Tag: Freiwillige

  • Bedrohung durch Russland: Brauchen rumänische Streitkräfte mehr Freiwillige?

    Bedrohung durch Russland: Brauchen rumänische Streitkräfte mehr Freiwillige?

    Ein Angriffskrieg Russlands, der über die westlichen Grenzen der Ukraine ginge und sich somit unmittelbar gegen einen Nato-Staat richten würde, ist mittlerweile eine Möglichkeit, die von Geopolitik-Analysten und Militärexperten nicht mehr ausgeschlossen wird. Für den rumänischen Politikbetrieb hingegen ist das Thema im Superwahljahr 2024 eher ein hei‎ßes Eisen, das niemand anfassen will. Politiker jeglicher Couleur gaben sich bislang beschwichtigend in ihrem Auftritt und taten das Thema als Panikmache ab.



    Nicht so der Generalstabschef der rumänischen Streitkräfte, Gheorghiţă Vlad, der ungewöhnlich deutliche Worte fand. In einem Interview mit einem Radiosender sagte er kürzlich, dass die rumänische Bevölkerung durchaus einen Grund zur Besorgnis haben sollte und dass der Staat seine Bürger auf ein unerwünschtes Szenario wie einen Krieg vorbereiten müsste. General Vlad wies darauf hin, dass der Truppenbestand der Streitkräfte zahlenmä‎ßig bei weitem nicht ausreiche und dass die Reservisten zu alt seien, um im Falle eines Krieges an der Front zu kämpfen. Daher, so General Vlad, sei ein Gesetz erforderlich, das es Männern und Frauen unter 35 Jahren erlaube, den Umgang mit Schusswaffen sowie Ma‎ßnahmen zur Dekontaminierung freiwillig zu lernen. Au‎ßerdem bemängelte der Generalstabschef, dass die rumänische Rüstungsindustrie kaum die Kapazitäten habe, ausreichend Munition nach Nato-Standards herzustellen.



    Die Politik reagierte unwirsch auf die Einlassungen des Generals — mehrere Politiker bezeichneten ihn als einen Alarmisten, der seine Befugnisse überschritten habe. Doch im Stillen müssen sie ihm wohl zugestimmt haben, zumal ähnliche Äu‎ßerungen unlängst auch in Gro‎ßbritannien oder Deutschland gefallen sind. Folglich beschlossen die Verteidigungsausschüsse der Abgeordnetenkammer und des Senats, ein Treffen mit Vertretern des Verteidigungsministeriums einzuberufen. Die Ankündigung machte Alfred Simonis, der interimistische Vorsitzende der Abgeordnetenkammer des Parlaments. Die Kritik des Generalstabschefs wiegelte allerdings auch er ab — Rumänien laufe derzeit nicht im Geringsten Gefahr, in einen Krieg verwickelt zu werden, und die Bevölkerung dürfe sich nicht beunruhigen, denn schlie‎ßlich stünde das Land als Nato-Staat unter dem Schutzschirm des Bündnisses. Was allerdings nicht hie‎ße, räumte er noch ein, dass das Land nicht immer auf alle Szenarien vorbereitet sein müsse. Ins Parlament sei jedoch vorerst keine Gesetzesinitiative für die Vorbereitung des Landes auf einen Krieg eingebracht worden, so Simonis.



    Verteidigungsminister Angel Tîlvăr versicherte seinerseits, dass eine Reaktivierung des verpflichtenden Wehrdienstes ausgeschlossen sei, doch im Verteidigungsministerium erwäge man die Möglichkeit, künftig auch auf Freiwillige in der Soldatenausbildung zu zählen. Gleichzeitig räumte er ein, dass die Streitkräfte sich tatsächlich mit einem Personalmangel konfrontierten, der im Zuge der Verringerung ihrer Stärke von 320 000 auf 80 000 Soldaten entstanden ist. Allein im letzten Jahr hätten fast 7 000 Angestellte das Militär verlassen. Folglich erwäge man die Ausbildung von Reservisten, die man auf freiwilliger Basis rekrutieren werde. Ferner sei dazu ein Gesetzesentwurf in Vorbereitung, das es Männern und Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren ermöglichen würde, eine mehrmonatige Militärausbildung zu absolvieren, die zum Schluss mit einer Prämie belohnt werden könnte, so der rumänische Verteidigungsminister.

  • Freiwillige für das Gesundheitssystem

    Freiwillige für das Gesundheitssystem

    Der Druck auf das Gesundheitssystem ist in dieser Zeit weltweit sehr hoch. Der Personalmangel und die Überlastung des medizinischen Personals im System im Zusammenhang mit der Coronvirus-Pandemie haben die Regierung von Bukarest dazu veranlasst, eine Notverordnung zu erlassen, die die Entwicklung der Freiwilligenarbeit in Gesundheitseinheiten und Rettungsdiensten regelt. Freiwillige Studenten erhalten eine Vergütung von 2.500 Lei pro Monat (etwa 500 Euro), wenn sie in diesem Monat mindestens 120 Stunden gearbeitet haben. Die Exekutive ist der Ansicht, dass der Druck auf das Gesundheitssystem nicht nur durch die gro‎ße Zahl neuer Patienten entsteht, die mit dem Coronavirus bestätigt wurden. Es geht auch um die Verringerung der Managementkapazität, vor allem aufgrund des Rückgangs des medizinischen Personals aufgrund der Aussetzung gegenüber dem Virus und der Belastung durch das Virus sowie der relativ geringen Zahl von medizinischem Personal mit Fachausbildung.



    Nach Angaben der Behörden sind die Hauptstrukturen, die vom Mangel an medizinischem Fachpersonal betroffen sind, die Intensivstationen, die Notaufnahme, Epidemiologie, Radiologie, Infektionskrankheiten und Pneumologie. Auch in den anderen Institutionen, die eine Rolle im nationalen Management der durch das epidemiologische Risiko entstandenen Notfallsituation spielen, wird eine schwierige Situation verzeichnet. Nach der Verabschiedung der Notverordnung, die die Entwicklung der Freiwilligenarbeit in den Gesundheitseinheiten und Notfalldiensten regelt, können sich Studierende in den letzten Studienjahren der Medizin während des Warnzustands und während eines Zeitraums von 30 Tagen nach dessen Beendigung freiwillig bewerben.



    Die Universitäten sind diejenigen, die die Listen erstellen, und die Abteilung für Notfallsituationen ist diejenige, die die jungen Menschen in den Gesundheitseinheiten entsenden wird. Die ersten Verteilungsaufträge für die freiwilligen Studenten, die sich dem medizinischen Personal an der Front anschlie‎ßen werden, sind bereits unterzeichnet worden. Nach Angaben der Behörden haben sich in den letzten sechs Tagen seit der Verabschiedung der neuen Verordnung fast 2000 Studenten freiwillig eingeschrieben, von denen mehr als ein Drittel bereits in der ersten Phase in 25 Landkreisen verteilt worden sind.



    Die Behörden versichern, dass in der kommenden Zeit weitere Anordnungen zur Verteilung der freiwilligen Studenten in mehreren Gesundheitseinheiten des Landes unterzeichnet werden. Dies angesichts der Tatsache, dass immer mehr Ortschaften um Hilfe bitten. So hat zum Beispiel die Direktion für öffentliche Gesundheit Iaşi (Nordosten) bereits Freiwillige und Nichtregierungsorganisationen aufgefordert, den Transport von medizinischem Personal sicherzustellen, das Proben für COVID-19-Tests von isoliert zu Hause lebenden Menschen sammelt. Die Zahl der Anfragen hat sich in letzter Zeit in Iasi fast verfünffacht, und die Krankenwagenmannschaften sind den Anforderungen nicht mehr gewachsen. In diesem Zusammenhang versicherte die Regierung von Bukarest, dass sie Anstrengungen unternimmt, um die besten Ma‎ßnahmen im Kampf gegen die Pandemie zu ergreifen und die gesamte Gesellschaft zu mobilisieren, damit man diese Zeit gut überstehen wird.

  • „Casa bună“: private Hilfe für Kinder in einem Problemviertel Bukarests

    „Casa bună“: private Hilfe für Kinder in einem Problemviertel Bukarests

    Valeriu Nicolae ist Informatiker mit Berufserfahrung in den Vereinigten Staaten und Kanada, war Gründer des ersten Think-Tanks für Roma-Fragen in Rumänien, ist Mitglied des Büros des UN-Hochkommissars für Menschenrechte und der regionale Leiter von World Vision International und war Staatssekretär in der rumänischen Regierung im Jahr 2016. Er hat sich stets für die Rechte der Unterprivilegierten eingesetzt, denn er selbst kommt aus einem Problemumfeld, er gehört der Volksgruppe der Roma an und kennt sehr wohl die Probleme der Marginalisierten. Er wei‎ß, wie wichtig es vor allem für Kinder ist, die Möglichkeit zu haben, das Ghetto zu verlassen.



    Aus diesem Grund begann er bereits 2007 zusammen mit einer Gruppe von Freiwilligen in eine der Schulen in Ferentari zu arbeiten und half den Kindern bei ihren Hausaufgaben. Die Schule befand sich in der Nähe der sogenannten Drogenallee“, einem Ort, an dem täglich mindestens 50 Menschen kiffen, sagt Valeriu Nicolae. Müll, Ratten, Kakerlaken, 14 Quadratmeter gro‎ße Studios, in denen bis zu 6 Menschen dicht gedrängt leben — all das macht das Leben der Menschen in Ferentari aus. Mit Hartnäckigkeit und der Hilfe von Freiwilligen gingen die Kinder des Viertels im Sommer 2019 an den Wochenenden in die Schule, um ihre Hausaufgaben zu erledigen. Sie füllten bis zu 5 Klassenzimmer, erinnert sich Valeriu Nicolae:



    Wir halfen ihnen bei ihren Hausaufgaben. Aber wir haben viel mehr getan als das: Wir haben Behindertenausweise für einige ihrer behinderten Eltern besorgt, wir haben Menschen mit gesundheitlichen Problemen geholfen — von Menschen, die zum Zahnarzt mussten oder eine Herzoperation brauchten, bis hin zur Entfernung von Polypen, Zahnextraktionen oder kieferorthopädischen Behandlungen. Wir haben versucht, so gut wir konnten, zu helfen. Fast jedes Kind, mit dem wir arbeiteten, stand kurz davor, die Schule abzubrechen. Keines von ihnen gab auf. Von über hundert Kindern bereiten uns nur noch zwei Sorgen. Es war alles eine Katastrophe. Sobald sie in die fünfte Klasse kamen, brachen die meisten von ihnen die Schule ab. Jetzt haben wir sogar Kinder, die ins Gymnasium gehen. Die Situation hat sich definitiv verbessert. Wir kümmern und darum, dass sie auch warme Mahlzeiten erhalten.“




    Es lief gut, vielleicht zu gut, denn die Verwaltung des 5. Bezirks beschloss, genau an dieser Schule ein eigenes Sozialhilfeprogramm durchzuführen und zwang Valeriu Nicolae und sein Team von Freiwilligen, ihre Arbeit aufzugeben. Valeriu Nicolae gab aber nicht auf und gründete das Gute Haus“. In einem Gebäude nahe seiner Wohnung, unweit des Stadtteils Ferentari, kommen nun Kinder aus dem Ghetto für au‎ßerschulische Aktivitäten. Aus Spenden und mit freiwilliger Unterstützung war das Gute Haus nur einen Monat nach dem Kauf des eigentlichen Hauses, im Herbst 2019, fertig renoviert und konnte eröffnet werden. Valeriu Nicolae erinnert sich:



    Wir kauften zwei Kleinbusse, und gemeinsam mit den Privatfahrzeugen der Freiwilligen brachten wir die Kinder an jedem Wochenende in das Gute Haus. Wir hatten bis zu 100 Kinder. Wir haben eine gro‎ßartige Bibliothek eingerichtet, und es ging aufwärts. Wir haben Hilfe von vielen erhalten, zum Beispiel von berühmten Köchen, die hierherkamen, um für die Kinder zu kochen.“




    Die Dinge liefen wieder gut, bis die Covid-19-Pandemie und der damit verbundene Notstand kamen. Schulen wurden geschlossen, Isolation wurde zur Norm. Die Kinder können nicht mehr in das Gute Haus kommen. Valeriu Nicolae hat dennoch eine Lösung gefunden:



    Die Kinder machten Fortschritte, und wir konnten die Tätigkeiten nicht einfach absagen. Deshalb begann ich, im ganzen Ghetto Computer und Hotspots einzurichten. Man spendete mir eine Reihe von unbegrenzten Internetzugangskonten, und ich erhielt von verschiedenen Leuten einen Haufen älterer Handys. Wir kamen sehr schnell voran, und ich kehrte zu meinem alten Job als Informatiker zurück und schaffte es, alles zu installieren, was installiert werden musste. Wir brachten die Terminals zum Laufen und statteten sie mit Lernsoftware aus. Jetzt haben wir über 50 Freiwillige, die jeden Tag mit diesen Kindern online arbeiten. Sie bleiben und arbeiten von zu Hause aus, und wir halten die Verbindung zu den Kindern aufrecht.“




    Die heutigen Einschränkungen und die Stilllegung der Wirtschaft erschweren vielen Menschen, vor allem in Ghetto, das Leben. Valeriu Nicolae und sein Team von Freiwilligen erhalten jedoch Spenden von verschiedenen Unternehmen und versorgen die Menschen vor Ort:



    Wir schaffen es, den Bedarf an Lebensmittel zu decken. Viele Menschen, die dort leben, haben ihren Arbeitsplatz verloren. Unseren Familien geht es auch in der Zeit der Isolation gut. Wir haben es geschafft, ihnen alles lebensnotwendige zur Verfügung zu stellen. Ich hoffe, das wird uns auch weiterhin gelingen, denn das Leben in Ghetto wird immer schwerer. Obwohl mich die Menschen dort, auch diejenige, die Drogen nehmen, gut kennen, steigt die Gewaltbereitschaft. Auch die Drogenabhängigen wollen was zu Essen. Sie wissen, dass ich Essen für die Kinder bringe, aber sie wollen auch essen. Die häusliche Gewalt sowie Missbrauchsfälle jeder Art haben zugenommen. Leider kommt in eine Wohngegend wie diese keiner, um all diesen negativen Entwicklungen Einhalt zu gebieten.“




    Valeriu Nicolae schätzt, nur in Bukarest lebten dutzende benachteiligter Kinder, die nicht die Möglichkeit haben, am Online-Unterricht teilzunehmen und die in dieser Zeit der sozialen Isolation, in der auch die Schulen geschlossen sind, der Schule endgültig den Rücken kehren könnten.

