Tag: Gewässer

  • „Mit sauberen Gewässern“: Umweltverein startet Programm gegen Kunststoffabfall

    „Mit sauberen Gewässern“: Umweltverein startet Programm gegen Kunststoffabfall

    Es ist eine Aufforderung, sich an Aufklärungs- und Umweltschutzaktionen zu beteiligen, die an Gemeindemitglieder und Behörden an der Donau gerichtet sind. Jedes Jahr gelangen Millionen Tonnen Abfälle in die Meere und Ozeane der Welt. Kunststoffe, insbesondere Kunststoffverpackungsabfälle wie PET und Einwegbeutel, sind die Hauptabfallart in der Meeresumwelt. Der Planet stehe vor einer Katastrophe, verursacht durch die Plastikabfälle, warnen die Vereinten Nationen. Die Europäische Kommission weist auch darauf hin, dass das Schwarze Meer die grö‎ßte Menge an Meeresabfällen in der EU enthält und dass 90% der Abfälle aus Kunststoff sind. Doru Mitrana, Vorsitzender des Verbandes MaiMultVerde, sagt, dass die Donau viel grö‎ßere Mengen an Kunststoffabfall trage, da auch nicht vorgesehene Ereignisse wie Überschwemmungen auftreten, die zusätzliche Abfallmengen in die Flüsse, in die Donau und schlie‎ßlich ins Meer spülen.



    Die jüngste Studie zeigt, dass die Donau täglich ungefähr 4,2 Tonnen Kunststoff an das Schwarze Meer befördert (1.533 Tonnen im Jahr). Es ist eine Studie der Universität Wien. Ausgehend von diesen Zahlen und ergänzend mit den Bildern, die wir von den Überschwemmungen sehen, die gro‎ße Mengen an Kunststoff mit sich bringen, dachten wir, dass das Problem tatsächlich viel grö‎ßer ist. So entstand die Idee dieses Projekts, das in erster Linie eine Partnerschaft für das allgemeine Wohlergehen sein soll, ein Projekt, das darauf abzielt, gemeinsam Lösungen für diese Probleme zu finden. Wenn ich über eine Partnerschaft spreche, meine ich Bürger, Unternehmen und staatliche Behörden, denn wir sprechen in der Tat über eine Donau mit sauberem Wasser, über ein Rumänien mit sauberem Wasser. Ich habe festgestellt, dass Kunststoff von überall herkommt und in die Donau und schlie‎ßlich in das Donaudelta gelangt. Es spielt keine Rolle, ob man Kunststoff in der Moldau, in Siebenbürgen oder im Süden des Landes wegwirft. Das Wasser verbindet uns alle und alles, was Kunststoff ist, wird von der Donau gesammelt und erreicht das Schwarze Meer.“




    Die Initiatoren des Programms Mit sauberen Gewässern“ werden mit den anderen Donauländern zusammenarbeiten, von wo gro‎ße Mengen an Abfall kommen, aber auch mit europäischen und globalen Institutionen wie der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau, United Nations Water und UN Environment. Um die Zerstörung des marinen Ökosystems zu stoppen, will die Europäische Union die Verschmutzung ihrer Meere mit Kunststoffabfällen bis 2030 vollständig beseitigen. Das gaben europäische Beamte anlässlich des Europäischen Tages der Meere in Rumänien bekannt. Man beabsichtigt, die Verwendung von Einweg-Kunststoffprodukten zu verbieten sowie Projekte zur Abfallbeseitigung aus der Meeresumwelt zu finanzieren, wie zum Beispiel Fischnetze mit elektronischer Standorterfassung oder Drohnen, die die Abfälle auf See orten. Auch auf europäischer Ebene hat man die Förderung der maritimen Innovation durch das europäische Forschungsprogramm Horizont Europa“ nach 2020, durch die Förderung der regionalen und internationalen Zusammenarbeit vorgeschlagen. Doru Mitrana vom Umweltverband MaiMultVerde:



    Dieser Kunststoff gelangt auch ins Donaudelta, in Gebiete mit besonderer Biodiversität. Dort wird es von Fischen und Vögeln verzehrt und landet früher oder später auch auf unserem Teller. Es geht also um das sogenannte gro‎ße Plastik, aber eben auch um Mikroplastik, das bereits zum Bestandteil von Gewässern und Tieren geworden ist — und hier können wir leider nicht mehr eingreifen. Deshalb ist es wichtig, dass wir von jetzt an nicht neue Plastikmengen hinzugeben. Eine weitere Studie zeigt, dass im Jahr 2050 im Wasser mehr Plastik als Fische schwimmen könnte. Das macht uns besorgt, weil Gewässer eine wichtige Nahrungsquelle sind, aber auch eine wichtige Ressource für die Wirtschaft und auch für Freizeitszwecke, die einen wichtigen Beitrag für die lokale und nationale Entwicklung beitragen können.“




