Tag: Gera

  • Hörerpostsendung vom 7.07.2013

    Hörerpostsendung vom 7.07.2013

    Anfang Juni hatten wir in der Hörerpostsendung (vom 9.06.2013) einen Brief von Michael Lindner aus Gera in Thüringen zitiert, in dem er über die dramatischen Folgen des Hochwassers in seiner Heimatstadt berichtete.



    Nun schrieb uns auch unser langjährige Hörer Wolfgang Kühn zum Thema, Herr Kühn ist ebenfalls in Thüringen zuhause, allerdings in Rudolstadt, wo es weniger dramatisch zuging:



    Wir wohnen an der oberen Saale, wenige Km nördlich des Thüringer Waldes, im Bereich der Saale-Talsperren (erbaut Mitte des 20. Jh.). Au‎ßerdem befindet sich unser Ortsteil von Rudolstadt etliche zehner Meter über der maximal anzunehmenden Stauhöhe, sodass Verhältnisse wie in Sachsen oder wie bei dem Hörer in Gera weniger wahrscheinlich sind. Dennoch waren 2 von 3 Saale-Übergängen (Verkehrsbrücken) zeitweise gesperrt. Jedoch scheinen auch die Verhältnisse im weiter nordöstlich gelegegen Gera an der Elster ungünstiger zu liegen.



    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Kühn, und es freut uns, dass Sie wohlauf sind und keine Schäden davontragen mussten.




    Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen) schrieb uns unlängst per E-Mail anlässlich der Eröffnung neuen Donau-Brücke zwischen Bulgarien und Rumänien (RRI berichtete):



    In den letzten Tagen verfolgte ich die hei‎ße Diskussion um die kürzlich eröffnete neue Donaubrücke bei Calafat. Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta wird mit den Worten zitiert, dass es Geldverschwendung sei, wenn sowieso keine ordentlichen Stra‎ßen zur Brücke führen.



    Dem gefühlt mehrheitlich negativen Tenor der Meinungen zur Brücke stimme ich jedoch nicht zu. Die Fertigstellung dieses riesigen Infrastrukturprojekts wird unweigerlich diesen abgelegenen rumänischen Landstrich wirtschaftlich erschlie‎ßen und neue Gewerbe anziehen, da diese nun geschaffene Verbindung auf dem Balkan fast konkurrenzlos ist. Auch sehe ich den jetzt von allen Seiten entstehenden Druck auf die Regierung, in Stra‎ßen und Schienenwege zu investieren, ein wenig positiv. Andererseits hoffe ich natürlich, dass die Umwelt bei solchen gro‎ßen Infrastrukturprojekten nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Gegend um Calafat soll ja landschaftlich sehr schön sein.



    Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Urbanczyk. Ob die Reaktionen darüber überwiegend negativ waren, ist schwer zu sagen, es hängt vielmehr davon ab, ob man die leere oder die volle Hälfte des Glases im Augenmerk hat. Ministerpräsident Ponta hat vermutlich eher reflexartig den schleppenden Fortschritt im Stra‎ßenbau kritisiert, um sich etwas zu profilieren, denn mit der Brücke, die überwiegend mit europäischen Geldern gebaut wurde, kann man sich wohl kaum bei den Wählern brüsten.



    Sachbezogene Kommentare gibt es bislang nicht sehr viele, die konservative Zeitung România Liberă“ zitierte in einem Artikel mehrere Experten, von denen einige meinen, dass nur Bulgarien von der neuen Brücke zu profitieren und Rumänien hingegen zu verlieren habe, da der Warenverkehr nun weniger durch Rumänien verlaufen werde. Andere wiederum sind der Auffassung, dass sich durch die Brückeneröffnung nicht sehr viel ändere, denn Constanţa sei und bleibe auch in den nächsten Jahren der wichtigste Schwarzmeerhafen in Südosteuropa überhaupt. Man müsse folglich nur abwarten, um zu sehen, ob sich die Investition gelohnt hat.




    Und nun zu weiteren Hörerzuschriften und Meinungen zu unserem Programm.









    Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) hört uns überwiegend am Wochenende und hält uns nach wie vor die Treue:

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    Kümmel, der Kater der Familie Hoffmann (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken).




    Liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien International!