  • Verein „Let’s do it, Romania“ stellt Buch zum 10-jährigen Jubiläum vor

    Verein „Let’s do it, Romania“ stellt Buch zum 10-jährigen Jubiläum vor

    Dabei geht es nicht nur um das grö‎ßte Abfallsammlungsprojekt Rumäniens, sondern auch um die grö‎ßte Freiwilligenkampagne überhaupt.



    Zu diesem Anlass haben die Leute hinter dem Projekt unlängst auch ein Buch herausgegeben, das eine Bilanz der letzten zehn Jahre zieht — wie viele Menschen haben daran gewirkt, wie haben sie sich organisiert, welche Ergebnisse hatten sie? Seit 2009 und bis heute wurden überall im Land Abfälle aller Art gesammelt — Plastik, Altglas, Textilien, Metall und Haushaltsabfälle. Wurden am Anfang davon nur 17% recycelt, stieg der Anteil bei der jüngsten Auflage von 2018 auf 45%, sagt die PR-Managerin der Kampagne, Anamaria Hâncu:



    Aus diesem Buch können Unterstützer oder einfach nur interessierte Bürger über die verschiedenen Etappen des Projekts erfahren — von den Anfängen, als wir nicht wussten, ob und wie die Idee umsetzbar ist, und bis letztes Jahr. Als wir loslegten, wussten und vertrauten viele nicht, dass so etwas machbar ist in Rumänien. Und im Buch haben wir au‎ßerdem die Geschichten der Menschen in den vielen Teams in Bukarest und im Land erzählt, was sie motiviert hat, weiterzumachen.“




    50 Firmen unterstützen die Initiative, die jeden September viele Tausende — Kinder, Jugendliche, Erwachsene jeden Alters — am Tag der Reinigungsaktion zusammenbringt, sagt Anamaria Hâncu weiter:



    Am Anfang waren 200.000 Freiwillige beteiligt, über die Jahre hinweg waren es 1,8 Millionen insgesamt — und ich meine dabei nur diejenigen, die konkret Abfälle gesammelt haben. Denn viele weitere tausende Leute haben an der Organisationsarbeit mitgemacht. Das Projekt entstand, als einige Leute sich entschieden, es nicht bei ihrer Unzufriedenheit bleiben zu lassen und Hand anzulegen, um etwas zu verändern. Uns störten die Abfälle in der Natur und wollten helfen. Auf Youtube sahen wir einen Film aus Estland, wo 50.000 Freiwillige an einem Tag sauber machten, und haben uns gedacht, das machen wir jetzt auch bei uns.“




    Rumänien ist Teil des internationalen Netzes Let‘s do it World“, an dem heute Millionen Freiwillige in 150 Ländern Abfälle in der Natur sammeln.

  • Suppenküchen in Rumänien: Spender und Freiwillige mittels App vernetzt

    Suppenküchen in Rumänien: Spender und Freiwillige mittels App vernetzt

    Für Menschen, die auf der Stra‎ße leben, für alleinstehende und kranke Menschen, für Kinder aus armen Familien kann eine tägliche oder zumindest wöchentliche warme Mahlzeit einfach einen Traum darstellen. Um sie diesem Traum, der für den Rest der Bevölkerung nichts Au‎ßergewöhnliches ist, näher zu bringen, hat ein Freiwilligenverband in Klausenburg im Jahr 2013 das Projekt Eine warme Mahlzeit“ ins Leben gerufen. Heute, fünf Jahre später, wurde diese Idee sozusagen in andere Städte importiert“. Die Zahl der Portionen, die den Hilfsbedürftigen gespendet werden, ist somit auf 900 in der Woche gestiegen. Raimonda Boian ist einer der Urhaberinnen dieses Projekts.



