Tag: Getreide

  • Neuer Getreideterminal in Ostrumänien: wichtiger Umschlagplatz auch für ukrainische Getreide

    Neuer Getreideterminal in Ostrumänien: wichtiger Umschlagplatz auch für ukrainische Getreide

     

     

    Ende letzter Woche wurde in der nordostrumänischen Ortschaft Dornești im Beisein rumänischer und ukrainischer Behörden der größte Getreideumschlagterminal Europas eingeweiht. Der neue Terminal, der im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft gebaut wurde, kostete rund 10 Millionen Euro. Die Finanzierung wurde von der Grampet-Gruppe getätigt, der größten rumänischen Investmentgruppe in Privatbesitz für Eisenbahninfrastruktur in Südosteuropa.


    Mit der Eröffnung dieses Terminals wird ein wichtiges Problem des Landkreises Suceava gelöst. Es geht um die Flüssigkeit des Straßenverkehrs an der Grenze zur Ukraine. Jeden Monat können nun 240 000 Tonnen Getreide umgeschlagen und acht Waggons gleichzeitig in einem 128 Meter langen Bahnhof be- und entladen werden. Dank dieser Umschlagskapazität und aller anderen hochmodernen technischen und technologischen Lösungen wird das Dornești-Terminal zu einem strategischen Punkt für den flüssigen Getreideverkehr von der ukrainischen Grenze zum Hafen von Constanța (im Südosten Rumäniens). Angesichts der Tatsache, dass in der Ukraine die Getreideernte beginnt und Wagen mit Weizen zum Schwarzen Meer umgeladen werden müssen, ist diese Investition auch für Rumänien von großer Bedeutung. Der Großteil des Getreide-Transports wird auf der Schiene erfolgen, was zu einer Entlastung des Straßenverkehrs in Rumänien beitragen wird.

    Die Kommunalbehörden in Suceava erachten die Investition unter dem Gesichtspunkt der Partnerschaft und Solidarität mit der Ukraine, aber auch im Hinblick auf die Sicherung der Getreidetransporte als äußerst wichtig. Die rumänische Generalkonsulin in Czernowitz (rum. Cernăuți, ukr. Tscherniwzi), Irina Stănculescu, ist der Ansicht, dass die Einweihung des Getreideterminals im Kreis Suceava ein weiterer Beweis dafür ist, dass Rumänien den ukrainischen Staat und das ukrainische Volk sowie die ukrainische Wirtschaft auf der Ebene der Behörden, der Zivilgesellschaft und des Privatsektors weiterhin solide, konsequent und engagiert unterstützt. Sie betonte, dass Rumänien seit dem ersten Tag des von Russland entfesselten Angriffskrieges an der Seite der Ukraine steht und das Nachbarland so lange wie nötig unterstützen wird, auch beim Wiederaufbauprozess.

    Die rumänische Diplomatin fügte hinzu, dass die öffentlichen und privaten Initiativen zum Ausbau der grenzüberschreitenden Infrastruktur mit der Ukraine nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch politischen und strategischen Erfordernissen entsprechen. Sie wies darauf hin, dass Rumänien auf diese Weise konkret zur effektiven Integration der Ukraine in den europäischen Binnenmarkt beitrage: „Durch die Investitionen und Anstrengungen, die Rumänien selbst oder mit Unterstützung internationaler Partner seit Beginn des Angriffskrieges unternommen hat, wurde der Transit von rund 37 Millionen Tonnen ukrainischer Agrarprodukte sichergestellt“, sagte noch Irina Stănculescu, die rumänische Generalkonsulin in Czernowitz.

  • Premier Ciolacu auf Bukarester Forum: “Rumänien unterstützt nach wie vor Republik Moldau und die Ukraine”

    Premier Ciolacu auf Bukarester Forum: “Rumänien unterstützt nach wie vor Republik Moldau und die Ukraine”

    Rumänien wird die Ukraine nach wie vor mit aller Kraft unterstützen – so lautete die Botschaft von Premierminister Marcel Ciolacu am Donnerstag auf dem Forum. Er betonte, dass Rumänien einer der wichtigsten Energielieferanten des Nachbarlandes ist und soll durch neue Investitionen zum wichtigsten logistischen Knotenpunkt für ukrainische Waren werden: “Wir führen massive Arbeiten im Wert von über 1,5 Milliarden Euro im Hafen Constanta durch, weil der Export von ukrainischem Getreide über Constanta in die ganze Welt einen der Pläne Russlands zum Scheitern gebracht hat” – so der Regierungschef in Bukarest.

    Diese Woche gab die Generalinspektion der Grenzpolizei bekannt, dass vom Februar 2022, als der Ukraine-Krieg ausbrach, bis zum 21. Mai 2024, mehr als acht Milliarden ukrainische Bürger nach Rumänien eingereist sind. Die meisten von ihnen setzten ihre Reise in westeuropäische Länder fort, aber etwa 84.000 entschieden sich, hier zu bleiben.
    Letzte Woche versicherte Ministerpräsident Ciolacu außerdem, dass Rumänien seine Hilfe für ukrainische Flüchtlinge aufrechterhalten werde. Der Sieg der Ukraine gegen Russland bedeutet einen Sieg für alle Demokratien – so der Chef der Kiewer Exekutive, Denys Shmihal, in seiner Rede auf dem Bukarester Forum.

    “Es ist wichtig, die Russen daran zu hindern, noch mehr zu zerstören!” – so Smischal, der, wie alle ukrainischen Politiker unter der Führung von Präsident Wolodimir Zelenski, die Partner, darunter auch Rumänien, um mehr Waffen bittet. Der Premierminister der Republik Moldau Dorin Recean, erklärte seinerseits, es sei wichtig, die russische Desinformation und Propaganda zu bekämpfen, die den Frieden und die Stabilität in der Region untergraben.

    Es bestehe ein Bedarf an glaubwürdigen Medien, die korrekt und objektiv informieren können – so der Regierungschef von Chisinau weiter. Darüber hinaus, verabschiedete am Donnerstag die rumänische Regierung ein neues Unterstützungspaket für die Republik Moldau, das darauf abzielt, die Energieexporte fortzusetzen und Einrichtungen für öffentliche Ordnung und Sicherheit auszustatten. Laut Mihai Constantin, Sprecher der Exekutive, “sieht das neue Unterstützungspaket vor, dass falls Republik Moldau nicht in der Lage ist, ihren nationalen Stromverbrauch durch eigene Produktion zu decken, Stromerzeuger in Rumänien Energie an von der Regierung der Republik Moldau benannte Händler oder Lieferanten verkaufen können”. Der unter diesen Bedingungen verkaufte Strom wird ausschließlich den Bedarf der Endverbraucher in der Republik Moldau decken”, erklärte Constantin.

