Tag: Gebrauchtwagen

  • Abwrackprämienfonds „Rabla Plus“ mit Rekordsumme von 200 Mio. Euro budgetiert

    Abwrackprämienfonds „Rabla Plus“ mit Rekordsumme von 200 Mio. Euro budgetiert

    Rumänien ist im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedstaaten immer noch weniger wohlhabend und verfügt über einen Fuhrpark, der statistisch gesehen von alten und umweltschädlichen Autos dominiert wird – viele davon sind übrigens aus Westeuropa importierte Gebrauchtwagen. Seit Jahren versuchen die Behörden, die Situation durch das so genannte Rabla-Programm (zu deutsch: „Schrottkiste“) zu verbessern – Autofahrer werden dabei mit verschiedenen Prämien ermutigt, ihre alten Autos abzugeben und neue zu kaufen, die den europäischen Umweltstandards entsprechen.

    Erfreulich ist mittlerweile, dass die Zahl der Käufe von Elektrofahrzeugen in den letzten Jahren stetig gestiegen ist. Von 39 im Jahr 2016 auf über 2 400 im Jahr 2020. Und die Zahlen stiegen rasant: 2021 waren schon über 10 000 Elektroautos auf rumänischen Straßen unterwegs, worauf nur noch ein leichter Anstieg folgte – 2023 waren über 11 000. In all diesen Jahren wurde laut Statistik der Kauf von insgesamt mehr als 38 000 reinen Elektroautos mitfinanziert. Das Umweltministerium in Bukarest gab am Dienstag den Startschuss für das Programm Rabla Plus 2024, das die Rekordsumme von einer Milliarde Lei (umgerechnet rund 200 Millionen Euro) für Elektro- und sogenannte Plug-in-Hybridfahrzeuge bereitstellt. Die sowohl für juristische Personen als auch für staatliche Einrichtungen bereitgestellten Mittel waren nach Angaben der Wirtschaftspresse in weniger als zwei Stunden nach dem Start des Programms erschöpft.

    Das diesjährige Förderungsprogramm wurde von Umweltminister Mircea Fechet bei den Ford-Otosan-Werken im südrumänischen Craiova eröffnet – der Konzern soll bald der erste Hersteller von Elektrofahrzeugen in Rumänien werden, wie der Minister in seinem Statement eröffnete:

    Dieses Rekordbudget von einer Milliarde Lei für den Kauf umweltfreundlicher Fahrzeuge passt sehr gut zu einer anderen, ebenso wichtigen Nachricht, nämlich der Tatsache, dass hier in Rumänien im Ford-Werk bald das erste Elektroauto produziert wird. Das ist eine gute Nachricht hinsichtlich der Luftqualität in Rumänien, und ich bin davon überzeugt, dass es eine ausgezeichnete Nachricht für die rumänische Wirtschaft insgesamt ist.“

     

    Ford-Otosan ist ein strategischer Investor in der Region, und eines der umweltfreundlichsten Werke des Unternehmens sei eben jenes in Craiova – sagt der Präsident von Ford-Otosan Rumänien, der türkische Diplomingenieur Müjdat Tiryaki. Nach Angaben des Herstellers verlässt alle 61 Sekunden ein Auto das Werk in Craiova, wo täglich mehr als 1 000 Motoren am Fließband produziert werden.

    Ebenfalls in Craiova wies der Präsident der staatlichen Umweltfondsverwaltung, Laurențiu Neculaescu, darauf hin, dass das Programm Rabla Classic sein 20-jähriges Bestehen gefeiert hat. In dieser Zeit sei es dem Umweltministerium gelungen, über eine Million alte, umweltschädliche Autos von der Straße zu holen und den Kauf von über 700 000 neuen Autos zu fördern.

  • Abwrackprämie für Gebrauchtwagen 2022: Umweltfonds aufgestockt

    Abwrackprämie für Gebrauchtwagen 2022: Umweltfonds aufgestockt

    Die unter dem Namen Programul Rabla“ (zu deutsch in etwa: Abwrackprämie“) bekannte Ma‎ßnahme soll natürliche und juristische Personen finanziell unterstützen, die einen alten Wagen durch einen neuen ersetzen möchten — da die neueren PKW weniger Schadstoffe in die Atmosphäre aussto‎ßen, kommt dies auch der Umwelt zugute. Das Programm wurde vor 18 Jahren ins Leben gerufen und hat nicht unwesentlich zur Verjüngung des Fuhrparks in Rumänien beigetragen — in den letzten 17 Jahren wurden unter Einbeziehung der staatlich finanzierten Abwrackprämie ca. 700.000 Neuwagen gekauft und etwa ebenso viele alte PKW aus dem Verkehr gezogen.