    Das Programm Mit sauberen Gewässern“ umfasst Projekte, bei denen Freiwillige und Bewohner der Donau-Anrainergebiete die Ufer des Flusses von Abfall bereinigen. Partner sind dabei örtliche Verwaltungsbehörden sowie regionale Schulämter. Im Herbst sollen die vereinbarten Lösungen umgesetzt werden, stellt Mitrana in Aussicht:



    Wir wollen Lösungsansätze für Rumänien entwickeln und haben deshalb mit einem Säuberungscamp im Mai im Delta angefangen. 100 Freiwillige haben dabei rund 5 Tonnen Plastik-Abfälle auf der Sachalin-Insel gesammelt. Das Projekt wird in 10 rumänischen Städten fortgesetzt, wo wir mit Vereinen vor Ort und aus Bukarest zusammenarbeiten. Sie helfen uns dabei, Initiativegruppen von Menschen zu bilden, die an diesem Problem interessiert sind und an der Lösung mitmachen wollen. Am 29. Juni, am Tag der Donau, wollen wir in den Gemeinden die ersten Projekte starten, in denen die Menschen sich zusammen engagieren sollen. Zuerst geht es um Abfallsammlung an den Ufern der Donau, dann aber auch um Lösungen, damit das Plastik nicht mehr ins Wasser gelangt. Darunter stellen wir uns die getrennte Sammlung der Plastikabfälle vor, aber auch die Gestaltung der Freizeitplätze an der Donau auf eine solche Weise, die eine recyclingtaugliche Abfallwirtschaft zulässt.“




    Jedes Jahr wird am 29. Juni der Internationale Tag der Donau gefeiert. An diesem Tag im Jahr 1994 wurde in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eine Donauschutzkonvention unterschrieben. Die dafür zuständige Kommission will dieses Jahr durch das Motto Get active for a safer Danube!“ aktiv werden und für eine sichere Donau die Solidarität zwischen den Völkern fördern, die sich diesen Strom teilen. In allen 14 Donauländern sind Fachveranstaltungen geplant, die gemeinsame Vorgangsweisen zum Schutz der Donau vor verschiedenen Bedrohungen diskutieren — dazu gehören extreme Dürrezeiten, Überschwemmungen und Verschmutzungsunfälle.

  • Wasserschutz in der EU: Noch weit von Zielen der Wasserrahmenrichtlinie entfernt

    Wasserschutz in der EU: Noch weit von Zielen der Wasserrahmenrichtlinie entfernt

    Es wurden über 130 Tausend Wasserquellen untersucht und die Schlussfolgerung ist, dass die Gewässer in der ganzen Europäischen Union in einem besorgniserregenden Rhythmus verschmutzt wurden. Osteuropäische Länder haben sauberere Flüsse und Seen als jene in Westeuropa. Die chemische Verschmutzung der Gewässer ist auf die Bevölkerungsdichte und die Landwirtschaft zurückzuführen. Auch weltweit ist die Lage besorgniserregend. Experten warnen, dass sich die Welt auf eine Trinkwasserkrise hinbewegt, wenn nicht sofortige Ma‎ßnahmen ergriffen werden. Laut den Berechnungen der Vereinten Nationen werden 2050 rund fünf Milliarden Menschen in Gegenden mit eingeschränktem Zugriff auf Wasserquellen leben. Ein Bericht der Weltbank verweist darauf, dass in den letzten Jahren weltweit ungefähr 70 wichtige Flüsse wegen der Bewässerungssysteme und des exzessiven Verbrauchs ausgetrocknet sind.



    Die Länder der Europäischen Union haben die Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) zur Verfügung, um die Wasserökosysteme zu schützen und wiederherzustellen. Der Bericht der Weltbank zeigt aber, dass die besagte Richtlinie vor Ort nicht umgesetzt worden ist. Die Mehrheit der Flüsse, der Küstengewässer und der Untergrundgewässer ist weiterhin verschmutzt. Quecksilber und Kadmium sind weiterhin die Hauptverantwortlichen für die chemischen Verschmutzungsfälle. Camelia Ionescu ist Landeskoordinatorin der Abteilung Sü‎ßwasser bei WWF Rumänien und wei‎ß mehr zum Thema:



