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  • Cyberraum: Hacker-Angriffe werden immer gefährlicher

    Cyberraum: Hacker-Angriffe werden immer gefährlicher

    Die Cyberverteidigung ist zur Kernmission der Nato geworden. Dies wurde einschlie‎ßlich beim Gipfel der Allianz in Wales 2014 vereinbart. Beim Warschauer Gipfel wurde dieses Jahr der Cyberraum als Einsatzraum, genauso wie der Luftraum, der Boden und die See anerkannt. Dies, nachdem man bereits letztes Jahr die Gründung eines Zentrums für Cybereinsätze beschlossen hatte, um die Verteidigung der Allianz im Cyberspace zu verbessern. Gleichzeitig konsolidiert jeder Staat seine Verteidigung in diese Richtung und entwickelt Strategien, die Ma‎ßnahmen zur Kontrolle der Schwächen, zur Reaktion auf Angriffe oder zur Zusammenarbeit mit Partnern, die gemeinsame Ziele haben, beinhalten. Z.B. hat Washington neulich die erste Strategie zur Cyberverteidigung in den letzten 15 Jahren veröffentlicht. Dazu die Radio-Rumänien-Korrespondentin in Washington, Doina Saiciuc:



    In ihrer neuen Strategie zur Cybersicherheit, sagt die Trump-Verwaltung, dass sie neben dem aggressiven Einsatz der eigenen Cyberwaffen beabsichtigt, mit ihren internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um feindliche Cybereinsätze von Gegnern wie Russland und China zu entmutigen. Die Unterlage wirft Russland, dem Iran, China und Nordkorea vor, verantwortungslose Cyberangriffe verübt zu haben, die die Vereinigten Staaten, ihre Alliierten und Partner betroffen haben, ohne einen Preis dafür zu zahlen, der künftige Cyberaggressionen entmutigen soll.“



    Die amerikanische Justiz hat angekündigt, sieben Agenten der russischen Militärdienste (GRU) infolge einer globalen Kampagne von Cyberangriffen unter Anklage gestellt zu haben, die dem Kreml angelastet werden und von den Niederlanden, Gro‎ßbritannien, Kanada und Australien angeprangert wurden. Cyberangriffe können von überall lanciert werden, das Ziel kann sich genauso überall befinden. Dieser sehr gro‎ße Spielraum macht den Bekämpfungsprozess um so schwerer. Zu Gast bei Radio Rumänien erläuterte Cătălin Aramă, Generalleiter des Nationalen Reaktionszentrums auf Zwischenfälle der Cybersicherheit (CERT-RO), worauf es dabei ankommt:



    Nicht nur, dass es derzeit möglich ist, dass ein Angriff auf mehrere Zonen zielt, keine Grenzen beachtet, aber die Digitalwelt, die uns umrundet, hat einen immer grö‎ßeren Einfluss auf unser Leben. Wir sind von allerlei Geräten umgeben. Die IT-Welt boomt und das alles kommt mit einer Reihe von Schwachstellen. Entsprechend diesen Schwächen versucht man, diese zu erkennen und durch Schutzma‎ßnahmen zu bekämpfen. Schlie‎ßlich bleiben die Schlüsselworte Kommunikation, Vertrauen und Informationsaustausch. Für diejenigen, die die Verteidigerrolle spielen, ist es viel komplexer. Sie müssen diese ganze Palette möglicher Ziele verteidigen. Diejenigen, die angreifen, machen das sehr gezielt.“




    Die Technologie entwickelt sich extrem rasch. Das Internet durchdringt unseren Alltag immer tiefer und somit vermehren sich auch die Schwachstellen des Cyberraumes. Ioan Cosmin Mihai, Vizevorsitzender des Rumänischen Verbandes zur Gewährleistung der Cybersicherheit, erläutert:



    Die Technologie entwickelt sich sehr stark. Gleichzeitig mit den entstehenden Opportunitäten kommen auch die zugehörigen Risiken. Cyberangriffe sind grenzübergreifend, einfache Cyberangriffe können zwei, drei oder mehrere Staaten betreffen. Somit lautet der Schlüsselbegriff bei der Bekämpfung der Cyberangriffe Kooperation. Die Kooperation zwischen den befugten Anstalten und in dieser Hinsicht haben wir auf legislativer Ebene die Budapester Konvention von 2001. Rumänien hat diese Konvention im Jahr 2004 ratifiziert. Die meisten Staaten der Welt haben diese Konvention ratifiziert und somit kann der Zusammenarbeitsmechanismus entstehen. Leider haben es nicht alle Staaten getan. Es gibt weiterhin Staaten, die diese Konvention noch nicht ratifiziert haben. Wenn die Systeme eines Staates, der diese Konvention noch nicht ratifiziert hat, in einen Cyberangriff verwickelt sind, ist es schwierig, die betreffenden Cyberangriffe zu untersuchen.“




