Tag: Ground Zero

  • USA ehren die Opfer des 11. September

    USA ehren die Opfer des 11. September

    Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die ganze Welt erschüttert. Am Sonntag hat Präsident Barack Obama in Washington um 8.46 Ortszeit eine Trauerrede gehalten, am Ground Zero hielten Angehörige der Opfer und Trauergäste eine Schweigeminute ab. Zum Gedenken an die 343 Feuerwehrleute, die in den Trümmern des World Trade Center ums Leben kamen, trugen ihre Kollegen am Sonntag T-Shirts, auf denen die Namen der toten Feuerwehrmänner standen. Am Ground Zero wurden die Namen aller Opfer verlesen. Die meisten Opfer der blutigsten Terroranschläge in der Geschichte der USA waren Zivilisten, einschlie‎ßlich ausländischer Bürger. Unter ihnen gab es auch fünf US-Bürger rumänischer Herkunft: Eugen Gabriel Lazăr, Corina und Alexandru Liviu Stan, Joshua Poptean und Ana Fosteris sowie der moldauische Bürger rumänischer Herkunft Arkady Zaltsman, ein berühmter Architekt, der den Parlamentspalast in der moldauischen Haupstadt Chişinău entworfen hat.



    Die Bilder vom 11. September 2001 hat niemand vergessen. Zwei Passagierflugzeuge wurden im Abstand von 17 Minuten in die beiden Türme des World Trade Centers eingeschlagen. 15 Jahre später leiden rund 75.000 Menschen (Polizisten, Feuerwehrleute, Anwohner oder Helfer) an gesundheitlichen Spätfolgen: Krebs, posttraumatischer Störung und Asthma. Viele von ihnen haben giftigen Staub eingeatmet, der sich beim Einsturz der Gebäude in New York ausbreitete. In seiner wöchentlichen Radioansprache appellierte Präsident Obama bereits vor der Gedenkveranstaltung an alle US-Bürger, die demokratischen Grundrechte zu achten. Die US-Gesellschaft dürfte keine Reaktionen darauf zulassen, der Terror sei keine Herausforderung für den Charakter der US-Nation und die Beständigkeit der demokratischen Werte der amerikanischen Gesellschaft, sagte der US-Präsident in Anspielung auf die rassistischen Aussagen des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.



    Offizielle Reaktionen zum 15. Jahretag der Terroranschläge vom 11. September kamen auch aus Bukarest. In einer Botschaft an seinen amerikanischen Amtskollegen John Kerry, sprach Rumäniens Au‎ßenminister Lazăr Comănescu seine Solidarität mit den Opfern der Terroranschläge, ihren Familien und Angehörigen aus. Neulich verabschiedete das US-Repräsentantenhaus allerdings ein Gesetz, das den Hinterbliebenen der Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 erlaubt, die Regierung Saudi-Arabiens zu verklagen. 15 der 19 Flugzeugentführer waren saudische Staatsbürger. Saudi-Arabien hat die jeweilige Mitverantwortung an den Anschlägen zurückgewiesen.




  • Nachrichten 11.09.2016

    Nachrichten 11.09.2016

    Rumäniens Außenminister Lazăr Comănescu hat anlässlich des 15. Jahrestags der Anschläge vom 11. September eine Gedenkmitteilung an seinen amerikanischen Kollegen John Kerry geschickt. Darin zeigte sich der rumänische Chefdiplomat solidarisch mit den Opfern der Anschläge, ihren Hinterbliebenen und allen die unter den tragischen Ereignissen 2001 zu leiden hatten.“ Mit Feierstunden, Kranzniederlegungen, Schweigeminuten und Glockengeläut gedenken die Vereinigten Staaten der Opfer der Anschläge vom 11. September 2001. Fast 3000 Menschen waren getötet worden, als vor 15 Jahren zwei Flugzeuge ins New Yorker World Trade Center und das Pentagon in Washington gesteuert wurden, und eine weitere entführte Maschine von Passagieren in Pennsylvania gezielt zum Absturz gebracht worden war. US-Präsident Barack Obama betonte die Entschlossenheit der USA den Kampf gegen den Terrorismus fortzusetzen. Am Ground Zero war wie alljährlich seit 2011 eine Gedenkfeier mit der Verlesung der Namen der Opfer geplant. In der Nacht zum Montag sollen zwei blaue Lichtstrahlen an den Stellen, wo einst die Zwillingstürme des World Trade Center standen, an die Anschläge erinnern, berichtete Euronews.



    Frankreichs Präsident François Hollande wird am Montag zu einem zweitägigen Besuch in Rumänien erwartet. Der Staatschef wird eine Delegation von Ministern, Unternehmern und Parlamentsabgeordneten leiten. Auf dem Programm steht allen voran eine Unterredung mit dem rumänischen Kollegen, Klaus Iohannis. Dabei soll es unter anderem um die Zukunft der EU gehen, ein vorbereitendes Gespräch vor dem informellen EU-Gipfel in Bratislava kommenden Freitag. Anschließend soll Hollande gemeinsam mit dem rumänischen Ministerpräsidenten Dacian Cioloş die Hubschrauber-Fabrik von Airbus in Ghimbav bei Kronstadt einweihen. Die Gesamtinvestition in den Standort beläuft sich auf etwa 40 Millionen Euro, das erste zivile Hubschraubermodell soll 2017 geliefert werden. Im Jahr 2018 sollen auch die ersten Militärhubschrauber gefertigt werden. Rumäniens Präsident Iohannis hatte nach dem Gewinn der Wahlen 2014 seinen ersten Auslandsbesuch im Februar 2015 in Frankreich absolviert.