Tag: Hausarzt

  • Rumänien bereitet Plan für Ankauf von Impfstoff vor

    Rumänien bereitet Plan für Ankauf von Impfstoff vor

    In Rumänien stellt man sich heute die Frage, ob man über eine Krise der Impfungen sprechen kann. Die Eltern konnten in der letzten Zeit ihre Kinder nicht impfen, weil die notwendigen Impfstoffe aus den Krankenhäusern und Apotheken fehlten, so dass die Folgen schon sichtbar sind.


    In 38 Landkreisen gab es 4900 Masernfälle. Mehr als 20 Kinder haben wegen Komplikationen ihr Leben verloren. Der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu ist vor kurzem mit dem Gesundheitsminister Florian Bodog zusammengekommen. Beschlossen wurde, dass die Exekutive einen Kaufplan, der sich auf mehrere Jahre erstreckt, vorbereiten soll. Eine neue Struktur mit der Aufgabe, neue Krisen der Impfstoffe vorzubeugen, soll gegründet werden. Hexavalente und tetravalente Impfstoffe wurden schon ins Land geliefert. 10 Tausend Dosen Impfungen gegen Masern sind nach dem Stoppen des Ausfuhrs bei Lieferanten entdeckt worden. Gesundheitsminister Florian Bodog dazu:




    Anfang Mai werden wir die Impfungen bekommen. Inzwischen haben wir 10.000 Dosen gefunden, die schon im Land sind und exportiert werden sollten. Diese sind nun blockiert und wir haben schon die Ankaufprozeduren gestartet.




    Hinsichtlich der Dosen von Impfstoff gegen Hepatitis B, die aus Norwegen importiert werden, erklärte Florian Bodog, dass diese die Genehmigungsverfahren folgen müssen. Er fügte hinzu, zur Zeit gebe es ein Problem der Konzentration des Impfstoffes. Die Hausärzte haben bis jetzt weniger als die Hälfte der nötigen Dosen bekommen, so Raluca Ghionaru, die in einer Kampagne für die Förderung von Impfen impliziert ist:




    Meine Kollegen und ich haben vergangene Woche 20 – 25% des geforderten hexavalenten Impfstoffes erhalten. Wir haben weniger als die Hälfte der notwendigen Dosen tetravalentem Impfstoff und keine einzige Dose gegen Masern-Röteln-Mumps bekommen unter den Bedingungen, dass wir weiterhin von einer Epidemie sprechen.




    In manchen Fällen wurde die Situation von der Tatsache verschlechtert, dass einige Eltern, ihre Kinder nicht impfen wollten. Deshalb haben die Ärzte darauf aufmerksam gemacht, dass eine Informierungs- und Bewusstmachungskampagne über Plus- und Minuspunkte notwendig sei. Die Hausärzte beraten die Eltern zum Vertrauen in Impfungen, weil das Serum die Kleinen vor schweren Krankheiten schützt. Gleichzeitig machen die Hausärzte darauf aufmerksam, dass die Inzidenzrate steigen könnte.

  • Kampagne zur Grippeimpfung verspätet

    Kampagne zur Grippeimpfung verspätet

    Wegen dem kalten Wetter ist in Rumänien die Zahl der Virosen gestiegen. Über 71 Tausend Personen mit Atemwegsinfektionen haben den Arzt besucht, um 37% mehr als im vergangenen Herbst. Die gute Nachricht ist, dass bis jetzt keine saisonalen Grippenfälle verzeichnet wurden. Die Kampagne für Grippeimpfung wird Ende des Monats starten. Die Behörden versichern die Bevölkerung, das alles wie geplant verlaufen werde. Die Hausärzte behaupten, das Gesundheitsministerium habe ungenügend Impfdosen gekauft. Die Vorsitzende des Nationalverbandes der Hausärzte Doina Mihăilă hat erklärt, die Hausärzte haben bis jetzt keine Impfdosen bekommen. Doina Mihăilă dazu:



    “Es gibt keine Art von Grippeimpfung. Ich bin informiert worden, es werde noch dauern, bis wir die Dosen erhalten. Auf Landesebene sprechen wir über 350.000 Impfdosen. Wenn wir nun rechnen, wenn wir die Zahl der Kinder und Alten, die in Heimen leben, abziehn, werden für einen Hausarzt 15-20 Dosen bleiben. Einige werden 7 oder 8 Dosen bekommen, andere 20. Wenn man eine Liste mit 2000 Patienten hat und nur 20 Dosen bekommt, was kann man da tun? Wie sollen wir wählen? Wer soll geimpft werden?



    Die Ärzte empfehlen, dass die Kinder, alten Personen, die Schwangeren das Personal, das in Krankenhäusern arbeitet, geimpft werden. Diese sind die verwundbaren Kategorien, so Statistiken.



    Probleme gab es auch wegen dem Mangel an hexavalenten Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Virushepatitis B und Kinderlähmung. Die Vertriebsgesellschaft ist für die Diskontinuität verantwortlich. Heute aber liegen die Impfdosen in Lagerräumen. In ein par Tagen werden die Hausärzte die ersten Dosen bekommen, erklärte das Gesundheitsministerium.



    Andererseits steigt die Anzahl der Masernerkrankungen. Das Gesundheitsministerium hat die Eltern erneut aufgefordert, die Kinder zu impfen. Vergangene Woche sind weitere Masernfälle verzeichnet worden. Die Behörden behaupten, es gebe genug Impfdosen. Seit Jahresanfang stieg die Zahl der Erkrankungen auf rund 800. Das Gesundheitsministerium hat ein Alarm-System entwickelt, dass die Eltern darauf aufmerksam macht, wann ihr Kind geimpft werden soll. Die Idee ist Teil des Regierungsprogramms GovITHub und ist die Antwort auf die Aufforderung des Gesundheitsministers Vlad Voiculescu. Die Behörden wollen es so schnell wie möglich umsetzen. Wenn 100 Eltern ihre Kinder impfen, so werden diese gesund sein und das Programm wäre ein Erfolg, so das Gesundheitsministerium.

  • Rumänisches Gesundheitsministerium soll Impfgesetz herausgeben

    Rumänisches Gesundheitsministerium soll Impfgesetz herausgeben

    Impfungen können Leben retten, meinen die Fachleute aus dem Gesundheitswesen. Sie appellieren an die rumänische Bevölkerung, den obligatorischen Impfplan einzuhalten. Rumänien konfrontiert sich zur Zeit mit einer Masern-Epidemie. Mehr als 600-Masern-Fälle sind verzeichnet worden. Drei Babys haben ihr Leben verloren. Auf diesem Hintergrund wurden dringende Verteidigungsmaßnahmen auf nationaler Ebene gefordert. Leider wurde eine große Anzahl von Kindern nicht geimpft. Die Bürgergesellschaft reagierte darauf gleich und der Bürgerbeauftragte hat das Gesundheitsministerium aufgefordert, die Tatsache zu erklären, warum der Gesetzentwurf zur obligatorischen Impfung seit April noch keine Etappe, die vom Gesetz vorgesehen war, durchgemacht hat.



    Andererseits verurteilen die Hausärtzte und die Vertreter des Gesundheitsministeriums die Eltern, die ihre Kinder nicht impfen wollen. Diese Vorbeugungsmaßnahme ist nicht obligatorisch. Das Gesundheitsministerium hat bekanntgegeben, es werde eine Kampange für die Vorstellung der Vorteile der Impfung starten, damit die Zahl der ungeimpften Kinder sinken soll. Gindrovel Dumitra vom Verband der Hausärzte erklärte:



    “Sowohl die Hausärzte als auch die Mitglieder der Regierung warnen über die Möglichkeit, dass gewisse ansteckende Krankheiten, die eliminiert wurden, heute wieder präsent sind. Zur Zeit sind nur die Pocken ausgerottet und die Polio eliminiert. Die Weltgesundheitsorganisation hat sich als Ziel gesetzt, bis 2015 die Masern und Röteln in Europa zu eliminieren. Leider wurde das Ziel verfehlt. Wir können bestimmte Ziele nicht erreichen, weil wir verschiedene Elemente nicht voraussehen können.



    Rumänien befindet sich unter den ersten EU-Ländern was die Zahl der Todesfälle bei Kindern unter 5 Jahren anbelangt, so UNICEF und die WGO. Die Fachleute behaupten, das Impfen sei eine effiziente Modalität für die Reduzierung der Kindersterblichkeit. Das Impfgesetz könnte diesen Bereich besser regeln. Alle öffentlichen und privaten medizinischen Dienstleister, die sich mit dem Impfen beschäftigen, werden verpflichtet sein, sich in das Elektronische Nationale Register für Impfungen einzutragen, so dass nationale Strategien herausgearbeitet werden können und dass die Zahl der ungeimpften Personen bekannt sein wird.

  • Elektronische Gesundheitskarte: für und wider

    Elektronische Gesundheitskarte: für und wider

    Aus täglichen Berichten geht hervor, dass das System der elektronischen Gesundheitskarten ab dem 1. Mai funktionsfähig ist und Tag für Tag werden medizinische Dienstleistungen mithilfe der Gesundheitskarte in Anspruch genommen. Medizinische Dienstleister und Versicherte seien sich zum grö‎ßten Teil dessen bewusst, dass die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte äu‎ßerst wichtig und erforderlich gewesen sei, so das Gesundheitsministerium. Die Gesundheitskarte leistet zusammen mit dem elektronischen Rezept und der elektronischen Patientenakte einen erheblichen Beitrag zur Informatisierung des Gesundheitssystems.



    Die oben genannten Ma‎ßnahmen garantieren eine genaue Kontrolle und die damit einhergehende Finanzdisziplin des Systems. Dennoch werden kritische Stimmen gegen das Projekt laut, das das ganze System in Ordnung bringen will und den Betrug bei Gesundheitsfonds stoppen soll, fügen Vertreter des Gesundheitsministeriums hinzu. Auf der Gesundheitskarte stehen Name und Vorname des Versicherten sowie die Identifikationsnummer im System der Gesundheitsversicherungen, das Geburtsdatum und das Ablaufdatum nach einer Gültigkeit von 5 Jahren. Auf Antrag des Versicherten darf zudem der Hausarzt medizinische Daten auf der Gesundheitskarte speichern lassen.



    Zahlreiche Ärzte und Apotheker im ganzen Land haben sich in den ersten Tagen nach Eiführung über das träge Funktionieren der Software beklagt. Sehr viele Versicherte sind noch nicht in den Besitz der Karte gelangt und viele Nachrichtensender haben von unendlichen Warteschlangen berichtet, die sich vor der Nationalen Krankenkasse gebildet haben. Der Vorsitzende der Nationalen Krankenkasse, Vasile Ciurchea, erinnerte aber daran, dass die Behörden die Patienten bereits seit fünf Monaten informierten, dass sie die Karten benutzen könnten, die Hausärzte hielten aber ihre Patienten davon ab, sie vorab zu aktivieren.



    Ministerpräsident Victor Ponta sagte, dass die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte bedeutende Haushaltseinnahmen mit sich bringen werde. Die Bekämpfung des Betrugs im Gesundheitssystem solle fortgesetzt werden, fügt Victor Pont hinzu: “Was die elektronische Gesundheitskarte mit ich bringt: Dieses Jahr sparen wir mindestens 300 Millionen Euro, und dieses Geld bleibt im Gesundheitssystem. Solange ich Premierminister bin, werden wir die Steuerhinterziehung und den Betrug im Gesundheitswesen bekämpfen. Trotz der Fehlinformationen und der laufenden Propaganda dagegen, bin ich fest entschlossen, diesen Kampf zu Ende zu führen, weil es sich um einen Kampf für Rumänien handelt.”



    Ende voriger Woche hatte auch der Staatschef Klaus Iohannis die Regierung für die unzulängliche Einführung der elektronischen Gesundheitskarte kritisiert.


  • Gesundheitskarten erst ab 1. Mai verbindlich

    Gesundheitskarten erst ab 1. Mai verbindlich

    Die Gesundheitskarten sollten im Zuge einer Reform des Gesundheitswesens bereits 2006 eingeführt werden. Allerdings schenkten die rumänischen Gesetzgeber dem Thema erst 2010 ihre Aufmerksamkeit, bei den darauffolgenden Debatten stritten sich Anhänger und Gegner der Versichertenkarte recht heftig über den Sinn des Projekts.



    Schlie‎ßlich wurden gut 12 Millionen Karten per Post zugestellt, weitere 800.000 Bürger sollen sie entweder beim Hausarzt oder der Staatlichen Krankenkasse abholen. Ab dem 1. Februar sind die Karten verwendbar, allerdings gelten sie erst ab dem 1. Mai für jede ärztliche Dienstleistung verbindlich, sei es beim Hausarzt, staatlichen Krankenhäusern oder in den Apotheken. Als Standardinformationen enthalten alle Karten Angaben zum Namen, Vornamen und einer Identifikationsnummer des Patienten. Wenn es erwünscht ist, können Angaben zur Blutgruppe, Krankengeschichte, Allergien und zu Organspenden gemacht werden. Versicherte, die die Gesundheitskarte ablehnen, einschlie‎ßlich aus religiösen oder ethischen Gründen, können ihren Versichertenstatus mit einer drei Monate lang gültigen Bescheinigung von der Krankenkasse belegen.



    Gesundheitsexperten sind der Ansicht, dass die erfolgreiche Einführung der Gesundheitskarten einen bedeutenden Neuanfang für das rumänische Gesundheitswesen darstellt. Das elektronische Rezept und die elektronische Versichertenkarte würden wesentliche Elemente der Anpassung des einheimischen Gesundheitswesens an europäische Standards sein, hie‎ß es. Durch die Reform könnten Steuerschleifen des Geldverkehrs im System geschlossen werden. Dazu würden ein transparenteres Management und eine verbesserte Kontrolle ärztlicher Dienstleistungen und vom Staat subventionierter Arzneimittel beitragen.



    Eine der grö‎ßten Schwachstellen des rumänischen Gesundheitssystems ist nach wie vor die chronische Unterfinanzierung, die auch aufgrund einer mangelhaften Kontrolle der Finanzströme im System ihren Fortbestand hat. Eine Verbesserung der Kontrolle würde automatisch eine Aufstockung des Gesundheitsbudgets nach sich ziehen. Kurzfristig kann die reduzierte Bürokratie als erheblicher Vorteil für Patienten genannt werden, da die elektronische Karte die Versicherten- und Angestelltenbescheinigung ersetzt. Langfristig wird die Gesundheitskarte die Qualität der ärztlichen Dienstleistungen erhöhen und eine bessere Erfassung der Patienten und der in Anspruch genommenen Dienstleistungen ermöglichen.

  • Neue Dienstleistungen im rumänischen Gesundheits-Basispaket

    Neue Dienstleistungen im rumänischen Gesundheits-Basispaket

    Die Reformen des rumänischen Gesundheitssektors konnten bis heute das Gesundheitssystem, das seit Jahren in Agonie liegt, nicht auf die Beine stellen. In der gleichen lage ist auch das Bildungssystem, eine nationalen Priorität. Die Gesundheit scheint das Opfer der eigenen Reformen zu sein ein Zeichen, dass die Perseverenz der Behörden keine Grenzen hat. Die Zeit hat bewiesen, dass die erfolglosen Reformen von Finanzenmangel begleitet wurden, so dass die negativen Auswirkungen, wie das Auswandern der Ärzte, gleich folgten.



    Die Behörden hoffen, dass durch die Einführung des neuen Dienstleistungspaketes am 1. Juni, die Lage verbesert wird. Die bedeutendste Neuigkeit ist, dass die Pazienten, die noch nicht 39 Jahre alt sind, alle drei Jahre vom Hausarzt untersucht werden müssen. Die Personen, die über 40 sind, müssen aber jährlich untersucht werden. Obwohl die Vorsorgeuntersuchungen obligatorisch sind, werden diejenigen, die nicht zum Hausarzt gehen, nicht sanktioniert. Der Vorsitzende der Krankenkasse Radu Ţibichi, erklärte:




    ”In diesem Moment reicht es, dass der Pazient verpflichtet ist, auf der Liste eines Hausarztes eingeschrieben zu sein und von diesem untersucht zu werden. Durch seinen Rahmenvertrag hat der Pazient das Recht über Vorsorgedienstleistungen zu verfügen. Nur nachdem wir die Gesundheitskarte einführen, können wir mit Sicherheit behaupten, dass ein Pazient in der programmierten Zeitspanne nicht zum Hausarzt war, um untersucht zu werden. Heute ist es gar nicht effizient und auch nicht moralisch Sanktionen festzulegen.




    Weitere Neuigkeiten des Basispakets sind die Vorsorgedienstleistungen, das Abrechnen der Autismus-Therapien für Kinder, bestimmte Zahnbehandlungen und die Anweisung zu Fachambulatorien. 300 Krankheiten werden nicht mehr in den übervollen Krankenhäusern sondern in Polikliniken behandelt. Hinzu kommen die psychische Untersuchungen. Die Hausärzte werden ein Teil der kronischen Krankheiten monitorisieren können wie Hochblutdruck, Typ 2 -Diabetes oder Asthmas. Das Minimal- und das Basispaket für schwangere Frauen enthält au‎ßer der AIDS-Untersuchung auch jene für Hepatitis B und C.

  • Regierung verbessert Leistungspakete der staatlichen Krankenkassen

    Regierung verbessert Leistungspakete der staatlichen Krankenkassen

    Die Regierung in Bukarest hat am Dienstag den Beschlussentwurf über das Mindest- und das Grundleistungspaket der staatlichen Krankenkasse gebilligt. Es ist eine wichtige Ma‎ßnahme für das Gesundheitssystem und für die gesamte Bevölkerung. Es geht um eine Neudefinition des minimalen Leistungspakets und des Grundleistungspakets zugunsten der Patienten“, erklärte im Anschluss Gesundheitsminister Nicolae Bănicioiu.



    Laut Angaben des Ministers, hätten mehrere Grundsätze den Erneuerungsprozess begleitet: etwa die Verbesseung des Zugangs von Patienten zu den von Hausärzten und Polikliniken angebotenen Dienstleistungen, oder die Weiterentwicklung der Präventionsleistungen. Das Grundleistungspaket beinhaltet zum ersten Mal die Früherkennungsuntersuchungen bei asymptomatischen Personen. Diese setzen einen Hausarztbesuch alle drei Jahre für Bürger unter 39 Jahren, sowie einen jährlichen Hausarztbesuch für Personen über 40 voraus.



    Zu diesem Zweck wurde der Etat nach oben geschraubt, so dass die ambulante Behandlung im Vergleich zu den Dienstleistungen im Krankenhaus kostengünstiger angeboten werden kann. Gleichzeitig werden die Krankenhäuser durch die gesenkte Anzahl von eingelieferten Patienten entlastet. Au‎ßerdem sieht der neue Vertrag vor, dass die in den Leistungspaketen enthaltenen Dienstleistungen nicht in Rechnung gestellt werden dürfen. Zudem soll die Bürokratie reduziert werden, mit der Einführung der elektronischen Überweisungsscheine, der elektronischen Rechnung und der elektronischen Krankenakte.



    Ebenfalls am Dienstag haben der Gesundheits- und der Arbeitsminister eine allgemeine Verordnung unterzeichnet, betreffend die Änderung der Kriterien für die Einordnung von Patienten mit unvollständigen Lähmungen in die unterschiedlichen Pflegestufen. Die beiden Ministerien hatten diese Ma‎ßnahme für notwendig befunden, weil Patienten mit Hemiparesen in der Vergangenheit nicht dieselben Rechte wie Personen mit sonstigen Behinderungen genossen. Damit setzt Rumänien die Kriterien und Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation hinsichtlich der Personen mit unvollständigen Lähmungen um. Insgesamt wird die neue Regelung etwa 70.000 Patienten in Rumänien zugute kommen.