    Wie Sie meinen Empfangsaufzeichnungen entnehmen können, höre ich momentan fast nur am Wochenende Radio Rumänien International, da ich werktags arbeitsbedingt wenig Zeit für das Radio-Hobby habe. Aber das geht sicherlich auch anderen Hörern so, die berufstätig sind.



    Auf jeden Fall freue ich mich immer, Ihren Sender problemlos und nahezu störungsfrei auf der Kurzwelle empfangen zu können. Besonders interessant, aber auch bedrückend, war für mich der histrorische Beitrag in der “Sonntagsstra‎ße” vom 26. Mai über die rumänischen Soldaten, die 1942 an deutscher Seite an der Ostfront gekämpft haben. Mir war bisher völlig unbekannt, dass 300.000 Rumänen bei den Kämpfen um Statingrad ihr Leben gelassen haben. Was für ein Irrsinn, der sich nie wiederholen darf!



    Soweit mein heutiges Schreiben. Ich grü‎ße das gesamte Team der deutschen Redaktion besonders herzlich und wünsche alles erdenklich Gute!



    Vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und für das unverminderte Interesse an unserem Programm, lieber Herr Hoffmann. Und den Gru‎ß erwidern wir selbstverständlich.




    Fritz Andorf (Meckenheim, NRW) hat die geänderte Abendfrequenz 7300 Khz gleich nach der Ankündigung getestet und schrieb:



    Auch diesmal haben Ihre Techniker wieder ein glückliches Händchen bewiesen, denn die neue Frequenz kommt sehr stark und ohne Störungen hier im Rheinland herein, womit das Zuhören auch am Abend Freude macht. Ich habe das besonders am heutigen Dienstagabend genossen, denn da wurden in der Klassik-Reihe Fragmente von wunderbaren Violinstücken gespielt, die auf dem aktuellen Violinfestival im Bukarester Rundfunkgebäude auf dem Programm standen. Dabei spielten die hochkarätigen Violinisten auf wertvollen alten Instrumenten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Also Genuss pur, selbst auf der Kurzwelle!



    Einen Beitrag über Musik gab es auch im anschlie‎ßenden Bericht über das Gospelprojekt in Temeswar mit dem Interview des sehr engagierten Leiters. Es war nur schade, dass bei diesem Bericht nicht etwas mehr von der Chormusik aus den Proben für die bevorstehenden Konzerte eingespielt wurde.



    Ansonsten hörte man im Programm auch einiges Unerfreuliche, so in den Nachrichten von der Verurteilung eines Geschäftsmannes wg. Bestechung des renommierten Fu‎ßballclubs Steaua Bukarest, und in den Nachrichtenberichten über die bisher vergeblichen Bemühungen um eine Schengen-Mitgliedschaft (offenbar haperte es noch mit der Justizreform in Rumänien), über unerwünschte Zutaten in Lebensmitteln, sowie im Wirtschaftsmagazin über die Schwierigkeiten der rumänischen Stahlindustrie, die unter den hohen Energiepreisen und der Eurokrise leidet und im Übrigen offenbar noch einige Jahre braucht, um das EU-Niveau zu erreichen.



    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Andorf. Alle Reaktionen auf die geänderte Abendfrequenz sind positiv, bislang hat sich noch kein Hörer beschwert, dass die 7300 Khz Schwierigkeiten beim Empfang bereiten würde. Mit der Musik bei den Chroproben steht es wohl folgenderma‎ßen: Nicht alle Dirigenten erlauben Aufnahmen vor dem eigentlichen Konzert oder Auftritt. Schlie‎ßlich wollen sie erst das Ergebnis ihrer Arbeit dokumentiert sehen, nicht konzertunreife Fragmente, die nicht unbedingt am besten klingen.




    Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Postbriefe erhielten wir von: Sandro Blatter (aus der Schweiz), Johann Ruff, Eberhard Lauber, Hans Gosdschan, Joachim Verhees, Peter Thränert, Christoph Paustian, Christoph Preutenborbeck, Heiner Finkhaus, Ulrich Wicke, Reiner Peuthert (er lässt alle Stammhörer im Funkbriefkasten grü‎ßen, danke auch für den Aufkleber von Radio Neuseeland International), Gerolf Tschirner, Wolfgang Kühn, Helmut Kiederer, Robert Sebald, Günter Gärtner, Yigal Benger (alle aus Deutschland).



