Tag: Haustiere

  • Hörerpostsendung 10.1.2021

    Hörerpostsendung 10.1.2021

    Liebe Freunde, prosit Neujahr und herzlich willkommen zur ersten Hörerpostsendung im Jahr 2021!



    Ich hoffe, Sie haben alle den Rutsch ins neue Jahr gut überstanden, und ich wünsche Ihnen ein besseres Jahr in bester Gesundheit und hoffentlich bald wieder Normalität.



    Wie man aus den Nachrichten erfahren kann, scheint die Infektionslage in Deutschland, Österreich und der Schweiz zahlenmä‎ßig im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung aktuell etwas schwieriger zu sein als in Rumänien, was auch einen härteren Lockdown als Folge hat. Ich habe lange überlegt, ob ich meine betagten Eltern, die zudem zur Risikogruppe gehören, besuchen soll oder nicht. Auch hier war es nicht ausdrücklich verboten, Verwandte oder Freunde zu besuchen, sondern es gab nur eine Empfehlung, Weihnachten und Neujahr nur im kleinsten Familienkreise zu verbringen. Und so kam es dann auch bei mir: Ich habe meine Eltern am ersten Weihnachtstag und am 1. Januar für ein paar Stunden besucht, sie haben einen langen Tisch in ihrem Wohnzimmer aufgestellt, so dass wir Abstand halten konnten, und ich nahm die Maske nur während des Essens ab.



    Auch Feuerwerke und Böllerkrach waren offiziell verboten, aber in Bukarest haben das offensichtlich viele ignoriert, denn von 10 Minuten vor Mitternacht bis etwa Null Uhr 10 war hier die Hölle los. Auch wenn ich keine freie Sicht in allen Richtungen von meinem Balkon habe, konnte man über andere Hochhäuser hinweg Feuerwerke aus drei Richtungen sehen und hören. Die Menschen kreischten an den Fenstern oder auf ihren Balkonen, manche brüllten Corona raus!“. Rund 20 Minuten dauerte der Spuk und ich möchte Ihnen gerne mal vorspielen, wie sich das anhörte, denn ich habe ein paar Videoaufnahmen mit meinem Handy gemacht und habe für die Sendung die Tonspur aufbereitet. Aber vorerst möchte ich Sie warnen: Es ist ziemlich laut, daher mögen empfindliche Hörer den Empfänger leiser drehen oder sich die Ohren zuhalten. Auch wenn Sie Haustiere in der Umgebung haben, sollten Sie die nächsten 40 Sekunden stummschalten. Ich warte daher noch ein bisschen. Also: eins, zwo, drei, vier, fünf… Achtung, jetzt kommt’s:





    Feuerwerke in Bukarest zu Silvester an der Schwelle zu 2021 — und das waren nur die letzten 40 Sekunden. Das mag sich zwar befreiend anhören, doch für Haustiere und Vögel in freier Natur war das alles andere als lustig — ich habe in den Medien gelesen, dass in Rom hunderte wenn nicht tausende Vögel durch den Böllerlärm gestorben sind. Wir Südeuropäer sind eben weniger diszipliniert, und die Polizei hat offenbar ein Auge zugedrückt, denn ich habe keine Berichte gelesen oder gesehen, dass Geldbu‎ßen verhängt worden seien.



    Wie auch immer, ich hoffe, Sie hatten zumindest besinnliche Feiertage mit Ihren Lieben, und ich möchte mich ganz herzlich für die vielen freundlichen Worte bedanken, die wir zu Weihnachten und Neujahr erhalten haben. Einige möchte ich heute verlesen.



    Von Paul Gager, der abwechselnd im burgenländischen Deutschkreutz und in Wien lebt, erhielten wir kurz vor Weihnachten ein Gedicht mit Gedanken zum schwierigen Jahr 2020, das unter dem Titel Hoffnungslicht“ in der Deutschkreutzer Gemeindezeitung Der Trommler“ erschienen ist:



    Das Leben bremst zum zweiten Mal,


    die Konsequenzen sind fatal,


    doch bringt es nichts, wie wild zu fluchen,


    bei irgendwem die Schuld zu suchen,


    denn solch wütendes Verhalten


    wird die Menschheit weiter spalten,


    wird die Menschheit weiter plagen


    in diesen wahrhaft dunklen Tagen.



    Viel zu viel steht auf dem Spiel,


    Zusammenhalt, das wär’ ein Ziel,


    nicht jeder hat die gleiche Sicht…


    Nein, das müssen wir auch nicht.