    Nur 40% der europäischen Gewässer befinden sich in gutem oder sehr gutem Zustand. Die Bewertungskriterien der Flüsse gehen von der aktuellen Gesetzgebung aus, von der Wasser-Rahmenrichtlinie, aber auch von anderen Gesetzgebungen, die mit dieser Richtlinie in Verbindung stehen. Bei dieser Studie hat man die physisch-chemischen Parameter beachtet, die Art und Weise, wie die Flüsse unter der Menschentätigkeit förmlich ersticken, konkrete physische Eingriffe wie Regelungen, Eindämmungen und Stauungen, die den natürlichen Kreislauf erschweren. All diese Kriterien wurden bei der Untersuchung der Flüsse von jedem einzelnen Land bewertet. Man hat allerdings festgestellt, dass Vieles nicht beachtet wurde, seitdem die Richtlinie Anfang der 2000er Jahre in Kraft trat. Die Richtlinie setzt klare Ziele fest, um eine gute Wasserqualität für alle Gewässer zu erreichen. Damals, im Jahr 2000, hat man Ziele gesetzt, um 2015 einen guten Wasserzustand zu erzielen, was man aber nicht eingehalten hat. Viele Länder sind von der Verlängerung der Zeit für die Zielerreichung ausgegangen, es gab viele Ausnahmeregelungen. Es hat einen Ehrgeizmangel einiger Länder gegeben, aber auch eine ineffiziente Art, die Investitionsnotwendigkeit zu bewerten, um die Gewässerqualität zu verbessern. Um ehrlich zu sein, besagt die Richtlinie, dass alle Ausnahmeregelungen bis 2027 zulässig sind. Bis dann müssen wir in Europa aus ökologischer Sicht Flüsse von guter Qualität haben.“




    Der Bericht der Europäischen Umweltagentur verweist darauf, dass in Rumänien die Gewässer zum Gro‎ßteil sauber sind. In den letzten Jahren wurden in diesem Bereich beträchtliche Investitionen getätigt. 287 Ortschaften haben Gelder erhalten, um die Versorgungs- aber auch die Aufbereitungsinfrastruktur des Wasers zur sanieren und zu erweitern. Für den Zeitraum 2014–2020 wurden diesem Bereich 2,7 Milliarden Euro zugewiesen, es wurden vier neue Initiativen genehmigt. Eines der gro‎ßen Investitionsvorhaben befindet sich in Bukarest. Dieses erhält eine Zuweisung von 200 Millionen Euro aus europäischen Fonds. Camelia Ionescu:



    In Rumänien ist der qualitative Anteil der Gewässer höher als der europäische Durchschnitt. Praktisch haben wir Flüsse, die sich in gutem Zustand befinden, aber auch eine Reihe von Bedrohungen in Verbindung mit den Verschmutzungsquellen. Ein Beispiel wäre die Landwirtschaft. Ich denke, dass fast die ganze Fläche Rumäniens als empfindlicher Bereich gilt, was die Verseuchung mit Nitraten aus der Landwirtschaft angeht. Das Grundwasser ist mit solchen Stoffen verseucht. Es gibt viele Fälle, in denen Brunnen nicht als Trinkwasserquelle benutzt werden konnten. Man müsste im landwirtschaftlichen Bereich seine Aktivitäten so planen, dass man die Wasserressourcen schützt.“




    Die Wasser-Rahmenrichtlinie befindet sich derzeit im Fitness Check“-Überarbeitungsprozess. Dieser Fitness Check“ wird die Relevanz, die Effizienz, die Kohärenz und den Mehrwert dieser Richtlinie EU-weit überprüfen. Dieser Prozess wird auch eine öffentliche Umfrage umfassen, die im September 2018 ins Leben gerufen wurde. Rund 100 NGOs arbeiten derzeit an der Verteidigung und an der Konsolidierung der Umsetzung dieser Richtlinie. Sie rufen eine Kampagne ins Leben, die die Europäische Kommission auffordert, die Wasser-Rahmenrichtlinie zu verteidigen. Diese soll unverändert bleiben, auch wenn sich einige Staaten wünschen, dieses Gesetz abzuschwächen. Camelia Ionescu:



    In diesem Bewertungsprozess gibt es auch einen Bestandteil, in dem die Bürger ihren Standpunkt, ihre Ideen äu‎ßern können und ihre Meinungen darüber, wie Wasser bewirtschaftet wird, übermitteln können. Das ist der Augenblick, in dem die Bürger der Europäischen Kommission, den nationalen und den europäischen Behörden mitteilen können, wie sie die Umsetzung der Richtlinien und den Schutz der Gewässer sehen, ob diese Gesetzgebung gut ist oder ob diese verbessert werden kann. Was wir wissen ist, dass diese Richtlinie vielen Wasserverbrauchern, aber auch vielen Behörden in unterschiedlichen Ländern recht viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Die Absicht ist, diese Richtlinie abzuändern, umzuwandeln. Unsere Befürchtung ist, dass diese Umwandlungen zu einem Zurückschrauben der Ziele und einer Abschwächung der Ansprüche in der Wasserbewirtschaftung führen werden.“




    Die öffentliche Umfrage findet bis zum 4. März 2019 statt. Zusätzliche Informationen über die Kampagne Schütze das Wasser“ gibt es auf der Webseite www.wwf.ro/campanii/protejeaz_apa.

  • Über Rumänien

    Über Rumänien

    Hier können Sie die wichtigsten landeskundlichen Informationen über Rumänien erfahren. Ob Sie sich für allgemeine Aspekte, für Geschichte, Natur oder Gesellschaft interessieren — in knappen Kapiteln finden Sie das Wesentliche. Klicken Sie den jeweiligen Titel an, um direkt zum gewünschten Kapitel zu gelangen.









    INHALT























    Kapitel 1: Allgemeines



    Offizieller Name: România (der Name wurde 1862 angenommen, nach der Vereinigung der beiden Fürstentümer Walachei und Moldau im Jahr 1859.)



    Regierungsform: Republik



    Internationaler Status: UN-Mitglied (seit 1955), UNESCO-Mitglied (seit 1956), Mitglied des Europäischen Rates (seit 1993), NATO-Mitglied (seit dem 29. März 2004), EU-Mitglied (seit dem 1. Januar 2007)



    Hauptstadt: Bucureşti (Bukarest), im Süden des Landes gelegen, mit einer Gesamtfläche von 228 Quadratkilometern. Zum ersten Mal 1459 urkundlich erwähnt).



    Geographische Lage: Staat im Südosten Mitteleuropas, im Norden der Balkanhalbinsel, im unteren Donaubecken mit Zugang zum Schwarzen Meer. Rumänien erstreckt sich über etwa 9 Längengrade (von West nach Ost) und über 5 Breitengrade (von Nord nach Süd).



    Fläche: 238.391 km² (91.843 mi²). Rumänien ist das zwölftgrö‎ßte Land Europas.



    Staatsgrenze: etwa 3.150 Kilometer lang, davon verläuft knapp ein Drittel über Land und zwei Drittel sind Fluss- und maritime Grenzen (die Flüsse Thei‎ß und Pruth, die Donau und das Schwarze Meer).Die rumänische Schwarzmeerküste ist ca. 245 Kilometer lang.



    Nachbarn: Ungarn (im Westen und Nordwesten), die Ukraine (im Norden und Osten), die Moldaurepublik (im Nordosten und Osten), das Schwarze Meer (im Südosten), Bulgarien (im Süden) und Serbien (im Südwesten und Westen).



    Amtssprache: Rumänisch (neulateinische oder romanische Sprache).



    In Landkreisen, in denen eine ethnische Minderheit über 20% der örtlichen Bevölkerung ausmacht, sind Angehörige der betreffenden Minderheit dazu berechtigt, von ihrer Muttersprache im Verkehr mit Verwaltung und Justiz Gebrauch zu machen. Der Staat muss in diesem Falle Beamten einstellen, die dieser Sprache kundig sind, oder Dolmetscher/Übersetzer zur Verfügung stellen.



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    Kapitel 2: Wappen, Nationalfeiertag, gesetzliche Feiertage, Zeitzone, Landeswährung



    Nationaltag: 1. Dezember (an diesem Datum fand 1918 in der zentralrumänischen Stadt Alba Iulia die Vereinigung aller mehrheitlich von Rumänen bewohnten Gebiete statt)



    Flagge: die rumänische Nationalflagge ist eine Trikolore in den Farben Blau, Gelb und Rot und hat im Laufe der Zeit keine gro‎ßen Veränderungen erfahren. Die Farben entsprechen jeweils einem der drei senkrechten und gleich breiten Streifen, in der folgenden Reihenfolge (beginnend ab Fahnenmast): Kobaltblau, Chromgelb, Vermillionrot.



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    Nationalhymne: Deşteaptă-te, române“ (Erwache, Rumäne); der Text stammt aus der Feder des romantischen Schriftstellers Andrei Mureşanu und die Melodie von dem Dichter und Kirchenmusiker Anton Pann.

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    Audiodymbol anklicken, um die Hymne zu hören.



    Wappen: Als zentrales Element zeigt das aktuelle Wappen Rumäniens einen goldenen Kreuzadler, im Hintergrund ein azurfarbenes Schild; der Adler hält in seinen Krallen einen Streitkolben und ein Schwert. Auf der Brust des Adlers befindet sich ein in fünf Felder geteilter Schild mit den Wappen der historischen rumänischen Provinzen (Walachei, Moldau, Siebenbürgen, Marmarosch, Kreischgebiet, Banat, und die Regionen am Schwarzen Meer)



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    Zeitzone: Osteuropäische Zeit (GMT+2 im Winter, GMT+3 im Sommer). Die Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober.



    Gesetzliche Feiertage: 1. und 2. Januar (Neujahr), die ersten beiden Ostertage, der 1. Mai (der Internationale Tag der Arbeit), die ersten beiden Pfingsttage, der 15. August (Mariä Himmelfahrt), der 30. November (Andreastag), der 1. Dezember (Nationalfeiertag), der 25. und 26. Dezember (Weihnachten).



    Währung: Der Leu (Pluralform: Lei; Internationale Währungsabkürzung RON), unterteilt sich in 100 Bani. Die Wechselkurse unterschiedlicher Währungen zum Leu sind auf unserer Homepage abrufbar.



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    Kapitel 3: Gewaltenteilung, Staatsgewalten



    Der rumänische Staat ist gemä‎ß dem Grundsatz der Gewaltenteilung und des Gleichgewichts der Gewalten im Rahmen einer konstitutionellen Demokratie organisiert. Staatsoberhaupt ist der Präsident, Regierungschef der Ministerpräsident. Die gesetzgebende Gewalt liegt bei den beiden Kammern des Parlaments. Die Judikative ist unabhängig von Exekutive und Legislative (gemä‎ß der Verfassung Rumäniens aus dem Jahr 2003).