    E-Mails und Feedback über das Internetformular erhielten wir bis einschlie‎ßlich Donnerstagabend von Paul Gager (A), Dmitrij Kutusow (RU), Karel Koláček (CZ), Hans-Martin Friedrich (CH), Gérard Koopal (NL) sowie von Andreas Schmid, Simon-Peter Liehr, Andrea und Bernd Seiser, Ralf Urbanczyk, Siegbert-Gerhard, Norbert Hansen, Reiner Selle, Michael Dulisch, Hans-Jürgen Tausend und Horst Cersovsky (alle aus D).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung vom 9.06.2013

    Hörerpostsendung vom 9.06.2013

    Seit einer Woche sieht und liest man Schreckensmeldungen über die Hochwasserkatastrophe in Mitteleuropa. Besonders schwer betroffen ist Deutschland, allen voran die Bundesländer Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und zum Teil auch Brandenburg. Aber auch Österreich wurde vom Hochwasserstand der Donau betroffen, ab Freitag verlagerte sich das Donau-Hochwasser in die Slowakei und nach Ungarn. Wir haben treue Hörer in all diesen Regionen Deutschlands und Österreichs und hoffen, dass sie es überstanden haben.



    So meldete sich Michael Lindner (Gera, Thüringen) am 3. Juni per E-Mail mit folgenden Zeilen:



    Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



    Hier einige Infos zur aktuellen Lage:



    “The day after” war nur ein Film, wir erleben aber hier die Realität. Der schlimmste Fall ist eingetreten. Nach der Flutwelle um 03.00 Uhr sieht hier alles anders aus. Es ist die schlimmste Tragödie, die Gera bisher erlebt hat. Es ist Notstand, nichts geht mehr. Heute hatte ich Schwierigkeiten, noch ein Brot zu bekommen. Die meisten Geschäfte waren geschlossen und die, die noch auf hatten, wurden total leer gekauft binnen kürzester Zeit.



    Wir selbst sind nicht betroffen. Aber schon wenige Meter Richtung Gera Zwötzen Zentrum steht das Wasser überall. Die meisten Stra‎ßen sind gesperrt und überall bilden sich Autostaus. Zustände wie im Krieg. Zum Glück hat der Regen aufgehört und das Wasser scheint sich langsam zurückzuziehen. Aber dann kommt der Müll und der Schlamm…



    Von einem Aussichtspunkt habe ich mir heute einen Überblick aus der Vogelperspektive verschafft. Unser Stadtteil gleicht einer Teichlandschaft. Es werden wohl noch bewegende und dramatische Tage folgen. Deutlich wurde uns gezeigt, dass Naturgewalten zu jeder Zeit und überall das Leben in Minuten verändern können. Diesmal hatten wir Glück und blieben verschont, aber beim nächsten Mal?



    Aus dem leidgeprüften Gera grü‎ßt ganz herzlich Ihr Hörerfreund



    Michael Lindner.“




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Lindner, und wir sind froh, zu hören, dass Sie wohlauf sind. All unseren Hörern, die in den Hochwassergebieten zuhause sind, stehen wir in der deutschen Redaktion in Gedanken bei und hoffen, dass die Folgen dieser Naturkatastrophe bald beseitigt sind.



    Mittlerweile hat das Unwetter auch Rumänien erreicht, im Norden und Nordosten regnet es seit Tagen ununterbrochen. Zwei Menschen sind in Rumänien infolge der vom Hochwasser verursachten Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen. In mehreren Landkreisen in der Mitte, im Nordosten, im Osten und im Süden des Landes gab es beträchtliche Sachschäden. Dutzende Höfe wurden überflutet, vier Landkreisstra‎ßen sind nicht befahrbar, über 500 Hektar Akerland und rund 200 Hektar Wiese stehen unter Wasser. Und nun bereitet auch die Donau Sorgen: Die rumänischen Behörden überwachen seit Tagen den Donaudurchfluss. Der hohe Wasserpegel der Donau hatte die letzen Tage Auswirkungen in Deutschland, Österreich, Tschechien und der Slowakei. In Budapest wird das Hochwasser am Montag erwartet, mit einem Stand von 885 cm. In Rumänien wird die Flut um den 14. Juni herum erwartet.



