Tag: Griechenland

  • Rumänien-Bulgarien-Griechenland trilaterale Zusammenarbeit

    Rumänien-Bulgarien-Griechenland trilaterale Zusammenarbeit


    Der Energieverbund ist das Geheimnis besserer Dienstleistungen und Preise für unsere Bürger, aber er wird sicherlich auch zum Wiederaufbau der Ukraine beitragen — sagte der rumänische Ministerpräsident, Marcel Ciolacu. Er nahm an einem Treffen mit seinen bulgarischen und griechischen Amtskollegen und Vertretern der Europäischen Kommission teil. Der Chef der Exekutive in Bukarest betonte, dass Rumänien derzeit kein Gas importiert und somit energieunabhängig ist, was für ganz Europa so bald wie möglich wünschenswert ist. Er gab auf der Pressekonferenz einen Überblick über die beim trilateralen Treffen in Varna besprochenen Themen: Track.



    Ich möchte betonen, dass wir eine neue Donaubrücke zwischen Giurgiu und Ruse bauen müssen. Wir wollen die Kapazität der Schifffahrt auf der Donau erhöhen, indem wir das Projekt Fast Danube starten. Wir bemühen uns gemeinsam mit Kommissarin Vălean, die Umsetzung beider Vorhaben durch die Unterstützung des Europäischen Rates zu beschleunigen und die erforderlichen Fristen einzuhalten. Es ist unser Wunsch, die Herausforderungen, die wir im Bereich des Energiemarktes erwarten, durch Interkonnektivität zu meistern.“ Die drei Ministerpräsidenten Rumäniens, Bulgariens und Griechenlands erörterten die Bedeutung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine, der Republik Moldau und Georgien sowie das Ziel, die Frage des Beitritts Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum zu klären. Rumänien erfüllt die Beitrittskriterien und will in der kommenden Zeit Gespräche mit den beiden Ländern — Österreich und den Niederlanden — führen, die sich diesem Ansatz noch widersetzen, sagte Ciolacu. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis begrü‎ßte die europäische Initiative für den Eisenbahnkorridor von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer und zur Ägäis. Der bulgarische Premierminister Nikolai Denkov erklärte, dass Rumänien, Bulgarien und Griechenland gemeinsame Anstrengungen unternehmen werden, um das Entwicklungsniveau der reichen europäischen Länder zu erreichen und ein Beispiel für die Nachbarländer zu sein. Die drei unterzeichneten ein Abkommen zur Förderung der trilateralen Zusammenarbeit in Südosteuropa. Das Dokument zielt darauf ab, die Konnektivität in den Bereichen Energie, Digitaltechnik und Verkehr zwischen Rumänien, Bulgarien und Griechenland zu verbessern, mit einer möglichen Ausweitung auf die Republik Moldau. Das trilaterale Treffen in Varna war das Zweite, nach einem früheren Treffen in Athen. Premierminister Ciolacu sagte, dass es nächstes Mal in Rumänien stattfinden könnte.

  • Nachrichten 30.08.2023

    Nachrichten 30.08.2023

    Siebzehn der fast 60 Personen, die am Samstag bei der Explosion in Crevedia in Südrumänien verletzt wurden, konnten entlassen werden. Allerdings befinden sich 9 der Verletzten in einem ernsten Zustand. Sechs Patienten werden in Krankenhäusern im Ausland und drei in Rumänien behandelt. Seit den beiden Todesfällen unmittelbar nach der Explosion einer örtlichen Flüssiggastankstelle gab es keine weiteren Todesopfer. Parallel dazu wird die Schadensermittlung fortgesetzt. Bisher waren 11 Häuser von den Explosionen und dem anschlie‎ßenden Brand betroffen, davon 8 komplett zerstört worden. Die Rettungskräfte sind vor Ort und die Feuerwehr kühlt weiterhin einige der verbliebenen Tankwagen in dem Gebiet ab. Der Sicherheitsbereich wurde erweitert, weil aus zwei Tanks Gas austritt. Die Staatsanwälte sammeln Dokumente in mehreren offenen Verfahren.




    – Die nationale Gewerkschaft für das öffentliche Finanzwesen in Rumänien hat einen Arbeitskonflikt ausgelöst, nachdem die Forderungen der Beschäftigten nicht berücksichtigt wurden. Nach Angaben der Gewerkschafter wurden nach einem Treffen mit dem Finanzminister am 11. August einige Forderungen vereinbart, jedoch nicht umgesetzt. Wenn die Forderungen nicht erfüllt werden, werde die Gewerkschaft alle rechtlichen Schritte bis hin zu einem Generalstreik einleiten. Die Beschäftigten des Finanzministeriums sind mit der Art und Weise, wie die Exekutive ihre Arbeit respektiert, unzufrieden, sowohl hinsichtlich der Entlohnung als auch hinsichtlich der Arbeitsbeziehungen, den Schutz vor Missbräuchen und die Gewährleistung angemessener Arbeitsbedingungen.




    – Die Jahrestagung der rumänischen Diplomatie wird heute in Bukarest fortgesetzt. Dabei geht es um folgende Themen: der Beitrag der rumänischen Diplomatie zur Konsolidierung Europas; Strategien für die wirtschaftliche Entwicklung, der Klimawandel, der grüne und der digitale Wandel; der reibungslose Ablauf der drei Wahlgänge im Ausland im Jahr 2024; die Rolle der rumänischen Vertretungen bei der Förderung der Kulturdiplomatie und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautet Eine starke rumänische Au‎ßenpolitik: Herausforderungen bewältigen und Chancen nutzen“.




    – Seit 12 Tagen kämpfen griechische Feuerwehrleute gegen einen Brand im Dadia-Nationalpark im Nordosten des Landes, der von der Europäischen Union als der verheerendste in der europäischen Geschichte eingestuft wird. Durch das Feuer werden die Wälder des Parks, der zum europäischen Natura-2000-Netz gehört und in dem viele Raubvögel leben, zerstört. Bislang sind 20 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 80 Hektar Land verbrannt, berichtet AFP. Ein Sprecher der Europäischen Kommission sagte, dass 11 Flugzeuge und ein Hubschrauber sowie mehr als 400 Feuerwehrleute mobilisiert worden seien. Rumänien hat ein neues Kontingent von 56 Feuerwehrleuten entsandt.




    – Es gilt bis heute Nachmittag eine orangefarbene Warnstufe für Gewitter in fünf Kreisen in Südrumänien. Für 16 Landkreise im Norden, in der Mitte und im Süden gilt die Warnstufe gelb. Am Dienstagabend führten Sturmtiefs in zahlreichen Regionen des Landes zu erheblichen Schäden. In Satu Mare im Nordwesten des Landes stürzten Dutzende von Bäumen auf Autos, Stra‎ßen oder Stromleitungen. Im Osten, in Vaslui, wurde eine Nationalstra‎ße durch umgestürzte Bäume blockiert, und mehr als 2.000 Haushalte waren ohne Strom. Die Temperaturen werden heute deutlich sinken, vor allem in den südlichen, östlichen und nordwestlichen Regionen. Nur im Südosten ist es noch warm, die Hitzebelastung bleibt weiterhin hoch. Am Nachmittag und Abend sind örtlich Schauer, Gewitter, kurzlebige Windstärken, starke Gewitter und Hagel zu erwarten. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 25 und 31 Grad Celsius. Am Mittag herrschten in Bukarest 28 Grad.

  • Nachrichten 23.08.2023

    Nachrichten 23.08.2023

    – Der rumänische Innenminister Cătălin Predoiu trifft heute seinen österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner in Wien. Rumänien und Bulgarien erfüllen seit Langem die technischen Voraussetzungen für einen Beitritt zum Schengen-Raum, allerdings haben beide Länder beim Rat für Justiz und Inneres in Brüssel Ende 2022 kein grünes Licht von Österreich erhalten. Die Niederlande legten ihr Veto gegen Bulgarien ein, das im Tandem mit Rumänien den Beitritt zum Schengen-Raum anstrebt. Karl Nehammer, der österreichische Bundeskanzler, begründete diese Haltung mit der Behauptung, dass viele Migranten über Rumänien und Bulgarien gekommen seien. Diese Behauptung wird durch europäische Dokumente nicht bestätigt. Die Verluste, die Rumänien in den mehr als zehn Jahren erlitten hat, ohne die damit verbundenen Rechte in Anspruch genommen zu haben, wurden vom damaligen rumänischen Innenminister Lucian Bode auf mehr als 25 Milliarden Euro geschätzt. Die Europäische Kommission glaubt, dass Bukarest und Sofia alle Bedingungen für den Beitritt erfüllen. Sie haben schon mehr als ein Jahrzehnt auf die Aufnahme gewartet.




    – Das Innenministerium untersucht den Unfall in dem Ferienort 2. Mai an der Schwarzmeerküste, bei dem ein 19-jähriger Mann unter dem Einfluss mehrerer Drogen zwei junge Menschen tötete und drei weitere verletzte. Die Behörde will wissen, warum die Polizeibeamten, die den unter Drogeneinfluss stehenden Fahrer drei Stunden vor dem Unfall anhielten, ihn gehen ließen, ohne ihn auf Drogen zu testen. Der Kontrollkorps untersucht die Ermittlungsakten zum Besitz illegaler Substanzen und zu Straftaten, die unter Drogeneinfluss begangen wurden.




    – Rumänien ist der größte Exporteur von Weichweizen in der EU in der Saison 2023–2024. Bis zum 20. August dieses Jahres wurden 1,17 Millionen Tonnen Weichweizen exportiert. Auf den zweiten Platz kommt Polen mit 833.000 Tonnen ausgeführtem Weizen. Die Weichweizenexporte der EU gingen bis zum 20. August um rund 4 Millionen Tonnen zurück, verglichen mit den rund 5 Millionen Tonnen Weizen, die im gleichen Zeitraum der Saison 2022–2023 ausgeführt wurden.




    – Die rumänischen Feuerwehrleute haben am Mittwoch ihren Feuerwehreinsatz in der griechischen Stadt Alexandroupolis erfolgreich beendet und wurden für einen weiteren Einsatz nach Dadia geschickt. Europaweit wurden 114 Feuerwehrleute, 19 Fahrzeuge, sieben Flugzeuge und ein Hubschrauber mobilisiert, um Brände in Griechenland zu löschen. Zusätzlich wird die Situation aus dem Weltraum über das europäische Satellitenprogramm Copernicus überwacht.




    – Die berühmte Skulptur Der Kuss“ des in Rumänien geborenen weltbekannten Bildhauers Constantin Brâncuși wird für zehn Tage in Bukarest ausgestellt. Das Werk, das sich in der Sammlung des Kunstmuseums von Craiova befindet, wird auf der Art Safari Love in der Altstadt Bukarests ausgestellt. Das Kunstwerk kann bis zum 30. August täglich bewundert werden. Das Meisterwerk Der Kuss“ entstand 1907 und wurde 1910 auf der Ausstellung der Gruppe Tinerimea artistica“ in Bukarest erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist ein Werk von internationaler Bedeutung und gilt als die erste moderne Skulptur des 20. Jh. Das Kunstwerk ist das erste in der Serie der Küsse“, an der Brâncuși mehr als 40 Jahre lang gearbeitet hat.




    – In mehreren Landkreisen im Süden und Südosten Rumäniens, wo die Höchsttemperaturen 39 Grad Celsius erreichen, gilt heute die Warnstufe Orange für Hitzewelle. In den übrigen Landesteilen ist der Himmel wechselhaft und zeitweise bewölkt. Am Mittag wurden in Bukarest 34 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten vom 21.08.2023

    Nachrichten vom 21.08.2023


    – Der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu ist heute in Athen. Er trifft sich mit den Regierungschefs der Länder Südosteuropas und des Westbalkans. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hatte die Initiative für das Treffen. Die Teilnehmer des Athener-Dialogs werden sich auf die Entwicklung der regionalen Zusammenarbeit in Südosteuropa sowie auf die Herausforderungen konzentrieren, die sich aus den Entwicklungen im Ukraine-Krieg ergeben. Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der Präsident des Europäischen Rates nehmen an dem Treffen teil.




    – Die Ukraine hofft, dass sich weitere Länder neben Dänemark und die Niederlande für die Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an Kiew entscheiden werden. Der ukrainischen Präsident Volodymyr Selenskyj erklärte dies auf einem Luftwaffenstützpunkt in Dänemark, wo er die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen traf. Dänemark und die Niederlande werden 61 F-16-Flugzeuge in die Ukraine schicken. Es wurde vereinbart, dass die Flugzeuge in enger Zusammenarbeit mit den USA und anderen Partnern an die ukrainische Luftwaffe übergeben werden, sofern die Bedingungen für eine solche Übergabe erfüllt sind. Zu diesen Bedingungen gehören unter anderem die erfolgreiche Auswahl und Ausbildung von ukrainischem F-16-Personal sowie die erforderlichen Genehmigungen, Infrastruktur und Logistik. In verschiedenen NATO-Staaten, darunter Rumänien, findet die Ausbildung ukrainischer Piloten statt.




    Im Nordosten Griechenlands wüten aufgrund hoher Temperaturen, starker Winde und wochenlanger Trockenheit gro‎ße Wald- und Buschbrände. Die Brände griffen am Sonntag auf Dörfer nahe der Hafenstadt Alexandroupolis über und zerstörten Häuser und Ackerland, so die örtlichen Behörden. Auch die spanische Insel Teneriffa wird vom schlimmsten Brand in der Geschichte heimgesucht. In einem Umkreis von 70 Kilometern haben Brände bisher 8 400 Hektar verwüstet, das sind mehr als 4 % der Gesamtfläche der Insel. Kanada mobilisierte Soldaten, um die sich schnell ausbreitenden Waldbrände in British Columbia zu bekämpfen. Die Provinz, in der seit Freitag der Notstand herrscht, ist mit trockenen und windigen Bedingungen konfrontiert. Die kanadischen Behörden ordneten die Evakuierung von Zehntausenden von Menschen an.




    – Das George-Enescu-Festival, Rumäniens grö‎ßtes Festival für klassische Musik und eines der wichtigsten seiner Art in Europa, kommt 2023 nach Timișoara, der Kulturhauptstadt Europas. Das Ensemble Intercontemporain, das Fine Arts Quartet , die Camerata Bern, die Manchester Camerata und das Rumänische Kammerorchester werden vom 3. bis 20. September au‎ßergewöhnliche Konzerte geben. Die erste Ausgabe des Festivals wurde 1958 organisiert.




    – In sieben Landkreisen in Südrumänien und der Hauptstadt Bukarest gilt für Montag eine Hitzewarnung. Es besteht ein starkes thermisches Unbehagen. Es wurden Höchsttemperaturen von 38 bis 39 Grad Celsius gemessen. Auch in den restlichen Teilen des Landes herrscht Hitze und starkes thermisches Unbehagen. Die Höchsttemperaturen lagen am Montag zwischen 33 und 37 Grad. Die Hitzewelle wird in den meisten Teilen des Landes die ganze Woche über andauern, warnen die Meteorologen.

  • Nachrichten 21.05.2023

    Nachrichten 21.05.2023

    In Bukarest luden der liberale Premierminister Nicolae Ciucă, der sozialdemokratische Vorsitzende Marcel Ciolacu und der Arbeitsminister Marius Budăi die Gewerkschaften des öffentlichen Bildungswesens zu Gesprächen ein, um einen für morgen angekündigten Generalstreik zu vermeiden. Die Gewerkschafter erklärten, die Proteste könnten erst dann beendet werden, wenn die Lösungen für ihre Forderungen, insbesondere in Bezug auf die Gehälter, in ein offiziell gebilligtes Gesetz aufgenommen würden. Finanzminister Adrian Câciu sagte, dass die Forderungen der Lehrerschaft gelöst werden könnten, wenn Rumänien die Gelder in der zweiten Auszahlungsrunde des Nationalen Wiederaufbauplans erhalten hätte, der derzeit wegen nicht erreichter Ziele im Energiebereich, für den die Nationalliberale Partei verantwortlich ist, ausgesetzt ist. Auf der anderen Seite sagte Premierminister Nicolae Ciucă, die Lösung für die Forderungen der Gewerkschaften habe mit dem einheitlichen Lohngesetz zu tun, das das von den Sozialdemokraten geführte Arbeitsministerium trotz der Unterstützung der gesamten Regierungskoalition nicht fertigstellen konnte. Inmitten dieser Meinungsverschiedenheiten forderte der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei, Marcel Ciolacu, dass die Verhandlungen über die Neubesetzung des Kabinetts nach dem Wechsel des Premierministers ausgesetzt werden sollten, bis die Frage des Bildungssektors gelöst ist, und die Demokratische Union der ethnischen Ungarn in Rumänien, ein Juniorpartner in der Regierungskoalition, stimmte dem zu. Die Liberalen hingegen sind der Meinung, dass der Regierungswechsel schnell vollzogen werden sollte, um Stabilität und Ausgewogenheit zu wahren. Nach einem von den beiden Parteien unterzeichneten Protokoll sollen die Sozialdemokraten am 26. Mai das Amt des Ministerpräsidenten von den Liberalen übernehmen, und zwar für die nächsten 1,5 Jahre bis zu den nächsten Parlamentswahlen.





