Tag: Halbfinale

  • Hörerpostsendung 30.6.2019

    Hörerpostsendung 30.6.2019

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Heute soll zu Beginn von den QSL-Karten aus unserem Hause die Rede sein, denn es scheint, dass widersprüchliche Informationen im Umlauf sind. So etwa schrieb uns Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren, Schwaben) diese Woche per E-Mail:



    Hallo, lieber Herr Georgescu,



    nein, ich war nicht krank und ja, ich bin immer noch regelmä‎ßiger Hörer Ihrer Programme — ich war nur einfach schreibfaul.



    Als ich aber vor ein paar Tagen mal mein Posttagebuch durchsah, stellte ich fest, dass ich Ihrer Postbearbeiterin noch einen Dank schulde. Bereits Anfang März (!!!) kam die Antwort auf meinen letzten Hörbericht aus 2018 bei mir an. Über drei QSL-Karten für das vierte Quartal habe ich mich sehr gefreut. Damit habe ich alle 12 Monate des vergangenen Jahres bestätigt, den gesamten QSL-Jahrgang also in meiner Sammlung. Das war in den beiden Jahren davor leider nicht der Fall. Deshalb bestellen Sie Ihrer Bearbeiterin bitte viele Grü‎ße und lieben Dank von mir. Übrigens war auch noch ein Prospekt über die Stadt Alba Iulia dabei, den ich sehr interessant finde. Auch dafür besten Dank.



    Auch Radio HCJB Deutschland höre ich regelmä‎ßig, zumindest das Samstag und Sonntag ausgestrahlte Medienmagazin. Darin berichtet einmal pro Monat u.a. das Austrian DX Board (ADXB) Wissenswertes aus der internationalen Rundfunkszene. So auch am letzten Wochenende. In einer Meldung hie‎ß es, das RRI Hörberichte nur noch gegen Rückporto bestätigen würde. Weiterhin würde RRI derzeit nur elektronisch bestätigen, weil für gedruckte QSL-Karten bisher kein Geld genehmigt sei. Nun, letzteres ist ja bekannt, weil Sie es ja auch öfter schon erwähnt haben. Aber von elektronischen Bestätigungen, die ich übrigens befürworten würde, habe ich noch nichts gehört und von Bestätigungen gegen Antwortschein (IRC) auch nicht. Vielleicht können Sie uns Hörer aufklären, was stimmt.



    Ja, und weil ich nun aus den o.a. Gründen schon mal am Schreiben bin, habe ich auch noch den Hörbericht für das 1. Quartal dieses Jahres fertiggestellt und in den Anhang gesteckt. Der nächste Bericht kommt dann im Juli — wenn ich es schaffe.



    Damit wünsche ich Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen alles Gute und viel Freude bei der Produktion der immer wieder interessanten Programme.




    Und auch Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) schrieb uns gleich nach dem letzten Funkbriefkasten u.a. zum Thema QSL-Karten:



    Heute wurde erwähnt, dass nicht mehr viel Post eingegangen ist. Nun, das kann am warmem Sommerwetter liegen, bei dem man sich nicht gerne an den Empfänger oder den PC setzt, oder langsam geht den Hörern die Geduld aus, weil sie keine Antwort mehr von der RRI in Form von QSL-Karten erhalten. Letztere spornen doch zumindest etwas an, sich regelmä‎ßig zu melden. So halten Ihnen nur noch langjährige Hörer die Treue, zu denen auch ich mich zähle. Allerdings gebe ich zu, dass auch bei mir die Lust langsam nachlässt.




    Nun, liebe Freunde, heute kann ich allen QSL-Sammlern unter unseren Hörern endlich eine erfreuliche Nachricht überbringen: Das Budget für das Verlegen der diesjährigen QSL-Serie ist uns endlich bewilligt worden, die Karten sind schon gedruckt und versandbereit. Und sie können auch auf unserer Webseite im entsprechenden Abschnitt betrachtet werden. Bei der QSL-Serie 2019 handelt es sich um historische Volkstrachten und Bauernschmuck aus dem Banat, und zwar sind überwiegend bäuerliche Frauen- und Männertrachten abgebildet sowie silberne Haarnadeln und Halsketten aus Silbermünzen auf den letzten drei Karten. Au‎ßerdem gibt es dieses Jahr sozusagen als Bonus noch eine 13. Sonder-QSL-Karte, auf der ein Stirnreif und eine kleine Schatulle zu sehen sind. Die abgebildeten Exponate stammen aus der ethnographischen Kollektion von Marius Matei, die insgesamt über 1000 Exponate umfasst und ständig erweitert wird. Somit dürfen Sie in den kommenden Wochen mit der Zusendung der QSL-Karten für die erste Jahreshälfte rechnen, allerdings kann es etwas dauern, denn Sie wissen, dass wir seit Jahren nur noch eine einzige Mitarbeiterin in der Postbearbeitungsstelle haben, und zwischendurch dürfte sie auch mal Urlaub machen.



    Und jetzt möchte ich auch Herrn Eusterbrock aufklären: Ich habe keine Ahnung, woher das ADXB seine Informationen bezieht, aber IRC-Scheine haben wir äu‎ßerst selten verwendet und auch Rückporto in jeglicher Form haben wir nie ausdrücklich von unseren Hörern verlangt. Das hat einen einfachen Grund: Antwortscheine werden hierzulande kaum benutzt, nach Wissen unserer Postbearbeiterin gibt es ein einziges Postamt in Bukarest, welche sie akzeptiert, folglich wäre der Aufwand höher als der Nutzen, denn nur wenige Hörer schicken uns hin und wieder IRC. Und elektronische QSL haben wir auch nie verschickt, das könnte sich aber in Zukunft ändern, wenn irgendwann einmal die Herstellung von QSL-Karten endgültig eingestellt wird. Bis dahin dürfen wir uns alle freuen, dass es auch dieses Jahr noch geklappt hat.




    Ich habe hier mehrmals darüber berichtet, dass trotz der totgesagten Kurzwelle uns hin und wieder neue Hörer schreiben, die sich tatsächlich durch unsere Programme über Land und Leute informieren möchten. Aus praktischen Gründen, wie die folgende E-Mail bestätigt, die wir aus Schweden bekommen haben:



    Liebe Redaktion,



    mein Name ist Bodo Edthofer.



    Ich bin in Deutschland geboren, aber seit 2008 lebe ich mit meiner Familie in Schweden. Seit einigen Monaten höre ich täglich ihre Sendungen in deutscher Sprache, um mich über Ihr Land zu informieren.



    Schlie‎ßlich werden ich und meine Frau im August zum ersten Mal nach Rumänien reisen. Unsere Reiseroute beginnt in der Maramuresch, dann fahren wir in die Bukowina, um dort die bemalten Klöster zu besichtigen. Weiter geht es in den Süden zu den Schlammvulkanen von Berca, bevor wir die Karpaten über den Transfăgărăşan überqueren, um uns die schöne Stadt Sighişoara anzuschauen. Wir werden viele Kirchenburgen von Siebenbürgen besichtigen, bevor wir dann den Transalpina-Pass hinauffahren. Ich möchte auch erwähnen, dass wir uns am Ende der Rundreise das Schloss Corvin in Hunedoara und die Burg von Deva anschauen werden.



    Wir freuen uns auf diese Autoreise, die ich seit Monaten geplant habe. Es ist schlie‎ßlich nicht so leicht, die Etappen richtig zu wählen und dann auch noch eine Unterkunft zu finden. Aber nun ist die Reiseplanung abgeschlossen, und wir können es kaum erwarten, von unserer neuen Heimat Schweden in Ihr Land zu kommen.



    Wir möchten uns recht herzlich bei allen Mitarbeitern der deutschen Redaktion von RRI für ihre Arbeit bedanken und hoffen, dass Sie uns auch weiterhin so gut informieren und unterhalten werden.



    Liebe Grü‎ße aus Schweden senden Ihnen


    Bodo und Barbara Edthofer




    Liebe Familie Edthofer, vielen Dank für das Feedback und wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Aufenthalt in Rumänien!




    Und nun zu weiteren Eindrücken unserer Hörer, und zwar geht es um Fu‎ßball. Unser bereits erwähnte Stammhörer Fritz Andorf schrieb uns vor einer Woche, also als das Viertelfinale und Halbfinale der U21 noch nicht ausgetragen worden waren, folgendes:



    Zurzeit hält mich auch der Fu‎ßball etwas im Bann, also die Weltmeisterschaft der Frauen und die Europameisterschaft der U21. In beiden Turnieren mischt Deutschland noch kräftig mit, und alle Spiele werden im Fernsehen übertragen. Während Rumänien sich bei U21 gut geschlagen hat, sogar Gruppenerster in der Vorrunde ist, heute Abend aber noch das schwere Spiel gegen Frankreich absolvieren muss, ist Rumänien aber wohl beim Frauenfu‎ßball nicht vertreten. Ist dieser Sport nicht so beliebt oder sind die Rumäninnen vorher ausgeschieden?



    Vielen Dank für das Interesse, lieber Herr Andorf. Wie beliebt hierzulande Fu‎ßball unter Frauen oder auch der Frauenfu‎ßball ist, kann ich nicht beurteilen, da ich mich selber generell nicht sonderlich für diese Sportart interessiere. Ich schaue — wenn überhaupt — nur Länderspiele, und auch das nicht immer. Was die Frauennationalmannschaft Rumäniens anbelangt, liegen Sie mit Ihrer Vermutung richtig: Zwar ist die rumänische Frauenauswahl die stärkste südosteuropäische Mannschaft, konnte sich aber bisher nicht für ein gro‎ßes Turnier qualifizieren. Die bisher beste Leistung erzielte sie in der Qualifikation zur EM 2017. Damals traf das rumänische Frauenteam auf Frankreich, die Ukraine, Griechenland und Albanien und belegte den zweiten Platz. In der FIFA-Weltrangliste belegen Rumäniens Fu‎ßballerinnen Platz 36.



    Und nach dem fulminanten Halbfinale der FIFA-U21 vom vergangenen Donnerstag meldete sich auch Bernd Seiser aus Ottenau in Baden-Württemberg:



    Lieber Sorin,



    sehr beeindruckt war ich von der Leistung der rumänischen U21-Nationalelf beim Turnier in Italien / San Marino.



    Nach dem 2:1-Halbzeitergebnis im Halbfinalspiel gegen Deutschland rechnete ich schon mit dem Ausscheiden der deutschen Nationalelf, die dann aber doch noch 4:2 gewonnen hat.



    Die rote Karte für den rumänischen Spieler fand ich etwas zu hart, hätte Gelb nicht auch gereicht?



    Wie wurde das Spiel, die Elfmeterentscheidungen und der Platzverweis in den rumänischen Medien kommentiert?



    Gerne möchte ich an dieser Stelle im nächsten Funkbriefkasten auch alle Fu‎ßballfreunde des RTI-Hörerklubs Ottenau freundlich grü‎ßen, falls dazu noch Sendezeit bleibt.



    Ein erholsames Wochenende wünscht Dir



    Bernd




    Lieber Bernd, vielen Dank für Deine Zeilen, und den Grü‎ßen an die Fu‎ßballfreunde des RTI-Hörerklubs schlie‎ßen wir uns an. Ich habe das Spiel leider nicht gesehen, weil ich am Donnerstag nach der Arbeit eine dringende Privatangelegenheit erledigen musste. Aber ich habe nachher gelesen oder von Freunden gehört, dass sich die Rumänen tapfer geschlagen haben und dass das Spiel insgesamt sehr fair war. Auch habe ich in deutschen Medien gelesen, dass sich das deutsche Team nach dem Sieg zu aller erst bei den rumänischen Spielern bedankt und auch der rumänischen Fankurve eine Reverenz erwiesen habe. Denn die rumänischen Fans waren deutlich in der Überzahl im Stadion, was auch nicht verwunderlich ist, da knapp 1,2 Mio. Rumänen in Italien leben. Und sie haben sich auch fair verhalten, beispielsweise haben sie anfängliche Pfiffe einzelner Hitzköpfe gegen die deutsche Nationalhymne durch Applaus übertönt. Das nenne ich Sportgeist und Fairness vom Feinsten. Die rumänischen Medien habe ich nicht durchblättert, ich bin aber überzeugt, dass das Spiel reichlich kommentiert wurde, denn hierzulande haben wir mindestens ein halbes Dutzend Sportsender und ebensoviele Sportblätter im Angebot; allein ein privater Medienkonzern betreibt nicht weniger als vier Sportsender, auf denen rund um die Uhr Events aus unterschiedlichen Sportarten übertragen werden. Herzliche Grü‎ße nach Ottenau und auch Dir ein schönes Wochenende, lieber Bernd!




    Damit Zeit für die Postliste. Postbriefe mit Empfangsberichten sowie auch schon Urlaubsgrü‎ßen und Ansichtskarten erhielten wir von Michael Brawanski, Jens Adolph, Christoph Paustian, Erhard Lauber, Martina Pohl, Klaus Huber, Lutz Winkler, Peter Möller (alle aus Deutschland) sowie von Harald Süss (aus Österreich, mit gleich mehreren Empfangsberichten, darunter einen vom Oktober vergangenen Jahres) und Paul Gager (aus Wien, der uns einen Empfangsbericht von seiner Bahnreise schickte, die ihn von Elsass-Lothringen bis nach Paris führte). Und auch einen zweiten Brief mit mehreren Postkarten und Zeitungsausschnitten erhielten wir von unserem umtriebigen Hörer Paul Gager, der diesmal die Pfingstfeiertage nutzte, um mit dem ICE ins benachbarte Deutschland zu fahren und sich das hochinteressante Rundfunkmuseum im bayerischen Fürth anzusehen.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitag von Petra Kugler, Fritz Andorf, Heinrich Eusterbrock und Bernd Seiser (D) sowie Bodo Edthofer (SE). Das Feedback-Formular auf unserer Webseite nutzte Paul Gager aus Wien, um uns über eine Werbekampagne für Rumänienreisen zu informieren, die gerade in den Wiener Öffis über die sogenannten Infoscreens stattfindet.



    Nächste Woche bin ich nicht da, werde aber von einem Kollegen oder einer Kollegin an dieser Stelle vertreten, und übernächsten Sonntag ist dann der letzte Funkbriefkasten vor der Sommerpause dran, in dem ich ein paar Hörerfragen beantworten werde.



    Bis dahin: Machen Sie’s gut, tschüs und einen angenehmen Sonntag noch!




    Audiobeitrag hören:




  • Fußball EM: U-21-Mannschaft Rumäniens zieht ins Halbfinale ein

    Fußball EM: U-21-Mannschaft Rumäniens zieht ins Halbfinale ein

    Mit zwei Siegen in der Gruppenphase, 4:1 im Spiel gegen Kroatien, 4:2 gegen England und einem Unentschiedenen 0:0 gegen Frankreich ziehen die rumänischen Fu‎ßballer ins Halbfinale der U21-Europameisterschaft. Die Ergebnisse in der Gruppe C der EM, die in Italien und San Marino ausgetragen wird, haben Rumänien auch das Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio gesichert. Das letzte Mal, als sich Rumänien für die Olympischen Spiele qualifizierte, war es auch in Tokio, 1964, als es ins Viertelfinale kam. Das ist die vierte Teilnahme der Junioren-Fu‎ßballnationalmannnschaft an den Olympischen Spielen. Die jüngste Leistung in Italien gilt als die beste in der Geschichte des U21-Fu‎ßballs in Rumänien. Die Fu‎ßballakademie von Gheorghe Hagi hat zehn der Spieler der rumänischen U21-Mannschaft beliefert, darunter Ianis Hagi, den Sohn des rumänischen Fu‎ßballstars. Damit einher ging auch eine Verpflichtung für gro‎ße Mannschaften, jederzeit einen Spieler unter 21 Jahren auf dem Platz zu haben, eine Regel, die viele Menschen unglücklich machte, aber zu Ergebnissen geführt hat.