    Auch für die südlichen Landkreise und Bukarest gibt es keine Entwarnung — in den nächsten Tagen werden heftige Gewitter mit Regen, Hagel und Windböen erwartet.




    Und jetzt zu weniger bedrückenden Ereignissen. Über das RTI-Hörertreffen vom 11. Mai 2013 in Ottenau schickte uns Bernd Seiser per E-Mail seinen Bericht, den ich in leicht gekürzter Form verlesen möchte:



    Etwa 30 Freunde von RTI und des weltweiten Rundfunkfernempfangs aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Schleswig- Holstein, Taiwan, Volksrepublik China und Syrien fanden sich am 11. Mai in Ottenau zum 32. überregionalen DX-Treffen ein.



    Nach der Begrü‎ßung folgte die Bekanntmachung der Tagesordnung und Übermittlung der Grü‎ße von Hobbyfreunden und Hörerklubmitgliedern, die aus verschiedenen Gründen leider nicht am Ottenauer Hörertreffen teilnehmen konnten. Seit dem letztjährigen Hörertreffen sind mit Werner Wolf, Ilse Hell, Ehrenmitglied Erwin Winter, Engelbert Borkner, Siegfried Lesser, Heinz Fraahs, Klaus Führlich, Roger Kirk, Helmut Kraft, Hans Bickel, Dr. Anton Josef Kuchelmeister, Heinz Bräuer, Alwin Erdmann, Rudi Köhler und Helmut Höhn gleich 15 Radiofreunde verstorben, derer würdevoll gedacht wurde.



    Der RTI-Hörerklub Ottenau konnte auch in den letzten Monaten einen weiteren Mitgliederzuwachs verzeichnen und hat derzeit 89 Mitglieder.



    Der Ottenauer Hörerklub veranstaltete im Jahr 2012 Contestaktionen mit Radio Taiwan International, der Stimme der Türkei, Radio Rumänien International, RTR 2 in Belgien, Radio 700 und dem Hamburger Lokalradio, an denen Hörerklubsekretär Christoph Preutenborbeck gro‎ßen Anteil hatte. Besondere Anerkennung erhielt Christoph auch für den Entwurf der Teilnehmerurkunde.



    Bedauert wurden die Kurzwellen-Abschaltungen von der Stimme Russlands und von der Stimme Kroatiens, die seither nur noch auf Mittelwelle zu hören sind. Aber auch die Programme auf der Mittelwelle werden immer weniger, so hat auch Ende April der MDR seine Mittelwellenfrequenzen abgeschaltet. Als nächster Sender wird RTL die 1440 au‎ßer Betrieb nehmen.



    Es folgte ein sehenswerter Power-Point-Vortrag, der uns von Chiu Bihui präsentiert wurde, dabei erhielten wir wieder interessante Einblicke auch in die RTI-Deutschredaktion und die Sendeanlagen von RTI. Da an diesem Hörertreffen auch Wu Shiyun und Zheng An von China Radio International teilnahmen, gab es sehr interessante Vergleiche zwischen den deutschprachigen Redaktionen der Kurzwellenprogramme aus Taiwan und der Volksrepublik China.



    In der RTI-Hörerklubversammlung gab es einige Wünsche und Anregungen, darunter auch die Bitte nach wichtigen Argumenten, warum die Kurzwelle bei RTI erhalten bleiben muss. Für Unterhaltung sorgte auch das von Paul Reinersch zusammengestellte Stationsquiz, bei dem die Pausenzeichen verschiedener Programme erkannt wurden.



    Überraschend fand sich an diesem Nachmittag auch noch Christa Kuzbari, langjährige Mitarbeiterin und Hörerpostbetreuerin der deutschssprachigen Kurzwellenprogramme aus Damaskus, beim Hörertreffen ein, um ihre Hörer auch mal persönlich kennenzulernen. Sie hält sich derzeit in Deutschland auf und hatte deshalb eine kürzere Anreise. Sie berichtete über die aktuelle Lage bei Radio Damaskus und auch über die derzeit nicht einsatzfähigen Kurzwellensender ihrer Station.



