Tag: Grüne Schulen

  • Öko-Plattform „Grüne Schulen“ mit Preis ausgezeichnet

    Öko-Plattform „Grüne Schulen“ mit Preis ausgezeichnet

    Die Plattform Grüne Schulen“ setzt sich zum Ziel, die umweltbewusste Erziehung und das soziale Engagement den rumänischen Kindern näher zu bringen. Voriges Jahr wurde die Arbeit der Plattform von der Umweltschutzorganisation ECOTIC anerkannt. Die Plattform erhielt einen landesweit begehrten Preis für vorbildliche Projekte.



    Seit 2009 zeichnet die Umweltschutzorganisation ECOTIC vorbildliche Umweltschutzprojekte aus. Verschiedene Gruppen erhalten dabei Preise als Anerkennung ihrer Arbeit. Die Initiative richtet sich auch an Programme von Privatunternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Schulen und NGOs, die ein grö‎ßeres kollektives soziales Bewusstsein schaffen.



    Ende des vergangenen Jahres zeichnete die Umweltschutzorganisation ECOTIC die Gewinner der siebten Gala für eine saubere Umwelt“ aus. 87 Projekte waren im Kampf um den gro‎ßen Preis angetreten, vier davon gingen als klare Sieger der jeweiligen Kategorien hervor: Privatunternehmen, NGOs, öffentliche Einrichtungen und Bildungsanstalten. In der den NGOs gewidmeten Kategorie ging der gro‎ße Preis ans Projekt Plattform Grüne Schulen-Advocacy, umweltbewusste Erziehung und Unterstützung für nachhaltige Entwicklung in Schulen“ (Platfoma Şcoli Verzi — Advocacy, eco educaţie şi susţinere pentru şcoli sustenabile“).



    Das Projekt wurde vom Umweltverband Greenitiative in Partnerschaft mit der Stiftung World Wide Fund for Nature Rumänien und dem Umweltschutzverband Viitor Plus angesto‎ßen. Diese setzen sich zum Ziel, die rumänischen Schulen und Lehrkräfte dabei zu unterstützen, einen freiwilligen Umweltunterricht in den Lehrplan einzuführen. Die rumänischen Schüler zeigen sich bereit, für die in Beziehung zu dem Umweltschutz stehenden Probleme die besten Lösungen zu finden, umweltbewusst zu handeln und sich sozial zu engagieren. Einzelheiten über die Plattform der grünen Schulen erfahren wir von der Koordinatorin der Bildungsprogramme für nachhaltige Entwicklung der Stiftung World Wide Fund for Nature Rumänien, Cătălina Murariu:



    Die Idee für die Plattform Grüne Schulen kam uns schon lange her in den Kopf, sie verbindet sämtliche bisherige Erfahrungen und bringt alles zum Ausdruck, was wir als nützlich für das rumänische Bildungssystem betrachten. Offiziell haben wir dieses Projekt vor anderthalb Jahren gestartet. Wir setzten uns zum Ziel, den rumänischen Schülern das umweltbewusste Handeln beizubringen, die umweltbewusste Erziehung, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in die rumänischen Schulen zu bringen und sie jeden Tag in die Praxis umzusetzen. Wir haben den Schülern und Lehrkräften diese Konzepte in einer lebendigen Form vorgestellt, wir haben im Unterricht interaktive und angenehme Methoden eingesetzt, wie zum Beispiel die Schüler im Unterricht in die Natur zu bringen, um das Naturerlebnis besser zu verstehen. Damit unser Projekt in Schulen gelangt, werden wir einen fakultativen Unterricht anbieten, die der Sekundarstufe, also den Klassen 5-8 gewidmet wird und den die Lehrer im Laufe eines Jahres halten können. Um unser Projekt erfolgreich in Schulen umzusetzen, ist es von gro‎ßer Bedeutung, dass die Lehrkräfte, die Schuldirektoren und die lokalen Behörden daran glauben, deswegen versuchen wir, sie davon zu überzeugen, sich unserem Projekt anzuschlie‎ßen. Auch die Umweltorganisationen, mit denen die Schulen zusammenarbeiten können, sollen Umweltprojekte ansto‎ßen, die in Rumänien eine umweltbewusste Erziehung fördern könnten. Wir haben also diesen Weg mit der Absicht eingeschlagen, einen fakultativen Umweltunterricht in den Lehrplan der rumänischen Schulen einzuführen, die Bildungsanstalten von der Notwendigkeit zu überzeugen, sich ebenfalls dem Projekt anzuschlie‎ßen. Wir möchten zudem ein Netzwerk der Nichtregierungsorganisationen gründen, die die Schulen dabei unterstützen, den Kindern das Umwelthandeln näher zu bringen, so wie wir davon träumen.“




    Die Plattform Grüne Schulen stellt den Lehrern auch eine Onlineplattform zur Verfügung, um sich über verschiedene Themen auszutauschen und ihren Beitrag zur Verbesserung des fakultativen Umweltunterrichts zu bringen. Derzeit gibt es 47 Schulen in Rumänien, die diesen interaktiven Umweltunterricht in den Lehrplan eingeführt haben. Es handelt sich um 76 Klassen aus 6 Landkreisen, einschlie‎ßlich Bukarest.

  • Grüne Schulen: Ökologie als Wahlfach

    Grüne Schulen: Ökologie als Wahlfach

    Drei Umweltschutzorganisationen haben ein neues Projekt für die ökologische Erziehung in rumänischen Schulen lanciert. Die Plattform Grüne Schulen“ nimmt sich vor, die ökologische Erziehung als Wahlfach in den Lehrplan einzuführen. Die jungen Generationen brauchen mehr Praktika und weniger Theorie in diesem Bereich, meinen die Autoren des Projektes. Die Schüler müssen die Informationen über den Umweltschutz umsetzen, sie werden aus Erfahrungen lernen und Umweltprobleme, mit denen sich die Gesellschaft konfrontiert, lösen können. Felicia Popovici, Manegerin der Plattform Grüne Schulen“, die von der NGO Greenitiative zur Verfügung gestellt wird:



    Die Plattform Grüne Schulen ist das Ergebnis einer harten Arbeit. Die Organisationen Greenitiative, WWF (World Wildlife Fund) und Viitor Plus arbeiten an diesem Projekt seit 6-7 Jahren. Die internationale Erfahrung des WWF hat uns sehr geholfen. Wir bringen also das Beste aus unserer und aus der internationalen Erfahrung für ein Projekt, das sich dem rumänischen Bildungssystem anpassen soll. Unsere Hauptziele sind die Gründung eines Netzes von 100 Lehrern, die zusammen mit uns diese neue Formel entwickeln und später auch benutzen werden. Es geht um ein Pilotprojekt. Wir werden auch eine Internetseite haben, www.scoliverzi.ro, wo die Lehrer sich einschreiben und didaktisches Material herunterladen können. Auf unsere Homepage können sie die bedeutendsten Arbeiten während des Projektes hochladen. Hinzu kommen 12 NGOs. Unser zweites Ziel ist die Entwicklung einer Form von Umwelterziehung, die auf Erfahrung fu‎ßt. Das bedeutet, die Kinder werden praktisch etwas unternehmen und daraus etwas lernen. Sie können einen Schulgarten oder ein System für die sellektive Abfallsammlung in der Schule auf die Beine bringen. Das alles ist nicht nur Theorie, sondern auch Praxis. Dadurch können wir dieses System testen. Wir werden eine Art Erziehungs-Kit haben, das gemeinsam mit den Lehrern geschaffen und getestet wird. Es wird erst ab dem Schuljahr 2015-2016 ins Curriculum eingeführt, nachdem die Erlaubnis der jeweiligen Schulleitung eingeholt wird.“




    30 Schulen und 2.400 Schüler aus Bukarest und den Landkreisen Maramuresch, Sălaj, Călăraşi, Ploieşti und Braşov (Kronstadt) werden im nächsten Schuljahr eine andere Art ökologischer Erziehung starten. Das neue Wahlfach bringt Theorie und Praxis zusammen, um den Schülern in einer lockeren Art beizubringen, verantwortungsbewusste Bürger zu werden. Mehrere Landkreise haben das Wahlfach Ökologische Erziehung und Umweltschutz“ (rum. Educaţie ecologică şi de protecţie a mediului) für Vorschulklassen, Grundschule und Gymnasium schon seit 2006 gewählt.