    Der eigens dafür eingerichtete Umweltfonds ist dieses Jahr mit umgerechnet 248 Mio. Euro dotiert, und bei der Finanzierung des Neuerwerbs eines PKWs gelten nach wie vor die zwei Varianten Abwrackprämie Klassik“ und Abwrackprämie Plus“. Der klassischen Prämie kommt ein Etat von 112 Mio. Euro zugute, finanziert wird daraus der Kauf eines neuen Autos, das mit Benzin oder Diesel fährt. Die Abwrackprämie Plus ist mit 136 Mio. Euro ausgestattet, womit der Kauf eines neuen Hybrid- oder Elektroautos gefördert werden soll.



    Als Novum kommt dieses Jahr ein Öko-Bonus in Höhe von umgerechnet 300 Euro hinzu, den man kassieren kann, wenn man einen Gebrauchtwagen aus dem Verkehr zieht, der mindestens 15 Jahre alt ist und der CO2-Emissionsnorm Euro 3 oder niedriger entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr kann man für den Erwerb eines Neuwagens auch gleich zwei Gebrauchtwagen abgeben. Für die kommenden Jahren plant die Regierung sogar eine Erhöhung der dafür vorgesehenen Zuwendungen im Umweltfonds, versichert Umweltminister Barna Tánczos:



    2023 wird der Fonds um 10% im Vergleich zu 2022 aufgestockt, und 2024 kommen weitere 10% hinzu. 2024 wird folglich das erste Jahr sein, in dem die Abwrackprämie Plus mit einem Gesamtetat von über 1 Mrd. Lei (200 Mio. Euro) dotiert sein wird.“




    Stichwort Abwrackprämie Plus — dieses Jahr steigt auch der individuelle Betrag, den man als Nutznie‎ßer bei der Abgabe eines alten PKWs kassiert: Statt wie bisher 9.000 Euro bekommt man 10.000 Euro Prämie, allerdings nur unter den Bedingung, dass der abgegebene Gebrauchtwagen in Rumänien seit mindestens 6 Jahren zugelassen ist. Die Neuerung kommt nicht von ungefähr — nachdem die Umweltnormen vor einigen Jahren abgeschwächt worden waren, sind im Jahr 2017 etwa 520.000 Gebrauchtwagen zugelassen worden, die älter als 8 Jahre waren.



    Laut offiziellen Statistiken sind in Rumänien bei einer Bevölkerung von rund 19. Mio. Einwohnern 155.000 Motorräder, knapp 1 Mio. Lieferwagen und 7,3 Mio. PKW zugelassen. Unter den PKW entsprechen 3,9 Mio. den Emissionsnormen Euro 3 und Euro 4 und nur 1,7 Mio. sind mit einem Katalysator ausgerüstet, der den neueren Normen Euro 5 oder Euro 6 entsprechen. Au‎ßerdem fahren immer noch etwa 910.000 Kraftfahrzeuge auf Rumäniens Stra‎ßen, die keine Umweltnorm respektieren.



    Auch auf lokaler Ebene ist Initiative erwünscht. Mit gutem Beispiel geht der ostsiebenbürgische Landkreis Covasna voran. Die Landkreishauptstadt Sfântu Gheorghe (Sankt Georgen) zahlt 600 Euro als Öko-Bonus, unter der Bedingung, dass der abgegebene Gebrauchtwagen mindestens 10 Jahre in der Stadt selbst zugelassen war und der letzte Eigentümer den PKW mindestens 3 Jahre unter seiner Obhut hatte.

  • Straßenverkehrsordnung wird abgeändert

    Straßenverkehrsordnung wird abgeändert

    Den rumänischen Fahrern, die mit abgelauferner oder entzogener technischer Überprüfung ertappt werden, soll der Zulassungsschein aufhehoben werden. Die Ma‎ßnahme wurde bereits im letzen Sommer beschlossen, nachdem die Aussetzung der Umweltgebühr die Autoverkäufe wiederangekurbelt hat, aber auch die Einfuhr hundertausender recht alter Wagen in Rumänien ermöglicht hat. Nun, ist die neue Regelung am 21. Mai in Kraft getreten.