    Die Lage ist brisant wie selten,


    trotz allem sollten Werte gelten.


    Und wir uns nicht die Schuld zuweisen,


    es hilft nicht, wenn wir uns zerrei‎ßen.



    Keiner hat so weit gedacht,


    wir haben alle das gemacht,


    was richtig schien und nötig war,


    es prägte jeden dieses Jahr.



    Für alle, die es hart getroffen,


    lasst uns beten, lasst uns hoffen,


    dass diese Tage schnell vergeh’n


    und wir in bess’re Zeiten seh’n.



    Ich persönlich glaube dran,


    dass man zusammen stark sein kann.


    Für Wandel, Heilung, Zuversicht


    zünd an mit mir ein Hoffnungslicht.




    Vielen Dank, lieber Herr Gager, möge es auch so kommen, wie im Gedicht geschildert. Herzliche Grü‎ße nach Österreich!




    Auch Carsten Fenske aus Greifswald meldete sich noch in der Woche vor dem Jahreswechsel:



    Liebes Team der Deutschen Redaktion von Radio Rumänien International, lieber Sorin,


    liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Funkhauses in Bukarest,




    das Jahr 2020 neigt sich dem Ende entgegen, und ich möchte es nicht versäumen, mich für Ihre unermüdliche Arbeit zu bedanken. Das ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit.



    Sie sind mir über die Jahre ein informativer, unterhaltsamer und oft auch sehr menschlich liebenswerter Begleiter geworden. Auch wenn ich keine Strichliste führe, kann ich sagen, dass ich wohl wenigstens 70% Ihres deutschsprachigen Programms gehört habe. Sowohl auf Kurzwelle als auch über Podcast. Je nachdem, was technisch möglich war.



    Ihre Sonntagessendungen habe ich durchweg alle empfangen. Also einhundert Prozent. Da schlie‎ße ich den noch kommenden 27. Dezember schon mal mit ein und dann wieder über Kurzwelle.




    Lassen Sie uns alle gesund bleiben und auch ein wenig demütig sein, denn bei allem, was Covid-19 betrifft, haben wir wohl bisher noch Glück gehabt. Zumindest für mich kann ich das behaupten.



    Und mehr noch. Ich habe ein gesichertes Auskommen, ein Dach über dem Kopf, die medizinische Versorgung funktioniert nach wie vor, Heizung, Wasser, Strom und natürlich Lebensmittel sind vorhanden und auch stabil. Was macht es da schon aus, dass ich meine Motorradtour durch Europa nicht umsetzen konnte und der Besuch bei Ihnen ausfallen musste. Nicht schön, aber auch nicht dramatisch.



    Hoffen wir also, dass es uns im neuen Jahr gelingen wird, die leidige Pandemie zu besiegen und die Wirtschaft zu stabilisieren. Das ist mein einziger Wunsch, den ich gerne auf Sie übertrage.



    In diesem Sinne schon mal einen Guten Rutsch“ ins Jahr 2021!



    Ich bleibe weiter auf Empfang und freue mich schon darauf, wenn es aus meinem Weltempfänger erneut ertönt: Hier ist Radio Rumänien INTERNATIONAL, Sie hören unsere zweite deutschsprachige Sendung, für Mittel- und Westeuropa, auf Kurzwelle, über Satellit und im Internet.“



    Verbinden möchte ich dies noch mit einer kleinen Frage, welche ich für meine Freundin, Frau Dr. Schindler aus Hamburg, stelle.



    Woher stammt eigentlich die Titelmusik zu Sendebeginn?



    Ihr Hörer Carsten Fenske aus Deutschland, Stadt Greifswald




    Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Fenske, hoffentlich ist die Pandemie bald vorbei und Sie können uns dann doch noch besuchen, doch erst müssen wir sehen, wie sich die Pandemie und die Impfkampagne weiterentwickeln, die ja nicht so reibungslos gestartet ist. Ihre Frage beantworte ich gerne: Der Vorspann zu Sendebeginn ist die elektronische Bearbeitung eines Fragments aus der Rumänischen Rhapsodie Nr. 1 von George Enescu. Das Original ist für gro‎ßes Orchester, im Internet finden Sie unzählige Interpretationen und Bearbeitungen für andere Besetzungen wie z.B. für Streichquartett; ich konnte allerdings noch nicht herausfinden, von wem die mit elektronischen Klängen dargebotene Variante stammt, die wir als Vorspann nutzen. Sollte ich es noch erfahren, werde ich Ihnen Bescheid geben. Herzliche Grü‎ße nach Norddeutschland, lieber Herr Fenske!




    Und wenige Tage nach dem Jahreswechsel erhielten wir eine E-Mail von unserer Hörerin Beate Hansen aus Wiesbaden, die uns alle in der Redaktion sehr bewegt hat:



    Liebe Leute in der deutschsprachigen RRI-Redaktion,



    Ihnen allen (hier in alphabetischer Reihenfolge) …



    – Adina Olaru, die uns mit ihrer schön akzentuierten Aussprache vor allem (aber längst nicht nur) Umwelt- und Naturthemen präsentiert,



    – Alex Grigorescu, dessen Reiserubrik so schön das Fernweh weckt und an den ich immer denken muss, wenn ich hier in Wiesbaden am Bundeskriminalamt vorbeiradele (weil er mal erzählt hatte, dass er zum Thema Cyberkriminalitätsbekämpfung dort zu tun hatte — schön übrigens, dass das EU-Kompetenzzentrum für Cyber-Sicherheit nach Bukarest kommt!),



    – Alex Gröblacher, dessen Beiträge ich besonders schätze, weil er nicht nur sprachlich virtuos die eigenen Sendungen (Perspektive Wirtschaft“ und früher auch die Medienrubrik) gestaltet, sondern auch fachlich kompetent die der Zentralredaktion — und nun auch noch die Jazzsendung — rüberbringt,



    – Alex Sterescu, in dessen Stimme man manchmal so schön die Begeisterung (über irgendein Sportereignis) schwingen hört, dass sie sich bis in den Wetterbericht rüberzieht,



    – Ana Nedelea, die uns vor allem Kultur und Lebensart in Rumänien näherbringt (ein Highlight in den letzten Tagen war für mich die Sendung über den Kaffeemeister Gheorghe Florescu),



    – Daniela Cîrjan, die seit kurzem ihren Ruhestand genie‎ßen darf und deren weiche Stimme uns Hörern fehlen wird,



    – Dora Mihălcescu, die in letzter Zeit fast nur noch auf der Sonntagsstra‎ße zu hören war, jetzt aber wieder öfter und auch in einigen Musiksendungen,



    – Florin Lungu, der die Kulturinterferenzen etwas mehr in Richtung Multimedia schiebt (was ich als willkommene Bereicherung empfinde) und dessen Beiträgen man oft das eigene Engagement anhört,



    – Irina Adamescu, in deren charmant präsentierten Beiträgen ich besonders mag, wieviel Herzblut sie in ihre Rezepte legt und dass sie das schöne hochdeutsche Wort Sonnabend“ noch konsequent verwendet, das hier im deutschen Sprachraum immer mehr in Richtung Nordosten abgedrängt wird,



    – Sorin Georgescu, der nicht nur gelegentlich sympathisch aus dem Nähkästchen des Bukarester Plattenbaubewohners plaudert, sondern mit seinen meinungsfreudigen Kommentaren uns ausländischen Hörern so manches Mal Verständnis und Einordnung von Entwicklungen in Rumänien erleichtert,



    …wünsche ich für das neue Jahr alles Gute — bleiben Sie behütet und zuversichtlich, lassen Sie sich von der derzeitigen Lage nicht zermürben, sondern bewahren Sie sich Ihre Gesundheit und Lebensfreude!




    Viele Grü‎ße vom Rhein an die Dâmbovița von Ihrer dankbaren Hörerin


    Beate Hansen




    Liebe Frau Hansen, vielen herzlichen Dank für Ihre warmherzigen und persönlichen Worte, mit denen Sie jeden einzelnen von uns bedacht haben! Wir waren alle in der Redaktion sehr gerührt — es gibt uns das wunderbare Gefühl, dass unsere Arbeit nicht umsonst ist und dass die Kurzwelle nicht ins Leere verhallt. Auch wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute für 2021, viel Gesundheit, Kraft und Freude! Und viele Grü‎ße zurück — von der Dâmbovița an den Rhein.



    Liebe Freunde, für heute mache ich Schluss. Wir haben noch ein paar Postbriefe bekommen, die im Dezember abgeschickt worden waren, und zwar von Ulrich Wicke, Erhard Lauber, Klaus Huber, Christoph Jestel, Christoph Paustian, Klaus Dieter Scholz (alle aus Deutschland) sowie von Paul Gager (aus Österreich), der uns mehrere dicke Umschläge mit Zeitungsausschnitten und interessanten selbstgemachten Fotos aus Wien schickte. Ich wusste z.B. nicht, dass es im Wiener Zentralfriedhof einen Abschnitt für rumänische Soldaten gibt, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Und auch nicht, dass es eine rumänische Baptistengemeinde und entsprechende Kirche im 11. Bezirk (Simmering) gibt.



    Ihnen allen herzlichen Dank — auch für die beigelegten Gru‎ßkarten.



    Die elektronischen Kommunikationskanäle nutzten seit dem 1. Januar bis einschlie‎ßlich des gestrigen Samstags in chronologischer Reihenfolge Alex Choroba, Werner Schubert, Bernd Seiser, Herbert Jörger, Ulf Höhne, Stefan Druschke, Mike Joachim Wölkerling, Peter Vaegler, Simon Heinrich, Thomas Voelkner, Heinz Günter Hessenbruch, Michael Willruth, Beate Hansen, Petra Kugler und Friedhelm Cipra (D) sowie Paul Gager und Patrick Robic (A), Reginaldo Anunciação (BRA), Omar Lassas (Algerien) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 24.12.2017

    Hörerpostsendung 24.12.2017

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur letzten Hörerpostsendung im Jahr 2017 am Heiligabend!



    Der heutige Funkbriefkasten wird zugegebenerma‎ßen etwas kürzer als gewöhnlich, denn zum einen haben wir nicht viel Post in der vergangenen Woche erhalten, zum anderem weil die Zeit etwas knapp ist, denn unser heutiges Programm ist vollgepackt mit weiteren interessanten Highlights und nicht zuletzt mit Musik.



    Von Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg) erhielten wir vergangenen Sonntag ein paar Fragen:



    Lieber Sorin,



    da in diesem Jahr im November in Leipzig eine gro‎ße Veranstaltung mit vielen Hunden stattfand, möchte ich dies zum Anlass nehmen, um zu fragen, wie verbreitet in Rumänien Haustiere wie Katzen und Hunde sind.



    Vielleicht kannst Du uns Kurzwellenhörern in einem Funkbriefkasten mitteilen, wer aus der deutschen Redaktion ebenfalls eine Katze, Hund, Vogel, Meerschweinchen, Hamster oder ein anderes Haustier hat?



    Auf der Kurzwelle am bekanntesten dürften wohl Speedy und Molly, die beiden Haustiere von Werner Schubert in Grafing sein, aber von den anderen Stammhörern erfährt man nur selten etwas zum Thema Haustiere.



    Gibt es in Rumänien mehr Katzen oder mehr Hunde in den Haushalten und müssen für bestimmte Tiere Steuern bezahlt oder Versicherungen abgeschlossen werden? Bei vielen Gemeinden in Deutschland ist es so, dass für den zweiten Hund mehr Steuer bezahlt werden muss, als wenn in einem Haushalt nur ein Hund angemeldet ist. Gibt es diesen Unterschied auch bei Euch?




    Lieber Bernd, vielen Dank für die Fragen. Unter Vorbehalt der Tatsache, dass es in Rumänien immer schwierig ist, an aktuelle Informationen zu kommen — es sei denn, man hat ein Bezahlkonto beim Nationalen Statistikamt –, habe ich folgende auch für mich überraschende Informationen von 2013-2015 in unterschiedlichen Presseberichten gefunden:



    Laut Daten, die bei einer internationalen Konferenz für das Management der Haustiere 2015 in Istanbul vorgestellt wurden, sei Rumänien europaweit das Land mit den meisten Haustieren pro Einwohnerkopf. Nahezu die Hälfte aller Rumänen (über 45%) würden laut diesen Angaben einen Hund besitzen und ebensoviele eine Katze. In einem anderen Presseartikel werden die Vertreter einer bekannten Tierfutterhandelskette zitiert, laut denen in Rumänien 4 Mio. Hunde leben, ebensoviele Katzen und etwa 2 Mio. Aquarium-Fische. Die Zahlen muss man allerdings auch etwas differenzieren: Von den 4 Mio. Hunden sind schätzungsweise 1-1,5 Mio. herrenlos, der Rest sind entweder Haustiere oder Wachhunde und Hoftiere, also Hunde und Katzen, die auf Bauernhöfen leben. Auch so sind die Zahlen erstaunlich hoch — in der Pro-Kopf-Statistik liegt Rumänien weit vor entwickelteren und wohlhabenderen Ländern wie z.B. Deutschland oder Österreich. Eine mögliche Erklärung wäre, dass im Vergleich zu diesen Ländern in Rumänien die Eigentumsverhältnisse praktisch andersrum stehen — über 90% der Menschen haben ein Eigenheim hierzulande. Das Motto Hast ein Haus, hast einen Hund“ kann allerdings keine allgemein gültige Erklärung sein, denn in Ländern mit einem ähnlichen Entwicklungsstand und einer ähnlichen Kultur — wie etwa Bulgarien und Griechenland — sind weitaus weniger Haustiere zu finden. Laut derselben Statistik, die 2015 auf der Konferenz in Istanbul vorgestellt wurde, haben beispielsweise in Griechenland nur 13% der Einwohner einen Hund und nur 14% eine Katze.




    Was die Steuern anbelangt, so bezahlt man in Rumänien keine Steuern für Haustiere. 2013 gab es Überlegungen, eine Gebühr einzuführen — allerdings nur für Hunde- und Katzenbesitzer, die sich weigern, ihre Vierbeiner zu sterilisieren. Das war damals ein Vorsto‎ß diverser Tierschutzorganisationen, um das Problem der herrenlosen und ausgesetzten Tiere in den Griff zu bekommen. Doch die Ma‎ßnahme fand keine mehrheitsfähige Unterstützung im Land und wurde daher nicht mehr umgesetzt. Wenn man allerdings Mitglied in Hundezüchter- oder Hundehaltervereinen ist, bezahlt man selbstverständlich einen Mitgliedsbeitrag. Und bei Tieren grö‎ßerer Körpergrö‎ße kann es mal vorkommen, dass ein miesepetriger Hausmeister für die Heiz- und Flie‎ßwasserkosten eine Person mehr anrechnet.




    Und schlie‎ßlich sieht es bei uns in der Redaktion ähnlich wie in der Statistik aus — etwa die Hälfte von uns haben Haustiere. Ich habe die Frage in der Redaktion weitergereicht und habe folgende Antworten bekommen: Ana Nedelea hat vier Hunde, allesamt Promenadenmischungen bzw. in einem Fall mit Anteilen von Schäferhund, und es sind Hoftiere, denn sie leben auf dem Land im Gehöft ihrer Mutter. Dem Alex Sterescu seine Schwiegermutter hat einen Cockerspaniel, der hei‎ßt Puck und war auch schon auf dem Omu-Gipfel in über 2500 Metern Höhe in den Südkarpaten. Und jetzt zu den Katzenmenschen: Florin Lungu hat gleich zwei Stück davon, und zwar eine Katze mit rotem, wuscheligem Fell namens Shikhina (der Name soll auf hebräisch Gottes Gegenwart“ bedeuten) und einen schwarzen Kater namens Freezy. Beide sind Promenadenmischungen und Findlinge bzw. adoptiert — Shikina aus einer Veterinärklinik und Freezy aus einem Hof, wo der arme Kerl offensichtlich fror. Auch Alex Gröblacher hat eine Katze, und zwar eine British Shorthair, die auf den Namen Bonnie reagiert und die sein Herrchen als fett, faul und fressgierig beschreibt. Und schlie‎ßlich zählt David, der Sohnemann unseres Kollegen Alex Grigorescu, zwei Zebrafische, vier Neonfische und einen Xiphophorus, also einen Zahnkarpfen, auch Schwertträger genannt, zu seinen Haustieren im Aquarium.




    An dieser Stelle bedanke ich mich für die Hörertreue und für die vielen netten Weihnachts- und Neujahrgrü‎ße, sogar mit Fotos aus dem eigenen Garten, und verlese zum Schluss die Schreiber dieser Woche auf elektronischem Wege. Bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitagnachmittag erhielten wir E-Mails und Online-Empfangsberichte und Weihnachtsgrü‎ße von Dmitrij Kutusow (Russland), Mukesh Kumar (Indien) sowie von Bernd Seiser, Reinhard Schumann, Joachim Kalkbrenner, Dieter Feltes, Andreas Fessler, Volker Willschrey, Herbert Jörger, Peter Vaegler, Martina Pohl, Reinhold Meyer, Reiner Holtmann, Heinrich Eusterbrock, Alexandru Bușneag, Rolf-Werner Krahl, Dietmar Wolf, Andreas Schmid, Christian Laubach und Heiko Mandel (alle aus Deutschland).



    Der Funkbriefkasten gönnt sich auch eine Pause — je nachdem, wieviel Post nach Silvester eintrifft, hören wir uns wieder am 14. oder 21. Januar 2018. Sorin Georgescu wünscht Ihnen bis dahin im Namen der gesamten Redaktion eine besinnliche Weihnachtszeit mit Ihren Lieben und einen guten Rutsch ins Jahr 2018.




    Audiobeitrag hören: