Tag: Hagel

  • Unwetter sucht weite Teile Rumäniens heim

    Unwetter sucht weite Teile Rumäniens heim

    In Rumänien gibt es weiterhin Überschwemmungen, starke Regenfälle, Hagel und Stürme. Unwetterwarnungen gibt es seit Woche im ganzen Land und scheinbar ist kein Ende in Sicht. Warnungen wurden für viele Flüsse im fast ganzen Land herausgegeben, für Sturzfluten und steigende Wasserpegel mit Überschwemmungsgefahr. Auch der Donauwasserpegel steigt ständig, wobei für die nächsten Tage mehrere Warnungen ausgesprochen werden. Die Frage ist, ob alle Dämme halten werden. Zuständige Behörden versicherten, dass die Situation vorerst unter Kontrolle ist. Die Behörden empfehlen der Bevölkerung in den Risikogebieten, keine Flüsse durch Wasser zu überqueren und sich von den Ufern fernzuhalten. Darüber hinaus werden die Menschen aufgerufen, die Rinnen neben ihren Häusern zu reinigen, um den Wasserabfluss nicht zu behindern und Stauwasser in den Höfen zu vermeiden. In den letzten 24 Stunden hat unbeständiges Wetter mit starken Regenfällen und Stürmen in mehreren Landkreisen zu Überschwemmungen geführt, jedoch ohne ernsthafte Folgen, anders als die Sturzfluten der vergangenen Woche.



    Feuerwehrleute haben Wasser aus über 200 Häusern, Kellern und Höfen gepumpt. Stürme haben Dächer einstürzen lassen, mehrere Bäume wurden entwurzelt und sind auf Verkehrsstra‎ßen eingestürzt. Glücklicherweise wurden keine menschlichen Opfer verzeichnet. Je nach Situation vor Ort stehen Rettungskräfte bereit, um gro‎ßvolumigen Motorpumpen einzusetzen und Wasser aus Häusern zu entfernen und in Sturzfluten geratenen Menschen mit Motorbooten zu retten. Stromausfälle wurden im zentralen Landkreis Harghita und im nordöstlichen Landkreis Iasi gemeldet. In den letzten Tagen hat es fast überall in Rumänien stark geregnet, wobei der Wasserpegel der Flüsse und Bäche bedrohlich gestiegen ist. In manchen Gegenden wurden Brücken, Häuser, Nebengebäude, Gärten und Keller überflutet. Hunderte von Menschen mussten von Feuerwehrleuten evakuiert werden. Landwirtschaftlichen Kulturen wurden zerstört. In den meisten Fällen haben die Landwirte keine Versicherung für diese Art von Schäden. Leider wurden Hunderte von Tieren von den Wassermassen mitgerissen. Der Stra‎ßenverkehr wurde empfindlich gestört, Landkreis und Nationalstra‎ßen sowie Europastra‎ßen wurden zeitweilig durch Sturzfluten blockiert. Und, es ist keine Verbesserung des Wetters in Sicht. Meteorologen kündigen für die nächsten Tage weitere schwere Regenfälle, Stürme und Hagel an.

  • Rumänien wird von extremen Wettererscheinungen heimgesucht

    Rumänien wird von extremen Wettererscheinungen heimgesucht

    Dieser Frühling war sehr launisch in Rumänien, das mit vielen extremen Wetterphänomenen konfrontiert war, die eine Folge des Klimawandels waren, wie Experten sagen. Anfang Mai wurde der Süden Rumäniens von einem durchschnittlichen Tornado heimgesucht, was in diesem Land ein seltenes Phänomen ist. Bäume wurden entwurzelt und Dutzende von Häusern ohne Dach zurückgelassen. Seit Beginn des Frühlings haben Meteorologen in vielen Teilen Rumäniens viele gelbe und orangefarbene Warnhinweise für starke Winde, Stürme und starke Regenfälle ausgegeben, und Hydrologen haben sogar einen roten Code für Überschwemmungen an mehreren Flüssen, hauptsächlich im Norden und Nordwesten des Landes, ausgegeben.