  • Ukraine: Rumänien bekräftigt Unterstützung für die territoriale Integrität

    Ukraine: Rumänien bekräftigt Unterstützung für die territoriale Integrität


    Nachdem sich Russland Mitte Juli aus einem Abkommen zurückgezogen hat, das der Ukraine den Export ihrer landwirtschaftlichen Produktion erlaubt, die für die weltweite Ernährungssicherheit unerlässlich ist, hat es durch wiederholte russische Luftangriffe auf ukrainischen See- und Flusshäfen mehr als 270.000 Tonnen Getreide vernichtet. Laut Angaben des ukrainischen Infrastrukturministers Oleksandr Kubrakow wurden bei einem erneuten Bombardement des Donauhafens Ismail — einem wichtigen Getreidetransportpunkt – 13.000 Tonnen Getreide vernichtet. Es wurden mehrere Getreideterminals und private Lagerhäuser zerstört, ebenso wie Frachtanlagen. Die Behörden in Bukarest verurteilten das Vorgehen Moskaus in der Ukraine. Es ist erschreckend, dass Russland den Hafen von Ismail weiterhin angegriffen hat. Russische Truppen verletzen absichtlich ukrainische Zivilisten und zielen auf wichtige Getreideexportinfrastrukturen. Dies sind Kriegsverbrechen. Rumänien und die internationale Gemeinschaft werden alle Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen“, erklärte die rumänische Au‎ßenministerin Luminița Odobescu in den sozialen Medien. Bukarest wird die Ukraine weiterhin in ihrem mutigen Kampf um die vollständige Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität unterstützen, so die rumänische Au‎ßenministerin, die am Mittwoch auf dem dritten Gipfeltreffen der internationalen Krim-Plattform online sprach. Laut den ukrainischen Behörden kamen dort Vertreter aus über 60 Ländern und internationalen Organisationen zusammen. Luminița Odobescu sagte, dass die russische Invasion 18 Monate her ist. Sie fügte hinzu, dass sie nicht mit dem Krieg am 24. Februar 2022 begann, sondern 2014 mit der illegalen Annexion der Krim. Die jüngsten brachialen Angriffe auf ukrainische Häfen an der Donau, ganz in der Nähe der Grenze zu Rumänien, zeigen einmal mehr Russlands Wunsch, diesen Konflikt zu eskalieren“, sagte Luminița Odobescu. Wir werden dem ukrainischen Volk und seinem souveränen Recht, frei und ohne Einmischung von au‎ßen über seine Zukunft zu entscheiden, zur Seite stehen“, und fügte hinzu: Donezk ist die Ukraine, Cherson ist die Ukraine, Lugansk ist die Ukraine, Saporoschje ist die Ukraine, die Krim ist die Ukraine“. Luminița Odobescu sagte, Rumänien wird weiterhin die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine unterstützen. Bukarest ist seit dem ersten Tag des Krieges an der Seite des Nachbarlandes und wird bis zum endgültigen Sieg an seiner Seite stehen. Die rumänische Vertreterin sprachen auch über Menschenrechtsverletzungen in den von russischen Streitkräften besetzten ukrainischen Gebieten und bezeichnete sie als Kriegsverbrechen.

  • Nachrichten 19.08.2023

    Nachrichten 19.08.2023


    – Rumänien strebt eine Durchfuhr von mehr als 60 % der ukrainischen Getreideexporte auf den internationalen Markt an. Das kündigte Premierministern Marcel Ciolacu, nachdem er sich mit seinem Amtskollegen in Kiew, Denis Shmihal, am Freitag in Bukarest getroffen hatte, an. Die beiden Beamten beschlossen, den Transit von Getreide aus der Ukraine auf den internationalen Markt in der kommenden Zeit von zwei auf vier Millionen Tonnen pro Monat zu verdoppeln, allerdings unter Wahrung des Schutzes der rumänischen Landwirte, wie Marcel Ciolacu betonte. Es wurden zwei Abkommen unterzeichnet, eines über die gegenseitige Anerkennung von Studiendokumenten und das zweite über die Eröffnung eines neuen Grenzübergangs zwischen den beiden Ländern in Sighetul Marmației.




    – Ein griechisches Unternehmen hat einen Vertrag über den Bau von vier Fotovoltaikparks in Rumänien unterzeichnet, der eine Gesamtkapazität von 211 Megawatt hat. Das Unternehmen ist Helleniq Renewables, eine Tochtergesellschaft von Helleniq Energy Holdings und der Vertrag wurde mit Mytilineos Energy unterzeichnet. Die Projekte werden schrittweise bis zum Jahr 2025 entwickelt, um den Bedarf von 100 000 Haushalten zu decken. Helleniq Renewables hat eine Vereinbarung mit einer anderen Firma über die Entwicklung eines Portfolios von 600-Megawatt-Photovoltaikparks in Rumänien, im südlichen Teil des Landes, abgeschlossen.




    – Die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den Schengen-Raum wird von Österreich weiterhin abgelehnt. Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz haben am Freitag in Salzburg über dieses Thema gesprochen. Trotz der Skepsis Wiens, die mit dem wachsenden Emigrantenstrom argumentiert, sagte der deutsche Bundeskanzler, dass Berlin die Weiterentwicklung der EU unterstützt, und dazu gehört auch, dass EU-Mitgliedstaaten dem Schengen-Raum beitreten können. Nehammer verwies nochmals darauf, dass das Schengen-System strukturelle Mängel aufweist und erinnerte daran, dass im letzten Jahr mehr als 75 Prozent der über 120 000 Geflüchteten in seinem Land nicht erfasst wurden. Der deutsche Kanzler sagte auf eine Journalisten-Anfrage: Wir sind bereit, Bulgarien und Rumänien zu akzeptieren, jedoch haben andere noch offene Fragen, doch unsere deutsche Haltung in dieser Angelegenheit ist eindeutig und wir haben stets unsere Freunde in Rumänien und Bulgarien darüber informiert. Beide Bundeskanzler sprachen sich für den EU-Asylkompromiss und die Abkommen mit den Herkunfts- und Transitländern aus.




    – Tudor Giurgiu wurde für seinen Film Libertate“ auf dem 29. Filmfestival von Sarajevo ausgezeichnet. Der Film ist eine wichtige historische Quelle und untersucht die Komplexität der menschlichen Natur in schwierigen Zeiten, während er zugleich einen beeindruckenden Blick auf die Geschichte Osteuropas ermöglicht“, begründete die Jury. Inspiriert von realen Ereignissen, erzählt Libertate“ eine weniger bekannte Geschichte aus der zentral rumänischen Stadt Sibiu (dts. Hermannstadt) während der Revolution von 1989.




    – In Rumänien läuft noch bis Sonntagabend die 5. Ausgabe des internationalen Panflöten-Festivals Gheorghe Zamfir. Der Sonnabend ist der symphonischen und der klassischen Musik gewidmet. Die Musiker Aydin Yavas und Jean-Luc Faraux sind aus dem Ausland eingeladen. Gheorghe Zamfir wird am Sonnabend und Sonntag die Bühne betreten.

  • Nachrichten 18.08.2023

    Nachrichten 18.08.2023


    Bukarest: Premier Marcel Ciolacu diskutiert in Bukarest mit seinem ukrainischen Amtskollegen Denys Shmihal über die regionale Sicherheit im Kontext der russischen Militäraggression gegen die Ukraine. Weitere Themen auf der Agenda sind der Ausbau neuer Exportrouten für Getreide aus der Ukraine über Rumänien sowie Fragen im Zusammenhang mit den Rechten der rumänischen Minderheiten in der Ukraine, sagte der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu.



    Bukarest: Rumänien gehört zu den Ländern mit dem besten Verhältnis zwischen dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts und der Reduzierung der Emissionen im ersten Quartal dieses Jahres, wie aus den jüngsten Eurostat-Daten hervorgeht. Der BIP Rumäniens liegt bei 2,4 % und wuchs stärker als der europäische Durchschnitt von 1,2 %. Insgesamt ist die EU-Wirtschaft effizienter und weniger umweltbelastend geworden. Die EU-Wirtschaft emittierte 941 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent, was einem Rückgang von 2,9 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2022 entspricht. Die meisten Emissionen wurden im Wohnungssektor freigesetzt (24 %), gefolgt von der Industrieproduktion (20 %), dem Strom- und Gassektor (19 %), der Landwirtschaft (13 %) und dem Bereich Verkehr und Lagerung (10 %). Der stärkste Emissionsrückgang war im Strom- und Gassektor zu verzeichnen (12,3 %), während der Bereich Verkehr und Lagerung den grö‎ßten Anstieg verzeichnete (7,2 %).



    Bukarest: In einem Telefongespräch zwischen Au‎ßenministerin Luminița Odobescu und ihrem armenischen Amtskollegen Ararat Mirzoyan bekräftigte Odobescu die Unterstützung Rumäniens für die Entwicklung der Beziehungen zwischen der Republik Armenien und der EU. In Bezug auf die Situation im Südkaukasus brachte die rumänische Au‎ßenministerin ihre Unterstützung für die friedliche Lösung aller noch offenen Fragen im Wege des Dialogs zum Ausdruck, unter Einhaltung der Grundsätze und Normen des Völkerrechts. In einem weiteren Telefongespräch mit der kanadischen Au‎ßenministerin Melanie Joly wurde hingegen die sehr gute Zusammenarbeit in verschiedenen Fragen von bilateralem Interesse hervorgehoben, wie z.B. die Zusammenarbeit im Energiesektor, Sicherheit und Verteidigung sowie die Förderung der Menschenrechte. Die beiden Minister betonten auch die gemeinsame Verpflichtung Rumäniens und Kanadas, die Ukraine und die Republik Moldau nachhaltig zu unterstützen, sowohl die Folgen des russischen Krieges in der Ukraine zu bekämpfen als auch Kiew und Chisinau auf ihrem europäischen Weg zu unterstützen.



    Berlin: Rumänien hat bei der Mitteleuropäischen Informatik-Olympiade in Magdeburg, Deutschland, den ersten Platz belegt. Der erste Platz und die Goldmedaille gingen an den Schüler Luca Perju-Verzotti vom Nationalen Informatikgymnasium “Tudor Vianu” in Bukarest. Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gingen auch an drei Schüler des Gymnasiums “Aurel Vlaicu” Orăștie und des Internationalen Informatikgymnasiums in Bukarest.



    Sport: Der rumänische Pokalsieger Sepsi Sfântu Gheorghe (Mitte) hat den Einzug in die Playoffs der Europa Conference League nach einem1:0-Sieg gegen den FC Aktobe in Kasachstan geschafft. Vizemeister FCSB (Bukarest) schied dagegen in der Europa Conference League gegen den dänischen Vizemeister FC Nordsjaelland aus, der nach einem 0:0-Unentschieden in Bukarest im Rückspiel der dritten Vorrunde des Wettbewerbs zu Hause mit 2:0 gewann. Rumäniens Fu‎ßballmeister Farul Constanta hat sich ebenfalls für die Play-offs der Europa Conference League qualifiziert, nachdem er Mitte der Woche auch das Auswärtsspiel gegen Flora Tallin aus Estland gewonnen hatte. Zwei nordische Mannschaften sind die Gegner Rumäniens in den Play-offs: HJK Helsinki (Finnland) für Farul und FK Bodoe/Glimt (Norwegen) für Sepsi.

  • Nachrichten 11.08.2023

    Nachrichten 11.08.2023

    Bukarest: Premier Marcel Ciolacu hat am Freitag angekündigt, dass die Energiepreise im Winter 2023-2024 wie in der letzten Saison gedeckelt werden. Ciolacu forderte zudem die zuständigen Ministerien auf, sich rechtzeitig auf den kommenden Winter vorzubereiten. Andererseits kritisierte Marcel Ciolacu den Bürgermeister von Bukarest, Nicușor Dan, für das Problem der Warmwasserversorgung in der Hauptstadt. Fast 70 % der an das Zentralheizungssystem angeschlossenen Bukarester haben seit mehreren Tagen kein warmes Wasser mehr. Mehr dazu später im Journal.



    Bukarest: Die jährliche Inflationsrate ist im Juli auf 9,4 % von 10,3 % wie im Vormonat gesunken. Die Preise für Lebensmittel sind um mehr als 16 %, Nicht-Lebensmittel um 4,25 % und Dienstleistungen um fast 12 % gestiegen, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten des Nationalen Instituts für Statistik hervorgeht. Die Rumänische Nationalbank hat ihre Inflationsprognose für das Ende dieses Jahres von 7,1 % auf 7,5 % und für das Ende des Jahres 2024 auf 4,4 % nach oben korrigiert, wie Gouverneur Mugur Isărescu am Mittwoch mitteilte.



    Bukarest: Hochrangige Vertreter der USA, der EU, der Ukraine, der Republik Moldau und Rumäniens diskutieren im südostrumänischen Galati über alternative Routen für Getreidetransporte aus der Ukraine, berichtet die US-Botschaft in Bukarest. Beim Treffen in Galati werden Rumänien, die Ukraine, die Republik Moldau, die Europäische Kommission und die Vereinigten Staaten ihre Kräfte nach dem harten Ausstieg Russlands aus der Schwarzmeer-Getreide-Initiative bündeln”, so die US-Botschaft in ihrer offiziellen Mitteilung. Die US-Botschaft in Bukarest prangert den Kreml dafür an, dass er “Lebensmittel zu Waffen macht und die weltweite Ernährungssicherheit gefährdet”.



    Bukarest: In Rumänien wird am 15. August der Tag der Marine gefeiert. Der Tag der Marine wird jedes Jahr am christlichen Fest Mariä Himmelfahrt begangen, da die Heilige Maria als Schutzpatronin der Seeleute gilt. Auf der Programm stehen Veranstaltungen in der Hauptstadt Bukarest, in den rumänischen Hafenstädten am Schwarzen Meer, Constanta und Mangalia, und in den Hafenstädten an der Donau – Braila, Tulcea und Galati. Der Schwerpunkt der Veranstaltungen wird am Dienstag, den 15. August, in Constanta mit der gemeinsamen Demonstrationsübung “Rumänische Seestreitkräfte 2023” liegen. Nach dem Eröffnungsgru‎ß der Übung durch Hubschrauber und Schnellboote, die die Flaggen Rumäniens, der NATO und der EU tragen werden, folgt die Parade des Schulschiffs “Mircea”, Rumäniens Ehrenbotschafter auf den Meeren und Ozeanen der Welt.