    Dasselbe Gesetzespaket beinhaltet auch die Videoaufnahme der regelmä‎ßigen technischen Überprüfung, wie uns Ingenieur Claudiu Mija, Leiter der Überwachungsabteilung des Rumänischen Fahrzeugregisters mitteilt: Ab dem 21. Mai werden die technischen Zulassungen aller technischen Überprüfungsstationen, die nicht ein derartiges System in Betrieb haben, aufgehoben. Praktisch haben wir die Möglichkeit für diese Stationen den elektronischen Zugang zur Anwendung einzuschränken. Beginnend mit dem 21. Mai werden diese Stationen keine technischen Übrerprüfungen mehr durchführen können.“



    Die Aufhebung der Zulassung bedeutet der zeitweilige Entzug des Verkehrsrechts. Genauer gesagt, werden den Fahrern, die im Verkehr ohne regelmä‎ßige technische Überprüfung ertappt werden, der Zulassungsschein und die Nummernschilder einbehalten, diese werden ein recht hohes Bu‎ßgeld bezahlen müssen und einen Feststellungsschein erhalten, der ihnen kein Verkehrsrecht gewährt. Sie werden ihr Auto nicht von dem Ort bewegen dürfen, an dem sie von der Polizei angehalten wurden, es sei denn, sie lassen es Abschleppen oder sie schieben es weg. Dann müssen sie zum Rumänischen Fahrzeugregister, um eine neue technische Überprüfung durchführen zu lassen.



    Dasselbe gilt auch wenn das Auto verkauft oder gekauft wurde und es nicht auf den Namen des neuen Eigentümers binnen 90 Tage nach Verkauf übertragen wurde. Die Aufhebung elischt sofort wenn der Wagen eine neue regelmä‎ßige technische Überprüfung besteht. Der Zulassungsschein und die Nummernschilder werden dem Eigentümer von der Verkehrspolizei zurückerstattet, sobald die Aufhebung des Wagenzulassung erlischt. Darüberhinaus ist sei Anfang des Jahres für Autos, die älter als 12 Jahre sind, die regelmä‎ßige technische Überprüfung obligatorisch in einem Zeitrintervall von 12 Monaten, nicht von 24 wie bisher.



    Über eine Halbe Million Grebrauchtwagen aus dem Ausland wurden allein letztes Jahr in Rumänien zugelassen. Offiziellen Angaben zufolge, überschreitet deren Durchschnittsalter 13 Jahre. Noch schlimmer ist es, dass viele Mit Problemen kommen, die von den Verkäufern verheimlicht werden. Diejenigen, die ihre Historie überprüfen, sagen, dass die Hälfte von ihnen Unfälle erlitten haben, die versteckt wurden, und deren Tachostand wurde geändert. Das Unfallrisiko ist riesig und die Gro‎ßstädte sind immer voller und verschmutzter wegen dieser Schrottkarren-Invasion.

  • Nachrichten 22.02.2017

    Nachrichten 22.02.2017

    Das Nationale Exekutivkommitee der regierenden Sozialdemokratischen Partei hat am Mittwoch in Bukarest die Nominierung von vier neuen Ministern angenommen. Mihai Tudose wird an die Führung des Wirtschaftsministeriums zurückkehern, der jetzige Wirtschaftsminister, Alexandru Petrescu, übernimmt das Ministerium für Kleine und Mittlere Unternehmen, die ex-Arbeitsministerin, Rovana Plumb, wird das Ministerium für Europäische Fonds übernehmen und Tudorel Toader, ehemaliger Richter beim Verfassungsgericht wird Justizminister. Mihai Tudose und Rovana Plumb waren Minister im Regierungskabinett des ehemaligen Ministerpräsidenten Victor Ponta. Die Regierungsumbildung erfolgt auf dem Hintergrund der politischen Krise in Rumänien, die seit fast einen Monat andauert. Hervorgerufen wurde die politische Krise durch eine umstrittene Eilverordnung, die von der Regierungskoalition der Sozialdemokratischen Partei PSD und der Sozialliberalen Partei ALDE am 31. Januar im Eilverfahren verabschiedet wurde und den Amtsmissbrauch zum Teil entkriminalisiert hätte. Diese Eilverordnung hat in Rumänien massive Proteste ausgelöst. Als Reaktion auf die Proteste der Bürger hat das Kabinett von Sorin Grindeanu die Eilverordnung Nr. 13 zurückgenommen; anschließend ist der Justizminister, Florin Iordache, aus seinem Amt zurückgetreten.



