Tag: Handballnationalmannschaft

  • Nachrichten 28.12.2021

    Nachrichten 28.12.2021

    Pandemielage: In den letzten 24 Stunden wurden 1.144 neue Fälle von COVID-19-Infektionen sowie 67 Todesfälle gemeldet, wie die Gruppe für strategische Kommunikation heute mitteilte. Der Omikron-Stamm von Sars-Cov-2 breitet sich schnell aus; in Rumänien wurden bereits 38 Fälle bestätigt. Gesundheitsexperten warnen davor, dass Rumänien ab Januar 2022 von einer neuen Pandemiewelle heimgesucht werden könnte. Dies sei nur zum Teil auf die neue Omikron-Variante des Virus zurückzuführen, steigende Infektionszahlen wären auch durch die große Zahl von Rumänen zu erklären, die über die Winterferien aus dem Ausland in die Heimat zurückgekehrt sind, um ihre Familien zu besuchen. Unter diesen Umständen bereiten sich die Gesundheitseinrichtungen auf eine neue schwierige Phase vor, da die neue Welle voraussichtlich Ende Februar oder Anfang März ihren Höhepunkt erreichen wird. 7,8 Millionen Rumänen haben das vollständige Impfprogramm durchlaufen, das sind 40 % der Gesamtbevölkerung. Etwa zwei Millionen Rumänen haben auch die Auffrischungsimpfung erhalten. Mehr darüber nach den Meldungen.



    Regierung: Die rumänische Regierung hat am Dienstag mehrere Dringlichkeitsverordnungen verabschiedet. Ein Erlass führt neue Verpflichtungen für Online-Shops ein, die mit der Garantieleistung für Produkte zusammenhängen. Die neue Regelung ist notwendig, um einen Verstoß gegen europäische Vorschriften zu vermeiden. Bis zum 30. Dezember muss Rumänien außerdem eine Reihe von europäischen Richtlinien in nationales Recht umsetzen, die den Online-Handel sowohl für Verkäufer als auch für Käufer sicherer machen sollen. Das Gesetz wird nicht für Verträge über den Vertrieb digitaler Inhalte oder Dienstleistungen gelten. Zum anderen plant die Regierung auch, Rentner mit geringem Einkommen, die Medikamente benötigen, finanziell zu unterstützen. So werden Personen mit einer Rente oder Sozialhilfe von umgerechnet weniger als 300 Euro einen Zuschuss von 90 % des benötigten Geldes für den Kauf von Medikamenten erhalten, auch wenn sie über zusätzliche Einkommensquellen verfügen.



    Proteste: Der Gewerkschaftsbund Solidarität für Gesundheit“ hat am Dienstag neue Kundgebungen vor dem Regierungs-, dem Präsidentschafts- und dem Parlamentsgebäude sowie Unterstützungsaktionen in Krankenhäusern im ganzen Land veranstaltet. Die Gewerkschaften fordern gleiche Rechte für die Beschäftigten im Gesundheitswesen und drohen mit weiteren Protestaktionen sowohl in Krankenhäusern als auch auf der Straße. Sie sind unzufrieden darüber, dass die pandemiebedingten Sicherheitsmaßnahmen auch ihr Recht auf Proteste einschränken. Der Gesetzgeber würde die Einschränkungen missbrauchen, um das Recht der Arbeitnehmer auf Verteidigung ihrer Interessen zu unterdrücken, hieß es. Dem Gewerkschaftsbund Solidarität für Gesundheit“ gehören mehr als 25.000 Beschäftigte des rumänischen Gesundheitswesens an.



    Sport/Handball: Die rumänische Handballnationalmannschaft trifft am Mittwoch in einem neuen Freundschaftsspiel auf die Türkei. Die beiden Mannschaften traten auch am Montag gegeneinander an, als Rumänien 26:24 gewann. Die Freundschaftsspiele ersetzen die Neuauflage des Karpaten-Trophäen-Turniers, das eigentlich in Cluj (Klausenburg) hätte stattfinden sollen. Das Turnier wurde abgesagt, nachdem zwei Ländermannschaften, die Schweiz und der Iran, ihre Teilnahme aufgrund von COVID-19-Infektionen bei ihrem Personal abgesagt hatten. Vom 7. bis 9. Januar 2022 nimmt Rumänien an einem WM-Vorbereitungsturnier teil, an dem sich auch die Nationalmannschaften von Israel, Zypern und der Republik Moldau beteiligen. Rumänien wird derzeit von der spanischen Trainerlegende Xavi Pasqual gecoacht, der mit Barcelona dreimal die Champions League gewonnen hat.



    Wetter:Trübes Wetter in ganz Rumänien, mit gemischten leichten Niederschlägen im Norden und Schnee im Osten und Nordosten. Vereinzelt wird Glatteis gemeldet. Die Höchsttemperaturen reichen von minus 5 bis plus 7 Grad. In Bukarest wurde zu Mittag 1 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 14.12.2021

    Nachrichten 14.12.2021

    Bukarest: Die Behörden in Bukarest haben am Dienstag 946 Covid-19-Neuinfektionen gemeldet, eine deutlich höhere Zahl als am Vortag. Au‎ßerdem wurden 106 neue Covid-bedingte Todesfälle bekannt gegeben, und die 14-Tage-Infektionsrate in Bukarest lag am Dienstag bei 0,85 Fällen pro 1.000. Die höchste Infektionsrate meldete Bukarest am 22. Oktober mit 16,54 pro 1.000 Einwohner. Nach Angaben des Komitees, das für die Einführung des COVID-19-Impfstoffs zuständig ist, wurden bisher 25 % der Landbevölkerung und über 42 % in den Gro‎ßstädten Rumäniens geimpft.



    Bukarest: Die Lebenserwartung in Rumänien ist angesichts der COVID-19-Pandemie deutlich gesunken und liegt weit unter dem EU-Durchschnitt, wie eine kürzlich von der Europäischen Kommission durchgeführte Umfrage zeigt. Demnach liegt die Lebenserwartung in Rumänien fast 6 Jahre unter dem EU-Durchschnitt, und Frauen leben im Durchschnitt 8 Jahre länger als Männer — das stellt den grö‎ßten Unterschied in der EU dar. Aus der Umfrage geht zudem hervor, dass fast die Hälfte der in Rumänien registrierten Todesfälle auf Risikofaktoren wie übermä‎ßigen Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung zurückzuführen sind, was über dem Durchschnitt der EU liegt. Die rumänischen Jugendlichen sind übergewichtig oder sogar fettleibig und rauchen mehr als die europäischen Jugendlichen, obwohl die Zahl der Raucher leicht unter dem europäischen Durchschnitt liegt.



    Bukarest: Am Mittwoch und Donnerstag nimmt Rumäniens Präsident Klaus Iohannis am Online-Gipfel der Östlichen Partnerschaft und an den Beratungen des Europäischen Rates in Brüssel teil. Gestern nahm der rumänische Staatschef an einer Online-Konferenz teil, an der sich auch der Vorsitzende des Europäischen Rates Charles Michel und die Ministerpräsidenten Sloweniens, Janez Jansa, Estlands, Kaja Kallas, und Lettlands, Krisjanis Karins, beteiligten. Ganz oben auf der Tagesordnung standen die europäische Koordinierung im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie, der Umgang mit und die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit in Notsituationen, die Energiepreise, die Sicherheit und Verteidigung der EU, die externen Aspekte der Migration und die Au‎ßenbeziehungen mit Schwerpunkt auf der Situation an der Grenze zwischen der Ukraine und Belarus.



    Bukarest: Die rumänische Handballnationalmannschaft der Frauen unterlag am Montagabend in Castello in ihrem letzten Spiel der Weltmeisterschaft in Spanien dem schwedischen Nationalteam mit 34:30. Aus dieser Gruppe haben sich Schweden und Norwegen für die nächste Phase des Wettbewerbs qualifiziert, letztere nach einem Sieg gegen den Weltmeister Niederlande. Rumänien beendete den Wettbewerb auf dem 13. Platz und ist die einzige Handballmannschaft, die an allen 25 Auflagen des genannten Wettbewerbs teilgenommen und vier Medaillen gewonnen hat, eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille.

  • Nachrichten 03.05.2021

    Nachrichten 03.05.2021

    Orthodoxe und griechisch-katholische Christen feiern den zweiten Ostertag. Die Gläubigen begrüßen sich diese Woche mit Christus ist auferstanden! Das Fest der Auferstehung, das größte im Christentum, ist das einzige, dem drei Festtage gewidmet sind. Am Ostermontag findet in den Kirchen derselbe Gottesdienst statt, wie in der Nacht der Auferstehung. In Rumänien konnten die Gläubigen im Rahmen der Covid 19-Pandemie an den Ostergottesdiensten sowohl in der Kirche als auch in den Kirchenhöfen teilnehmen. Die Ausgangssperre wurde in der Osternacht aufgehoben.



    Nach Angaben der Behörden wurden in den letzten 24 Stunden in Rumänien mehr als 41.000 Menschen gegen COVID-19 geimpft. Im gleichen Zeitraum wurden 1.083 neue Coronavirus-Fälle sowie 88 Todesfälle gemeldet. 1.253 Patienten liegen auf der Intensivstation. Bukarest und 13 der 41 Landkreise befinden sich nun in der sogenannten gelben Zone. Der Rest der Landkreise befindet sich im grünen Szenario. In Bukarest ging die Inzidenz von COVID-19-Fällen weiter zurück und erreichte 2,62 Fälle pro tausend Einwohner, wodurch Restaurants und Theater ab Montag mit einer reduzierten Kapazität von 30% wieder in Innenräumen geöffnet werden konnten. Der Präfekt der Hauptstadt Alin Stoica gab an, dass alle Geschäfte, einschließlich Veranstaltungsräume und Restaurants, das Programm bis 21:00 Uhr haben werden. Die Verkehrsbeschränkung nach 22:00 Uhr wird aber beibehalten. Die nächste von epidemiologischen Experten festgelegte Schwelle liegt bei 1,5 pro tausend, und dann wird eine Reihe neuer Lockerungen auftreten. Aufführungshallen und Restaurants können zu einer Kapazität von 50% betrieben werden, und Veranstaltungen im Freien mit maximal 300 Teilnehmern sind zulässig. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich 1.056.572 Menschen mit COVID-19 infiziert. Von diesen wurden 992.605 geheilt und 28.194 starben. Der erste Fall einer Coronavirus-Infektion wurde am 26. Februar 2020 in Rumänien gemeldet.



    Der Premierminister Florin Cîţu fordert die Journalisten am Tag der Pressefreiheit auf, weiterhin Partner der Behörden zu sein, die Rumänen korrekt zu informieren, so dass diese verantwortlicher werden und sich in großer Zahl impfen lassen. Er dankte den Journalisten für ihre Arbeit während der Pandemie und fügte hinzu, dass ihre Arbeit für die Bekämpfung aller gefälschten Nachrichten über COVID-19 und Impfung von entscheidender Bedeutung sei. Ich möchte, dass Sie immer frei bleiben, auf der Seite der Wahrheit und des Gemeinwohls, unabhängig, um die Öffentlichkeit richtig zu informieren. Herzlichen Glückwunsch an alle, die in den Medien arbeiten“, schrieb der Premierminister auf Facebook. Der 3. Mai wurde am 23. Dezember 1993 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen auf Empfehlung im Rahmen der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Welttag der Pressefreiheit erklärt anlässlich der 26. Tagung der Generalkonferenz der UNESCO im Jahr 1991. An diesem Tag wird die Öffentlichkeit auf die Bedeutung und Notwendigkeit der Achtung der Meinungsfreiheit aufmerksam gemacht, die ein grundlegender Bestandteil der Menschenrechte ist. Am Sonntag erinnerte der Vertreter der Europäischen Union für Außenpolitik Josep Borrell daran, dass laut UNESCO-Beobachter weltweit 76 Journalisten getötet und viele andere verhaftet, schikaniert oder bedroht wurden. Der Leiter der europäischen Diplomatie erkannte an, dass Pressefreiheit Sicherheit für alle bedeutet, und definierte sie als Grundlage demokratischer Gesellschaften, die nur gedeihen können, wenn die Bürger Zugang zu glaubwürdigen Informationen haben und fundierte Entscheidungen treffen können. Borrell fügte hinzu, die EU werde weiterhin gegen Fehlinformationen vorgehen und nach Lösungen suchen, die unabhängige Presse finanziell zu unterstützen.



    Die rumänische Handballnationalmannschaft der Männer verpasste die Qualifikation für die Europameisterschaft – EHF EURO 2022, nachdem sie in ihrem letzten Spiel in Gruppe 8 der zweiten Phase der Vorrunde in Podgorica von Montenegro mit 19: 23 besiegt worden war. Die Rumänen brauchten einen Sieg, um Zweiter in der Gruppe zu werden und zur Endrunde in Ungarn und der Slowakei zu kommen. In der Endwertung belegte Schweden mit 12 Punkten den ersten Platz, gefolgt von Montenegro (6 Punkte), Kosovo (3 Punkte), Rumänien (3 Punkte). Die letzte Teilnahme der rumänischen Herren-Nationalmannschaft an einer Europameisterschaft fand 1996 in Spanien statt, wo sie den neunten Platz belegte.

  • Von Fußball bis Handball – Welche Aussichten hat die rumänische Nationalelf

    Von Fußball bis Handball – Welche Aussichten hat die rumänische Nationalelf

    Für den rumänischen Fu‎ßball ist die Qualifikation für die Europameisterschaft nächstes Jahr in Frankreich ein frischer Atemzug. Das, weil der hiesige Fu‎ßball nicht über eine zeitgemä‎ße Infrastruktur verfügt und in den letzten Jahren keine bemerkenswerten Ergebnisse erzielt hat. Weit entfernt von dem spektakulären Fu‎ßball, den die Generation der 90er Jahren, mit ihren bedeutenden Namen, wie Hagi, Popescu, Petrescu oder Dumitrescu damals vorschlug, erzielte die aktuelle Nationalelf die Qualifikation gequält, chaotisch und nicht überzeugend, meinen Fu‎ßballleute. Denn, so meinen sie, sei die Qualifikation nicht dem Spiel sondern der bescheidenen Zusammensetzung der Gruppe zu verdanken, Gruppe, die als Beweis, von Nordirland gewonnen wurde. Es war ein langwieriges Spiel, ohne etwas Herausragendes, das eher der Verteidigung gewidmet war und darauf basierte, was man im Sport Gruppenkraft nennt.



    Auch so ist es ein Spiel, das Überraschungen bringen könnte, wie das Eröffnungsspiel bei der Euro 2016, wo die Trikoloren auf das Gastgeberland treffen. Die Partie wird am 10. Juni im Stade de France von Saint-Denis stattfinden. Danach folgt das Spiel gegen die Schweiz am 15. Juni im Parc des Princes von Paris und dann das gegen Albanien, am 19 Juni, in Lyon. Auf den ersten Blick hat die Gruppe A einen sicheren Favoriten, Frankreich, und drei recht ausgeglichene Teams, in deren Spielen alles passieren kann.



    Ich hätte es vorgezogen, nicht zum Antritt der Meisterschaft und schon gar nicht gegen Frankreich zu spielen“, gab der rumänische Trainer Anghel Iordănescu zu. Der erfahrene Techniker, der unter anderen, auch zum Trainer des letzten Jahrhunderts in Rumänien erklärt wurde, muss bis zum Tournieranfang noch an vielen tüfteln. Sein grö‎ßtes Problem, so wie er selber erkannt hat, ist, dass viele rumänische Fu‎ßballspieler, die bei ausländischen Mannschaften tätig sind, nicht Stammspieler sind oder eine ungewisse Situation haben. Und auch diese Klubs sind nicht diejenigen von einst. Wenn Nationaltrainer Iordănescu in den 90ern Fu‎ßballer von riesigen Klubs wie Barcelona oder Real Madrid hatte, muss er sich, vielleicht mit 2, 3 Ausnahmen, nur mit Spielern, die bei bescheidenen Teams in der Türkei, in Israel, in der arabischen Welt oder in China unter Vertrag stehen, zufrieden geben.



    Eine andere rumänische Nationalmannschaft könnte allerdings als gutes Vorbild für die Fu‎ßballnationalelf dienen. Die Frauenhanballmannschaft qualifizierte sich bei der Weltmeisterschaft in Dänemark ins Viertelfinale, nachdem sie Brasilien, derzeitiger Titelverteidiger, mit 25-22 bezwang. Überraschend ist das um so mehr, da Rumänien in der Gruppenphase einen zögernden Verlauf, mit drei Niederlagen in den Spielen gegen Spanien, Norwegen und Russland hatte. Am Mittwoch tritt Rumänien gegen Dänemark für einen Platz im Halbfinale des Tourniers an.