    Das Projekt ist sehr schön gewachsen. Die Zielgruppe oder die Nutznie‎ßer kommen aus allen Sozialschichten, die Mahlzeiten benötigen und sich diese nicht leisten können. In der Kantine, die ich koordiniere, wenden wir uns an jene, die auf den Klausenburger Museumsplatz kommen und nach einer Mahlzeit betteln. Es sind Stra‎ßenmenschen, aber auch Personen, die eine Wohnung haben, doch kein Essen. Wir sind aber keine Sozialarbeiter, wir führen keine Sozialermittlungen durch, wir überprüfen die Leute nicht, die hierher kommen, um Essen zu verlangen, denn es ist wichtig, dass sie dieses Essen bekommen.“




    Obwohl Eine warme Mahlzeit“ ein von den Verwaltungsbehörden unabhängiges Projekt ist, hätte dieses nicht ohne die Unterstützung der Lokalbürgermeisterämter oder der Sozialhilfeanstalten in Klausenburg, Constanţa, Adjud, Bistrita (Bistritz), Satu Mare (Sathmar) und Bukarest umgesetzt werden können. Die Lebensmittel kommen zu 100% aus Spenden. In Klausenburg gibt es weiterhin die meisten Orte, wo eine warme Mahlzeit serviert wird, ausschlie‎ßlich mithilfe der Freiwilligen. Überraschend oder nicht, gibt es sehr viele Bedürftige und diese kommen aus allen Sozialschichten und Alterskategorien. Raimonda Boian:



    In der Klausenburger Kantine, die ich koordiniere, habe ich Freiwilligenteams, die sich bis Januar 2019 eingeschrieben haben. Mit tut es bereits leid, dass ich womöglich Frustrationen unter hilfsbereiten Freiwilligen hervorrufen werde, da wir erst ab Januar nächsten Jahres weitere Bewerbungen entgegennehmen können. Sie sind auch von der Zubereitung des Essens angezogen. Auch wenn man sich nicht auskennt, möchte man dazugehören. Das ist auch eine Attraktion. Die Tätigkeit ist angenehm und die Freiwilligen sind nicht sehr beansprucht. Einige von ihnen haben maximal ein Sandwich zubereitet.“




    In Bukarest wurde das Projekt Eine warme Mahlzeit“ unlängst von einer der Freiwilligen, Monica Abagiu, umgesetzt.



    Ich habe dieses Projekt letztes Jahr im Oktober übernommen. Ich hatte mich als Freiwillige im Mai 2017 beworben und dann habe ich gemeinsam mit Raluca Apostol die Koordination in Bukarest übernommen. Wir wollten früher in ein solches Projekt einsteigen. Wir haben uns für »Eine warme Mahlzeit« entschieden, weil Kochen ein Hobby von uns ist, und wir wurden auch von dem Gedanken angezogen, jemandem zu helfen. Wir hatten sowieso gemeinsam auch an anderen Freiwilligenprojekten teilgenommen.“




    Das Volontariat ist eine Tätigkeit, die Monica Abagiu gleichzeitig mit ihren anderen Aktivitäten betreibt. Ihr fällt es nicht schwer, das Familienleben und die beiden Freiwilligentätigkeiten in Bukarest für das Projekt Eine warme Mahlzeit“ unter einen Hut zu bringen. Ein Ort, an dem sie tätig ist, ist die Kantine Ominis im 4. Bezirk, in einer benachteiligten Gegend der Hauptstadt. Der andere Ort befindet sich im Viertel Ferentari, einer weiteren Problemzone. Monica Abagiu:



    Dort haben wir eine mobile Kantine. Genauer gesagt einen Krankenwagen, der mit einer Küche ausgestattet ist und auf dem Hof einer Schule im Viertel Ferentari geparkt ist. Die Menschen, die in der Ominis-Kantine versorgt werden, sind überwiegend Erwachsene: zwischen 70 und 100 Menschen. Sie kommen auch unter der Woche in die Kantine, aber wir kochen nur am Wochenende. Was die Schule angeht, handelt es sich um die Kinder, die dort lernen. Dort bereiten wir das Essen auch samstags und sonntags zu.“




    Die warmen Mahlzeiten, die nur zweimal die Woche angeboten werden, sind bei den Hilfsbedürftigen sehr willkommen. Somit überlegt sich Monica Abagiu, das Projekt auch auf andere Orte in Bukarest zu erweitern. Dabei zählt man auch auf moderne Technologie. Zur Erweiterung des Projekts Eine warme Mahlzeit“ könnten die Freiwilligen von der App ShareFood Unterstützung bekommen. George Jiglău ist einer der Urheber in Klausenburg. Er hat die Entstehung der App unterstützt. Deren Ziel ist unter anderem auch die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung. George Jiglău:



    Es handelt sich um eine Anwendung, wodurch wir versuchen, die Kommunikation zwischen den Lebensmittelherstellern und -Verkäufern und den Gemeinden, die Lebensmittel benötigen, zu vermitteln. In den fünf Jahren, seitdem das Projekt »Eine warme Mahlzeit« in Klausenburg läuft, ist es uns gelungen, mit den Leuten in Verbindung zu treten, die Lebensmittel spenden. Sie haben viele Nahrungsmittel, die sie nicht mehr verkaufen können und sowieso wegschmei‎ßen würden. Obwohl sich keiner wünscht, Essen wegzuschmei‎ßen. Die Anwendung kommt beiden Seiten entgegen. Sie ist ein Mittel zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung, das die Zusammenarbeit zwischen Spendern und Spendenempfängern vermittelt.“




    Die App ShareFood ist nur juristischen Personen gewidmet: einerseits mögliche Spender — Firmen — andererseits Verbände, NGOs oder Pfarreien, die das Essen an die Hilfsbedürftigen übermitteln können. Die Anwendung wurde von zwei Informatikern geschaffen, die mehr tun wollten, nachdem sie in das Projekt Eine warme Mahlzeit“ eingestiegen waren. Zwei Monate nach der Lancierung ist die App in allen Städten des Landes funktionsfähig.