    Das Wetter ist allgemein unbeständig, wobei sintflutartige Regenfälle, Gewitter, starke Winde und Hagelschläge gemeldet werden. Am Dienstag wurden für den Norden Rumäniens ein Rotcode-Alarm bei Sturm und mehrere orangefarbene Code-Alarme bei Regen und Sturm ausgegeben. Die gro‎ßen Hagelkörner und die starken Winde haben im Norden Rumäniens verheerende Schäden angerichtet, die erhebliche materielle Schäden angerichtet und ausgedehnte Anbauflächen zerstört haben.



    Hunderte von Autos wurden beschädigt, viele Bäume entwurzelt und Dächer durch den Sturm abgerissen. Es geschah alles in nur 5 Minuten, der Himmel verdunkelte sich plötzlich und die Au‎ßentemperaturen erreichten abrupt 20 Grad Celsius. Der Hagelsturm beschädigte auch die Wände von Gebäuden und viele Stra‎ßen wurden überflutet. Die Windgeschwindigkeit überschritt 100 km/Stunde. Auch viele Freileitungen und Transformatoren sind betroffen und lassen die Menschen im Dunkeln. Mehrere Schulen in den vom Hagelschlag am Dienstag betroffenen Gebieten haben den Unterricht wegen des Ausma‎ßes der Schäden eingestellt.



    Nach Angaben von Meteorologen wird sich die im Norden und Nordwesten Rumäniens gemeldete atmosphärische Instabilität bis Ende der Woche auf den Rest des Landes erstrecken. Eine neue Warnung vor stark unbeständigem Wetter wurde ausgesprochen, die bis Samstagmorgen gültig ist, für die westlichen Regionen, die später auf den Südwesten, Norden und Zentrum, die hügeligen und bergigen Gebiete, dann auf den Süden, das Zentrum, den Osten und wieder auf den Norden des Landes ausgedehnt werden sollen. Starke Regenfälle, Gewitter, starke Winde und Stürme werden gemeldet, und die Wassermenge wird voraussichtlich 15- 25 l/m² und in abgelegenen Gebieten 35-50 l/m² übersteigen.

  • Nachrichten 18.05.2019

    Nachrichten 18.05.2019

    Mehr als 3.000 Feuerwehrleute waren am Donnerstag und Freitag im Einsatz, um die Behörden und Bürger in 22 Dörfern und Städten zu unterstützen, nach den schweren Regenfällen und Sturzfluten der letzten Tage Wasser aus den Kellern und den Gehöften zu pumpen. Die am stärksten betroffenen Kreise waren Bistriţa Năsăud und Mures, im Zentrum, Gorj und Teleorman im Süden, Hunedoara im Südwesten und Maramureş im Norden. Das nationale Wetteramt hat eine Wetterwarnung Stufe Gelb wegen starken Niederschlägen für 16 Landkreisen im Norden, Osten und in der Mitte des Landes bis Sonntag mittag verhängt und die Warnungen für instabiles Wetter im ganzen Land bis Dienstag mittag verlängert. Erwartet werden starke Regenschauer und Gewitter mit Hagelbildung und Windböen. Die Wassermengen werden 25 Liter/qm übersteigen, vereinzelt sogar 40 bis 50 Liter/qm erreichen. Die Tageshöchsttemperaturen werden zwischen 20 und 28 Grad Celsius erreichen.


