Tag: Haushaltsminister Liviu Voinea

  • Rumänien verzeichnet Wachstum des Bruttoinlandsproduktes

    Rumänien verzeichnet Wachstum des Bruttoinlandsproduktes

    Den vorläufigen Schätzungen des Europäischen Statistikamtes Eurostat zufolge, habe Rumänien im ersten Jahresquartal, gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres, das grö‎ßte Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in der Europäischen Union verzeichnet. Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes Rumäniens liege mit 3,8% über dem europäischen Durchschnitt (1,4%) und sei haupsächlich durch Verbrauch und Industrieproduktion erlangt worden. Die interne Nachfrage stelle einen bedeutenden Faktor auch im Fall Deutschlands dar, wo das Wachstum von 0,8% doppelt so hoch als erwartet war.





    Der sinkende Verbrauch und die Zurückhaltung der Investoren ziehen sogar die Zahlen der zweitgrö‎ßten Wirtschaft in der Eurozone, Frankreich, nach unten. Laut Eurostat, meldete Zypern, in der Gruppe der mit zahlreichen Problemen konfrontierten Wirtschaften den deutlichsten Rückgang, gefolgt von Estland, Griechenland und Italien. Die Situation habe sich hingegen gegenüber dem ersten Jahresquartal des Vorjahres in Gro‎ßbritannien, Spanien und Portugal verbessert. Die letzteren hatten drastische Sparpläne umgesetzt.





    Die Preise seien überdies im europäischen Durchschnitt um 0,8% im Jahr gestiegen. Dies sei hauptsächlich auf die Erhöhung der Stromtarife, der Zigaretten- und Ferienpreise zurückzuführen. In Rumänien und Österreich sei allerdings der Rhythmus dieser Steigerung doppelt gewesen, laut Eurostat. Anfang des Monates hatte die Europäische Kommission die Prognose für das Wirtschaftswachstum Rumäniens 2014 und 2015 nach unten (2,5%, bzw. 2,6%) revidiert.





    Der delegierte Haushaltsminister Liviu Voinea hofft sogar auf ein Wirtschaftswachstum von 4%. Mit diesem Wirtschaftswachstum erreicht Rumänien dennoch nicht das Niveau anderer EU-Staaten und kann auch nicht 2019 dem Euroraum beitreten, es sei dennoch ein wichtiger Schritt nach vorne, sagte in Bukarester der Vizevorsitzende der Rumänischen Landesbank Bogdan Olteanu. Au‎ßer Polen spürten alle Länder der Region die Wirtschaftskrise als eine Unterbrechung des Prozesses, bestehende Wirtschaftsrückstände im Vergleich zu Westeuropa nachzuholen: Die Wirtschaftsankurbelung sei das wichtigste Ziel der Regierungen in der Region. 2007 — 2008 war die Situation besser, jetzt nicht mehr.





    In den meisten Fällen wurde dieser wichtige Prozess wiederaufgenommen, die Wirtschaft vieler osteuropäischen Staaten wächst schneller als die der EU-Länder und schneller als früher”, fügte Olteanu hinzu. Der Vizevorsitzende der Landesbank sagte ferner, eine positive Entwicklung sei in Rumänien nach Jahren anhaltender Stagnation im Fall der Kreditvergabe zu merken. Das gleiche sei auch für die Realwirtschaft gültig. Diesbezüglich sei eine Stärkung der internen Nachfrage zu merken, selbst wenn nicht beim realen Potenzial Rumäniens fügt Bogdan Olteanu hinzu.

  • Rumänsiche Wirtschaft: anhaltende Wachstumstendenz

    Die harten Sparma‎ßnahmen, die die Bukarester Regierung bereits während der ersten Jahre der Wirtschaftskrise geteroffen hat, sorgten für die Unzufriedenheit eines Gro‎ßteils der rumänischen Bevölkerung. Diese führten jedoch zu einer für viele andere europäische Staaten beneidenswerte Erholung: Während diese weiterhin mit einer verlängerten Rezession, mit steigender Arbeitlosigkeit oder mit der Unfähigkeit das Haushaltsdefizit zu senken konfrontiert wurden, konnten die rumänischen Behörden schon erfreuliche Zahlen ankündigen.



    Die positive Tendenz bleibt auch dieses Jahr aufrecht erhalten. Laut dem delegierten Haushaltsminister Liviu Voinea bestehen für die rumänische Wirtschaft 2014 sehr gute Chancen, mehr zu wachsen als im Vorjahr. Anders gesagt, zeigen die bisherigen Daten ein mögliches Wirtschaftswachstum von 3,5% an, das höchste, das 2013 EU-weit verzeichnet wurde.



    Liviu Voinea: Im ersten Quartal von 2013, gab es ein Wachstum von 2,1% verglichen mit dem ersten Quartal 2012. Das erste Quartal 2014 wird mit Sicherheit ein Wachstum von über 3%, womöglich sogar 4%, im Vergleich zum ersten Quartal 2013 aufweisen. Das berechtigt uns, vor dem Hintergrund der vierteljährlichen Fluktuationen des Wirtschaftswachstums zu glauben, dass das Wachstum über das ganze Jahr 2014, mindestens gleich, wenn nicht höher als 2013 sein wird.“



    Das Vertauen der Bevölkerung, der Firmen und der Banken in die Wirtschaft wiederspiegelt sich in dem Verbrauch und in den Investitionen. Deshalb forderte Minister Voinea den Rumänen ihre Unerstützung durch einen höheren Konsum. Er lud au‎ßerdem die Firmen ein, Kredite aufzunehmen und zu investieren und die Banken Darlehen für den Konsum und Investitionen zu gewähren.



    Erneut, Liviu Voinea, Haushaltsminister: Der Staat wird keine Fehler mehr in der Wirtschaftspolitik begehen, wie vor 2008. Auch die brutalen Anpassungen von 2009 und 2010 wird es nicht mehr geben. Im Gegenteil, der Staat ist der erste, der Vetrauen zeigt und beweist es auch dadurch, dass 2014 die öffentlichen Investitionen um rund 1 Milliarde Euro im Vergleich zu 2013 angehoben werden sollen, unter den Bedingungen, dass eine Senkung des Haushaltsdefizits geplant ist.“



    Ein Stabilitätszeichen der Wirtschaft wäre der Übergang zur einheitlichen europäischen Währung. Der Wunsch der rumänsichen Regierung ist, den Euro, ab 2019 einzuführen. Diese Intention wurde bereits der Europäischen Kommission mitgeteilt. Die Bevölkerung soll sich darüber nicht aufregen, denn die Kosten werden nicht angepasst und somit auch die Preise nicht, sagt Haushaltsminister Liviu Voinea.



    Für KMUs wird der Übergang zum Euro das Währungsrisiko aussetzen und die Darlehenskosten senken. Neulich hatte Landesbankgouverneur Mugur Isărescu erklärt, dass das Ziel zur Einführung der Euro Währung 2018 — 2019 nicht unwahrscheinlich sei. Was das rumänische Wirtschaftsumfeld anbelangt, dieses Unterstützt das Vorhaben der Regierung und weitere Ma‎ßnahmen zur Steigerung der Stabilität.