    Es gab eine kurze Vorschau auf weitere Hobbyaktivitäten wie die nächste ADDX-Mitgliederversammlung in Remscheid. Geplant wird auch für den 10.05.2014 das dann 33. überregionale DX-Treffen mit RTI-Hörern in Ottenau.“



    Das war eine Zusammenfassung von Bernd Seiser, vielen Dank dafür. Einen weiteren Bericht mit vielen Fotos verfasste Reinhard Reese aus Düsseldorf, den Beitrag lie‎ß uns Bernd ebenfalls zukommen. Ich gehe davon aus, dass der Verfasser zustimmt, diesen Bericht hier zum Herunterladen anzubieten.



    Letzten Sonntag hatte ich versprochen, einen Brief aus Österreich zu verlesen. Wolfgang Waldl (aus Wien) schickte uns einen Postbrief, indem er ebenso wie andere Hörer verwundert ist, dass es uns immer noch auf der Kurzwelle gibt:



    Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrte Damen und Herren,



    Ihren Beitrag über die 23. Literaturtage in Reschitz heute in der Nachmittagssendung möchte ich zum Anlass nehmen, Ihnen zu schreiben.



    Seit Jänner dieses Jahres höre ich ziemlich oft Ihre Nachmittagssendung. Der Empfang ist immer ausgezeichnet (SINPO 5). Da ich seit meiner Jugend regelmä‎ßig Radio höre (vor allem Ausland), erinnere ich mich gerne an die vielen guten deutschsprachigen Dienste Ihrer Nachbarländer, die leider alle von höherer Stelle eingestellt wurden.



    So ist es für mich ein kleines Wunder, dass es Sie noch gibt. Mich interessieren vor allem die Nachrichten über Ihr Land, da man ja bei uns kaum etwas erfährt (au‎ßer z.B. dem Pferdefleischskandal oder Überschwemmungen und Schneegestöber). Sehr interessieren mich Beiträge über kulturelle Ereignisse, Literatur und Land und Leute. Ihre Beiträge aus der Geschichte (z.B. unlängst über die Bombenangriffe auf Bukarest) sind auch sehr interessant.



    Sprecherinnen und Sprecher sprechen ein schönes und gut verständliches Deutsch und die viele Musik (Herr Lungu) höre ich gerne.



    Anlässlich einer Schiffsreise zum Donaudelta vor Jahren bin ich auf Ihren Rundfunk aufmerksam geworden, hatte aber abends immer Schwierigkeiten, Ihre Sender zu empfangen.



    Für das Preisausschreiben fehlt mir nur noch der Vater des rumänischen Rundfunks, dann hören Sie wieder von mir.“



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Waldl. Falls Sie auch Zugang zum Internet haben, finden Sie die Antwort auf die Frage zum Vater des Rumänischen Rundfunks ziemlich leicht auf unserer Homepage und zwar hier. Wenn nicht, konnte ich leider keine Information finden, ob es auch in deutschen Enzyklopädien in gedruckter Form Angaben zum Leben und zur Leistung dieses rumänischen Physikers und Erfinders gibt. Aber ich helfe Ihnen mal mit den Initialen des Mannes, der 1865-1954 lebte, Hochschulprofessor im nordostrumänischen Jassy und korrespondierendes Mitglied der Rumänischen Akademie und anderer wissenschaftlicher Foren in Rumänien und im Ausland war. Die Anfangsbuchstaben seines Namens lauten D (wie in Dora) und H (wie in Hans). Der Name wird auch in dem bis Ende des Monats Juni von unserem Sender als Audiodatei täglich gesenden Quiz erwähnt, nur sehe ich ein, dass fremde Namen oft schwer zu verstehen sind, vor allen auf der Kurzwelle, wo der Empfang ja nicht immer in Ortssenderqualität klappt.



    Liebe Freunde, mit diesem kleinen Tipp für Hörer, die keinen Internetzugang haben, ist es schon Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Postbriefe lasse ich mir erst nächste Woche wieder in die Hand drücken.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von: Georg Pleschberger (Österreich), Dmitrij Kutusow (Russland), Frank Kreuzinger, Bernd Seiser, Iris Cox und Michael Dulisch, Siegbert Gerhard, Birgit Denker, Michael Lindner, Hendrik Leuker und Herbert Jörger (alle aus Deutschland).



    Unser Internetformular nutzte Paul Gager (Österreich) gleich zweimal in dieser zu Ende gehenden Woche.



    Audiobeitrag hören: