président américain Joe Biden a promis que le président russe paierait sur le long terme, même s’il obtient des avantages sur le champ de bataille d’Ukraine. Biden a promis que la justice américaine punirait toutes les illégalités commises par les oligarques russes et par des leaders corrompus et que, de concert avec les alliés européens, des modalités seraient trouvées pour saisir leurs biens de luxe.



    Visite, réfugiés — La présidente de la Commission européenne, Ursula von der Leyen, et le Haut Commissaire des Nations unies aux Réfugiés, Filippo Grandi, se rendront jeudi à Bucarest. Les deux hauts responsables seront reçus par le président Klaus Iohannis. La Représentation de la Commission européenne en Roumanie précise que Mme von der Leyen visitera la Roumanie et la Slovaquie afin de discuter avec les leaders de ces pays de la situation en Ukraine et du soutien de l’Europe aux réfugiés ukrainiens. Des réfugiés d’Ukraine, notamment des femmes et des enfants, arrivent constamment en Roumanie pour échapper à la guerre. Plusieurs campagnes de don sont organisées à travers le pays et les bénévoles acheminent les aides vers les régions de frontière. Impressionnés par la tragédie qui a frappé leurs voisins ukrainiens, de nombreux Roumains accueillent dans leurs propres maisons des réfugiés, pour la plupart des femmes et des enfants, alors que de plus en plus d’hôtels et d’autres espaces sont transformés en centres d’accueil. En étroite coopération avec l’UNICEF, au poste-frontière de Siret (dans le nord-est), des psychologues et des assistants sociaux bénévoles offrent conseil et facilitent l’accès des réfugiés aux services spécialisés, selon les besoins de ces derniers. Par ailleurs, deux blessés ukrainiens ont été transférés à l’Hôpital militaire de Galaţi (sud-est). Les deux, une femme de 40 ans et un jeune homme de 20, les deux ayant des plaies par balle, ont été opérés dans le pays voisin, et leur état est stable. C’est pour la première fois que des blessés du conflit d’Ukraine sont transférés dans un hôpital de Roumanie.




    OTAN — La Roumanie a éliminé les tarifs aéroportuaires et de navigation aérienne pour les aéronefs de l’OTAN par une ordonnance d’urgence adoptée dans la réunion de mercredi. Le ministre des Transports, Sorin Grindeanu, estime qu’ainsi, la coopération militaire sur le flanc est de l’Alliance sera simplifiée. Cette mesure éliminera toute discrimination dans la relation avec les partenaires de l’OTAN. Elle fait partie de l’effort national pour assurer une présence militaire unitaire et équilibrée sur le flanc oriental de l’Alliance et de renforcement de la coopération militaire dans la région de la mer Noire. Elle permettra aussi de faire passer un message de solidarité dans ce contexte, a affirmé Sorin Grindeanu. 500 militaires français et 300 belges, soit une partie de la composante terrestre de la Force de réponse de l’OTAN, rejoindront les militaires roumains et contribueront à consolider le flanc est de l’Alliance. Le ministre de la Défense, Vasile Dîncu, qui a rencontré ce mercredi, à la Base 57 aérienne de Mihail Kogălniceanu, son homologue allemande, Christine Lambrecht, a déclaré que la sécurité européenne était gravement menacée et que l’attaque russe doit cesser. Un détachement allemand formé de 75 militaires (des pilotes et du personnel technique) est détaché en Roumanie ainsi que 6 aéronefs Eurofighter Typhoon. Ils exécutent, aux côtés de militaires roumains et des Forces aériennes italiennes, des missions renforcées de Police aérienne sous commande de l’OTAN. L’ambassade d’Italie à Bucarest a annoncé mercredi que Rome avait décidé de doubler à 8 le nombre des avions Eurofighter 2000 qui opèrent en Roumanie dans le cadre de la Police du ciel.



    Santé — Covid — Le ministre roumain de la santé, Alexandru Rafila, a présenté une série de propositions de relâchement des restrictions anti-Covid. Parmi elles l’élimination du port obligatoire du masque en plein air, l’accès sans pass sanitaire aux centres commerciaux, hôtels, restaurants et institutions publiques, la majoration du taux d’occupation des salles de cinéma, de théâtre, de sport et de spectacles et aussi da possibilité d’organiser des événements privés rassemblant un nombre plus élevé de participants. Le ministre Rafila s’attend à ce que la situation s’améliore et estime qu’en deux semaines les rapports quotidiens sur le nombre des contaminations baissent sous le seuil d’un millier. Mercredi, les autorités avaient rapporté moins de 7 000 nouveaux cas d’infection au virus SARS-CoV-2 alors que le nombre des malades hospitalisés ne cesse de baisser, avec moins de 900 patients en réanimation.



