Tag: Glatteis

  • Unwetter am Wochenende über Rumänien eingebrochen

    Unwetter am Wochenende über Rumänien eingebrochen

    Die Einwohner der verschiedenen Regionen Rumäniens hätten am Freitagmorgen glauben können, dass sie wie durch einen Zauber in einem nordischen Märchens aufgewacht seien. Der gefrorene Regen verwandelte die gesamte Landschaft, einschlie‎ßlich der städtischen, in Kristall. In den sozialen Netzwerken teilte man eifrig spektakuläre Bilder.



    So faszinierend das von der Natur gebotene Bild auch war, als so gefährlich erwies es sich. Gefrorener Regen — das meteorologische Phänomen, das in den Wintermonaten auftritt — ist in Rumänien eher selten. Es tritt dann auf, wenn die Wassertröpfchen fast sofort einfrieren, wenn die Bodentemperatur unter 0 Grad Celsius liegt. Dadurch entsteht Eis auf Stra‎ßen und Gehwegen, auf der gesamten Vegetation, auf Autos, Pfählen und Hochspannungsleitungen, nahezu überall. Für das Wochenende gaben die Meteorologen Unwetterwarnungen für mehrere Landkreise, vor allem im Süden des Landes heraus. Tausende Bäume brachen unter dem Gewicht des Eises oder wurden samt Wurzeln aus dem Boden gerissen. In Städten, einschlie‎ßlich Bukarest, gaben viele Bäume unter dem Gewicht des Eises nach und fielen auf die Stra‎ße, aber auch über Autos.



    Es gab hunderte solcher Falle. Allein in der Hauptstadt erhielten die Feuerwehrleute zehnmal mehr Anrufe als an üblichen Winterwochenenden. In jedem Wohnviertel war das Geräusch vom Kreissägen und Lastwagen zu vernehmen, als die Feuerwehrleute die kamen, um die vielen Stämme und Äste einzusammeln. Autofahren war extrem gefährlich geworden. Gefährlich war es auch für die Fu‎ßgänger, die sich auf Glatteis fortbewegen mussten. Selbst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hatten sie nicht viel Glück: Von der Last des Eises abgerissene Äste und umgefallene Bäume haben zahlreiche Schäden am elektrischen Netz der Stra‎ßenbahnen und Oberleitungsbusse verursacht.



    Der gefrorene Regen stellte auch den Flugverkehr vor ernste Probleme: Flugzeuge wurden am Boden zurückgehalten, weil sich die Versuche, das Glatteis auf den Starbahnen aufzutauen, als vergeblich erwiesen haben. Auf Autobahnen, Nationalstra‎ßen und Nebenstra‎ßen wurde der Stra‎ßenverkehr vorübergehend gestoppt und Beschränkungen für Fahrzeuge bestimmter Gewichtskategorien auferlegt. Unbequemlichkeiten gab es auch bei der Eisenbahn.



    Die Energieversorgung ist in manchen Gegenden ausgefallen. Zehntausende Familien blieben ohne Strom. Laut dem Innenministerium waren von Freitag bis Sonntag täglich etwa 8.000 Feuerwehrleute, Polizisten und Gendarmen in Einsatz. In den Bergen gab es neben Eisregen auch starke Windböen, Schnee und Schneestürme. In den kommenden Tagen soll es wieder wärmer werden, und mit der Schneeschmelze steigt auch die Überschwemmungsgefahr.

  • Nachrichten 27.01.2019

    Nachrichten 27.01.2019

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis bekräftigt das Engagement Rumäniens zur Bekämpfung von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, steht in einer Botschaft anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar. Auch die rumänische Regierung gedenkt den Opfern des Holocaust und bekräftigt ihr Bekenntnis zur Bekämpfung des Antisemitismus. Gleichzeitig zielt Rumänien im Rahmen der rotierenden EU-Ratspräsidentschaft darauf ab, den Zusammenhalt der gemeinsamen Werte zu fördern und Rassismus, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Populismus, Antisemitismus und entmutigender Hassrede zu bekämpfen. Dies ist eines der zentralen Themen betreffend die Stärkung der Solidarität und des Zusammenhalts der Europäischen Union, so die Bukarester Exekutive. Seinerseits gedenkt das rumänische Außenministerium den Opfern des Holocaust weltweit und drückt seine Solidarität mit den Überlebenden der Massenmorde vom Zweiten Weltkrieg aus. Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag lief am Sonntag im Rumänischen Kulturinstitut in Bukarest der Dokumentarfilm Who Will Write Our History von Roberta Grossman (USA). Der Film erzählt die Geschichte einer geheimen Gruppe von Juden, die gegen die Nazis gekämpft haben und wird auch im UNESCO-Sitz in Paris, im Holocaust Museum in Washington, im Tolerance Museum in Los Angeles sowie in über 400 Kinos, Synagogen, Kirchen, Universitäten, Museen und Gemeindezentren auf der ganzen Welt vorgeführt.



    Das Bukarester Gesundheitsministerium wird nächste Woche entscheiden, ob eine Grippe-Epidemie gemeldet werden soll oder nicht, nachdem die Zahl der Grippe-Erkrankungen und Todesfälle in der letzten Periode stetig zugenommen hat. Die Behörden haben angekündigt, dass in dieser Saison 39 Menschen durch das Virus ums Leben gekommen sind, in Vergleich zu 4 Toten im letzten Winter. In allen Fällen handelte es sich um nicht geimpfte Patienten. Die Gesundheitsministerin Sorina Pintea forderte das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit auf, es solle bis Dienstag die Situation auf nationaler Ebene veröffentlichen. Sollte der Bericht eine dritte aufeinander folgende epidemische Woche bestätigen, werde in Rumänien eine Grippe-Epidemie erklärt, so die Gesundheitsministerin. Die Ärzte empfehlen immer noch eine Impfung gegen Grippe; die Patienten sollten aber auch bei grippeähnlichen Symptomen einen Arzt aufsuchen. In Bezug auf die Aussetzung der Kurse in den Schulen aufgrund der Vermehrung von Grippefällen erklärte die Gesundheitsministerin, dass jede Schule einen solchen Antrag stellen kann, wenn die Fehlzeitenquote 20% übersteigt.



    In Rumänien steigen die Temperaturen im größten Teil des Landes leicht an. Nach dem schlechten Wetter in den letzten 24 Stunden war die Feuerwehr in Bukarest und in 18 Landkreisen im Einsatz. So wurden 37 Autos mit mehr als 50 Personen aus dem Schnee befreit. Die Mannschaften des Dienstes für Notfallsituationen räumten über 1.700 umgestürzte Bäume, Dutzende von Strommasten und Elektrokabel, die mehr als 220 Autos beschädigt hatten. Das Innenministerium teilt mit, dass wegen der ungünstigen Witterungsbedingungen 123 Orte aus 13 Landkreisen immer noch nicht mit Strom versorgt werden; mehr als 70.000 Endverbraucher sind betroffen. Infolge des ungünstigen Wetters gab es Verspätungen im Flugverkehr. Auch der Schienenverkehr wurde wegen Eisbildungen auf den Hochspannungsleitungen beeinträchtigt, viele Züge hatten beträchtliche Verspätungen. Mehrere Straßen wurden wegen Glatteis gesperrt. Über 12.000 Mitarbeiter des Innenministeriums, der Polizei, der Feuerwehr und der Gendarmerie waren im Einsatz, um der Bevölkerung zu helfen. Das Wetter bleibt trüb in den meisten Regionen des Landes. Die THT liegen zw -3 und +7 Grad C.



    Das Datum, an dem Großbritannien die Europäische Union verlässt, könnte um Wochen verschoben werden, um dem Parlament Zeit zu geben, Gesetze zu verabschieden, sagte Andrea Leadsom, Präsidentin des House of Commons. Unterdessen hat sich der stellvertretende Verteidigungsminister, Tobias Ellwood, zu den Regierungsmitgliedern gesellt, die der Meinung sind, dass ein Brexit ohne Abkommen ausgeschlossen werden sollte. Großbritannien soll die Europäische Union am 29. März verlassen, aber der von Premierministerin Theresa May mit Brüssel ausgehandelte Deal wurde vom Parlament abgelehnt. Somit ist die Hypothese eines Brexit ohne Abkommen immer wahrscheinlicher. Das britische Parlament wird am Dienstag über eine Reihe von Änderungsanträgen abstimmen. Großbritannien sieht sich der schlimmsten politischen Krise des letzten halben Jahrhunderts gegenüber und versucht zu bestimmen, wie das Land das europäische Projekt, dem es 1973 beigetreten ist, verlassen wird.

  • Nachrichten 26.01.2019

    Nachrichten 26.01.2019

    Das Bukarester Gesundheitsministerium wird nächste Woche entscheiden, ob eine Grippe-Epidemie gemeldet werden soll oder nicht, nachdem die Zahl der Grippe-Erkrankungen und Todesfälle in der letzten Periode stetig zugenommen hat. Die Behörden haben angekündigt, dass 39 Menschen in dieser Saison durch das Virus ums Leben gekommen sind. Die Gesundheitsministerin Sorina Pintea forderte das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit auf, es solle bis Dienstag die Situation auf nationaler Ebene veröffentlichen. Sollte der Bericht eine dritte aufeinander folgende epidemische Woche bestätigen, werde in Rumänien eine Grippe-Epidemie erklärt, so die Gesundheitsministerin. Die Ärzte empfehlen immer noch eine Impfung gegen Grippe; die Patienten sollten aber auch bei grippeähnlichen Symptomen einen Arzt aufsuchen. In Bezug auf die Aussetzung der Kurse in den Schulen aufgrund der Vermehrung von Grippefällen erklärte die Gesundheitsministerin, dass jede Schule einen solchen Antrag stellen kann, wenn die Fehlzeitenquote 20% übersteigt.



    Der grö‎ßte Teil Rumäniens steht bis Sonntag unter einer Wetterwarnung Stufe Gelb wegen Regen, gefrorenem Regen, Glatteis, Schneefall und Windböen. 16 Landkreise und Bukarest waren in den letzten 24 Stunden von Niederschlägen und Glatteis betroffen. In der Hauptstadt sind Dutzende Bäume infolge der starken Windböen gefallen, Dutzende Autos wurden dabei beschädigt, so die Aufsichtsbehörde für Notfallsituationen. Ungünstige Witterungsbedingungen haben auch zu Problemen bei der Stromversorgung geführt und 14.500 Verbraucher in Dutzenden von Orten betroffen. Aufgrund der Wetterphänomene von Schneesturm und Frost forderten die Behörden die Aktivierung der Stromverteilungs- und Versorgungskoordinationszelle. Schlechtes Wetter beeinträchtigte auch den Stra‎ßenverkehr, viele Autobahnen und Bundesstra‎ßen waren wegen Glatteis und Schneesturm gesperrt. Der Schienenverkehr wurde wegen Eisbildungen auf den Hochspannungsleitungen beeinträchtigt. Der gefrorene Regen führte zu Verspätungen am Flughafen Otopeni in Bukarest; Flugzeuge können aufgrund von Enteisungsvorgängen nicht rechtzeitig abfliegen. Dutzende von Menschen, die nach dem Ausrutschen auf dem Eis Brüche und Wunden erlitten hatten, kamen im Krankenhaus an. Über 12.000 Mitarbeiter des Innenministeriums, Polizei, Feuerwehr und Gendarmen wurden aufgefordert, sofort einzugreifen, um die Bevölkerung zu unterstützen. Das Wetter bleibt kalt und trüb, mit Niederschlägen in den meisten Regionen des Landes. Die Niederschläge könnten vereinzelt 15-20 Liter pro Quadratmeter erreichen. Die THT liegen zw -5 und +9 Grad C.