  • „Mare Nostrum“: Freiwillige reinigen Strände

    „Mare Nostrum“: Freiwillige reinigen Strände

    Im April wurden acht Strandbereiche, insgesamt 1,5% der gesamten Strandfläche, von Abfällen gereinigt. Auch wenn die Sommersaison erst beginnt, sind bereits Unmengen an Müll zusammengekommen, die an Land und im Wasser zur Gefahr für hungrige Vögel und andere Tiere werden können. Das Team von Mare Nostrum hat au‎ßerdem festgestellt, dass es in vielen Bereichen nicht einmal Abfallkörbe gibt. Dabei betrug die gesamte eingesammelte Abfallmenge rund 225 Kilogramm. So sei für das Saisonende nicht unbedingt eine entspannte Situation zu erwarten, sagt die Exekutiv-Direktorin von Mare Nostrum, Mihaela Cândea. Im vergangenen Herbst sei die Menge der zurückgelassenen Abfälle an den Stränden um ein Siebenfaches gegenüber April angestiegen.



    Der Strand in Năvodari ist der schmutzigste Strand derzeit, den saubersten finden wir in Costineşti. Dennoch ist das lediglich eine Momentaufnahme, so sah es vor dem 1. Mai und der offiziellen Sommersaison aus. Wir werden unser Monitoring im Oktober wieder starten, also nach Saisonende, wenn alle Touristen wieder weg sind, um zu sehen, was genau sie zurückgelassen haben und vor allem wie die Strandverwalter ihre Pflicht erfüllt haben, die Strände sauber zu halten und nach Saisonende zu reinigen. Praktisch ersticken unsere Strände unter Plastikabfällen. Diese sind extrem gefährlich, weil sie nicht so schnell abbauen, weil sie über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende hinweg von der Natur nicht zersetzt werden. Manchmal wird der Plastikabfall gar nicht vollständig abgebaut, er zersetzt sich in Mikropartikeln, die dann von Vögeln oder Meereslebewesen verschluckt werden. Das Meer spült den Strandufer, vor allem au‎ßerhalb der Hauptsaison, und so werden diese Abfälle mitgenommen. Auch Zigarettenstummel stellen eine sehr gro‎ße Gefahr dar, weil sie in beachtlichen Mengen an den Stränden zu finden sind.“




    Die Abfallüberwachung fand im Rahmen des Projekts Note 1 für die Umwelterziehung“ statt und soll fortgesetzt werden, um die besorgniserregende Entwicklung zu erfassen, die sich katastrophal auf das ganze Ökosystem an der rumänischen Küste auswirken kann. Doch das ist nicht das einzige Projekt der Umweltorganisation Mare Nostrum, wie die Exekutivdirektorin Mihaela Cândea berichtet:



    Derzeit setzen wir unser Monitoring auch bei der Delphinpopulation im Schwarzen Meer fort. Wir beobachten nach wie vor die gestrandeten Delphine und überwachen gleichzeitig den Bestand in der natürlichen Umgebung, wie sich die Anzahl der Delphine vermehrt. Darüber hinaus machen wir mit unseren Informationskampagnen für Schüler und Lehrer sowie für Touristen und Einheimische weiter. Denn jetzt sind die Ferien da und alle Leute kommen an den Strand. Also werden wir uns auf die Touristen an der Küste konzentrieren. Ihnen wollen wir beibringen, wie wichtig eine saubere Umwelt ist und dass sie alles sauber zurücklassen müssen.“




    Ein weiteres Projekt der NGO vom Schwarzen Meer bezieht sich schlie‎ßlich auf die Sammelstellen für gebrauchtes Pflanzenöl. Seit Anfang 2016 haben die Stadtbewohner von Constanţa etwa 1300 Altöl in der Sammelstelle von Mare Nostrum abgegeben. Wer fünf Liter gebrauchtes Speiseöl abgibt, wird mit einem Liter Öl zum Kochen belohnt.