    Auf Initiative von Präsidentin Maia Sandu findet heute in Chişinău eine Gro‎ßkundgebung statt, um die Unterstützung der Moldauer für den EU-Beitritt des Landes zu bekunden. “Europa ist die Republik Moldau. Die Republik Moldau ist Europa. Moldawien ist nicht allein”, sagte die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, auf Rumänisch in der “Europäischen Moldawien”-Nationalversammlung. Die Teilnehmer verabschiedeten eine Resolution, in der sie die Unterstützung der moldauischen Bürger für die EU-Beitrittsbemühungen des Landes bekräftigten. Die Kundgebung findet statt, da die Republik Moldau, ein EU-Beitrittskandidat, die Beitrittsverhandlungen bis Ende dieses Jahres aufnehmen möchte. Damit diese Phase beginnen kann, muss Moldawien 9 Empfehlungen erfüllen, die bis zum Herbst in einem Bericht der Europäischen Kommission bewertet werden sollen. In Bukarest organisierte die Organisation der moldauischen Studenten eine ähnliche Kundgebung vor der moldauischen Botschaft. Zahlreiche Menschen verfolgten die Reden in Chisinau gemeinsam mit dem moldauischen Botschafter in Bukarest, Victor Chirila.





    Der amerikanische Präsident Joe Biden kündigte am Sonntag nach Gesprächen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Zelenskyy am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima neue militärische Hilfsma‎ßnahmen für die Ukraine an. Das neue Hilfspaket werde aus Munition, Artillerie und gepanzerten Fahrzeugen bestehen, erklärte Joe Biden nur wenige Tage nach der Genehmigung der Bereitstellung von F-16-Kampfjets für die Ukraine. Laut Reuters hat dieses neue Paket einen Wert von bis zu 375 Mio. USD und soll die Verteidigung der Ukraine im Krieg gegen Russland stärken. Der britische Premierminister Rishi Sunak kündigte in Hiroshima au‎ßerdem an, dass sein Land im Sommer mit der Ausbildung ukrainischer Piloten beginnen werde, um die ukrainischen Luftstreitkräfte in dem Konflikt zu unterstützen. Rishi Sunak fügte hinzu, niemand wolle den Frieden mehr als Wolodymyr Zelenskyy, aber die Friedensbedingungen müssten auf den Prinzipien der Ukraine beruhen, fügte er hinzu. Auf dem dreitägigen Gipfel in Japan bekundeten die G7-Staaten ihre Bereitschaft, der Ukraine langfristig beizustehen.





    In Italien gilt auch heute die Alarmstufe Rot für schwere Regenfälle mit Erdrutschgefahr in der Region Emilia Romagna im Norden des Landes, die bereits von beispiellosen Überschwemmungen betroffen ist. Vierzehn Menschen starben und 36.000 weitere wurden von den Behörden evakuiert. Nach Angaben des Korrespondenten von Radio Romania in Italien wurden allein in der Provinz Ravenna, die am stärksten von den Überschwemmungen betroffen ist, über 16 % des Gebiets evakuiert. Nach einer vorläufigen Schätzung von Confagricoltura, dem Verband der italienischen Landwirte, haben die Überschwemmungen in der Emilia Romagna Ernteschäden in Höhe von über 1,5 Mrd. EUR verursacht.





    In Griechenland finden heute Wahlen für das aus einer Kammer bestehende Parlament mit 300 Sitzen statt. Es wird erwartet, dass sich rund 9,5 Millionen Menschen an der Wahl beteiligen. Nicht weniger als 36 Parteien und politische Vereinigungen bewerben sich um einen Parlamentssitz, für den sie mindestens 3 % der Stimmen benötigen. Die grö‎ßten Chancen auf einen Sieg hat die Partei des amtierenden Premierministers Kyriakos Mitsotakis, Neue Demokratie, die laut Umfragen 33 % der Stimmen erhalten würde. Der Mitte-links-Partei Syriza von Alexis Tsipras werden 26 % der Stimmen vorausgesagt. Ein Novum bei dieser Wahl ist die Abschaffung des 50-Sitze-Bonus für die Siegerpartei. Wenn es den Parteien nicht gelingt, eine neue Regierung zu bilden, werden im Juli vorgezogene Neuwahlen abgehalten, bei denen das alte Bonussystem wieder eingeführt wird.

  • Nachrichten 02.03.2023

    Nachrichten 02.03.2023

    Die Behörden in Bukarest werden die Führung in Chisinau vorbehaltlos unterstützen, um das Ziel der Integration der Republik Moldau (ehemalige Sowjetunion, mehrheitlich rumänischsprachig) in die Europäische Union zu erreichen. Diese Botschaft wurde von Präsident Klaus Iohannis an den neuen moldauischen Ministerpräsidenten Dorin Recean übermittelt, der Rumänien besuchte. Der Beamte aus Chisinau wurde auch von seinem rumänischen Amtskollegen, Premierminister Nicolae Ciucă, empfangen. Und der Präsident der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, hatte ein Treffen mit Premierminister Dorin Recean, bei dem er ihm die Unterstützung Rumäniens für einen Teil des Gasverbrauchs der Bürger am Prut durch den mit Aserbaidschan vereinbarten Importvertrag zusicherte. Wir melden uns nach den Nachrichten wieder.



    Wir müssen in alle kohlenstoffarmen Energiequellen investieren, um die auf europäischer Ebene angenommenen Dekarbonisierungsziele, aber auch die Energieunabhängigkeit zu erreichen, sagte der rumänische Energieminister Virgil Popescu. Er nimmt in Zagreb an den Arbeiten des vierten Ministertreffens der Partnerschaft für transatlantische Zusammenarbeit im Bereich Energie und Klima teil. Gleichzeitig bekräftigte der rumänische Energieminister, dass die sozialen und wirtschaftlichen Vorteile der Kernenergie und jeder anderen Energiequelle berücksichtigt werden müssen. Virgil Popescu wies darauf hin, dass die Kernenergie neue Arbeitsplätze schaffe und einen großen Beitrag zum BIP eines Landes leiste.



    Gewerkschafter im rumänischen Bildungswesen starten heute eine neue Serie von Protesten, da sie mit den Gehältern und Gehaltserhöhungen unzufrieden sind. Die erste Stadt, in der sie organisiert werden, ist Iasi (Ost), wo mehr als fünfhundert Mitglieder der Föderation der freien Gewerkschaften im Bildungswesen erwartet werden. Sie fordern die Regierung auf, Lösungen für die Erhöhung des Einkommens von Hilfslehrkräften und für die Bezahlung von Überstunden zu finden. Sie fordern auch die Anwendung der Vorschriften über die Gewährung von Zuschlägen für die Arbeitsbedingungen, da die Beschäftigten im Bildungswesen die einzige Kategorie von Budgetinhabern darstellen, die nicht von deren Gewährung profitieren.



    Der Zusammenstoß zweier Züge in Griechenland am Dienstagabend, bei dem mehr als 40 Menschen ums Leben kamen, wurde durch ein tragisches menschliches Versagen verursacht, erklärte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Verkehrsminister Kostas Karamanlis kündigte nach dem Unfall zwischen einem Personenzug, der zwischen Athen und Thessaloniki im Norden des Landes unterwegs war, und einem Güterzug seinen Rücktritt an. Er sagte, er habe bei seiner Ernennung 2019 eine Infrastruktur übernommen, die nicht für das 21. Jahrhundert geeignet sei, und sagte, er werde sich für ihre Verbesserung einsetzen. Die meisten der Opfer seien jung, betonte Premierminister Mitsotakis. Viele Studenten kehrten nach einem langen Wochenende nach Thessaloniki zurück, da der Montag in Griechenland ein gesetzlicher Feiertag ist. Das Außenministerium in Bukarest teilte mit, dass bisher keine Hilfeersuchen von rumänischen Bürgern eingegangen seien.



    Die ukrainische Armee hat die Situation an allen Fronten im Lande unter Kontrolle, versicherte der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Zelenskij – zitiert von der Nachrichtenagentur dpa. In einer an die Bevölkerung gerichteten Videobotschaft erklärte er, dass die Menschen hinter der Front jedoch weiterhin zu leiden hätten. Vorsätzlicher Terror – so Zelenski über die Artillerieangriffe auf die Städte und Dörfer im Süden und Osten des Landes, wo Moskau ständig versucht, alles zu zerstören, was die Bürger haben. Laut Wolodymyr Zelenski unternehmen die ukrainischen Streitkräfte alle Anstrengungen, um die Sicherheit für diese Menschen wiederherzustellen. Wir erinnern daran, dass am 24. Februar ein Jahr seit Beginn der militärischen Aggression der Russischen Föderation in der Ukraine vergangen ist, die bisher Zehntausende von Opfern gefordert hat. Einige Städte wurden zerstört, und etwa 8 Millionen Menschen waren gezwungen, vor dem Krieg zu fliehen, auch nach Rumänien.


  • Rumäniens Gasspeicher zu 87 % voll

    Rumäniens Gasspeicher zu 87 % voll




    Europa sieht sich in diesem Winter mit einem noch nie dagewesenen Risiko für seine Erdgasversorgung konfrontiert, nachdem Russland den Gro‎ßteil seiner Gaslieferungen eingestellt hat; der alte Kontinent könnte gezwungen sein, mit Asien um teures Flüssiggas zu konkurrieren, das per Schiff verfrachtet wird, warnt die Internationale Energieagentur (IEA). Dem letzten Bericht der IEA zufolge müssten die EU-Länder ihren Gasverbrauch in kommenden Winter um 13 % reduzieren, wenn Moskau seine Gaslieferungen komplett einstellt. Die Hauptlast würden in dieser Hinsicht die individuellen Verbraucher — also die Bürger — tragen, doch auch Industrie und Versorgungsbetriebe müssten ihren Gasverbrauch drastisch einschränken. Ein weiteres im IEA-Bericht erwähntes Risiko wäre ein langer und frostiger Winter, denn die unterirdischen Gasspeicher arbeiten bei niedrigen Temperaturen langsamer, weil sie den notwendigen Druck nicht mehr schnell aufbauen können. Die EU hat zwar ihre Speicher zu 88% gefüllt und liegt damit schon über das selbstgesteckte Ziel von 80% vor Wintereinbruch, doch die IEA empfiehlt mindestens 90 % für den Fall, dass Russland seine Gaslieferungen an Europa komplett einstellt.



    Rumäniens Gasspeicher haben derzeit einen Füllstand von 87 %, und Bukarest könnte im Notfall auch die Moldaurepublik teilweise beliefern, wenn Gasprom dem Nachbarland Rumäniens den Gashahn zudreht, versichert Premierminister Nicolae Ciucă:



    Wenn wir es schaffen, Verträge für die Winterperiode rechtzeitig zu unterzeichnen, um das System im Gleichgewicht und die notwendigen Gasmengen auch an frostigen Tagen bereit zu halten, könnten wir auch der Moldaurepublik helfen. Sollte Gasprom seine Gaslieferungen an die Moldau einstellen, hätte das Nachbarland tatsächlich ein Problem. Rumänien könnte in dem Fall 5 Mio. Kubikmeter Gas täglich liefern, aber auch nicht mehr.“



    Vor wenigen Tagen wurde in Sofia der Erdgas-Interkonnektor zwischen Griechenland und Bulgarien eingeweiht, der mehreren Staaten der Region helfen wird, in Energiefragen unabhängig von Moskau zu werden. An der Eröffnung nahmen hochrangige Politiker aus den Nutznie‎ßer-Staaten teil, Rumänien wurde von Premierminister Ciucă vertreten. Das Erdgas wird in Aserbaidschan gefördert und anschlie‎ßend nach Griechenland und Bulgarien gepumpt. Von dort soll es nach Rumänien, Ungarn und Österreich weiterbefördert werden. Die Vier-Länder-Initiative Bulgarien-Rumänien-Ungarn-Österreich (kurz: BRUA) und die dazugehörende Pipeline dienen der Erschlie‎ßung neuer Förderungswege für Erdgas in Europa. Premierminister Nicolae Ciucă hob die Wichtigkeit dieses Unterfangens hervor:



    Durch diesen Interkonnektor wird das BRUA-Projekt praktisch umgesetzt, was uns gleichzeitig hilft, durch diesen Korridor auch die Moldaurepublik und die Ukraine mit Gaslieferungen zu unterstützen.“



    Auch die EU hat die Bedeutung der BRUA-Pipeline erkannt — für die Bewerkstelligung des Interkonnektors zwischen Griechenland und Bulgarien hat Brüssel 200 Mio. Euro bereitgestellt.

  • Solidarität: Rumänische Feuerwehrleute helfen bei Bekämpfung der Waldbrände in Frankreich

    Solidarität: Rumänische Feuerwehrleute helfen bei Bekämpfung der Waldbrände in Frankreich



    Frankreich konfrontiert sich schon seit mehreren Wochen mit einer anhaltenden Hitzewelle und mit Dürre — nun sind erneut Waldbrände in der Region Gironde im Südwesten des Landes ausgebrochen. Das Flammeninferno der vergangenen Tage war noch dramatischer als die vorangegangen Brände im Juli, tausende Menschen mussten evakuiert werden. Bei der Bekämpfung des Feuers helfen den französischen Feuerwehrleuten Kollegen aus mehreren Ländern, und Präsident Emmanuel Macron lobte ihren Einsatz als beispielhaft für die europäische Solidarität. Italien, Griechenland und Schweden entsandten Lösch-Flugzeuge, während Rumänien zunächst 77 Feuerwehrleute und andere Brandbekämpfungsexperten nach Frankreich schickte. Nun haben die rumänischen Behörden beschlossen, Frankreich auch mit Fachtechnik zu unterstützen. Auf Ansuchen der französischen Regierung entsendet Rumänien nun im Rahmen des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz 17 Spezialfahrzeuge und einige Flugzeuge, die bei der Brandbekämpfung in Frankreich zum Einsatz kommen sollen. Laut Raed Arafat, dem Leiter des rumänischen Katastrophenschutzdienstes, sei es zum ersten Mal, dass Rumänien mit einem so aufwendigen Einsatz hilft:



    Es ist durchaus eine Premiere, wir schicken sowohl technische Hilfsmittel als auch Feuerwehrfahrzeuge von gro‎ßer Kapazität, einschlie‎ßlich Lösch-Flugzeuge von einer Militärbasis, die bis zu 4000 Liter Wasser aus der Luft sprühen können. All dies steht uns zur Verfügung und der Einsatz ist dank des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz möglich. Unsere Einsatzkräfte werden ihren Kollegen in Frankreich zur Seite stehen, und durch die direkte Flugverbindung entsteht auch der Vorteil, dass die Feuerwehrleute aus Rumänien mit frischen Kräften dabei sein werden, ohne vorher Tausende von Kilometern anreisen zu müssen.“




    Nur wenige Tage zuvor waren rumänische Feuerwehrleute von ihrem Einsatz in Griechenland zurückgekommen, der ebenfalls auf Ersuchen der griechischen Behörden im Rahmen des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz zustande kam. Insgesamt 56 rumänische Feuerwehrleute halfen in zwei Teams und zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen, die Brände in der Nähe von Athen zu löschen, und wurden danach durch Einsatzkräfte aus anderen europäischen Ländern abgelöst. Auch Griechenland konfrontiert sich seit Sommerbeginn mit hunderten, oft gleichzeitig ausbrechenden Bränden bei Temperaturen über 40 Grad Celsius. Bei den Lösch-Einsätzen kam es auch zu einem tragischen Unfall: Ein Spezial-Helikopter stürzte bei einem Einsatz in der Nähe der Insel Samos ab, es gab zwei Tote und zwei Überlebende, unter den letzten auch der rumänische Pilot des Hubschraubers.

  • Sport: u.a. – Iordănescu beginnt Amtszeit mit Niederlage gegen Griechenland

    Sport: u.a. – Iordănescu beginnt Amtszeit mit Niederlage gegen Griechenland

    Übungsleiter Edward Iordănescu hat seine Amtszeit als Trainer der rumänischen Fußballnationalmannschaft mit einer Niederlage begonnen. Am Freitag unterlagen die Tricolorii in Bukarest in einem Freundschaftsspiel gegen Griechenland mit 0:1. Das einzige Tor des Spiels erzielte Andreas Bouchalakis in der 39. Minute. Rumäniens Debütanten waren Octavian Popescu vom FCSB Bukarest und Radu Drăgușin, Vertragsspieler von Juventus Turin, der an Salernitana ausgeliehen wurde.


    Die Vorbereitung auf die Nations League wird am Dienstag mit einem Freundschaftsspiel gegen Israel in Netanya fortgesetzt. Zwei Schlüsselspieler der rumänischen Mannschaft, Alexandru Maxim und Mario Camora, werden das Spiel verpassen, wie der rumänische Fußballverband am Sonntag mitteilte. Maxim ist durch eine Atemwegserkrankung stark beeinträchtigt und Camora leidet unter Muskelproblemen. Die beiden gesellen sich zu vier weiteren Spielern, die aus dem Kader gestrichen werden mussten. Das sind Răzvan Marin, Alexandru Mitriță, Deian Sorescu und Florin Tănase, die sich gerade in Isolation befinden, nachdem sie am Tag nach dem Griechenland-Spiel positiv auf Covid-19 getestet worden waren.



    Rumänien hat beim mit 8,3 Mio US-Dollar dotierten WTA-Tennisturnier in Miami keine Vertreterinnen mehr im Rennen. Die letzte Rumänin im Wettbewerb, Irina Begu, unterlag am Samstag in der dritten Runde der Weißrussin Aleksandra Sasnovici nach drei Stunden Spielzeit mit 5:7, 7:6, 4:6. In der zweiten Runde hatte Begu noch die topgesetzte Arina Sabalenka, ebenfalls aus Weißrussland, bezwingen können. Das Turnier in Miami gehört zur Kategorie WTA-1000 und somit zu den stärksten auf der WTA-Tour.



    Weiter geht es mit dem Frauenhandball. Minaur Baia Mare hat einen großen Schritt in Richtung Europa-League-Halbfinale gemacht. Am Samstag besiegte das Team aus Maramureș im Hinspiel des Viertelfinales zu Hause die norwegische Mannschaft Sola mit 40:32. Das Rückspiel wird am Sonntag in Stavanger ausgetragen. Im vergangenen Jahr war Minaur Gastgeber des Turniers, bei dem sowohl das Halbfinale als auch das Finale ausgetragen wurden, das Team belegte dabei den dritten Platz. In einem weiteren Viertelfinal-Hinspiel am Sonntag unterlag der SCM Râmnicu Vâlcea zu Hause dem dänischen Team Herning – Ikaast mit 33:39. Das Rückspiel findet am Samstag in Dänemark statt.



    Rumäniens nationaler Rallye-Meister, Simone Tempestini, wurde am Sonntag bei der Rallye der Azoren, dem zweiten Rennen der Rallye-Europameisterschaft, vierter. Laut Angaben des rumänischen Motorsportverbands habe Tempestini das beste Ergebnis Rumäniens in der modernen Ära der Rallye-Europameisterschaft“ erzielt.

  • Nachrichten 05.12.2021

    Nachrichten 05.12.2021

    – Die Behörden in Bukarest wollen am heutigen Sonntag über weitere Ma‎ßnahmen entscheiden, nach dem zwei Fälle von Infektionen mit der Omikron-Variante des SARS-CoV2-Virus bestätigt wurden. Dabei handelt es sich um einen Mann und eine Frau, die am 30. November aus Südafrika zurückgeflogen wurden. Die Patienten haben keine bzw. sehr leichte Symptome. Die Sequenzierung einer dritten Probe, die einem Sportler aus der nordrumänischen Stadt Baia Mare entnommen wurde, der mit derselben Maschine am 30. November zurückgeflogen wurde, steht noch aus. Die Coronavirus-Epidemie ist in Rumänien weiterhin rückläufig. In dieser Woche wurden um 35 % weniger Neuerkrankungen als in der Vorwoche gemeldet. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen und der Patienten auf den Intensivpflegestationen ging um ein Viertel zurück. Am Sonntag wurden 916 neue Fälle von COVID-19 und 78 Todesfälle gemeldet. Die Impfwilligkeit der Bevölkerung schrumpft. Nach dem letzten Stand haben in den vergangenen 24 Stunden nur etwa 8.000 Menschen ihre erste Impf-Dosis erhalten. In Rumänien wurden bisher über 7,4 Millionen Menschen vollständig geimpft.




    – Zahlreiche Länder auf der ganzen Welt wollen Ma‎ßnahmen treffen, um die Ausbreitung der neuen Variante des Coronavirus einzudämmen, die offenbar leichter übertragbar ist als die derzeit vorherrschende Delta-Variante. Omikron-Infektionen wurden erstmals in Südafrika gemeldet und sind mittlerweile in rund 40 Ländern bestätigt worden. Ab Dienstag müssen sich Einreisende in das Vereinigte Königreich spätestens 48 Stunden vor der Abreise einem Corona-Test unterziehen. Italien verbietet Ungeimpften ab Montag den Zutritt zu den meisten öffentlichen Einrichtungen. Frankreich, wo 12 Omikron-Fälle bestätigt wurden, hat die Einreisebedingungen geändert. Nach Angaben des Korrespondenten des Rumänischen Hörfunks in Paris müssen alle Einreisenden aus Nicht-EU-Ländern, einschlie‎ßlich der Geimpften, einen negativen Test vorweisen, der nicht länger als 48 Stunden vor der Einreise durchgeführt wurde. Für Einreisende aus Gro‎ßbritannien und Russland wurde die Gültigkeit des Tests auf 24 Stunden verkürzt. Auch für ungeimpfte EU-Einreisenden gilt, dass die Testung nicht mehr als 24 Stunden zurückliegen darf.



    Am Sonnabend nahmen in Wien, nach Schätzungen der Polizei, mehr als 40.000 Menschen an einer Demonstration gegen den Lockdown und die Impfpflicht teil, berichtet Reuters. Nach dem rasanten Anstieg der Coronavirus-Infektionen, hat Österreich im vergangenen Monat, als erstes westeuropäisches Land, wieder eine Ausgangssperre verhängt und beschlossen ab Februar die Impfpflicht einzuführen.




    – Papst Franziskus trifft am Sonntag auf der griechischen Insel Lesbos mit Asylbewerbern in einem Migrantenlager zusammen. Dieser ist sein zweiter Besuch auf der griechischen Insel, die im Zentrum der europäischen Flüchtlingskrise steht. Gestern rief der Papst in Athen zu einer gemeinsamen Migrationspolitik in einem “vom Nationalismus zerrissenen Europa” auf. Es ist der erste Besuch eines Papstes in der Hauptstadt Griechenlands, einem mehrheitlich christlich-orthodoxen Land, seit zwei Jahrzehnten. Er bat um “Vergebung” für die Sünden der Katholiken gegenüber den Orthodoxen und bezog sich dabei auf die Plünderung von Konstantinopel im Jahr 1204. In der griechischen Hauptstadt wurden wegen der traditionellen antipäpstlichen Stimmung strenge Sicherheitsma‎ßnahmen ergriffen. Zuvor hatte Papst Franziskus Zypern besucht, den EU-Staat mit der höchsten Zahl von Asylsuchenden auf die Einwohnerzahl bezogen. Papst Franziskus war schon einmal in Griechenland, 2016 auf der Insel Lesbos, jedoch nicht in Athen.




    Das Wetter in Rumänien ist am Sonntag bewölkt, gebietsweise fällt in Westen und Südwesten Regen, im Bergland Schnee. Der Wind weht schwach bis mä‎ßig, mit Verstärkung im Hochgebirge. Die Höchsttemperaturen lagen am Sonntag zwischen 1 und 11 Grad Celsius. Bis Montag gilt eine Warnung vor mä‎ßigen Niederschlägen und Wind im Osten, Südwesten und Norden.

  • Nachrichten 22.08.2021

    Nachrichten 22.08.2021

    Über 140 rumänische Feuerwehrleute sind in Griechenland eingetroffen und bekämpfen am Sonntag Brände in der Provinz Attika. Dazu gehen die Feuerwehrleute mit Kettensägen vor und schaffen Korridore, um die Ausbreitung der Brände zu begrenzen. Eine wichtige Rolle bei der Mission spielt die Überwachung und Beobachtung von Feuerausbrüchen aus der Luft mit Hilfe einer Drohne. Auch fast 30 Löschfahrzeugen aus Rumänien werden eingesetzt. Bereits vor zwei Wochen hatten über 100 rumänische Feuerwehrleute mit mehr als 20 Löschfahrzeugen auf der Insel Evia Brände gelöscht.