    Ankara: Rund sechs Monate nach dem schweren Erdbenen in der Türlei und Syrien, hat in der Südtürkei erneut die Erde gebebt. Mindestens 23 Menschen seien verletzt worden, twitterte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Donnerstagabend. Die Betroffenen seien gestürzt oder aus Gebäuden gesprungen, um nicht unter einem einstürzenden Gebäude begraben zu werden, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca über die sozialen Medien mit. Auch von Schäden an weiteren Häusern und Gebäuden war die Rede. Der Schwerpunkt des Bebens lag den Angaben zufolge in der Provinz Malatya. Laut der Erdbebenwarte Kandilli hatte das Beben eine Stärke von 5,2. Das Epizentrum befand sich demnach in der Gemeinde Yeşilyurt, berichtet DPA



    Sport: Rumäniens Rugby-Nationalmannschaft trifft am Samstag in einem Testspiel in Tiflis auf Georgien. Am vergangenen Samstag vorlor Rumänien in Bukarest mit 31:17 gegen die USA. In seinem letzten Test vor der Rugby-Weltmeisterschaft in Frankreich trifft Rumänien am 19. August auswärts auf Italien. Bei der Rugby-WM ist die rumänische Nationalmannschaft in der Gruppe B und tritt im ersten Spiel am 9. September gegen Irland in Bordeaux an, dann am 17. September gegen Weltmeister Südafrika (Bordeaux), am 30. September gegen Schottland (Lille) und am 8. Oktober gegen Tonga (Lille).

  • Zollfreiheit für die Ukraine

    Zollfreiheit für die Ukraine


    Im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine haben die EU-Handelsminister am Donnerstag einen Vorschlag der Kommission unterbreitet, die Exporterleichterungen für Kiew um ein weiteres Jahr zu verlängern. Dies bedeutet, dass die Zölle bis Juni nächsten Jahres aufgehoben bleiben. Mit der Verlängerung dieser Ma‎ßnahmen stellt die EU weiterhin ihre unerschütterliche politische und wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine unter Beweis“, erklärte Brüssel. Ferner betonte es, dass diese Form der Unterstützung in Verbindung mit militärischer, finanzieller und humanitärer Hilfe für die langfristige Erholung des Landes unerlässlich sei. Eine weitere Aufhebung der Beschränkungen werde dazu beitragen, die schwierige Lage der ukrainischen Erzeuger und Exporteure angesichts der russischen Invasion zu mildern. Die Ma‎ßnahmen betreffen sowohl den Obst- und Gemüsesektor als auch den Sektor der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, einschlie‎ßlich der Verarbeitungserzeugnisse. Da einige der Auswirkungen dieser Entscheidung mehrere Wirtschaftssektoren in den Mitgliedsländern, wie z. B. die Landwirtschaft, dramatisch betreffen, wurden Ma‎ßnahmen zum Schutz dieser Sektoren in das Paket aufgenommen. Die Staats- und Regierungschefs der EU appellieren an die Solidarität der europäischen Gesellschaft und weisen darauf hin, dass die EU die Hilfe für das kriegsgebeutelte Kiew mit Geld bezahlt, während die Ukrainer für den von Russland provozierten Konflikt mit Geld und Menschenleben bezahlen. Es sei daran erinnert, dass die Aussetzung aller Zölle auf ukrainische Ausfuhren in die EU Beschwerden von Bauernverbänden aus fünf europäischen Ländern ausgelöst hat, weil sie in unlauterem Wettbewerb mit dem in den jeweiligen Ländern erzeugten Getreide stehen, für das die geltenden Zölle und Gesundheitsvorschriften gelten. Diese Beschwerden führten dazu, dass Polen und Ungarn im letzten Monat entschieden hatten, einige Getreideimporte aus der Ukraine zu verbieten. Anfang dieser Woche protestierten mehrere hundert Landwirte aus den europäischen Nachbarländern der Ukraine, darunter auch aus Rumänien, in Brüssel und forderten Ma‎ßnahmen, um den Bankrott ihrer Betriebe zu verhindern. Die rumänischen Landwirte beklagten sich, dass ukrainisches Getreide zu niedrigeren Preisen angeboten wird als das, das sie selbst produzieren oder verkaufen. Um die Landwirte in den fünf am stärksten betroffenen Ländern zu unterstützen, hat die Europäische Kommission ihre Unterstützung um 100 Millionen Euro aufgestockt. Rumänien erhält fast 30 Millionen Euro.

  • Landwirte im Fokus des Europäischen Parlaments

    Landwirte im Fokus des Europäischen Parlaments


    Seit Beginn des Krieges in unserem Nachbarland hat die Ukraine 17 Millionen Tonnen landwirtschaftlicher Erzeugnisse auf der Stra‎ße, der Schiene und über die Donau exportiert. Das gesamte Getreide, das etwa 38 Prozent der ukrainischen Ausfuhr ausmacht, landete in den EU-Nachbarländern, da die Grenzen der Ukraine zu Russland und Belarus geschlossen waren. Die EU setzte nach der Blockade der ukrainischen Schwarzmeerhäfen durch Russland die Zölle und andere handelspolitische Schutzma‎ßnahmen für die Einfuhr von ukrainischem Getreide und anderen Lebensmitteln aus. Diese mussten nicht mehr den europäischen Qualitätsstandards entsprechen. Brüssel wollte den ukrainischen Landwirten ermöglichen, ihr Getreide und ihre Ölsaaten auf ihre traditionellen Märkte in Afrika, im Nahen Osten und in Asien zu exportieren. Doch ein Gro‎ßteil des Getreides blieb in Osteuropa und verursachte Störungen. Die Abgeordneten forderten bei einer Debatte im Europäischen Parlament am Mittwoch stärkere Ma‎ßnahmen für osteuropäische Landwirte, die unter den Importen ukrainischer Agrarprodukte leiden. Die fünf Länder Rumänien, Polen, Bulgarien, die Slowakei und Ungarn befinden sich in einer Notsituation. Europäische Solidarität ist notwendig, um sie zu schützen. EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski würdigte den Beitrag Bukarests zur Sicherstellung von Solidaritätskorridoren für Getreide aus dem Nachbarland. : Rumänien gebürt aufrichtiger Dank, denn dort war die Belastung durch die Ukraine am grö‎ßten. Es wurden 9 Millionen Tonnen Getreide versandt. 6,5 verlie‎ßen das Land, 2,5 blieben.“ Die Europäische Union sagt nun, dass ukrainisches Getreide nur über diese Länder transportiert werden darf. Sie versuchen, die Transporte zu überwachen, um zu verhindern, dass sie dort bleiben und die Märkte stören. Der rumänische Europaabgeordnete Dacian Cioloș forderte die Kommission auf, sicherzustellen, dass das Getreide tatsächlich in Drittländer gelangt. Der rumänische Europaabgeordnete Daniel Buda, stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses, forderte eine direkte Verwaltung des Getreides durch die Europäische Kommission, während die Europaabgeordnete Carmen Avram eine Verlängerung des Einfuhrverbots in den betroffenen Mitgliedstaaten verlangte. Carmen Avram erinnerte daran, dass sich Rumänien in einer besonderen Situation befindet, da es über Stra‎ßen, Flüsse und das Meer mit der Ukraine verbunden ist.

