Tag: Flugzeugabsturz

  • Nachrichten 18.01.2023

    Nachrichten 18.01.2023

    Der rumänische Verteidigungsminister Angel Talvar hat am Mittwoch der ukrainischen Regierung und der Bevölkerung nach dem tragischen Flugzeugabsturz in der Nähe von Kiew sein Beileid ausgesprochen. Wie der Katastrophenschutz des Landes mitteilte, starben 14 Menschen, nachdem ein Hubschrauber der Einrichtung in einen Kindergarten gestürzt war. Unter den Opfern waren ein Kind und drei ukrainische Beamte. Der ukrainische Innenminister Denis Monastirski, sein erster Stellvertreter Jewhen Enin und Staatssekretär Juri Lubkowitsch gehörten zu den neun Personen im Hubschrauber, die ihr Leben verloren. Bei der Untersuchung der Absturzursache gehen die Behörden von drei Hypothesen aus: Verletzung der Flugregeln, technisches Versagen des Hubschraubers oder absichtliche Zerstörung des Flugzeugs. Ebenfalls am Mittwoch führte der rumänische Verteidigungsminister Angel Talvar ein Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter in Bukarest, Igor Procopciuc, bei dem er den festen Standpunkt Rumäniens hinsichtlich der Bedeutung einer fortgesetzten internationalen Unterstützung der Ukraine bekräftigte. Laut einer Pressemitteilung betonte der Minister auch die Notwendigkeit, angesichts der komplexen Sicherheitsprobleme in der Schwarzmeerregion einen ständigen Dialog zwischen den Verteidigungsministerien beider Länder aufrechtzuerhalten.



    Die rumänische Koalitionsregierung hat am Mittwoch einen Darlehensvertrag mit der Europäischen Investitionsbank über 50 Millionen Euro für vorrangige Investitionen in die Straßenverkehrssicherheit in Rumänien genehmigt. Der Vertrag wurde im vergangenen Dezember in Bukarest und Luxemburg unterzeichnet. Das Geld wird für den Bau von Überführungen, Unterführungen und Kreisverkehren sowie für Entwässerungs- und Signalisierungsarbeiten verwendet. (…) Ebenfalls am Mittwoch hat die Regierung die Nationale Strategie für Umwelterziehung und Klimawandel 2023 – 2030 verabschiedet. In dem Dokument werden klare Maßnahmen zur Verbesserung der Bildung und des Bewusstseins von Kindern und Jugendlichen für nachhaltige Entwicklung und Umweltverantwortung dargelegt.



    Der griechische Minister für Migration und Asyl, Notis Mitarachi, trifft im Rahmen der griechischen Bemühungen um die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den Schengen-Raum in Bukarest ein. Zuvor war er in Sofia mit dem bulgarischen Innenminister und stellvertretenden Premierminister Ivan Demergiev zusammengekommen. Griechenland ist der Ansicht, dass die Erweiterung des Schengen-Raums in einer Zeit, in der Europa die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg durchmacht, ein starkes Signal der Einheit senden werde. Darüber hinaus werde die Schengen-Erweiterung allen EU-Ländern und auch den Balkanländern zugute kommen, da sie den Handel und den Tourismus erleichtert. 
Der griechische Minister betonte, dass Rumänien und Bulgarien bereits alle Beitrittskriterien erfüllt hätten, weshalb Athen in direktem Kontakt mit der Europäischen Kommission und Schweden stehe, das den turnusmäßigen Vorsitz im Rat der Europäischen Union innehat, um sich für diese Länder einzusetzen.



    Rumänien hat den Vorsitz des Sicherheitsausschusses der OSZE übernommen, den es im Verlauf von 2023 innehaben wird. Zu den Aufgaben des Ausschusses gehört die Erörterung nichtmilitärischer und politischer Sicherheitsfragen. Insbesondere wird Rumänien die Verwirklichung der OSZE-Ziele in den Bereichen Bekämpfung des Menschenhandels, Grenzverwaltung und Terrorismusbekämpfung unterstützen. In Zusammenarbeit mit dem amtierenden Vorsitz der Dach-Organisation, der 2023 von Nordmazedonien wahrgenommen wird, werde Rumänien verstärkt auf die Erfüllung der von allen Teilnehmerstaaten eingegangenen Verpflichtungen achten und die Stärkung der internationalen Bemühungen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Sicherheitsbedrohungen erleichtern.



    Im Jahr 2023 wird Rumänien seine allgemeinen außenpolitischen Koordinaten beibehalten, die darauf abzielen, seinen Platz und seine Rolle in der NATO und der EU zu stärken und seine strategische Allianz mit den USA zu festigen, erklärte Präsident Klaus Iohannis am Dienstag gegenüber den in Bukarest akkreditierten ausländischen Botschaftern. Der erfolgreiche Abschluss des Kooperations- und Kontrollmechanismus über die Justiz müsse durch den wohlverdienten Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum ergänzt werden, fügte Iohannis hinzu.



    Zum ersten Mal werden AWACS-Überwachungsflugzeuge, die ständig in Deutschland stationiert sind, von Rumänien aus Aufklärungs- und Überwachungsmissionen im östlichen Raum der NATO durchführen. Die Flugzeuge sind in der Lage, andere Maschinen auf eine Entfernung von über 400 Kilometern zu orten und zu identifizieren. Der NATO-Einsatz der deutschen Bundeswehr in Rumänien sei ein wichtiges Signal für die transatlantische und europäische Solidarität, sagte der deutsche Botschafter in Bukarest, Peer Gebauer.



    Die rumänische Regierungskoalition hat einen Finanzierungsvertrag mit der Europäischen Investitionsbank für vorrangige Investitionen in die Straßenverkehrssicherheit gebilligt. Der Vertrag wurde im vergangenen Dezember in Bukarest und Luxemburg unterzeichnet. Die Mittel werden für den Bau von Überführungen, Unterführungen und Kreisverkehren sowie für Entwässerungs- und Signalisierungsarbeiten verwendet. Verabschiedet wurde auch die Nationale Strategie für Umwelterziehung und Klimawandel 2023 – 2030 .