    In Rumänien wird der Wahlkampf für die Europawahl am 26. Mai fortgesetzt. 13 politische Parteien sind im Rennen: die Sozialdemokratische Partei und die Allianz der Liberalen und Demokraten, beide in der Regierungskoalition; die Demokratische Union der ethnischen Ungarn in Rumänien, die ein Abkommen über die parlamentarische Zusammenarbeit mit der Regierung haben; die Oppositionsparteien: die Nationale Liberale Partei, die Allianz USR-PLUS, die Partei der Volksbewegung und Pro Rumänien, deren Mitglieder Überläufer der Sozialdemokratischen Partei sind, sowie mehrere außerparlamentarische Parteien. Drei unabhängige Kandidaten sind ebenfalls im Rennen. Rumänien hat 33 Sitze im zukünftigen Europäischen Parlament. Der 33. Rumänische EU-Parlamentarier wird sein Amt jedoch erst nach dem Brexit antreten. Für die im Ausland lebenden Rumänen, vor allem in Italien, Spanien und der benachbarten Republik Moldau, wurden 441 Wahllokale eingerichtet. Am selben Tag mit der Europawahl findet auch ein von Präsident Klaus Iohannis einberufenes Referendum zur Justiz statt.


    Die größte Kommunikations- und Informationsübung auf der Ebene der Nordatlantischen Allianz – Steadfast Cobalt 2019 – beginnt am Sonntag in Otopeni bei Bukarest. Mehr als 1.200 rumänische und ausländische Soldaten aus 35 Strukturen im Bereich der Kommunikations- und Informationssysteme der NATO nehmen an der Übung teil, teilte das rumänische Verteidigungsministerium in einer Erklärung mit. Steadfast Cobalt 2019 endet am 2. Juni und soll gemeinsam die multinationale Unterstützung bei NATO-Operationen fördern und Standardverfahren anwenden, um die Interoperabilität der menschlichen und technischen Ressourcen zu gewährleisten.


    Eine italienische Staffel wird von der NATO an der Basis Mihail Kogalniceanu (im Südosten Rumäniens) eingesetzt, um zum ersten Mal in Rumänien, Luftpolizeimissionen durchzuführen. In den folgenden vier Monaten werden 130 italienische Soldaten, Piloten und technisches Personal sowie vier Eurofighter Typhoon Flugzeuge an solchen Missionen teilnehmen, zusammen mit Soldaten der rumänischen Luftwaffe und Flugzeugen MiG-21 Lancer unter NATO-Kontrolle. Gemeinsame Flugpolizeimissionen sollen die Reaktionsfähigkeit und die Interoperabilität zwischen den Luftwaffen beider Länder verbessern. Die Entsendung der italienischen Abteilung nach Rumänien ist Teil der Umsetzung des Aktionsplans zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der NATO als Reaktion auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen an der Ostflanke des Bündnisses.


    Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben einen Mechanismus eingeführt, der es ihnen ermöglicht, Personen oder Organisationen außerhalb des europäischen Blocks zu bestrafen, die Cyberangriffe verüben. Es ist das erste Mal, dass die EU auf diese Weise auf Cyberangriffe reagiert. Mit dem neuen Mechanismus kann Brüssel mutmaßlichen Straftätern Reisebeschränkungen auferlegen und die Konten und Vermögenswerte von Personen und Organisationen einfrieren, die verdächtigt werden, Cyberangriffe verübt zu haben.

  • Unwetter: Rumänien unter Stürmen, sintflutartigen Regenfällen und Hagel

    Unwetter: Rumänien unter Stürmen, sintflutartigen Regenfällen und Hagel

    In diesem Mai, laut Kalender ein Frühlingsmonat, wurde Rumänien von Stürmen, sintflutartigen Regenfällen, Hagel und in den Bergen sogar vom Blizzard überrollt. Mehr als die Hälfte des Landes stand unter Schlecht-Wetter-Warnung. Die Meteorologen sprachen von atmosphärischer Instabilität und Schneefällen in den Bergen. Auch die Hydrologen warnten, und zwar vor Überflutungen in der Landesmitte und im Westen und vor Überschwemmungen im Nordwesten und Osten.



    Darüber hinaus war es zu dieser Zeit ausgesprochen kalt, die Höchsttemperaturen kletterten lediglich bis auf 16°C. Die Behörden haben angefangen, die durch Unwetter verursachten Schäden zu begutachten. Leider sind bei den Unwettern auch Menschen ums Leben gekommen. Laut dem jüngsten Bericht der Generalinspektion für Notfallsituationen (IGSU) wurden Hunderte von Haushalten überschwemmt, mehrere tausend Hektar Ackerland, Obstplantagen und Gemüsegärten durch Hagel zerstört, Landstra‎ßen wurden mit Wasser überflutet oder mit Schlamm bedeckt, in einigen Orten wurden die Stromversorgung unterbrochen. Am stärksten betroffen waren einige Orte in südrumänischen Landkreis Calarasi, das für mehrere Stunden von Sturm, Hagel und sintflutartigen Regenfällen heimgesucht wurde.



    Im selben Landkreis hat letzte Woche ein mittelgro‎ßer Tornado – ein in Rumänien eher seltenes Phänomen – Bäume entwurzelt und Dutzende Häuser abgedeckt. Ein Bus wurde umgeworfen und von der Stra‎ße auf ein nahe gelegenes Feld projiziert. 39 Menschen waren in Lebensgefahr. Gott sei Dank gab es keinen Toten. 12 Menschen wurden jedoch verletzt.



    Für eine neue Schlecht-Wetter-Front hat das Innenministerium 15.000 Feuerwehrleute, Polizisten und Gendarmen in Bereitschaft gestellt. Mehrere Menschen wurden vorsorglich aus Gebieten evakuiert, in denen eine Hochwassergefahr besteht. Die Feuerwehrleute sind zur Unterstützung der Menschen und der lokalen Behörden berordert worden — um Wasser aus den Kellern öffentlicher Einrichtungen und Haushalten zu pumpen sowie umgefallene Bäume und Mäste zu entfernen.



    In den Gebirgsgegenden im Norden und Nordosten des Landes, wo Schneeregen und Schnee gemeldet worden waren, haben Arbeiter erneut Salz auf die Stra‎ßen gestreut, um Unfälle zu vermeiden.



    Meteorologen kommen heute endlich mit besseren Nachrichten. Am Mittwoch verbessert sich das Wetter in Rumänien. Es wird wärmer, es gibt also Entwarnung für die Bevölkerung. Auf der anderen Seite hat der Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Petre Daea, angekündigt, dass im nächsten Jahr ein Investitionsprogramm für den Ausbau des Hagelschutzsystems im Süden des Landes gestartet werden soll.

  • Premierminister Dacian Ciolos analysiert Lage in Rumänien nach Unwetter

    Premierminister Dacian Ciolos analysiert Lage in Rumänien nach Unwetter


    Rumänien konfrontiert seit mehr als zwei Wochen mit extremen Wetterphänomenen Starkregen, Überschwemmungen, Regenstürme, Erdrutsche, Hagel und Hitze. Das Unwetter forderte Opfer und bedeutende Sachschäden. Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş erklärte am Dienstag bei einer Videokonferenz mit den Prefekten, es sei bedauerlich, dass Menschen wegen dem Unwetter ihr Leben verloren haben. Er forderte die Vertreter der lokalen Behörden auf, die Sachschäden einzuschätzen, um den Pesonen in Not helfen zu können. Es sollen ebenfalls Maßnahmen getroffen werden, so dass in der kommenden Zeitspanne weitere Zerstörungen und Lebensverluste vermieden werden. Derartige Phänomene finden schon seit einigen Wochen in unterschiedlichen Landesgegenden statt. Wir wollten die Situation, in der wir uns befinden, wie sich die Sachen in den betroffenen Ortschaften entwickleten, analysieren und die Wettervorhersage kennen., erklärte der Regierungschef.




    Das jungste Unwetter war Ende der vorigen und Anfang dieser Woche. Für 12 Landkreisen im Norden, Nordwesten, in der Mitte und im Südwesten wurde die Warnstufe Gelb für Starkregen und Böen ausgerufen. Für 11 Landkreise im Osten, Westen und Südwesten des Landes galt die Warnstufe Orange für Überschwemmungen.



    Die Bilanz des Innenministeriums lautet: zwei Tote und hunderte Personen, die präventiv evakuiert wurden. Dem Innenministerium zufolge haben in den letzten Tagen 2.000 Polizisten, Gendarmen und Feurwehrleute für die Rettung der Bewohner der betroffenen Regionen aktioniert. Die Böen rissen hunderten Häusern die Dächer weg und ließen zig Ortschaften ohne elektrischen Strom. Im Kreis Suceava(Nordosten) blieben zig Touristen nach einem Erdrutsch für eine Zeit in den Pensionen blockiert. Für ihre Rettung aktionierten die Feuerwehrleute und die Bewohner. In anderen Landesgegenden hat der Hagel die Dächer von hunderten Häusern und tausende Ha Ackerland zerstört. Im Schiltal haben die Hagelkörner, die so groß wie ein Ei waren, zahlreiche Autos zerstört. Während die Nord -und Westhälfte des Landes mit Starkregen, Böen und Überschwemmung konfrontiert, kämpfen der Süden und Osten gegen die Hitze.

  • Rumänien vor dramatischer Dürreperiode

    Rumänien vor dramatischer Dürreperiode

    Nach zwei guten Jahren für die Landwirtschaft ist nun ganz Rumänien von einer schlimmen Dürreperdiode betroffen. Daten von der Nationalen Wetterbehörde zeigen, dass in diesem Jahr für den Süden, Osten und Westen des Landes mit einer schweren und langwierigen Dürre zu rechnen ist. Grund dafür ist der geringe Niederschlag in der letzten Zeit, vor allem im Monat Mai. Die offizielle Statistik zeigt, dass der Niederschlag im letzten Monat nur ein Drittel des für diese Jahreszeit üblichen Werts ausgemacht hat. Zusätzlich prognostiziert das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen, dass in den nächsten zwei Monaten, also Juli und August, mit hohen Temperaturen und wenig Niederschlägen zu rechnen ist.



    Die Exekutivdirektorin der Nationalen Wetterbehörde, Elena Mateescu, warnte in einem Interview mit Radio Rumänien davor, dass mittelfristig von Tag zu Tag große Temperaturschwankungen bestehen könnten. Diese extremen Temperaturen könnten schwerwiegende Konsquenzen für die Landwirtschaft haben, so Elena Mateescu: Auf die Landwirtschaft können Sturm und Hagel schwere Auswirkungen haben, sogar katastrophale Auswirkungen, je nachdem, wie groß der Hagelsturm ausfällt und wie er verläuft, auch im Gegensatz zu vorherigen Zeiträumen.



    Zusätzlich wird die Trockenheit dadurch verschärft, dass es an Pflanzen fehlt, die den Boden stützen, warnte der Exekutivdirektor des Nationalen Forschungsinstituts für Bodenkunde und Umweltschutz, Cătălin Simota: Der Boden, die Pflanzen und die Luft sind ein außergewöhnlich kompexes System. Jede Einwirkung, die eines dieser Elemente innerhalb des Systems stört, kann also häufig zu anderen Konzequenzen führen, die am Anfang gar nicht absehbar gewesen sind.



    Die Sitation könnte zu einer erneuten Steigerung der Lebensmittelpreise führen, vorausgesetzt die Landwirte rechnen damit, in diesem Jahr nur etwa die Hälfte des Weizen- und Maisertrages wie im Vorjahr ernten zu können. Vor wenigen Tagen hatte der Minister für Landwirtschaft und Entwicklung des Ländlichen Raumes, Daniel Constantin, bereits angekündigt, dass rumänische Landwirte, die durch die Dürre Gewinneinbußen hinnehmen müssten, Kompensationszahlungen aus dem Haushalt bekommen könnten. Diese Maßnahme hängt jedoch von der Zustimmung der Europäischen Kommission ab.



    Constantin sagte weiter, dass er die lokalen Landwirtschaftsverwaltungen dazu aufgefordert habe, auf nationaler Ebene eine Auswertung der von der Dürre betroffenen Flächen zu erstellen. Zudem habe er bereits mit den Landwirten darüber diskutiert, wie die Regierung ihnen bei der Bewässerung der Flächen helfen könne. Der Minister sagte, dass Rumänien ab dem 1. Juli 435 Millionen Euro an Europäischen Mitteln und rumänischen Haushaltsmitteln zu Verfügung stünden, um in ein Bewässerungssystem zu investieren.

  • Nachrichten 20.05.2014

    Nachrichten 20.05.2014

    BUKAREST: US-Vizepräsident Joe Biden hat am ersten Tag seines Rumänien-Besuchs keine Zweifel an der Unterstützung der Vereinigten Staaten aufkommen lassen. Es sei aus Sicht der USA eine heilige Verpflichtung, ihnen und der NATO beizustehen. Also darf ich ihnen folgende Botschaft von Präsident Obama überbringen: Sie können auf uns zählen!“, sagte Biden im Rahmen einer Ansprache vor 100 rumänischen und amerikanischen Soldaten auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bukarest. Die Aggresion auf der Krim habe den NATO-Alliierten gezeigt, dass sie zusammenstehen müssen, erklärte er. Die Grenzen in Europa dürften nicht mit Waffengewalt geändert werden, deshalb verurteile er die Besetzung der Krim durch Russland, so der US-Vizepräsident Biden. Rumäniens Verteidigungsminister Mircea Dusa sagte im Gegenzug, dass die USA der wichtigste Partner Rumäniens seien. Er verwies zudem auf die Entscheidung der rumänischen Regierung, den Verteidigungsetat bis 2016 auf 2% des BIP anzuschrauben. Am Mittwoch soll Biden zu Gesprächen mit Präsident Traian Basescu und Ministerpräsident Victor Ponta zusammenkommen. Vergangene Woche waren NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen und die stellvertretende CIA-Direktorin Avril Haines zu Gast in Bukarest. Auch Pentagon-Chef Chuck Hagel hat eine Rumänien-Reise in den kommenden Wochen angekündigt.



    BUKAREST: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat die Situation in der Ukraine als kompliziert bezeichnet. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem tschechischen Amtskollegen, Milos Zeman, sprach der rumänische Staatschef von der Gefahr der Ausweitung des Konflikts auf die Region um Odessa. Das würde sich auf die Lage in der abtrünnigen Region Transnistrien im Osten der Moldaurepublik negativ auswirken, so Basescu. Der tschechische Präsident betonte, es sei von wesentlicher Bedeutung, dass die Präsidentschaftswahlen am Sonntag auch im Osten der Ukraine abgehalten werden können. Die Enthaltung der russischsprachigen Ukrainer bei diesem Urnengang sei ein Fehler, sagte Zeman und rief dabei die Bürger im Osten der Ukraine zur Wahlbeteiligung auf.



    BUKAREST: Am 20. Mai ist in Rumänien des hundertsten Geburtstags des gro‎ßen rumänischen Politikers Corneliu Coposu gedacht worden. Er war 1995 im Alter von 81 Jahren verstorben. Corneliu Coposu leistete nach dem Fall des Kommunismus einen beträchtlichen Beitrag zur Wiedergeburt der Nationalen Bauernpartei, die gemeinsam mit der National-Liberalen Partei zu den historischen Parteien der rumänischen Politik gehört. Bereits in den 90ern setzte sich der monarchienahe Coposu für die Beseitigung der ehemaligen Angehörigen des kommunistischen Parteiapparats aus den neuen Strukturen des Staates und für den Beitritt Rumäniens zu den Organisationen der westlichen Welt ein. Für seine ganze politische Tätigkeit und für seine zwei Jahrzehnte langen Leiden in den kommunistischen Gefängnissen, wurde Corneliu Coposu 1995 zum Offizier der Ehrenlegion Frankreichs ernannt. Einzelheiten dazu hören Sie nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Vier Richter des Bukarester Amtsgerichts, die der Korruption angeklagt wurden, sind am Dienstag dem Berufungshof vorgeführt worden. Für sie wurde die Untersuchungshaft beantragt. Die besagten Richter wurden festgenommen, nachdem der Oberste Justizrat dem zugestimmt hatte. Ihnen wird vorgeworfen Geld oder verschiedene Wertgegenstände direkt oder durch Zwischenleute erhalten zu haben, um bestimmte Liquidatoren oder Insolvenzverwalter in einigen Insolvenzakten zu begünstigen. Laut den Antikorruptionsstaatsanwälten betrugen die Geldsummen, die die vier Richter monatlich erhalten haben, zwischen 10.000 Lei (umgerechnet (2250 Euro) und 15.000 Lei (umgerechnet 3400 Euro).

  • L’Ukraine, une crise internationale

    L’Ukraine, une crise internationale

    Sur la toile de fond des tensions dans l’est de l’Ukraine, les Etats-Unis ont introduit à compter de ce lundi de nouvelles sanctions qui visent sept haut responsables russes et 17 compagnies de Russie. Aux dires du secrétaire d’Etat américain, John Kerry, les sanctions auront des effets non seulement économiques, mais aussi politiques. Il a averti que les Etats-Unis pourraient introduire d’autres sanctions contre la Russie, qui viseraient des secteurs clé de l’économie, au cas où le Kremlin ne change pas de politique face à l’Ukraine.



    A Moscou, le ministre russe de la Défense, Sergueï Choïgou, a assuré que les forces russes n’ envahiraient pas le territoire ukrainien. Les troupes ayant participé à des manœuvres près de la frontière avec l’Ukraine sont déjà rentrées dans leurs casernes, annoncent également les agences de presse. Aux dires de Sergueï Choïgou, la Russie a été contrainte à lancer des exercices de grande envergure à la frontière en raison de la perspective dune action militaire ukrainienne contre les civils dans le sud-est du pays.



    Lors d’un entretien téléphonique entre les ministres de la défense russe et américain, le secrétaire américain Chuck Hagel a souligné que la situation en Ukraine demeurait dangereuse, appelant une fois de plus la Russie à mettre fin à son influence qui déstabilisait l’Etat ukrainien. Il a également averti qu’une agression prolongée contre l’Ukraine isolerait davantage la Fédération de Russie, exhortant Moscou à trouver une voie responsable pour mettre fin à cette crise. En même temps, Chuck Hagel a demandé le soutien russe pour la libération des 7 observateurs étrangers de l’OSCE, retenus par les séparatistes pro-russes dans l’est de l’Ukraine.



    Par ailleurs, les ambassadeurs des 28 Etats membres de l’UE ont ajouté 15 nouveaux noms d’officiels sur la liste des sanctions contre Moscou. Ces personnes se verront geler leurs comptes bancaires et imposer des restrictions de voyage. Parmi elles — le vice premier ministre Dmitri Kozak, le créateur du plan échoué de la fédéralisation de la République de Moldova.



    En Roumanie, le président Traian Basescu a appelé son homologue russe, Vladimir Poutine, à condamner fermement les actions des séparatistes de la région de Donetsk, entre les mains desquels se trouvent les observateurs de l’OSCE. Selon un communiqué de la présidence roumaine, Bucarest condamne toute forme de séparatisme ainsi que le recours aux pressions de type militaire dans la tentative de trouver une solution à des questions de nature politique.



    Toujours sur la toile de fond de la crise ukrainienne, la Roumanie vient d’augmenter de 0,2% du PIB le budget de la défense nationale. Selon le premier ministre Victor Ponta, l’argent n’est pas destiné aux acquisitions, mais à la modernisation des capacités militaires de l’armée roumaine. (trad. Alex Diaconescu)