    Die Eilverordnung Nr. 13 hat die Bekämpfung der Korruption in Rumänien gefährdet, steht in einem Dokument der Europäischen Kommission. Laut besagtem Dokument gefährden solche Initiativen die Fortschritte der letzten 10 Jahren in Rumänien. Die Korruption sei immernoch auf allen Ebenen präsent und bleibe ein Hindernis für die Geschäftswelt. In diesem Zusammenhang sagte der EU-Abgeordnete von der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, Rumänien sollte in puncto Bekämpfung der Korruption und Unabhängigkeit der Justiz weiterhin monitorisiert werden. Seit dem Moment des EU-Beitritts seien die rumänischen Behörden sehr großzügig mit Versprechen gewesen, hätten aber die für die Rumänen dringend notwendigen Maßnahmen nicht in Praxis umgesetzt, so Markus Ferber in einem Interview für die rumänische Nachrichtenagentur AGERPRES. Ferber, der einen Bukarestbesuch unternimmt, sagte, im Vergleich zu seinem vorigen Besuch vor 12 habe sich in Rumänien nichts geändert, und forderte die rumänischen Politiker auf, zu verstehen, dass der Kampf gegen Korruption die Grundlage für einen funktionierenden öffentlichen Sektor darstellt, welcher den Bürgern zunutze kommen sollte.



    Die Bukarester Behörden werden in der nächsten Zeit eine Alternative zur sogenannten Umweltmarke vorstellen. Die Umweltgebühr wurde zusammen mit weiteren 101 Gebühren aufgehoben, die Maßnahme trat am 1. Februar in Kraft. Egal unter welchem Namen, ob Umweltgebühr oder Umweltmarke, hat dieser Beitrag im Laufe der Zeit eine erhebliche Rolle zum Umweltschutz in Rumänien gespielt. Die Aufhebung der Umweltgebühr führte aber zu einer zunehmenden Zahl von Terminbuchungen bei der Rumänischen KfZ-Zulassungsbehörde R.A.R. für die Fahrer, die Gebrauchtwagen anmelden wollten. Derzeit verstoßen die Hauptstadt Bukarest, das mittelrumänische Braşov (Kronstadt) sowie die östliche Stadt Iaşi gegen die EU-Richtlinien über die Luftqualität, erklärte der rumänische Umweltminister.



    Die EU hat zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von 18 Millionen Euro für die Ukraine genehmigt. Das Geld soll den Menschen zur Verfügung gestellt, die von dem bewaffneten Konflikt im Osten des Landes geflohen sind. Es geht ebenfalls um die Bereitstellung von medizinischer Hilfe, Notunterkünften und Wasserversorgung. Laut Einschätzugen sind es rund 2,8 Millionen Flüchtlinge, die humanitäre Hilfe in der Ukraine und den Nachbarländern benötigen. Die humanitäre Unterstützung der EU und ihrer Mitgliedstaaten beläuft sich auf über 399 Mio. Euro seit 2014. Dank dem Asoziierungsabkommen bekommt die Ukraine politische, wirtschaftliche und finanzielle Unterstützung von der EU. Der Konflikt zwischen der ukrainischen Armee und den prorussischen Separatisten forderte bis jetzt 10.000 Opfer. In der Ostukraine mehren sich die Verstöße gegen die Waffenstillstandsvereinbarung mit besorgniserregenden Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung.



    Der Landespräsident der Moldaurepublik, der prorussische Sozialist Igor Dodon, ist mit dem prowestlichen Premier Pavel Filip und dem Chef der Legislative Andrian Candu zusammengekommen. Laut dem Korrespondenten von Radio Rumänien in Chisinau, unterstrichen die Gespräche die Meinungsverschiedenheiten zwischen der Präsidentschaft und der mehrheitlichen Koalition. Igor Dodon äußerte erneut seine Haltung gegenüber den negativen Folgen des Assoziierungsabkommens mit der EU und gab bekannt, er wünsche ein Zusammenarbeitsabkommen mit der Euroasiatischen Wirtschaftsunion. Dodon sprach ebenfalls über die Organisierung eines Referendums zu einer ausgeweiteten Macht des Präsidenten sowie über vorverlegte Parlamentsvwahlen. Andrian Candu antwortete darauf, die beste Lösung für die Entwicklung und die Modernisierung der Moldaurepublik sei die europäische Integrationi. Das Abkommen mit der Euroasiatischen Wirtschaftsunion werde keine juristische Folgen haben.