    Der Präsident Rumäniens wird per Direktwahl für eine Amtszeit von fünf Jahren bestimmt. Ein Präsident kann maximal zwei Amtszeiten im Amt bleiben.



    Die meisten Regierungen in Rumänien waren Koalitionsregierungen, vor allem nach dem ersten Machtwechsel der postkommunistischen Zeit im Jahr 1996.








    Das Zweikammerparlament besteht aus Abgeordnetenkammer und Senat (die obere Kammer) und wird gemä‎ß dem Allgemeinen Wahlrecht in einer Direktwahl und einem einzigen Wahlgang für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt. Rumänische Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland wählen vier Abgeordnete und zwei Senatoren, die ihre Interessen vertreten. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Parlamentspalast in Bukarest



    Laut Verfassung haben die nationalen Minderheiten, deren Vertretung es nicht direkt ins Parlament schafft, jeweils Anspruch auf einen Sitz in der Abgeordnetenkammer, vorausgesetzt eine Mindestanzahl von Stimmen wird erreicht. In der Kammer sind 18 Minderheiten mit jeweils einem Abgeordneten vertreten. Die ungarische Minderheit ist die grö‎ßte des Landes und zudem die einzige Minderheit, die es mit ihrer politischen Vertretung (dem Ungarnverband UDMR) über die Fünfprozent-Hürde direkt ins Parlament schafft.



    Rumänien ist mit 33 Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten. Deren Amtszeit beträgt fünf Jahre.



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    Kapitel 4: Bevölkerung und Gesellschaft



    Laut der Volks- und Wohnungszählung vom Oktober 2011 (vorläufige Ergebnisse), betrug die amtliche Einwohnerzahl ca. 19 Millionen (19.043.000) Personen, davon waren 18,38 Millionen Personen ortsanwesend, und 659.000 Personen vorübergehend abwesend. Weitere 910.000 Personen hatten ihren Wohnsitz seit längerer Zeit (über 12 Monate) im Ausland, während 300.000 vorübergehend ortsanwesend waren. Bei der Volkszählung von 2002 waren noch 21,68 Millionen Personen gezählt worden. Die negative Bevölkerungsentwicklung ist auf die verstärkt gesunkene Geburtenrate sowie die negative Migrationsrate zurückzuführen.







    An der Gesamtbevölkerung Rumäniens hatte die Stadtbevölkerung einen Anteil von 52,8% und die Landbevölkerung einen Anteil von 47,2%. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
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    16,87 Millionen Personen (88,6% aller Einwohner) gaben bei Volkszählung an rumänischer Nationalität zu sein. Die ungarnstämmige Bevölkerung betrug 1,24 Millionen Personen (6,5%), während 619.000 Personen (3,2%) ihre Zugehörigkeit zur Roma-Minderheit angaben. Weitere bedeutende Volksgruppen waren: Ukrainer (51.700 Personen), Deutsche (36.900), Türken (28.200), Russisch-Lipowaner (23.900) und Tataren (20.500).



    Die grö‎ßten rumänischen Auslands-Gemeinschaften sind in der Moldaurepublik, den USA, Kanada, der Ukraine, Serbien, Deutschland, Israel und Australien anzutreffen. Hinzu kommen die gro‎ßen Gemeinschaften der Rumänen in Italien und Spanien, die vor allem aus Arbeitsmigranten bestehen.



    Die Geschlechterverteilung der Gesamtbevölkerung laut Angaben des Nationalen Instituts für Statistik (1. Januar 2011): 51,3% Frauen, 48,7% Männer. Die durschnittliche Lebenserwartung von Männern betrug 70,1 Jahre und die von Frauen 77,5 Jahre. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung betrug am 1. Januar 2011 39,8 Jahre.



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    Kapitel 5 — Verwaltungsgliederung, wichtige Städte








    Der Staat ist in 41 Kreise (județ“, Pl.: județe“) sowie das Munizipium Bukarest (hat den Rang eines selbstständigen Kreises) unterteilt; von den derzeit (2010) 320 Städten Rumäniens haben 103 den Status eines Munizipiums, hinzu kommen 2861 Gemeinden. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
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    Die grö‎ßten Städte: Bukarest (ca. 1,94 Mio. Einwohner), gefolgt von Iaşi, Cluj-Napoca, Timişoara, Constanţa (jeweils über 300.000 Einwohner).



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    Kapitel 6 — Landesgeschichte



    Die ersten ethnonymen Erwähnungen attestieren ein Konglomerat von thrakischen Stämmen im Karpatenraum. Der griechische Historiker Herodot hat im 6. Jh v.Ch. einen separaten Stamm der Geten erwähnt, die nördlich der Donau lebten. In den römischen Quellen werden die Geten Daker“ genannt, der Geograf Strabo schrieb in der Epoche der Kaisers Augustus (27 v.Chr.-14 n.Chr): Die Daker und die Geten sprechen die gleiche Sprache“. Das politische Zentrum der geto-dakischen Zivilisation befand sich in Sarmizegetusa, das im Orăștie-Gebirge lag. Der höchste Zivilisationsgrad wurde während der Herrschaft der Könige Burebista (ca. 80 – ca.44 v.Chr.) und Dezebalus (87-106 n.Chr.) erreicht.



    Infolge zweier Kriege in den Jahren 101-102 bzw. 105-106 n.Chr. hat der römische Kaiser Trajan Dakien erobert und Teile des Landes in eine römische Provinz verwandelt. Bis 270-275, als das Römische Reich seine Armee und die Verwaltung zurückzog, erlebte Dakien systematische Veränderungen, wodurch es in die römische Welt eingeschlossen wurde.



    Zwischen dem 4. und 14. Jh. überquerten verschiedene Wandervölker das heutige Territorium Rumäniens: germanische Stämme, iranische, slawische und türkische Völkerschaften haben die Einheimischen beeinflusst.



    Die Rumänen sind in byzantinischen Quellen beginnend mit dem 7.-8. Jh. attestiert. Der erste Staat, der von einem Rumänen geführt wurde, ist der des Fürsten Gelu im Karpatenraum, der in der Chronik Gesta Hungarorum Ende des 10. Jh. erwähnt wird. Anfang des 12. Jh. wurde nach der Eroberung des innerkarpatischen Raumes durch die Ungarn und nach ihrer Christianisierung das Fürstentum Transsylvanien (auch: Transsilvanien, Siebenbürgen) gegründet. Die mittelalterlichen Donaufürstentümer Moldau und Walachei sind zwischen 1330 und 1350 entstanden.



    Obwohl sich das rumänische Territorium am Rande Europas befindet, übernahm es die wichtigsten europäischen Werte, darunter auch das Christentum. Das orthodoxe Glaubensbekenntnis hat sich in den rumänischen Fürstentümern unter dem Einfluss der byzantischen Welt verbreitet.



    Vom 14. bis zum 16. Jh. haben sich Fürsten wie Mircea cel Bătrân (Mircea der Alte), Ștefan cel Mare (Stefan der Gro‎ße), Vlad Țepeș (Vlad der Pfähler), Iancu de Hunedoara (Johann Hunyadi) den christlichen Allianzen Europas gegen das Osmanische Reich angeschlossen.



    Während des 16. Jhs kontrollierte das Osmanische Reich den Balkan, Kleinasien, den Norden Afrikas, den Nahen Osten bis zu den Toren Wiens. Ein halbes Jahrtausend lang befand sich auch der rumänische Raum unter dem Einfluss des osmanischen Kulturvorbilds.



    Die ersten Versuche einer Rückkehr zu den europäischen Werten gab es im 17. Jh. während der Herrschaft von Mihai Viteazul (Michael der Tapfere), Șerban Cantacuzino, Constantin Brîncoveanu, Dimitrie Cantemir.



    Während der Phanariotenepoche im 18. Jh. verschärft sich die politische, soziale und wirtschaftliche Krise der osmanischen Welt, und die neue Anlehnung an Westeuropa wird als Ausgang aus dieser Krise betrachtet. In politisch-militärischer Hinsicht beginnen die österreichisch-russischen Allianzen, denen auch einige rumänische Fürsten beitreten, um das Osmanische Reich aus dem südosteuropäischen Raum heraus zu drängen.



    Anfang des 19. Jh. findet auch im rumänischen Raum die von der Romantik beseelte Idee eines Nationalstaates Widerhall. Die Debatten über den künftigen rumänischen Staat haben als Ziel die Vereinigung der Moldau mit der Walachei und die Gründung der Institutionen, die den Staat funktionsfähig machen sollen.



    Dank der Reformen in der Epoche des Königs Carol I. (Karl I.) von Hohenzollern-Sigmaringen (1866-1914) war die zweite Hälfte des 19. Jh. eine günstige Zeitspanne in der Geschichte Rumäniens. Am Ende des Ersten Weltkrieges (1918) vereinigten sich Territorien aus Russland und Österreich-Ungarn, die mehrheitlich von Rumänen bewohnt waren, mit dem Rumänischen Königreich und gründeten den in der damaligen Epoche auch als Gro‎ßrumänien“ bezeichneten Staat.



    Eine wirtschaftliche und politische Blütezeit Rumäniens gibt es in der Zwischenkriegszeit, während der Herrschaft der Könige Ferdinand (1914-1927) und Carol II. (Karl II., 1930-1940).



    Die rumänische Industrie erlebt eine Entwicklung in den Bereichen Rohstoffabbau, Maschinenbau und Hüttenwesen. Die politische Stabilität führte zu einem höheren Lebensstandard, vor allem dank der ausländischen Investitionen. Das politische Regime der liberalen Demokratie und das Privateigentum stellten die Grundbausteine der freien rumänischen Gesellschaft dar.



