Tag: Gaslieferung

  • Nachrichten 13.09.2014

    Nachrichten 13.09.2014

    Bukarest: Der rumänische Au‎ßenminister äu‎ßerte seine Freude anlässlich der drei Jahre seit der Billigung der Gemeinsamen Erklärung zur Strategischen Partnerschaft für das 21. Jahrhundert zwischen Rumänien und den USA und seit der Unterzeichnung des Abkommens für die Beteiligung Rumäniens an dem Raketenschild. Die zwei Dokumente seien die Basis der bilateralen Beziehung und bestätigen das gemeinsame Interesse für die euro-atlantischen Werte und ihre Förderung auf regionaler Ebene, im exsowjetischen Raum und im Westbalkan – so das Rumänische Au‎ßenministerium. Die Hauptkomponenten der rumänisch-amerikanischen Zusammenarbeit sind der politisch-militärische Dialog, die wirtschaftlichen Beziehungen, die Wissenschaft und Technologie, die Forschung, sowie Bildung und Kultur. Rumänien bleibt ein strategischer und vertrauensvoller Partner der USA hinsichtlich der regionalen und globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts — so die Mitteilung des Rumänischen Au‎ßenministeriums.




    Bukarest: Der delegierte Minister für Energie Răzvan Nicolescu hat erklärt, die Gaslieferungen Russlands nach Rumänien verlaufen wieder normal. Er fügte hinzu, Russland habe am Freitag ohne jedwelche Erklärung die Gaslieferungen nach Rumänien um 5% reduziert. Zuvor hob Nicolescu hervor, es gebe kein Risiko, dass die Bevölkerung Rumäniens im Winter von Gasunterbrechungen betroffen werde. Rumänien importiert aus Russland nur 10-15% des inneren Bedarfs. Victor Ponta, rumänischer Premierminister, erklärte, Rumänien müsse energetisch unabhängig werden. Er fügte hinzu, wenn Rumänien genung Energie für den eigenen Bedarf und für die benachbarte Moldaurepublik produziere, so könne es von niemandem erpresst werden. Die energetische Unabhängigkeit sei ein nationales Ziel für das der Landespräsident, die Regierung und das Parlament zusammenarbeiten müssen.




    KIEW: Der delegierte Minister für die rumänische Diaspora Bogdan Stanoevici hat die rumänische Gemeinschaft in der Ukraine versichert, dass Bukarest weiterhin Unterstützung für die Verteidigung ihrer Rechte und die Bewahrung ihrer Identität biete. Stanoevici unternahm einen Ujgorodbesuch, in Transcarpatia, und kam mit lokalen Vertretern und Vertretern der rumänischen Gemeinschaft zusammen. Er beteiligte sich an der offiziellen Eröffnung des Internationalen Festivals der TV- und Radioprogramme für nationale Minderheiten Plaiul Meu Natal. Vorgestellt werden Produktionen von Radio Rumänien Temeswar und der rumänischen Redaktion von Radio Ujgorod. In der benachbarten Ukraine leben rund 500.000 Rumänen.



    BUKAREST: Die Unternehmen Romtelecom und Cosmote haben am Samstag unter der Marke Telekom Romania als Teil des Konzerns Deutsche Telekom agiert. Der deutsche Riese tritt neben die zwei gro‎ßen Mobilfunk-Gesellschaften Orange und Vodafone auf den rumänischen Markt der Telekommunikation ein. Experten meinen, man erwarte eine Ankurbelung der Kompetition aber keine Tarifreduzierungen und erklärten für Radio Rumänien, die Konkurrenz sei hart, die Konzerne haben bedeutende Investionen besonders für die Erhöhung der Geschwindigkeit des Datentransfers gemacht.



    BUKAREST: Rumänien führt mit 2-1 im Treffen gegen Schweden in der ersten Gruppe für Europa/Afrika der Davis Cup. Das Paar Florin Mergea/Horia Tecău hat am Samstag in Bukarest im Doppel Isak Arvidsson/Johan Brunstrom in drei Sätzen mit 7-6, 7-6, 6-3 besiegt. Am Sonntag werden die zwei Einzel Adrian Ungur – Elias Ymer und Marius Copil – Christian Lindell stattfinden. Das siegreiche Team wird in der ersten Gruppe bleiben, während der Verlierer gegen Lettland oder Österreich spielen wird.

  • Rumänien fordert Verlegung von NATO-Kapazitäten nach Osteuropa

    Rumänien fordert Verlegung von NATO-Kapazitäten nach Osteuropa

    Was Politanalysten kalter Frieden” zwischen dem Westen und Russland nach dem Fall des Kommunismus nennen, wurde, nach der Krim-Annexion, ein Nervenkrieg, in dem es keine Tabu-Themen mehr gibt. Russlands Staatschef, Wladimir Putin, schreckt auch diesmal vor dem Einsatz der Energie-Lieferungen als Waffe nicht zurück. Putin schickte den Anführern von 18 Staaten, darunter auch Rumänien, einen Brief, in dem er die Zusammenarbeit der Europäer für die Stabilisierung der ukranischen Wirtschaft und die Sicherung der russischen Gaslieferungen nach Westeuropa fordert. Er warnte, Russland könnte die Lieferungen stoppen, sollte die neue Regierung in Kiew die Schulden an die russischen Gaslieferanten nicht zahlen. Die Drohung mit einem Gasliefer-Stopp ist keine neue Geschichte. Viele EU-Staaten befürchten einen solchen Stopp. Rumänien ist einer der Glücksfälle. Kurzzeitig würde das Land von einer Erdgas-Krise nicht betroffen sein, erklärte Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta:




    Im Vergleich mit anderen Ländern, insbesondere in der Region, die zu 100 % vom russischen Erdgas abhängig sind, ist die Abhängigkeit Rumäniens niedrig. Dank des warmen Winters haben wir jetzt Reserven für eine lange Periode. Wenn wir von einer wochen-oder monatelangen Krise sprechen, gibt es kein Risiko für die Bevölkerung oder für die Industrie. Wenn wir über eine verlängerte Krise sprechen, dann muss Rumänien umso mehr investieren, um seine existierenden internen Produktions-Kapazitäten auszuweiten. Diese sind nicht maximal ausgeschöpft.”




    Rumänien ist aus einem anderen Grund unruhig. Vor einer Woche hat Moskau ausdrücklich die Erklärungen des rumänischen Staatschefs Traian Basescu und des Aussenministers Titus Corlatean verurteilt. Ihre Erklärungen wurden als feindlich empfunden. Titus Corlatean erklärt jetzt, Rumänien würde sich an der östlichen Grenze der NATO und der EU befinden und sei von der Lage in der Ukraine besorgt. Diese habe ernsthafte Folgen für die internationale Sicherheit.




    Rumänien erwartet eine Verlegung der NATO- See-, Land-, und Luft-Kapazitäten nach Osteuropa, so Rumäniens Chefdiplomat. Der Staatssekretär im Aussenministerium, Bogdan Aurescu, brachte diese Botschaft nach Washington. Hier kam er mit der US-Diplomatin Victoria Nuland zusammen. Aurescu beteuerte wieder die Notwendigkeit einer erhöhten Anwesenheit der USA und der NATO in den Staaten an der östlichen Grenze der Allianz.