  • Nachrichten 30.04.2023

    Nachrichten 30.04.2023


    – Ab dem 1. Mai ändert die Regierung in Bukarest die Art und Weise, wie der rumänische Staat ukrainische Geflüchtete finanziell unterstützt. Das Geld wird direkt an die Geflüchtete ausgezahlt und nicht an die Familien, die sie aufnehmen. Die Hilfe wird für einen Monat bedingungslos gewährt. Die ukrainischen Geflüchteten müssen in den nächsten drei Monaten eine Arbeit suchen und ihre Kinder in der Schule oder im Kindergarten anmelden. Nach fünf Monaten können sie die rumänische Beihilfe nur noch in Anspruch nehmen, wenn sie einen Arbeitsplatz finden.




    – Rumänische Erzeuger können bis zum 11. Mai Anträge auf finanzielle Unterstützung zum Ausgleich von Verlusten durch billige Getreideeinfuhren aus der Ukraine stellen. Eine Summe von rund 20 Millionen Euro ist zur Hälfte aus dem EU-Haushalt und aus dem rumänischen Staatshaushalt zu bestreiten. Die ukrainische Regierung erklärte am Sonnabend, dass eine Beschränkung der Einfuhr von Getreide in die EU-Länder kategorisch inakzeptabel sei und dass solche Beschränkungen nicht im Einklang mit dem Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der EU sowie den Grundsätzen und Regeln des europäischen Binnenmarkts stünden. Die Europäische Kommission hatte zuvor bekannt gegeben, dass eine grundsätzliche Einigung über die Wiederaufnahme des ukrainischen Getreidetransits durch Polen, Bulgarien, Ungarn, die Slowakei und Rumänien erzielt wurde.




    – Die meisten Rumänen wählten für dieses verlängerte Wochenende am 1. Mai Reiseziele wie das Prahova-Tal oder Badeorte an der Schwarzmeerküste. Festivals haben Tausende von jungen Leuten aus dem In- und Ausland angezogen, und die Unterkünfte sind zu über 90 % belegt. In diesen Tagen finden in Rumänien rund 400 Festivals, Konzerte, Messen und Sportveranstaltungen statt. Rund 24.000 Polizisten, Gendarmen und Feuerwehrleute sind im ganzen Land im Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten und den Verkehr zu regeln. Auch die Grenzpolizei hat sich vorbereitet, um eine effiziente Kontrolle zu gewährleisten und die Wartezeiten zu verkürzen, mit Schwerpunkt an der ungarischen und bulgarischen Grenze.




    – Die Pflegekräfte im Vereinigten Königreich treten heute in einen eintägigen Streik, nachdem sie sich mit der Regierung über Gehaltserhöhungen nicht einig geworden sind. Sie fordern zehn Prozent mehr Lohn, während der Gesundheitsminister fünf Prozent anbietet und sich weigert zu verhandeln. Zum ersten Mal beteiligen sich an dem Prostest auch Krankenschwestern und -pfleger, die auf Intensivstationen arbeiten. Auch Ende nächster Woche werden gewerkschaftliche Proteste stattfinden, wenn König Karl III. gekrönt wird.




    – Heute ist der letzte Tag der Leipziger Buchmesse in Deutschland, auf der Rumänien mehr als 150 neue Bücher präsentiert. Autoren wie Mircea Cărtărescu, Gabriela Adameșteanu und Ioana Pârvulescu nahmen daran teil. Österreich war Ehrengast der Leipziger Buchmesse.




    – Das Wetter in Rumänien wird wärmer. Der Himmel ist wechselhaft, mit vorübergehender Bewölkung und kurzen Schauern. Der Wind weht schwach und mä‎ßig im Osten und dem Nordwesten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 °C und 23 °C. In Bukarest herrschte mittags 21 Grad Celsius.

  • Nachrichten 29.04.2023

    Nachrichten 29.04.2023

    – Die EU verlängerte die Aussetzung der Zölle und Kontingente für Einfuhren aus der Ukraine um ein weiteres Jahr. Dies gab Schweden bekannt, das den Ratsvorsitz der EU innehat. Die Aussetzung der Zölle hat in mehreren Ländern Unmut ausgelöst, sodass Polen, Ungarn und die Slowakei Anfang des Monats einige Getreideeinfuhren aus der Ukraine verboten haben. Brüssel hat vorgeschlagen, den Landwirten in fünf an die Ukraine angrenzenden Ländern eine Entschädigung zu zahlen und diesen Ländern die Möglichkeit zu geben, den Verkauf bestimmter ukrainischer Getreidesorten auf ihren Inlandsmärkten zu verbieten. Die fünf Länder müssen jedoch weiterhin den Transit ukrainischer Agrarerzeugnisse erlauben, damit diese in anderen Regionen verkauft werden können.




    – Heute wählt der Ungarn-Verband auf seinem Kongress in Timișoara seinen Vorsitzenden für die nächsten vier Jahre. Der einzige Kandidat für den Vorsitz der Partei ist Kelemen Hunor, der die Regierungskoalition fortsetzen möchte. Er sagte, dass die Herausforderung seiner Amtszeit darin bestehen würde, die Durchführung einer einzigen Runde von Kommunalwahlen zu gewährleisten. Der Kongress wird auch ein strategisches Dokument verabschieden, das die Prioritäten Rumäniens und der ungarischen Gemeinschaft für die kommenden Jahre in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Politik und nationale Minderheitenrechte umrei‎ßt. Der Vorsitzende der PNL, Ministerpräsident Nicolae Ciucă, und der Vorsitzende der PSD, der Präsident der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, betonten ihre Unterstützung für die Fortsetzung der Regierungskoalition und lobten den Ungarn-Verband als einen Pol der Stabilität und Professionalität innerhalb der Koalition.




    Rumänien verzeichnete im ersten Quartal des Jahres ein Defizit von 1,42 % des BIP oder 22,75 Milliarden Lei (etwa 4,6 Milliarden Euro). Der Anstieg des Defizits ist hauptsächlich auf einen Anstieg des Investitionsvolumens um 56,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und auf die Verrechnung von Strom- und Erdgasverbrauchsrechnungen für Haushalts- und Nicht-Haushaltskunden in Höhe von 2,5 Milliarden Lei (etwa 500 Millionen Euro) zurückzuführen.




    – Die rumänische Regierung startet im nächsten Jahr das Programm Casa verde“, durch das Privatpersonen finanzielle Unterstützung für die Installation von Photovoltaikanlagen erhalten. Um sich für die Installation von PV-Paneelen zu registrieren, muss man einen Antrag auf der Website der Umweltagentur stellen. Die Finanzierung beträgt 20.000 Lei pro Person (etwa 4.000 €), was 90 % der Gesamtkosten entspricht. Die rumänische Regierung will das für dieses Programm bereitgestellte Budget in diesem Jahr verdoppeln und bis Jahresende 250.000 Systeme installieren.




