Tag: Greenitiative

  • Öko-Design und Green Leadership für mehr Nachhaltigkeit

    Öko-Design und Green Leadership für mehr Nachhaltigkeit

    Der Umweltverband Greenitiative Rumänien führt zur Zeit ein kreatives Projekt im Bereich Kreislaufwirtschaft durch. 33 Studenten und Absolventen der Fachbereiche Architektur und bildende Künste, die sich vorgenommen haben, die Nachhaltigkeit zu unterstützen, beteiligen sich im Green-Mogo-Zentrum in Mogoşoaia (in der Nähe von Bukarest) an einem Workshop für Öko-Design und Green-Leadership. Das Projekt begann in April und läuft bis Dezember: während dieser Zeit werden die Teilnehmer nach einer Ausbildungsphase Öko-Design-Objekte schaffen, mit denen sie in der Schlussphase des Projekts an mehreren Fachwettbewerben teilnehmen werden. Mehr dazu erfahren wir von der Geschäftsführerin des Umweltverbandes Greenitiative, Felicia Ienculescu Popovici:



    Zurzeit befinden wir uns in der Design-Etappe des Trainings. Insgesamt gibt es im ersten Teil unseres Projektes drei Etappen: Anfang Juli hatten wir die erste Etappe, mit einem Zwei-Tage-Training. In der zweiten Etappe veranstalten wir Ende Juli ein einwöchiges Sommercamp hier, im Green-Mogo-Zentrum. Die dritte Etappe, mit einem weiteren Zwei-Tage-Training, findet Ende September statt. Wir arbeiten mit unseren Teilnehmern zusammen — sie kommen mit ihren Kenntnissen von den Hochschulbereichen, die sie studieren, Architektur bzw. bildende Künste, und wir ergänzen ihre Projekte mit dem Öko-Teil. Unser Ziel ist, dass die Projektteilnehmer so viel wie möglich über die Leistungen der Ökosysteme und über den ökologischen Fu‎ßabdruck erfahren und deren Verbindung zu unseren täglichen Entscheidungen verstehen. Wir werden auch mehrere Unternehmer, die in der Region tätig sind, zu unseren Aktionen einladen. Ferner werden einige Journalisten das Umweltfilmfestival »Pelikam« präsentieren. An unserem Projekt beteiligen sich auch Studenten von der Foto- und Videoabteilung der Universität für Bildende Künste. Einerseits sind uns der Öko-Design und die Produkte wichtig; andererseits liegt es uns auch sehr viel daran, wie diese Produkte präsentiert werden und wie man darüber spricht. Im letzten Teil unseres Projektes, von Oktober bis Dezember, werden die Teilnehmer in den Workshops neue Objekte in verschiedenen Bereichen schaffen, z.B. Produktetiketten, Leuchtkörper, Behälter für die getrennte Abfallsammlung. Zu diesem Zweck werden die Teilnehmer wiederverwertbare Gegenstände oder Stoffe benutzen. Es werden weniger neue Materialien verwendet — es geht dabei um Recycling und Upcycling, das hei‎ßt, dass alte Gegenstände eine neue Verwendung finden und somit noch wertvoller werden als zuvor.“




    Das Green-Mogo-Zentrum in Mogoşoaia ist ein Grünes Gebäude“ mit einem 100 qm breiten Garten-Flachdach. Gebaut wurde das Gebäude aus umweltfreundlichen Materialien und zur Energieerzeugung ist es mit Photovoltaik ausgestattet. Im Grünen Gebäude“ des Zentrums finden seit einigen Jahren verschiedene praktische Aktivitäten und Erziehungsprogramme in Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Berufsverbänden statt. Junge Leute, die sich für Öko-Design interessieren, werden ihre Projekte in diesem Gebäude ausstellen; die besten Arbeiten werden an der Design Week 2018 und auch an anderen Ausstellungen oder Wettbewerben teilnehmen. Felicia Ienculescu Popovici dazu:



    Wir führen bereits Gespräche mit der US-Botschaft in Bukarest, da wir einen Teil der Arbeiten im Eingangsbereich der Botschaft ausstellen und diese Gegenstände bei einer Auktion zu wohltätigen Zwecken anbieten möchten. Der Umweltverband Greenitiative, der beim laufenden Projekt von Lidl Rumänien finanziert wird, möchte weiterhin mit Studenten zusammenarbeiten. Mit der Auktion, die wir zum 10-jährigen Jubiläum unseres Verbandes veranstalten werden, möchten wir weitere Fonds sammeln, um die Arbeit mit Studenten im Rahmen unseres Projektes auch nach Beendigung der Lidl-Finanzierung fortsetzen zu können.“

  • Cours optionnel d’éducation environnementale

    Cours optionnel d’éducation environnementale

    Un nouveau projet destiné à léducation environnementale a récemment été lancé dans les établissements denseignement par trois ONGs activant dans ce domaine. Jusquà maintenant, le programme scolaire ne comportait pas de tels projets.



    Cest pourquoi la Plate-forme Ecoles vertes se propose dy introduire un cours optionnel à ce sujet. En plus des notions théoriques, les jeunes générations ont besoin de pratique, affirment les initiateurs du projet. Ils ambitionnent de leur faciliter le contact avec la nature et de leur permettre des expériences par le biais desquelles ils puissent apprendre comment résoudre les problèmes relatifs à lenvironnement.



    Felicia Popovici, coordinatrice de la Plate-forme Ecoles vertes, lancée par lAssociation Greenitiative (Initiative verte): «La Plate-forme Ecoles vertes est le fruit de plus de 8 ans de travail mené par les organisations engagées dans ce projet, Greenitiative, WWF (Fonds Mondiale pour la Nature) et Avenir Plus, ainsi que de la longue expérience du WWF à léchelle internationale. Nous apportons donc tout ce que notre expérience et celle internationale ont de meilleur pour ce qui est de la mise en place de ce projet qui répond aux besoins et aux contraintes du système éducatif de Roumanie. Nos principaux objectifs visent à créer et à rendre opérationnelle une plate-forme support. Il sagit, en clair, de mettre sur pied un réseau dune centaine denseignants qui développeront, à nos côtés, cette plate-forme et lutiliseront par la suite. Voilà par quoi nous allons commencer ce projet-pilote. Nous aurons aussi un site, www.scoliverzi.ro, (ecolevertes). Les professeurs pourront sy inscrire, en télécharger des matériels didactiques, échanger des expériences, faire connaître les activités quils ont lintention de mener dans le cadre du projet. Ce projet suppose également la création dun réseau dau moins 12 ONGs. Un deuxième objectif consiste à développer une formule déducation à lenvironnement qui repose sur lexpérience, sur les activités pratiques, du genre aménager le jardin de lécole ou mettre sur pied un centre de tri sélectif des déchets. Ce système, que nous allons tester au cours de lannée scolaire 2015-2016, sera inclus dans le programme seulement si la direction de lécole le souhaite ».



    A partir de la prochaine année scolaire, 2.400 élèves dune trentaine décoles à travers le pays suivront ce cours optionnel déducation à lenvironnement, qui mêle la théorie sur support numérique aux activités pratiques. Depuis 2006 déjà, dans plusieurs comtés de Roumanie, les élèves jusquau niveau du lycée peuvent opter pour le cours « Education écologique et de protection de lenvironnement . (Trad. Mariana Tudose)

  • Grüne Schulen: Ökologie als Wahlfach

    Grüne Schulen: Ökologie als Wahlfach

    Drei Umweltschutzorganisationen haben ein neues Projekt für die ökologische Erziehung in rumänischen Schulen lanciert. Die Plattform Grüne Schulen“ nimmt sich vor, die ökologische Erziehung als Wahlfach in den Lehrplan einzuführen. Die jungen Generationen brauchen mehr Praktika und weniger Theorie in diesem Bereich, meinen die Autoren des Projektes. Die Schüler müssen die Informationen über den Umweltschutz umsetzen, sie werden aus Erfahrungen lernen und Umweltprobleme, mit denen sich die Gesellschaft konfrontiert, lösen können. Felicia Popovici, Manegerin der Plattform Grüne Schulen“, die von der NGO Greenitiative zur Verfügung gestellt wird:



    Die Plattform Grüne Schulen ist das Ergebnis einer harten Arbeit. Die Organisationen Greenitiative, WWF (World Wildlife Fund) und Viitor Plus arbeiten an diesem Projekt seit 6-7 Jahren. Die internationale Erfahrung des WWF hat uns sehr geholfen. Wir bringen also das Beste aus unserer und aus der internationalen Erfahrung für ein Projekt, das sich dem rumänischen Bildungssystem anpassen soll. Unsere Hauptziele sind die Gründung eines Netzes von 100 Lehrern, die zusammen mit uns diese neue Formel entwickeln und später auch benutzen werden. Es geht um ein Pilotprojekt. Wir werden auch eine Internetseite haben, www.scoliverzi.ro, wo die Lehrer sich einschreiben und didaktisches Material herunterladen können. Auf unsere Homepage können sie die bedeutendsten Arbeiten während des Projektes hochladen. Hinzu kommen 12 NGOs. Unser zweites Ziel ist die Entwicklung einer Form von Umwelterziehung, die auf Erfahrung fu‎ßt. Das bedeutet, die Kinder werden praktisch etwas unternehmen und daraus etwas lernen. Sie können einen Schulgarten oder ein System für die sellektive Abfallsammlung in der Schule auf die Beine bringen. Das alles ist nicht nur Theorie, sondern auch Praxis. Dadurch können wir dieses System testen. Wir werden eine Art Erziehungs-Kit haben, das gemeinsam mit den Lehrern geschaffen und getestet wird. Es wird erst ab dem Schuljahr 2015-2016 ins Curriculum eingeführt, nachdem die Erlaubnis der jeweiligen Schulleitung eingeholt wird.“




    30 Schulen und 2.400 Schüler aus Bukarest und den Landkreisen Maramuresch, Sălaj, Călăraşi, Ploieşti und Braşov (Kronstadt) werden im nächsten Schuljahr eine andere Art ökologischer Erziehung starten. Das neue Wahlfach bringt Theorie und Praxis zusammen, um den Schülern in einer lockeren Art beizubringen, verantwortungsbewusste Bürger zu werden. Mehrere Landkreise haben das Wahlfach Ökologische Erziehung und Umweltschutz“ (rum. Educaţie ecologică şi de protecţie a mediului) für Vorschulklassen, Grundschule und Gymnasium schon seit 2006 gewählt.