    Experten sagen, dass die derzeitige Grippesaison in Rumänien bis zum Frühjahr andauern könnte, und empfehlen daher, die Grippeimpfung fortzusetzen. Die Verabreichung eines solchen Serums ist jetzt einfacher – auch in fast 100 vom Gesundheitsministerium zugelassenen Apotheken im ganzen Land wird im Rahmen eines Pilotprogramms geimpft. Die Apotheker habe Ende letzten Jahres eine von den rumänischen Medizin-Unis organisierte Schulung besucht. Die Zahl der Atemwegsinfektionen hat in der ersten Woche nach Schulbeginn am 9. Januar deutlich zugenommen. Menschen, die den Arzt aufsuchen, haben eine Erkältung, eine Grippe, eine Lungenentzündung oder sind in seltenen Fällen mit mehreren Viren gleichzeitig infiziert, darunter auch mit Sars-CoV-2.

  • Nachrichten 28.08.2022

    Nachrichten 28.08.2022


    – Ein Leichtflugzeug mit zwei Menschen an Bord ist am Sonntagmorgen in den Colibița-See im Nordwesten Rumäniens gestürzt, wie die Inspektion für Notfallsituationen (ISU) in Bistritz-Năsăud mitteilte. Der Pilot, ein 65-jähriger Mann, starb, und der Passagier, ein 45-jähriger deutscher Staatsbürger, wurde nur leicht verletzt und zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Am Vortag hatte die Staatsanwaltschaft des Bukarester Berufungsgerichts eine Untersuchung des Flugzeugabsturzes in Letca Veche, im südrumänischen Landkreis Giurgiu, eingeleitet, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Es handelt sich um einen 54-jährigen Mann, der ein Kleinflugzeug steuerte, und eine 27-jährige verwandte Frau. Der Mann verfügte über umfangreiche Flugerfahrung und hatte offenbar eine Notlandung versucht, doch nach Angaben von Zeugen, fing das Flugzeug Feuer und stürzte ab. Als Unfallursache wird ein Problem mit dem Triebwerk des Flugzeugs vermutet.




    – Die Generalinspektion der rumänischen Grenzpolizei (IGPF) teilt mit, dass am Sonnabend fast 14.000 ukrainische Staatsangehörige eingereist sind. Seit dem 10.02.2022 bis Samstag Mitternacht überschritt die Zahl der nach Rumänien eingereisten ukrainischen Bürgerinnen und Bürger 2,1 Mio.




    – Brände im Kernkraftwerk Saporoschje in der Südukraine, das von den russischen Angriffstruppen besetzt ist, schüren Angst vor einer grö‎ßeren Katastrophe. Internationale Experten warten immer noch auf die Genehmigung für den Zutritt zur Anlage, die an der südlichen Frontlinie liegt. Russen und Ukrainer beschuldigen einander, die nukleare Anlage beschossen zu haben. Der ukrainische Gouverneur der Region Saporoschje, Oleksandr Staruh, forderte die Bewohnerinnen und Bewohner auf, Jodtabletten einzunehmen, falls es zu einem Strahlungsleck kommen sollte. Berichten zufolge explodierten zehn Granaten in der Nähe eines Lagers für abgebrannte Brennelemente und drei in der Nähe eines Lagers für frische Brennelemente. Die Strahlungswerte in der Anlage sollen innerhalb normaler Grenzen geblieben sein.


    – Der rumänische Sportler Cătălin Chirilă hat beim World Kanu Super Cup in Oklahoma (USA) eine Bronzemedaille im 500-Meter-Einer-Kanu gewonnen. Chirilă krönte damit eine au‎ßergewöhnliche Saison, in der er Gold (Kanu 1.000 m) und Silber (Kanu 500 m) bei den Weltmeisterschaften in Halifax (Kanada) sowie Gold (Kanu 1.000 m) und Bronze (Kanu 500 m) bei den Europameisterschaften in München gewann.




    – Die Weltranglisten 7. rumänische Tennisspielerin Simona Halep wird am Montag auf dem letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres gegen eine Spielerin, die sich in US Open qualifiziert, antreten. Halep erreichte im vergangenen Jahr das Achtelfinale in Flushing Meadows, ihre beste Leistung war die Halbfinale 2015. Irina Begu (31, 34 WTA) steht in der ersten Runde in New York ein schweres Spiel gegen die Belgierin Elise Mertens (26, 32 WTA) bevor, die alle drei Direktbegegnungen gewonnen hat. Sorana Cîrstea (32, 38 WTA) tritt gegen die Deutsche Laura Siegemund (34, 216 WTA) an, deren Bilanz 1:1 lautet. Gabriela Ruse (24, 102 WTA), die ein Jahr mit vielen medizinischen Problemen hinter sich hat, erwartet ein hartes Spiel gegen die Australierin Daria Saville (28, 73 WTA). Jaqueline Cristian (24, 76 WTA), die nach einer langen verletzungsbedingten Pause zurückkehrt, steht vor einem sehr schweren Test gegen die an Nummer zwei gesetzte Anett Kontaveit (26, 2 WTA) aus Estland. Neben den fünf Spielerinnen, hätte Rumänien drei weitere im Hauptfeld haben können, doch Ana Bogdan, Alexandra Cadanțu-Ignatik und Gabriela Lee schieden in der Qualifikation aus.




    Wetter — Die Hitzewelle, von der Rumänien betroffen ist, hält am Sonntag in den meisten Teilen des Landes an, mit Ausnahme der Landesmitte und des Nordens. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 28 und 36 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Nachmittag 35 Grad gemessen.








  • Nachrichten 11.01.2020

    Nachrichten 11.01.2020

    Premierminister und Vorsitzender der Nationalliberalen Partei, Ludovic Orban, kündigte nach den Gesprächen mit Präsident Klaus Iohannis am Freitag an, dass sie eine Vereinbarung über den Start von Verfahren zur Organisation vorgezogener Wahlen getroffen haben. Der Premierminister sagte, dass eine spezielle Arbeitsgruppe eingerichtet werden soll, um mit den Parteien zu verhandeln und ihre Unterstützung zu gewinnen. Ludovic Orban sagte, dass die Sozialdemokratische Partei, die eine schwache Mehrheit im Parlament hat, den Gesetzgebungsprozess behindert. Die einzige Lösung sei die Organisation von vorgezogenen Wahlen zu einem Zeitpunkt, der nahe an den für Mai geplanten Kommunalwahlen liegt. Die Sozialdemokraten sagten, dass sie möglicherweise ein Misstrauensvotum gegen die Regierung fordern würden, da die Idee vorgezogener Wahlen Rumänien in eine oberflächliche politische Krise stürzen würde. Die Allianz USR -PLUS wiederum ist der Ansicht, dass vorgezogene Wahlen die derzeit beste Lösung darstellen könnten.




    Am Samstag gab der Iran zu, dass er den Passagierjet der Ukrainian Airlines versehentlich abgeschossen hat. Aufgrund eines menschlichen Fehlers hat die Armee Raketen gegen das Flugzeug abgeschossen. Der iranische Präsident Hasan Rouhani drückte sein tiefes Bedauern über den Vorfall aus, den er als eine große Tragödie und einen unverzeihlichen Fehler bezeichnete. Der ukrainische Präsident Wolodimir Zelenski sagte, die Täter müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau forderte seinerseits, den Familien der Opfer Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Wir erinnern daran, dass ein ukrainisches Flugzeug am Mittwoch kurz nach dem Start vom Flughafen Teheran abgestürzt ist, Stunden nachdem der Iran einen Raketenangriff auf zwei US-Militärstützpunkte im Irak gestartet hat. Das Flugzeug war über Kiew nach Kanada unterwegs, die meisten Passagiere auf der Passagierliste sollten in der ukrainischen Hauptstadt aussteigen. Alle 176 Menschen an Bord wurden getötet. Die iranische Zivilluftfahrt-Organisation sagte zunächst, das Flugzeug sei alt und habe am Montag seine letzte technische Inspektion durchlaufen. Sie berichtete über technische Probleme kurz nach dem Start.




    Seit Samstag ist Aurel Perca (68 Jahre alt) neuer römisch-katholischer Erzbischof von Bukarest. Anlässlich dieses Ereignisses wurde in der römisch-katholischen Kathedrale St. Josef in der Hauptstadt eine feierliche Messe abgehalten, an der Tausende von Gläubigen und über 200 Priester, zwei Kardinäle, 24 katholische Bischöfe, zivile und politische Autoritäten, Vertreter des diplomatischen Korps und Ritter des Souveränen Militärischen Hospitalordens des Heiligen Johannes von Jerusalem, von Rhodos und von Malta teilnahmen. Aurel Perca wurde von Papst Franziskus zum Erzbischof von Bukarest ernannt, nachdem Ioan Robu 75 Jahre alt wurde, das kanonische Alter des Ruhestands nach den Gesetzen der katholischen Kirche. Zuvor diente Perca als Weihbischof von Iasi. Er wurde 1979 zum Bischof geweiht und 1999 zum Bischof ernannt. Ioan Robu wird ein emeritierter Metropoliten-Erzbischof werden.




    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Samstag sein Beileid zum Tod des omanischen Sultans Qaboos bin Said al-Said ausgesprochen. Haitham bin Tariq al-Said, Qaboos’ Cousin, wurde am Samstag zum neuen souveränen Führer des Omans vereidigt, gab die Regierung in Muskat bekannt. Die königliche Familie des Omans hat beschlossen, den Brief zu öffnen, in dem Qaboos seinen Nachfolger bestimmt hat. Die Verfassung des Omans sieht vor, dass die königliche Familie innerhalb von drei Tagen nach der Thronvakanz einen eigenen Nachfolger ernennen kann. Sultan Qaboos von Oman ist am Freitag im Alter von 79 Jahren nach fast einem halben Jahrhundert Herrschaft verstorben. Qaboos bestieg 1970 den Thron, am Ende eines unblutigen Putsches, unterstützt von Großbritannien. Der neue Sultan, der sportbegeisterte Haitahm bin Tariq im Alter von 65 Jahren, diente als stellvertretender Staatssekretär im Außenministerium, bevor er Mitte der 90er Jahre Minister für Erbe und Kultur wurde. In den 1980er Jahren wurde Haitham bin Tariq der erste Präsident des omanischen Fußballverbandes.

  • Nachrichten 12.03.2019

    Nachrichten 12.03.2019

    Bukarest: Die Zukunft des mehrjährigen Finanzrahmens der Europäischen Union muss sowohl den Prioritäten der EU als auch den neuen Herausforderungen gerecht werden, die nicht immer vorhersehbar sind – erklärte der Erste Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans am Dienstag in Bukarest. Eine Vereinbarung zwischen den Mitgliedstaaten und anschließend zwischen dem Rat, der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament über den mehrjährigen Finanzrahmen ist eine äußerst komplizierte Angelegeneheit, sagte Timmermans nach einem informellen Treffen der Minister und Staatssekretäre für europäische Angelegenheiten in der EU. In Bukarest haben die europäischen Vertreter über den mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 und über die Zukunft Europas debattiert, wobei der Schwerpunkt auf den Prioritäten lag, die die Arbeit der Union in den nächsten fünf Jahren bei der Vorbereitung der neuen strategischen Agenda der EU lenken sollten.



    Bukarest: Der rumänische Finanzminister Eugen Teodorovici hat am Dienstag das 3. Treffen des Rates für Wirtschaft und Finanzen (ECOFIN) in Brüssel geleitet. Auf der Tagesordnung standen Themen wie die Richtlinie über die Alkohol-Verbrauchsteuer sowie eine auf das allgemeine Verbrauchsteuersystem und die Besteuerung digitaler Dienstleistungen. Am Montag nahm der rumänische Minister an einer erweiterten Eurogrup-Sitzung teil und leitete die Gespräche über den makroökonomischen Dialog. Der ECOFIN-Homepage zufolge wurde die Europäische Kommission über die wichtigsten Ergebnisse der zweiten Überwachungsmission in Griechenland in Kentniss gesetzt. Es wurde auch über Wirtschaftswachstum und Beschäftigung, die Immobilienmärkte und den aktualisierten Haushaltsplan Lettlands gesprochen.



    Bukarest: Über das Staatsahaushaltsgesetz fur 2019, das Präsident Klaus Iohannis an das Parlament zurückgeschickt hat, könnte am Mittwoch in einer gemeinsamen Sitzung der beiden Kammern des Parlaments erneut abgestimmt werden. Unterdessen hat Klaus Iohannis das Gesetz über die Sozialversicherungshaushalte in Kraft gesetzt, so dass die Rentner nicht von der Inkompetenz der Sozialdemokratischen Partei betroffen sein dürfen. Dem Präsidenten zufolge ist die wichtigste Partei in der Regierungskoalition, die PSD, die einzige für die verspätete Verabschiedung des Staatshaushaltsgesetzes schuldig.



    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Dienstag nach dem tragischen Flugzeugabsturz vom 10. März ein Kondolenzschreiben an seinen äthiopischen Amtskollegen Sahle-Work Zewde geschickt. Außerdem hat der rumänische Prasident angesichts der Verlustes von mehr als 20 UN-Mitarbeitern auch Kondolenzschreiben an den UN-Generalsekretär Antonio Guterres gerichtet. Die Flagge der Vereinten Nationen wurde heute in New York auf Halbmast gehisst und das Personal des Sicherheitsrats in der Stadt sowie in der Genfer Zentrale hielt eine Schweigeminute. Eine von Ethiopian Airlines betriebene Boeing 737 MAX 8, die von Addis Abeba (Äthiopien) nach Nairobi (Kenia) flog, ist am Sonntag abgestürzt. Dabei sind alle 157 Insassen uns Leben gekommen. Dies war der zweite Verlust einer Boeingmaschine desselben Typs nach einem ähnlichen Unfall im Oktober 2018 vor der indonesischen Küste.



    Bukarest: Die stellvertretende Ministerpräsidentin Ana Birchall hat vom 4. bis 11. März mehrer afrikanische Länder besucht. Die Regierung in Bukarest ist bemüht die Beziehungen zu den Ländern südlich der Sahara zu stärken. Am 11. März vertrat Birchall die Präsidentschaft des Rates der EU auf dem EU – Angola – Ministertreffen in Luanda. Zwischen dem 7. und 9. März unternahm die Ministerin einen Arbeitsbesuch in Namibia, um die bilateralen Beziehungen zu fördern und das rumänische Honorarkonsulat in Windhoek zu eroffnen. Am 4. und 6. März war Ana Birchall in Südafrika, um die Kandidatur Rumäniens für einen nicht ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu unterstützen.



    Bukarest: In Bezug auf die Geschwindigkeit der Internetverbindung stand Rumänien im Jahre 2018 nach Singapur, Schweden, Dänemark und Norwegen weltweit an fünfter Stelle. Dies bringt neben Vorteilen auch Risiken für die Cyber-Sicherheit mit sich, erklärte am Dienstag Gabriel Mazilu, der ehemalige stellvertretende Direktor des Nationalen Cyberint -Zentrums des rumänischen Geheimdienstes, in einem Fachforum. Er betonte, dass 2019, mit der Verabschiedung des Gesetzes 362/2018 zur Umsetzung der NIS-Richtlinie (Networking Information Security) der EU, ein wichtiges Jahr für Rumänien im Bereich der Cyber-Sicherheit sei. Laut einer Umfrage in neun Ländern, darunter auch Rumänien, die Mitte Februar veröffentlicht wurde, sind 40% der Bürger über einen Cyberangriff besorgt.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Weltranglisten 2., spielt im Achtelfinale des Indian Wells-Turniers (USA) gegen die tschechische Marketa Vondrousova (61. WTA). Wenn sie gewinnt und falls die Japanerin Naomi Osaka (1 WTA) scheitert, könnte Simona die weltweite Tennisführerschaft wiedererlangen. Der rumänische Spielerin gewann die Indian Wells im Jahr 2015. Im Männer-Doppel qualifizierten sich Horia Tecău aus Rumänien und Jean-Julien Rojer aus den Niederlanden nach dem Sieg über Henri Kontinen (Finnland) / John Peers (Australien) mit 6: 3 im Viertelfinale 7-6. In der nächsten Runde treten Tecău und Rojer gegen Novak Djokovic (Serbien) und Fabio Fognini (Italien) an.

  • Nachrichten 29.12.2016

    Nachrichten 29.12.2016

    In der rumänischen Innenpolitik ruhen alle Blicke jetzt auf Präsident Klaus Iohannis — er muss sich entscheiden, ob er den zweiten Vorschlag der Koalition der Sozial-Demokraten und der Europäischen Liberalen und Demokraten für das Amt des Premierministers annimmt. Die erste Nominierung, die 52jährige Sevil Shhaideh, lehnte der Präsident ab, ohne Gründe zu nennen. Der am Mittwoch von den beiden Parteien statt dessen nominierte Sorin Grindeanu kam am Donnerstag bereits mit dem Präsidenten zusammen. Der 43-jährige Grindeanu ist zurzeit Kreisratsvorsitzender im westrumänischen Timiş und Mitglied der Sozial-Demokratischen Partei seit 20 Jahren. In der Regierung von Victor Ponta belegte er das Amt des Kommunikationsministers. Die Oppositionsparteien hatten bereits angekündigt, sie werden gegen ein von Sorin Grindeanu geführtes Regierungskabinett stimmen. Dennoch bewerteten sie Grindeanu als angemessener im Vergleich zum ersten Vorschlag.



    Das Bukarester Landgericht hat am Donnerstag die Eröffnung des Gerichtsverfahrens in der so genannten Akte Colectiv zugelassen. Gegenstand ist die Brandkatastrophe im gleichnamigen Bukarester Musikklub, bei der am 30. Oktober 2015 während eines Rock-Konzerts und später 64 Menschen starben und über 100 verletzt wurden. Die drei Geschäftsführer des Klubs sind der fahrlässigen Tötung, Körperverletzung sowie der Nichtumsetzung der gesetzlichen Vorschriften für Arbeitssicherheit und –gesundheit angeklagt. In derselben Akte stehen auch die Geschäftsführer und ein Angestellter einer Pyrotechnik-Firma unter Anklage. Die Katastrophe verursachte gro‎ße Stra‎ßenproteste, bei denen die Korruption in der Verwaltung verurteilt wurde. Unter dem Druck der Stra‎ße trat der damalige sozial-demokratische Premierminister Victor Ponta zurück.



    Die rumänische Landeswährung hat an diesen Tagen den niedrigsten Kurs der letzen drei Jahre im Vergleich zu den wichtigsten Währungen erreicht. Laut Fachleuten sei diese Kursentwicklung allerdings nicht besorgniserregend, denn die rumänische Wirtschaft sei stabil. Sie antizipieren sogar eine Aufwertung des Leus im Vergleich zum Euro, nachdem sich die Turbulenzen in der rumänischen Politszene beruhigen werden, bzw. nachdem eine neue Regierung gebildet und der Haushalt für 2017 verabschiedet wird. Seinerseit ist der US-Dollar vor dem Hintergrund des Optimismus in der amerikanischen Gesellschaft erstarkt. Die Vereinigten Staaten werden in einigen Wochen einen neuen Präsidenten und eine neue Verwaltung bekommen. Die Aufbruchstimmung könnte somit auch Anfang 2017 erhalten bleiben. In Rumänien führt die Aufwertung des US-Dollars nicht nur zu einem Preisanstieg für Kraftstoffe, sondern auch für Elektronikwaren und Haushaltsgeräte aus Asien, für Obst und Gemüse aus der Türkei und für Rohstoffe, die von anderen Kontinenten importiert werden. Am Donnerstag erholte sich der rumänische Leu bereits: ein Euro kostete 4.5402 Lei, ein US-Dollar 4.3356 Lei, teilte die Zentralbak mit.



