Tag: Grippesaison

  • Nachrichten 18.01.2023

    Nachrichten 18.01.2023

    Der rumänische Verteidigungsminister Angel Talvar hat am Mittwoch der ukrainischen Regierung und der Bevölkerung nach dem tragischen Flugzeugabsturz in der Nähe von Kiew sein Beileid ausgesprochen. Wie der Katastrophenschutz des Landes mitteilte, starben 14 Menschen, nachdem ein Hubschrauber der Einrichtung in einen Kindergarten gestürzt war. Unter den Opfern waren ein Kind und drei ukrainische Beamte. Der ukrainische Innenminister Denis Monastirski, sein erster Stellvertreter Jewhen Enin und Staatssekretär Juri Lubkowitsch gehörten zu den neun Personen im Hubschrauber, die ihr Leben verloren. Bei der Untersuchung der Absturzursache gehen die Behörden von drei Hypothesen aus: Verletzung der Flugregeln, technisches Versagen des Hubschraubers oder absichtliche Zerstörung des Flugzeugs. Ebenfalls am Mittwoch führte der rumänische Verteidigungsminister Angel Talvar ein Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter in Bukarest, Igor Procopciuc, bei dem er den festen Standpunkt Rumäniens hinsichtlich der Bedeutung einer fortgesetzten internationalen Unterstützung der Ukraine bekräftigte. Laut einer Pressemitteilung betonte der Minister auch die Notwendigkeit, angesichts der komplexen Sicherheitsprobleme in der Schwarzmeerregion einen ständigen Dialog zwischen den Verteidigungsministerien beider Länder aufrechtzuerhalten.



    Die rumänische Koalitionsregierung hat am Mittwoch einen Darlehensvertrag mit der Europäischen Investitionsbank über 50 Millionen Euro für vorrangige Investitionen in die Straßenverkehrssicherheit in Rumänien genehmigt. Der Vertrag wurde im vergangenen Dezember in Bukarest und Luxemburg unterzeichnet. Das Geld wird für den Bau von Überführungen, Unterführungen und Kreisverkehren sowie für Entwässerungs- und Signalisierungsarbeiten verwendet. (…) Ebenfalls am Mittwoch hat die Regierung die Nationale Strategie für Umwelterziehung und Klimawandel 2023 – 2030 verabschiedet. In dem Dokument werden klare Maßnahmen zur Verbesserung der Bildung und des Bewusstseins von Kindern und Jugendlichen für nachhaltige Entwicklung und Umweltverantwortung dargelegt.



    Der griechische Minister für Migration und Asyl, Notis Mitarachi, trifft im Rahmen der griechischen Bemühungen um die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den Schengen-Raum in Bukarest ein. Zuvor war er in Sofia mit dem bulgarischen Innenminister und stellvertretenden Premierminister Ivan Demergiev zusammengekommen. Griechenland ist der Ansicht, dass die Erweiterung des Schengen-Raums in einer Zeit, in der Europa die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg durchmacht, ein starkes Signal der Einheit senden werde. Darüber hinaus werde die Schengen-Erweiterung allen EU-Ländern und auch den Balkanländern zugute kommen, da sie den Handel und den Tourismus erleichtert. 
Der griechische Minister betonte, dass Rumänien und Bulgarien bereits alle Beitrittskriterien erfüllt hätten, weshalb Athen in direktem Kontakt mit der Europäischen Kommission und Schweden stehe, das den turnusmäßigen Vorsitz im Rat der Europäischen Union innehat, um sich für diese Länder einzusetzen.



    Rumänien hat den Vorsitz des Sicherheitsausschusses der OSZE übernommen, den es im Verlauf von 2023 innehaben wird. Zu den Aufgaben des Ausschusses gehört die Erörterung nichtmilitärischer und politischer Sicherheitsfragen. Insbesondere wird Rumänien die Verwirklichung der OSZE-Ziele in den Bereichen Bekämpfung des Menschenhandels, Grenzverwaltung und Terrorismusbekämpfung unterstützen. In Zusammenarbeit mit dem amtierenden Vorsitz der Dach-Organisation, der 2023 von Nordmazedonien wahrgenommen wird, werde Rumänien verstärkt auf die Erfüllung der von allen Teilnehmerstaaten eingegangenen Verpflichtungen achten und die Stärkung der internationalen Bemühungen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Sicherheitsbedrohungen erleichtern.



    Im Jahr 2023 wird Rumänien seine allgemeinen außenpolitischen Koordinaten beibehalten, die darauf abzielen, seinen Platz und seine Rolle in der NATO und der EU zu stärken und seine strategische Allianz mit den USA zu festigen, erklärte Präsident Klaus Iohannis am Dienstag gegenüber den in Bukarest akkreditierten ausländischen Botschaftern. Der erfolgreiche Abschluss des Kooperations- und Kontrollmechanismus über die Justiz müsse durch den wohlverdienten Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum ergänzt werden, fügte Iohannis hinzu.



    Zum ersten Mal werden AWACS-Überwachungsflugzeuge, die ständig in Deutschland stationiert sind, von Rumänien aus Aufklärungs- und Überwachungsmissionen im östlichen Raum der NATO durchführen. Die Flugzeuge sind in der Lage, andere Maschinen auf eine Entfernung von über 400 Kilometern zu orten und zu identifizieren. Der NATO-Einsatz der deutschen Bundeswehr in Rumänien sei ein wichtiges Signal für die transatlantische und europäische Solidarität, sagte der deutsche Botschafter in Bukarest, Peer Gebauer.



    Die rumänische Regierungskoalition hat einen Finanzierungsvertrag mit der Europäischen Investitionsbank für vorrangige Investitionen in die Straßenverkehrssicherheit gebilligt. Der Vertrag wurde im vergangenen Dezember in Bukarest und Luxemburg unterzeichnet. Die Mittel werden für den Bau von Überführungen, Unterführungen und Kreisverkehren sowie für Entwässerungs- und Signalisierungsarbeiten verwendet. Verabschiedet wurde auch die Nationale Strategie für Umwelterziehung und Klimawandel 2023 – 2030 .



    Experten sagen, dass die derzeitige Grippesaison in Rumänien bis zum Frühjahr andauern könnte, und empfehlen daher, die Grippeimpfung fortzusetzen. Die Verabreichung eines solchen Serums ist jetzt einfacher – auch in fast 100 vom Gesundheitsministerium zugelassenen Apotheken im ganzen Land wird im Rahmen eines Pilotprogramms geimpft. Die Apotheker habe Ende letzten Jahres eine von den rumänischen Medizin-Unis organisierte Schulung besucht. Die Zahl der Atemwegsinfektionen hat in der ersten Woche nach Schulbeginn am 9. Januar deutlich zugenommen. Menschen, die den Arzt aufsuchen, haben eine Erkältung, eine Grippe, eine Lungenentzündung oder sind in seltenen Fällen mit mehreren Viren gleichzeitig infiziert, darunter auch mit Sars-CoV-2.

  • Nachrichten 21.01.2019

    Nachrichten 21.01.2019

    Bukarest: Die meisten rumänischen Minister sind bis Mittwoch in Brüssel. Sie werden vor den Fachausschüssen das Programm und die Prioritäten die Rumänien als EU-Ratsvorsitzender hat vorlegen. Finanzminister Eugen Teodorovici wird im Ausschuss für Wirtschaft und Geldpolitik angehört, während die stellvertretende Ministerpräsidentin und Umweltministerin Gratiela Gavrilescu im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit gehört wird. Am Dienstag und Mittwoch legen die übrigen rumänischen Minister ihre Prioritätenliste in den Resortausschüssen vor.



    Bukarest: Die Außenminister der EU-Mitgliedstaaten haben sich im Rat fur Auswärtige Angelegenheiten in Brüssel getroffen. Auf der Tagesordnung standen die Lage in Venezuela, die Entwicklungen in der Demokratischen Republik Kongo, der von der Europäischen Kommission vorgelegte Aktionsplan gegen Online-Desinformation, sowie eine Vorbesprechung vor dem Ministertreffen zwischen der EU und der Arabischen Liga am 4. Februar. Am 5. Dezember, sechs Monate vor den Wahlen zum Europäischen Parlament, hat die Europäische Kommission einen Aktionsplan gegen Online-Desinformation gestartet. In diesem sind die Mitgliedstaaten und Social-Media-Plattformen dazu aufgefordert, sich zu mobilisieren und Fake-News zu bekämpfen. Bei dem Treffen hat der rumänische Außenminister Teodor Melescanu seinen europäischen Amtskollegen die rumänischen Prioritäten für Außen- und Sicherheitspolitik während der Ratspräsidentschaft vorgestellt.



    Bukarest: Die Kohäsionspolitik stellt eine Prioritat der rumänischen EU-Ratsprasidentschaft dar, hat am Montag, in Bukarest, die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommissarin Corina Cretu erklärt. Die Kohäsionspolitik war und wird eine der flexibelsten in innovativen Politiken bleiben, die Antworten auf die Fragen und Spannungen in der EU gibt, betonte diese. Corina Creţu sagte ferner, sie wünsche sich, dass die rumänische EU-Ratspräsidentschaft so bald wie möglich das Abkommen über den mehrjährigen Finanzrahmen abschließe, so dass die vorgesehenen Investitionen beginnend ab dem 1. Janaur 2021 aufgenommen werden können. Die europäische Kommissarin hat am Montag in Bukarest am Treffen der Mitglieder der Konferenz der Ausschüsse für europäische Angelegenheiten des Europäischen Parlaments teilgenommen.



    Bukarest: Das Oberste Kassations- und Justizgericht in Bukarest hat den Korruptionsprozess des Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses und des Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Liviu Dragnea bis zum 18. Februar verschoben. In der ersten Gerichtsverhandlung in diesem Fall wurde er bereits wegen Anstiftung zum Amtsmissbrauch zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Anti-Korruptionsanwälte haben Dragnea vorgeworfen, die fiktive Anstellung von zwei Mitgliedern seiner Partei in administrativen Positionen angeordnet zu haben, die aus Steuergeldern bezahlt wurden, obwohl sie ausschließlich für die Partei arbeiteten. Der sozialdemokratische Vorsitzende bestritt die Vorwürfe. Im Jahr 2016 wurde Dragnea wegen Wahlbetrugs zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.



    Bukarest: Der Leiter der rumänischen mikrobiologischen Gesellschaft Alexandru Rafila erklärte am Montag gegenüber AGERPRES, dass in dieser Grippesaison bisher 23 Menschen in Rumänien an Grippe gestorben seien. Die H1N1- und H3N2-Stämme sind die häufigsten Grippe- viren in diesem Winter, wobei die meisten Todesfälle durch den AH1N1-Stamm verursacht wurden. Gesundheitsministerin Sorina Pintea sagte kürzlich, Rumänien stehe vor einer Grippeepidemie. Sie betonte, dass die meisten Opfer nicht gegen Grippe geimpft worden waren und dass die Anzahl der Impfungen in dieser Saison sehr gering war.



    Bukarest: Die rumänische Landeswährung Leu hat am Monzag gegenüber der europäischen Einheitswährung ein historisches Minimum erreicht. Mit 4,7081 Lei/Euro verzeichnete eine Abwertung von 1,06 Bani im Vergleich zum Freitag. Auch gegenüber dem amerikanischen Dollar verlor der Leu an Boden, der im Vergleich zum Freitag um 1,85 Bani auf 4,1377 Lei stieg.

  • Gesundheitsministerium warnt vor schwerer Grippesaison

    Gesundheitsministerium warnt vor schwerer Grippesaison

    Ein Teenager ist in Rumänien in dieser Saison an der Grippe gestorben. Der Jugedliche sei gegen Grippe nicht geimpft worden und habe keine bekannten Vorerkrankungen, laut dem Nationalen Zentrum für die Überwachung und Kontrolle von Infektionskrankheiten. In der ersten Woche des Jahres war noch ein Todesfall verzeichnet worden: eine Frau war an der Erkrankung mit dem Influenzavirus B gestorben. Die 69-Jährige litt auch an anderen Erkrankungen und hatte sich gegen Grippe nicht impfen lassen. Diese Situation bringt die Bedeutung von Schutzimpfungen wieder zur Diskussion.



    Der Gesundheitsminister Florian Bodog appellierte an die Behörden, die Impfungskampagnen landesweit fortzusetzen und gab bekannt, dass den Risikogruppen noch 300.000 Impfdosen zur Verfügung stehen. Florian Bodog: “Ich habe öffentlich aufgefordert, dass die Impf-Überwachung verschärft wird. Bisher haben sich rund 700 000 Menschen gegen Grippe impfen lassen, es handelt sich um Risikogruppen. Dieses Jahr stellt das Gesundheitsministerium der Bevölkerung eine Million Impfdosen zur Verfügung, das hei‎ßt zweimal so viel als im Vorjahr.”



    In der Woche 8. — 14. Januar 2018 sind landesweit 80 Menschen an Grippe erkrankt, im selben Zeitraum des Vorjahres lag die Zahl bei 300. Impfen ist bekanntlich ein umstrittenes Thema in Rumänien, erinnerte auch der Gesundheitsminister: “Das ist ein viel diskutiertes Thema, ob die Impfungen wirksam sind und ob es sich lohnt, sich impfen zu lassen. Über das ganze Europa rollt gerade eine Grippenwelle, die Viren verbreiten sich schnell und die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt diesbezüglich, dass die Impfzeit im Herbst beginnt. Oktober und November sind die besten Monate, um sich immunisieren zu lassen. Wir haben diese Empfehlung beachtet und den Rumänen die Impfungen rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Wer sich aber jetzt immunisieren lassen möchte, kann das noch machen.”



    Florian Bodog versicherte hierauf, dass das Ressortministerium eine verantwortungsvolle Haltung in diesem Fall eingenommen habe und die Impfungen gegen Grippe, genau wie alle im Impfkalender eingetragenen Impfungen, ein sicheres Vorgehen vorsehen. Der Vorsitzende des Rumänischen Mikrobiologieverbands Alexandru Rafila sagte seinerseits, es gebe genügend Gründe, um die Impfkampagne im Januar fortzusetzen, da sich die Grippeviren schnell verbreiten und sich die aktuelle Grippesaison verlängern könne. Die Ärzte empfehlen gleichzeitig, nach wie vor, dass die Kinder gegen Masern geimpft werden. In den letzten zwei Jahren sind landesweit 37 Kleinkinder an den Folgen der Krankheit gestorben. Ein neuer Todesfall wurde am Anfang des Monats verzeichnet.