Tag: Flut

  • Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    In der ersten Junihälfte wurde Rumänien von heftigen Regenfällen betroffen. Nur in den letzten 3-4 Tagen gab es 132 meteorologische und hydrologische Warnungen der Stufen Gelb, Orange und Rot wegen Regenfälle, Gewitter und Hochwassergefahr. Laut einer Mittelung des rumänischen Innenministeriums wurden mehr als 100 Ortschaften in 18 Landkreisen von heftigen Regenfällen, Überschwemmungen, Flutwellen und Erdrutschen betroffen. 1.500 Polizisten und Gendarmen und Hunderte Feuerwehrleute waren mit mobilen Hochwasserschutzsystemen, Wasserpumpen, Sonderfahrzeugen und Rettungsbooten im Einsatz, um die Hochwasseropfer zu retten und das Wasser aus den überschwemmten Häusern und Gehöften auszupumpen. Die gute Nachricht ist, dass bei der Hochwasserkatastrophe keine Menschen ums Leben gekommen sind. Die Überschwemmungsbilanz ist aber dramatisch: Hunderte Menschen wurden evakuiert, Hunderte Häuser stehen unter Wasser, Tausende Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser zerstört.



    Zu den schwerstbetroffenen Regionen gehören die Landkreise Hunedoara und Timis, im Südwesten, Tulcea, im Südosten, und Bacau, im Osten. Ein schauerartiger Regen mit mehr als 50 Liter Wasser/qm, der nur 30 Minuten dauerte, verursachte schwere Schäden in den Städten Hunedoara und Deva, im Westen Rumäniens. Die Flut brachte den Stra‎ßenverkehr zum Stehen und blockierte einige Stunden lang die Landstra‎ße zwischen Deva und Hunedoara — auf der Stra‎ße stand das Wasser über einen halben Meter hoch. Die Kommunalbehörden im Landkreis Timis monitorisieren ununterbrochen den Pegelstand auf dem Flu‎ß Barzava, wo eine Hochwasserwarnung Stufe Rot ausgerufen wurde. Besonders gefährdet durch die Flutwelle sind die Ortschaften Denta und Gataia; die dortigen Dämme wurden mit Sandsäcken verstärkt.



    Infolge der Überschwemmungen ist das Leitungswasser in der Stadt Caransebes (im Südwesten) nicht mehr zum Trinken geeignet. Nach den extremen Regenfällen der letzten Tage sind die Kläranlagen überfordert. Das Leitungswasser darf nicht als Trinkwasser oder zum Kochen verwendet werden, sondern nur zum Waschen, warnten die Kommunalbehörden.



    Die heftigen Regen führten zu weiteren Erdrutschen in der Ortschaft Comanesti, Kreis Bacau (im Osten Rumäniens). 60 Menschen wurden in den letzten 3 Tagen evakuiert. Schon Anfang der Woche waren andere 40 Menschen dazu gezwungen, ihre absturzgefährdete Häuser zu verlassen. Im Kreis Tulcea gab es schauerartige Regen mit 115 Liter/qm; in nur zwei Stunden wurden Tausende Hektar Ackerland zerstört.



    Nach starkem Regen folgt nun Extremhitze und Dürre. Ab Donnerstag wurde es beträchtlich wärmer in den meisten Regionen Rumäniens, vor allem im Süden und in der Hauptstadt Bukarest, wo Ende der Woche Höchstwerte zwischen 35 und 37 Grad C erwartet werden.

  • Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    In der ersten Junihälfte wurde Rumänien von heftigen Regenfällen betroffen. Nur in den letzten 3-4 Tagen gab es 132 meteorologische und hydrologische Warnungen der Stufen Gelb, Orange und Rot wegen Regenfälle, Gewitter und Hochwassergefahr. Laut einer Mittelung des rumänischen Innenministeriums wurden mehr als 100 Ortschaften in 18 Landkreisen von heftigen Regenfällen, Überschwemmungen, Flutwellen und Erdrutschen betroffen. 1.500 Polizisten und Gendarmen und Hunderte Feuerwehrleute waren mit mobilen Hochwasserschutzsystemen, Wasserpumpen, Sonderfahrzeugen und Rettungsbooten im Einsatz, um die Hochwasseropfer zu retten und das Wasser aus den überschwemmten Häusern und Gehöften auszupumpen. Die gute Nachricht ist, dass bei der Hochwasserkatastrophe keine Menschen ums Leben gekommen sind. Die Überschwemmungsbilanz ist aber dramatisch: Hunderte Menschen wurden evakuiert, Hunderte Häuser stehen unter Wasser, Tausende Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser zerstört.