  • Wohltätigkeit: Schräge Aktionen für gute Zwecke

    Wohltätigkeit: Schräge Aktionen für gute Zwecke

    Gro‎ßangelegte Spendenkampagnen werden in Rumänien durch das soziale Engagement und den einfühlsamen Geist von Freiwilligen möglich, die sich zum Ziel setzen, den Bedürftigen zu helfen. Die Initiativen der Stiftungen Beard Brothers“ und Free Mioriţa“ stie‎ßen auf ein gro‎ßes Interesse und ihre Mitglieder machen auf nonkonformistische Weise die anderen darauf aufmerksam.



    Spenden, die die medizinische Behandlung von Krebskranken möglich machen, öffentliche Sammelaktionen zur Ausstattung von Schulen mit Büchern und Rechnern sowie von Krankenhäusern mit Geräten der neuesten Generation — all dies wurde in den letzten Jahren mithilfe von Spendenkampagnen unter Privatpersonen möglich. Junge und engagierte Menschen mit einem starken Wunsch nach Änderungen, die gleichzeitig keine Geduld mehr haben, um von den Behörden Unterstützung zu erwarten, leisten ehrenamtliche Arbeit bei Wohltätigkeitsstiftungen. Viele davon wurden von ihnen selbst gegründet. Diese Stiftungen werden, wie erwartet, von der Persönlichkeit ihrer Gründer stark geprägt. So zum Beispiel die Stiftung Beard Brothers“ aus im mittelrumänischen Cluj (Klausenburg). Gegründet wurde die Stiftung von einer Gruppe bärtiger und tätowierter Motorradfahrer, die aus ihrem Image ein Markenzeichen gemacht haben. Eines der Mitglieder der Gruppe, Cornel Hoza, kommt zu Wort mit Einzelheiten:



    Wir haben die Stiftung im November 2013 gegründet. Wir haben ambitionierte Pläne, wir wollen uns möglichst viel in der Gesellschaft engagieren und möglichst vielen Mitmenschen helfen. Wir haben bislang sieben gro‎ßangelegte Spendenkampagnen, begleitet von verschiedenen Veranstaltungen, organisiert. Wir engagieren uns in jeder Art von Wohltätigkeitsaktionen, wir folgen keinem Muster. Unser soziales Engagement wird einfach von Gefühlen ausgelöst. Wir haben Spenden für ein krebskrankes Kind gesammelt, wir haben einem Kindergarten für Kinder mit Behinderungen einen Bus besorgt.“




    Bei anderen Projekten hat die engagierte Gruppe Müll gesammelt und durch Spendenkampagnen bedürftigen Menschen geholfen. Inwieweit hat ihr Nonkonformismus zum Erfolg der Kampagnen beigetragen? Auf diese Frage antwortet unser Gesprächspartner Cornel Hoza:







    Das hat mit Sicherheit eine wichtige Rolle dabei gespielt. Ich kann mir nur vorstellen, wie man einen gro‎ßen und bärtigen Mann betrachtet, der im Park von Cluj Kuchen verkauft… Das muss bestimmt stark wirken. Wir haben zudem auch Kampagnen angesto‎ßen, wobei wir uns selber die Haare im Stadtzentrum abrasierten, damit wir die Passanten auf uns und unsere Initiative aufmerksam machen. Man kann bestimmt sagen, dass wir die Sachen anders machen. Alles hat mit neun Freunden angefangen, aber mit der Zeit ist unsere Gruppe gewachsen und die Initiative stie‎ß auf immer grö‎ßeres Interesse. Viele Menschen unterschiedlicher Berufe haben sich unserem Verband angeschlossen. Uns bringt aber ein gemeinsamer Wunsch zusammen: etwas für unsere Mitmenschen zu tun. Wir arbeiten rein ehrenamtlich, niemand verdient etwas dabei.“ src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Bärtige Motorradfahrer mit gro‎ßem Herz:


    die Beard Brothers aus Klausenburg


    (Foto: facebook.com/beardbrotherscluj)



    Die Bärte, die Tattoos, die Motorräder und vor allem ihr einfühlsamer Geist haben die Beard Brothers“ zu einer immer grö‎ßer werdenden Gruppe gemacht. Die Stiftung zählt jetzt 29 bärtige Männer, denen sich auch 30 Frauen anschlossen, die nun die Sparte Sisterhood“ bilden.




