Tag: Gleitschirmfliegen

  • Gleitschirmfliegen: Kronstadt aus der Vogelperspektive

    Gleitschirmfliegen: Kronstadt aus der Vogelperspektive

    Für heute haben wir uns vorgenommen, mit dem Gleitschirm über Kronstadt zu fliegen. Wer das einmal probiert hat, will diese Erfahrung wiederholen, sagten uns die Liebhaber dieser Extremsportart. Wir sprachen mit Robert Kallos über seine extreme Leidenschaft, das Gleitschirmfliegen:



    Ich bin vom Postăvaru-Gipfel und Bunloc geflogen. Bunloc liegt in Săcele. Wenn man vom Bunloc fliegt, sieht man wunderbar die ganze Stadt, den Tâmpa-Hügel (die Zinne) und das Prahova-Tal. Wenn man vom Postăvaru-Gipfel fliegt, kann man über Poiana Braşov (Kronstdädter Schullerau) gleiten. Von der anderen Bergseite fliegt man über das Prahova-Tal, wo auch ein Landeplatz ist.“




    Weiter haben wir Robert Kallos gefragt, wie die Umgebung der Stadt von oben gesehen aussieht:



    Beim Gleitschirmfliegen muss man von einem Hügel oder Berg fliegen. Von der Spitze sieht man die Landschaft, die Bäume, die Vegetation, die Flüsse ganz gut. Als ich über das Prahova-Tal flog, sah ich den Prahova-Fluss und das ganze Tal. Die Luftströmungen können dich nach oben tragen und dann kannst du sogar die Bergspitzen bewundern. Man kann in jeder Jahreszeit fliegen und das ist wunderbar, weil man Rumänien in verschiedenen Farben sehen kann. Im Winter zum Beispiel kann man die Täler, die Tannen, die Schipisten und die Ortschaften sehen. Das kann man nur aus der Luft tun.“




    Wir haben noch erfahren, dass man von der Bunloc-Spitze dank der Luftströmungen eine Höhe von 1500-2000 Metern erreichen kann. Weitere Flugrouten starten vom Lempeş-Hügel, vom Heiligen Petrus, Şaua Măgurii, Zărneşti. Man fliegt über das Piatra Craiului (Königssteingebirge) und das Fogarascher Gebirge. Wer keine Lizenz oder Bescheinigung hat, muss mit einem Lehrer fliegen. Dieser ist für den Flug verantwortlich. Ein Flug dauert 15-25 Minuten und kostet rund 250-350 Lei. Die Kinder brauchen die Zustimmung eines Elternteils.

  • Rumänische Winterfeiertage gehen zu Ende

    Rumänische Winterfeiertage gehen zu Ende

    Die Taufe Christi, die in Rumänien am 6. Januar gefeiert wird, und der Tag Johannes des Täufers am 7. Januar sind die letzten kirchlichen Feiertage die der Geburt Jesu Christi gewidmet sind. Sie stellen zugleich das Ende der Winter-Feiertage dar. Wie jedes Jahr feierten die Rumänen zusammen mit Familien und Freunden zuhause oder wählten verschiedene Reiseziele. Wie jedes Mal wird am Ende auch die Bilanz gezogen. Laut dem Tourismus-Arbeitgeberverband haben mehr als 100.000 Rumänen die Silvesternacht in Winterferienorten in Rumänien gefeiert. Das bedeutet um 15% mehr als im Vorjahr. Dasselbe gilt auch für das Geld, das aus diesem Anlass ausgegeben wurde: 95 Millionen Lei, umgerechnet rund 21 Millionen Euro.



    Bevorzugt wurden vor allem Winterferienorte, gefolgt von Dorfpensionen und Badekurorten. Das schöne Wetter hat aber den Wintersport-Begeisterten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gab dennoch alternative Freizeitaktivitäten wie Gleitschirmfliegen und Fahrrad-Geländerennen. Einer gro‎ßen Beliebtheit erfreute sich wie jede Jahreszeit der Dorftourismus. Die rumänischen Dorfpensionen lockten zu Weihnachten und in der Silversternacht dutzende Touristen an und wurden laut der jüngsten Bilanz der Hoteliers zu 10% mehr als im Vorjahr besetzt. Warum sind die Dorfpensionen in Rumänien so beliebt? In den letzten Jahren haben sich immer mehrere Rumänen für ruhige Aufenthalte inmitten der Natur entschieden. Nicht zuletzt spielen die Traditionen und die authentische Küche eine bedeutende Rolle dabei.



    Die rumänischen Dorfpensionen wurden auch von Touristen aus Nachbarländern wie Ungarn, der Republik Moldau, der Ukraine, Serbien, aber auch von französischen, israelischen und britischen Touristen bevorzugt. Die Zahl der Rumänen, die sich hingegen für ausländische Reiseziele entschieden haben, war auch deutlich höher als im Vorjahr. Die meisten davon wurden von Urlaubsangeboten in der Türkei, Griechenland, Bulgarien und Österreich angelockt.



    Wer die Silvesternacht nicht weit von Zuhause verbringen wollte, feierte in der Innenstadt bei den gro‎ßen Silvesternacht-Parties, die in jeder Gro‎ßstadt nicht nur mit Auftritten populärer Bands und Sänger, sondern auch mit beeindruckenden Feuerwerken Zehntausende anlockten. Während für die meisten Rumänen die kirchlichen Festtage jetzt enden, beginnen sie gerade für andere. Mehr als eine Million Altorthodoxe, die alle Feste dreizehn Tage später im Vergleich zu den anderen Christen feiern, bereiten sich gerade für Weihnachten vor, das am 7. Januar gefeiert wird. Es handelt sich um Ukrainer, Russen, Armenier, Serben und einen Teil der Rumänen (darunter die serbische, ukrainische und lipowaner-russische Minderheit).