    Doch im 20. Jahrhundert, dem sogenannten Jahrhundert der Extreme“, war der Totalitarismus auch in Rumänien präsent, in erster Reihe durch den Faschismus, der sich in den 1930er-1940er Jahren und während des Regimes des Marschalls Ion Antonescu sehr stark durchgesetzt hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die kommunistische Diktatur mit Hilfe der sowjetischen Armee an die Macht. Der Faschismus und insbesondere der Kommunismus haben nach dem Kriegstrauma, die Deportation und die Ermordung von mehreren hunderttausenden Menschen berwirkt.



    Der Kommunismus stellte die Verletzung der Grundrechte und -freiheiten des Menschen dar, beginnend mit der Abschaffung des Privatbesitzes, der Beseitigung der politischen Opposition und der Verhaftung der Opponenten aus den Reihen der Intellektuellen, der Bauern, der Arbeiter, des Mittelstands, zusammengefasst all derer, die sich gegen den Kommunismus gewehrt hatten.



    Das kommunistische Regime unter der Führung von Gheorghe Gheorghiu-Dej (1947-1965) und Nicolae Ceauşescu (1965-1989) hat die heftigsten sozialen Umwandlungen hervorgebracht, hat stalinistische Praktiken — wie die Unterdrückung der Dissidenten — anhand des marxistisch-leninistischen politischen Vorbilds eingeführt und katastrophale Wirtschaftsma‎ßnahmen getroffen.



    Mit der Extremlage der 1980er Jahre erreichte die Krise des kommunistischen Systems ihren Höhepunkt. Das Jahr 1989, als das Ceauşescu-Regime umgestürzt wurde, kam als Bestätigung des Misserfolgs des Kommunismus. Mehr als 1300 Rumänen haben während der antikommunistischen Revolution ihr Leben dafür geopfert.



    Seit der Wende von Dezember 1989 ist Rumänien schrittweise zur Demokratie und zur Markwirtschaft zurückgekehrt.



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    Kapitel 7 — Landschaft, Gewässer, Klima, Flora, Fauna, Schutzgebiete, Mineralvorkommen



    Die Landschaft Rumäniens besteht aus drei Hauptstufen: die hohe des Karpatengebirges (höchster Gipfel: Moldoveanu — 2.544 Meter), die mittlere der Unterkarpaten, der Hügel und Hochebenen und die untere des Flachlands, des Donaulaufs und des Donaudeltas. Das Delta, die jungste Reliefform, die sich ständig ausweitet, hat eine durchschnittliche Höhe von 0,52 m.



    Die Hauptmerkmale der Reliefeinheiten sind die Verhältnismä‎ßigkeit (31% Gebirge, 36% Hügel und Hochebenen, 33% Flachland und Flussläufe) und die konzentrische Ausrichtung der Reliefhauptstufen.



    Das Klima Rumäniens ist transitorisch gemä‎ßigt-kontinental, mit Ozean-, Mittelmeer- und extremen Kontinentaleinflüssen.



    Die durchschnittliche Jahrestemperatur ist unterschiedlich: 8°C im Norden und über 11°C im Süden bzw. mit Werten von –2,5°C im Gebirge und 11,6°C an der Schwarzmeerküste.



    In den letzten Jahren gab es in Rumänien extreme Wetterrscheinungen, mit zahlreichen Opfern und beträchtlichen Sachschäden — starke Niederschläge, Tornados, Hitzewellen, gefolgt von längeren Dürrezeiten.



    Die rumänischen Flüsse sind radial ausgerichtet. Die meisten davon haben ihre Quelle in den Karpaten und münden in die Donau. Die Donau durchquert das Land im Süden auf einer Strecke von 1.075 km und mündet in das Schwarze Meer. Es gibt in Rumänien Seen, die über alle Reliefformen verteilt sind, von Gletscherseen im Gebirge (Lacul Mioarelor — der Schafsee — im Făgăraş — Fogarasch — Gebrige, in einer Höhe von 2282 m) bis zu Seen, die an der Meeresgrenze liegen (Techirghiol in 1,5 m Höhe). Au‎ßerdem gibt es antrophische Seen in allen Reliefformen.



    Die Vegetation ist durch den Relief und durch das Klima bedingt und ist auch in Stufen geteilt. Die Bergregionen sind von Koniferenwäldern (insbesondere Rotfichte), Mischwäldern (Rotbuche, Tanne und Rotfichte) sowie Rotbuchenwäldern bedeckt. Auf den höheren Spitzen gibt es alpine Wiesen und Gebüsche, wie Bergkiefer, Wachholder, Heidelbeersträuche usw. Auf den Hügeln gibt es Laubwälder, in denen überwiegend Rotbuchen, Traubeneichen und Eichen wachsen. Die Steppen- und Steppenwaldvegetation, die die niederschalgsarmen Bereiche bedeckt, wurde durch den landwirtschaftliche Anbau ersetzt.