    Energie — Le ministre roumain de l’Energie, Virgil Popescu, qui se trouve à Bakou, a discuté mercredi avec le président de l’Azerbaïdjan, Ilham Aliyev, de la coopération dans le domaine de l’énergie et de l’approvisionnement de l’Europe en gaz azerbaïdjanais. Le ministre roumain a remercié le leader de Bakou pour ses efforts de mettre ne place le Corridor sud du gaz et aussi pour sa contribution importante en matière de sécurité de l’approvisionnement en gaz de l’Europe. La Roumanie réitère son intention d’inclure l’infrastructure de transport fournie par l’Inter connecteur Roumanie-Bulgarie et le gazoduc BRUA dans le plan d’élargissement du Corridor sud de gaz vers les Balkans et l’Europe centrale, a souligné le responsable de Bucarest.



    Moldova — La présidente de la République de Moldova, Maia Sandu, et le chef de la diplomatie européenne, Josep Borrell, en visite à Chişinău mercredi, ont déclaré dans une conférence de presse commune qu’il n’y avait pas de risque que la guerre d’Ukraine s’étende sur le territoire de la République de Moldova voisine. La République de Moldova condamne l’agression militaire de la Fédération de Russie contre le pays voisin et ami, a dit Maia Sandu. Elle a exhorté à l’arrêt des combats dès le premier jour. Le chef de la diplomatie européenne, Josep Borrell, et le commissaire au Voisinage et à l’Elargissement, Oliver Varhelyi, sont à Chişinău pour deux jours.



    Handball — La sélection nationale de handball féminin de la Roumanie a perdu, mercredi, à domicile, devant le Danemark, 35-28, dans un match comptant pour le Groupe 2 des préliminaires du Championnat d’Europe de cette année. La première sélection jouera le match retour contre le Danemark le 5 mars, à Odense. L’Autriche et les Îles Féroé font également partie du groupe. Les deux meilleures classées de chaque groupe se qualifient au Championnat d’Europe.




  • Nachrichten 02.03.2022

    Nachrichten 02.03.2022

    Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat eine Reihe von Vorschlägen für neue Lockerungsmaßnahmen gegen die in letzter Zeit stark zurückgegangene Zahl der Covid-19-Infektionen gemacht. Zu den Maßnahmen, die die rumänischen Behörden derzeit in Erwägung ziehen, gehören die Aufhebung der Maskenpflicht im Freien, der freie Zugang zu Einkaufszentren, Hotels, Restaurants und öffentlichen Einrichtungen sowie die Erlaubnis, Kinos, Sportzentren und andere Unterhaltungseinrichtungen mit voller Kapazität zu betreiben. Minister Rafila geht davon aus, dass sich die Lage in den nächsten Wochen bessern und die tägliche Infektionsrate unter eintausend sinken wird. Rumänien meldete am Mittwoch weniger als 7.000 Infektionen, und auch die Zahl der in den Krankenhäusern behandelten Patienten ist deutlich gesunken und liegt derzeit unter 900.