    Zu den schwerstbetroffenen Regionen gehören die Landkreise Hunedoara und Timis, im Südwesten, Tulcea, im Südosten, und Bacau, im Osten. Ein schauerartiger Regen mit mehr als 50 Liter Wasser/qm, der nur 30 Minuten dauerte, verursachte schwere Schäden in den Städten Hunedoara und Deva, im Westen Rumäniens. Die Flut brachte den Stra‎ßenverkehr zum Stehen und blockierte einige Stunden lang die Landstra‎ße zwischen Deva und Hunedoara — auf der Stra‎ße stand das Wasser über einen halben Meter hoch. Die Kommunalbehörden im Landkreis Timis monitorisieren ununterbrochen den Pegelstand auf dem Flu‎ß Barzava, wo eine Hochwasserwarnung Stufe Rot ausgerufen wurde. Besonders gefährdet durch die Flutwelle sind die Ortschaften Denta und Gataia; die dortigen Dämme wurden mit Sandsäcken verstärkt.



    Infolge der Überschwemmungen ist das Leitungswasser in der Stadt Caransebes (im Südwesten) nicht mehr zum Trinken geeignet. Nach den extremen Regenfällen der letzten Tage sind die Kläranlagen überfordert. Das Leitungswasser darf nicht als Trinkwasser oder zum Kochen verwendet werden, sondern nur zum Waschen, warnten die Kommunalbehörden.



    Die heftigen Regen führten zu weiteren Erdrutschen in der Ortschaft Comanesti, Kreis Bacau (im Osten Rumäniens). 60 Menschen wurden in den letzten 3 Tagen evakuiert. Schon Anfang der Woche waren andere 40 Menschen dazu gezwungen, ihre absturzgefährdete Häuser zu verlassen. Im Kreis Tulcea gab es schauerartige Regen mit 115 Liter/qm; in nur zwei Stunden wurden Tausende Hektar Ackerland zerstört.



    Nach starkem Regen folgt nun Extremhitze und Dürre. Ab Donnerstag wurde es beträchtlich wärmer in den meisten Regionen Rumäniens, vor allem im Süden und in der Hauptstadt Bukarest, wo Ende der Woche Höchstwerte zwischen 35 und 37 Grad C erwartet werden.

  • Rumänische Behörden kämpfen gegen die Folgen der Überschwemmungen

    Rumänische Behörden kämpfen gegen die Folgen der Überschwemmungen

    Die massiven Regenfälle der letzten Tage im Süden und Südwesten Rumäniens haben viele Schäden verursacht. Menschen kamen dabei ums Leben. Am schlimmsten wurden die Landkreise Vâlcea, Teleorman, Olt, Argeş und Gorj betroffen. Hier hat es stark geregnet und die Flüsse haben die Region überflutet. Mehr als zwei Tausend Häuser aus etwa zwei Hundert Ortschaft und Tausende Hektar Ackerland wurden betroffen. Über ein Tausend Menschen wurden evakuiert. Auch das Strassennetz hatte darunter zu leiden beschädigt. Mehrere Land-und Dorfstrassen, sowie auch Brücken wurden beschädigt. In Dutzenden Ortschaften ist der Strom ausgefallen, nachdem der starke Wind die Strom-Masten kippte.




    Die Feuerwehr, die Gendarmen und Polizisten sind im Einsatz um die sich in Gefahr befindenden Personen zu retten und die Verluste einzuschränken. Retteungskräfte aus den benachbarten Landkreisen sind auch bereit einzugreifen. Auch das Verteidigungsministerium stellte Militärs und Technik zur Verfügung. Die lokalen und zentralen Behörden sind in Alarmbereitschaft. Es wurden Massnahmen getroffen, um die Bevölkerung in den betroffenen Regionen zu warnen. Zudem wurden Zufluchtsorte und Evakuierungs-Routen identifiziert und Erste-Hilfe-Punkte errichtet.




    Spezialisten erklärten, die Fluten erfolgten wegen der erhöhten Durchflussmengen der Flüsse. In manchen Fällen war die Druchflussmenge 400 Mal grösser. Fluten erfolgten jedoch auch in Regionen, die zuvor als sicher erklärt wurden. Im Landkreis Arges hat, beispielsweise, die zuständige Behörde Rumänische Gewässer, in diesem Jahr Überschwemmungrisiko-Landkarten erstellt, die Dutzende Millionen Euro gekostet haben. Laut diesen gebe es keine Gefahr.




    Doch die Realität widerspricht die Meinungen der Fachleute. Der Vorsitzende der ernannten Behörde legte sein amt nieder. Er machte Urlaub während der Süden und Südwesten des Landes unter heftigen Überschwemmungen zu leiden hatte. Vize-Ministerpräsident Liviu Dragnea kündigte an, man werde bei der zuständigen Behörde eine Ermittlung einleiten. Er sei mit den Schutzdämmen, die in den letzten Jahren gebaut oder konsolidiert wurden, unzufrieden. Er forderte zudem die verantwortlichen Strukturen und die lokalen Behörden im Süden des Landes auf in Alarmbereitschaft zu bleiben. In Bukarest ist der Stab für Notsituation auch in höchster Alarmbereitschaft. Bis zum 1. August wird es weiter regnen.

  • Heftige Überschwemmungen im Osten Rumäniens

    Heftige Überschwemmungen im Osten Rumäniens

    Infolge der Überschwemmungen erleben die Bewohner einiger Dörfer im östlichen Landkreis Galați grausame Tage. Das rumänische Wetteramt meldete Regenmengen von mehr als 140 Liter/qm. In manchen betroffenen Ortschaften erreichte das Wasser 2 Meter. Der Flutwelle fielen mehrere Meschen, darunter auch Kinder zu Opfer. Die materiellen Schäden sind ebenfalls erheblich: Hunderte Höfe, Zäune und landwirtschaftliche Maschinen wurden zerstört. Zudem ertranken Dutzende Tiere.



    Die Bilanz erschlie‎ßt auch zerstörte Brücken, beschädigte Stra‎ßen. Der Bahnverkehr auf manchen Strecken läuft nicht mehr und in mehreren Ortschaften fiel der Strom aus. Hunderte Personen mussten wegen der Flutwellen evakuiert werden. Der Landkreis Vaslui wurde ebenfalls vom Hochwasser betroffen. Mehrere Häuser und Höfe wurden hier überschwemmt. Das Wetteramt erlie‎ß Warnungen auf der Stufe Gelb und Orange wegen Überschwemmungen in den zwei genannten Landkreisen.



    Die Behörden in Galați machen auch auf ein anderes Risiko aufmerksam. Die Brunnen als einzige Trinkwasser-Quellen sind unbenutzbar. Die Region muss folglich mit Trinkwasser versorgt werden, ansonsten bestehe das Risiko einer Verseuchung. Bis jetzt wurden keine Erkrankungen gemeldet, die auf das verschmutzte Wasser zukurückzuführen sind. Das werde jedoch ein mittelfristiges Problem darstellen, erklärten die lokalen Behörden.



    Die Schutzma‎ßnahmen zugunsten der Bevölkerung und deren Eigentum sowie auch der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur seien prioritär, fügten lokale Vertreter hinzu. Militär und Gendarmen wurden mobilisiert. Nachts wurden diese bei der Rettung von Menschen eingesetzt, tagsüber halfen sie den Leuten, den Schlamm und das Wasser aus den Häusern zu entfernen. Die betroffenen Bewohner bekamen Betten, Lebensmittel und Wasser. Die Evakuierten werden zeitweilig in den Kulturhäusern und Schulen der Gegend untergebracht; später werden ihnen Modulunterkünfte zu Verfügung gestellt.



    Im Frühling dieses Jahres hatten die Rumänen ebenfalls mit Überschwemmungen zu kämpfen. Am härtesten wurde damals der Süden, Südwesten und Landesmitte betroffen. Zahlreiche Häuser und Höfe und Tausende Hektar Ackerland und Wiesen wurden hier im Frühling vom überflutet.