    Die Fauna: Im Gebirge sind Vertreter von fast ausgestorbenen Tierarten verblieben, wie die Gams oder der Berggeier. In den Karpatenwäldern leben verschiedene Säugetiere: Bären, Hirsche, Luchse, Wildschweine, Rehe, Eichhörnchen und zahlreiche Vogelarten. In einigen Bergregionen begegnet man auch dem Auerhahn; auf den Hügeln und im Flachland findet man Hasen, Maulwürfe, Igel, verschiedene Vogelarten, Eidechsen, Frösche. Für die Steppengebiete sind Nagetiere (Ziesel und Feldhamster) kennzeichnend. Vertreter der Wassertiere sind die Forelle in Bergflüssen, der Döbel und die Barbe in den Hügelflüssen sowie der Karpfen, der Flussbarsch, der Hecht, der Flusswels und der Giebel im Flachland und im Donaudelta; im Schwarzen Meer und in der Unteren Donau leben auch verschiedene Störarten.



    Zu den wichtigsten Mineralrohstoffen zählen: Erdöl mit einer altbewährten Förderungstradition, Erdgas, Kohle, insbesondere Steinkohle, die zu Koks verarbeitet werden kann, Braunkohle, Eisen- und Nichteisenerz, Gold-, Silber- und Bauxitvorkommen; gro‎ße Salzreserven sowie eine Reihe von Nichtmetallen. Eine besondere Kategorie der Bodenschätze stellen die über 2000 Thermalquellen dar, mit Wasser, das gut zum Trinken sowie für medizinische Behandlungen ist.



    Die Gesamtfläche der Schutzgebiete in Rumänien entspricht ungefähr 20% der Landesfläche und beinhaltete 2011 drei UNESCO-Naturreservate (das Donaudelta, der Nationalpark Retezat und der Nationalpark Rodna-Gebirge), 8 Feuchtgebiete, die auf Landesebene wichtig sind, 13 Nationalparks, 15 Naturparks, 206 Naturdenkmäler, 64 wissenschaftliche Reservate, 699 Naturreservate, 148 Tier- und Pflanzenschutzgebiete.



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    Kapitel 8 — Verkehrswesen







    Rumänien verfügt über knapp mehr als 500 km Autobahn oder autobahnähnliche Stra‎ßen, die in drei Richtungen führen: A1 [Bukarest — Piteşti — Sibiu (Hermannstadt) — Deva (Diemrich) — Timişoara (Temeswar) — Arad — Nădlac], A2 (Bukarest — Constanţa), A3 [Bukarest — Braşov (Kronstadt) — Oradea (Gro‎ßwardein) — Borş]. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
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    Europastra‎ßen der Klasse A, die Rumänien durchqueren, sind: E58, E60, E68, E70, E79, E81, E85, E87. Die Gesamtlänge der rumänischen Stra‎ßen beträgt ungefähr 198.930 km.



    Die Gesamtlänge der Eisenbahnstrecke beträgt ~10.785 km, davon ~4.020 km elektrifiziert.



    Die wichtigsten Häfen am Schwarzen Meer: Constanţa, Mangalia.


    Donauhäfen: Orşova, Drobeta-Turnu Severin, Calafat, Corabia, Turnu Măgurele, Zimnicea, Giurgiu, Olteniţa, Călăraşi, Cernavodă, Brăila, Galaţi, Tulcea, Sulina.



    Die wichtigsten Flughäfen: Bukarest (Henri Coandă“ – Otopeni und Aurel Vlaicu“ — Băneasa, für Charter- und Privatflüge), Constanţa (Mihail Kogălniceanu“), Timişoara / Temeswar (Traian Vuia“), Cluj-Napoca / Klausenburg (Transilvania“), Târgu Mureş / Neumarkt, Bacău, Iaşi, Sibiu / Hermannstadt, Arad, Oradea, Baia Mare, Suceava.



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    Kapitel 9 — Telefonvorwahl, Internetdomäne



    Die internationale Vorwahl für Rumänien ist 0040 (oder +40). Die Vorwahl für Bukarest, wenn Sie von au‎ßerhalb Rumäniens anrufen, ist 004021. Hinzu kommen noch weitere 7 Ziffern für gewöhnliche Telefonanschlüsse.



    Die rumänische Internetdomäne ist .ro.



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    Text rumänisch: Steliu Lambru, Eugen Cojocariu, Ştefan Baciu.


    Text deutsch: Alex Sterescu, Florin Lungu



    Fotos: Camera Deputaţilor, Sentaul României, Regia Naţională a Pădurilor – ROMSILVA, Mircea Vergheleţ, Editura Didactică şi Pedagogică – Bucureşti, Florin Orban, Ştefan Baciu, Daniel Onea, Vasile Captaru, Eugen Cojocariu



    Quellen: Rumänisches Statistikinstitut (www.insse.ro), Rumänische Verfassung, http://www.recensamantromania.ro, http://biodiversitate.mmediu.ro/