    Der bulgarische Au‎ßenminister Svetlan Stoev dankt seinem Amtskollegen in Bukarest, Bogdan Aurescu, und dem rumänischen Staat für die Unterstützung Rumäniens bei der Evakuierung von fünf bulgarischen Staatsbürgern aus Afghanistan. Die beiden Minister telefonierten am Samstag. Vier der fünf von der rumänischen Luftwaffe aus Afghanistan evakuierten Bulgaren sind am Samstag in Bukarest eingetroffen, zusammen mit 15 rumänischen Staatsbürgern, die aus dem Land repatriiert wurden. Präsident Klaus Iohannis begrü‎ßte ihre Rückkehr und würdigte die Bemühungen der beteiligten Behörden um eine erfolgreiche Durchführung der Missionen. Weitere mehr als 30 rumänische Staatsbürgern waren in den vergangenen Tagen mit Maschinen von Partnerstaaten ausgeflogen worden. Iohannis fügte hinzu, dass die Behörden in Bukarest ihre Bemühungen fortsetzen werden, um Rumänen zu evakuieren, die sich noch in Kabul aufhalten und zurückgeführt werden möchten, sowie Afghanen, die die Arbeit des rumänischen Militärs unterstützt haben, Stipendiaten des rumänischen Staates sind oder sich in einer prekären Situation befinden. Verteidigungsminister Nicolae Ciucă unterstrich die Abstimmung mit der NATO und den amerikanischen Partnern und dankte den pakistanischen Militärbehörden für ihre Unterstützung der rumänischen Flugzeuge.



    Die Zahl der COVID-Infektionen in Rumänien ist am Sonntag mit 517 niedriger als am Samstag, doch liegen immer mehr Patienten auf der Intensivstation – 190 waren es am Sonntag . Die Impfrate ist jedoch weiterhin niedrig niedrig. Die Quote liegt nur bei bestimmten Kategorien über dem nationalen Durchschnitt: z. B. bei den Lehrern, die zu 60 % geimpft wurden. Bislang wurden nur 30.000 Kinder in der Altersgruppe 12-15 Jahre geimpft. In Rumänien sind inzwischen über 5 Millionen Menschen vollständig geimpft.



    Die Stadt Cluj im Nordwesten ist die sicherste in Rumäniens und rangiert weltweit auf Platz 14. Dies geht aus den Daten einer spezialisierten Plattform hervor, die Informationen über die grö‎ßten Städte der Welt sammelt. Die Sicherheitsbewertung der Stadt liegt über jener von vielen europäischen Metropolen wie Prag, Valencia oder Luxemburg. Das liege daran, dass in den letzten Jahren in die Infrastruktur und die Überwachungssysteme investiert worden war. Die sichersten Städte der Welt sind derzeit Doha in Katar, Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Taipeh in Taiwan.



    Das Budget für das rumänische Abwrackprogramm zur Erneuerung der Fahrzeugflotte durch den Kauf neuer Elektro- und Hybridautos wird um 200 Millionen Lei aufgestockt. Auch der Etat für das Förderprogramm für Fahrzeuge mit klassischer Motorisierung soll um den gleichen Betrag erhöht werden. In diesem Jahr haben die Rumänen mehr als 31.000 Autos mit staatlichen Gutscheinen gekauft. Rund 6.000 Elektro- oder Hybridautos könnten in den kommenden Monaten zusätzlich gekauft werden, nachdem die Mittel aufgestockt wurden. Das diesjährige Budget für umweltfreundliche Fahrzeuge ist dreimal so hoch wie das des Vorjahres, nachdem die Rumänen mehr Interesse als zuvor an solchen Motorisierungen gezeigt haben.


  • Wochenspiegel

    Wochenspiegel


    Zahl der Corona-Infektionen in Rumänien steigt weiter an


    Menschen, die gegen COVID-19 geimpft sind, haben ein 14-mal geringeres Sterberisiko als nicht Geimpfte, ein 12-mal geringeres Risiko für einen Krankenhausaufenthalt und eine Einweisung auf die Intensivstation sowie ein 10-mal geringeres Infektionsrisiko. Dies sind die Ergebnisse der Ersten in Rumänien durchgeführten Studie zur Wirksamkeit der Impfstoffe, die der Arzt Valeriu Gheorghiță, Leiter der nationalen Impfkampagne gegen COVID-19, vorstellte. Angesichts des besorgniserregenden Anstiegs der Infektionsfälle in den letzten Tagen hat der Arzt erneut zur Einhaltung der Schutzmaßnahmen aufgerufen und eine Impfung empfohlen, gegen die wesentlich ansteckenden Delta-Variante. Valeriu Gheorghiță erklärte gegenüber einem Fernsehsender, dass die Behörden mit einem Anstieg der Fallzahlen rechnen, darunter auch der schweren Fälle, und dass sich der Trend im nächsten Monat fortsetzen werde. Des Weiteren sagt er, bestehe eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Zahl der Corona-Fälle steigen werde und dass wir bis Ende August mehr als 900 Fälle an einem einzigen Tag verzeichnen werden. In der zweiten Septemberhälfte könnte die Zahl auf über 1.500-1.600 Fälle steigen, da Lockerungen beschlossen wurden und die Delta-Variante dominiert. Der wichtigste Indikator sei der Schweregrad. Derzeit wird geschätzt, dass jeder zweite Rumäne über eine gewisse Immunität verfügt, entweder nach einer Erkrankung oder nach einer Impfung. Aus unseren Daten geht hervor, dass die Impfung das Infektionsrisiko unabhängig von der klinischen Form der Krankheit verringert, fügte Gheorghita hinzu.


    Am ersten Tag dieser Woche teilten die Behörden mit, dass die Schwelle von fünf Millionen vollständig geimpften Menschen in Rumänien überschritten wurde. Andererseits hat die Zahl der Infektionsfälle in den letzten Tagen einen neuen Rekordwert erreicht und stieg an mehreren Tagen in Folge auf über 500 Infektionen. Die Zahl derer, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, ist auf über tausend gestiegen.




    Rumänien verzeichnet ein Wirtschaftswachstum


    Die rumänische Wirtschaft hat die Verluste aus der Pandemie-Krise wieder wettgemacht – so die Behörden. Nach Angaben des nationalen Instituts für Statistik wuchs das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 13,6 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2020, und für die ersten sechs Monate des Jahres beträgt der Anstieg 6,5 %. Nach Ansicht des Ministerpräsidenten, Florin Cîțu ist es das erste Mal in den letzten 30 Jahren, dass das Wirtschaftswachstum auf Investitionen und nicht auf Konsum beruht. Florin Cîțu sagte, die rumänische Wirtschaft habe die Wirtschaftskrise in nur einem Jahr überwunden und damit die schnellste wirtschaftliche Erholung, die Rumänien nach einer solchen Krise erlebt hat, verzeichnet. Für die kommende Zeit wünsche er sich wirtschaftliche Vorhersehbarkeit und Stabilität. Vonseiten der Opposition argumentiert die Sozialdemokratische Partei, dass der wirtschaftliche Aufschwung im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie bescheiden ausfallen würde und aufgrund der hohen Inflation nicht in den Taschen der Menschen zu spüren wäre. Eine hohe Inflation bestätigte das Europäische Statistische Amt für Rumänien. Eurostat teilte am Mittwoch mit, dass Rumänien im vergangenen Monat zu den EU-Ländern mit der höchsten jährlichen Inflationsrate zählte – 3,8 %, gegenüber 3,5 % im Juni.




    Evakuierung aus Afghanistan


    Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Lage in Afghanistan gibt das Außenministerium in Bukarest bekannt, dass die interinstitutionelle Krisenzelle ihre Arbeit zur Unterstützung und Betreuung der rumänischen Bürger in Afghanistan fortsetzt. In diesen Tagen ist ihre sichere Evakuierung in vollem Gange. In einer Erklärung erinnert das Außenministerium daran, dass die Tätigkeit der rumänischen Botschaft in Kabul im Jahr 2019 nach einem Anschlag, bei dem das Gebäude schwerbeschädigt wurde, eingestellt wurde. Angesichts der Abwesenheit einer Mission in Kabul und der Tatsache, dass die rumänische Botschaft in Islamabad die Vertretung des Landes auch für Afghanistan übernommen hat, ist die Interventionskapazität dieser Mission in Afghanistan begrenzt – heißt es in einer Pressemitteilung des Außenministeriums. Seit 2002 und bis heute haben mehr als 32.000 rumänische Soldaten an den Handlungen in Afghanistan teilgenommen. In den fast zwei Jahrzehnten Anwesenheit der rumänischen Armee in diesem Land sind 27 Soldaten gestorben und mehr als 200 verwundet worden.




    Rumänische Feuerwehrleute in Griechenland in Einsatz


    Die 108 rumänischen Feuerwehrleute, die fast eine Woche lang in Griechenland Brände bekämpft haben, sind nach Hause zurückgekehrt, wo sie ausgezeichnet und befördert wurden. Während der Zeremonie dankte der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen, Raed Arafat, den Feuerwehrleuten für ihre Professionalität und ihren Mut. Auch Innenminister Lucian Bode beglückwünschte die Feuerwehrleute und sagte ihnen, dass allen bewusst sei, dass es eine zermürbende Mission war, über die sicherlich noch lange gesprochen werde und die eine Lektion in Entschlossenheit, Verantwortung, Solidarität und Opferbereitschaft sein werde. Ferner sagte er, das Land stolz auf alles, was die Feuerwehrleute während Ihres Einsatzes in Griechenland auf der von riesigen Vegetationsbränden verwüsteten Insel Euböa geleistet haben sei. Über die Professionalität und den Mut der rumänischen Feuerwehrleute wurde in der griechischen Presse berichtet, und die Einheimischen dankten ihnen für ihre Hilfe. Weniger als eine Woche nach der Rückkehr der ersten Gruppe wurde eine weitere Gruppe rumänischer Feuerwehrleute nach Griechenland entsendet, um beim Löschen der neuen Waldbrände zu helfen.




    Olympioniken von Präsident Klaus Iohannis ausgezeichnet


    Rumänien beendete die Olympischen Spiele in Tokio mit vier Medaillen: eine Goldmedaille im Doppelzweier der Frauen und drei Silbermedaillen im Degenfechten der Frauen, im Doppelzweier der Männer und im Vierer der Männer. Die neun rumänischen Medaillengewinner wurden in Bukarest von Präsident Klaus Iohannis ausgezeichnet. Das Staatsoberhaupt sagte ihnen, es sei bewundernswert, was sie für den rumänischen Sport geleistet hätten, manchmal trotz unzähliger und ungerechter Hindernisse. Rumänien belegte im Medaillenspiegel der Spiele in Tokio den 46. Platz. Die Mannschaft zählte 101 Sportler in 17 Sportarten.

  • Nachrichten 16.08.2021

    Nachrichten 16.08.2021

    Die Taliban kontrollieren Afghanistan, und die britischen und NATO-Truppen werden nicht zurückkehren, um die Aufständischen zu bekämpfen. Das sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace am Montag laut Reuters. Einem US-Verantwortlichen zufolge haben die meisten westlichen Diplomaten die von den Taliban kontrollierte Hauptstadt Kabul verlassen. Mindestens fünf Menschen starben auf dem Flughafen von Kabul, als Hunderte versuchten, in Flugzeuge zu steigen, die die Hauptstadt verlassen sollten. Es ist unklar, ob die Opfer durch Schüsse getötet wurden oder bei der Massenpanik ums Leben kamen. US-Truppen kontrollieren den Flughafen und helfen bei der Evakuierung von Mitarbeitern der US-Botschaft und anderen Zivilisten. Um das Chaos zu beruhigen, haben US-Soldaten in die Luft geschossen. In einer gemeinsamen Erklärung von mehr als 60 Ländern wird gefordert, dass Afghanen und ausländische Staatsangehörige, die Afghanistan verlassen wollen, ausreisen dürfen und dass Flughäfen und Grenzübergänge offen bleiben, berichtet Reuters unter Berufung auf das US-Au‎ßenministerium. Auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat die Taliban und alle anderen Gruppen auf der politischen Bühne in Afghanistan zu äu‎ßerster Zurückhaltung aufgefordert. Der UN-Sicherheitsrat prüft seienrseits die Lage in Afghanistan.



    Das rumänische Au‎ßenministerium hat die Alarmstufe für Afghanistan neu bewertet und angehoben. Nach einem Anschlag, bei dem das Gebäude der rumänischen Botschaft in Kabul schwer beschädigt wurde, war die Tätigkeit der rumänischen Botschaft in Kabul schon 2019 ausgesetzt worden, so das Au‎ßenministerium in Bukarest. Die rumänischen Streitkräfte sind nach fast zwei Jahrzehnten ununterbrochener Präsenz in Afghanistan abgezogen worden. 27 Soldaten kamen ums Leben, mehr als 200 wurden verwundet. Insgesamt haben mehr als 32 000 rumänische Soldaten in Afghanistan gedient. Die Gesamtkosten der rumänischen Beteiligung an der Mission in Afghanistan beliefen sich auf mehr als 3 Milliarden Lei (umgerechnet rund 600 Millionen Euro).



    Die mehr als 100 rumänischen Feuerwehrleute, die im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens Brände in Griechenland gelöscht haben, werden wieder in Rumänien erwartet. Sie wurden von der griechischen Presse, den Menschen vor Ort und von ihren griechischen Kollegen für ihren Mut gelobt. Am Freitag kehrte auch das Team von Feuerwehrleuten, das an den Löscharbeiten in Nordmazedonien teilgenommen hatte, nach einem fast einwöchigen Einsatz nach Rumänien zurück.



    In Rumänien liegt die Zahl der täglichen Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus bei 286 nach nur weniger als 19.000 Tests und die Zahl der schwer erkrankten Patienten bei über 120. In den letzten 24 Stunden wurden fünf Corona-Todesfälle verzeichnet. Andererseits ist das Interesse an der Impfung trotz wiederholter Aufforderungen durch die Behörden nach wie vor gering. Am Sonntag wurden knapp über 5.500 verabreichte Dosen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Insgesamt wurden etwa 5 Millionen Rumänen mit dem gesamten Impfschema geimpft.



    Rumänien hat bei den Kanu-Weltmeisterschaften für Junioren in Plovdiv (Bulgarien) vom 11. bis 15. August hervorragende Ergebnisse erzielt – zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille und damit den dritten Platz im Gesamtmedaillenspiegel, so die Präsidentin des rumänischen Kanuverbandes, Elisabeta Lipă. Für die Junioren sei es der erste gro‎ße Wettbewerb in diesem Jahr gewesen, der noch von Pandemien und zahlreichen Einschränkungen geprägt war. Rumänien nahm mit 11 Mannschaften und 43 Athleten an den Meisterschaften teil. Rumänien wurde von den USA und Deutschland überholt, lag aber vor der Schweiz, Italien, Frankreich und Spanien.

  • Nachrichten 11.08.2021

    Nachrichten 11.08.2021

    Bukarest: Die Regierungskoalition in Bukarest setzt die Verhandlungen über die neue Haushaltsberichtigung fort, die nächste Woche verabschiedet werden soll. Am Dienstagabend kündigte der liberale Ministerpräsident Florin Cîţu nach einem Treffen mit den Vorsitzenden der Regierungsparteien an, dass zusätzliche Mittel in die Ministerien für Gesundheit, Verkehr, Bildung, Justiz und Energie flie‎ßen würden. Die Diskussionen im Entwicklungsministerium seien noch nicht abgeschlossen, fügte der Premierminister hinzu, nachdem der Ressortminister Cseke Atilla ein Projekt für ein nationales Investitionsprogramm in Höhe von 50 Milliarden Lei (etwa 10 Milliarden Euro) vorgestellt hatte, das sich auf mehrere Komponenten – Stra‎ßen, Wasser, Kanalisation und Erdgasinfrastruktur – erstreckt. Der Chef der Liberalen Ludovic Orban hat am Mittwoch erklärt, dass die Regierungskoalition beschlossen habe, das neue Investitionsprogramm für die lokalen Gemeinden zu starten.