    – Für den 1. Mai sind in Rumänien mehr als 400 Festivals, Konzerte, Messen und Sportveranstaltungen geplant. Es wird erwartet, dass mehr als 70 000 Menschen die Schwarzmeerküste besuchen werden. Zahlreiche Rumäninnen und Rumänen werden dieses verlängerte Wochenende im Donaudelta oder in den Bergorten des Prahova-Tals verbringen. Die Hotelbuchungen im ganzen Land sind in diesem Jahr viermal höher als im Jahr 2022.




    – In Rumänien ist das Wetter in den meisten Teilen des Landes kalt. In den westlichen und südwestlichen Regionen ist der Himmel vorübergehend bewölkt, wobei es begrenzt zu Schauern und Gewittern kommen kann. In den Bergen fällt leichter Niederschlag, in Höhen über 1.800 m in Form von Schneeregen oder Schnee. Der Wind weht leicht bis mä‎ßig. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 14 und 19 Grad Celsius. In Bukarest wurden zur Mittagszeit 15 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 21.04.2023

    Nachrichten 21.04.2023

    Rumänien wird die Einfuhr ukrainischen Getreides nicht einseitig verbieten und die Maßnahmen der Europäischen Kommission zur Unterstützung der Landwirte in Mittel- und Osteuropa abwarten, hat der Ressortminister Petre Daea am Freitag erklärt. Ihm zufolge werden sich Rumänien und die Ukraine wöchentlich über die erwarteten Getreidemengen beraten, um die Einfuhren zu begrenzen. Zum Abschluss eines Treffens in Bukarest mit seinem ukrainischen Amtskollegen Mykola Solsky sagte Petre Daea, Rumänien sei solidarisch mit den Landwirten aus Polen, Ungarn, Bulgarien und der Slowakei, aber die Regeln müssten gemeinsam festgelegt werden. Mykola Solsky wiederum dankte dem rumänischen Minister für den aufrichtigen und konstruktiven Dialog sowie dem rumänischen Volk für die aufrichtige Unterstützung, die er in den letzten zwei Jahren erfahren habe. Die Situation, in der wir uns jetzt befinden, erfordert einige sehr schnelle Entscheidungen, fügte Solsky hinzu. Die beiden Minister haben sich vor einigen Tagen auch online mit der Getreidekrise befasst, dabei gab Petre Daea seinem ukrainischen Amtskollegen Einzelheiten über die ernste Lage der Landwirte in Rumänien.



    Die Regierung in Bukarest soll nächste Woche einen Entwurf für eine Dringlichkeitsverordnung über die Effizienz der öffentlichen Ausgaben vorlegen. Dieser Entwurf soll auch andere fiskalisch-budgetäre Maßnahmen beinhalten, die nicht als Sparmaßnahmen aufgefasst werden dürfen, sagte Finanzminister Adrian Câciu. Laut dem rumänischen Premierminister Nicolae Ciucă zielt die Drosselung der Haushaltsausgaben darauf ab, die Defizitgrenzen am Ende des Jahres einzuhalten, und wird sich nicht auf Investitionen und Gehälter auswirken. Câciu richtete auch einen Appell an die großen Steuerzahler und forderte sie auf, ihre Schulden beim Staat zu begleichen.



    Der rumänische Verteidigungsminister Angel Tilvar hat an der Sitzung der Kontaktgruppe für die Ukraine teil, die derzeit in Ramstein, Deutschland, stattfindet, teilgenommen. Nach Angaben von Reuters hat der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius eine schnelle Entscheidung über die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO abgelehnt. Kiew möchte dem nordatlantischen Bündnis beitreten, aber der Beitritt des Landes zur NATO oder zur EU wird auf dem oben erwähnten Treffen in Ramstein nicht diskutiert werden. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Präsident Zelensky zum NATO-Gipfel im Juli in Vilnius eingeladen, auf dem der NATO-Beitritt des Landes sowie solide Sicherheitsgarantien für Kiew ganz oben auf der Tagesordnung stehen werden.



    Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat am Donnerstag die Finanzierungsverträge des Nationalen Plans zur Wiederbelebung und Widerstandsfähigkeit für die neue Krankenhausinfrastruktur unterzeichnet. Die Militärkrankenhäuser in Rumänien sowie weitere in der Hauptstadt und in Constanta an der Schwarzmeerküste werden von neuen Pavillons und Gebäuden profitieren. Auch in Bukarest wird die Finanzierung zum Bau eines neuen Zentrums für die Diagnose und Behandlung von Tuberkulose beitragen.



    Heute beginnt in Bukarest das siebte Festival Spotlight – Die Geometrie der Stadt, das sich über das gesamte Wochenende erstrecken soll. Auf dem Programm stehen Videomapping-Shows, Lichtprojektionen und Multimedia-Installationen aus Frankreich, Österreich, Ungarn und Rumänien. Zu den Attraktionen gehören auch Neutrino, eine groß angelegte Nachbildung eines subatomaren Teilchens, die vom Zirkus Lumineszenz aus Österreich angeboten wird, sowie die Installationen Talking Heads aus Ungarn, die mit mehr als 4000 LED-Lichtern die Gesichtsmuskeln ersetzen und durch die Vermittlung von Licht und Farben eine vielfältige Palette von Emotionen wiedergeben.

  • Unterstützung für rumänsche Landwirte

    Unterstützung für rumänsche Landwirte


    An den westlichen Grenzen der Ukraine beginnen sich die Anzeichen einer “Getreide-Geopolitik” abzuzeichnen. Die Europäische Union hat die Zölle auf alle ukrainischen Produkte für ein Jahr ausgesetzt. In den europäischen Nachbarländern kam es zu einem massiven Zustrom von Mais, Weizen und Sonnenblumen, der die Silos füllte und die Preise auf den lokalen Märkten drückte. Dagegen protestierten die Landwirte. Rumänien ist das einzige Nachbarland der Ukraine, das noch Getreide aus der Ukraine importiert. Polen und die Slowakei haben die Einfuhr von Getreide aus der Ukraine verboten, um die lokalen Erzeuger zu schützen. Bulgarien hat bereits angekündigt, dass es in wenigen Tagen eine ähnliche Ma‎ßnahme einführen wird. Laut dem Korrespondenten von Radio Rumänien in Sofia ist der Hauptgrund dafür, dass im vergangenen Jahr erhebliche Mengen an Lebensmitteln aus der Ukraine in dem Land geblieben sind und die Produktions- und Handelsketten unterbrochen haben. Ungarn, traditionell mit Russland befreundet, führt derzeit auch einen Kalten Krieg mit der Ukraine. Die ungarische Regierung untersagte zudem die Einfuhr von Honig und bestimmten Fleischprodukten aus der Ukraine bis zum 30. Juni.




    Die rumänischen Landwirte, die ebenfalls protestiert haben, beziffern ihre Verluste auf mehr als 200 Millionen Euro aufgrund der Getreideeinfuhren aus dem Nachbarland, die etwa 100 € pro Tonne billiger sind. Angesichts der wachsenden Unzufriedenheit in der eigenen Bevölkerung und aus Sorge, Brüssel zu verärgern, das die polnischen, slowakischen und ungarischen Ma‎ßnahmen als inakzeptabel bezeichnet hat, verspricht die Regierung in Bukarest, einen Teil der Verluste zu übernehmen. Die Regierung hat angekündigt, dass die Landwirte, die von den billigen Getreideimporten aus der Ukraine betroffen sind, 10 Mio. € an Hilfen erhalten werden. Die Kommission hatte bisher 10 Millionen Euro bewilligt. Die Landwirte erhalten insgesamt mehr als 20 Millionen Euro für die Kosten, die ihnen durch die Lagerung der letzten Weizenernte entstanden sind. Nach Veröffentlichung der Entscheidung im Amtsblatt können die Landwirte die erforderlichen Unterlagen innerhalb von 15 Tagen einreichen. Der Sprecher der Exekutive sagte, Rumänien habe sich für die Einhaltung der europäischen Vorschriften entschieden, denn dies verschaffe dem Land eine günstige Verhandlungsposition. Währenddessen hat die Europäische Kommission ein zweites Unterstützungspaket in Höhe von 100 Millionen Euro angekündigt, das auf die fünf betroffenen Länder aufgeteilt werden soll.


  • Nachrichten 05.02.2023

    Nachrichten 05.02.2023


    – Am Sonntag traf Rumäniens Premierminister Nicolae Ciucă in Kairo mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die bilaterale Zusammenarbeit im wirtschaftlichen und sozialen Bereich sowie die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Ägypten dankte Rumänien für die Unterstützung bei der Evakuierung von mehr als tausend ägyptischen Studenten, die im vergangenen Jahr aus der Ukraine repatriiert wurden, und für die Erleichterung der Ausfuhr von ukrainischem Getreide nach Ägypten. Nicolae Ciucă betonte die Notwendigkeit, die rumänischen Landwirte zu unterstützen, indem sie Zugang zur ägyptischen Düngemittelproduktion für landwirtschaftliche Nutzpflanzen bekommen. Der rumänische Ministerpräsident nimmt am Sonntag auch am ägyptisch-rumänischen Wirtschaftsforum und an der feierlichen Unterzeichnung bilateraler Dokumente teil. Am Sonnabend erörterte Nicolae Ciucă mit seinem ägyptischen Amtskollegen Mostafa Madbouly die Intensivierung der bilateralen Beziehungen auf politischer, kommerzieller und wirtschaftlicher Ebene. Ferner traf er sich mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft und ägyptischen Staatsbürgern, die in Rumänien studiert hatten.




    – Die Europäische Union setzt im Kontext des Krieges in der Ukraine alle Einfuhren von raffinierten Erdölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Heizöl aus Russland aus. Eine weitere europäische Ma‎ßnahme, die gemeinsam mit verbündeten Ländern, der Gruppe der hoch industrialisierten Länder (G7) und Australien getroffen wurde, tritt ebenfalls heute in Kraft. Es handelt sich um die Preisbegrenzung für russische Erdölprodukte, die auf dem Seeweg transportiert werden. Die europäischen Grenzwerte liegen bei maximal 100 $ pro Barrel für teure Produkte wie Diesel und Benzin und bei maximal 45 $ pro Barrel für weniger raffinierte Produkte wie Heizöl. Diese Ma‎ßnahmen wurden eingeführt, nachdem zuvor eine Obergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl eingeführt wurde. Über diese Grenze hinaus ist es westlichen Unternehmen untersagt, Schifffahrtsdienste nach Russland zu erbringen, was rund 90 % der weltweiten Lieferungen betrifft, die auf die G-7-Staaten entfallen.




    – Ein internationales Drogenkartell, dem rumänische und albanische Staatsangehörige angehörten, wurde von der Polizei und der Kriminalität- und Terrorismusbekämpfungsbehörde zerschlagen. Die rumänischen Behörden haben acht Personen – sechs Rumänen und zwei Albaner – wegen internationalen Handels mit hochriskanten Drogen und Geldwäsche angeklagt. Die Drogen wurden aus den Niederlanden und Belgien in Städten in Rumänien, Italien, Frankreich, Spanien und Albanien verkauft. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Sicherstellung und Vernichtung von 10,5 Kilogramm Kokain und 5 Kilogramm Heroin. Au‎ßerdem beantragten sie die Beschlagnahme gro‎ßer Geldbeträge, zweier Gebäude, eines Autos und anderer beweglicher Gegenstände. Der Fall wurde an das Gericht in Bukarest weitergeleitet.




    – Für Rumänien bestehen Wetterwarnungen wegen einer Kältewelle. Die Meteorologen haben zwei Wetterwarnungen herausgegeben, die bis Montagabend gelten. Die Erste betrifft die südlichen und östlichen Karpaten, wo es örtlich und vorübergehend schneien und der Wind mit Geschwindigkeiten von 60 …70 km/h, und in höheren Lagen über 1700 m mit Böen vom 80 …90 km/h wehen wird. Die andere Warnung betrifft den Osten und Südosten des Landes, wo vorübergehend starke Winde mit Böen von 50 bis 70 km/h auftreten werden. In den vergangenen 24 Stunden waren Feuerwehrleute in mehreren Orten in 18 Landkreisen und in der Hauptstadt Bukarest im Einsatz, um die Folgen von Schnee, Schneestürmen und starkem Wind zu beseitigen. Die Feuerwehrleute befreiten mehrere im Schnee stecken gebliebene Fahrzeuge, räumten Dutzende Bäume und mehrere Strommasten sowie beschädigte Autos weg. In mehreren Landkreisen gibt es noch Probleme mit der Stromversorgung. Mehrere Landes- und Kreisstra‎ßen im Südosten, Osten und Westen waren wegen des Schnees gesperrt. Heute ist der Himmel wechselhaft, mit leichtem Schneefall im Osten, Süden und teilweise in der Landesmitte. Der Wind weht mä‎ßig, verstärkt im Südosten und im Gebirge. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen minus 6 und 1 Grad Celsius. In Bukarest waren es mittags 2 Grad Celsius.

  • Nachrichten 30.10.2022

    Nachrichten 30.10.2022

    – Sieben Jahre nach dem Brand des Clubs Colectiv in Bukarest, bei dem 64 Menschen starben und viele verletzt wurden, riefen drei Nichtregierungsorganisationen heute in Bukarest zu einer Demonstration auf. Dies ist die erste Kundgebung, die stattfindet, wo einige der Täter im Gefängnis sind. Die Verletzten, die Angehörigen der damals verstorbenen jungen Menschen und die drei Nichtregierungsorganisationen sagen, dass die Untersuchung unvollständig geführt und dass versucht wurde, die öffentliche Aufmerksamkeit von der Tatsache abzulenken, dass die Krankenhäuser und die Entscheidungen der Behörden mehr Opfer forderten als der Brand selbst. Der Unfall in dem rumänischen Nachtclub war der schlimmste Unfall in Rumänien seit 1989. Die Tragödie führte zum Rücktritt der Regierung.



    – Der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă hat am Sonntag nach dem tödlichen Unglück in Seoul eine Solidaritätsbotschaft an Südkorea gerichtet. Er sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus und wünschte den Verletzten Gesundheit und Kraft. In Südkorea wurde Staatstrauer ausgerufen, nachdem bei einer Halloween-Party am Samstag mehr als 150 zumeist junge Menschen bei einem Massenansturm ums Leben gekommen waren. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Yonhap, die von AFP zitiert wird, waren unter den Todesopfern auch Bürger aus dem Iran, Usbekistan, China und Norwegen.



    – Elon Musk, der vermögendste Mann der Welt, ist dieses Wochenende in Rumänien. Er hat das Schloss Bran für eine private Halloween-Party gemietet, an der mehrere Milliardäre und Hollywood-Stars teilnehmen. An der privaten Party nehmen unter anderem die Schauspielerin Angelina Jolie und Google-Mitbegründer Larry Page teil. Das Schloss Bran ist ein historisches und architektonisches Denkmal und derzeit in den Besitz der Habsburg Familie. Die 1377 urkundlich erwähnte Burg wurde 1920 von der örtlichen Verwaltung der Königin Maria von Rumänien, der Urgro‎ßmutter des heutigen Besitzers, geschenkt. 2006 wurde es rückerstattet, nachdem es in der kommunistischen Zeit verstaatlicht worden war. Das Schloss wird mit Dracula in Verbindung gebracht, einer Figur, die der Schriftsteller Bram Stoker erfand.



    – In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag hat Rumänien die Winterzeit eingeführt, die Uhren wurden um eine Stunde zurückgestellt. Die Zeitumstellung hatte keine Auswirkungen auf den laufenden Zugverkehr. Die Zeitumstellung war in den letzten Jahren ein hei‎ß diskutiertes Thema. Die Europäische Union forderte die Mitgliedstaaten auf, sich für die Sommer- oder die Winterzeit zu entscheiden. Bisher hat kein Land eine endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit getroffen.



    – Die Europäische Union “fordert Russland auf, seine Entscheidung zu überdenken”, seine Teilnahme an dem Abkommen über den Export von Getreide aus ukrainischen Häfen auszusetzen. Dieses ist für die weltweite Nahrungsmittelversorgung von entscheidender Bedeutung, schrieb der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Au‎ßen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell auf Twitter. Diese Entscheidung “gefährdet die wichtigste Exportroute für Getreide und Körner, die wir brauchen, um auf die durch den Krieg in der Ukraine verursachte weltweite Nahrungsmittelkrise zu reagieren”, betonte Borrell am Sonntag. US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Entscheidung Russlands, sich aus einem Abkommen über Getreideexporte aus der Ukraine zurückzuziehen, als “empörend”. Moskau hatte am Samstag nach einem Drohnenangriff auf die im Golf von Sewastopol auf der annektierten Krim stationierte russische Flotte angekündigt, seine Beteiligung an dem Abkommen auszusetzen.



    – Die Generalinspektion der Grenzpolizei gab bekannt, dass am Sonnabend rund 9.500 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien eingereist sind. Seit dem 10. Februar sind fast 2.700.000 ukrainische Bürgerinnen und Bürger nach Rumänien eingereist. Die meisten von ihnen reisen nach Westeuropa weiter. Einige haben in Rumänien Asyl beantragt und erhalten alle Rechte, die ihnen nach nationalem Recht zustehen. Etwa 70.000 haben eine Aufenthaltsgenehmigung.

  • Nachrichten 22.07.2022

    Nachrichten 22.07.2022

    Bukarest: Ministerpräsident Nicolae Ciucă hat am Freitag zugesichert, dass Rumänien über die notwendigen Erdgasvorräte verfügt, um den Bedarf für den kommenden Winter zu decken. Der Premierminister sagte, dass mehr als 1,6 Milliarden Kubikmeter Gas bereits gespeichert sind und der Energieplan vorsieht, dass 80 % der Gesamtkapazität bis zum 1. November erreicht werden. Trotz der Dürre gebe es genügend Weizen, um den Inlandsbedarf und die Exportverpflichtungen zu decken, und es bestehe kein Grund zur Sorge um die Mais- und Sonnenblumenernte, fügte Premier Ciucă hinzu.



    Bukarest: Nicolae Ciucă hat am Freitag die Präfekten aufgefordert, Informations- und Präventionskampagnen durchzuführen, um die Bevölkerung über die mit den hohen Temperaturen verbundenen Risiken aufzuklären. Es sei besonders wichtig, dass alle Orte über Kühlhäuser und medizinische Teams verfügen, die Hilfe und kostenloses Wasser bereitstellen. Premier Ciucă forderte die Behörden au‎ßerdem auf, Ma‎ßnahmen zu ergreifen, um die Schiffbarkeit der Donau zu gewährleisten. Der niedrige Wasserstand hat die Schifffahrt auf der Donau fast unmöglich gemacht. Mehrere Schiffe sind im Sand gestrandet, und zahlreiche Kreuzfahrtschiffe haben im vergangenen Monat ihre Aufenthalte im Hafen von Giurgiu abgesagt.



    Bukarest: Wie die Behörden am Freitag mitteilten, wurden in den letzten 24 Stunden fast 7.400 neue COVID-Fälle gemeldet, bei insgesamt rund 24.400 Tests. Über 2.600 COVID-19-Patienten befinden sich in Krankenhäusern, 171 davon auf der Intensivstation. Es wurden auch sieben COVID-bedingte Todesfälle gemeldet. Die Krankenhäuser haben begonnen, Ma‎ßnahmen zu ergreifen, darunter die Aufstockung der Betten für COVID-Patienten, regelmä‎ßige Untersuchungen von Personal und Patienten und die Streichung von Besuchszeiten, um das Infektionsrisiko zu verringern.



    Bukarest: Die rumänische Grenzpolizei hat am Freitag mitgeteilt, dass am Donnerstag 11.511 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien eingereist sind, 4,5 % weniger als am Vortag. Laut einer Pressemitteilung werden die Grenzkontrollen effizient und im Einklang mit den nationalen und EU-Rechtsvorschriften durchgeführt, und die Grenzpolizeieinheiten arbeiten mit voller Kapazität.



    Nach Angaben der türkischen Regierung wollen Moskau und Kiew ein Exportabkommen unterzeichnen, das die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über die Schwarzmeerroute zu exportieren. Drei wesentliche Bestimmungen des Abkommens sind bereits bekannt. Erstens muss Russland während der Transporte einen Waffenstillstand garantieren. Zweitens muss die Ukraine Getreideschiffe durch verminte Hafengewässer leiten. Schlie‎ßlich soll die Türkei mit Unterstützung der Vereinten Nationen die Schiffe untersuchen, um russische Befürchtungen über Waffenschmuggel zu zerstreuen. Das ist die erste grö‎ßere Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine seit Beginn der Invasion.



    Sport: Der rumänische Fu‎ßballmeister CFR Cluj hat am Donnerstagabend im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde der Europa Conference League mit 3:0 gegen Inter Club dEscaldes aus Andorra gewonnen. Im gleichen Wettbewerb besiegte der rumänische Pokalsieger Sepsi Sfântu Gheorghe zu Hause den slowenischen Verein Olimpija Ljubljana mit 3:1. Die 2 anderen rumänischen Vertreter in der Europa Conference League spielten auswärts. Universitatea Craiova kam gegen den albanischen Verein Vllaznia Shkoder zu einem 1:1-Unentschieden, und Vizemeister FCSB unterlag dem georgischen FC Saburtalo Tiflis.