    Dank ihres Umweltbewusstseins und des Interesses für Reisen haben die Mitglieder des Verbands Free Mioriţa“ ihre Hobbys und den Wunsch, anderen in nonkonformistischer Weise Gutes zukommen zu lassen, auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Wie die Initiative entstand, erläutert Iulian Angheluţă:



    Am Anfang haben wir Strände gereinigt und Kleider für Bedürftige gesammelt. Einer besonderen Popularität hat sich unsere Aktion »Unterwegs mit dem rumänischen Dacia-Auto bis in die Mongolei« erfreut. Das war im Sommer 2012, das Jahr, in dem wir den Verband gründeten. Es handelte sich um eine humanitäre Rallye. Es war eine echte Herausforderung, bis in die Mongolei mit dem Dacia zu fahren, dann haben wir das Auto am Zielort, genau wie alle Teilnehmer, einer Nichtregierungsorganisation gespendet. Die Organisation hat dann alle Autos der Teilnehmer versteigert. Ziel des Projektes war es, den mongolischen Nomadenkindern Tablets oder jede Art von digitalen Geräten anzubieten, die ihnen den Zugang zur Ausbildung ermöglichen.“




    Das engagierte Team wollte sich an der Rallye mit einem rumänischen Auto beteiligen. Nicht zufällig gaben sie dem Auto den Namen einer berühmten rumänischen Volksballade: Mioriţa“ (zu dt. Das Schäflein“). Nach der Rückkehr aus der Mongolei stie‎ßen Iulian Angheluţă und seine Freunde eine neue Initiative an: Rumänische Dörfer, die noch nicht elektrisch beleuchtet waren, mit Strom zu versorgen. Der Mangel an elektrischer Beleuchtung betrifft zahlreiche Familien. Iulian Angheluţă kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten:






    Nach der Volkszählung aus dem Jahr 2011 stellte sich heraus, dass es in Rumänien 284.000 Haushalte gibt, die am Stromnetz nicht angeschlossen sind. Das ist die offizielle Zahl.







    Es kann wohl sein, dass viele davon nicht bewohnt sind, kann auch sein, dass nur 100.000 davon bewohnt sind, als durchaus wichtig erweist sich dennoch die Zahl der Menschen, die dort wohnen. Es handelt sich um bedürftige Menschen, die zu fünft oder sogar zu zehnt in einem Haushalt ohne Strom leben.“ src=/files/Panoramice/RO

    Bringt Licht ins Dunkel:


    Iulian Angheluţă vom Verein “Free Mioriţa”


    Foto: Codruţa Angelescu, facebook.com/freemiorita



    Diese Kampagne fand ihren Startpunkt im westrumänischen Dorf Ursici, Landkreis Hunedoara, später wurde sie auch in den Landkreisen Suceava, Maramureş, Caraş-Severin und Braşov (Kronstadt) organisiert. Mioriţa-Mitglieder haben dort mobile Solaranlagen eingebaut. Das machten ebenfalls zahlreiche Spenden der Unternehmen und Privatpersonen möglich. Ihr Transport erfolgte auch unter den bestehenden Bedingungen, die nicht immer mild sind: In der Winterzeit haben die Freiwilligen die isolierten Dörfer mit dem Schlitten, in der Sommerzeit mit dem Pferdewagen erreicht. Der Einbau der Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Dorfschulen hat den Stromanschluss möglich gemacht. Iulian Angheluţă dazu:



    Als wir den Veband gründeten, setzten wir uns zum Ziel, unseren Mitmenschen zu helfen und zugleich durch unsere Aktionen umweltfreundlich zu bleiben. Wir wollen von diesem Weg nicht abweichen. Das hat zahlreiche Vorteile: Wir geben weniger Geld aus, wir haben keine Bäume gefällt, die Sonne ist immer noch kostenfrei. Für die Wartung dieser Einrichtungen muss man nicht viel bezahlen. Im Frühjahr haben wir bei vier Schulen für die elektrische Versorgung gesorgt und das Bildungsministerium hatte keine Ahnung davon. Wir haben uns vor Ort erkundigt, wieviele Haushalte und Dörfer es noch gibt, die sich mit dieser Situation konfrontieren. Wir müssen Sponsoren überreden, aber viel schwieriger ist der Kampf gegen die Trägheit der Behörden. Der Staat hat Verpflichtungen gegenüber der EU und eine moralische Verpflichtung gegenüber seinen Bürgern. Meinen Schätzungen zufolge gibt es über ein dutzend tausend Menschen in Rumänien, die im Dunkeln leben. Und es gibt tausende Familien, die somit auch keinen Zugang zur Information haben. Das hei‎ßt, ihre Kinder haben keinen Zugang zur hochwertigen Ausbildung. Nicht zuletzt kommen infolgedessen auch Gesundheitsprobleme vor, denn die Kinder schreiben ihre Hausaufgaben im Licht einer Gaslampe oder einer Kerze. Sie haben daher richtige Augenprobleme.“




    Die Familien, die in solchen Dörfern leben, könnten sich weder leisten, ihre Haushalte an die bereits existierenden Stromnetze anzuschlie‎ßen, noch die monatlichen Stromkosten zu bezahlen. Für ihr Engagement erwarten Iulian Angheluţă und die Freiwilligen des Verbands Free Mioriţa“ keine Belohnung. Sie hoffen nur darauf, dass sie auch künftig genug Energie haben werden, um mehr bedürftigen Menschen zu helfen.