    Bukarest: Am Mittwoch wurden in Rumänien 326 Covid 19-Neuinfektionen von mehr als 29.000 Tests gemeldet. 8 Menschen sind gestorben und 710 wurden ins Krankenhaus eingeliefert, davon 96 auf die Intensivstation. Der Koordinator der Nationalen Impfkampagne, Valeriu Gheorghiţă, erklärte, dass die Zahl der neuen Covid-Fälle zwar langsam, aber progressiv und nachhaltig ansteigt, so dass in einem pessimistischen Szenario in der zweiten Septemberhälfte täglich mehr als 1.500 Fälle registriert werden könnten. Darüber hinaus hat sich die Regierungskoalition darauf geeinigt, Personen, die beide Dosen des Impfstoffs erhalten, Essensgutscheine zu gewähren, um die Impfung zu fördern.



    Bukarest: In Rumänien ist die jährliche Inflationsrate im Juli auf 5 %, gegenüber 3,9 % im Vormonat gestiegen. Die Preise für Nicht-Nahrungsmittel stiegen um 8 %, für Dienstleistungen um 2,74 % und für Lebensmittel um 2,33 %, so das Nationale Institut für Statistik (INS). Höhere Preise wurden für Strom, Gas, Kraftstoffe und Speiseöl gemeldet. Am Montag hat die rumänische Nationalbank ihre Inflationsprognose für das Ende dieses Jahres auf 5,6 % erhöht, so Gouverneur Mugur Isărescu. Rumänien sei nicht länger ein Land der Niedriglohnempfänger – antwortete der Premierminister Florin Cîțu und fügte hinzu, dass mehr als 1% der Arbeitnehmer ein Nettogehalt von umgerechnet mehr als 3.000 Euro haben und der Anteil der Menschen mit einem Nettogehalt von mehr als 1.000 Euro nimmt zu. Nach Angaben des INS liegt das durchschnittliche Nettogehalt bei 3.541 Lei (etwa 700 Euro).



    Athen: In Griechenland wirft die von den Bränden der vergangenen zwei Wochen betroffene Bevölkerung den Behörden vor, bei der Bekämpfung der Brände nicht effizient gehandelt zu haben. Die Ursachen der beispiellosen Katastrophe werden auch von der Generalstaatsanwaltschaft untersucht, da der Verdacht auf eine organisierte kriminelle Aktivität besteht. Bis zu 600 Brandherde sind aktiv und die Situation scheint sich trotz der enormen Anstrengungen der griechischen Feuerwehrleute, die auch internationale Hilfe erhalten haben, nicht zu verbessern. Besonders gefährlich ist die Lage auf der Insel Evia, wo mehr als 100 rumänische Feuerwehrleute im Einsatz sind. Die rumänischen Feuerwehrleute haben von der Presse, den Einheimischen und auch von ihren griechischen Kollegen viel Anerkennung für ihr Eingreifen und ihren Mut erhalten. Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis hat zugegeben, dass die Regierung mehr hätte tun können. Er hat versprochen, dass 500 Millionen Euro an Hilfsgeldern auf den Peloponnes, in die Region Attika bei Athen und auf die Insel Euböa geschickt werden, dass neue Bäume gepflanzt werden, um die verbrannten Wälder zu ersetzen. Menschen, die ihren Besitz verloren haben, werden eine Entschädigung erhalten, fügte Mitsotakis hinzu. Der Schaden ist schwer zu beziffern, aber die Flammen haben bereits 65.000 Hektar Vegetation vernichtet. In Italien, Nordmazedonien und Sibirien konnten die Brände noch nicht gelöscht werden und in Kalifornien sind in den letzten Wochen 200.000 Hektar Vegetation verbrannt.



    Sport: Der rumänische Fu‎ßballmeister CFR Cluj (Nordwesten) hat es nicht geschafft, sich für die Playoffs der Champions League zu qualifizieren, nachdem er im entscheidenden Spiel der dritten Vorrunde auswärts gegen die Schweizer Mannschaft Young Boys Bern mit 1:3 verloren hat. In Cluj war das Spiel 1:1 unentschieden ausgegangen. Der CFR trifft im Play-off der Europa League auf Steaua Rosie Belgrad. Im Falle des Ausscheidens spielt der CFR Cluj weiterhin in der Gruppenphase der Europa Conference League.












  • Nachrichten 08.08.2021

    Nachrichten 08.08.2021

    – Frankreich steht mit Wirkung vom heutigen Sonntag auf der Roten Liste der Länder mit hohem epidemiologischem Risiko. Dies beschloss das nationale Komitee für Notfallsituationen. Griechenland, Spanien, Gro‎ßbritannien, Irland und Portugal befinden sich ebenfalls auf der Roten Liste. Ungeimpfte Menschen, die aus diesen Ländern einreisen, müssen sich nach Ankunft in Rumänien für 14 Tage in Quarantäne begeben. Lediglich Kinder unter 3 Jahren und Kinder zwischen 3 und 16 Jahren sind von der Quarantäne ausgenommen, wenn für sie ein negativer COVID-Test vorgewiesen wird. Die Türkei steht nun auf der gelben Liste, u. a. neben Belgien und Israel, während Italien und Deutschland auf der Grünen Liste bleiben. Die Liste der Länder mit epidemiologischem Risiko wird wöchentlich aktualisiert. Am Sonntag wurden in Rumänien 208 neue Covid-19-Fälle gemeldet. 3 Menschen sind an oder mit COVID gestorben, mindestens 570 infizierte Patienten wurden in Krankenhäuser eingeliefert, davon liegen etwa 80 auf Intensivstationen. Am Samstag wiesen speziell für den Nachweis von COVID-19 ausgebildete Polizeihunde drei Infizierte unter den etwa 150 Passagieren eines Fluges nach, der aus Madrid (Spanien) kommend in die zentral rumänische Stadt Sibiu (Deutsch: Hermannstadt) landete.




    – Tausende von Menschen wurden aus ihren Häusern in den von Bränden bedrohten Gebieten Griechenlands evakuiert. Mehr als 1.000 Feuerwehrleute versuchen, die Flammen zu löschen. Die Behörden entsendeten ein Marineschiff in der Nähe der Insel Euböa, der zweitgrö‎ßten Insel Griechenlands, um bei Bedarf Einheimische aufzunehmen. Die Rettungsdienste warnten, dass die Gefahr weiterer Brände in der Ägäis immer noch sehr hoch ist. Mehr als 100 Feuerwehrleute mit 23 Löschfahrzeugen wurden aus Rumänien nach Griechenland entsandt. Darüber hinaus unterstützen zwei Flugzeuge der rumänischen Luftwaffe die Behörden in Nordmazedonien, das ebenfalls von Waldbränden betroffen ist. Dabei handelt es sich um eine C-27 J Spartan Maschine für die Brandbekämpfung und eine C-130 Hercules für die logistische Unterstützung. Fünfzehn Militärangehörige des Verteidigungsministeriums nehmen an der Mission teil. In der Türkei kämpfen die Einsatzkräfte bei steigenden Temperaturen weiter gegen die schlimmsten Vegetationsbrände seit mehr als zehn Jahren. Massive Brände bedrohen die Städte in der Ägäis und ein Brand auch die Schwarzmeerregion. Seit dem 28. Juli gab es in der Türkei mehr als 200 Brände in 47 Städten und Provinzen, bei denen mindestens acht Menschen starben und 100 000 Hektar Wald und Ackerland zerstört wurden.




    — Electric Castle, das am meisten erwartete Musikfestival des Sommers in Rumänien, wird heute in Bonţida fortgesetzt. Am Montag geht es dann weiter in der Nordwest-rumänischen Stadt nach Cluj-Napoca und deren Umgebung. Die Veranstaltung findet unter Corona-Auflagen statt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen vollständig geimpft sein, einen negativen PCR-Test vorweisen oder nachweisen, dass sie von einer Corona-Infektion genesen sind. Diese diesjährige Ausgabe stellt Vielfalt und Experimentierfreude in den Vordergrund und fordert die Teilnehmer auf, neue Künstler, neue Musikstile und neue Perspektiven zu entdecken, in Zeiten, in denen Mobilität und Planung zu Herausforderungen geworden sind. Musik, Unterhaltung und Gastronomie sind die Höhepunkte dieser Veranstaltung. 250 Künstler aus 23 Ländern aus drei Kontinenten treten bis zum 15. August auf dem Electric Castle Musikfestival auf.




    – Im Westen und Südwesten Rumäniens, nimmt die Wärmebelastung wieder zu. Der Temperatur-Feuchtigkeits-Index (ITU) wird in weiten Landesteilen die kritische Schwelle von 80 Einheiten überschreiten. Die Höchsttemperaturen lagen am Sonntag zwischen 24 und 36 Grad Celsius.