  • 12. Bukarester Autosalon angelaufen

    12. Bukarester Autosalon angelaufen

    Der Auto-und Zubehörsalon in Bukarest findet dieses Jahr unter dem Motto “Bukarester Autosalon — eine Startrampe der Autos” statt. Die ersten vier Auflagen des Autosalons wurden zwischen 1993 und 1996 organisiert. Seit 1997 steht das Ereignis jedes zweite Jahr, unter Koordinierung des Verbandes der Automobilhersteller und –Importeure (APIA), auf dem internationalen Kalender des Internationalen Verbandes der Automobilbauer (Organisation Internationale des Constructeurs dAutomobiles, OICA), wo es als der Internationale Autosalon Bukarest bezeichnet wird.



    Seit 2011 findet der Salon auf nationaler Ebene statt. 10 Tage lang werden auf dem Bukarester Autosalon über 200 neue Modelle präsentiert, eine Vielzahl bedeutender Weltpremieren stehen zudem beim Bukarester Ereignis an. Andere Modelle, die dieses Jahr dabei vorgestellt werden, sind hingegen bereits im Handel erhältlich. Der einheimische Automobilbauer Dacia wird auf dem Bukarester Salon kein Modell vorstellen. Neulich präsentierte Dacia beim Autosalon in Paris die neuen Stepway-Modelle von Dokker und Lodgy.



    Die Veranstalter locken dieses Jahr die rumänischen Automobilbegeisterten mit einer Oldtimer-Ausstellung und weiteren Sonderveranstaltungen an. Im Rahmen des Autosalons findet auch dieses Jahr das Sozialprojekt “De la Zero la Zorro”, zu dt. Von Null auf Zorro“ statt. Dabei soll ein Automobil von Fachkräften auseinender gebaut und wieder aufgebaut werden. Das beim Verkauf des Autos eingenommene Geld soll ferner für wohltätige Zwecke gespendet werden. Es handelt sich um den Bau eines Hauses für Waisenkinder. Die Veranstalter schätzen dieses Jahr die Besucherzahl auf 80.000. Die Autobauer, die auf dem Bukarester Salon ihre Modelle präsentieren, sind unter anderen der US-Konzern Ford, der seine Modelle in der Autofabrik im südrumänischen Craiova baut, sowie die deutschen Autobauer Opel und Volkswagen, die die besten Verkaufszahlen auf dem Markt der Gebrauchtwagen verzeichnen.



    Autozubehör-Hersteller sind auch auf dem Bukarester Autosalon präsent. Es handelt sich um einen Bereich, in dem die Verkaufszahlen weltweit rasangt gestiegen sind. Der Bereich gilt als einer der Motore der rumänischen Wirtschaft. Auf dem rumänischen Markt gibt es über 600 Unternehmen, die zusammen mit der Automobilproduktion 11% des BIP und ein Viertel der rumänischen Exporte sichern. Das Wachstum ist auf das steigende Interesse der Rumänen für den Automobilbereich zurückzuführen. Die Tendenz lässt sich durch die steigende Zahl der Lieferungen von Autos nach Rumänien leicht erkennen.



    In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 stiegen die Autolieferungen um 27% gegenüber dem Vorjahr. Aus dieser Sicht rangiert Rumänien auf dem vierten Platz in Europa. Auf europäischer Ebene lässt sich ebenfalls in diesem Sektor ein positiver Trend erkennen, in demselben Zeitraum verzeichneten europäische Länder einen deutlichen Anstieg, die den positiven Trend festigen: Frankreich um 2,1%, Deutschland um 2,9%, Italien um 3,6%, Spanien um 17,2%, Gro‎ßbritannien um 9%.

  • Nachrichten 21.11.2013

    Nachrichten 21.11.2013

    BUKAREST: Zwischen dem Rumänischen Nachrichtendienst (SRI), als Landesanstalt mit Befugnissen im Bereich der Abhörungen von Kommunikationen und dem amerikanischen Landessicherheitsdienst der USA (NSA) habe es kein Abkommen, keine Vereinbarung und keine geheime Abmachung zum Zwecke der Abhörungen gegeben. Diese Erklärung gab am Donnerstag SRI-Leiter George Maior, nach seiner Anhörung in einem Parlamentsausschuss, vor dem Hintergrund des internationalen Skandals, der durch die Enthüllungen des ehemaligen NSA-Agenten Edward Snowden verursacht wurde. Maior sagte au‎ßerdem, der von ihm geführte Dienst verfüge über keine Information, anhand der eigenen Ermittlungen, dass auf rumänischem Boden, die amerikanischen Geheimdienste einseitig tätig gewesen seien. Auf Ebene der Sicherheitsdienste pflegen Rumänien und die USA eine strategische Partnerschaft, so Maior.



