Tag: Grenze

  • Nach Verletzung des Luftraums: Russischer Geschäftsträger ins Außenministerium einbestellt

    Nach Verletzung des Luftraums: Russischer Geschäftsträger ins Außenministerium einbestellt

    Das Außenministerium in Bukarest verurteilt aufs Schärfste den jüngsten unverantwortlichen Angriff der russischen Streitkräfte. Zwei mit Sprengstoff beladene Drohnen hatten den rumänischen Luftraum verletzt und waren nahe der Grenze zur Ukraine auf rumänischem Gebiet abgestürzt. Der russische Geschäftsträger in Bukarest wurde umgehend ins Außenministerium einbestellt. Ihm wurde mitgeteilt, dass Rumänien die wiederholte Verletzung seines Luftraums durch russische Drohnen als eklatanten Bruch des Völkerrechts ansieht – begangen von einem ständigen Mitglied des UN-Sicherheitsrats.

    Das Außenministerium betonte zugleich, dass diese illegalen und unverantwortlichen Angriffe aufhören müssen. Rumänien behält sich das Recht vor, die notwendigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen, heißt es in einer Mitteilung.  Diese Aktionen sind ein integraler Bestandteil der illegalen und unprovozierten Aggression Russlands gegen die Ukraine, die seit fast drei Jahren Sicherheitsrisiken für die gesamte Schwarzmeerregion und die Ostflanke der NATO schafft, erklärte das Außenministerium.

    In der Nacht zum Mittwoch entdeckten Radargeräte mehrere Ziele im ukrainischen Luftraum nahe der rumänischen Grenze. Daraufhin starteten vier Kampfjets vom Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogălniceanu in der Nähe von Constanța. Eine mögliche Einschlagszone wurde auf rumänischem Staatsgebiet nahe der Stadt Galatz gemeldet.

    In Rumänien untersuchte am Donnerstag ein Expertenteam des Verteidigungsministeriums, des Nachrichtendienstes SRI und des Innenministeriums ein Gebiet nahe der rumänisch-ukrainischen Grenze, in dem Trümmer russischer Drohnen gefunden wurden. Die Ermittlungen ergaben, dass beide Fluggeräte Sprengladungen an Bord hatten, die beim Aufprall auf den Boden zerstört wurden. Die Absturzstellen liegen außerhalb bewohnter Gebiete, und die nationale Infrastruktur wurde nicht beschädigt, teilte das Verteidigungsministerium mit.

    Auch die Behörden der benachbarten Moldau berichteten, dass zwei russische Drohnen den Luftraum des Landes verletzt haben. Sie explodierten am Mittwochabend am Boden, während eines massiven russischen Angriffs auf den ukrainischen Hafen Reni. Beide Drohnen stürzten außerhalb bewohnter Gebiete ab. Die betroffenen Gebiete wurden abgesperrt, und es bestehe derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung, erklärte Präsidentin Maia Sandu auf Facebook. In ihrem Beitrag betonte sie, dass russische Drohnen und Bomben auf moldauischem Staatsgebiet einschlagen – und dass dem Land die notwendigen Verteidigungskapazitäten fehlen.

    Das Nordatlantische Bündnis steht angesichts der destabilisierenden und terroristischen Handlungen des Kremls fest an der Seite der Republik Moldau, versicherte NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach dem Treffen der Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten am Donnerstag in Brüssel. Die Aktionen Moskaus in der Republik Moldau und anderen Ländern seien in Wirklichkeit „Ablenkungsmanöver und terroristische Aktionen“, die vom russischen Staat finanziert würden, erklärte er. Das Treffen fand kurz nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump statt, er habe Gespräche mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über einen Frieden in der Ukraine aufgenommen.

  • Oradea: dank seinen architektonischen Sehenswürdigheiten, als „Jugendstilhauptstadt“ bekannt

    Oradea: dank seinen architektonischen Sehenswürdigheiten, als „Jugendstilhauptstadt“ bekannt

    Oradea zeichnet sich durch seine zahlreichen Jugendstil- und Secessionsgebäude aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Besonders attraktiv für Touristen sind nicht nur die architektonischen Sehenswürdigkeiten, sondern auch die zahlreichen Veranstaltungen, die von der Stadtverwaltung organisiert werden. Da die Winterferien näher rücken, wird Oradea auch den Weihnachtsmarkt organisieren. Alexandru Chira, Leiter des Vereins „Visit Oradea“, kommt zu Wort mit Einzelheiten: „Der Plan der Stadtverwaltung besteht darin, die Fußgängerzonen im historischen Stadtzentrum so weit wie möglich zu erweitern. Es handelt sich in der Tat um ein viel größeres Gebiet, das entlang der Ufer des Flusses Crișul Repede verläuft. Eine neue Promenade wird bald für Naturliebhaber und Spaziergänger geöffnet sein. Wir werden den Weihnachtsmarkt auf den Siegesplatz und den Ferdinand-Platz ausdehnen, und einige der Konzerte, die, sagen wir, dynamischer sind, werden auch in anderen Fußgängerzonen der Stadt stattfinden, und zwar in zwei der wichtigsten Fußgängerzonen von Oradea.

     

    Außerdem wird der Weihnachtsmarkt mit zahlreichen Überraschungen aufwarten. Es gibt ein Riesenrad mit Panoramablick, eine Eisbahn, die vor dem Theater aufgebaut wird. Der Weihnachtsmann kommt jedes Wochenende in das kleine Häuschen, das für ihn am Siegesplatz gebaut wird. Auch bei den Transportmitteln wird es Überraschungen geben. Manchmal kommt er mit einer alten Straßenbahn, manchmal mit einer Kutsche. “ Ein emblematisches Gebäude im Jugendstil ist der Palast Vulturul Negru (Der schwarze Falke), der sich auf dem Hauptplatz von Oradea befindet. Er besteht aus drei Gebäuden und verfügt über eine Y-förmige Passage mit Cafés und Geschäften und kann als Ausgangspunkt für die Erkundung der Altstadt dienen. Alexandru Chira dazu: „Wir gehen weiter zum Rathauspalast. Der Rathauspalast von Oradea ist ebenfalls für Besucher geöffnet. Damit meine ich den Ehrensaal und den Hauptsaal, in dem die wichtigsten Sitzungen der Stadtverwaltung abgehalten werden, den Traian Moșoiu-Saal. Dann die Kirche mit dem Mond, die über den in Europa einzigartigen Mechanismus verfügt, der die Mondphasen nachbildet und der auch in diesem Jahr nach so vielen Jahrhunderten noch voll funktionsfähig ist.

     

     

    Und die Paläste im Jugendstil und im Seccesion-Stil, die die beiden Seiten des Platzes umschließen. Die Touristen erleben hier die einzigartige Atmosphäre des Siegesplatzes, der Partymeile der Stadt. Die mittelalterliche Festung, die sich etwas weiter von der Stadtmitte entfernt befindet, und die Zion-Synagoge, die 1878 gebaut wurde, sind ebenfalls einen Besuch wert. Vor dem Zweiten Weltkrieg machten die Juden etwa 35 % der Bevölkerung von Oradea aus. Die Zion-Synagoge wurde von der Gemeinde saniert und ist heute ein Kulturzentrum, ebenso wie das Museum der jüdischen Geschichte von Oradea. Ein weiteres wichtiges Wahrzeichen ist das Darvas-La-Roche-Haus, dessen Besitzer ein tragisches Schicksal erlitten. Dieses Gebäude ist heute ein repräsentatives Museum des Jugendstils.

  • Wochenspiegel

    Wochenspiegel


    Rumänien steht zu Israel



    Der rumänische Premierminister gehörte zu den ersten Staatsoberhäuptern, die diese Woche nach Israel reisten, um ihre Solidarität mit dem jüdischen Volk zu bekunden. Marcel Ciolacu bekundete das Mitgefühl der rumänischen Gesellschaft für die Opfer des von Hamas-Terroristen begonnenen Krieges und dankte den israelischen Behörden für die Unterstützung bei der Rückführung von Rumänen aus dem Gebiet. Mehr als 2.000 rumänische Staatsbürger wurden aus Israel nach Hause gebracht. Das rumänische Außenministerium kümmert sich um 350 Rumänen und ihre Familien im Gazastreifen. Rumänien wird seinen Verbündeten in diesen schwierigen Zeiten bedingungslos zur Seite stehen. Ciolacu forderte ebenso eine sofortige Freilassung sämtlicher von Terroristen verschleppter Personen und den Verzicht auf jegliche Aggression gegenüber der Zivilbevölkerung. Er forderte zudem die Öffnung der humanitären Korridore im Gazastreifen und die Bereitstellung von Hilfe für die Geflüchteten. Auch der rumänische Präsident verurteilte die Terroranschläge auf israelisches Gebiet. Auf der außerordentlichen Tagung des Europäischen Rates im Videokonferenzformat betonte Klaus Iohannis, dass Bukarest das legitime Recht Israels auf Selbstverteidigung, das im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht ausgeübt werden muss, unmissverständlich unterstützt.




    Rumänische Regierung in Kiew



    In dieser Woche fand in Kiew das erste Zusammentreffen der Regierungen Rumäniens und der angrenzenden Ukraine statt. Es wurde ein Memorandum über die Zusammenarbeit bei der Gewährleistung des sicheren Transits ukrainischer Produkte unterzeichnet, das auch einen Anhang über die Strategie für den Ausbau der Grenzübergangsstellen und der Straßeninfrastruktur enthält. Ferner wurde ein Abkommen zur Errichtung einer Grenzstraßenbrücke über den Fluss Theiß sowie eine Vereinbarung zur Kooperation zwischen der Verteidigungsindustrie, Pharmaindustrie und der Rückführung von Personen abgeschlossen. Die ukrainische Regierung verabschiedete ein Dokument, in dem festgestellt wird, dass die rumänische Minderheit in der Ukraine Rumänisch und nicht Moldauisch spricht. Marcel Ciolacu wurde von Präsident Volodymyr Selenskyj empfangen.




    Neue haushaltspolitische Maßnahmen



    Die haushaltspolitischen Maßnahmen, die die Regierung kürzlich ergriffen hat, um den rumänischen Haushalt auszugleichen, können in Kraft treten. Das Verfassungsgericht hat den Antrag der oppositionellen öko-liberalen USR und der rechten AUR zurückgewiesen. Der Präsident muss das Gesetz noch unterzeichnen, bevor es in Kraft treten kann. Einige Regelungen, wie die Kürzung der Stellen von Leitern öffentlicher Einrichtungen oder die Zahlung von Krankenversicherungsbeiträgen für Arbeitnehmer im Baugewerbe und in der Landwirtschaft, sollten am 1. Oktober in Kraft treten. Nächste Woche werden Vertreter der Exekutive mit den Sozialpartnern über die Höhe der Mindestlohnerhöhung im Baugewerbe und in der Landwirtschaft sprechen, damit die Beschäftigten in diesen Sektoren nicht von der Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge betroffen sind. Die Regierung erwartet, dass das rumänische Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf 5,7 % sinken wird.




    Gesetz über Sonderrenten tritt in Kraft



    Präsident Klaus Iohannis unterzeichnete die neue Fassung des Gesetzes über die Sonderrenten für bestimmte Kategorien von Staatsbediensteten. Aufgrund der Entscheidung des Verfassungsgerichts vom Sommer und den Anmerkungen der Europäischen Kommission wurde das Gesetz erneut geprüft und am Montag von der Abgeordnetenkammer, dem Entscheidungsgremium, verabschiedet. Die Opposition, die Privilegien abschaffen wollte, kritisierte auch diese Version. Sie sagt, dass der Grundsatz nicht respektiert wird, der für normale Rumänen gilt: Die Rente wird nach den Beiträgen zur nationalen Rentenkasse berechnet. Richter, die zu den Begünstigten dieses Gesetzes gehören, können mit einer Rente in Höhe von 80 % der durchschnittlichen monatlichen Bruttobezüge und Zulagen der letzten vier Tätigkeitsjahre in den Ruhestand treten. Die Nettopension sollte nicht höher sein als das Gehalt des letzten Monats vor der Pensionierung. Zudem können Richter und Staatsanwälte ab dem nächsten Jahr in den Ruhestand treten, wenn sie 25 Dienstjahre nachweisen können und mindestens 47 Jahre und vier Monate alt sind. Jährlich wird das Ruhestandsalter der Richter um vier Monate erhöht, bis sie das Alter von 60 Jahren erreichen.




    Neues Treffen für die Republik Moldau



    Die Konferenz zur Unterstützung der Republik Moldau, die im vergangenen Jahr auf Initiative Rumäniens, Frankreichs und Deutschlands ins Leben gerufen wurde, fand in Chisinau statt, um dem Land bei der Bewältigung der Auswirkungen der russischen Aggression in der Ukraine zu helfen. Präsidentin Maia Sandu erklärte, dass die Regierung in Chisinau den Frieden bewahren und die europäischen Lebensbedingungen für die moldauischen Bürger gewährleisten will. Es herrschte Konsens unter den Teilnehmern, dass europäische Hilfe von Bedeutung ist, wobei Infrastruktur, Konnektivität und Strukturreformen die Grundlage für eine Annäherung an die Europäische Union bilden. Rumänien hofft, dass die Republik Moldau Ende des Jahres eine Einladung zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen erhält.


  • Nachrichten 18.03.2023

    Nachrichten 18.03.2023


    – Die Förderung der rumänischen Wirtschaft durch Infrastruktur- und Energieprojekte ist eines der Ziele des Besuchs von Präsident Klaus Iohannis heute in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dieser Besuch findet auf Einladung von Scheich Mohammed bin Zayed al Nahyan, Präsident der Emirate, statt. Das Gespräch soll den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern, die sich bereits im Aufwärtstrend befinden, sowie die Entwicklung gemeinsamer Projekte zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Cybersicherheit und zur Ernährungssicherheit vorantreiben. Laut der Präsidialverwaltung in Bukarest sind die Vereinigten Arabischen Emirate weiterhin der wichtigste Handelspartner Rumäniens in der Golfregion und der Besuch von Klaus Iohannis ist der erste Besuch als Staatsoberhaupt in diesem Land in den vergangenen 20 Jahren.




    – Die rumänische Regierung bekräftigt ihre entschiedene“ Haltung zur illegalen Annexion der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol durch die Russische Föderation und bekräftigt ihre Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen. Das rumänische Au‎ßenministerium bekräftigt seine Position der Verurteilung und Nichtanerkennung der illegalen Annexion der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol durch die Russische Föderation, die am 18. März 2014 stattfand. Der Akt stellt einen eklatanten Versto‎ß gegen die Grundsätze des Völkerrechts sowie gegen multilaterale Dokumente dar, denen Russland beigetreten ist, darunter die Charta der Vereinten Nationen und die Schlussakte von Helsinki, hei‎ßt es in einer Erklärung des Au‎ßenministeriums in Bukarest. Rumänien verurteilt die Nutzung des Territoriums der Halbinsel Krim durch die russischen Streitkräfte im Rahmen des illegalen und unprovozierten Angriffskrieges, den die Russische Föderation am 24. Februar 2022 gegen die Ukraine entfesselt hat. Rumänien bekräftigt, dass es die illegale Annexion der Regionen der Ostukraine durch Russland nicht anerkennt und diese im Einklang mit dem Völkerrecht ein unveräu‎ßerlicher Teil des ukrainischen Staatsgebiets bleiben.“




    – Die Grenzpolizei teilte mit, dass am Freitag 7.277 ukrainische Staatsbürger nach Rumänien eingereist sind. Seit dem 10. Februar 2022, zwei Wochen vor dem Einmarsch der russischen Armee in Rumänien, sind über 3.700.000 Ukrainer nach Rumänien eingereist. Die meisten von ihnen gingen in westeuropäische Länder, aber etwa 100.000 von ihnen entschieden sich, in Rumänien zu bleiben.




    – Die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, versicherte den Bürgern, dass der Staat nicht von einem Krieg bedroht sei. In einer unerwarteten Rede im Parlament sagte Sandu, dass die russische Invasionsarmee Moldau nicht erreichen könne, solange die benachbarte Ukraine Widerstand leiste und das Land somit schütze. Die Präsidentin wiederholte den Vorwurf der versuchten Destabilisierung durch Russland und die populistisch, Moskau-treuen Oppositionspartei Shor. Die Gruppe Shor hat einen klaren Auftrag des Kremls und des russischen Sicherheitsdienstes erhalten: Krieg in die Republik Moldau zu bringen. Ihr Ziel ist es, die Destabilisierung zu organisieren und die demokratisch gewählte Regierung gewaltsam zu stürzen. Die grö‎ßte Gefahr für die Republik sei jedoch die Korruption. Dies erklärte die Präsidentin. Sie forderte das Parlament und die Regierung auf, den Antikorruptionsgerichtshof einzusetzen, ein Sondergericht, das Fälle von schwerer Korruption und Korruption in der Justiz untersuchen soll. Sie versprach, dass der Reform- und Säuberungsprozess in der Justiz trotz der Widerstände im System bis zum Ende durchgezogen werden würde. Sandu sagte, dass die Republik Moldau angesichts der Herausforderungen nicht allein stehe, sondern die Unterstützung Rumäniens, der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union habe.




    Das Wetter in Rumänien ist generell kalt. Im Osten und Südosten ist der Himmel bewölkt und es regnet vereinzelt. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen fünf und vierzehn Grad Celsius. Zur Mittagszeit wurden in Bukarest 9 Grad gemessen.


  • Nachrichten 30.10.2022

    Nachrichten 30.10.2022

    – Sieben Jahre nach dem Brand des Clubs Colectiv in Bukarest, bei dem 64 Menschen starben und viele verletzt wurden, riefen drei Nichtregierungsorganisationen heute in Bukarest zu einer Demonstration auf. Dies ist die erste Kundgebung, die stattfindet, wo einige der Täter im Gefängnis sind. Die Verletzten, die Angehörigen der damals verstorbenen jungen Menschen und die drei Nichtregierungsorganisationen sagen, dass die Untersuchung unvollständig geführt und dass versucht wurde, die öffentliche Aufmerksamkeit von der Tatsache abzulenken, dass die Krankenhäuser und die Entscheidungen der Behörden mehr Opfer forderten als der Brand selbst. Der Unfall in dem rumänischen Nachtclub war der schlimmste Unfall in Rumänien seit 1989. Die Tragödie führte zum Rücktritt der Regierung.



    – Der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă hat am Sonntag nach dem tödlichen Unglück in Seoul eine Solidaritätsbotschaft an Südkorea gerichtet. Er sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus und wünschte den Verletzten Gesundheit und Kraft. In Südkorea wurde Staatstrauer ausgerufen, nachdem bei einer Halloween-Party am Samstag mehr als 150 zumeist junge Menschen bei einem Massenansturm ums Leben gekommen waren. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Yonhap, die von AFP zitiert wird, waren unter den Todesopfern auch Bürger aus dem Iran, Usbekistan, China und Norwegen.



    – Elon Musk, der vermögendste Mann der Welt, ist dieses Wochenende in Rumänien. Er hat das Schloss Bran für eine private Halloween-Party gemietet, an der mehrere Milliardäre und Hollywood-Stars teilnehmen. An der privaten Party nehmen unter anderem die Schauspielerin Angelina Jolie und Google-Mitbegründer Larry Page teil. Das Schloss Bran ist ein historisches und architektonisches Denkmal und derzeit in den Besitz der Habsburg Familie. Die 1377 urkundlich erwähnte Burg wurde 1920 von der örtlichen Verwaltung der Königin Maria von Rumänien, der Urgro‎ßmutter des heutigen Besitzers, geschenkt. 2006 wurde es rückerstattet, nachdem es in der kommunistischen Zeit verstaatlicht worden war. Das Schloss wird mit Dracula in Verbindung gebracht, einer Figur, die der Schriftsteller Bram Stoker erfand.



    – In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag hat Rumänien die Winterzeit eingeführt, die Uhren wurden um eine Stunde zurückgestellt. Die Zeitumstellung hatte keine Auswirkungen auf den laufenden Zugverkehr. Die Zeitumstellung war in den letzten Jahren ein hei‎ß diskutiertes Thema. Die Europäische Union forderte die Mitgliedstaaten auf, sich für die Sommer- oder die Winterzeit zu entscheiden. Bisher hat kein Land eine endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit getroffen.



    – Die Europäische Union “fordert Russland auf, seine Entscheidung zu überdenken”, seine Teilnahme an dem Abkommen über den Export von Getreide aus ukrainischen Häfen auszusetzen. Dieses ist für die weltweite Nahrungsmittelversorgung von entscheidender Bedeutung, schrieb der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Au‎ßen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell auf Twitter. Diese Entscheidung “gefährdet die wichtigste Exportroute für Getreide und Körner, die wir brauchen, um auf die durch den Krieg in der Ukraine verursachte weltweite Nahrungsmittelkrise zu reagieren”, betonte Borrell am Sonntag. US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Entscheidung Russlands, sich aus einem Abkommen über Getreideexporte aus der Ukraine zurückzuziehen, als “empörend”. Moskau hatte am Samstag nach einem Drohnenangriff auf die im Golf von Sewastopol auf der annektierten Krim stationierte russische Flotte angekündigt, seine Beteiligung an dem Abkommen auszusetzen.



    – Die Generalinspektion der Grenzpolizei gab bekannt, dass am Sonnabend rund 9.500 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien eingereist sind. Seit dem 10. Februar sind fast 2.700.000 ukrainische Bürgerinnen und Bürger nach Rumänien eingereist. Die meisten von ihnen reisen nach Westeuropa weiter. Einige haben in Rumänien Asyl beantragt und erhalten alle Rechte, die ihnen nach nationalem Recht zustehen. Etwa 70.000 haben eine Aufenthaltsgenehmigung.

  • Nachrichten 29.10.2022

    Nachrichten 29.10.2022


    – Heute Nacht wird in Rumänien die Winterzeit eingeführt, die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Dadurch wird es um 4 Uhr morgens wieder 3 Uhr. Der Sonntag hat 25 statt 24 Stunden und ist damit der längste Tag des Jahres. Die Zeitumstellung wird keine Auswirkungen auf den laufenden Zugverkehr haben. Die Zeitumstellung war in den letzten Jahren ein hei‎ß diskutiertes Thema. Die Europäische Union bat die Mitgliedstaaten, sich für die Sommer- oder die Winterzeit zu entscheiden. Bislang hat weder Rumänien noch ein anderes Land eine endgültige Entscheidung darüber getroffen.




    – Laut Daten des Nationalen Instituts für Statistik ist Rumänien im Zeitraum von Juli 2021 bis Juli 2022 um mehr als 100.000 Einwohner geschrumpft. Von mehr als 22 Millionen Einwohnern, die in Rumänien leben, ist die Zahl auf 21,9 Millionen zurückgegangen. Die Bewohnerzahl umfasst die inländische Bevölkerung, d. h. die mit rumänischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Rumänien lebenden Menschen, einschlie‎ßlich der Auswanderer. Statistisch gesehen sind die Städter und die Frauen überrepräsentiert. Die demografische Alterung hat sich weiter intensiviert, wobei der Anteil der älteren Bevölkerung gestiegen und der Anteil der jungen Menschen (0-14 Jahre) leicht gesunken ist. Nach den Berechnungen von INS könnte Rumänien im Jahr 2060 in einem optimistischen Szenario 16,3 Millionen Einwohner und in einem pessimistischen Szenario 12,5 Millionen Einwohner zählen.




    – Laut Angaben des Nationalen Instituts für Statistik wird die Wirtschaft Rumäniens zwischen Oktober 2022 und Dezember 2022 auf einem relativ konstanten Niveau verbleiben. Dagegen werden die Preise, vor allem in Industrie, Handel und Baugewerbe, bis zum Jahresende weiter stark ansteigen. Dies wird dazu führen, dass die Kaufkraft der Menschen angesichts der Inflation sinkt, auch wenn Experten davon ausgehen, dass die durchschnittlichen Bruttoeinkommen in diesem Jahr um rund 11 % steigen werden. Nach den vom Nationalen Instituts für Statistik erhobenen Daten werden die Preise und Tarife im Dienstleistungsbereich voraussichtlich steigen, wobei im Baugewerbe, im Einzelhandel und im verarbeitenden Gewerbe ein starker Anstieg erwartet wird.




    – Fast vier Millionen Menschen sind nach den jüngsten russischen Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von Stromausfällen betroffen, so der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj, wie AFP berichtet. “In vielen Städten und Landkreisen unseres Landes wurde die Stromlieferung unterbrochen, um die Situation zu stabilisieren”, so der ukrainische Präsident in seiner täglichen Ansprache. Betroffen sind Regionen in der Mitte, im Westen, Osten und Norden. In Kiew und Umgebung sind “beispiellose” Stromunterbrechungen geplant, da das ukrainische Stromnetz durch die jüngsten Angriffe der russischen Streitkräfte schwerbeschädigt wurde. Seit mehr als zwei Wochen verstärkt Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur, wodurch mindestens ein Drittel der Kapazitäten zerstört wurde.




    – Die Generalinspektion der Grenzpolizei gab bekannt, dass am Freitag über 8.000 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien eingereist sind. Seit dem 10. Februar sind fast 2.700.000 ukrainische Bürgerinnen und Bürger nach Rumänien eingereist. Die meisten von ihnen reisen nach Westeuropa weiter. Einige Tausend beantragten und erhielten Asyl in Rumänien, wobei sie alle von der nationalen Gesetzgebung vorgesehenen Rechte in Anspruch nehmen konnten. Etwa 70.000 haben eine Aufenthaltsgenehmigung.



    – In Rumänien ist das Wetter am heutigen Sonnabend überwiegend schön und warm. Die Höchsttemperaturen am Samstag lagen zwischen 16 und 24 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Nachmittag 23 Grad gemessen.

  • Nachrichten 21.08.2022

    Nachrichten 21.08.2022


    – Bis Ende September wird die jährliche Inflationsrate in Rumänien geringfügig schwanken und anschließend drei Quartale lang sinken, sagte die Zentralbank voraus. Gemäß dieser könnte die Inflationsrate im Dezember auf 13,9 % steigen. Die Nationalbank korrigierte auch die Prognose für die Wirtschaft im nächsten Jahr deutlich nach unten. Dieser nach wird der private Verbrauch in Rumänien im nächsten Jahr unter dem Einfluss der allmählich steigenden Zinsen für Kredite und Einlagen stark zurückgehen. Die Regierung hat vor ein paar Tagen die erste Haushaltskorrektur des Jahres vorgenommen. Es war eine positive, die dem Wirtschaftswachstum von 3,5 %, den Haushaltseinnahmen der ersten sechs Monate und dem bisherigen Haushaltsvollzug Rechnung trägt. Der Fiskalrat, ein unabhängiges Gremium, das die Nachhaltigkeit der Steuer- und Haushaltspolitik prüft, warnte, dass die Korrektur zu einer Überschreitung des Defizits von 7 % des BIP führen könnte, da die Exekutive die Einnahmen über- und einige Ausgaben unterschätzt hätte.




    In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien knapp über 2.000 Corona-Neuinfektionen und sieben Todesfälle gemeldet. Landesweit wurden 3 400 Menschen mit COVID-19 in die Krankenstationen eingeliefert. Intensivmedizinische behandelt werden zur Zeit 268 Personen.




    – An der rumänischen Schwarzmeerküste herrscht an diesem Wochenende Hochbetrieb. Mehr als 120.000 Touristen befinden sich in diesen Tagen an der rumänischen Meeresküste. Hoteliers gaben an, dass die Unterkünfte in den Badeorten zu über 90 % belegt sind, trotz der hohen Preise. Nächste Woche werden die Preise für Übernachtungen mit Beginn des Programms Küste für alle“ sinken. In rund 100 Hotels werden etwa 10.000 Betten angeboten, mit Preisen ab umgerechnet 7 € je Nacht. Laut dem Vertreter des Verbandes der rumänischen Arbeitgeber im Tourismusbereich sind die Preise bis zu 75 % niedriger als in der Hochsaison.




    – Etwa 479.000 rumänische und ausländische Staatsbürger passierten am Sonnabend die rumänischen Grenzübergänge. Dazu zählen auch 14.200 ukrainische Staatsangehörige, berichtete die Grenzpolizei. Seit dem 10. Februar sind mehr als 2 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer nach Rumänien eingereist. Die meisten befanden sich auf der Durchreise. Die Grenzkontrollen an den Grenzübergangsstellen werden im Einklang mit den nationalen und EU-Rechtsvorschriften durchgeführt.




    – Die rumänische Athletin Cătălin Chirilă hat am Sonntag bei den Kanu-Europameisterschaften in München die Bronzemedaille im 500-Meter-Kanu-Einzelwettbewerb gewonnen. Chirilă, die Anfang des Monats in Halifax Vizeweltmeisterin über 500 m wurde, gewann auch in München Gold im Einerkanu über 1000 m. Die rumänischen Athleten Constantin Popovici und Cătălin Preda gewannen Gold bzw. Silber im Hochsprung (27 Meter) bei den Schwimm-Europameisterschaften in Rom, die am Sonnabendabend endeten. Popovici ging als erster Europameister in dieser Disziplin in die Geschichte ein. Er gewann mit insgesamt 455,70 Punkten. Preda, der nach den ersten drei Läufen dieser Veranstaltung am Donnerstag, Freitag und Sonnabend in Führung lag, belegte schließlich mit 436,20 Punkten den zweiten Platz. Dritter wurde der Italiener Alessandro De Rose mit 416,45 Punkten. Ebenfalls bei den Europameisterschaften in Rom gewann der 17-jährige Rumäne David Popovici zwei Goldmedaillen über 100 m und 200 m Freistil. Er wurde bei diesen Europameisterschaften zum besten Athleten der Männer gekürt.




    Wetter – Bis Montagmittag gilt in acht Landkreisen im Süden Rumäniens eine Warnung vor Starkregen. In den übrigen Landesteilen ist der Himmel wechselhaft. Die Höchsttemperaturen lagen am Sonntag zwischen 25 und 33 Grad Celsius. Zur Mittagszeit herrschten in Bukarest 31 Grad Celsius.


  • Deutsche Sendung 18.08.2022

    Deutsche Sendung 18.08.2022


    – Die Haushaltskorrektur – die Erste in diesem Jahr – ist positiv und basiert auf einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von etwa umgerechnet 6 Milliarden Euro im konsolidierten Haushalt. Dies erklärte der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă auf der heutigen Regierungssitzung. Er sagte, aus den statistischen Daten gehe hervor, dass das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 5,3 % höher war als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Gleichzeitig verzeichnet Rumänien in der ersten Hälfte dieses Jahres einen Zuwachs von 5,8 % im Vergleich zur ersten Hälfte des letzten Jahres. Nach der Haushaltskorrektur erhalten die Ministerien für Finanzen, Arbeit und europäische Projekte zusätzliche Mittel. Priorität haben auch Maßnahmen zum Schutz der Wirtschaft und der Bürger vor Inflation. Dazu gehören Entlastungsmaßnahmen, um die Bevölkerung vor dem Preisanstieg für Strom, Gas- und Kraftstoff zu schützen, staatliche Subventionierung von Agrardiesel und Bürgschaft für die von den Landwirten aufgenommenen Kredite.




    – In Rumänien wurde am Donnerstag das Programm für Unternehmerinnen gestartet, um kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, die von Frauen geführt werden. Nach Angaben der Behörden werden über 35 % der Unternehmen von Frauen geleitete. In diesem Jahr werden 785 Unternehmen von dem Programm profitieren. Das für das Programm im Jahr 2022 vorgesehene Höchstbudget beläuft sich auf umgerechnet über 31 Millionen Euro, wobei jedes Unternehmen umgerechnet rund 40.000 EUR erhält.




    – Nach Angaben der Grenzpolizei passierten am Mittwoch über 260.000 rumänische und ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger die rumänischen Grenzübergänge. Darunter befanden sich über 13.000 ukrainische Staatsbürgerinnen und Bürger. Vom 10. Februar bis zum 17. August reisten landesweit fast 2.000.000 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien ein. Die meisten von ihnen waren auf der Durchreise.



    – Die rumänische Sportlerin Bianca Florentina Ghelber hat am Mittwoch bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München die Goldmedaille im Hammerwurf gewonnen. Ghelber (32), die bei den Olympischen Spielen in Tokio im vergangenen Jahr Sechste, den 6. Platz belegte, gewann das Finale in München mit 72,72 m vor der Polin Ewa Rozanska (72,12 m) und der Italienerin Sara Fantini (71,58 m). Diese ist die erste kontinentale Goldmedaille in Leichtathletik für Rumänien nach einer 20-jährigen Pause. Ebenfalls in München sicherte sich Rumänien bei den Tischtennis-Europameisterschaften im Damen-Doppel neue Medaillen. Vier Rumäninnen stehen im Halbfinale. Rumänien hat bereits eine erste Medaille bei den Tischtennis-Europameisterschaften in München gewonnen, Silber im gemischten Doppel mit Bernadette Szocs und Ovidiu Ionescu.




    – Der rumänische Champion David Popovici, Goldmedaillengewinner über 100 m und 200 m Freistil, wurde bei den Schwimm-Europameisterschaften in Rom zum besten Athleten bei den Männern gekürt. In der Punktewertung, die nach den besten Leistungen im Wettbewerb erstellt wurde, belegte David Popovici bei den Männern mit 1.003 Punkten den ersten Platz, während bei den Frauen die Litauerin Ruta Meilutyte mit 985 Punkten Weltranglisten Erste wurde. Mit nur 17 Jahren wurde David Popovici am Sonnabend in Rom Weltrekordhalter über 100 m Freistil mit 46 Sekunden und 86 Hundertstel. Am Montag gewann er auch die Goldmedaille über 200 m Freistil. Mit 1 Minute 42 Sekunden und 97 Hundertstel stellte er einen neuen Welt- und Europarekord bei den Junioren sowie einen neuen Wettbewerbsrekord in dieser Disziplin auf.




    Wetter – In West- und Südrumänien ist es unangenehm heiß. Landesweit liegen die Höchsttemperaturen zwischen 28 und 38 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Mittag 27 Grad gemessen. Der Himmel ist größtenteils wechselhaft.



  • Nachrichten 19.04.2019

    Nachrichten 19.04.2019

    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis wird nächste Woche seine Entscheidung über die Ernennung von drei neuen Ministern, darunter den Justizminister, bekanntgeben. Die sozialdemokratische Premierministerin Viorica Dancila hat diese Woche dem Staatschef zur Unterzeichnung die Rücktritte zweier Kabinettsmitglieder geschickt. Es handelt sich um die Ministerin für europäische Fonds, Rovana Plumb und die Ministerin für Auslandsrumänen Natalia Intotero. Beide treten Ende Mai bei Europawahl an. Ihre vorgeschlagenen Stellvertreter sind Oana Florea, die das Amt des Ministers für Europäische Fonds bekleiden soll und Titus Liviu Brailoiu beim Ministerium für Auslandsrumänen. Der für den Justizminister vorgeschlagene Ersatz ist Eugen Nicolicea, der Tudorel Toader ablösen soll. Toader verlor die Unterstützung der sozialdemokratischen Partei nach Kontroversen im Zusammenhang mit den vorgeschlagenen Änderungen des Strafgesetzbuchs. Der Präsident Klaus Iohannis soll innerhalb von 45 Tagen das Dekret zum Widerruf von Toader unterschreiben. Am Donnerstag hatte der ehemalige Minister seinen Rücktritt erklärt.



    Bukarest: In Bukarest hat das Verfassungsgericht die Entscheidung über einen möglichen gerichtlichen Konflikt zwischen dem Parlament und dem Obersten Kassationsgerichtshof zum Thema Sondergremium für Korruption auf den 20. Mai verschoben. Dies ist das dritte Mal, dass das Gericht eine Entscheidung in diesem Fall verzögert. Am 10. April hatte der Vizevorsitzende der Abgeordnetenkammer Florin Iordache erklärt, das Verfassungsgericht habe es abgelehnt, Sondergremien zusammenzustellen, die sich auf die Verfolgung von Korruptionsfällen spezialisiert hätten, von denen er behauptete, sie seien verpflichtend.



    Bukarest: Über zwanzigtausend Personen und sechstausend Autos sind in den letzten 24 Stunden über den Grenzübergang mit Ungarn von Nădlac 2 nach Rumänien gekommen. Laut der Grenzpolizei kehren die Rumänen, die im Ausland arbeiten ins Heimatland um die Osterferien hier zu feiern. Um den Verkehr zu erleichtern, haben die Zollbehörden die Anzahl der Zufahrtsstraßen für Autos vergrößert. Nach Angaben des Korrespondenten von Radio Romänien betrug die Wartezeit für die Kontrolle der Reisedokumente am Freitag zwanzig Minuten bei Nădlac 2 auf dem Weg ins Land und zehn Minuten bei Nădlac 1. In Turnu und Venting, im Westen Rumäniens, entwickelte sich der Verkehr normal. Die Grenzpolizei gab bekannt, dass rund viertausend Polizisten täglich daran arbeiten werden, eine wirksame Kontrolle der Staatsgrenzen während der Osterzeit sicherzustellen. Die rumänische Grenzpolizei forderte auch die Behörden in Bulgarien, Ungarn und der Republik Moldau auf, ihr Personal laut Vereinbarungen zur gemeinsamen Grenzkontrolle aufzustocken.



    Bukarest: Die Staffel der 30. Brigade Mihai Viteazul nimmt am NATO-Festival Virginia International Tattoo teil, teilt das rumänische Verteidigungsministerium mit. Die rumänischen Soldaten sind zum ersten Mal vor Ort und haben sich mit Staffeln aus Australien, Kanada, der Schweiz, Frankreich, Jordanien, Großbritannien und den USA zusammengeschlossen. Das Festival richtet sich an Frauen im Militär, und die rumänische Einheit ist eine der wenigen, die Frauen aufstellt. Das Festival feiert auch das 70. Jubiläum der NATO.



    Bukarest: Der moldauische Premierminister Pavel Filip ist mit dem rumänischen Botschafter in der Republik Moldau Daniel Ionita zu Gesprächen zusammengekommen. Themenschwerpunkte bildeten die bilateralen Projekte, unter anderen die Pipeline Ungheni-Chisinau, die Stromnetze verbindet, Infrastruktur entwickelt und Roaming-Gebühren für Mobilfunknetze zwischen den beiden Ländern beseitigt. Experten glauben, dass diese Projekte von politischen Entscheidungen in der Republik Moldau und Spannungen auf der politischen Bühne in der Region verzögert werden.

  • Nachrichten 20.07.2018

    Nachrichten 20.07.2018

    Brexit-Chefunterhändler Michel Barnier hat am Freitag in Brüssel den aktuellen Stand der Austrittsverhandlungen Londons aus der EU vorgestellt. Im Mittelpunkt der Gespräche, an denen sich auch der rumänische Europaminister Victor Negrescu beteiligte, stand die Grenze zwischen Irland und dem britischen Nordirland sowie die zukünftige Beziehung zwischen London und Brüssel. Dabei sagte Victor Negrescu, Rumänien unterstütze das Verhandlungsteam der Europäischen Union. Während der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Hälfte des Jahres 2019 könnten die Verhandlungen für den Ausstieg Londons aus der EU zu Ende gehen. Bukarest sei auf für ein mögliches Scheitern der Austrittsverhandlungen vorbereitet, sagte Negoescu vor dem Treffen in Brüssel. Hauptziel der EU bleibe ohnehin der Schutz der Rechte europäischer Bürger, die in Großbritannien leben, sagte im Anschluß der rumänische Europaminister.



    Rumänien hat im ersten Quartal 2018 das höchste Haushaltsdefizit im Vergleich zu den letzten drei Monaten des Vorjahres verzeichnet, steht in den von Eurostat am Freitag veröffentlichen Daten. Das Haushaltsdefizit Rumäniens ist von 2,3% auf 4,2% gestiegen, und ist somit das höchste Haushaltsdefizit in Europa. Es folgen Frankreich, mit 2,5%, und Großbritannien, mit 1,9%. Die höchsten Haushaltsüberschüsse hatten Malta und die Niederlande, beide mit 2,5%, gefolgt von Bulgarien, mit 2,4%.



    Der Souveräne Fonds für Entwicklung und Investitionen soll durch Regierungsbeschluss gegründet werden, hat Finanzminister Eugen Teodorovici erklärt. Wie das Verfassungsgericht vorher mitgeteilt hatte, sei die Gründung des besagten Fonds per Gesetz nicht möglich. Am Mittwoch hatte das Gericht drei Verfassungsklagen des Präsidialamtes bzw der Opposition stattgegeben, laut denen die Gründung des besagten Fonds zu den Befugnissen der Regierung und nicht des Parlaments gehöre, ansonsten sei dies ein Verstoß gegen die Gewaltenteilung. Laut dem besagten Gesetz, sollten 33 Unternehmen an denen der Staat als Hauptaktionär gilt, zum Souveränen Fonds für Entwicklung und Investitionen gehören, dessen soziales Kapital sich auf 9 Milliarden Lei (rund 2 Milliarden Euro) beziffern soll. Laut der Regierungspartei PSD sei der besagte Fonds ein Mittel zur Entwicklung der Infrastruktur im Bereich Landwirtschaft, zur Industrialisierung Rumäniens und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Opposition bezeichnete ihn hingegen als einen weiteren Weg zur Korruption.



    Zehn Migranten aus Pakistan und Indien, die illegal in Rumänien einreisen wollten, wurden an der nord-östlichen Grenze, Landkreis Botoşani von der Grenzpolizei aufgehalten. Die zehn Migranten gingen zu Fuß und hatten keine gültigen Pässe. Laut der Grenzpolizei hätten sie versucht, über Rumänien, ein Schengenland zu erreichen. Für weitere Untersuchungen wurden sie von den ukrainischen Behörden aufgrund eines Rückübernahmeabkommens übernommen.



    Im nordwestrumänischen Bonţida, Landkreis Cluj findet bei einem der schönsten Barockschlössern Rumäniens, dem Schloss Banffy, das Festival Electric Castle statt. Auf die neun Bühnen treten bis Sonntag dutzende Bands und Sänger aus Rumänien und der ganzen Welt auf. Die Organisatoren rechnen dieses Jahr mit rund 135.000 Gästen und haben sich vorgenommen, den ganzen Abfall nach Festivalabschluss zu verwerten. Das diesjährige Festival steht zudem unter dem Motto Null Toleranz bei Gewalt.

  • Rumänen begrüßen Jahreswechsel mit großen Partys und spektakulären Feuerwerkshows

    Rumänen begrüßen Jahreswechsel mit großen Partys und spektakulären Feuerwerkshows

    Am Dienstag erwartete die Autofahrer auf den Stra‎ßen Richtung Hauptstadt viel Verkehr. Zahlreiche Bukarester haben das Neujahrswochendene in den Karpaten-Ferienorten sowie in den nördlichen Regionen Bukowina und Maramuresch verbracht. Staus und verlängerte Wartezeiten gab es vor Weihanchten und in den ersten Tagen des Jahres auch an der Grenze. Zwischen dem 18. Dezember und dem 2. Januar sind rund 2 Millionen Menschen ein-und ausgereist, d.h. um 15% mehr als zur normalen Zeit. Genauer gesagt, 970.000 Menschen sind ausgereist und über 1,1 Millionen eingereist. Wer die Winterfeiertage im Westen und in der Republik Moldawien verbringen wollte, musste besonders lange Wartezeiten für die Grenzkontrolle einkalkulieren.



    Die Rumänen, die jetzt nach Westeuropa fahren möchten, sollen nach Empfehlungen der Polizei alle 11 Grenzübergänge zu Ungarn nutzen. Ma‎ßnahmen zur Verbesserung der überlasteten Verkehrssituation sollen auch in den kommenden Tagen umgesetzt bzw verschärft werden, denn an der Grenze zur Republik Moldawien wird weiterhin mit viel Verkehr gerechnet. Die Hoteliers haben allerdings die Vorbereitungen wieder aufgenommen, denn die Altorthodoxen aus Russland und Republik Moldawien feiern Weihnachten am 7. Januar und Silvester in der Nacht vom 13. auf 14. Januar. Landesweit wurden zahlreiche Silvesterkonzerte im Freien organisiert. In der Mitte der Hauptstadt haben tausende Bukarester das neue Jahr vor einer 500 Quadratmeter gro‎ßen Bühne mit 6 Stunden Live-Musik und einer spektakulären Feuerwerkshow begrü‎ßt.



    Bei der grö‎ßten Party im Freien landesweit sind angesagte Sänger und Bands auf der Bühne aufgetreten: Holograf, Direcţia 5, Voltaj, Andra, Loredana, Delia, Mihail, Carla’s Dreams. 100 rumänische Hits in unterschiedlichen Stilen haben in der Silversternacht das Publikum begeistert. Die Einwohner des nordwestrumänischen Cluj haben den Jahreswechsel auf einer unvergesslichen Party verbracht. Zahlreiche Menschen trafen in der Mitte der Stadt zusammen, um eine spektakuläre Laser, -Licht-und Feuerwerkshow zu bewundern. Die Stadtverwaltung hat zudem den Partygästen über 700 Sektflaschen geschenkt. Auch in der Schwarzmeer-Hafenstadt Constanţa nahmen rund 10.000 Menschen an einer gro‎ßen Party zum Jahreswechsel teil, zu den Stars, die auf der Silvesterparty im westrumänischen Timişoara auftraten, zählte auch der deutsche Latin-Pop-Sänger Lou Bega.



  • Rumänien wird zur Flüchtlingsroute

    Rumänien wird zur Flüchtlingsroute

    Im letzten Monat sind vier Boote mit hunderten Migranten von der rumänischen Grenzpolizei im Schwarzen Meer aufgegriffen worden. Laut Angaben der Behörden kommen die meisten Migranten, die diese Route wählen, aus Syrien und Irak.



    Die Küstenwache hat am Samstag ein Boot mit 97 illegalen Migranten aufgegriffen. Kurz zuvor wurde ein Kutter mit rund 120 Personen von den Grenzschützern im Schwarzen Meer blockiert. Die Migranten wurden den türkischen Behörden übergeben. Die Zahl der Migranten, die über das Mittelmeer kamen um die italienische Küste zu erreichen, ist in den letzten Monaten stark gesunken: im August waren es nur 3914 Migranten, um 80% weniger als im vergangenen Jahr. Die Behörden in Rom haben beschlossen, Massnahmen zu treffen, so dass der Migrantenstrom aus Libyen abnehmen soll. ‚



    Die Grenzpolizei veröffentlicht täglich Nachrichten über Migranten, die illegal die Grenze überschreiten wollen. Zwei Syrier, eine Frau und ein Mann, sind von den Polizisten in Giurgiu (Suden) gestoppt worden, illegal die rumänische Grenze zu überschreiten. Sie waren in einem Lkw versteckt, der Kühlschränke aus der Türkei nach Tschechien transportierte. Der türkische Fahrer erklärte, er wusste nicht, dass zwei Flüchtlinge in seinem Wagen versteckt waren. Alle drei wurden der bulgarischen Grenzwache übergeben.



    Im Westen Rumäniens sind 25 Iraker, Asylbewerber in Rumänien, gefangen worden, als sie das Land illegal verlassen wollten. Weitere 9 Iraker sind in Nădlac, ebenfalls im Westen des Landes, zusammen mit den zwei rumänischen Schleppern gefangen worden. Diese werden jetzt wegen Migrantenschmuggel strafrechtlich verfolgt.



    Die Bahnpolizei in Temeswar hat 38 irakische Bürger identifiziert, die in den Flüchtlingszentren in Galaţi und Bukarest untergebracht waren und die illegal die Grenze überschreiten wollten, um ein Land, Mitglied des Schengenraums, zu erreichen. Rumänien ist für Migranten kein Traumziel, sondern nur ein Transitland.

  • Nachrichten 10.08.2017

    Nachrichten 10.08.2017

    Der rumänische Premierminister Mihai Tudose hat bei Gesprächen mit den Gewerkschaften der Justizvollzugsbeamten versprochen, dass die 15-prozentige Lohnerhöhung für Beamte des Innenministeriums auch für sie gelten werde. Auch stimmte er einer Änderung des Rechtsrahmens für Beschäftige des Justizvollzugssystems zu. Premierminister Tudose und Justizminister Tudorel Toader hatten sich mit den Gewerkschaften getroffen, nachdem diese androhten, u.a. keine Überstunden mehr arbeiten zu wollen, wenn die Lohnerhöhungen nicht auch das Gefängnispersonal umfassen. Zudem verlangen die Gewerkschaften, dass der Etat für den Justizvollzug nicht gekürzt wird und ausreichend Mittel für die Modernisierung und für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen bereitgestellt werden.



    Das rumänische Ärztekolleg – die amtliche Berufsvertretung der Mediziner – hat am Donnerstag eine Kampagne zur Aufklärung über die Risiken unkonventioneller Therapieansätze gestartet. Hintergrund ist, dass allzuviele Menschen den Gang zum Arzt scheuen und nach Informationen über Behandlungen im Internet suchen. Die Selbstmedikation nach Informationen aus Foren und sozialen Medien verzögere eine fachgerechte Diagnose und reduziere somit die Chancen auf eine gute Heilung, so die Organisation. Gleichzeitig hat die rumänische Regierung einen Gesetzentwurf zur Einführung der Impfpflicht verabschiedet.



    Rumänische Grenzpolizisten setzen sich mit immer mehr illegalen Migranten auseinander. Besonders im Nordwesten an der Grenze zu Ungarn würden Vorfälle gemeldet. Grund dafür sei die Umleitung der Flüchtlingsströme aus Serbien, nachdem an der serbisch-ungarischen Grenze ein Zaun gebaut wurde. Im ersten Halbjahr von 2017 wurden sechs Mal mehr illegale Grenzgänger aufgegriffen als in den ersten sechs Monaten von 2016. Die meisten sind Iraker, Syrer, Türken und Iraner. Rund 1000 Personen wurden festgenommen, die meisten Vorfälle gab es im Landeskreis Arad, nahe der Migrantenauffangstelle in Timişoara im Westen Rumäniens.



    1000 Kilo flüssiges Eigelb belastet mit dem aus Deutschland abstammenden Pestizid Fipronil wurde in einem Lebensmittellager im Westen Rumäniens sichergestellt und wird verbrannt, meldete am Donnerstag Rumäniens zuständige Behörde für Lebensmittelsicherheit. Es seien bislang in den rumänischen Geschäften keine derartigen belasteten Erzeugnisse entdeckt worden, so die Behörde für Lebensmittelsicherheit. Der deutsche Chemiekonzern BASF hat am Donnerstag angekündigt, zum 30. September den Verkauf des Pestizids Fipronil in der EU aus wirtschaftlichen Gründen einzustellen. Spuren dieses für den Menschen gefährlichen Stoffs wurden in Millionen von Hühnereiern gefunden. Acht EU-Länder, darunter Frankreich, Großbritannien und Deutschland sind von dem Skandal betroffen, der offenbar seinen Ursprung in Belgien und Holland hat.



    Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Nordkorea ausgeweitet. Die Mitgliedstaaten verhängten Einreiseverbote und Vermögenssperren gegen 13 weitere Verantwortliche und Organisationen, wie der Rat am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Betroffen ist unter anderem die nordkoreanische Staatsbank Foreign Trade Bank (FTB). Grund sind die jüngsten Raketentests des Landes. Damit stehen nun insgesamt 160 Menschen und Organisationen auf der Schwarzen Liste der EU. (AFP)

  • Nachrichten 15.05.2017

    Nachrichten 15.05.2017

    Bukarest: Heute ist Karsamstag, der letzte Tag der Karwoche und der zweite Tag des österlichen Triduums. Die Christen gedenken am Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe Jesu Christi seines Abstiegs in die Unterwelt, bei dem er nach seiner Kreuzigung im Limbus dem Schoß Abrahams“, die Seelen der Gerechten seit Adam befreit habe. Die Christen in Rumänien und in aller Welt feiern am Sonntag Jesus Auferstehung. Eine Delegation der Rumänischen Patriarchie ist nach Jerusalem gereist, um das Heilige Licht zu empfangen und es um Mitternacht während der Ostermesse an die Gläubigen in Rumänien zu verteilen. Der Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche Daniel fordert die Rumänen auf, Frieden und Freude in der Familie und Gesellschaft zu beweisen, indem sie den Kranken, Alten, Armen und denjenigen, die alleine und traurig sind, helfen.




    Belgrad: Sebastian Ghiţă, rumänischer Geschäftsmann und ehemaliger Abgeordneter, bleibt für zwei Monate in Serbien in Haft, als Vorbeugungsmaßnahme bis die Auslieferungsverfahren finalisiert werden, beschlossen die Richter in Belgrad. Sebastian Ghiţă ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Belgrad festgenommen worden. Dies geschah fast vier Monate nach seinem Verschwinden am 21. Dezember 2016. Die rumänische Polizei informierte, dass zum Zeitpunkt seiner Festnahme Sebastian Ghiţă falsche Papiere mit dem Zeichen eines europäischen Staates vorgelegt hatte. Die Polizei präzisiert, dass Ghiţă infolge komplexer Ermittlungen aufgespürt wurde und bedankt sich bei den Polizeikräften in Serbien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei, Montenegro, Kroatien, Österreich, Italien und Frankreich, sowie bei den internen Partnern für die Zusammenarbeit in diesem Fall. Am 10. Januar 2017 hatte das oberste Gericht auf seinen Namen einen europäischen Haftbefehl erlassen, da Sebastian Ghita, der unter Gerichtsaufsicht stand, aus Rumänien verschwunden war. Gegen Sebastian Ghiţă laufen zur Zeit vier Strafverfahren wegen Korruption; in zwei Verfahren ist er angeklagt und in zwei weiteren Verfahren wird gegen ihn strafrechtlich ermittelt.




    XXX: Über 1, 4 Millionen Personen haben diese Woche die rumänischen Grenzen überquert, so die Rumänische Grenzpolizei. Täglich überquerten 175.000 Menschen Rumäniens Grenzen, um 40% mehr als an sonstigen Tagen. Der Vekehr reduzierte sich an den Grenzpunkten nachdem vergangene Woche die neuen europäischen Regelungen, die die Kontrollen an den Grenzen des Schengen-Raumes und an den EU-Außengrenzen verschärfen, in Kraft getreten sind. An den Grenzübergangspunkten im Norden des Landes Petea und Siret wartet man rund 30 beziehungsweise 60 Minuten. Laut Behörden wird bei den Grenzübergangspunkten mit Bulgarien der höchste Transit verzeichnet.




    Bukarest: In der letzten Woche sind in Rumänien 700 neue Masernfälle aufgetreten. Die Behörden machen darauf aufmerksam, dass die Personen, die nicht geimpft wurden, sich leicht anstecken können. Seit dem Anfang der Epidemie im September 2016 haben 21 Personen ihr Leben verloren, während die Zahl der Erkrankten auf rund 4800 gestiegen ist. Um die Ausweitung des Maserngeschehens zu verhindern, setzen die Behörden die Impfungskampagne für Kinder im Alter von 9 Monaten bis zu 9 Jahren fort.

  • Nachrichten 14.04.2017

    Nachrichten 14.04.2017

    Die rumänischen Behörden werden die notwendigen Maßnahmen für die Auslieferung des international gesuchten rumänischen Geschäftsmannes und ehemaligen Abgeordneten, Sebastian Ghiţă, treffen. Sebastian Ghiţă ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Belgrad festgenommen worden. Dies geschah fast vier Monate nachdem er am 21. Dezember 2016 verschwunden war. Die rumänische Polizei informierte, dass zum Zeitpunkt seiner Festnahme Sebastian Ghiţă falsche Papiere mit dem Zeichen eines europäischen Staates vorgelegt hatte. Die Polizei präzisiert, dass Ghiţă infolge komplexer Ermittlungen aufgespürt wurde und bedankt sich bei den Polizeikräften in Serbien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei, Montenegro, Kroatien, Österreich, Italien und Frankreich, sowie bei den internen Partnern für die Zusammenarbeit in diesem Fall. Am 10. Januar 2017 hatte das oberste Gericht auf seinen Namen einen europäischen Haftbefehl erlassen, da Sebastian Ghiţă, der unter Gerichtsaufsicht stand, aus Rumänien verschwunden war. Gegen Sebastian Ghiţă laufen zur Zeit vier Strafverfahren wegen Korruption; in zwei Verfahren ist er angeklagt und in zwei weiteren Verfahren wird gegen ihn strafrechtlich ermittelt.



    Am Freitag hat im militärischen Ausbildungs- und Trainingszentrum Cincu im Landkreis Sibiu (in der Mitte Rumäniens) die internationale militärische Übung Resolute Castle 17 begonnen. Die rumänischen Militärs werden bis zum 30. September zusammen mit amerikanischen und britischen Soldaten trainieren, so das rumänische Verteidigungsministerium. Es geht um eine Übung, die seit drei Jahren konsekutiv organisiert wird, mit dem Zweck, die Soldaten zu trainieren, in Krisensituationen zu reagieren, die Interoperabilität zwischen Strukturen der rumänischen, amerikanischen und britischen Bodentruppen zu entwickeln, und die Infrastruktur des Ausbildungszentrums zu verbessern, hieß es noch vom rumänischen Verteidigungsministerium. Bedingt durch die die komplexe Situation der Sicherheit in der Region organisiert die Nordatlantische Allianz zahlreiche Übungen besonders mit Soldaten aus den baltischen Ländern. 120 rumänische Militärs sind schon in der NATO-Kampfgruppe in Polen integriert, während ein Kommando an der Übung Summer Shield in Lettland teilnimmt.



    38 Flüchtlinge aus Irak und Pakistan haben in den letzten 24 Stunden versucht, über Serbien illegal nach Rumänien zu kommen. Die Grenzpolizei erklärte in einer Mitteilung, mehrere Gruppen von Flüchtlingen, darunter auch Minderjährige, hätten versucht, sechs Ortschaften an der rumänischen Grenze in den Kreisen Caraş-Severin und Timiş zu erreichen. Die Ermittlungen werden in Zusammenarbeit mit den serbischen Behörden durchgeführt.



    Die US-Armee hat in Afghanistan erstmals die größte nicht-atomare Bombe abgeworfen und dabei nach Behördenangaben 36 Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Wie das afghanische Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, wurden bei dem Angriff strategische Verstecke der Islamisten sowie ein tiefer, unterirdischer Tunnelkomplex zerstört. Zivile Opfer gab es demnach nicht. Der IS bestritt Todesopfer in den eigenen Reihen. Der Abwurf der Riesenbombe am Donnerstag im Osten des Landes wurde auch als Warnung der USA an die viel größere Gruppe der radikalislamischen Taliban verstanden, deren Frühjahrsoffensive bevorsteht. Der Angriff sei in Zusammenarbeit mit den örtlichen Streitkräften erfolgt, hieß es in der Erklärung des afghanischen Verteidigungsministeriums weiter. Es war das erste Mal, dass die US-Streitkräfte eine GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast (MOAB) einsetzten. Abgeworfen wurde die mehrere Meter lange Bombe mit einer Sprengkraft von elf Tonnen TNT nach Angaben des Pentagons von einer MC-130-Transportmaschine im Bezirk Achin in der Provinz Nangarhar. Dort war am vergangenen Wochenende ein US-Soldat im Einsatz gegen die Dschihadisten getötet worden. Der Kommandeur der US-Truppen in Afghanistan, John Nicholson, begründete den Einsatz der Mega-Bombe damit, dass die Dschihadisten als Reaktion auf ihre zunehmenden Verluste zuletzt ihre Verteidigungsstellungen mit Sprengsätzen, Bunkern und Tunneln ausgebaut hätten. (AFP)



    Die rumänische Damen-Handballmannschaft CSM Bucuresti, Rumäniens Meisterin und Gewinnerin der Handball-Champions League 2016, spielt am Samstag in Budapest gegen die ungarische Mannschaft Ferencvaros für die Qaulifikation in Final Four des bedeutendsten europäischen Wettbewerbs. Die rumänische Damenmannschaft hatte in Bukarest mit 30-25 gewonnen und wurde zur Favoritin der Qualifikation.