    Rund 1,3 Millionen Ausländer haben Rumänien dieses Jahr besucht. Dies entspricht einer Steigerung um fast 20% im Vergleich zum Jahr 2015. Die meisten kamen aus Deutschland, Frankreich, Gro‎ßbritannien, Italien und Spanien. Zahlreiche Vertreter der Tourismusbranche führten die guten Ergebnisse auf den günstigen europäischen Kontext für Rumänien zurück, das 2016 eines der sichersten Länder der Region war. Darüber hinaus wird 2016 von allen Branchenvertretern als das beste der letzen Zeit für die rumänische Schwarzmeer-Riviera betrachtet. Die Zahl der Touristen ist hier um 12% – bis 15% gestiegen. Statistisch gesehen, besuchten 11% mehr rumänische und 10% mehr ausländische Touristen die rumänische Schwarzmeerküste verglichen mit 2015. Allerdings überstieg die Zahl der Ausländer an der Riviera kaum die symbolische Marke von 50.000 Reisenden. Der meistbesuchte Badeort ist auch dieses Jahr Mamaia gewesen.



    Moskau schlie‎ßt nach dem Absturz einer russischen Passagiermaschine über dem Schwarzen Meer eine Terrortat doch nicht aus. An Bord der Maschine, die auf dem Weg nach Syrien war, habe es zwar keine Explosion gegeben, sagte der Leiter der Flugsicherheit bei der Luftwaffe, Sergej Bainetow, am Donnerstag, doch sei theoretisch auch eine “mechanische Einwirkung” möglich. Allerdings könne der Absturz auch auf menschliches oder technisches Versagen zurückzuführen sein. Insgesamt habe es zehn Sekunden lang eine Notsituation an Bord der Maschine gegeben. Es werde wohl rund einen Monat dauern, bis es abschlie‎ßende Klarheit über die Absturzursache gebe, sagte Bainetow. Die Tupolew 154 war kurz nach dem Start in Sotschi am vergangenen Sonntag ins Meer gestürzt. Dabei kamen alle 92 Insassen ums Leben. An Bord waren auch Mitglieder des Alexandrow-Ensembles der Armee, das zum Jahreswechsel vor russischen Soldaten in Syrien auftreten sollte.

  • Nachrichten 26.12.2016

    Nachrichten 26.12.2016

    Zum Jahresende wird es noch richtig spannend in der rumänischen Innenpolitik: Präsident Klaus Iohannis hat mitgeteilt, den Namen des neuen Premierministers erst nach den Weihnachtsfeiertagen ankündigen zu wollen. Die Sozialdemokratische Partei (PSD), die Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE) und die Ungarnpartei (UDMR), die zusammen 60 Prozent der Mandate im neuen Parlament halten, haben dem Präsidenten die frühere Entwicklungsministerin Sevil Shhaideh schon am Donnerstag vorgeschlagen. Der Präsident nahm sich vor einer Entscheidung allerdings einige Tage Bedenkzeit. Würde er Shhaideh nominieren, wäre die 52jährige Angehörige der tatarischen Minderheit in Rumänien die erste muslimische Regierungschefin in Europa.




    Nach dem Terroranschlag gegen den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz vor einer Woche befürworten die deutschen Bürger offenbar mehr Sicherheitsmaßnahmen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Deutsche Presse-Agentur sprechen sich 73 Prozent der Befragten für eine Aufstockung der Polizeikräfte und 61 Prozent für eine bessere Ausrüstung der Polizei aus. Eine große Mehrheit von 60 Prozent ist für eine stärkere Videoüberwachung öffentlicher Räume. Der Berliner Senat hatte sich gegen eine solche Überwachung ausgesprochen. Bundesinnenminister De Maizière (CDU) forderte den Berliner Senat auf, seine Haltung zur Videoüberwachung dringend“ zu überdenken. De Maizière verwies in der Bild am Sonntag“ darauf, dass das Bundeskabinett am Mittwoch ein Gesetz beschlossen habe, das die Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen erleichtert und damit einen wichtigen Beitrag zur Kriminalitätsbekämpfung leisten wird. Der Breitscheidplatz an der Gedächntniskirche in Berlin war nicht mit Videokameras observiert.



    Die russische Regierung geht bei dem Absturz eines Flugzeugs mit 92 Menschen an Bord von technischem Versagen oder einem Pilotenfehler aus. Die Möglichkeit eines Terroranschlags sei weniger wahrscheinlich, sagte der russische Verkehrsminister am Montag. Die Ermittlungen konzentrierten sich deshalb auf technische Mängel oder Pilotenfehler. Bislang wurde der Rumpf des abgestürzten Flugzeugs in einer Tiefe von 27 Metern gefunden. Die Tupolew war am Sonntag kurz nach dem Start in Sotschi ins Schwarze Meer gestürzt. Alle Insassen kamen dabei ums Leben. Mit an Bord waren auch Sänger und Tänzer des berühmten Alexandrow-Chors der Roten Armee, dazu neun russische Journalisten und acht Crew-Mitglieder. Die Maschine war auf dem Weg nach Syrien, wo der Armeechor vor dort stationierten russischen Soldaten ein Konzert geben sollte.



    Der britische Popsänger George Michael ist im Alter von 53 Jahren gestorben. Er sei am ersten Weihnachtsfeiertag friedlich in seinem Haus in England entschlafen, teilte Michaels Agent am Sonntag mit. Als mögliche Todesursache kommt Herzversagen in Frage, berichteten Medien am Montag. In den 1980er Jahren hatte George Michael, der als Georgios Kyriacos Panayiotou geboren wurde, zusammen mit Andrew Ridgeley als Duo Wham! mehrere große Hits.. 1987 begann Michael eine Solo-Karriere.


    In diesem Jahr starben bereits mehrere berühmte Pop- und Rockstars, darunter David Bowie, Prince oder Leonard Cohen.


  • Nachrichten 25.12.2016

    Nachrichten 25.12.2016

    Am ersten Weihnachtstag jährt sich in Rumänien zum 27. Mal die Hinrichtung von Nicolae und Elena Ceauşescu, die mit eiserner Hand fast ein Viertel Jahrhundert über das Land regiert hatten. Es war der Höhepunkt der antikommunistischen Revolution, die am 16. Dezember 1989 in der westrumänischen Stadt Timisoara ausgebrochen war. Über 1000 Menschen kamen bei dem Aufstand ums Leben, bis heute ist weitgehend ungeklärt, wer auf sie geschossen hat. Es war in Osteuropa der einzige derart gewaltsame Sturz eines kommunistischen Regimes.



    In seiner Weihnachtsbotschaft hat Staatspräsident Klaus Iohannis erklärt, dass trotz aller Herausforderungen des nun fast verstrichenen Jahres auch Gründe zum Optimismus bestünden. Auch die Kraft für den Aufbau einer besseren Gesellschaft sei vorhanden, so der Präsident.


    Auch Prinzessin Margarethe von Rumänien wünschte in einer Botschaft im Namen von König Michael dem rumänischen Volk Frohe Weihnachten. In ihrer Weihnachtsansprache sagte sie, dass Rumänien seine Freiheiten konsolidiert habe und von den Instrumenten der Entwicklung guten Gebrauch macht. Güte, Loyalität, Pflichtbewusstsein, Liebe zum Land, Kompetenz und Mäßigung seien Werte, die der König zeitlebens gefördert habe. Heute seien sie wichtiger denn je. Die Lage in Europa und der Welt zeige, dass die Demokratie einen Moment der Instabilität und der Schwäche durchmacht – Wohlstand bringe den Ländern nicht automatisch Gleichgewicht und Sicherheit, so die Weihnachtsbotschaft des Königlichen Hauses.



    Rund 22 Tausend Polizisten, Feuerwehrsleute und Gendarmen sind laut rumänischem Innenministerium zu Weihnachten zusätzlich zu den üblichen Verbänden täglich im Einsatz, um im ganzen Land für Ordnung und Sicherheit der Bürger zu sorgen. Auch die Grenzpolizisten arbeiten auf Hochtouren, um die Wartezeiten an den Übergangspunkten so gering wie möglich zu halten. Die Bergwacht soll mit 200 Montangendarmen verstärkt werden, um in eventuellen Notfällen den Touristen zeitgerecht Hilfe zu leisten und 12 Hubschrauber und Flugzeuge stehen für den Transport im Notfall bereit, hieß es.





    In Russland ist am Sonntag in den frühen Morgenstunden ein Flugzeug über dem Schwarzen Meer abgestürzt. Die Tupolew war auf dem Weg nach Syrien, teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Sämtliche 92 Menschen an Bord gelten als tot. Darunter waren mindestens 60 Sänger, Tänzer und Orchestermitglieder des weltberühmten Alexandrov-Chors der Roten Armee. Das Ensemble sollte am ständigen Stützpunkt der russischen Luftwaffe in der syrischen Provinz Latakia auftreten. Auch neun russische Journalisten und Angehörige der Streiträfte waren in dem Flugzeug. Präsident Wladimir Putin hat für Montag eine eintägige Staatstrauer angeordnet



    Israel hat eine Resolution des UNO-Sicherheitsrats zum sofortigen Ende der Siedlungsbauten in den Palästinensergebieten scharf kritisiert. Für einen entsprechenden Beschluss hatten am Freitag 14 Mitgliedsstaaten gestimmt, die USA enthielten sich überraschend. Die Regierung in Jerusalem werde sich nicht an die Resolution halten, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Das Votum sei schändlich und anti-israelisch. Israel werde jetzt sein Verhältnis zur UNO überprüfen. Dazu gehöre die Finanzierung von UN-Einrichtungen und die Anwesenheit von UN-Vertretern in Israel. Netanjahu habe bereits Anweisung gegeben, die Zahlung von umgerechnet 7,8 Millionen Dollar an fünf UN-Institutionen zu stoppen, sagte er. Nach der Resolution hat Israel am Sonntag die Botschafter jener Staaten einbestellt, die für den Beschluss gestimmt haben.

  • Präsident Băsescu äußert Standpunkt Rumäniens zu der Situation in der Ukraine

    Präsident Băsescu äußert Standpunkt Rumäniens zu der Situation in der Ukraine

    Ein Hybridkrieg — so bezeichnet Präsident Traian Băsescu den Konflikt im separatistischen Osten der Ukraine, unweit von der Grenze zu Rumänien. Ein Fachbegriff ist schwer zu finden: laut dem Staatschef handelt es sich um einen Krieg durch Zwischenmänner, Tschetschenen, Transnistrier, Kasachen und andere Entitäten, die Russland in die Gegend entsendet, um die Separatisten zu unterstützen. Gleicherma‎ßen ist es ein Stadtguerilla-, Informations- und Rebellenkrieg der russischstämmigen Ukrainer, begleitet von terroristischen Vorgehen.



    Die Verantwortung für das, was passiert, tragen die pro-russischen Separatisten, aber auch Moskau. Moskau ist durch die politische Unterstützung, durch die Unterstützung mit Fachpersonal und Waffen aller Kategorien, einschlie‎ßlich schwerer Waffen, zu deren Parnter geworden. All diese extrem harten Einschätzungen der Präsidenten Băsescu kommen vor dem Hintergrund, dass die Weltgemeinschaft beträchtliche Anstrengungen unternimmt, um die Ursachen des Flugzeugunglücks von letzer Woche zu klären. Damals kamen beim Absturz des Linienflugzeugs von Malaysia Airlines alle 298 Insassen ums Leben.



    Wär trägt daran Schuld? Eine Anwort bietet Traian Băsescu: Aufgrund der Untersuchung und der Informationen, die uns vorliegen, tragen die terroristischen Gruppierungen im Osten der Ukraine, die den Anschlag auf das malaysische Fluggerät verübt haben, die direkte Verantwortung. Gleicherma‎ßen ist die Russische Föderation, die Fachkräfte und die notwendige Ausrüstung für diesen Anschlag zur Verfügung gestellt hat, Teil der Terrorakte. Ich habe die Erklärung des Präsidenten Putin, das Ereignis nicht zu politisieren, zur Kenntnis genommen. Niemand politisiert dieses Ereignis, aber Präsident Putin kann nicht wegrennen, er kann sich nicht hinter Verschiebungen und Lügen vor der Verantwortung verstecken, die Fachleute und Militärausrüstung, mit der das Flugzeug getroffen wurde, zur Verfügung gestellt zu haben.“



    Hätte die Europäische Union in diesem Kontext mehr als bisher tun können? Laut dem rumänischen Staatchef lautet die Antwort « eindeutig, ja ». Erneut, Traian Băsescu: Die Sanktionen hätten seit langem auferlegt werden müssen, scharfe Wirtschaftssanktionen, zur Entmutigung der Leichtheit, mit der die Russische Föderation, den Konflikt versorgt, der von den Terroristen im Osten der Ukraine verursacht wurde. Natürlich hat es immer Begründungen gegeben: Ein Land hat gro‎ße Investitionen, ein anderes muss Spitzentechnologie liefern, ein anderes ist Erdgasabhängig, andere haben gemeint, man muss sowohl mit der Europäischen Union, als auch mit der Russischen Föderation gute Beziehungen pflegen und flexibel sein. Mit Sicherheit sind die wirtschaftlichen Argumente besonders wichtig. Aber in der Europäischen Union sprechen wir über Werte. Ist der europäsiche Bürger nicht der wertvollste? Seine Sicherheit?“



    Je mehr man die Umsetzung von scharfen Ma‎ßnahmen verzögert, desto höher wird der Preis dafür sein, den Enthusiasmus Wladimir Putins, sein Reich der ehemaligen Sowjetunion zurückzuerobern, nicht rechtzeitig gestoppt zu haben — schlussfolgerte der Präsident Rumäniens.

  • Nachrichten 21.07.2014

    Nachrichten 21.07.2014

    BUKAREST: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat am Montag erklärt, dass die Terroristen, die Donetzk und Lugansk unter Besatzung halten und die Russische Föderation gleicherma‎ßen die Schuld an der ukrainischen Krise und an dem Abschuss des Malaysian Airlines Flugzeugs am Freitag tragen. Au‎ßerdem, sagte er, sei die Russische Föderation der Partner der Terroristen in dem Einsatz zur Tötung von 298 Personen gewesen“. Wir befinden uns vor einer Realität, weil wir Putin nicht rechtzeitig entmutigt haben. Es findet ein Konflikt statt, der von Russland politisch, mit Kämpfern und Waffen unterstützt wird.“, so Präsident Băsescu. Präsident Băsescu sagte au‎ßerdem, dass der Europäische Rat eine Erweiterung der Einschränkungen gegen die Russiche Föderation vereinbaren wird. Davon sollen die Entitäten betroffen werden, die Handlungen materiell und finanziell unterstützen, die die Integrität der Ukraine bedrohen.



    BUKAREST: Die wichtigste Oppositionspartei in Rumänien, die mitte-rechts gerichtete National-Liberale Partei, hat am Montag ihren Kandidaten für die Präsidentenwahl im November nominiert. Die ständige Parteidelegation musste sich zwischen zwei möglichen Kandidaten entscheiden, dem jetzigen Parteivorsitzenden und Bürgermeister von Sibiu/Hermannstadt, Klaus Johannis, und dessen Vorgänger an der Parteispitze, Crin Antonescu. Klaus Iohannis wurde von den Liberalen mit 111 Stimmen dafür 55 dagegen zum Kandidaten nominiert. Der Kandidat der National-Liberalen Partei hat einen weiteren Kontrahenten; das ist Catalin Predoiu, von der ebenfalls mitte-rechts gerichteten Liberal-Demokratischen Partei. Die zwei gro‎ßen Oppositionsparteien, die eine Fusion unter dem Namen National-Liberale Partei planen, werden bei der Präsidentenwahl im November einen gemeinsamen Kandidaten haben, der infolge einer soziologischen Umfrage bestimmt wird.



    BUKAREST: 19 rumänische Staatsangehörige und deren Familienmitglieder sind infolge der Verschlechterung der Sicherheitslage im Gazastreifen repatriiert worden, informiert das Bukarester Au‎ßenministerium. Auf Anforderung der Behorden im benachbarten Ungarn wurde auch ein ungarischer Staatsbürger zusammen mit den Rumänen repatriiert. Es war die zweite Mission zur Evakuierung von rumänischen Staatsangehorigen seid dem Ausbruch des Konflikts in der Region. Letzte Woche waren 84 rumänische Staatsbürger und deren Familienmitglieder aus dem Gazastreifen repatriiert worden. Mehr dazu nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Mit einem Sonder-Doodle hat Google am Montag, den 21. Juli, 193 Jahre seit der Geburt des rumänischen Dichters und Politikers Vasile Alecsandri (1821-1890) gefeiert. Vasile Alecsandri war ein bedeutender rumänischer Dichter, Dramatiker, Folklorist, Politiker, Diplomat und Gründer der Rumänischen Akademie. Andere rumänische Persönlichkeiten, die mit einem Sonder-Doodle gefeiert wurden sind Constantin Brâncuşi, George Enescu, Ion Luca Caragiale, Sergiu Celibidache, Emil Racoviţă, Maria Tănase; au‎ßerdem widmete Google einen Doodle dem rumänischen Nationalfeiertag und dem rumänischen Brauch Mărţişor — Märzchen.

  • Nachrichten 20.07.2014

    Nachrichten 20.07.2014

    Nach dem mutma‎ßlichen Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs über dem umkämpften Osten der Ukraine erhöht der Westen den Druck auf Russland immer weiter. Der niederländische Regierungschef Mark Rutte sagte am Samstag, er habe mit Russlands Staatschef Wladimir Putin ein “sehr intensives Gespräch” über den Absturz der Maschine mit vorwiegend niederländischen Insassen geführt. Auch viele weitere westliche Staaten verschärften den Ton. Rutte sagte, er habe Putin deutlich gemacht, dass Moskau “jetzt die Verantwortung gegenüber den Rebellen tragen muss”. “Ich habe ihm gesagt, dass er der Welt zeigen muss, dass er helfen will”, ergänzte er. Der Regierungschef zeigte sich zudem “schockiert” über Bilder von “schamlosen” prorussischen Separatisten, die an der Absturzstelle Habseligkeiten der Opfer in Händen hielten. Der niederländische Au‎ßenminister Frans Timmermans äu‎ßerte sich während eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko ebenfalls “schockiert” und “empört” über den Umgang mit den Leichen. Die ukrainische Staatsführung warf den prorussischen Separatisten im Osten des Landes vor, mit Hilfe Russlands “Beweise für dieses internationale Verbrechen zerstören” zu wollen. Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat am Samstag mit Bezug auf die Flugzeugkatastrophe in der Ukraine erklärt, dass die Tötung von 298 unschuldigen Menschen in einem Terroranschlag nicht ohne Folgen bleiben darf.



    BUKAREST: In ganz Rumänien ist am Sonntag der Tag der Rumänischen Luftfahrt und der Luftwaffe gefeiert worden. Es fanden Militärzeremonien und religiöse Messen, Sportwettbewerbe, Symposien und spezifische militärtraditionelle Veranstaltungen statt. Am Luftstützpunkt 90 im bukarestnahen Otopeni war Tag der Offenen Türen. Dort konnte man Militärtechnikmessen besuchen, eine Taktikübung einer Rettungseinheit und Flugakrobatikshows mit MiG-21 LanceR-Flugzeugen und Hubschraubern bewundern. Die Hauptmissionen der Rumänischen Luftwaffe bestehen in der Sicherung des rumänischen Luftraums, Versicherung der Transporte, Zusammenarbeit mit den allierten Staaten in Friedenserhaltungsmissionen, Behebung der Folgen von Naturkatastrophen. In den letzten Jahren beteiligte sich die rumänische Luftwaffe an etlichen NATO und EU-Missionen.



    BUKAREST: Der Mädchenmarkt hat auf dem 1500m hohen Berg Găina an diesem Wochenede stattgefunden. Dies ist die älteste volkstümliche Veranstaltung im Freien, der in Transilvanien lebenden Rumänen. Es fanden Folkloreaufführungen und ein Markt der Handwerker statt. Die Veranstaltung wurde 1816 urkundlich anerkannt. Der Markt entstand dank der Kommunikationsbedürfnisse der Menschen, die damals in abgeschotteten Gegenden lebten. Laut Historikern hatte man am Markt Tauschhandel betrieben, aber man nahm auch die Jungen mit, um Bekanntschaften mit anderen zu machen. Oft war der Markt Anlass für Hochzeiten.


  • Nachrichten 19.07.2014

    Nachrichten 19.07.2014

    KIEW: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat am Samstag mit Bezug auf die Flugzeugkatastrophe in der Ukraine erklärt, dass die Tötung von 298 unschuldigen Menschen in einem Terroranschlag nicht ohne Folgen bleiben darf. Die ukrainische Regierung warf den prorussischen Separatisten im Osten des Landes vor, mit Hilfe Russlands Beweismaterial zum Absturz der malaysischen Passagiermaschine zerstören zu wollen. Die Rebellen hätten 38 Leichen vom Absturzort weggeschafft und hinderten ukrainische Ermittler am Zugang zu dem Gebiet, hie‎ß es in einer offiziellen Regierungserklärung. So sollten “Beweise für dieses internationale Verbrechen zerstört” werden. Noch kurz zuvor hatten die ukrainischen Sicherheitsbehörden erklärt, sich mit Russland, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und den prorussischen Separatisten auf eine Sicherheitszone am Absturzort geeinigt zu haben. So solle die Identifizierung der Opfer ermöglicht werden. Kiew wirft den Aufständischen im Osten des Landes vor, die Maschine von Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 am Donnerstagabend abgeschossen zu haben. Russland dagegen macht die ukrainische Regierung verantwortlich. Die meisten Flugzeuginsassen, die ihr Leben verloren, stammen aus den Niederlanden und aus Malaysien. Zu den fast 300 Opfern zählen auch Australier, Indonesier, Briten, Deutsche, Franzosen, Belgier, Filipiner und ein Rumäne, der auch kanadische Staatsbürgerscahft besa‎ß. Am Freitag hatte US-Präsident Barack Obama gesagt, die Boden-Luft-Rakete, die das Flugzeug abgeschossen habe, sei aus einem von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiet abgefeuert worden.



    BUKAREST: Eine weitgehende Militärzeremonie hat anlä‎ßlich der Beendigung der Afghanistan-Mission Rumäniens im südwestlichen Craiova stattgefunden. Die Beteiligung der rumänischen Soldaten an den Einsätzen in Afghanistan hatte im Juni 2002 begonnen. Damals wurde das Bataillon “Die Roten Skorpione” in die südliche Provinz Zabul entsandt. Während dieser 12 Jahre beteiligte sich Rumänien an den NATO Einsätzen in diesem Land mit 25.000 Soldaten. 26 rumänische Soldaten kamen dabei ums Leben. Der Rückzug der rumänischen Truppen begann im Juni dieses Jahres. Der Rückzugskalender sieht vor, dass im Okober nur noch 200 rumänische Militärs in Afghanistan bleiben werden, die sich mit der Einweisung der afghanischen Armee befassen sollen.



    BUKAREST: Vier Militärschiffe der NATO-Schiffsgruppe zur Bekämpfung der Seeminen halten sich bis Montag in Rumänien im Schwarzmeerhafen Constanţa auf. Dort beteiligen sie sich an gemeinsamen Einweisungskursen der rumänischen und ausländischen Militärs. Der Besuch gehört zum Internationalen Aktivitätsplan der Rumänischen Seestreitkräfte für dieses Jahr. Die Schiffgruppe, die Rumänien erreicht hat ist eine integrierte multinationale Kraft, die auf Minenwurf und –sammlung spezialisiert ist. Diese besteht aus zwei Schiffen aus Italien, einem aus der Türkei und einem aus Gro‎ßbritannien. Diese werden am Montag den Constanţer Hafen verlassen, um sich an Hochseeübungen gemeinsam mit rumänischen Hubschraubern zu beteiligen.



    BUKAREST: Rumänische Schüler haben vier Medaillen, eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille bei der Internationalen Informatikolympiade in Taiwan gewonnen. Gold erzielte Rareş Darius Buhai, Schüler an einem Kolleg in Bistriţa. Er gewann auch bei den letzten zwei Auflagen der Olympiade die Goldmedaille und wurde zum Rumänen mit den besten Ergebnissen aller Zeiten auf diesem Feld. An der besagten Informatikolympiade beteiligten sich über 300 Bewerber aus 86 Ländern.