    BUKAREST: Am Donnerstag ist die Frist für die Einreichung der Änderungsvorschläge des Haushaltsentwurfs für das nächste Jahr abgelaufen. Valeriu Zgonea, Vorsitzender der Abgeordnetenkammer, erklärte, die Regierung könnte am 3. Dezember abstimmen. Der Haushalt fu‎ßt auf einem Wirtschaftsanstieg von 2,2% und einem Haushaltsdefizit von 2,2%. Die Prioritäten sind die Entwicklung des Gesundheitssystems und die Infrastruktur. Unterdessen wird der besagte Entwurf stark von den Gewerkschaften des Bildungswesens angefochten, die weiterhin die Zuweisung von 6% des BIP für die Bildung fordern.



    BUKAREST: Für 80% der Rumänen sei die Gesundheit ihrer Familie die grö‎ßte Sorge, hei‎ßt es aus einer Umfrage der Tageszeitung Adevărul. Laut der besagten Studie machen sich die Rumänen au‎ßerdem Sorgen, der Reihe nach, um die Anhebung der Steuern und Gebühren, die Preissteigerung bei Energie, Naturkatastrophen, den Verlust des Arbeitsplatzes und den Zerfall der Familie. Darüber hinaus fänden Rumänen allgemein in sich selbst Unterstützung und dann in der Familie, hei‎ßt es weiter aus der Umfrage.



    BUKAREST: Über 200 Tausend Gebrauchtwagen sind in den ersten 10 Monaten des Jahres nach Rumänien importiert worden. Dies verlautet aus den Angaben der Umweltbehörde. Laut der besagten Behörde betrugen die Verkaufszahlen bei Neuwagen knapp über 45 Tausend. Autohersteller meinen, die Hauptursache für die hohe Zahl an Gebrauchtwagen sei die Rechenweise der Umweltplakette. Diese müsste durch eine jährliche Steuer ersetzt werden, die anhand der CO2-Emissionen und der Einsatzdauer des Wagens berechnet werden sollte, so die einheimischen Autobauer.



    BUKAREST: Das Europaparlament hat die Umsetzung der Regel N+3 für Rumänien und die Slowakei gebilligt – so das Ministerium für EU-Fördermittel. Dank der Ma‎ßnahme hat Rumänien noch ein Jahr zur Verfügung, um die europäischen Gelder, die für 2011/2012 zugeteilt wurden, auszugeben. Dem rumänischen Ressortminister Eugen Teodorovici zufolge rettet Rumänien dadurch über 2 Milliarden Euro.



    BUKAREST: Die Verhandlungen zwischen den Vertretern des Gesundheitsministeriums und den Gewerkschaften sind auch am Donnerstag in Bukarest fortgesetzt worden. Die Angestellten des Gesundheitssystems werden am 25. November den Warnstreik und am 28. November den Generalstreik antreten. Die Hauptforderungen sind die Zuteilung von wenigstens 6% des BIP für die Gesundheit, ein neues Berufs- und Lohngesetz, sowie bessere Arbeitsbedingungen. In den letzten Wochen haben die Angestellten des Gesundheitssektors zahlreiche Protestdemonstrationen und Mahnwachen vor dem Sitz der Regierung und des Gesundheitsministeriums organisiert.



    BUKAREST: Die internationale Buchmesse Gaudeamus — das Buch zum Lernen”, die jedes Jahr von Radio Romania veranstaltet wird, hat am Mittwoch in Bukarest begonnen. An der 20. Auflage von Gaudeamus beteiligen sich über 400 rumänische und ausländische Aussteller. In diesem Jahr steht die Messe im Zeichen des 85. Jubiläums des Rumänischen Rundfunks. Am 1. November 1928 hatte der Rundfunk seine erste Sendung ausgestrahlt. Die Gaudeamus gilt als wichtigste Buchmesse in Rumänien und eine der zehn grö‎ßten europaweit. Unter dem Motto Cool Nordic Bukarest“, ist dieses Jahr die Gruppe der skandinavischen Länder (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) Ehrengast der Buchmesse Gaudeamus”. Privilegierter Partner der diesjährigen Buchmesse ist die Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien, die einen Stand für die frankophone Literatur haben und 20 Jahre seit dem Eintritt Rumäniens in die Internationale Organisation der Frankophonie markiert.