Tag: Hakan Fidan

  • Rumänien und Türkei wollen strategische Partnerschaft vertiefen

    Rumänien und Türkei wollen strategische Partnerschaft vertiefen

    Der türkische Au‎ßenminister Hakan Fidan führte kürzlich in Bukarest Unterredungen mit seiner Amtskollegin Luminița Odobescu. Der türkische Chefdiplomat, der in Ankara als Transatlantiker gilt, kündigte an, dass in Kürze ein hochrangiger Rat für die strategische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ins Leben gerufen werden soll. Die Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung sei eine wichtige Dimension der Beziehungen zwischen den beiden Ländern, fügte der türkische Au‎ßenminister hinzu.



    Ein zentraler Punkt der Gespräche war der aktuelle Sicherheitskontext und die Art und Weise, wie die beiden Länder zur Konsolidierung der Sicherheit im Schwarzmeerraum beitragen können, sagte ihrerseits die Leiterin des Auswärtigen Amtes in Bukarest. Sie dankte der Türkei für ihre Beteiligung an der Luftpolizei des Nordatlantikbündnisses auf rumänischem Territorium, die zur Stärkung der Verteidigungs- und Abschreckungsposition der NATO an ihrer Ostflanke beitrage. Luminița Odobescu erwähnte auch den kürzlich gefassten Beschluss, eine rumänisch-türkisch-bulgarische Minenräumungstruppe im Schwarzen Meer zu gründen, die ein konkreter Ausdruck der Zusammenarbeit der drei Länder in der Region sei.



    Die Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Rumänien und der Türkei stand ebenfalls auf der Gesprächsagenda. In den ersten 11 Monaten des vergangenen Jahres belief sich der bilaterale Handel auf 9,4 Mrd. USD und soll bis 2025 15 Mrd. USD erreichen.



    Die beiden Chefdiplomaten erörterten in Bukarest auch die Lage im Nahen Osten. Der türkische Au‎ßenminister beklagte, dass zwei Millionen Menschen im Gazastreifen von Israel bombardiert werden und aufgrund von Versorgungsknappheit und Seuchengefahr von einer humanitären Katastrophe bedroht seien. Luminița Odobescu wies auf die Notwendigkeit einer engen Koordinierung der internationalen Bemühungen um einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten hin. Sie sagte auch, dass die Bedürfnisse der palästinensischen Zivilbevölkerung für Rumänien weiterhin Priorität haben werden, auch wenn Bukarest, wie viele andere Partnerstaaten, seinen Finanzbeitrag für die UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) nach den Enthüllungen über die Beteiligung von einigen ihrer Mitarbeiter am Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgesetzt hat.



    Die Beendung des seit zwei Jahren andauernden Angriffskriegs Russlands gegen Rumäniens Nachbarstaat Ukraine ist für Bukarest nach wie vor ein wichtiges Anliegen, sagte noch die rumänische Au‎ßenministerin. Luminița Odobescu betonte, dass die Lage in der Ukraine eine Priorität auf der europäischen Agenda sei, und plädierte dafür, dass die EU ihre Unterstützung für Kiew aufrechterhält. Seit dem Ausbruch des Krieges sind mehr als sieben Millionen Ukrainer vor dem Krieg über Rumänien geflohen, und der rumänische Hafen Constanța ist zu einem wichtigen Umschlagplatz für die Getreideexporte Kiews geworden.

  • January 31, 2024 UPDATE

    January 31, 2024 UPDATE

    PROTESTS In Romania, local administration
    staff in rural areas were on a token strike on Wednesday, with demands
    primarily related to salaries. According to trade unions, almost 11,000
    employees in over 800 town halls in the country signed for the protest. Unionists threaten with an all-out strike
    starting on February 5 unless their demands are met. On the other hand, trade
    unions in the healthcare sector announced they would carry on protests, as the
    government’s current offer to raise salaries by 13.9% this year is not what
    they had expected. Solidaritatea Sanitară Union Federation notified the
    government of their plans to go on an all-out strike. According to the
    federation, under the law the government has 10 days to negotiate with the unions
    and avoid a labour dispute.






    DEFICIT Romania ended the year 2023 with a
    budget deficit of 5.68% of the GDP, as against the 4.4% originally forecast
    when the state budget for last year was drawn up. The deficit is however below
    the 6.3% estimated by the European Commission in its forecast. According to
    data supplied by the Finance Ministry, the difference between revenues and
    expenditure was almost EUR 18 bln.








    REPORT With 46 points out of 100, Romania
    remains one of the EU countries with the poorest results in the implementation
    of anti-corruption measures, according to Transparency International’s annual
    Corruption Perceptions Index. The organisation’s recommendations for Romania
    include updating the legislation in the field of public integrity, improving
    organisational and decision-making transparency, standardising and clarifying
    administrative procedures.






    EU
    Romanian President Klaus Iohannisis in Brussels to take part in a
    ceremony organised by the European Commission in memory of Jacques Delors (1925
    – 2023), a former European Commission president between 1985 and 1995, and to
    attend an extraordinary meeting of the European Council on Thursday. The
    Council meeting will focus on an agreement on the main elements of the proposed
    revision of the 2021-2027 Multiannual Financial Framework. The most important
    decisions are the support for Ukraine, including military support under the
    European Peace Facility, in keeping with the country’s needs. Klaus Iohannis
    will firmly plead for Ukraine to remain a top priority on the EU agenda.






    VISIT The Turkish foreign minister, Hakan
    Fidan, was on a visit to Bucharest, for a meeting with his Romanian counterpart
    Luminiţa Odobescu. The Turkish official also had talks with Prime Minister
    Marcel Ciolacu and the Senate Speaker, Nicolae Ciucă. According to the Turkish
    media, Hakan Fidan is meeting with his counterparts in Albania, Bulgaria and
    Romania ‘to discuss bilateral relations, as well as current regional and global
    developments’. Romania and Turkey signed a Strategic Partnership in 2011,
    followed by a joint action plan, signed in 2013 by the two countries’ foreign
    ministers. (AMP)