    Im Bereich Forschung und Entwicklung zur Schaffung von komplexen Malware-Programmen sowie bei der Organisation von gezielten Angriffen befinden sich die Akteure, die von Staaten unterstützt werden, immer mehr immer mehr im Aufwind, verglichen mit den Cyberverbrechern, die von monetären Motivationen angetrieben werden. Das hat Group IB, ein russisches Unternehmen, das auf Informatiksicherheit spezialisiert ist und die Tätigkeit von ungefähr 40 Hackergruppierungen analysiert hat, herausgefunden. Diese Hacker-Gruppierungen werden von den Regierungen in Nordkorea, Pakistan, China, den USA, Russland, dem Iran und der Ukraine finanziert, präzisieren die Experten von Group-IB. Diese heben die Verwendung eines neuen Spionagevektors hervor — der Zugriff auf die persönlichen Geräte der öffentlichen Verantwortungsträger, einschlie‎ßlich bei ihnen zuhause.

  • Nachrichten 18.08.2018

    Nachrichten 18.08.2018

    Zwischen Juni und August dieses Jahres sind auf Finanzinstitute in Rumänien breitangelegte Cyberangriffe verübt worden. Darüber informierte der rumänische Inlandsgeheimdienst SRI, dem eindeutige technische Daten vorliegen. Neulich haben auch andere verbündete Geheimdienste Erkenntnisse über ernsthafte digitale Angriffe auf internationale Finanzsysteme in ihren Ländern gesammelt, so der Geheimdienst. Die Hacker setzten dabei auch Waffen aus dem sogenannten Cobalt Strike-Arsenal ein, die in Verbindung mit einer Straftätergruppe östlichen Ursprungs stehen.



    Am Freitagabend haben mehrere Hundert Menschen bei einem symbolischen Aufmarsch am Siegesplatz in Bukarest an die Übergriffe der Gendarmerie gegen Demonstranten vor einer Woche erinnert. Der Chef der Militärstaatsanwaltschaft Bukarest, Ionel Corbu, hat erklärt, dass das brutale Vorgehen unter keinen Umständen zu rechtfertigen sei, da es mehrfache Deeskalationsmethoden gegeben hätte. Bei der Behörde wird auch über das Wochenende gearbeitet – Demonstranten, die verletzt wurden oder zu Schaden gekommen sind, können somit auch am Wochenende Strafanzeige stellen. Die Behörde ermittelt im Zusammenhang mit dem Einsatz der Ordnungskräfte am vergangenen Freitag unter dem Verdacht des Amtsmissbrauchs, der Fahrlässigkeit im Amt sowie der Willkür. Bis dato waren bei der Staatsanwaltschaft mehr als 240 Strafanzeigen von Personen eingegangen, die verletzt worden sind. Über 100 Teilnehmer am Protest vom 10. August sind bisher vernommen worden.



    Drei Tage nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua suchen Rettungskräfte nach weiteren Opfern. Feuerwehrleute hoffen, noch Überlebende zu finden. Die bisherige Bilanz liegt bei 41 Todesopfern, mehrere Menschen gelten noch als vermisst. Ein rumänischer Staatsangehöriger befindet sich unter den Todesopfern, ein weiterer ist schwer verletzt. In Genua haben tausende Menschen bei einer staatlichen Trauerfeier Abschied von den Opfern des Brückeneinsturzes genommen. Etliche Angehörige der Opfer blieben allerdings Trauerfeier fern. Einige zogen private Trauerfeiern in ihren Heimatorten vor, andere boykottierten die Veranstaltung aus Protest gegen die Regierung.



    Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan ist tot. Annan starb nach kurzer Krankheit am Samstag im Alter von 80 Jahren. Der in Ghana geborene Politiker führte die Vereinten Nationen von 1997 bis 2007 und wurde 2001 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Annan galt als einer der bekanntesten und beliebtesten Generalsekretäre der UNO. Insgesamt arbeitete er mehr als 40 Jahre im Dienst der Vereinten Nationen, unter anderem als Leiter der UN-Friedensmissionen. 2012 wurde er für fünf Monate UN-Sonderbeauftrager für Syrien.



    Die rumänische Spielerin Simona Halep steht im Halfinale des Tennisturniers von Cincinnati in den USA, das mit fast 2,9 Millionen Dollar Preisgeld dotiert ist. Halep besiegte innerhalb von wenigen Stunden zwei Gegnerinnen – Ashleigh Barty aus Australien im Achtelfinale und Lesia Tsurenko aus der Ukraine im Viertelfinale. Die 26jährige weltbeste Spielerin Simona Halep ist die Hauptfavoritin, sie hatte 2015 und 2017 in Cincinnati jeweils das Endspiel bestritten.

  • Nachrichten 18.05.2017

    Nachrichten 18.05.2017

    Der rumänische Ministerpräsident, Sorin Grindeanu, hat am Donnerstag in Bukarest erklärt, der Beitritt Rumäniens zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sei eine Priorität seines Regierungskabinetts. Ferner forderte Grindeanu alle Minister auf, in ihren Auslandsaktionen Botschaften über das Interesse Rumäniens für die OECD-Mitgliedschaft zu vermitteln. Rumänien habe in den letzten Jahren konstant schnelle Fortschritte bei der Anwendung der OECD-Instrumente erzielt und sich weitgehend an den Arbeitsstrukturen der Organisation beteiligt. Unser Land führe aktive Beratungen und sei an einer engeren Zusammenarbeit mit der OECD interessiert, vor allem in Schlüsselbereichen wie makroökonomische Politik, Corporate Governance, Liberalisierung der Kapitalflüsse und Migration, sagte noch der rumänische Ministerpräsident. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat zur Zeit 34 Mitglieder, die zusammmen etwa 60% der Weltwirtschaft besitzen.



    Der Cyberangriff gegen das rumänische Außenministerium, der am vorigen Freitag entdeckt und unterbrochen wurde, sei einer von chirurgischer Präzision gewesen, und sollte bestimmte Mitarbeiter des Ministeriums treffen. Dies erklärte auf einer Pressekonferenz der Leiter des Nationalen Zentrums für die Bekämpfung von Cyberangriffen des Inlandsnachrichtendienstes, Anton Rog. Hinter einem derartigen Cyberangriff stecke meistens ein staatlicher Akteur, fügte Rog hinzu. Der Nachrichtendienst hatte vorab mitgeteilt, dass hinter dem Hackerangriff auf das rumänische Außenministerium höchstwahrscheinlich die als Hackerkollektiv auftretende Gruppierung APT28 / Fancy Bear stecke, die auch vorher vertrauliche Informationen zu stehlen versucht hätte. Laut Anton Rog, falle die Cyberattacke WannaCry der Art ransomware, die Ende vergangener Woche Computer in rund 150 Ländern, einschließlich Rumänien befallen hatte, in eine andere Kategorie von Hackerangriffen. Der Inlandsnachrichtendienst habe derzeit Informationen über einen weiteren möglichen Cyberangriff, es fehlen jedoch konkrete Daten über dessen Ausmaß und ob Rumänien zu seinen Zielen zählt. Laut IT-Spezialisten, die von der Nachrichtenagentur France Presse zitiert werden, habe eine neue Attacke, die ein großes Ausmaß erreicht habe, am Mittwoch Hunderttausende Rechner stark betroffen.



    Die EU-Kommissarin für Wettbewerbspolitik Margrethe Vestager ist am Donnerstag in Bukarest zu Gesprächen mit dem rumänischen Premier Sorin Grindeanu zusammengekommen. Vorher hatte die Europäische Kommission neue Regelungen zur Gewährung von staatlichen Hilfen gebilligt. Demnach sollen staatliche Hilfen für Häfen und Flughäfen, den Kultursektor und Randgebiete einfacher durchgeführt werden. Die Maßnahmen zielen darauf ab, öffentliche Investitionen zu ermöglichen, infolgedessen neue Arbeitsplätze zu schaffen und das Wirtschaftswachstum voranzutreiben, ohne die Konkurrenz zu beeinträchtigen. Brüssel möchte den wirksamsten Raum innerhab des Binnenmarktes schaffen, wo die Unternehmen unter gleichen Bedingungen tätig sein können.



    Der Senatsvorsitzende Călin Popescu-Tăriceanu beteiligt sich in Polen am Gipfel der Parlamentsvorsitzenden aus Mittel-und Osteuropa. Im Mittelpunkt der Gespräche dürfte die regionale Sicherheit, die Kooperation und der Ausbau der Infrastruktur der Nord-Süd-Achse stehen, sowie die Rollen, die die Legislativen jeweiliger Staaten in der internationalen Politik spielen. Popescu-Tăriceanu hält dabei eine Rede über die Einhaltung der Grundwerte, die eine moderne Gesellschaft kennzeichnen, denen sich Rumänien bei seinem EU-Beitritt 2007 angeschlossen hat.



    120 Musiker aus 17 Ländern treten zwischen dem 18. und dem 21. Mai auf die Bühne des 47. Internationalen Jazzfestivals in der siebebürgischen Stadt Sibiu/Hermannstadt auf. Die renommierten Festpiele locken auch dieses Jahr zahlreiche Gäste aus In-und Ausland mit einer besonderen Atmosphäre und weltweit berühmten Musikern an. Auf dem Programm stehen unter anderen das spanische Quartet De La Purissima, die kubanisch-schweizerische Musikerin Yilian Canizares und die syrische Band Mozayek. Mit großer Begeisterung werden auch die Auftritte rumänischer Musiker erwartet, ihre Konzerte sind Teil eines Projektes, das sich zum Ziel setzt, einheimische Jazzmusiker mit Hilfe der größten europäischen Jazz-Plattform, Europe Jazz Network, im Ausland bekannt zu machen. Sibiu Jazz Festival gilt als das einzige Fachevent Rumäniens und hat eine 50-Jahre lange Tradition hinter sich.

  • Regierung stellt Plan zur Ausbildung von Cyber-Sicherheitsexperten auf

    Regierung stellt Plan zur Ausbildung von Cyber-Sicherheitsexperten auf

    Das Ausma‎ß der Cyber-Bedrohung hat von Jahr zu Jahr zugenommen. Diese Steigerung ist beträchtlich und qualitativ.“ Diese Einschätzung machte Gabriel Mazilu, stellvetretender Leiter des Nationalen CYBERINT-Zentrums, das 2008 im Rahmen des Rumänischen Nachrichtendienstes gegründet wurde. Die Bürger sind immer mehr vom virtuellen Raum abhängig. Wir sind Zeugen der Digitalisierung der Gegenstände, von Fotos, Audio-Anlagen oder Arbeitsagendas, sagt Gabriel Mazilu, der zu Gast bei Radio Rumänien die Bedeutung der Cyber-Sicherheit betont:



    Der Cyber-Raum bietet besondere Vorteile, bringt aber auch Vulnerabilitäten mit sich, die sowohl Normalbürger als auch Staaten als Entitäten betreffen. Aus diesem Gesichtspunkt, muss die Cyber-Sicherheit eine Priotität des Staates darstellen, in erster Linie des Staates, aber auch der Privatwirtschaft. Denn man kann den Bürgern unter die Arme greifen, man kann sie beraten, wie sie sich vor diesen Gefahren im Cyber-Raum hüten können. In der Regel handelt es sich nicht um gängige Faktoren. Diese sind hochspezialisiert und deshalb ist Verhältnismä‎ßigkeit die richtige Entscheidung, was den Schutz der Bürger angeht. Deshalb nehmen wir uns vor, einigen hochspezialisierten Übeltätern die Spezialisten entgegenzustellen, die der Staat ausbildet und in diesem Bereich einsetzt.“




    Nicht zu vernachlässigen und in Aufwärtstendenz begriffen, werden die finanziellen Schäden, die die Cyber-Kriminalität verursacht, weltweit auf mehrere Dutzend Milliarden Dollar geschätzt. Rumänien ist als Hacker-Treibhaus bekannt. Auf der ganzen Welt berüchtigt, sind rumänische Hacker in die Webseiten einiger Riesen, darunter NASA oder Kaspersky, Youtube, Yahoo oder die British Royal Navy eingedrungen. Es gibt allerdings auch Rumänen, die Hacking zu ihrer Leidenschaft mit positiven Auswirkungen für Gro‎ßunternehmer gemacht haben; sie erkennen die Schwachpunkte der IT-Systeme dieser Unternehmen und helfen ihnen dabei, ihre Firma zu sichern. Ebenfalls in Rumänien ist Bitdefender entstanden, ein Riesenunternehmen, das sich mit Cyber-Sicherheit befasst.



    Die rumänische Exekutive hat einen Plan zur Ausbildung von Cyber-Sicherheitsexperten entworfen. Die Regierung überlegt sich darüber hinaus, ob Unterrichtsstunden zur Ausbildung im Bereich der Cyber-Sicherheit in den Lehrplan der Schulen und bei Fachrichtungen an Universitäten und in Masterstudien eingeführt werden sollen. Gabriel Mazilu spricht über vier Arten von Cyber-Angreifern: Staaten — mit dem höchsten Einfluss auf die Landessicherheit, organisierte Verbrecherbanden, Extremisten und Terrorgruppierungen:



    Der Cyber-Raum ist — dem Anschein zum Trotz — kein ausschlie‎ßlich technischer Raum, es ist eine Mischung zwischen Technologie und Menschenintuition, jener Intutition, die als Social Engineering bezeichnet wird. Übeltäter nutzen eine Reihe von Ereignissen im gesellschaftlichen Leben, um die Erfordernisse und Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und diese dann auszunutzen. Ein gutes Beispiel ist, sagen wir, Valentines Day. Es ist eine gute Gelegenheit für Cyber-Verbrecher, falsche Mitteilungen zu versenden, die beim Öffnen unseren Rechner kompromittieren könnten. In dieser Hinsicht ist die technische Versiertheit der Cyber-Kriminellen derma‎ßen gut, dass ein Normalbürger sich ohne Spezialanwendungen, ohne Unterstützung vom Staat nicht schützen kann.“




    Gabriel Mazilu setzt sich für eine auf Cyber-Sicherheit spezialisierte Gesetzgebung ein. Daraus soll eine nationale Richtlinie entstehen, die eine kohärente und gestützte Handlung aller öffentlichen und privaten Anstalten in Rumänien bewirken soll. In diesen Tagen stand der Gesetzentwurf zur Cyber-Sicherheit zur öffentlichen Debatte. Erneut am Mikrophon Gabriel Mazilu:



    Das Gesetz ist nützlich, denn es legt einen Gültigkeits-, Bonitäts-, und Glaubwürdigkeitsstandard fest. Aus diesem Gesichtspunkt muss die Regelung zwischen vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Anbietern unterscheiden. Dieser Regelungsprozess des Cyber-Raumes ist in Ländern, die wir sehr oft als Bezugsysteme hernehmen, viel weiter entwickelt. Viele davon verzeichnen bereits die zweite oder sogar die dritte Auflage der Gesetzgebung für Cyber-Sicherheit und für die nationale Strategie im Bereich der Cyber-Sicherheit. Die betreffenden Regelungen haben dem Staat keinen Schaden zugefügt, sie haben keinen wirtschaftlichen oder sozialen Rückgang veranlasst. Fachleute meinen sogar, dass dieses Phänomen dieselbe Entwicklung wie der Flugverkehr verzeichnen wird. Obwohl die Sicherheitsma‎ßnahmen für den Flugverkehr von Jahr zu Jahr immer schärfer wurden, haben sie den Flugverkehr nicht entmutigt, sondern sogar gefördert, denn dieser ist dadurch sicherer geworden.“




    Die geostrategische Lage Rumäniens und seine Mitgliedschaft in der Europäischen Union und der Nato sind Faktoren, die eine weitere Zunahme der Cyber-Bedrohung veranlassen, erklärte noch der stellvertretende Leiter des Nationalen CYBERINT-Zentrums. In dieser Hinsicht ist Rumänien längst kein Nebenopfer mehr, sondern gemeinsam mit den anderen europäischen Staaten ein ausdrückliches Ziel der Cyber- Attacken.

  • Les cybermenaces

    Les cybermenaces

    Considérée jadis comme un risque possible aux effets pourtant négligeables et au potentiel destructif limité, la cyberattaque a fini par devenir une menace de plus en plus sérieuse. En 2012, les attaques cybernétiques ont provoqué des pertes totalisant 90 milliards d’euros, selon la présidente d’Interpol, Mireille Ballestrazzi. Les hackers restent anonymes et n’ont pas de limites, a-t-elle précisé, en ajoutant que la difficulté de les identifier, tout comme l’essor des paiements en ligne et de la documentation sur Internet encouragent la cybercriminalité.




    Fort dépendants des communications en ligne, les Etats de l’OTAN s’avèrent de plus en plus vulnérables aux menaces cybernétiques et cherchent donc des solutions. C’est pourquoi l’Alliance a décidé en août 2010 de créer une Division Défis de sécurité émergents. Celle-ci veille à ce que l’OTAN adopte une approche coordonnée des défis de sécurité du XXIe siècle. Parmi ceux-ci figurent le terrorisme, la prolifération des armes de destruction massive, les cybermenaces, les défis de sécurité énergétique et la capacité d’analyse stratégique de l’Alliance. Dans une interview accordée à Radio Roumanie, l’ambassadeur de la Roumanie à l’OTAN, Sorin Ducaru, qui assumera en automne la fonction d’assistant du secrétaire général de l’Alliance chargé des risques de sécurité émergents, a parlé des incidents survenus dans le cyberespace : « Des incidents cybernétiques, il en existe à plusieurs niveaux. Un exemple serait la cybercriminalité qui permet le vol d’argent et de données sur Internet. Il y a ensuite l’espionnage cybernétique et plus grave encore, les cyberattaques à l’adresse de différentes structures des pays. Or, dans ce domaine, il est très difficile d’identifier la source exacte des cyberattaques et il nous faut souvent pas mal de temps avant de découvrir les réseaux criminels. C’est pourquoi l’OTAN s’est donnée pour priorité le développement d’une politique de cyberdéfense à même d’assurer la sécurité de ses propres systèmes. Et je pense notamment à la structure de commandement, aux agences otaniennes et au Quartier général. C’est vers la fin de l’année que nous pourrions enfin marquer l’entrée en vigueur de la protection des systèmes d’information et de communication de l’OTAN. Chaque Etat devrait investir dans ses propres équipements, mais le fait de se retrouver au sein d’une Alliance fait que le système de défense soit encore plus efficace et moins cher ».




    Peu de temps après les événements du 11 septembre, l’OTAN s’est prononcée en faveur d’une amélioration de ses capacités de lutte contre les attaques cybernétiques. Mais ce ne fut qu’en 2007, quand l’Estonie fut la cible d’une cyberattaque sans précédent qui a paralysé presque tout le pays que l’Alliance a décidé de réviser effectivement ses politiques de défense cybernétique. En janvier 2008, l’OTAN a élaboré pour la première fois dans son histoire une «politique de cyberdéfense ». La même année, les États-Unis ont subi une importante cyberattaque contre leurs installations militaires quand une clé USB infectée par un agent dune puissance étrangère fut laissée près d’un immeuble appartenant au Département de la Défense des États-Unis sur une base au Moyen-Orient.




    Depuis lors, l’espionnage cybernétique est devenu une menace presque permanente, peut-on lire dans une publication consacrée à l’OTAN et parue à Bucarest. La revue mentionne aussi les cyberattaques massives de Géorgie qui ont pratiquement agenouillé toutes les infrastructures du pays durant le conflit contre la Russie. Selon les experts, ces attaques ont réussi à affaiblir le gouvernement de Tbilissi pendant un moment crucial du conflit. En 2012, « plus de 2500 cas dactivité cyber anormale ou de tentatives dintrusion » ont été dénombrées au sein des pays de lOtan, c’est-à-dire « une toutes les trois heures, jour et nuit, 365 jours par an », a affirmé le secrétaire général de lorganisation militaire, Anders Fogh Rasmussen.




    Plus grave encore, il est clair que le domaine cybernétique se rattache au terrorisme, précise Sorin Ducaru : « Il est évident qu’une information sur l’existence sur un aéroport d’un individu ou d’un groupe poursuivis par la police criminelle doit être prise au sérieux si on ne veut pas qu’elle ait des répercussions sur un autre pays. Le terrorisme se rattache également aux cyberattaques, puisque la communication se fait à travers des systèmes informatiques cybernétiques. Or, l’OTAN doit relever le défi de mettre bout à bout les informations fournies par les alliés afin de formuler une réponse et de prévenir les situations de crise. C’est pourquoi on a décidé de créer en 2010 une unité au sein de l’Alliance dont le principal objectif soit de centraliser les informations ».




    De cette manière, l’OTAN pourrait anticiper les éventuelles attaques terroristes ou incidents dangereux. (trad. : Iana Stancescu)