    Eine bedeutende Rolle zur Leistung der Jugendnationalmannschaft spielt auch der Trainer Mirel Rădoi, die Mannschaft verdankt dem 38-jährigen ehemaligen Nationalspieler ihr solides, frei flie‎ßendes und aggressives Spiel, das dem Talent der Spieler entspricht. Im Halbfinale der U21-Europameisterschaft am Donnerstag in Bologna trifft Rumänien auf den Titelverteidiger Deutschland. Obwohl die Rumänen als Au‎ßenseiter ins Spiel gehen, zeigen sie sich vor dem Halbfinale optimistisch und glauben, dass sie es ins Finale schaffen. Verteidiger Ionuț Nedelcearu sagte nach dem Spiel gegen Frankreich:



    Wir haben uns das sehr gewünscht, wir haben extrem hart gearbeitet und diesen Platz im Halbfinale voll verdient. Meine Teamkollegen und ich haben von Anfang an geglaubt, dass wir es so weit schaffen können, weil wir wissen, wozu wir fähig sind. Heute Abend feiern wir die Qualifikation ins Halbfinale und morgen werden wir darüber nachdenken, was wir mit Deutschland machen werden, denn ich glaube, wir können ins Finale ziehen.“




    Im anderen Halbfinale, das ebenfalls am Donnerstag stattfindet, treten die Franzosen gegen Spanien an. Das Finale ist für Sonntag in Udine im Stadion Dacia Arena geplant.

  • U21-EM: Rumänien mit deutlichem 4:1-Sieg über Kroatien

    U21-EM: Rumänien mit deutlichem 4:1-Sieg über Kroatien

    Die erste Partie der EM-Gruppe C begann am Dienstagabend vor 4000 Zuschauern, davon gut 3000 rumänischen Fans, im Stadion von Serravalle in San Marino. Mit dem Publikum im Rücken begannen die Schüler von Trainer Mirel Rădoi forsch und zielstrebig. Bereits in der 2. Spielminute vergaben sie eine Chance durch Palermo-Stürmer George Puscas. Nach nur neun Minuten kam derselbe Puscas zum Führungstreffer per Handelfmeter – der Schiedsrichter hatte zuvor nach Untersuchung des Videobeweises auf den Elfmeterpunkt gezeigt. In der 14. Minute erhöte Rumänien sogar auf 2:0, nach dem Treffer von Ianis Hagi. Doch nur fünf Minuten später gelang den Kroaten der Anschlusstreffer durch Nikola Vlasic.



    Die rumänische Mannschaft steckte den Schock gut weg und blieb nach wie vor vom eigenen Tor weit aufgerückt. Die Kroaten drückten auf den Ausgleich, allerdings war der rumänische Sturm im Gegenzug gefährlicher und spielte die klareren Torchancen heraus. Mitte der zweiten Halbzeit erhöhten sie auf 3:1 – Tudor Băluţă vom FC Viitorul spekulierte geschickt einen Fehler der kroatischen Hintermannschaft. Den Endstand von 4:1 stellte in der Verlängerung Adrian Petre her. Der Spieler vom dänischen Erstligisten Esbjerg war nach einer Flanke von rechts aus abseitsverdächtiger Position zum Torerfolg gekommen – der Schiedsrichter validierte den Treffer erneut nach Untersuchung des Videobeweises.



    Der Mannschaftskapitän, Torwart Ionut Radu vom italienischen Erstligisten Genua, erklärte nach dem Sieg über Kroatien für die Internetseite des Rumänischen Fußballverbandes:



    Dass wir so gestartet sind, ist sensationell. Erstens müssen wir uns bei den Fans bedanken, die für eine Stimmung gesorgt haben, die wir so nicht erwartet haben. Wir hätten nie erwarten können, dass ein Stadion bei einer Europameisterschaft, ausschließlich von Rumänen gefüllt wird. Das hat uns sehr motiviert, von Spielbeginn an bis zum Schlusspfiff. Und man hat am Ende das Ergebnis gesehen.



    Rumäniens nächster Gegner in der Gruppe C lautet England, die Partie wird kommenden Freitag ausgetragen. Die Briten unterlagen zum Auftakt Frankreich mit 1:2 – sie hatten lange Zeit geführt, doch Frankreich drehte in den letzten fünf Minuten des Spiels in Überzahl den Spieß um. Für das Halbfinale qualifizieren sich die drei Gruppengewinner sowie der beste der Zweitplatzierten – die vier Halbfinalisten sind auch für die Sommerspiele 2020 qualifiziert.


  • Medaillenlos in Stettin: Krise der rumänischen Gymnastik verschärft sich

    Medaillenlos in Stettin: Krise der rumänischen Gymnastik verschärft sich

    Bevor wir über die Krise der rumänischen Gymnastik sprechen, noch eine Meldung aus dem Tennis:



    Die rumänische Tennis-Mannschaft hat beim Fed-Cup-Halbfinale in Rouen gegen Frankreich gespielt. Nach einem mehr als acht Stunden langen Spiel gewann Frankreich mit 3–2. Die Weltranglistenzweite, Simona Halep, hatte ihre Einzel gegen Garcia und Mladenovic gewonnen und somit dem rumänischen Team Punkte gebracht. Die Punkte Frankreichs gehen auf Caroline Garcia, die Mihaela Buzărnescu besiegt hat, Pauline Parmentier, die Irina Begu bezwang, und auf das Doppel Kristina Mladenovici und Caroline Garcia, die das rumänische Duo Simona Halep und Monica Niculescu, mit 5 : 7, 6 : 3, 6 : 4 besiegt haben.



    Europameisterschaften in verschiedenen Sportarten finden in der Regel im April statt. Das Jahr 2019 war keine Ausnahme, letzte Woche fanden gleichzeitig 3 europäische Wettbewerbe statt. Von den Gewichtheber-Meisterschaften in Batumi, Georgien, kam die rumänische Delegation mit 14 Medaillen nach Hause. Bei der Europameisterschaft in Bukarest stiegen rumänische Ringer nicht weniger als viermal auf das Podium.




    Die rumänischen Athleten, die an der Turn-Europameisterschaft im polnischen Stettin teilnahmen, kehrten jedoch ohne Medaillen zurück. Bei den Damen war Denisa Golgota dem Gewinn einer Medaille am nächsten. Golgota wurde 4. am Boden, 5. am Balken und 6. im Sprung. Denisa Golgota belegte im Mehrkampf den 17. Platz. Alle anderen Gymnastinnen kamen nicht ins Finale des Wettbewerbs.



    Unter der Leitung von Nicolae Forminte hatte die rumänische Damenriege mindestens eine Medaille als Ziel und alle Hoffnungen waren auf Denisa Golgota gerichtet, die bei der letztjährigen Ausgabe der Europameisterschaft Silber im Boden und Bronze im Sprung gewonnen hatte. Nica Ivănuş und Carmen Ghiciuc traten neben Golgota an, doch ihre Ergebnisse waren schlecht. Ghiciuc kam am Balken auf den 16. Platz, während Ivănuş am selben Gerät den 20. Platz belegte. Das war das beste Ergebnis, das die beiden Turnerinnen bei diesem Wettbewerb erzielen konnten. Und es war das erste Mal seit 1973, dass die rumänische Frauengymnastik nicht auf das Podium stieg.



    Bei den Herren in Szeczcin war es auch das erklärte Ziel der rumänischen Delegation, mindestens eine Medaille zu gewinnen. Nur ein Turner trat an allen Geräten an, und zwar Toma Roland Modoianu-Zseder. In der Mehrkampfqualifikation belegte er den 67. Platz. Die besten Ergebnisse wurden beim Sprung erzielt, wo Robert Ghiuzan den 20. Platz und Marian Drăgulescu den 21. Platz belegte. Ansonsten waren die Ergebnisse der anderen Turnerinnen einfach glanzlos.



    Kommentatoren begründeten das schlechte Abschneiden der Rumänen bei der letzten Meisterschaft mit dem signifikanten Fortschritt von Teams mit bisher mittelmä‎ßigen Leistungen in der europäischen Gymnastik. So belegte die französische Frauendelegation bei der Gesamtmedaillenzahl den ersten Platz. Aber abgesehen von den Fortschritten der anderen Teams können wir nicht umhin, festzustellen, dass sich die Krise, in der sich die rumänische Gymnastik befindet, verschärft.

  • FedCup-Erfolg: Rumänien schlägt Titelverteidiger Tschechien

    FedCup-Erfolg: Rumänien schlägt Titelverteidiger Tschechien

    Großer Erfolg im Fed-Cup an diesem Wochenende für die rumänische Frauenmannschaft: Im Auswärtsspiel gegen den Titelverteidiger Tschechien gab es in Ostrava einen historischen Sieg mit 3:2. Das bedeutet zum zweiten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs die Qualifikation für das Halbfinale, wo Rumänien auf Frankreich treffen wird. Am Sonntag fiel die knappe Bilanz zugunsten Rumäniens aus, nach einem denkwürdigen Sieg im Doppel von Irina Begu / Monica Niculescu gegen das beste Duo der Welt, Barbora Krejcikova / Katerina Siniakova (6:7, 6:4, 6:4) nach fast drei Stunden Spielzeit. Nach dem Spiel erklärte eine emotionsgeladene Irina Begu die Bedeutung des Siegs aus ihrer Sicht.



    Enorm. Für mich, für das Team, ist es ein Sieg, den wir herbeigesehnt haben, aber gleichzeitig konnten wir nur schwer daran glauben, weil wir auswärts spielten, weil wir gegen die beste Mannschaft spielten. Letztendlich bin ich glücklich und froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Ich glaube, es war besser, dass wir den ersten Satz verloren haben, weil wir anschließend befreit unser Spiel aufgezogen haben. Es ist ein moralischer Sieg für uns alle, nicht nur für mich. Es ist ein ganz anderes Gefühl, für dein Land zu spielen, die Emotionen unterscheiden sich enorm im Vergleich zu denen in den WTA-Turnieren.



    Die bestplatzierte Rumänin Simona Halep, die Nummer drei der Weltrangliste, war die unbestrittene Anführerin des Teams, die mit zwei Siegen in den Einzelbegegnungen entscheidend zum Gesamterfolg beitrug. Sie besiegte am Sonntag zum siebten Mal in ihrer Karriere Karolina Pliskova (5. WTA) in drei Sätzen (6:4, 5:7, 6:4). Anschließend erklärte Halep, der Sieg gegen die Tschechin sei ihr wichtigster Erfolg im Fed Cup gewesen. Zuvor hatte Halep am Samstag ein leichtes Spiel gegen Katerina Siniakova (44. WTA) gehabt (6:4, 6:0). Die 27-Jährige sprach auch von diesem fantastischen Sieg.



    Es ist etwas Großartiges. Das schönste Gefühl bisher. Es war unglaublich, sie zu Hause mit 3: 2 besiegt zu haben. Wir haben alles was wir konnten gegeben und wir sind sehr glücklich, dass es so ausgegangen ist.



    Ein einziger Dämpfer für die rumänische Mannschaft: Mihaela Buzărnescu (29. WTA) unterlag in Ostrava in beiden Einzelspielen, sowohl gegen Katerina Siniakova (4:6, 2:6) als auch gegen Karolina Pliskova (1:6, 4:6). Das rumänische Team wurde nach dem Fed-Cup-Sieg gegen Tschechien von der internationalen Presse gelobt. Die großen Publikationen sprachen der ganzen Mannschaft ein Lob aus, dennoch wurden in den meisten Berichten vor allem die Doppelspielerinnen Niculescu und Begu gewürdigt. Rumänien qualifiziert sich für das Halbfinale nach einem Spiel auf des Messers Schneide gegen den Titelverteidiger Tschechien“ – schrieb BBC Sport. Firstpost Sports titelte: Irina Begu und Monica Niculescu setzen sich gegen die Wimbledon- und French Open-Siegerinnen in einem Marathon-Match durch.“



    Somit steht Rumanien zum zweiten Mal im Halbfinale, nach dem Erfolg aus dem Jahr 1973. Das Halbfinale gegen Frankreich findet im April statt.

  • Wettrennen um Eurovision 2018 in Rumänien: Finalisten stehen fest

    Wettrennen um Eurovision 2018 in Rumänien: Finalisten stehen fest

    The Humans (Goodbye), Teodora Dinu (Fly) und Dora Gaitanovici (Fără Tine) haben sich am Sonntag Abend für das Finale Eurovision Rumänien qualifiziert. Das letzte Halbfinale fand in Sighişoara, in einer mittelalterlichen Stadt, statt. Ein weiteres Halbfinale wurde vergangenes Wochende in der Salzgrube Turda organisiert. Die Salzgrube ist eines der spektakulärsten Reiseziele in Rumänien.



    Das Halbfinale in Schässburg fand auf der Bühne statt, auf der vor 90 Jahren der berühmte Komponist, Geigen– und Klavierspieler, sowie Dirigent George Enescu konzertierte. Herzlichen Dank! Wir haben uns aus ganzem Herzen gewünscht, nach Lisabon zu fahren. Wir hoffen, dass die Zuschauer uns wählen werden, erklärten die Mitglieder der Gruppe The Humans. Bei dem Finale in Bukarest haben wir eine Überraschung, fügten sie hinzu. Ich freue mich aus ganzem Herzen, dass die Jury die Show und das Lied geschätzt hat, und dass ich mich für das Finale qualifiziert habe. Ich war sehr aufgeregt. Ich hoffe, dass ich einen guten Eindruck in dem Finale machen werde, sagte uns Teodora Dinu. Ich bin sehr begeistert, dass ich in dem Finale singen werde. Ich freue mich sehr viel und hoffe, dass ich am Sonntag niemanden enttäuschen werde. Ich werde mir eine interessante Show ausdenken. Ich wünsche mir, dass die Show interessanter, als die von heute Abend sein wird, meinte Dora Gaitanovici. “Direcţia 5” hat am Sonntag Abend au‎ßerhalb des Wettbewerbs konzeriert. Die sechs Mitglieder der Gruppe The Humans lieben die gleichen musikalischen Richtungen: funk-pop-rock.Teodora Dinu begann mit fünf Jahren zu singen und beteiligte sich an mehr als 60 Wettbewerben und internationale und nationale Festivals, wo sie jedes Mal ausgezeichnet wurde. Dora Gaitanovici studiert Klavier, Saxophon und Gesang und besucht das Nationale Kolleg Bogdan Petriceicu Haşdeu in Buzău. Sie will danach die Musikuniversität besuchen.



    Das Finale ist für den 25. Februar in Bukarest geplant. Au‎ßer den Gewinnern in Schässburg werden noch Feli, Alexia & Matei, Jukebox feat Bella Santiago, Echoes, Eduard Santha, MIHAI, RAFAEL & Friends, Erminio Sinni & Tiziana Camelin, Xandra, Vyros, Claudia Andas und TIRI singen. Die nationale Auswahl fand in diesem Jahr unter dem Motto. Eurovision vereint Rumänien! statt. Es waren fünf Halbfinalen, wo je 12 Songs vorgesungen wurden. Eurovision ist ein musikalischer Wettbewerb, der von der European Broadcasting Union, dem grö‎ßten Verband der öffentichen TV-Sender in Europa, organisiert wird. Die Show findet ununterbrochen seit 60 Jahren statt und ist eines der ältesten ausgestrahlten TV-Programme. Rumänien belegte zwei Mal den dritten Platz (Luminiţa Anghel & Sistem – Kiew 2005; Paula Seling und Ovi – Oslo 2010) und ein Mal den vierten Platz durch Mihai Trăistariu – Athen 2006.

  • Öffentliches Fernsehen organisiert Auswahl-Halbfinale für Eurovision

    Öffentliches Fernsehen organisiert Auswahl-Halbfinale für Eurovision

    Rumänien organisiert seit Jahren nationale Auswahlen des Kandidaten, der das Land beim Eurovision Song Contest vertreten soll. Andere Länder nennen direkt den Sänger, der an dem Wettbewerb teilnehmen soll. Für die Auswahl kandidieren sowohl bekannte als auch unbekannte Sänger und Komponisten, die hoffen, auf internationaler Ebene bekannt zu werden. In diesem Jahr wünschte der Öffentliche Fersehsender einen Rekord erzielen und hat der Definition des Begriffes Halbfinale widersprochen. Das Rumänische Öffentliche Fersehen hat fünf Veranstaltungen in fünf unterschiedliche Ortschaften organisiert, um die Finalisten zu bestimmen. An dem Wettberwerb nahmen insgesamt 60 Songs, 12 in jedem sogenannten Halbfinale, teil. Ins Finale in Bukarest vom 25. Februar gehen nur 15 und nur eines davon wird Rumänien in Portugal vertreten.



    Doina Gradea, Intendantin des Öffentlichen Fersehsenders, vertraut der Institution, die sie leitet:




    Für den Öffentlichen Fersehsender bedeutet die Organisierung dieses Wettbewerbs, den Rumänen das zu geben, was sie sich wünschen. Wir veranstalten ein Event in ihren Ortschaften, dort wo sie arbeiten und leben. Wir bieten gute Musik, rumänische Talente, die weiter bei internationalen Wettbewerben teilnehmen. Wir haben Monate lang dafür gearbeitet. Eurovision bedeutet ein echtes Team, viel Freude am Ende der Halbfinale und des Finales. Ich weiß genau, dass wir das größte musikalische Event organisieren.




    Es wurden fünf Halbfinale programmiert, vier davon haben schon stattgefunden, in Focşani, in Timişoara, in Craiova und in Turda. Das vorletzte Halbfinale von Sonntag in Turda wurde live von dem Öffentlichen Fernsehen aus der bekannten Salzgrube ausgestrahlt. Diese liegt bei einer Tiefe von 90 m und hat eine besondere Akustik und wurde im Mittelalter datiert. Es war eine Erstaufführung in der Geschichte des Liederwettbewerbes der Eurovision. Die Bühne wurde in der Grube Rudolf, mit einer Höhe von 42 m, einer Breite von 50 m und einer Länge von 80 m gebaut.




    Das letzte Halbfinale wird in Sighişoara, in der einzigen mittelalterlichen bewohnten Burg im Südosteuropa in der Mitte Rumäniens organisiert. Rumänien debütierte 1994 beim Eurovision Song Contest und belegte nur zwei Mal den dritten Platz. In jedem Jahr wünschen sich die Vertreter Rumäniens, eine besser Leistung zu haben. Werden die Vertreter Rumäniens das 2018 schaffen?


  • Nachrichten 11.01.2018

    Nachrichten 11.01.2018

    Der rumänische Außenminister Teodor Meleşcanu und sein ukrainischer Amtskollege Pavlo Klimkin haben sich am Donnerstag in Tschernowitz darauf geeinigt, die Verhandlungen zur Unterzeichnung eines Abkommens aufzunehmen, das die Umsetzung des neuen ukrainischen Bildungsgesetzes mit Beachtung der Rechte der rumänischen Minderheit auf Unterricht in der Muttersprache regeln soll. Rumänien zeige sich weiterhin besorgt über die derzeitige Situation, bis die beiden Parteien eine realistische Lösung finden werden, weil das besagte Gesetz negative Folgen auf das Bildungsrecht der rumänischen Minderheit habe, sagte Außenminister Meleşcanu. Darüber hinaus möchte die Regierung in Bukarest den rumänischen Schülern mit hervorragenden Leistungen in der Ukraine Stipendien gewähren, erklärte Meleşcanu bei der Eröffnungszeremonie einer rumänischen Schule im Dorf Iordăneşti bei Tschernowitz. Rumänien werde nie die rumänischsprachigen Bürger der Ukraine außer Acht lassen, Bukarest werde demnächst den Rumänischlehrern in ukrainischen Schulen eine berufliche Umqualifizierung bieten, fügte der rumänische Außenminister hinzu. Der Besuch von Teodor Melescanu in der Ukraine ist Teil der Initiative Bukarests, die Bildungsrechte der rumänischen Minderheit im benachbarten Land zu sichern und sich aktiv dafür zu engagieren, dass der Vorschlag der Venedig-Kommission im Bezug auf das neue Bildungsgesetz in Kiew Beachtung findet. Die neue Form des ukrainischen Bildungsgesetzes, das September 2017 vom Staatschef Petro Poroşenko promulgiert wurde, schränkt deutlich die Rechte der Minderheiten auf Unterricht in ihrer Muttersprache ein. Zur rumänischen Gemeinde in der Ukraine zählen rund eine halbe Million Mitglieder.



    Am Donnerstag hat in der bulgarischen Hauptstadt Sofia die feierliche Eröffnungszeremonie der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft stattgefunden. Bulgarien hat den turnusmäßigen Ratsvorsitz am 1. Januar 2018 von Estland übernommen. An der Eröffnungszeremonie beteiligten sich der bulgarische Staatschef Rumen Radev, der Vorsitzende des Europäischen Parlaments Antonio Tajani, des EU-Rates Donald Tusk sowie der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker. Der Vorsitz Bulgariens setzt vier Prioritäten: die europäische Jugend und die Zukunft Europas, europäische Perspektiven und Integration der Westbalkanländer, Sicherheit in Europa und Bekämpfung der illegalen Migration, digitale Wirtschaft und Geschäftsmodelle der Zukunft. Unter dem Motto In der Einheit liegt die Kraft setzt Bulgarien die Schwerpunkte auf Kohäsion, Konsens und Konkurrenz. Der Veranstaltungskalender enthält über 3000 Events: darunter mehrere dutzende Gipfeltreffen, wie der Westbalkan-Gipfel, und Ministertreffen. Januar 2019 wird Rumänien die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen.



    Polens rechtsgerichtete Regierung könnte nach Einschätzung des EU-Ratspräsidenten Donald Tusk versuchen, aus der Europäischen Union auszutreten, sollte das Land kein Nettoempfänger der EU mehr sein. In einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der katholischen Wochenzeitung Tygodnik Powszechny sagte Tusk, das Interesse der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) von Jaroslaw Kaczynski an der EU beschränke sich auf die Zahlungsbilanz. Andere Vorteile wie der gemeinsame Markt, die Rechtsordnung oder Sicherheitsgarantien zählten für die Partei nicht. ( AFP)



    Die rumänische Tennisspielerin Mihaela Buzărnescu (Platz 57 WTA) hat sich am Donnerstag im Viertelfinale des Turniers im australischen Hobart gegen die US-amerikanische Spielerin Alison Riske (89 WTA) mit 7-6, 6-1 durchgesetzt. Im Halbfinale des mit 225.000 Dollar dotierten Turniers trifft Buzarnescu auf die Ukrainerin Lesia Ţurenko (Platz 43 WTA). Monica Niculescu (Platz 85 WTA) hat sich vor dem Viertelfinale gegen die Belgierin Elise Mertens (Platz 36 WTA) zurückgezogen. Am Montag startet auch das erste Grand Slam Turnier des Jahres, Australian Open. Die Weltranglistenerste Simona Halep gilt als Erstfavoritin. In der ersten Runde trifft die Rumänin auf die Australierin Destanee Aiava. Fürs Haupttableau haben sich weitere fünf rumänische Spielerinnen qualifiziert: Sorana Cîrstea (37 WTA), Irina Begu (40 WTA), Mihaela Buzărnescu (57 WTA), Monica Niculescu (85 WTA), Ana Bogdan (107 WTA). Im Männerwettbewerb wird Rumänien durch Marius Copil (93 ATP) vertreten.

  • Rumänische Handballerinnen: einen Schritt näher am Halbfinale der EM

    Rumänische Handballerinnen: einen Schritt näher am Halbfinale der EM

    Rumänien startet mit einem deutlichen Sieg, 29:21 gegen Ungarn in die Hauptgruppenphase der Damen-Handball-EM in Schweden. Die rumänischen Handballerinnen machten in Helsingborg ein gutes Angriff-und Abwehrsspiel gegen das Team, das vor knapp zwei Wochen im mittelrumänischen Cluj-Napoca (Klausenburg) das Finale der Carpaţi-Trophäe mit 29:24 gewonnen hatten. Ein Alarmsignal für den Trainer Ambros Martin, der vor der EM in Schweden das ganze Potenzial seines Teams mobilisiert hat.



    Die Stars der rumänischen Mannschaft Cristina Neagu und Eliza Buceschi haben im Spiel gegen Ungarn ein Torspektakel geliefert und somit die beste Leistung bei der Europäischen Meisterschaft in Schweden geschafft. Nach dem Sieg am Sonntagabend dürfen die rumänischen Handballerinnen auf das Halbfinale der EM hoffen. Es folgt eine wichtige Partie gegen Tschechien am Dienstag und die Begegnung mit Dänemark einen Tag später. Norwegen führt derzeit die Gruppe an, gefolgt von Rumänien und Dänemark. Die ersten zwei Mannschaften steigen in die nächste Runde der EM ein. In Helsingborg wurden die rumänischen Handballerinnen von mehr als 500 Fans angefeuert.



    Wir danken unseren Fans! Sie waren, wie immer, ausgezeichnet! So viele von ihnen sind tausende von Kilometern nach Schweden gefahren und haben hinter uns gestanden. Sie haben jetzt, wie immer ihre Liebe gezeigt, sagte Eliza Buceschi. Rumänien hat sich im Laufe der Zeit mit guten Ergebnissen im Welthandball bemerkbar gemacht. 1962 eroberte die Damen-Nationalmannschaft die Goldmedaille bei der WM, 1973 und 2005 beendeten die rumänischen Handballerinnen die Weltmeisterschaft auf dem zweiten Platz. Bei der WM 2015 und EM 2010 gewann das rumänische Team die Bronzemedaille.


  • Nachrichten 14.01.2016

    Nachrichten 14.01.2016

    VILNIUS: Außenminister Lazăr Comănescu ist am Donnerstag zum informellen Treffen für Außenpolitik und Sicherheit, dem sogenannten Snow Meeting, in die litauische Hauptstadt gereist. Bei dem Treffen kommen hochrangige Entscheidungsträger für Außenpolitik und Sicherheit aus den NATO-und EU-Mitgliedstaaten sowie Vertreter der akademischen Welt zusammen. Zwei wichtige Themen, die in Vilnius zur Sprache kommen sollen, sind die Sicherheitslage in der östlichen und südlichen Nachbarschaft der NATO und die Reaktion der NATO auf aktuelle Entwicklungen. Zudem bereitet das Treffen den NATO-Gipfel in Warschau im Juli 2016 vor und untersucht den Stand der Umsetzung der beim NATO-Gipfel in Großbritanien im September 2014 getroffenen Beschlüsse. Am Rande des Treffens kam Außenminister Comănescu mit seinem litauischen Kollegen Linas Linkevicius zu bilateralen Gesprächen zusammen.



    CHIŞINĂU: Die parlamentarische Mehrheit in der Moldau fordert Präsident Nicolae Timofti erneut auf, den Kandidaten der demokratischen Partei Vlad Plahotniuc zum Ministerpräsidenten zu ernennen. In einer gemeinsamen Erklärung verleiht die parlamentarische Mehrheit ihrer Meinung Ausdruck, dass die vom Staatschef am Mittwoch erwähnten Gründe für die Ablehnung der Kandidatur von Plahotniuc nicht auf Beweisen und Fakten beruhten. Timofti berief sich bei der Ablehnung auf eine Entscheidung des Verfassunsgerichts. Dort heißt es, dass die Vergabe von Spitzenämtern an Personen, bei denen der Verdacht auf unlautere Handlungen besteht, als rechtsstaatswidrig gilt. Der Präsident forderte die Demokratische Partei auf, einen neuen Vorschlag zu unterbreiten. Sollte eine neue Regierung bis zum 29. Januar vom Parlament nicht bestätigt werden, muss Staatspräsident Timofti das Parlament auflösen und Neuwahlen ausrufen.



    BUKAREST: Rumäniens Staatssekretär im Außenministerium, Radu Podgorean, hat am Donnerstag den neuen Botschafter der Moldau in Bukarest, Mihai Gribincea, empfangen. Laut einer Mitteilung des Außenministeriums habe Podgorean bei dem Gespräch auf die Notwendigkeit einer möglichst schnellen Regierungsbildung in Chisinau vor dem aktuellen Hintergrund in der östlichen Nachbarschaft hingewiesen. Ein neues Kabinett würde für die Stabilität des Landes und die entschlossene Umsetzung der Reformen garantieren. Das sei für eine Wiederbelebung der europäischen Integration der Moldau notwendig, so Podgorean. Eine derartige Entwicklung würde ferner die Kooperations- und Betreuungsprojekte mit Rumänien voranbringen, sagte der rumänische Staatssekretär noch.



    SPORT: Beim WTA-Turnier in Sydney ist die Halbfinalbegegnung zwischen der Weltranglistenzweiten Simona Halep und der Nummer 25. Swetlana Kusnezowa wegen anhaltenden Regens auf Freitag verschoben worden. Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte Halep mit 5:4. Indes haben im Doppelturnier der Herren Florin Mergea und der Inder Rohan Bopanna das Halbfinale erreicht. Sie bezwangen die Australier Sam Groth /John Peers mit 6:2 und 6:4 und treffen als nächstes auf den Brasilianer Thomas Bellucci und den Argentinier Leonardo Mayer.

  • Nachrichten 11.09.2015

    Nachrichten 11.09.2015

    BUKAREST: Rumänien wird sich auch künftig an allen Anstrengungen zur Bekämpfung des Terrorismus und jeglicher Form von Extremismus aktiv beteiligen. Das erklärte Innenminister Gabriel Oprea anlässlich des 14. Jahrestages der Terroranschläge vom 11. September am Freitag. Die Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon sowie die blutigen Anschläge in Europa zeigten, dass der Terrorismus überall und jederzeit neue Opfer fordern könne und dass kein Land vor der Geißel des Terrors völlig geschützt sei, fügte Oprea hinzu. Die Tragödie vom 11. September 2001 habe die Beziehung zwischen Rumänien und den USA auf eine neue Ebene gehoben, sagte Rumäniens Außenminister Bogdan Aurescu. In einer Mitteilung an den US-Außeninister John Kerry bekräftigte Aurescu, Rumänien sei fest entschlossen, sich auch ferner den Bemühungen der USA und der internationalen Partner zur Bekämpfung jeder Form von Terrorismus anzuschließen. Aurescu betonte anschließend die ausschlaggebende Rolle, die die strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA bei der Verstärkung der bilateralen Beziehungen, der Sicherheit beider Staaten und der Stabilität im gesamten euroatlantischen Raum spiele. Am 11. September 2001 hatten Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Kaida Passagierflugzeuge entführt und in das World Trade Center in New York sowie ins Pentagon in Washington gesteuert. Eine vierte entführte Maschine stürzte im Bundesstaat Pennsylvania ab. Fast 3000 Menschen kamen bei den Anschlägen ums Leben.



    BUKAREST: Innenminister Gabriel Oprea wird am Montag am außerordentlichen Rat Justiz und Inneres in Brüssel teilnehmen. Dabei soll das Maßnahmenpaket der Europäischen Kommission zur Flüchtlingskrise zur Sprache kommen. Oprea wird laut einer Mitteilung des Innenministeriums die Bereitschaft Rumäniens zur Aufnahme von gut 1700 Asylbewerbern aus Griechenland und Italien, sowie von 80 Flüchtlingen von außerhalb der EU, bestätigen. Gleichzeitig soll er die EU-Quoten zur Verteilung der Flüchtlinge ablehnen. Gemäß dem Verteilungsschlüssel sollte Rumänien über 6000 Personen aufnehmen. Oprea, der auch das Amt des Vizepremiers für die Landessicherheit inne hat, war von dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten Rumäniens beauftragt worden, den Standpunkt in Brüssel zu vertreten. Die verbindlichen Verteilungsquoten waren am Freitag auch von den sogenannten Visegrad-Staaten Polen, Tschechien, Ungarn und die Slowakei nach einer Tagung in Prag abgelehnt worden. Die aktuelle Flüchtlingkrise könnte die größte Herausforderung in der Geschichte der Europäischen Union sein, erklärte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Deutschland und andere Länder dringen auf eine gerechte Verteilung von Flüchtlingen in der EU.



    SPORT: Rumäniens Simona Halep hat den Einzug ins Endspiel der US-Open verpasst. Die Weltranglistenzweite unterlag in knapp einer Stunde der Italienerin Flavia Pennetta mit 1:6 und 3:6. Halep hatte bereits bei ihrem ersten Grand-Slam-Achtelfinale bei den US Open vor zwei Jahren gegen Pennetta den Kürzeren gezogen. Die Begegnung mit der derzeitigen Nummer 26. der Weltrangliste sollte ursprünglich am Donnerstag stattfinden, aufgrund der starken Regenfälle in New York war die Partie jedoch auf Freitag vertagt worden.

  • Nachrichten 09.07.2015

    Nachrichten 09.07.2015

    BUKAREST: Ministerpräsident Victor Ponta hat am Donnerstag seine Tätigkeit wieder aufgenommen. Nach der in der Türkei vorgenommenen Knieoperation Mitte Juni war Ponta am Mittwoch nach Rumänien zurückgekehrt. Während dieses Zeitraums war Innenminister und Vizeministerpräsident Gabriel Oprea zugleich auch Interims-Premier. Die Leitung der PSD hatte während des Ausfalls von Ponta Rovana Plumb inne. Am Tag seiner OP in der Türkei war der Regierungschef von der Antikorruptionsbehörde DNA zu Anhörungen geladen worden. Zuvor hatten die Staatsanwälte die Einleitung einer Strafverfolgungsverfahrens gegen ihn wegen vermuteter Urkundenfälschung, Beihilfe zur Steuerhinterziehung und Geldwäsche. Als Rechtsanwalt soll Ponta die Straftaten in Zusammenhang mit einem weiteren Fall begangen haben, bei dem gegen seinen Parteikollegen und Senatoren Dan Sova ermittelt wird. Aus der Klinik in der Türkei hatte Ponta seiner Absicht Ausdruck verliehen, sofort nach der Rückkehr in die Heimat bei der DNA vorsprechen zu wollen.



    BUKAREST: Die Antikorruptionsbehörde DNA hat am Donnerstag den amtierenden Vizepräsidenten der Abgeordnetenkammer, Dan Motreanu, vernommen. Die DNA ermittelt gegen den Liberalen wegen des Verdachts der Geldwäsche, Einflussnahme und Beihilfe zu Vorteilsannahme. Wie die DNA mitteilte, soll der Abgeordnete im Wahljahr 2008 Bestechungsgeld kassiert und damit anschließend die Wahlkämpfe seiner Partei teilfinanziert haben. In diesem Zusammenhang ermittelt die Antikorruptionsbehörde auch gegen den ehemaligen Präsidialberater George Scutaru. Scutaru steht unter Verdacht der Beteiligung an Vorteilsnahme und Geldwäsche. Diese Delikte soll er ebenfalls im Jahr 2008 begangen haben.



    BUKAREST: Rumänien muss seine strategische Glaubwürdigkeit konsolidieren. Diese werde durch die Berechenbarkeit seiner Außenpolitik sowie seiner Sicherheits-und Verteidigungspolitik garantiert, erklärte Präsident Klaus Iohannis gegenüber der Nachrichtenagentur The European Times. Einen deutlichen Beitrag leiste dazu in einer äußerst heiklen geopolitischen Lage wie die aktuelle auch die Verstärkung der Demokratie und des Rechtsstaates. Die strategische Partnerschaft mit den USA, die NATO-und EU-Zugehörigkeit bildeten die Basis der rumänischen Außenpolitik. Rumänien sei derzeit von der jüngsten politischen Entwicklung in seiner Region, von der Ukrainekrise und der Verschlechterung der Beziehungen zwischen der NATO und Russland betroffen, fügte Iohannis hinzu. Angesichts des gewüschten Schengen-Beitritts des Landes sagte Iohannis, Rumänien erfülle seit Jahren alle technischen Bedingungen. Ferner brachte Präsident Iohannis sein Bedauern zum Ausdruck, dass einige Staaten die Annahme Rumäniens in die grenzkontrollfreie Schengen-Zone blockierten.



    TENNIS: Horia Tecău steht im Finale von Wimbledon. Gemeinsam mit seinem Doppel-Partner, dem Niederländer Jean-Julien Rojer setzte er sich gegen Landsmann Florin Mergea und dessen Partner, den Inder Rohan Boppana, in fünf Sätzen durch: 4:6, 6:2, 6:3, 4:6, 13:11 lautete das Endergebnis. Für Tecău ist es bereits das vierte Endspiel in Wimbledon. Bereits in den Jahren 2010-2012 stand er gemeinsam mit dem Schweden Robert Lindstedt im Finale. Allerdings gingen alle drei Endspiele verloren.

  • WTA-Finals: Halep fegt Serena Williams vom Platz

    WTA-Finals: Halep fegt Serena Williams vom Platz

    Im dritten Spiel der roten Gruppe entschied Halep den ersten Satz nach bereits 20 Minuten für sich. Williams leistete sich dabei ungewöhnlich viele unnötige Fehler, insgesamt 18. Auch der zweite Satz begann gut für die 23-Jährige aus Constanţa: Sie ging mit 2:0 in Führung, ehe die US-Amerikanerin nach 38 Minuten das erste Spiel überhaupt gewinnen konnte. Halep stellte im Gegenzug mit dem Gewinn der drei folgenden Spiele die Weichen auf einen fast unwahrscheinlich deutlichen Sieg. Dabei wehrte sie auch einen der wenigen Break-Bälle von Williams ab. Nach einer Stunde und fünf Minuten war es dann beim Stande von 5:2 aus ihrer Sicht so weit: Die French-Open Finalistin aus Rumänien verwertete ihren ersten Matchball zum ersten Sieg über Williams.



    Am Montag hatte Halep im ersten Gruppenspiel die Kanadierin Eugenie Bouchard mit 6:2,6:3 bezwungen. Am Freitag trifft sie auf die Serbin Ana Ivanovic, der Einzug ins Halbfinale der Turniers der besten acht Tennisspielerinnen der Welt ist allerdings fast so gut wie sicher.

  • Wimbledon: Halep vor zweitem Grand-Slam-Finale in Folge

    Wimbledon: Halep vor zweitem Grand-Slam-Finale in Folge

    Simona Halep strahlt, doch ihre Freude scheint nicht überschwänglich. Es mutet so an, als ob sie sich bereits auf das nächste Spiel konzentrieren würde. Halep hat sich gerade als erste rumänische Tennisspielerin für das Halbfinale des ältesten und wohl wichtigsten Turniers der Welt qualifiziert. Ihre Gegnerin im Viertelfinale, die deutsche Vorjahresfinalistin von Wimbledon Sabine Lisicki, wurde in weniger als einer Stunde mit 6:4 und 6:0 abgefertigt. Dabei habe sie schwach begonnen, erzählt die Rumänin den versammelten Journalisten. Sie lag 1:4 hinten, erst danach habe sie zu ihrem Spiel gefunden. Und Halep konnte man aufs Wort glauben, denn sie entschied die nächsten 11 Spiele und die Begegnung für sich.



    Was ihr Geheimnis denn sei, wird die 22-Jährige gefragt, die nur noch ein Spiel gewinnen muss, um das zweite Grand-Slam-Finale in Folge zu bestreiten. Sie habe einfach Spa‎ß am Tennis, wiederholt Halep auch diesmal, und es scheint die Wahrheit zu sein. Sie spiele nicht für den Ruhm, das Geld, oder damit die Leute sie kennen. Sie habe hart dafür gearbeitet, sie liebe diese Sportart und sie habe es verdient, hier zu stehen, lautet die selbstbewusste, jedoch keineswegs arrogante Antwort.



    Vor einem Monat bei den French Open konnte sie eine zittrige Andrea Petkovic im Halbfinale nicht aufhalten. Jetzt scheint Haleps Aufgabe in der Vorschlussrunde etwas komplizierter: Die 20-Jährige Eugenie Bouchard aus Kanada präsentierte sich in Wimbledon bislang in einer recht starken Form und erreichte ohne Satzverlust ihr bereits drittes Grand-Slam-Halbfinale in Folge. Sie wolle jetzt endlich das Endspiel erreichen, lautete Bouchards Kampfansage vor der Begegnung mit der Rumänin am Nachmittag. Die beiden waren im Achtelfinale des wichtigen Turniers von Indian Wells zum ersten Mal aufeinandergetroffen. Das Spiel entschied Halep in drei Sätzen für sich, mit 6:2, 1:6 und 6:4, sie lag aber im dritten Satz beim 3:4 ein Break zurück. Experten propheizeihten damals schon, die Begegnung würde den Anfang einer Rivalität zwischen den Spitzenspielerinnen der Zukunft darstellen. Und nun zeigt sich, sie lagen nicht unbedingt falsch.



    Bislang konnte kein Tennisprofi aus Rumänien das Einzel-Turnier in Wimbledon gewinnen. Ilie Năstase kam mit zwei Endspielteilnahmen dem goldenen Pokal am nächsten. Er unterlag 1972 dem Amerikaner Stan Smith und 1976 dem Schweden Björn Borg. Allerdings konnte sich Nastase 1973 in Wimbledon die Krone im Doppel aufsetzen, gemeinsam mit Jimmy Connors aus den USA.



    Das Turnier von Wimbledon galt bereits immer als prestigeträchtigstes Tennisturnier der Welt. Seit 1877 versammeln sich die besten Spieler der Welt auf dem heiligen Rasen“ im Londoner Vorort. Der Dresscode ist sehr strikt, die Tennisprofis dürfen nur wei‎ße Kleidung tragen. Insgesamt wird in Wimbledon ein gro‎ßzügiges Preisgeld in Höhe von 25 Millionen Euro ausgezahlt. Die erste TV-Übertragung aus Wimbledon fand bereits 1937 statt.

  • Nachrichten 02.07.2014

    Nachrichten 02.07.2014

    BUKAREST: Der Oberste Verteidigungrat des Landes ist am Mittwoch unter dem Vorsitz von Präsident Traian Basescu zu Beratungen zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand under anderem das Mandat Rumäniens beim Nato-Gipfel in diesem Jahr. Zudem kamen weitere Themen zur Sprache, wie der Auftrag der rumänischen Streitkräfte, die 2015 bei Missionen im Ausland eingesetzt werden sollen, sowie die Teilnahme Rumäniens an der künftigen Nato-Mission in Afghanistan. Rumänien hatte am Sonntag mit dem Abzug seiner Truppen aus diesem Land begonnen. Ab 2002 waren 25.000 rumänische Soldaten in Afghanistan stationiert, derzeit zählen die rumänischen Truppen nur 2000 Soldaten. 200 von ihnen bleiben dennoch auch nach dem Rückzug zur Ausbildung afghanischer Truppen im Land.



    BUKAREST: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta hat die Ratifizierung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Moldau als historischen Moment bezeichnet. Das am 27. Juni in Brüssel unterzeichnete Dokument war zuvor von den Parlamenten Rumäniens und der Moldau ratifiziert worden. In Bukarest hatten 284 Abgeordnete dafür gestimmt, ein Abgeordneter stimmte dagegen, einer enthielt sich. Mit einer ebenfalls überwältigenden Mehrheit ratifizierte die Abgeordnetenkammer auch die Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine und Georgien. Der rumänische Senat wird sich voraussichtlich am Donnerstag dem Unterhaus des Parlaments anschlie‎ßen. In Chisinau stimmten die Parlamentsmitglieder der proeuropäischen Koalition und die Liberalen für die Ratifizierung des Abkommens, während sich die Kommunisten und Sozialisten dem widersetzten. Das Au‎ßenministerium in Bukarest begrü‎ßte die Abstimmung, die laut einer Mitteilung den Fortschritt der Moldau auf ihrem europäischen Weg bestätige“.



    BUKAREST: Rumänien wird die Prioritäten des italienischen EU-Vorsitzes entschlossen unterstützen, erklärte Au‎ßenminister Titus Corlatean am Mittwoch. Er sei davon überzeugt, dass die italienische Amtszeit dynamisch und von Erfolg geprägt sein werde, so der Chefdiplomat. Corlatean war in Bukarest bei der Startveranstaltung zur Übernahme des rotierenden EU-Vorsitzes durch Italien zugegen. Bei der von der italienischen Botschaft organisierten Veranstaltung waren ferner der italienische Botschafter Diego Brasioli, die Leiterin der EU-Kommisionsvertretung in Bukarest Angela Filote und weitere in Bukarest akkreditierte Diplomaten anwesend.



    SPORT: Rumäniens beste Tennisspielerin Simona Halep ist am Mittwoch ins Halbfinale des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon vorgesto‎ßen. Mit einer konzentrierten Leistung lie‎ß sie beim 6:4 und 6:0 Sieg über die Deutsche Sabine Lisicki nichts anbrennen. Die an Nummer 19. gesetzte Gegnerin war im vergangenen Jahr noch im Endspiel von Wimbledon gestanden. Halep wird jetzt in der Vorschlussrunde auf den kanadischen Teenie-Star Eugenie Bouchard treffen. Sollte die 22-jährige Weltranglistendritte auch dieses Spiel gewinnen, wird sie die Chinesin Na Li von Platz zwei verdrängen. Die Rumänin hatte bereits bei den French Open das Endspiel erreicht, wo sie allerdings Maria Scharapowa in einem Dreisatzkrimi unterlegen war.