    Der Rumänische Referenzzinssatz ROBOR (nach dem die Kosten für den Verbraucherkredit in Lei berechnet werden) steigt auf 6% oder 7%, wenn die rumänische Nationalbank (BNR) am Devisenmarkt interveniert und Devisen aus Reserven verkauft, erklärte Adrian Vasilescu, strategischer Berater der Zentralbank. Er sagte auch, dass die Abwertung des Leu in der letzten Periode nicht durch interne Faktoren verursacht werde, sondern durch die Tatsache, dass der internationale Markt, wo Milliarden Lei im Umlauf sind, interveniert habe. Die Landeswährung Leu beendete die Woche mit einem neuen historischen Minimum gegenüber der europäischen Einheitswährung. Der Freitagspreis betrug 4,76 Lei für einen Euro. Der rumänische Leu verlor sowohl gegenüber dem US-Dollar als auch gegenüber dem Schweizer Franken an Boden. Die Hauptregierungspartei PSD sagt, die rumänische Nationalbank habe genügend Mitttel von fast 37 Milliarden Euro, um zugunsten der Landeswährung einzugreifen. Auf der anderen Seite stieg die Geldmenge nach Angaben der Landesbank im Dezember 2018 um fast 9% gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres.



    In der Republik Moldau (ex-sowjetisch, mehrheitlich rumänischsprachig) hat am Freitag der Wahlkampf für die Parlamentswahlen am 24. Februar begonnen. Die Abstimmung findet zum ersten Mal auf der Grundlage des gemischten Abstimmungssystems statt, bei dem 50 Abgeordnete auf Parteilisten und weitere 51 im Personenwahlsystem in einem einzigen Wahlgang gewählt werden. Bisher wurden neun Parteien registriert, und sechs haben ihre Akten bei der Zentralen Wahlkommission eingereicht. Nach den Abstimmungen der Wähler sind die prorussischen Sozialisten von Präsident Igor Dodon bevorzugt, gefolgt von einem proeuropäischen rechtsgerichteten Wahlkartell und der regierenden Mitte-Links-Demokratischen Partei. Gleichzeitig mit den Wahlen ist ein Referendum über die Verringerung der Abgeordnetenzahl von 101 auf 61 sowie die Möglichkeit des Widerrufs durch die Bürger vorgesehen.



    Die Vereinigten Staaten begrü‎ßen die Entscheidung des griechischen Parlaments, das Prespa-Abkommen zu ratifizieren, sagte der amerikanische Au‎ßenminister Mike Pompeo. Die griechischen Staats- und Regierungschefs haben Mut und Beharrlichkeit gezeigt, als sie nach einer Lösung des Namensstreits suchten, die es der Republik Mazedonien künftig ermöglichen wird, ihren Platz in der NATO und der EU einzunehmen Zustand, steht in dem Communique des US State Departments. Der mazedonische Premierminister Zoran Zaev sagte am Freitag, die Abstimmung im griechischen Parlament, wodurch die ehemalige jugoslawische Republik als Nordmazedonien anerkant wurde, sei ein “historischer Sieg”. Zoran Zaev gratulierte seinem griechischen Amtskollegen Alexis Tsipras zu seiner Position in diesem fast 30 Jahe alten Disput. Die Entscheidung wird aber von vielen Griechen vehement angefochten, da Mazedonien auch der Name einer historischen griechischen Provinz ist. Im Juni hatte das Parlament von Skopje das griechisch-mazedonische Abkommen ratifiziert, das das kleine Balkanland umbenannt hat. Nordmazedonien strebt die NATO-Mitgliedschaft an, ist aber bisher auf Opposition aus Griechenland gesto‎ßen.



    US-Präsident Donald Trump hat vom Wei‎ßen Haus eine Vereinbarung angekündigt, die das sog. shutdown“, die teilweise Blockade der US-amerikanischen Bundesverwaltung, beenden werden soll. Besagte Vereinbarung sieht eine vorübergehende Finanzierung staatlicher öffentlicher Dienste bis zum 15. Februar vor. Das fast einen Monat lange shutdown“ hat etwa 800.000 Beamte betroffen. Donald Trump drohte aber mit einer neuen Haushaltsblockade, wenn bis zu diesem Zeitpunkt kein Haushaltskonsens in beZug auf die Mauer an der Grenze zu Mexiko gefunden würde. Der US-Senat hat die jüngste Vereinbarung am Freitag einstimmig gebilligt. Das Repräsentantenhaus wird seinerseits über die Vereinbarung abstimmen, die dann zur Promulgierung bei Donald Trump eintreffen wird.

  • Nachrichten 22.03.2018

    Nachrichten 22.03.2018

    Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis beteiligt sich am Donnerstag und Freitag am Gipfel des EU-Rates in Brüssel. Dabei wird Präsident Iohannis sich für eine enge Partnerschaft mit Gro‎ßbritannien, auch nach dem Brexit äu‎ßern. Besagte Partnerschaft soll enge Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sowie eine stabile Kooperation in den Bereichen Sicherheit, Verteidigung und Au‎ßenpolitik sichern. Die Staats-und Regierungschefs der EU werden auf dem Gipfel auch die Übergangsphase nach dem Ausstieg Londons aus der EU, die für März 2019-Dezember 2020 geplant ist, sowie das Brexit-Abkommen erörtern. Beim EU-Gipfel soll auch eine gemeinsame Haltung zum Fall des in Gro‎ßbritannien vergifteten Ex-Doppelagenten Sergej Skripal gefunden werden. Darüber hinaus geht es um den Vorschlag der EU-Kommission für höhere Steuern für Internet-Riesen wie Google und Facebook. Auch die EU-Türkei-Politik steht auf der Tagesordnung. Au‎ßerdem wollen die 19 Staaten der Wirtschafts- und Währungsunion eine Debatte über Reformen führen, um die Eurozone krisenfester zu machen. Entscheidungen sind aber erst für den nächsten Gipfel im Juni geplant.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag dem gewählten Staatspräsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, eine Glückwunschbotschaft zu seiner Wiederwahl geschickt, informierte die Präsidialverwaltung in Bukarest. In der Botschaft sagte Präsident Iohannis, er sei zuversichtlich, dass die Entwicklung der Beziehungen zwischen Rumänien und Russland auf pragmatischen und voraussehbaren Grundlagen durch einen konstruktiven Dialog und gemä‎ß der Prinzipien und Normen des Völkerrechts für beide Staaten Vorteile bringen wird.



    Das Urteil im Korruptionsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten des Kreisrates im südrumänischen Prahova Mircea Cosma und seinen Sohn, den ehemaligen Abgeordneten Vlad Cosma fällt voraussichtlich auf Montag, den 26. März, hat am Donnerstag der Oberste Gerichts-und Kassationshof mitgeteilt. Der wegen Einflussnahme erstinstanzlich zu fünf Jahren Haft verurteilte frühere Abgeordnete Vlad Cosma, Sohn des wegen Bestechlichkeit und Amtsmissbrauch zu acht Jahren Haft verurteilten sozial-demokratischen Ex-Kreisratschefs von Prahova, Mircea Cosma, warf der Nationalen Antikorruptionsbehörde DNA Ploieşti vor, mit verfälschten Beweismitteln gegen ihn, seinen Vater, den sich nach Belgrad abgesetzten umstrittenen Unternehmer Sebastian Ghiţă sowie den Ex-Premier Victor Ponta vorgegangen zu sein.



    Rund 100 Polizeibeamten haben am Donnerstag vor dem Sitz des Innenministeriums gegen die schlechten Arbeitsbedingungen und die niedrigen Gehälter protestiert. Laut der Polizistengewerkschaft brauche das ganze System einen Neustart, damit die rumänischen Bürger hochqualitative und vertrauenswürdige Polizeidienste bekommen können. Für Samstag hat die Polizistengewerkschaft einen Protest vor dem Innnenministerium und einen Protestmarsch zum Regierungsitz angekündigt. An dem Protest werden sich voraussischtlich etwa 10.000 Polizisten beteiligen.



    Das rumänische Innenministerium hat zustätzliche Kräfte im Einsatz, um in den von starken Schneefällen betroffenen Landkreisen sofort zu intervenieren, gab am Donnerstag Innenministerin Carmen Dan bekannt. Es geht dabei um 13.500 Feuerwehrleute, Gendarmen und Polizeibeamte. Wegen der schweren Schneefälle bleiben die Schulen in Bukarest und einigen Landkreisen im Süden des Landes am Freitag geschlossen. Ab Donnerstag abend hat der Wetterdienst eine Warnung Stufe Orange wegen heftiger Schneefälle und Schneeverwehungen im Südwesten und im Süden des Landes ausgerufen. In diesen Regionen wird auch mit starken Windböen von 65-70 km/h gerechnet. Die Warnung gilt voraussichtlich bis Freitag abend. Seit Donnerstag abend besteht auf den Stra‎ßen in diesem Teil des Landes auch erhöhte Rutschgefahr wegen Glatteis. Die Tageshöchstwerte liegen zw –4 und +6 Grad C.

  • Nachrichten 12.01.2017

    Nachrichten 12.01.2017

    Bukarest: In den meisten Landkreisen Rumäniens gilt ab Freitag morgen bis Samstag nachmittag eine Wetterwarnung Stufe Gelb wegen Schneefälle, Schneeverwehungen, Schneeregen und Glatteis, die eventuell verlängert werden könnte. In der Gebirgsregion weht der Wind mit 60 bis 70 km/h, auf den Bergspitzen stark bis stürmisch. Die TT liegen bei -12 Grad C, die THT werden vereinzelt sogar +12 Grad erreichen. Der Zugverkehr wurde durch die extremen Wetterbedingungen stark beeinträchtigt, über 100 Züge wurden am Donnerstag gestrichen. Die Schulen und Kindergärten in der Hauptstadt Bukarest und in 12 Landkreisen bleiben bis Montag geschlossen.



    Bukarest: Die rumänische Regierung ist ermächtigt, Eilverordnungen zu verabschieden. Dies hat am Donnerstag das Verfassungsgericht beschlossen und somit den entsprechenden Antrag der Nationalliberalen Partei, der Union Rettet Rumänien und der Partei Volksbewegung zurückgewiesen. Laut besagtem Antrag der Opposition würde das Ermächtigungsgesetz dem Kabinett von Sorin Grindeanu erlauben, organische Gesetze durch Änderungsanträge ändern zu lassen und das sei verfassungswidrig. Der Vorsitzende der regierenden Sozialdemokratischen Partei, Liviu Dragnea, sagte in diesem Zusammenhang, die Klage der Opposition sei ein reiner Versuch, die Aktivität der Regierung zu blockieren.



    Bukarest: Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Donnerstag das Gesetz zur Abänderung zweier Steuerregelungen verabschiedet. Es geht dabei um die Aufhebung der Sozialbeiträge für Rentner und die Nichtbesteuerung von Renten unter 2.000 Lei (umg. 450 Euro). Die Abgeordnetenkammer des Bukarester Parlaments hatte das Gesetzesprojekt mit 207 Stimmen dafür und 29 Stimmen dagegen angenommen.



    Bukarest: Rumänien erfüllt alle Kriterien, damit der Kooperations- und Überprüfungsmechanismus dieses Jahr aufgehoben wird. Dies erklärte am Donnerstag der rumänische Justizminister Florin Iordache nach Gesprächen mit der stellvertretenden Generalsekretärin der Europäischen Kommission, Paraskevi Michou. Rumänien und Bulgarien wurden 2007 beim EU-Beitritt unter den europäischen Kooperations- und Überprüfungsmechanismus gestellt und zu einem stärkeren Einsatz im Kampf gegen Korruption und organisiertes Verbrechen gemahnt. Rumänien habe bedeutende Schritte in die richtige Richtung gemacht, die Justiz reformiert, wichtige Staatsinstitutionen konsolidiert, die dafür sorgen, dass die Prinzipien des Rechtsstaates eingehalten werden, so Justizminister Iordache.



    Bukarest: Hunderte Menschen haben am Mittwoch nachmittag in Bukarest und im nordwestrumänischen Cluj den Rücktritt des Ombudsmanns Victor Ciorbea gefordert. Vor kurzem war Ciorbea mit einer Klage beim Verfassungsgericht gegen ein Gesetz vorgegangen, das vorbestraften Politikern den Einzug in die Regierung verbietet. Auch die Unvereinbarkeit von Amt und Mandat wird vom besagten Gesetz geregelt. Laut Ciorbea gebe es gründliche Argumente gegen derartige Bestimmungen. Die Protestierenden meinen, dass es abstoßend und unzulässig sei, in einem EU-Land darüber zu diskutieren, ob eine vorbestrafte Person ein hohes Amt im Land bekleiden darf, und dass die Integrität nicht verhandelbar sei. Victor Ciorbea wies die Vorwürfe zurück, laut denen er dieses Thema mit dem Vorsitzenden der regierenden Sozialdemokratischen Partei PSD diskutiert habe. Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer und PSD-Vorsitzende, Liviu Dragnea, konnte trotz des deutlichen Wahlsiegs seiner Partei bei den Parlamentswahlen von Dezember 2016 für das Amt des Ministerpräsidenten nicht nominiert werden. 2016 war er wegen Wahlbetrugs zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe zur Bewährung verurteilt worden. Liviu Dragnea soll 2012 beim Referendum zur Amtsenthebung von ex-Präsident Traian Băsescu seinen Einfluss als Kreisratsvorsitzender missbraucht haben, um die Lokalbehörden zum Wahlbetrug anzustiften.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Monica Niculescu (Platz 40 WTA) ist am Donnerstag ins Halbfinale des Turniers in Hobart eingestiegen. Das Turnier in Australien wird mit Preisen im Gesamtwert von über 225.000 Dollar dotiert. Im Viertelfinale setzte sich Niculescu gegen die Japanerin Risa Ozaki in zwei Sätzen, 6-4, 6-4 durch. Im Halbfinale trifft die Rumänin auf Lesia Tsurenko, aus der Ukraine. Im Doppelwettbewerb haben die Rumänin Raluca Olaru und die Ukrainerin Olga Savciuk den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Olaru und Savciuk setzten sich ebenfalls in zwei Sätzen, 6-4, 6-2 gegen das Doppel Kiki Bertens (Niederlande)/Johanna Larsson (Schweden) durch. Das rumänisch-ukrainische Doppel trifft im Halbfinale auf Liudmila und Nadia Kicenok, ebenfalls aus der Ukraine.

  • Nachrichten 3.01.2015

    Nachrichten 3.01.2015

    KISCHINEW: Die Bevölkerung der benachbarten Moldaurepublik ist in den letzten zehn Jahren um knapp eine halbe Million gesunken. Laut vorläufigen Daten der Volkszählung von 2014, würden in der Moldaurepublik etwa 2,9 Millionen Menschen leben- Die Bevölkrung der abtrünnigen Region Transnistrien wurden nicht gezählt. Eingeschlossen wurden aber etwa 330 Tausend Moldawier, die im Ausland leben. 56,8 % erklärten sie seien Moldawier, 23,2 % Rumänen, 7,6 % Ukrainer und 5,46 % Rzussen. Knapp über 40 % der Bürger gaben die Muttersprache Rumänisch an, 38,4 % Moldawisch und 13,2 % Russisch. Die Informationen sind nicht komplett, nicht alle Bürger wollten die Fragen bei der Volkszählung beantworten.




    WETTER: In Rumänien wird es ab Samstagabend bis Montag schneien. Der Wind wird stark wehen und es wird sich Glatteis bilden. Das hat das Wetteramt bekannt gegeben. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen –3 und 6 Grad Celsius. In den letzten Tagen ist der Energie-Konsum in Rumänien um 50 % gestiegen. Die Silvester nacht war die kälteste Nacht in den letzten 53 Jahren. Die Temperaturen sanken bis auf –32 Grad Celsius.