    Rumänien hat die Flughafen-
    und Flugsicherungsgebühren für NATO-Flugzeuge per Dringlichkeitsverordnung
    abgeschafft, die am Mittwoch in einer Regierungssitzung verabschiedet wurde.
    Laut Verkehrsminister Sorin Grindeanu wird dies die militärische Zusammenarbeit
    an der Ostflanke des Bündnisses vereinfachen. Die Maßnahme wird jegliche
    diskriminierende Behandlung in den Beziehungen zu den NATO-Partnern beseitigen
    und Teil der nationalen Bemühungen sein, eine einheitliche und ausgewogene
    militärische Präsenz an der Ostflanke der NATO zu gewährleisten und die
    militärische Zusammenarbeit in der Schwarzmeerregion zu verstärken, während sie
    gleichzeitig eine Botschaft der Solidarität im gegebenen Kontext aussendet,
    sagte Grindeanu. 500 französische und 300 belgische Soldaten, die zur
    Landkomponente der NATO-Reaktionskräfte gehören, werden sich dem rumänischen
    Militär bei den Maßnahmen anschließen, die zur Stärkung der Ostflanke der
    Allianz angeordnet wurden. Verteidigungsminister Vasile Dîncu, der am Mittwoch mit
    seiner deutschen Amtskollegin Christine Lambrecht auf dem 57.
    Luftwaffenstützpunkt in Mihail Kogălniceanu zusammentraf, erklärte, dass die
    europäische Sicherheit ernsthaft bedroht sei und Russlands Angriffe gestoppt
    werden müssten. Eine deutsche Einheit mit rund 75 Soldaten (Piloten und
    technisches Personal) und sechs Eurofighter Typhoon ist in Rumänien im Einsatz,
    um gemeinsam mit rumänischen und italienischen Luftwaffenangehörigen unter
    NATO-Kommando enhanced Air Policing-Missionen durchzuführen. Die italienische
    Botschaft in Bukarest gab am Mittwoch bekannt, dass Rom beschlossen hat, die
    Zahl der Eurofighter 2000, die im Rahmen der Luftpolizei in Rumänien eingesetzt
    werden, auf acht zu verdoppeln.



    Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, Filippo Grandi, werden am Donnerstag in Bukarest sein. Die beiden hohen Beamten werden von Präsident Klaus Iohannis empfangen. Nach Angaben der Vertretung der Europäischen Kommission in Rumänien wird Ursula von der Leyen Rumänien und die Slowakei besuchen, um mit den Staats- und Regierungschefs dieser Länder über die Lage in der Ukraine und die europäische Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge zu sprechen. Nach wie vor kommen Flüchtlinge aus der Ukraine, insbesondere Frauen und Kinder, in Rumänien an. Im ganzen Land werden Spendenaktionen organisiert und Freiwillige arbeiten daran, Hilfsgüter in die Grenzgebiete zu bringen. Erschüttert von der Tragödie, die ihre ukrainischen Nachbarn durchmachen, stellen viele Menschen ihre Häuser zur Verfügung, insbesondere um Frauen mit Kindern unterzubringen, während immer mehr große Räume in Unterkünfte umgewandelt werden. In Zusammenarbeit mit UNICEF Rumänien bieten UNICEF-Fachleute zusammen mit freiwilligen Sozialarbeitern und Psychologen Beratung und Zugang zu spezialisierten Diensten entsprechend den Bedürfnissen der Flüchtlinge am Siret-Zoll (Nordosten). Andererseits wurden zwei in der Ukraine verletzte Personen in das Militärkrankenhaus in Galati (Südostrumänien) verlegt. Die beiden, eine Frau in den 40ern und ein Mann in den 20ern, beide mit Schussverletzungen, wurden im Nachbarland operiert und befinden sich in einem stabilen Zustand. Es ist das erste Mal, dass zwei im Ukraine-Konflikt verletzte Personen in ein Krankenhaus in Rumänien verlegt wurden.



    Bei der russischen Invasion in der Ukraine wurden mehr als 2.000 Zivilisten getötet und Hunderte von Gebäuden zerstört, darunter Transporteinrichtungen, Krankenhäuser, Kindergärten und Wohnhäuser, teilte der ukrainische Notdienst am Mittwoch mit, so Reuters. Jede Stunde sterben Kinder, Frauen und Angehörige der Streitkräfte, so Reuters in einer Erklärung. Der britische Premierminister Boris Johnson hat am Mittwoch Russland beschuldigt, in der Ukraine Kriegsverbrechen zu begehen, weil Waffen gegen Zivilisten eingesetzt wurden, und die UNO aufgefordert, den Rückzug der russischen Truppen aus dem Land zu fordern, berichten AFP und Reuters. Die Anwälte des Internationalen Strafgerichtshofs kündigten an, so bald wie möglich eine Untersuchung der Lage in der Ukraine einzuleiten, und sprachen von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Internationale Gerichtshof (IGH), das höchste Rechtsorgan der Vereinten Nationen, hat für den 7. und 8. März Anhörungen angekündigt, nachdem die ukrainische Regierung Moskau beschuldigt hatte, einen Völkermord zu planen. US-Präsident Joe Biden schwor am Dienstagabend, dass der russische Präsident Wladimir Putin auf lange Sicht bezahlen wird, auch wenn er auf dem Schlachtfeld in der Ukraine Vorteile erlangt. Biden versprach, dass die amerikanische Justiz alle Verfehlungen russischer Oligarchen und korrupter Führer bestrafen werde und dass man mit europäischen Verbündeten Wege finden werde, ihre Luxusgüter zu beschlagnahmen.


  • Nachrichten 27.09.2018

    Nachrichten 27.09.2018

    Bukarest: Der rumänische Bildungsminister Valentin Popa hat nach einem Treffen mit dem Chef der Sozialdemokraten Liviu Dragnea seinen Rücktritt bekanntgegeben. Valentin Popa erklärte, die rumänische Sprache und Rumänien seien nicht zu verhandeln. Alle Kinder, die in Rumänien leben, müssen die rumänische Sprache kennen, um eine Chance im Land zu leben und arbeiten zu können, zu haben. Der Ungarnverband hatte bekanntgemacht, dass er die parlamentarische Zusammenarbeit mit der Allianz PSD-ALDE unterbrechen werde, bis das Problem des Unterrichts der rumänischen Sprache im Gymnasium, wo in anderen Muttersprachen unterrichtet wird, gelöst werde. Valentin Popa bekleidete das Amt des Bildungsministers seit Januar 2018.



    New York: Rumänien wird während der EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2019 einen offenen Migrationsansatz fördern. Dieser soll laut Präsident Klaus Iohannis darauf abzielen, einvernehmliche Lösungen auf Ebene der EU-Mitgliedstaaten zu finden. Der Staatschef äußerte sich dazu bei einer Tagung mit dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi in New York. Iohannis plädierte ferner vor dem UN-Tribunal, Rumänien für den Zeitraum 2020-2021 als nichtständiges Mitglied des Sicherheitsrats zu wählen. In seiner Ansprache vor der UN-Generalversammlung hatte der Präsident erklärt, Rumänien sei ein verantwortungsvoller Partner bei der Förderung der gemeinsamen Agenda der Vereinten Nationen. Er sagte auch, dass Rumänien während der EU-Ratspräsidentschaft die Partnerschaft der Union mit den Vereinten Nationen stärken werde.



    Bukarest: Rumäniens Verteidigungsminister Mihai Fifor hat sich am Mittwoch mit dem amerikanischen Amtskollegen James Mattis im Pentagon getroffen, hieß es in einer Pressemitteilung des Ministeriums in Bukarest. Die Tagesordnung der Gespräche umfasste bilaterale Themen, einschließlich der Verteidigungszusammenarbeit zwischen Rumänien und den USA, mit Schwerpunkt auf die Sicherheitsentwicklungen in der Schwarzmeerregion und dem Westbalkan sowie der Beteiligung an der Bekämpfung des Terrorismus. Weitere Diskussionsthemen waren die Präsenz der US-Streitkräfte auf rumänischem Gebiet und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Verteidigungsindustrie sowie die Hauptrüstungsprogramme mit dem amerikanischen Partner. Der rumänische Verteidigungsminister bekräftigte erneut, dass Rumänien ein stabiler und glaubwürdiger Verbündeter sei, der alle aus der NATO-Mitgliedschaft erwachsenden Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten erfülle. James Mattis hob die wichtige Rolle Rumäniens in der Schwarzmeerregion hervor.



    Bukarest: Landwirtschaftsminister Petre Daea, diskutiert in Brüssel über die Ausgleichszahlungen, die Rumänien von der Europäischen Kommission angesichts der Afrikanischen Schweinepest erhält. Offiziellen Daten zufolge wurde die rumänische staatliche Entschädigung bei über 4.000 der 6.000 genehmigten Anträge in Höhe insgesamt circa 15 Millionen Euro bereits ausgezahlt. Seit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Rumänien Ende Juli letzten Jahres wurden in mehreren Kreisen rund 900 Infektionsherde festgestellt. Indes ist der einfache Antrag der PNL gegen Petre Daea am Mittwoch im Plenum der Abgeordnetenkammer zurückgewiesen worden. Die Liberalen hatten die Art und Weise kritisert, in der die afrikanische Schweinepest bekämpft wird. Der Minister erwiderte darauf, dass die rumänischen Behörden die für solche Fällen auf europäischer Ebene festgelegten Verfahren eingeleitet hätten.